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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?

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Autor
Beitrag
Zaianagl
Inventar
#857 erstellt: 15. Jan 2014, 00:56
Meist garkeins.
Erbse ist der Fahrradhippie!


[Beitrag von Zaianagl am 15. Jan 2014, 00:57 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#858 erstellt: 15. Jan 2014, 02:05
Und wer ist hier der Plattenhippie?
Zaianagl
Inventar
#859 erstellt: 15. Jan 2014, 11:21
Na der Rasta wo ständig auf irgendwelchen Singles rumscratcht...
Pigpreast
Inventar
#860 erstellt: 15. Jan 2014, 11:58

Zaianagl (Beitrag #859) schrieb:
rumscratcht

Ein Schulkamerad, der DJ-Ambitionen hatte und sich einen entsprechenden Turntable zulegen wollte, erwähnte seinen Vater gegenüber, was er damit vorhabe und was der abkönnen müsse. "Aha," meinte der Vater, "Ein Plattenspieler, den man kaputt machen kann, ohne dass er kaputt geht."
peacounter
Inventar
#861 erstellt: 15. Jan 2014, 12:56
da muß ich grad an die rodgaus denken ("die hesse komme"):

zitat: "He was machst dann du mit meim Pladdespieler" "kaputt" "Drecksack!"

aber davon ab ist "turntablelism" wirklich ne große kunst.
n freund von mir ist da spezialist und zeigt mir immer mal wieder extremes zeug aus aller welt.
zum niederknien!
Pigpreast
Inventar
#862 erstellt: 15. Jan 2014, 13:20
An die Rodgaus muss ich da auch immer denken.

Und ich find Turntabelism auch ab und zu ganz großartig. In entsprechenden Bands ist "DJ" ja genau so ein Instrumentalist wie Bassist, Schlagzeuger, Trompeter, Keyboarder etc.


[Beitrag von Pigpreast am 15. Jan 2014, 13:22 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#863 erstellt: 15. Jan 2014, 13:49
Ich finds scheiße...
Pigpreast
Inventar
#864 erstellt: 15. Jan 2014, 13:53
Weil Du nur Musik hörst, wo das eh nicht reinpasst? Oder missfällt Dir das auch da, wo's reingehört, selbst wenn Dir die Mucke an sich gefällt?


[Beitrag von Pigpreast am 15. Jan 2014, 13:54 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#865 erstellt: 15. Jan 2014, 13:57
Die legendären Funk-Thrasher Mordred ( ) hatten auch einen TT-Künstler an Bord - sein Name: Aaron Vaughn.

Siehe diese Video-Collection des Mordred-Drummers Gannon Hall: http://www.youtube.c...t=PL6943BCA6FCF759EC

Ich finde das nach wie vor interessant, wenn auch nicht um jeden Preis nachahmenswert...



LG, Ivo


[Beitrag von Archivo am 15. Jan 2014, 13:58 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#866 erstellt: 15. Jan 2014, 14:17

Weil Du nur Musik hörst, wo das eh nicht reinpasst?


Stimmt so nicht, siehe Ivo...

Ich hab mehrere Mordred, Senser, 24/7 Spyz, Fishbone, Sugar Ray und wasweißichnochalles ausm 80er/90er Crossover. Auch Faith no More hatten zu Beginn nen DJ...
Finds trotzdem scheiße..

Deshalb:


Oder missfällt Dir das auch da, wo's reingehört, selbst wenn Dir die Mucke an sich gefällt?
peacounter
Inventar
#867 erstellt: 15. Jan 2014, 14:33
aba wieso?


was mein kumpel mir da meist so zeigt, ist mehr artistik als wirklich songdienliches zeug.
mit musik im engeren sinne hat das oft garnicht mehr so viel zu tun.
macht aber trotzdem mal spaß zu sehen.
so wie bei den shred-gitarristen, die auch nur auf dicke hose machen

qbert dürfte ja so manch einer wohl kennen.
sicher nicht der absolut beste aber wohl der prominenteste.
klick
Pigpreast
Inventar
#868 erstellt: 15. Jan 2014, 14:41
So mag der eine dies nicht, der andere das... Soll ja auch Leute geben, die selbst zu kölscher Regionalküche kein Kölsch trinken mögen...
Soundy73
Inventar
#869 erstellt: 15. Jan 2014, 15:00
Spießer? -Kölsch geht, im richtigen Gebinde (ich hasse Reagenzgläser!), fast immer.
beeble2
Stammgast
#870 erstellt: 15. Jan 2014, 15:11

Hörbert (Beitrag #848) schrieb:
Hallo!

