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Der offizielle PA-Stammtisch

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ceny
Inventar
#11799 erstellt: 01. Okt 2015, 15:54
Natürlich hab ich genaue Baupläne ohne wäre ja nur ne recht geringe Chance das was gutes raus kommt
Jobsti
Inventar
#11800 erstellt: 02. Okt 2015, 16:06
Bittesehr ;-)
DCX2496, aktuelle Version aus 2015
Vorsicht: Skalierung in Bild 3 beachten! (1dB Schritte und 0Hz bis 100kHz)

20Hz-20kHz = -0,56dB / -0,28dB

Behringer DCX2496 Modell 2015Behringer DCX2496 Modell 2015Behringer DCX2496 Modell 2015Behringer DCX2496 Modell 2015Behringer DCX2496 Modell 2015


Anm.:
Der Hauptunterschied, klanglich gesehen bei Controllern, kommt eher davon, dass jeder Hersteller sein eigenes Süppchen
beim Q-Faktor des EQ's kocht. Solange man alle aus hat, sollte sich klanglich erst mal garnix tun,
außer hier und da vielleicht etwas mehr oder weniger Rauschen, was aber eher abhängig von maximalen Ein- und Ausgangspegel ist,
siehe den DCX, wo beides eigentlich viel zu hoch liegt, jedenfalls für HiFi-Bedürfnisse mit Kennschalldruckpegel-starken Kisten.


[Beitrag von Jobsti am 02. Okt 2015, 21:15 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11801 erstellt: 02. Okt 2015, 16:22
Von welchem gerät ist das ?


Ceny
Du hattest doch mal die McGrey PA4-1200 verlinkt ?
Könnte vielleicht eine Alternative zu einer TSA4-1300 sein.
In Ebay sind gerade 2 defekte drin.

Hatte die schon mal wer in der Hand ?
ceny
Inventar
#11802 erstellt: 02. Okt 2015, 16:53
Würde mich auch mal interessieren. Kaufen würde ich die wohl nicht, wegen des Bauchgefühls.

Grüßle
Jobsti
Inventar
#11803 erstellt: 02. Okt 2015, 21:16
Oben editiert, sorry.
DCX2496
scauter2008
Inventar
#11804 erstellt: 02. Okt 2015, 22:03
Der Klingt.
Rauschen sollte bei den Messergebnissen aber nicht hörbar sein.
Interessant wäre mal so ein getunter, ob sich da wirklich klanglich was tut.

Was nutze du für eine Soundkarte ?
-130dB ist mal eine ansage.

Mein Spektrumanalyser hat sein Eigenrauschen bei etwa 100dB, kann dafür auch bis 180Mhz.
Damit sieht man dann auch mal was bei SNT Endstufen noch so am Ausgang anliegt.

Für alles andere reicht die onboard Soundkarte des Laptops.
Die Kommt zwar nur bis etwa 0,004% runter, was aber für alles ausreichend ist.
Jobsti
Inventar
#11805 erstellt: 03. Okt 2015, 00:11
Habe die Audiophile192, nicht die Teuerste, aber mit das Beste (wie ich finde) für Messungen.
Audiophile192Audiophile192Audiophile192Audiophile192Audiophile192Audiophile192

PS: bei 96kHz werden die Werte noch eine Ecke besser, gerade THD und SN,
ich schiebe das Problem aber auf ARTA, da das mit ner alten Version mal anders aussah.


[Beitrag von Jobsti am 03. Okt 2015, 00:14 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11806 erstellt: 08. Okt 2015, 21:27
http://www.ebay.de/i...?hash=item2ca2d0c881

Wie kommt man auf so was....


