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Der offizielle PA-Stammtisch

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jones34
Inventar
#11037 erstellt: 08. Jan 2015, 19:28
Schwarzer Warnex, Gitter und Frontschaum


Gruß


[Beitrag von jones34 am 08. Jan 2015, 19:28 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#11038 erstellt: 08. Jan 2015, 19:52

Schwarzer Warnex, Gitter und Frontschaum

volle Zustimmung. Neongrün schreit so nach billig, meinst du nicht?
Bzw. sieht nicht alles außer schwarz/braun/weiß bei PA komisch aus?!
ceny
Inventar
#11039 erstellt: 08. Jan 2015, 19:59
Neongrün hat schon was, vorallem wenn noch so Streben mit Löchern (ca 10cm Durchmesser) drin sind
Zalerion
Inventar
#11040 erstellt: 08. Jan 2015, 20:24
Dunkelblau geht je nach Andwendung.

Der dommi hatte hier doch mal ein paar Hörner als Studie und dann wohl auch später gebaut. Zumindest in den Simmus hatte er auch mal komplett Weiß mit neongrünen Akzenten. Sah eigentlich gar nicht übel aus.
vielefragen123
Inventar
#11041 erstellt: 08. Jan 2015, 20:49

Zalerion (Beitrag #11040) schrieb:
komplett Weiß mit neongrünen Akzenten. Sah eigentlich gar nicht übel aus.


Warnex gibt's ja in weiß und den "bunten" Teil muss ich sowieso sprühen.
Das würde mir gefallen

Das Ganze "System" ist nicht gala-tauglich und soll es auch nicht sein. (sonst würde ich dezent schwarz nehmen)
Außerdem kommt aus 4x 12" Horn auch nicht so extrem viel raus...
Mehr als ein paar Partys unter Jugendlichen wird es nie werden, daher der Gedanke nach dem ausgefallenerem Design

Grüße & Danke bisher
ohne_titel
Inventar
#11042 erstellt: 08. Jan 2015, 21:51
der naturbursch, der seine holzbearbeitungskünste zur schau stellen will, nimmt hartwachsöl oder klarlack auf multiplex. wer ein tiefergelegtes auto fährt, spachtelt die box sehr sauber und bringt sie zum autolackierer; grün-metallic macht was her. wer seine pa aus zuwendungen der oma finanziert, macht eichenfurnier drauf und statt frontschaum eine beiges pvc-gewebe davor - nierenförmig, versteht sich. wer gerne zehensocken trägt, mal mit feinem pinsel viele bunte querstreifen drauf. der klassiker bleibt rosa kunstleder mit didlmausaufklebern.
light-Green_Apple
Inventar
#11043 erstellt: 08. Jan 2015, 22:32
Ich finde Schwarz mit Neongrün top!
Solang du damit nur Parties machst finde ich das klasse
Big_Määääc
Inventar
#11044 erstellt: 09. Jan 2015, 11:37
ROSA Plüsch , nothing else
*xD*
Inventar
#11045 erstellt: 11. Jan 2015, 23:53
Mal ein etwas anderer Messaufbau... Wer erräts was gemessen wird?

Unbenannt
20150111_234253
scauter2008
Inventar
#11046 erstellt: 12. Jan 2015, 00:09
Ein Niederlassung des Schänder Verein ah mein Das Gotteshaus wurde gemessenen.
Wo kommen die Grünen spitzen her ?
Sind ja schon sehr hoch.

Gibt es 6-7HE Racks mit 60cm Tiefe ?
Eventuell auch aus Plastik


[Beitrag von scauter2008 am 12. Jan 2015, 00:11 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#11047 erstellt: 12. Jan 2015, 00:31
Hörplatzmessung in einer Kirche.
Pa oder Orgelbetrieb?
Raummoden ohne Ende?
Bekommen die Orgelpfeiffen ein Antimode spendiert ?
*xD*
Inventar
#11048 erstellt: 12. Jan 2015, 01:18

scauter2008 (Beitrag #11046) schrieb:
Ein Niederlassung des Schänder Verein ah mein Das Gotteshaus wurde gemessenen.