@Zaianagl

Aber der Raum war nach den Worten des Besitzers von einem Spezialisten optimiert, ich kenne das zwar etwas anders aber möglicherweise führen ja viele Wege nach Trantor.

MFG Günther


War der Mann eventuell Psychohistoriker ?

Ulli
Hörbert
Inventar
#871 erstellt: 15. Jan 2014, 15:37
Hallo!

@beeble2

Oha, ein Kenner.

Hm kann man nie so genau sagen da ja die zweite Foundation nie offen arbeitet, aber ich denke mal die Möglichkeit besteht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jan 2014, 15:41 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#872 erstellt: 15. Jan 2014, 15:46
Zaianagl hört nur mit Hut,
und das geht selten gut,

Hört er dann doch mal cool von Platte,
geht ihm hoch der Hut und man sieht die Matte.

Zaianagl
Inventar
#873 erstellt: 15. Jan 2014, 15:47
Da gibts keine Matte!
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#874 erstellt: 15. Jan 2014, 15:47
Wer issen hier-neben mir-der Reggae Man?
Pigpreast
Inventar
#875 erstellt: 15. Jan 2014, 15:52

Soundy73 (Beitrag #869) schrieb:
Kölsch geht, im richtigen Gebinde (ich hasse Reagenzgläser!), fast immer.

Ich mag Kölsch ausschließlich aus den dafür vorgesehenen "Reagenzgläsern". Aber wir können das gerne im Was-gibt's-gerade-zu-Trinken-Thread vertiefen.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#876 erstellt: 15. Jan 2014, 16:00

Zaianagl (Beitrag #873) schrieb:
Da gibts keine Matte! ;)

Darum musst Du mehr hören von Platte
Klangkatze
Stammgast
#877 erstellt: 15. Jan 2014, 16:03
Wo ich eigentlich das größte Problem beim Thema Schallplatte habe, wenn ich sie öfter hören möchte, kommen ja auch "Gebrauchsspuren" rein und schließlich vermute ich mal, wird sie nicht ewig halten. Die Rillen werden sich durch ständiges hören doch verändern, oder?
beeble2
Stammgast
#878 erstellt: 15. Jan 2014, 16:46

Favea (Beitrag #877) schrieb:
Wo ich eigentlich das größte Problem beim Thema Schallplatte habe, wenn ich sie öfter hören möchte, kommen ja auch "Gebrauchsspuren" rein und schließlich vermute ich mal, wird sie nicht ewig halten. Die Rillen werden sich durch ständiges hören doch verändern, oder?



Aaaaaalso,
ich habe seit 1975 Schallplatten und obwohl mich passend zu Einführung der CD so zu sagen CD Käufer der 2ten Stunde
wurder (der ersten war damals zu teuer für mich) hatte ich nie aufgehört Platten zu hören.
Alles was kopieren anging war nie mein Thema, obwohl von Tonband über Cassette und auch DAT alles ausprobiert
wurde. Ich habe seit damals eigentlich nie wirklich für mich entscheiden können ob und welches der Medien besser klingt.
Für die CD - Hurraschreier Ende der 80 die sogar behaupteten sie können von einer schlecht aufgenommenen
Compact Cassette heraushören ob sie von einer CD aufgenommen wurde, hatte ich extra eine gut aufgenommen Cassette
wo gleiche Stücke von CD und Platte drauf waren, und nie hat jemand die Stücke richtig eingeordnet.
Mir selber war eh klar das die CC weder für die CD noch für die LP gut genug war und so die Unterschiede
egalisierte. Aber ich bin von Thema abgekommen. Inzwischen, eher durch das wiedergefunde Hobby Plattenspieler als
durch besseren Klang, bin ich wieder verstärkt bei der LP angekommen und selbst meine alten LPs klingen (je nach
Behandlungszustand) noch wie am Anfang. Also ich halte den Verschleiss für minimal, es sei denn man hat nur
eine LP.
Also sowohl CDs und LPs müssen beide gut behandelt werden, sonst gehen sie kaputt.