[Beitrag von scauter2008 am 08. Okt 2015, 21:29 bearbeitet]
ceny
Inventar
#11807 erstellt: 10. Okt 2015, 10:43
Idee an sich könnte potential haben, die Umsetzung ist aber mumpitz. Die Entwickler der Endstufen dachten sich schon was dabei dass die Luft vorn angesagt und hinten raus geblasen wird.
Anstatt diesem gebastell kann man auch einfach mehrere leise Lüfter hinten dran schrauben
*pappentoaster
Stammgast
#11808 erstellt: 10. Okt 2015, 12:20
traditionell werden endstufen halt im rudel in racks eingebaut. da ist üblicherweise einfach kein platz, um einen lüfter anders als vorne oder wahlweise hinten einzubauen.
jones34
Inventar
#11809 erstellt: 10. Okt 2015, 12:44
Ich finde es vor allem blöd das bei so einer Endstufe zu machen.
Das Ding ist klanglich absolut nix besonderes...


[Beitrag von jones34 am 10. Okt 2015, 14:33 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#11810 erstellt: 10. Okt 2015, 14:24
aber es soll ja grade durch die großen Lüfter nun klanglich leiser werden
*xD*
Inventar
#11811 erstellt: 10. Okt 2015, 17:22
Naja, dass das natürlich auf den Home-Betrieb abzielt ist ja unschwer zu sagen. Wegen des günstigen Anschaffungspreises ist das ja auch verlockend. Im No-Budget-Mobilbetrieb interessiert die Lautstärke der Endstufen niemanden - im Theaterbereich ist entweder das Geld für vernünftige Verstärker da oder man muss eben in kleineren Dimensionen denken. Man möge es also einfach als Bastelei für speziellen Anwendungen ansehen.

Wenn man kleinlich ist, könnte man natürlich erwähnen, dass das Gerät durch die Modifikation seine CE-Zulassung verliert und der Betrieb daher illegal ist (bei Geräten, die im HF-Bereich arbeiten, sind Modifikationen am Gehäuse auch nicht unbedingt "vernachlässigbar"...), zumal ich das Gerät gemäß Artikelbeschreibung durchaus als kommerzielles Produkt ansehen würde, der Hersteller also für entstehende Schäden haftbar gemacht werden könnte.
... Solche Basteleien weiter zu verkaufen halte ich also für recht gefährlich, es sei denn man verkauft es natürlich als "zufällig zusammengebasteltes Etwas ohne genauer definierte oder beabsichtigte Funktion".
ceny
Inventar
#11812 erstellt: 12. Okt 2015, 17:53
Gibt es eine art "Contest" bei der die besten Anlagen des Jahren etc getestet und "nominiert" werden?
Big_Määääc
Inventar
#11813 erstellt: 12. Okt 2015, 19:09
mit oder ohne Dieter Bohlen in der Jury ??!
Donsiox
Moderator
#11814 erstellt: 12. Okt 2015, 19:21
Im Musiker-Board gab es mal einen "großen Boxentest" mit Aktivlautsprechern der Budget-Klasse. Da Lautsprecher aber sehr subjektiv ausgesucht werden, kann man darauf nicht viel geben.
Selbst wenn Klang objektiv messbar wäre, blieben Preis-Leistung, Verarbeitung, Lautstärke, Service, Gewicht usw. ungeachtet.
ceny
Inventar
#11815 erstellt: 12. Okt 2015, 20:35
Mit Dieter, der kennt sich ja hervorragend mit Musik aus (zitat: Du singst nicht im Tackt, Timing ist keine Stadt in China :D)

Ich sachte eher an ein "großen" Test von zb Tools for music, oder bei ner Messe.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11816 erstellt: 12. Okt 2015, 21:15
Auf der Prolight und Sound gibt es jedes Jahr auf´s neue Vorführungen von diversen Herstellern, wer denn am lautesten auf eine Fensterfront ballern kann. Unzählige Mitglieder in Foren lassen sich danach nicht davon abhalten ihre sehr subjektiven und oft sehr widersprüchlichen Eindrücke niederzuschreiben. Ist es das was du meintest?
ohne_titel
Inventar
#11817 erstellt: 13. Okt 2015, 16:29

Vorführungen von diversen Herstellern, wer denn am lautesten auf eine Fensterfront ballern kann.
großartig - die ganze veranstaltung in einem satz!
AlmGandi
Stammgast
#11818 erstellt: 13. Okt 2015, 17:09
Hey Leute,

nachdem hier ja einige selber bauen dachte ich ich frage euch einmal wo man einzeln Kondensatoren bestellen kann.