Die Kirche ist Evangelisch.


Wo kommen die Grünen spitzen her ?
Sind ja schon sehr hoch.


Ja, gute Frage... riecht 50Hz nicht verdächtig nach Netzbrumm?


Bekommen die Orgelpfeiffen ein Antimode spendiert ?


Braucht sie nicht - die klingt so wie sie ist super (ist auch sehr anständig dimensioniert für die Größe der Kirche).
PA passt auch, die Soundtracks von "Interstellar" klingen mal so richtig geil.


Eine Schallmessung könnte niemals so glatt sein. Kleiner Tipp: Das was da an den Eingang der Soundkarte angeschlossen ist ist kein Mikrofon - es sammelt zwar auch Wellen ein, nur keine Schallwellen.
scauter2008
Inventar
#11049 erstellt: 12. Jan 2015, 01:31
Lautsprecher ist Lautsprecher
Kirche ist Kirche


Keine Messmikrofon ?
Ein Gerät ?
Zalerion
Inventar
#11050 erstellt: 12. Jan 2015, 01:31
Vibration von der Holzbank?
*xD*
Inventar
#11051 erstellt: 12. Jan 2015, 01:42

scauter2008 (Beitrag #11049) schrieb:

Keine Messmikrofon ?
Ein Gerät ?


Jap. Ich könnte auch mal versuchen, einfach das Kabel offen liegen zu lassen und die Verstärkung der Soundkarte voll aufzudrehen - könnte auch schon funktionieren.


Zalerion (Beitrag #11050) schrieb:
Vibration von der Holzbank?


50Hz als Resonanzfrequenz könnte zwar hinhauen, wenn eine Holzbank aber so schön 5khz wiedergeben könnte würde mich das eher wundern.


[Beitrag von *xD* am 12. Jan 2015, 01:43 bearbeitet]
light-Green_Apple
Inventar
#11052 erstellt: 12. Jan 2015, 01:48
Hörschleife?
*xD*
Inventar
#11053 erstellt: 12. Jan 2015, 02:26

light-Green_Apple (Beitrag #11052) schrieb:
Hörschleife? :*


100 Punkte.


Das "Messgerät" ist ein Monacor LR-200 Induktivempfänger (der letzte Sch..., wenn ihr euch eins kauft hofft dass nicht der Batterieclip von der Platine abgerissen ist und wenn doch schickt das Ding zurück anstatt beim Anblick der Lötstellen auf der Platine einen Brechreiz zu riskieren).

Wie unschwer zu erkennen handelt es sich um eine Schleife mit Anpassungsübertrager (so etwas in Richtung Schweißtrafo in kleine, will heißen da fließen ein paar A auf der Sekundärseite), die für den Betrieb an einer ELA-Anlage konzipiert ist. Dunkelgelb ist der originale Frequenzgang, bekanntermaßen weißt eine Spule im Regelfall ein Tiefpassverhalten auf, was man hier auch recht deutlich sieht bzw. hört.

"Modern" umgeht man sowas mit einem Konstantstromverstärker, den interessiert der induktive Widerstand der Schleife nicht, da der die Spannung dann einfach entsprechend erhöht bis der gewünschte Strom fließt. Da für sowas aber grad kein Geld da ist, wird das ganze einfach mal mit dem EQ etwas in Form gebracht. Klingt so auch ganz annehmbar, ich glaube auch mal dass Leute mit Hörgerät nicht mehr so sehr audiophile Ansprüche haben...