Ulli
Klangkatze
Stammgast
#879 erstellt: 15. Jan 2014, 16:48
Aber die LP reagiert schon empfindlicher, wesentlich empfindlicher. Da reicht ja schon Hausstaub. Oder man hat nen Hund und dann muß man ständig auch die LPs reinigen, oder?

Vom Hören her, wieso qualitativ besser, bei LPs hat man doch immer das schön retro charakteristische Knacken? Zumindest in meiner Erinnerung.
beeble2
Stammgast
#880 erstellt: 15. Jan 2014, 17:01
Ich weiss nicht was du unter Knacke verstehst.
Lagerfeuergereusche haben meine LPs nicht. Natürlich hört man an leisen Stellen
ab und zu mal einen leisen Knacks. Aber bei gutem Pflegezustand ist das selten.
Wenn mich Leute besuchen die seit Jahren keine Platten mehr gehört haben, wundern
die sich immer das da gar nix knacht und das so "gut" wie vonne CD klingt.
Und Aufwand, ich spiele Nass ab und außer das ich die Platten wenn ich sie
sofort wieder wegpacke trocknen muß ist da kein Aufwand bei.
Meißt werden sie gar nicht getrocknet, da ich drei Dreher habe und oft wechsle,
da werden die schon vom liegen trocken.

Ulli
Klangkatze
Stammgast
#881 erstellt: 15. Jan 2014, 17:02
Oki, subjektive Empfindung meinerseits. Danke Dir. Derzeit ist es noch nicht reizvoll und die interessanten Schallplatten sind mir noch zu teuer. Aber wer weiß was kommt.
Soundy73
Inventar
#882 erstellt: 15. Jan 2014, 17:32
Hmmm, ich denke, dass oft das Lagerfeuer schlicht aufgrund statischer Aufladung losknistert.
-Habe ich wenig Sorgen mit - wenn ich denn schon mal die Drehorgel anwerfe - allerdings nutze ich eine (geerdete) Kohlefaserbürste, bevor "die Nadel losflitzt"

Vielleicht in Vergessenheit geraten? Ladungsverschiebung durch Bewegung - d.h. ziehe ich die Platte aus der "Tüte", dann tut sich elektrisch 'was
Hörbert
Inventar
#883 erstellt: 15. Jan 2014, 19:49
Hallo!

Selbstverständlich nutzen Schallplatten sich ab, das ist allerdings ein schleichender Prozess der sich oft über viele Jahre hin erstreckt, im Schnitt wirst du jede Plattenseits so 500-600 x abspielen können bevor du einen deutlichen -jederzeit reproduzierbaren Unterschied- zu einer gleichen Scheibe aus der selben Charge hören wirst

Es liegt auf der Hand das hier ein allmählicher Schleifvorgang durch die Abtastnadel existiert der an Anfang nur ein wenig von den höheren Frequenzen wegnimmt und den Grundgeräuschpegel erhöht. Bei stark abgenutzten Schallplatten läßt sich der Zustand allerdings auch optisch feststellen, hier verfärbt sich das Rillenbild vor allen an Stellen mit hohen Schnellen von Sattschwarz zu einem matten Bräunlichgrau bis Mittelgrau.

Kratzer, Knackser, Crackler und das bekannte Prasseln allerdings sind keine direkten Abnutzungserscheinungen sondern Beschädigungen die durch Anwenderfehler, mangelnde Pflege oder durch eine grob falsche System-Tonarmkombination sowie durch abgespielte oder gar beschädigte Abtastnadeln zustande kommen.

@Favea

Nein, Schallplatten sind qalitativ nicht besser und das gesamte procedre ist teuer, umständlich und sehr Pflegeaufawendig. Es ist halt ein Hobby wie z.B. die elektrische Eisenbahn oder ein altes Auto. Wenn´s einem Spaß mach mit dem Zeug zu hantieren war´s das eigentlich auch schon. Der eizige unbestreitbare Vorteil gegenüber moderneren digitalen Medien ist die ungeheuer große Menge von alten Aufnahmen die es nie auf ein digitales Medium geschafft haben und die man sich so anhören kann wenn man das will. Somit kann man heutzutage einen Analogplattenspieler als Ergänzung oder Kompettierung einer Stereroanlage betrachten.