Suche nämlich genau einen grünen "Audyn-Cap, Elko Glatt Bipolar, 22uF 50VAC, 5% / -GPF-"
Mit ist einer kaputt gegangen und jetzt kann ich die Frequenzweiche nicht fertig machen.

Ich finde da überhaupt nichts an beziehungsweise mal eben mit 10 Euro Versand oder so

Sind für den Cinetor Bausatz und der Shopbesitzer meldet sich einfach gar nicht mehr.


img61126423

MfG
Robert
scauter2008
Inventar
#11819 erstellt: 13. Okt 2015, 18:18
Pin abgebrochen oder was ist daran defekt ?

Da kannst du normal jeden Bipolaren Kondensator einbauen.
http://www.reichelt....CLE=21647&OFFSET=16&


[Beitrag von scauter2008 am 13. Okt 2015, 18:29 bearbeitet]
AlmGandi
Stammgast
#11820 erstellt: 13. Okt 2015, 18:56
Jep, der is komplett abgebrochen. Keine Möglichkeit mehr zu retten.
Zumindest keine auf die ich Lust habe

Ist das egal das die "kleiner" sind?
Lukas-jf-2928
Inventar
#11821 erstellt: 13. Okt 2015, 19:35
Wobei Reichelt auch 6,90€ Versand nimmt, nah an deinen nicht gewollten 10€ Versandkosten dran

So lange die Werte stimmen ist die Größe egal. Mehr Spannungsfestigkeit macht auch nichts aus, Hauptsache der uF Wert ist der gleiche (und halt bipolar).

Evtl gibt's da was bei www.pollin.de, nimmt glaub ich nur 4,50 oder 5,90€


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 13. Okt 2015, 19:37 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#11822 erstellt: 13. Okt 2015, 19:51
Und man kann (bei Pollini) durch ein Abonnement des Newsletters die Versandkosten komplett einsparen
scauter2008
Inventar
#11823 erstellt: 13. Okt 2015, 20:23
War ja nur ein Beispiel.

4 Euro mit versandt.
http://www.ebay.de/i...&hash=item3f4f1de69a

Da hast sogar zwei, kannst also noch einen abbrechen
http://www.ebay.de/i...?hash=item5632dc2e14
AlmGandi
Stammgast
#11824 erstellt: 13. Okt 2015, 22:32
Warum verbaut mann dann eigentlich diese großen Kondensatoren? Die gezeigten sind ja winzig im Vergleich

Optik?
scauter2008
Inventar
#11825 erstellt: 13. Okt 2015, 23:11
Größere Kondensatoren haben meist einen kleineren ESR und sind etwas besser.
Deiner ist Glatt, diese besitzen die besseren Eigenschaften.
Die ich verlinkt habe sind Rau, mit schlechteren Eigenschaften.

Sind halt etwas Teuer
http://www.ebay.de/i...?hash=item35c8430551


[Beitrag von scauter2008 am 13. Okt 2015, 23:21 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#11826 erstellt: 15. Okt 2015, 17:09
Evtl interessiert es jemanden (und ist hoffentlich nicht illegal ), ich habe mal den uralten d&b E1 Controller vermessen weil ichs net einsehe 2HE zu vergeuden + Endstufe und gerne auf den DCX2496 ausweichen möchte.

Es hieß ja auch der Bass Ausgang sei nicht getrennt, dies stimmt jedoch nicht. Die Kurven sind teilweise nicht 100% gleich, aber noch im Rahmen (feinere Justierung geht mit dem DCX nicht).
Klanglich beim Probehören nur sehr wenig Unterschied gehört, das DCX Setting klingt aber sogar insgesamt etwas schöner, feiner und ausgeglichener (A-B direktvergleich mit Top und Bass, direkt umgeschalten, im Cut Modus mit Bässen), jedenfalls nicht schlechter und die Rückkopplungsempfindlichkeit nimmt ebenfalls sehr leicht ab.