Die beige Messung ist mit aktiviertem Lowcut am LR-200, die grüne ohne. Da geh ich morgen nochmal ran um das etwas glatter zu kriegen.
Den 50Hz-Brumm hat man im Prinzip überall und kommt wahrscheinlich einfach von der Masse an Elektrogeräten, keine Ahnung ob das bei einem richtigen Hörgerät mit T-Spule besser ist. Ansonsten ist das Ding auch ein netter Sucher für Störsender - bevor man sich einem Schaltnetzteil oder Dimmer auf weniger als 2m annähert, sollte man zuvor die Lautstärke deutlich zurücknehmen...
ohne_titel
Inventar
#11054 erstellt: 12. Jan 2015, 10:08
in deiner anwendung wäre es ja eher ein störempfänger - andersrum geht aber auch: einfach ein dickes analogpult in den bereich der induktionsschleife stellen und dann stundenlang suchen, woher das hallige übersprechen auf allen pultkanälen kommt...
an dem eingebauten lowcut stört mich, dass er den grundtonbereich predigender pfarrer beschneidet. ein von dir gesetzter lowcut, der bei 200 - 250Hz steilflankig abfällt, könnte die beiden unteren störspitzen hinreichend dämpfen, die sprachwidergabe aber erhalten.
ein anderes thema: es gab mal irgendwo (entweder bei sengpiel oder in irgendeinem lehrbuch) einen lustigen schrieb "ausgeglichener" frequenzgänge, der davon ausgeht, dass, wenn man einem system oben etwas kappt, man unten auch etwas kappen muss, damit es ausgewogen klingt - das wäre ja hier der fall.
und nochmal anders: ich nehme nicht an, dass in eurer kirche synchrondolmetscher tätig sind, daher beschränkt sich die nutzung der anlage auf hörgeschädigte, zumeist ältere personen. die typischen hörkurven dieses personenkreises, die tatsache, wie ältere leute den eq ihres autoradios benutzen, und meine erfahrungen bei der beschallung älteren publikums legen nahe, dass ein deutlich zurückgenommener grundtonbereich der sprachverständlichkeit oft förderlich ist. am besten ist es, wenn es dem - mit noch jungem gehör gesegneten - foh-mann die ersten tränen ob der 7kHz-schneise aus den augen drückt. daher kann ich mir auch gut vorstellen, den bereich unter 1kHz noch mit einem shelvingfilter etwas auszudünnen. der eingebaute lowcut kommt mir für diesen zweck nur teilweise geeignet vor.
*xD*
Inventar
#11055 erstellt: 12. Jan 2015, 12:59

ohne_titel (Beitrag #11054) schrieb:
in deiner anwendung wäre es ja eher ein störempfänger - andersrum geht aber auch: einfach ein dickes analogpult in den bereich der induktionsschleife stellen und dann stundenlang suchen, woher das hallige übersprechen auf allen pultkanälen kommt...


Die Befürchtung hatte ich zunächst auch - denn das Mischpult (ein Mackie SR, was ich gerade bezüglich Einstreuungen nicht so prickelnd finde... ) befindet sich im Bereich der Schleife bzw. sogar genau über ihr (und das Multicore liegt sogar ziemlich genau parallel entlang des Schleifendrahts - keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat...). Bisher habe ich da noch nichts feststellen können, allerdings weiß ich auch nicht wie viel Energie die Schleife gerade rausbläst, ich hab dafür leider kein Messgerät. Am LR-200 reicht aber 1/4 - 1/2 aufdrehen mit 55 Ohm Hörer für anständige Lautstärke, scheint mir daher also einigermaßen passend zu sein (sofern sich das Ding an die normierte Feldstärkeempfindlichkeit hält...).


an dem eingebauten lowcut stört mich, dass er den grundtonbereich predigender pfarrer beschneidet. ein von dir gesetzter lowcut, der bei 200 - 250Hz steilflankig abfällt, könnte die beiden unteren störspitzen hinreichend dämpfen, die sprachwidergabe aber erhalten.