MFG Günther

MFG Günther
Pigpreast
Inventar
#884 erstellt: 15. Jan 2014, 20:41
Zu vorgerückter Thread-Seiten-Zahl quasi noch mal eine schöne knackige Zusammenfassung...
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#885 erstellt: 15. Jan 2014, 21:05
Ach was, der Günther schreibt mal wieder ein Zeug zusammen. Elektrische Eisenbahn *pfff*, altes Auto *pfff*
Das kann der doch nicht ernst meinen.

Dagegen die Musikwiedergabe von auf Vinyl gebannter Tonkunst, bei der das Horchen zu einer transzendentalen Erlebnisreise ins Innere Ich, in das unendliche Universum und in die Göttlichkeit jedes Einzelnen von uns wird.

Erhabene Grüsse
Klaus
Pigpreast
Inventar
#886 erstellt: 15. Jan 2014, 21:34
Ommmmm...
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#887 erstellt: 15. Jan 2014, 22:01
Ubd jetzt alle:

Ommmmm...
.JC.
Inventar
#888 erstellt: 15. Jan 2014, 22:02

Hörbert (Beitrag #883) schrieb:
Der einzige unbestreitbare Vorteil gegenüber moderneren digitalen Medien ist die ungeheuer große Menge von alten Aufnahmen die es nie auf ein digitales Medium geschafft haben ..


Word !

bitte digitalisieren u. auf youtube hochladen.

dann haben viele was davon u. man selbst hat ja weiterhin die echte Scheibe
the real thing !
Hörbert
Inventar
#889 erstellt: 15. Jan 2014, 22:56
Hallo!

@EPMD

Das Digitalisieren meiner Plattensammlung (ca. 2400 Exemplare) habe ich mir schon lange abgeschminkt, alleine die Zeit die ich dafür aufwenden müßte neben den mindestens zwei hochwertigen Systemen die ich dafür jenseits meines Abtasterfundus noch zulegen müßte (danach wäre zumindestens eine Abtastnadel reif für die Tonne und auch eine weitere nicht mehr ganz taufrisch) schrecken mich massiv von einem solchen Unternehmen ab.

Aber zumindestens einen Teil der neuen Musik die ich auch auf Schallplatten besitze (ca. 1/5 meiner Sammlung) gibt es ohnehin auf dem Netz zum freien legalen Download:

Wenn es dich also danach gelüstet:

http://avantgardeproject.conus.info/mirror/archive.htm

Viel Spaß damit

MFG Günther
.JC.
Inventar
#890 erstellt: 16. Jan 2014, 00:01
Hi Günther,

also extra mache ich das natürlich auch nicht.

Gelegentlich denke ich daran, wenn ich eine LP auflege:
na komm starte mal den Olympus LS-5 u. digitalisiere sie dann.
Das natürlich damit ich sie brennen kann um sie im Auto zu hören.
(ich muss ziemlich viel fahren zB morgen von Genf nach Saarbrücken,
sind ca. 700 km also um 7 h)



super einfach damit
Qualität bis 24/96 ich wähle aber gleich CD Format


[Beitrag von .JC. am 16. Jan 2014, 00:11 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#891 erstellt: 16. Jan 2014, 00:41
..und warum steht der lustige kleine Kampfsportler, auf so völlig unstylischen weissen Kissen?

Der Erbauer gab ihm doch extra, knuffige kleine Gummignubbel, zum auf den eigenen Beinen stehen

(Oder wittere ich da voodoomäßige Klangkissen, die erst den zarten Schmelz des Vinyls, auf die harte Digitaltechnik übertragen? )

c.u.
.JC.
Inventar
#892 erstellt: 16. Jan 2014, 01:42
Mikrofonie !

mittlerweile sieht es anders aus, ich mache mal ein aktuelles Foto
(vorab)

auch die LS sind speziell entkoppelt
aber das ist natürlich alles Voodoo
Pigpreast
Inventar
#893 erstellt: 16. Jan 2014, 01:46

Soundy73 (Beitrag #891) schrieb:
voodoomäßige Klangkissen, die erst den zarten Schmelz des Vinyls, auf die harte Digitaltechnik übertragen

Wenn schon nicht objektiv, dann vielleicht immerhin subjektiv...
Soundy73
Inventar
#894 erstellt: 16. Jan 2014, 08:51
Ja nee, DA:

Kerzenglas

...ist das natürlich KEIN Voodoo! So'n Teelicht kann, während des Betriebes, unten mächtig warm werden - wie der schwarze Fleck auf unserem Stubentisch aufzeigt
Hörbert
Inventar
#895 erstellt: 16. Jan 2014, 11:21
Hallo!