Ich habe für den DCX folgende Werte ermittelt (d&b E1, sowie 1501 Subwoofer mit RCF 15P200A):

CUT

HP: Bes12 104Hz
EQ1: 457Hz -5,3dB Q1
EQ2: 1,04kHz -7dB Q4,5
EQ3: 2,21kHz -6,9dB Q3,5
EQ4: 7,32kHz -2,6dB Q3,5
EQ5: 12dB High Shelve 8,14kHz +0,5db

Limitierung 114W/16Ohm

Behringer = Lila
Original = grün

Behringer lila-Original grün- cut


FLAT

HP: Bes12 54Hz
EQ1: 457Hz -5,3dB Q1
EQ2: 1,04kHz -7dB Q4,5
EQ3: 2,21kHz -6,9dB Q3,5
EQ4: 7,32kHz -2,6dB Q3,5
EQ5: 12dB High Shelve 8,14kHz +0,5db

Behringer = Lila
Original = Türkis

Behringer lila-Original türkis- flat


BOOST

hier weiß ich den HP nicht mehr, sowie die Bassanhebung. Jedenfalls bei 94Hz nur keine Ahnung wie viel dB (aber recht hoch, so um +8dB) und der Hochpass auch etwas steiler. Aber würde die kleinen Dinger so eh nicht laufen lassen, daher war mir das nicht so wichtig.

Behringer = Rot
Original = Blau

Behringer rot-Original blau- boost

Sub Out

HP: But12 45Hz
TP: But18 102Hz

EQ: 43Hz +8dB Q2

Limitierung: 250W/8Ohm

Behringer = Rot
Original = Lila

Behringer rot-Original lila- Sub Out


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 15. Okt 2015, 17:19 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#11827 erstellt: 15. Okt 2015, 17:36
hast du den controller bei verschiedenen pegeln gemessen? ich frag nur, weil in den controlleramps, die in den jahren nach der e1 auf den markt kamen (f1/f2/f1220/etc.) teilweise kaum nachzubauende dynamische eqs waren.
*xD*
Inventar
#11828 erstellt: 15. Okt 2015, 17:44
Die E1 ist denke ich nicht unbedingt ein LS auf den man bei d&b besonders stolz ist, sonst hätte man ihn auch nicht vor 1 oder 2 Jahren aus den Presets der aktuellen DSP-Amps rausgeworfen.

Kurz umrissen ist das halt eine hoch getrennte Doppel 5" Kiste mit sehr unstetem Abstrahlverhalten, für die damalige Zeit klanglich aber beachtlich gut (was ja nicht zuletzt dem DSP-Amp zu verdanken ist, passiv wäre das recht aufwendig geworden...).
Von der Frequenzweiche kenne ich übrigens 3 verschiedene Versionen, schau also vielleicht nach ob deine die gleichen Weichen haben. Mindestens eine Version davon sind bauliche Prototypen, die sich von den Bauteilwerten her definitiv unterscheiden, die beiden neueren sind möglicherweise nur in der Ausführung unterschiedlich.

Übrigens schadet es nicht, den Kisten etwas Material zur Bedämpfung zu verpassen, da sie standardmäßig leer sind, die Stehwellen lassen sich auch deutlich messen, dadurch rutscht auch das Tuning noch etwas tiefer und klingt etwas "runder".

Klirr E1 fertigMessungen fertig mit Mod

Die Abweichungen zum Datenblatt erkläre ich mir damit, dass man bei d&b mittig vor den beiden 5" gemessen hat, während ich zwischen HT und TT gemessen habe, auf relativ kurzer Distanz (messumgebungsbedingt). Das führt zu Auslöschungen im Mittenbereich, dafür sind die Interferenzen zwischen HT und TT gering und somit der Übergangsbereich ruhiger.
Ansonsten kann man ja auch aus dem Klirrverlauf leicht erkennen, dass der HT "eigentlich" viel zu tief getrennt ist und massiv klirrt im Bereich 4khz, der Sweetspot ist sowieso schon gerade im Stimmbereich da, ich hätte da höher getrennt. Vertikal ist die Box ziemlich zu vergessen, horizontal ist zumindest der Stimmbereich einigermaßen ausgewogen, im Hochton ziehts halt deutlich zusammen, deswegen die starke Überbetonung auf Achse.
Bei den Komponenten sieht man die Fortschritte schon deutlich, deutlich bessere gibt es heut für wenige Euro.