Der Lowcut ist im Testempfänger eingebaut, nicht in der Sendestrecke. Daher weiß ich auch nicht, wie stark der Grundtonbereich tatsächlich ist, ich werde aber wohl erstmal auf Verdacht den Grundtonbereich ausdünnen. Ich fürchte nur dass mir da der Empfänger nicht so viel hilft, der scheint in dem Bereich mehr Störungen einzufangen als Nutzsignal. Gespannt bin ich auch mal was passiert wenn die elektrische Sitzheizung unter den Bänken mit in Betrieb ist - aber anscheinend hat das bisher alles zufriedenstellend funktioniert (bevor der Verstärker kaputtging, jemand das Anschusskabel gekappt hat und die Anschlussstreifen vom Induktionstrafo abgerissen hat)...


ein anderes thema: es gab mal irgendwo (entweder bei sengpiel oder in irgendeinem lehrbuch) einen lustigen schrieb "ausgeglichener" frequenzgänge, der davon ausgeht, dass, wenn man einem system oben etwas kappt, man unten auch etwas kappen muss, damit es ausgewogen klingt - das wäre ja hier der fall.


Klanglich habe ich ziemlich genau diesen Eindruck. Der Grundtonbereich wird natürlich gerade stark durch Störungen angedickt - generell habe ich aber das Gefühl, dass es mit Lowcut ausgeglichener klingt, selbst Musik wirkt recht ausgewogen.
... Der Plan ist also, das ganze mal auch ohne aktivierten Lowcut einigermaßen glatt zu kriegen, und am nächsten Sonntag dann mal jemandem mit Hörgerät zu suchen und den nach seinen Klangeindrücken zu befragen.

Der Verstärker hat glücklicherweise noch einen eingebauten Kompressor, mal schauen ob sich damit dann auch noch was rausholen lässt.
ohne_titel
Inventar
#11056 erstellt: 12. Jan 2015, 15:24

ein Mackie SR, was ich gerade bezüglich Einstreuungen nicht so prickelnd finde...

ich weiß nicht, ich fand das ding nie so prickelnd. ein 100kg-pult, dass man nach jedem transport live vorort zerlegen muss, weil das buskabel rausrutscht? an dem man die mutetasten bis hinter zum lichtler schnippen kann? ein eq, der etwa so effizient und wohlklingend ist wie ein autoradio? ein tisch mit 56 kanälen, der ab 20 offenen kanälen so rauscht, dass man es an den ausgangs-VUs sehen kann? ich bin ganz froh, dass die letzten verleihleichen mittlerweile von der straße verschwunden sind...

bezüglich deiner kirchenbastelei kann ich noch einen gang zum örtlichen hörgeräteakustiker empfehlen - die wissen recht genau, was für übertragungskurven deine zielgruppe will.
ceny
Inventar
#11057 erstellt: 12. Jan 2015, 16:40

scauter2008 (Beitrag #11046) schrieb:


Gibt es 6-7HE Racks mit 60cm Tiefe ?
Eventuell auch aus Plastik


Selber bauen aus 9-12mm MPX, 8 Kugelecken, paar aluprofile, nieten etc dazu. Kommste recht günstig weg, unter 40 Euro sollte locker drin sein Was hast du denn damit vor?


[Beitrag von ceny am 12. Jan 2015, 16:53 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#11058 erstellt: 13. Jan 2015, 18:13
Bleibt mir wohl nicht anderes Übrig.


Wen mir schon beim messen sind
Ich suche eine Gute Soundkarte als NF Spectrum Analyzer.
192Khz A/D D/A sollte die haben.
Wenig Klirr und Hohe Rauschabstand.

ASUS Xonar U7
ASUS Xonar Essence ST
Gibt es noch bessere bis 200 Euro ?
thwandi
Inventar
#11059 erstellt: 13. Jan 2015, 23:37
Ansonsten mal die Anforderungen zu Amptown schicken, die bauen dir sicher was. Die bieten auch die DD Racks bis glaube 75cm Tiefe an.
java4ever
Stammgast
#11060 erstellt: 14. Jan 2015, 16:42
Wenn du nicht zu viel Ausgeben willst:
ESI Maya, die schaut gut aus. Ansonsten ne Audiophile 192 oder ne Yellowtec PUC2

Grüße
*xD*
Inventar
#11061 erstellt: 29. Jan 2015, 15:52

http://de-de.sennheiser.com/ddready schrieb:
16. Dezember 2014 - Versteigerung des 700 MHz-Bandes entschieden

Schlechte Neuigkeiten für die Kreativ- und Kulturwirtschaft: Das 700 MHz-Band soll im ersten Halbjahr 2015 versteigert werden - darauf haben sich Bund und Länder am 11. Dezember 2014 geeinigt. Ein Moratorium für die Frequenznutzung durch PMSE im Bereich 700 MHz wurde noch nicht festgelegt, sowie es von verschiedenen Seiten starke Zweifel an der schnellen Umsetzbarkeit für die angestrebte Nutzung durch den Mobilfunk gibt.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Mitschrift der Pressekonferenz.