@EPMD

Ich digitalisiere allenfalls noch auf den besonderen Wunsch guter Freunde einige deren eigener Scheiben, zwischen 2005 und 2009 habe ich mich allerdings recht intensiv mit dem Thema beschäftigt und in dieser Zeit etwa 250 Schallplatten aus meiner Sammlung digitalisiert.

Trotz guten Analog- und Digitalequipment und teilweise intensiver Nachbearbeitung entsprachen die Ergebnisse nicht meinen Anforderungen, zu sehr fielen die dgitalisierten Files im Mischbetrieb mit echten Digitalaufnahmen ab.

Natürlich fallen solche Defizite mit Rock-/Popaufnahmen nicht so sehr ins Gewicht, aber da ich eine deutlich andere Musik bevorzuge sind die Schallplatten-Grundgeräusche, die eingeschränkte Dynamik und die nie ganz perfekte tonale Stimmigkeit von Schallplatten hier ein viel wichtigeres Thema als eben bei Pop-Rock oder dem Teil des Jazz bei dem diese Parameter ebenfalls nicht die Hauptrolle spielen.

Des digitalisierte Musikmaterial habe ich mittlerweile wieder gelöscht und das Thema digitalisieren zumindestens vorerst zu den Aktenn gelegt da es sich hier weder um eine Equipment- noch um eine Bearbeitungsfrage handelt sondern eine Frage der technischen Parameter des Tonträgers Schallplatte an sich handelt wird es wohl auch nicht mehr so schnell auf den Tisch kommen.

MFG Günther
Soundy73
Inventar
#896 erstellt: 16. Jan 2014, 11:31
Hörbert schrieb:


Des digitalisierte Musikmaterial habe ich mittlerweile wieder gelöscht
-SCHADE!

Das wäre doch mal richtig gutes Material, für einen Analog vs. Digital Blindtest gewesen und somit völlig on topic.
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#897 erstellt: 16. Jan 2014, 11:41

Soundy73 (Beitrag #896) schrieb:
völlig on topic.

Sowas können wir hier gar nicht gebrauchen
Hörbert
Inventar
#898 erstellt: 16. Jan 2014, 12:25
Hallo!

Eine Digitalaufnahme wäre schnell gemacht, allerdings habe ich praktisch keine Doubletten als Schallplatten und CD´s zwar gibt es einigemale das gleiche Werk aber eben unterschiedliche Interpretationenm und so wäre jeder Vergleich nur bedingt möglich.

Vor etwas mehr als zwei Jahren habe ich die Files endgültig entsorgt da sie zwar auf der FP lagen aber ich sie nicht genutzt habe und stattdessen gleich die Schallplatte aufgelegt habe wenn ich eines der Stücke hören wollte. Zwar waren mir die 150-180 Giga Festplattenplatz egal da ich insgesamt 5 TB Speicherplatz im NAS habe aber die Files wurden mit der Zeit zum Ärgerniss da ich sie nicht verwendet habe.

Heute nutze ich die Digitalisierungsmöglichkeit nur noch um Veränderungen -z.B. beim Tonarm und-/oder Systemtausch damit zu dokumentieren da das die einzige Möglichkeit ist zwischen zwei Zuständen ohne Umbaupause zu vergleichen, da brenne ich auch schon mal eine Rom um einen improvisierten Blindvergleich mit der Hilfe einer anderen Person zu machen. -Neben diversen Meßmethoden ein wichtiges Werkzeug um halbwegs unvoreingenommen zu bleiben-.