Aus heutiger Sicht eher naja, vor 30 Jahren war die Box aber schon brauchbar.


ohne_titel (Beitrag #11827) schrieb:
hast du den controller bei verschiedenen pegeln gemessen? ich frag nur, weil in den controlleramps, die in den jahren nach der e1 auf den markt kamen (f1/f2/f1220/etc.) teilweise kaum nachzubauende dynamische eqs waren.


Die Setups dieser LS kenne ich nicht weil im DSP nicht vorhanden - aber in keinem einzigern der D6-Setups kommen dynamische Filter zum Einsatz, deswegen würde ich auch mal das Vorhandensein in anderen Serien anzweifeln, auch wenn die F-Serie schon die Sahenstücke der Entwicklungskunst waren.


[Beitrag von *xD* am 15. Okt 2015, 17:46 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#11829 erstellt: 15. Okt 2015, 17:55
Verschiedene Pegel habe ich nicht gemessen, aber das ist der alte analog Controller, glaube nicht, dass da Dynamische EQ's am werkeln sind. Ich kann es ja nochmal vergleichmessen mit höherem Pegel und dann nochmal die Werte für den Boost nachreichen.

Beim testen fand ich den Klang doch zwar irgendwo eigen aber auch irgendwo ziemlich geil Gegen ne LMT-101/JL-sat10 bspw mit meinen moderneren Bässen hat die aber auch keine Chance. Aber schlecht war's definitiv nicht. Müsst man halt auch mal im Freien oder größeren Räumlichkeiten hören.

Werd die mal aufmachen und dein Tipp mit der Dämmwolle befolgen. Knipse dann auch mal ein Foto von der Weiche.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 15. Okt 2015, 18:03 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#11830 erstellt: 17. Okt 2015, 12:29
Sehr schöne Analyse bis hier hin.machst aber ab Vergleich mit und ohne dämmwolle?
ohne_titel
Inventar
#11831 erstellt: 31. Okt 2015, 08:09
aus aktuellem anlass erinnere ich daran, dass das hier: http://www.tagesschau.de/ausland/bukarest-explosion-103.html sich nicht auf einer großveranstaltung ereignet hat, sondern bei einer veranstaltungsgröße, wie sie bei vielen von euch normal ist - und statt pyro reicht auch eine lampe, um so einen laden anzuzünden. daher sollte so ein ereignis daran erinnern, dass freie fluchtwege wichtig sind und dass ihr oft die einzigen auf einer veranstaltung seid, die dafür ein bewußtsein haben, rechtslage hin oder her.
Big_Määääc
Inventar
#11832 erstellt: 31. Okt 2015, 08:44
aus eigenem Interresse sollte man schon nach den Fluchtwegen schauen.

und manchmal weiß ich echt nicht,
wie das Ordnungsamt hierzulande so manche Kneipen NEUeröffnung gutheißen kann.

Bestandschutz ist ja oK,
aber vorallem in Kellergeschossen ist oft keine wirkliche Fluchtmöglichkeit gegeben,
wenn der Haupteingang versperrt ist

aber sich über Werbeaufsteller am Gehweg erzürnen !
ohne_titel
Inventar
#11833 erstellt: 31. Okt 2015, 10:13
die verkehrssicherungspflicht für den gehweg mit dem aufsteller hat die kommune, es ist ihre pflicht, das ding wegzuräumen. für den club ist erst mal der betreiber verantwortlich, er muss deinen casehaufen und des gastronomen kartoffelsalateimer aus dem fluchtweg schaffen. tut er das nicht, ist das sein fehler und nicht der irgendeiner überwachungsbehörde.
leider haben die meisten betreiber andere prioritäten, daher ist es äußerst sinnvoll, selbst auf so etwas zu achten. ich habe in einem einzelfall auch schon einer band angeraten einen auftritt kurzfristig nicht zu absolvieren, weil mir die situation zu riskant erschien. ich schreibe das hier nicht für die fachkräfte, von denen erwarte ich - und auch der gesetzgeber - in dieser hinsicht besondere sensibilität. aber auch der im rechtssinne nicht sachkundige hobbybeschaller wird sich mit seiner verantwortung auseinandersetzen müssen, wenn mal kurz 17 leute draufgehen.
stoneeh
Inventar
#11834 erstellt: 17. Nov 2015, 08:14
Ihr engagiert euch für mehr Auflagen? Na, dann habt ihr noch nie in Österreich eine Veranstaltung angemeldet.