Eine weitere Billigkeitsrichtlinie soll alle betroffenen PMSE-Nutzer möglichst angemessen entschädigen; die Ausgestaltung der Entschädigungs-Modalitäten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur steht noch aus, wird jedoch spätestens zum 31. März 2015 erwartet.


Ade C-Band.

Wurde nicht bis vor kurzem noch getönt, dass eine Digitale Dividende II unter allen Umständen ausgeschlossen ist? April, April - was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...

Das mit der "angemessenen" Entschädigung ist wahrscheinlich wieder so ein schlechter Witz wie beim D-Band.

Hier trifft mans genau auf den Punkt:


http://www.lte-anbieter.info/beitraege/12/2-digitale-dividende.php schrieb:
Da entscheidet womöglich der Mammon: bei der Versteigerung der LTE-Frequenzen im 800-Megahertz-Bereich flossen rund 3,5 Milliarden Euro in die Staatskassen. Wenn Bundesregierung und Bundesrat wieder mal ein paar Milliarden brauchen, dann können sie die 700-Megahertz-Frequenzen anbieten. Die Kosten für die Umstellung werden – legt man die Erfahrung mit den LTE-Frequenzen zugrunde – wieder mindestens 700 Millionen Euro betragen. Doch die werden dann überwiegend von anderen getragen.


Der finanzielle Schaden im Mittelstand wird aber vermutlich weitaus höher ausfallen, nachdem das C-Band vorwiegend professionelle genutzt wurde - da werden viele Firmen plötzlich mal 20-30 Funkstrecken tauschen dürfen bei erfahrungsgemäß rund 2k€ Stückpreis.


[Beitrag von *xD* am 29. Jan 2015, 16:01 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11062 erstellt: 29. Jan 2015, 18:57

*xD* (Beitrag #11061) schrieb:
Wurde nicht bis vor kurzem noch getönt, dass eine Digitale Dividende II unter allen Umständen ausgeschlossen ist? April, April - was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... :|


Bis vor kurzem? Dass der 700MHz Bereich bald wieder Geschichte ist, war bereits vor einem guten Jahr bekannt?!


*xD* (Beitrag #11061) schrieb:
Der finanzielle Schaden im Mittelstand wird aber vermutlich weitaus höher ausfallen, nachdem das C-Band vorwiegend professionelle genutzt wurde - da werden viele Firmen plötzlich mal 20-30 Funkstrecken tauschen dürfen bei erfahrungsgemäß rund 2k€ Stückpreis.


Nunja, wer im letzten Jahr noch gewechselt hat, war selbst schuld, da er sich schlichtweg nicht hinreichend informiert hat. Selbst diese Strecken sollten ihr Geld innerhalb der Übergangszeit wieder eingespielt haben, wenn nicht war deren Anschaffung, mangels ausreichender Nachfrage, eine Fehlinvestition! Gerade weil bekannt ist, das Frequenzzuteilungen eine kurzlebige Sache sind. Daher hält sich der Schaden, bzw. das Mitleid für die Geschädigten, in Grenzen.
Zwar zahlt man für Funkstrecken relativ hohe Mietpreise, wenn man aber um mehr als eine Ecke denken kann, erkennt man sofort, dass eine Eigenanschaffung deswegen noch lange nicht rentabel ist, und diese Preise auch nicht von ungefähr kommen. Wer sich dennoch wegen 10 Veranstaltungen im Jahr Funkstrecken zulegt, dem gehört es nicht anders.
ohne_titel
Inventar
#11063 erstellt: 29. Jan 2015, 19:22
bei uns führte das dazu, dass neben dem endgültigen ausscheiden alter u-serie-strecken, die auch technisch am ende ihrer lebensdauer waren, neuinvestitionen so erfolgten, dass nur noch die unvermeidbare menge an strecken verfügbar ist - die dafür in ordentlicher qualität. nachdem die hiesige konkurrenz das genauso handhabt, ist das niveau der erzielbaren vermietpreise entsprechend. die 8 sennheiser 2000er strecken sind nach 2 jahren bezahlt. die gebrauchten u-strecken vorher haben dafür 5 jahre arbeiten müssen. daher: gerne wieder...
*xD*
Inventar
#11064 erstellt: 29. Jan 2015, 19:34