MFG Günther
Zaianagl
Inventar
#899 erstellt: 16. Jan 2014, 12:36

Heute nutze ich die Digitalisierungsmöglichkeit nur noch um Veränderungen -z.B. beim Tonarm und-/oder Systemtausch damit zu dokumentieren


Gute Idee!
wewap
Stammgast
#900 erstellt: 16. Jan 2014, 12:58
Dieser mechanische Vorgang der Abtastung hat schon was - Nur den Vergleich mit der CD, bei gleich guter Abmischung, wird die Platte einfach aufgrund der altbekannten Beschränkungen nie für sich entscheiden können. Trotzdem liebe ich es mir ab und zu ein altes Scheibchen aufzulegen und die Lagerfeueratmosphäre zu genießen.

Die Frage des Threads kann ich also nur aus subjektiver Sicht beantworten, dafür aber mit einem klaren Ja
Hörbert
Inventar
#901 erstellt: 16. Jan 2014, 13:12
Hallo!

@Zaianagl

Ja das Verfahren ist zuweilen sehr hilfreich:

So kannst du ohne den ganzen optischen Klimbim schnell und im Idealfall ohne zu wissen welche Kombination du gerade hörst beurteilen ob es überhaupt einen nachvollziebaren Unterschied gibt und falls welche Kombination stimmiger ist. Z.B. ist es so ein leichtes festzustellen das zwischen einem VM-silver und einem OM(S)-40 gar kein klanglicher Unterschied existiert der sich in einem Wiedererkennungswert äussert, oder auch das zwischen einem Linn Ittok LV-II und einem Linn Ekos mit dem gleichen System bestückt (Jeweils zwei Aufnahmen mit Ortofon Rondo Bronze und Benz-Micro ACE-L) ebenfalls kein Nennenswerter Unterschied besteht.

Das aber andererseits auch zwischen einem Ortofon Rondo Bronze und einem Benz-Micro ACE-L ein deutlicher reproduzierbarer Unterschied besteht der auch einen Wiedererkennungswert hat wobei das sich weniger in der Qualität der Abtastung an sich sondern eher in einem "Hausklang" äussert wobei das Rondo-bronze eher die oberen Mitten und das ACE eher den Tieftonbereich leicht betont.

Allerdings ist es keine Frage das derartige Effekte im Alltagsbetrieb eher zu den Marginalitäten zählen und beide Systeme ihre Arbeit sehr gut verrichten.

Notwendig ist natürlich das die Files vor dem Anhören Normalisiert werden müssen um Pegelunterschiede als Ursache von Klangeffekten auszuschließen, auch müssen die Files von vorher gewaschenen Schallplatten gezogen werden und penibel zurechtgeschnitten werden um unwillkürliche Wiedererkennung durch Seiteneffekte wie kleine Knackser, Aufsetzpunkt und ähnliches zu minimieren, -auch da habe ich mir am Anfang selbst Streiche gespielt, inzwischen ist aber diese Methode bei mir etwas ausgereifter und es kommt nur noch sehr selten zu solchen unterbewußten Erkennungsmerkmalen die sich gut durch eine ganze Reihe unterschiedlicher Files ausgleichen lassen.

Natürlich ist das ein Teil des Hobbys den ich wohl exzessiver als die meisten betreibe, -nur wenige User werden sich überhaupt für diesen Zweig des Hobbys "Schallplatte" überhaupt interessieren, aber wie heißt es so schön: "Mit Gefühlen öffnet man keine Hummerbüchsen."

MFG Günther
Soundy73
Inventar
#902 erstellt: 16. Jan 2014, 14:48
@ Günther: Da betreibst Du ja fast Feldforschung in Vinyl - andere hören einfach "Schallplatte"

Allein das "Herumgepfriemel", an der RIAA-Vorstufe beim Systemtausch, bremste bei mir den Tatendrang erheblich ein. Hast Du die Eingangskapazität der Vorstufe einstellbar/schaltbar?
Burkie
Inventar
#903 erstellt: 16. Jan 2014, 21:47
Hallo,

meiner Meinung nach ist eine autentische Wiedergabe nur möglich wenn man zu jeder Schallplatte auch die passende Anlage hat. Eine Anlage für alle Schallplatte ist meiner Erfahrung nach ein Irrweg.

Jede Schallplate wurde ja so aufgenommen, dass sie auf den Anlagen der Hauptzeilgruppe gut klingt, nicht im Studio. Der Wurm muss ja dem Fisch schmecken, nicht dem Produzenten...!