Seid froh, wenn nicht jedes Detail penibel erörtert sein muss. In Ö muss man froh sein, wenn man für einen Barstuhl oder einen Mistkübel keine Zertifizierung bzw Gutachten erbringen muss
ohne_titel
Inventar
#11835 erstellt: 17. Nov 2015, 08:38
nicht mehr auslagen, sondern eine größere übereinstimmung von auflagen und realität. dazu gehört, dass die auflagen erfüllbar sein müssen und man das dann auch tut. in deinem beispiel: es ist sicher nicht sinnvoll, behältnisse für müll zu zertifizieren. soll so ein ding im fluchtweg stehen, kann es aber sinnvoll sein, dass das behältnis selbst unbrennbar ist und an der wand verankert. oder es steht halt da, wo man es anzünden und umwerfen kann, ohne dass jemand zu schaden kommt. je besser das von alleine funktioniert, desto weniger müssen die ordnungsbehörden dich ärgern.
stoneeh
Inventar
#11836 erstellt: 17. Nov 2015, 08:50
Bei uns isses so, dass die Behörde sowieso ein uneingeschränktes Recht zur Überwachung hat. Man muss sie reinlassen, man muss mit ihnen in jeder Hinsicht kooperieren.. und trotzdem muss im Vorhinein jedes Detail penibel abgeklärt sein.

Bzw isses so, dass es bei uns in jedem Bundesland ein eigenes Veranstaltungsgesetz gibt. In manchen sind die Voraussetzungen für die Abhaltung einer Veranstaltung recht gut und übersichtlich erörtert. In unserem (Niederösterreich) steht leider nur drin, dass die Veranstaltung nicht die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen darf. Das könnte unspezifischer nicht sein, und führt dazu, dass ängstliche Behörden einfach mit allen Auflagen, die für einen Menschen erdenklich sind, auf einen einprügeln.

Fällt die Entscheidung negativ aus, hat man zwar grundsätzlich, wie in jedem Verwaltungsverfahren, in dem die Behörde eine Entscheidung gefällt hat, das Recht zu einer Berufung, jedoch ist aktuelle Judikatur, dass kein Rechtsschutzbedürfnis besteht, wenn das Datum der Veranstaltung bereits verstrichen ist.. weil das Urteil dann ja keinen Unterschied mehr machen würde.

Somit hat bei uns die Behörde quasi Narrenfreiheit.. und da mir ein paar mal im persönlichen Gespräch offen gesagt wurde, dass sie einfach keine Veranstaltungen wollen (ausser ein paar brauchtümliche, wie Kellergassenfest, Feuerwehrfest, ...), weil es nur Aufwand und Risiko für sie ist, hat man als Veranstalter halt Pech gehabt.

Also bitte.. jammert niemals darüber, dass ihr zu einfach eine Veranstaltung durchführen könnt
ohne_titel
Inventar
#11837 erstellt: 17. Nov 2015, 09:17
was du beschreibst, ist eine sehr unangenehme konstellation. das kann man bei uns auch haben, beispielsweise als landkreis, in dem prinzipiell nur 95 dB direkt vor der box "erlaubt" sind - das ist nicht zu schaffen, folglich wandern manche veranstaltungen in nachbarlandkreise ab, manche ignorieren das schlicht - in der folge ist nicht nur das schutzziel nicht erreicht, sondern es ist lauter, als wenn man sinnvolle vorgaben gemacht hätte.
die lösung kann nur so funktionieren, dass die ausführenden sich selbst disziplinieren. oft genug sind diejenigen, die veranstaltungen genehmigen und abnehmen, deutlich ahnungsloser als die ausführenden. viele davon sind froh, wenn man sie etwas an der hand nimmt. ich habe genug festivals erlebt, auf denen der örtliche behördenvertreter nicht wusste, wie herum man das baubuch der bühne hält. und mit erstaunlicher konstanz sind bestuhlungspläne immer dann völlig unbrauchbar und viel zu dicht, wenn die örtliche feuerwehr das ganze veranstaltet und sich das alles selbst abnimmt.
stoneeh
Inventar
#11838 erstellt: 25. Nov 2015, 20:45
Heute kurz die Synq 3K6 dagehabt.