_Floh_ (Beitrag #11062) schrieb:

*xD* (Beitrag #11061) schrieb:
Wurde nicht bis vor kurzem noch getönt, dass eine Digitale Dividende II unter allen Umständen ausgeschlossen ist? April, April - was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... :|


Bis vor kurzem? Dass der 700MHz Bereich bald wieder Geschichte ist, war bereits vor einem guten Jahr bekannt?!


Nachdem wir uns sogar erst für DD I noch in der "Übergangsphase" befinden... Ich kenne noch "felsensichere" Kommentare aus öffentlicher Hand die auf Quartal 1 2014 datiert sind, dass es keine DD II geben wird.




Nunja, wer im letzten Jahr noch gewechselt hat, war selbst schuld, da er sich schlichtweg nicht hinreichend informiert hat. Selbst diese Strecken sollten ihr Geld innerhalb der Übergangszeit wieder eingespielt haben, wenn nicht war deren Anschaffung, mangels ausreichender Nachfrage, eine Fehlinvestition! Gerade weil bekannt ist, das Frequenzzuteilungen eine kurzlebige Sache sind. Daher hält sich der Schaden, bzw. das Mitleid für die Geschädigten, in Grenzen.
Zwar zahlt man für Funkstrecken relativ hohe Mietpreise, wenn man aber um mehr als eine Ecke denken kann, erkennt man sofort, dass eine Eigenanschaffung deswegen noch lange nicht rentabel ist, und diese Preise auch nicht von ungefähr kommen. Wer sich dennoch wegen 10 Veranstaltungen im Jahr Funkstrecken zulegt, dem gehört es nicht anders.


"Eingespielt" heißt nicht, dass es Geld verdient hat. Vermutlich werden einige neuer erworbene Systeme noch nichtmal abgeschrieben sein (5-6 Jahre imho...). Im Übrigen, im welchen Verhältnis steht denn eine professionelle Funkstrecke wie die UR4D (Anschaffung netto ca. 3500€ mit Sendern), zu einem Mietpreis von vielleicht mal 100€ brutto?
Sowas in einem Jahr abbezahlt haben zu wollen - das halte ich für sehr ambitioniert - da haben selbst gut ausgebuchte Verleiher Glück wenn das klappt.

Mitleid hab ich auch nicht mit den Leuten mit ihren 300€ Funkstrecken, sondern erwähnte Betriebe, die sich im "professionellen" C-Band auf der sicheren Seite wähnten - ich kennen den ein oder anderen mit einer 2-stelligen Anzahl UR4D - wenn auch die bei denen schon etwas älter sein dürften - U4D haben die aber schon lange nicht mehr...
Die weiteren Frequenzbereiche die die Systeme abdecken sind für den Verleihbetrieb nutzlos, da die nur für stationäre Nutzung zugelassen sind.


Zwar zahlt man für Funkstrecken relativ hohe Mietpreise


Imho nein, durchschnittlich 35€ für eine EW 500 halte ich nicht für teuer.

Was mich faktisch an der Sache eher stört ist das leere Gelaber, erst Dinge felsenfest zu versichern, um dann 1-2 Jahre später doch wieder nachzugeben. Wenn man anfangs gleich gesagt hätte, dass es so kommen würde, hätte sich keiner daran gestört, jeder hätte sich rechtzeitig darauf vorbereitet. Aber nein, stattdessen lieber alle mal veräppeln - damals waren diejenigen, die gesagt hätten die DD II wird kommen, Schwarzmaler oder sonst etwas.