Alte Monosingles hört man am besten autentisch mit einem Reibradler über ein Dampfradio.
James-Last-LPs hingegen auf einer Grundig-Stereoanlage mit echtem "Taunus-Sound". Nur so als Beispiel.
Ein Plattenspieler lohnt sich objektiv nur, wenn auch die dazu passenden Schallplatten und Lautsprecher vorhanden sind...

Grüsse
Pigpreast
Inventar
#904 erstellt: 16. Jan 2014, 22:58

Burkie (Beitrag #903) schrieb:
Ein Plattenspieler lohnt sich objektiv nur, wenn auch die dazu passenden Schallplatten und Lautsprecher vorhanden sind...

Mal abgesehen davon, dass die Schallplatte bislang eine längere Zeitspanne mitgemacht hat, müsste das mit den passenden Lautsprechern prinzipiell auch bezüglich CDs und anderen Medien gelten, oder?


[Beitrag von Pigpreast am 16. Jan 2014, 22:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#905 erstellt: 16. Jan 2014, 23:11
Hallo!

@Soundy73

Ich habe einige Vintage-Vorstufen (vollwertige Vorverstärker sind damit natürlich gemeint und keine bloßen Entzerrer damit du das recht verstehst) die anpassbar sind einer sogar mit einem Drehkondensator zur Stufenlosen Einstellung der Eingangskapazität.

Bei den nicht einstellbaren (da habe ich auch zwei) hilft im Zweifelsfall der Lötkolben und das Service-Manual weiter.

Feldforschung wäre ein weit übertriebener Begriff aber natürlich ist dieser Aspekt des Hobbys für mich wichtig.

@Burkie

Zugegebenermaßen ein auf den ersten Blick logische und verständliche Argumentation, -allerdings geht mir das bei weitem noch nicht weit genug-. Es liegt docch auf der Hand das man eine Schallplatte um wirklich in den vollen Genuß der aufgezeichneten Informationen zu kommen nur ein einziges Mal abspielen sollte, -danach gehört sie durch ein gleichartiges Exemplar sofort ersetzt, nur so entgeht man jedem Informationsverlust. Es ist ebenso als eine Selbsverständlichkeit anzusehen nach jeder Plattenseite das System gegen ein Fabrikneues zu tauschen da auch hier ein geringer aber nicht zu leugnender Abrieb des Diamanten erfolgt. Nur durch das konsequente Zuendedenken solcher an sich richtigen Ansätze kommt man zu endgültigen Ergebnissen nun wäre nur noch die Frage zu klären ob es notwendig ist Laufwerk und Tonarm nach jeder Plattenseite ebenfalls in die Tonne zu kloppen.

MFG Günther
Pigpreast
Inventar
#906 erstellt: 16. Jan 2014, 23:18
Ich glaube langsam, der Ironie-Virus geht um. In welchen Thread ich auch schaue...
Burkie
Inventar
#907 erstellt: 16. Jan 2014, 23:30

Pigpreast (Beitrag #904) schrieb:

Burkie (Beitrag #903) schrieb:
Ein Plattenspieler lohnt sich objektiv nur, wenn auch die dazu passenden Schallplatten und Lautsprecher vorhanden sind...

Mal abgesehen davon, dass die Schallplatte bislang eine längere Zeitspanne mitgemacht hat, müsste das mit den passenden Lautsprechern prinzipiell auch bezüglich CDs und anderen Medien gelten, oder?


Selbstverständlich, aber es geht hier doch um Plattenspieler, oder...?

Musiktitel, die die heutigen Teenager als Hauptzielgruppe haben (Katie Perry oder so), müssen so aufgenommen sein, dass sie als MP3s oder auf dem Smartphone oder Laptop über Youtube in den Ohren der Zielgruppe gut klingen.

Alles andere wäre ja geschäftsschädigend...

Entsprechend mussten ja auch Nena-Platten der 80er-Jahre so aufgenommen sein, dass sie auf Dual-Plattenspielern, eingebaut in Schneider-Kompaktanlagen, oder über Universum-Kompaktanlagen für die damalige Zielgruppe gut klangen.


... in dem sinne ...


[Beitrag von Burkie am 17. Jan 2014, 00:10 bearbeitet]
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