Es ist ja gängige Etiquette, dass wenn man nichts gutes über etwas zu sagen hat, man lieber gar nix sagt. Darum halt ich mich kurz:

Die Endstufe darf auf keinen Fall in gleichem Atemzug wie Proline etc erwähnt werden. Und, noch überraschender, selbst eine Lab Gruppen IPD 2400 macht mehr Dampf - was übrigens nicht nur das Ohr, sondern auch das Amperemeter bestätigt. Klanglich ist die Lab Gruppen schlicht und einfach eine andere Liga.
ohne_titel
Inventar
#11839 erstellt: 27. Nov 2015, 08:20
hat jemand erfahrung mit dem verhalten des ipad-akkus bei kalten temperaturen?
hintergrund: ich möchte für eine winter - outdoor - veranstaltung, bei der aus platzgründen kein vernünftiger foh möglich ist, ein x32rack einsetzen. das geht aber nur, wenn das ipad dann auch funktioniert.
Jobsti
Inventar
#11840 erstellt: 27. Nov 2015, 11:41
Das Ipad hat einen LiPo Akku verbaut, dessen Temperaturbereich ist von 10-50°C, der Optimalbereich 20-30°C.
Die Lagerung sollte ebenfalls nicht unter unter 0° liegen.

Bei niedrigeren Temperaturen verliert das Elektrolyt (Gel) an Leitfähigkeit.
Bei Temperaturen unter 0°C können sich Zellen beschädigen, soweit bis der Akku tot ist.

In der Praxis haben fast alle Handys ebenfalls LiPo Akkus, jedoch stecken diese idR. zu 90% in der Hosentasche,
wo mindestens 10°C herrschen.
Der Akku wird in der Praxis schon halten bei einer Veranstaltung, nur dauerhaft würde ich solche Aktionen nicht machen.
Sind's genau 0° würde ich mir nicht all zu große Sorgen machen, da der Akku durch die Abwärme vom Pad
vermutlich im Bereich 10°C liegen dürfte.



Da es zum Thema passt:
Für mein Akkusystem habe ich mich für LiFePo4 entschieden, dessen Einsatztemperatur liegt bei grob -15 bis + 60°C (Optimal ab 10°),
Lagerung sogar bis -45°.


[Beitrag von Jobsti am 27. Nov 2015, 11:51 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#11841 erstellt: 27. Nov 2015, 13:15
klp wie es bei Ipad ist, aber handys haben zu 99% keine Lipos verbaut. Die dinger fackeln gerne mal ab... Mein Samsung hat ein Li Ion!

die Lipos haben auch weniger Probleme mit der Kapazität. Die mögen es nur nicht wenn sie zu sehr entladen werden. Dann geben die gerne mal den Geist auf.
Jobsti
Inventar
#11842 erstellt: 27. Nov 2015, 14:43
Die Li-Ion sind recht ähnlich, Optimaler Bereich 5-35°C, allgemein aber wesentlich anfälliger für Unter- oder Übertemperatur (Ergo kleinerer Bereich)
IdR. haben beide Typen ein Schutz gegen Tiefenentladung eingebaut.

Allerdings gibt's viele Sorten Li-Ion, auch welche, die Temperaturen weit unter 0 verkraften.
Hier muss man sich im Einzelfall einfach informieren.

Li-Po geht halt wesentlich schneller laden (Höherer Ladestrom, wie auch höheres Max I), ist beim Handy aber eigentlich rille mit USB 2,
mit USB 3.1 wird's wieder interessant.

PS: Mein HTC One Max hat ein Li-Po


[Beitrag von Jobsti am 27. Nov 2015, 14:50 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#11843 erstellt: 27. Nov 2015, 18:34
Der Vorteil beim Lipo ist das der sich mit der Zeit nicht entlädt und auch keine Kapazität verliert.

laut Google hat das Ipad einen Li Ion.
Jobsti
Inventar
#11844 erstellt: 30. Nov 2015, 10:12
Gut, gibt ja verschiedene Modelle vom EiPad, hatte auch nur flott gegoogelt ;-)

Die Selbstentladerate ist bei Li-Po und -Ion fast identisch mit 1-2% @15-25°C @ 60% Ladung. (Für die Lagerung empfohlen)
Ich habe mit dem Elektrotechniker meines Vertrauens mal eine große Tabelle mit allen Akkutypen gemacht,
das ist recht praktisch ;-)

Bei der Selbstentladerate (und Temp.-Bereich) ist der NiMh klar im Vorteil mit 10% am ersten Tag und danach nur noch 1%.
LiFePo4 hat dagegen eine ähnliche wie BleiVliesAkkus mit 3-5% pro Monat.


[Beitrag von Jobsti am 30. Nov 2015, 10:21 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#11845 erstellt: 04. Dez 2015, 10:10
die show ist mittlerweile gelaufen, bei gemäßigten 0°C erwartungsgemäß keinerlei probleme.

hier wäre schon die nächste frage:
ich finde zunehmend gefallen an dem ipad-gemische. für eine produktion, die eigentlich einfach ist, aber zwingend einen dynamischen eq (oder zumindest einen multibandkompressor oder einen in allen parametern einstellbaren deesser) auf drei kanälen braucht, fällt das x32rack leider raus. kann einer der konkurrenten (mackie, presonus, A&H, soundcraft, etc.) das?
x32 mit multirack oder so entfällt, weil das x32 laut internet mit einer fixen 12ms-latenz in dieser anwendung gesegnet ist - das ist dann doch zu heftig.
*xD*
Inventar
#11846 erstellt: 04. Dez 2015, 11:33
... Haben meines Wissens nach wie vor nur die größeren Konsolen (Soundcraft Vi, A&H GLD, Midas Pro, Yamaha CL/QL). Die GLD hat einen extrem umfangreichen Multiband-Kompressor.
Mit kleineren Pulten muss man sich aus mehreren Kanälen etwas zusammentricksen, also z.B. gleiches Signal auf zwei Kanäle, einen Kanal mit Lowpass und einen mit Highpass versehen und dann individuell komprimieren.
ohne_titel
Inventar
#11847 erstellt: 04. Dez 2015, 12:24
größere pulte haben wir genug - mit sd9/11 auch mit der gewünschten ausstattung. nur ist selbst eine sd11 samt stagebox oft der auslöser, warum ein sprinter durch die nacht gondeln muss - es geht also wirklich um kompaktheit.
Taurui
Inventar
#11848 erstellt: 04. Dez 2015, 12:44
Gestern bei einer Veranstaltung gewesen (Nightwish in Stuttgart). Mehrere Line Arrays, knackige Impulse- aber kreischende Höhen und ständiges Bassgewummere.
Warum wird Metal live oft so mies abgemischt? Und meistens die Lautstärke höher gewählt, als es die Anlage verträgt? (Ausnahme bisher: Dream Theater)
Hab mir Gehörschutz-Stöpsel reingemacht, plötzlich klang der Mix super.
Jetzt vermute ich, dass die Tontechniker auch immer mit Stöpseln im Ohr den Mix machen - sowohl Lautstärke als auch Abstimmung. Denn dann klingts gut

Die Lichtshow hingegen fand ich grandios...

Eure Meinung?


[Beitrag von Taurui am 04. Dez 2015, 12:44 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#11849 erstellt: 04. Dez 2015, 15:00
metal muss schon etwas lauter sein als schlager...

und wer abend für abend 140 db um die ohren hat, der tut gut daran, sein gehör zu schützen, wenn er seinen job etwas länger als 10 jahre machen möchte...

so gesehen könntest du richtig liegen
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