Faktisch ist es ja auch so, dass kein "größerer" Frequenzbereich Stand heute als Alternative da ist. Wo sendet also in Zukunft der Wald- und Wiesenverleiher? Mal gespannt.


[Beitrag von *xD* am 29. Jan 2015, 19:38 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#11065 erstellt: 30. Jan 2015, 00:21
wenn man ehrlich ist, sind die einsätze, wo man mobil 40 funkstrecken braucht, doch recht selten. wenn man bedenkt, für was alles vor der ersten runde funkstrecken vermietet wurden, wo es gar keine braucht, (ich schließe mich da nicht aus. was damals mit 16 kanälen funk lief, kommt heute bei gesteigerter kanalzahl mit 3 funkstrecken aus...) ist die marktbereinigende wirkung doch eine gute sache. wenn die freiwillige feuerwehr erkennt, dass das örtliche starkbierfest auch ohne 12 headsets auskommen kann, ist das für niemanden ein verlust, am wenigsten für den verleiher. der hat vorher für 12x ew100 incl. billigheadset 200,- bekommen, heute bekommt er den selben betrag für 6x nt5 und 4x monacor-grenzfläche...
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11066 erstellt: 30. Jan 2015, 01:32

*xD* (Beitrag #11064) schrieb:
Ich kenne noch "felsensichere" Kommentare aus öffentlicher Hand die auf Quartal 1 2014 datiert sind, dass es keine DD II geben wird.


Gerade mal nachgesehen, Frühjahr/Sommer 2013, da kam vom Shure Deutschlandvertrieb hinter vorgehaltener Hand, kurz nach der PLS, schon die Empfehlung, nichtsmehr im 700MHZ Band zu kaufen, bzw. nur, wenn man die Kosten dafür zeitnah erwirtschaften kann.


*xD* (Beitrag #11064) schrieb:
"Eingespielt" heißt nicht, dass es Geld verdient hat. Vermutlich werden einige neuer erworbene Systeme noch nichtmal abgeschrieben sein (5-6 Jahre imho…).


Mit 5 bis 6 Jahren würde ich bei einer Funkstrecke nicht kalkulieren, dafür ist die Sache mittlerweile viel zu kurzlebig.
Bei diversen Lautsprechern kann man die Zeitspanne gut ansetzen, Funken sollten eigentlich in 3 Jahren Gewinn machen.
Bis die Sache wirklich relevant wird, sind noch immer 3 Jahre hin, bis dahin sollte damit jeder Geld verdient haben.


*xD* (Beitrag #11064) schrieb:
Imho nein, durchschnittlich 35€ für eine EW 500 halte ich nicht für teuer.


Dann darfst du dich glücklich schätzen. Für unter 50€ Mietpreis (Liste, Brutto, pro Strecke) bekomme ich hier nicht einmal eine EW300 mit der 835er Kapsel. Das finde ich jedoch auch völlig angemessen, man zahlt ja nicht nur das Material, sondern auch die Frequenzzuteilung und das Investitionsrisiko des Vermieters mit.
Für 50€ macht eine EW300 halt schon nach etwa einem Jahr (nicht zu wenig) Gewinn. Bei einer 500er für 35€ ist der Punk eher nach 2 Jahren erreicht, eine vernünftige Auslastung mal vorausgesetzt. Dementsprechend ist das Risiko selbst bei Moderaten 35€ pro Strecke noch relativ gering.


*xD* (Beitrag #11064) schrieb:
Faktisch ist es ja auch so, dass kein "größerer" Frequenzbereich Stand heute als Alternative da ist. Wo sendet also in Zukunft der Wald- und Wiesenverleiher? Mal gespannt.


Man muss sich nur im europäischen Umland umsehen - Deutschland war hier bisher, mit mehreren für die Veranstaltungstechnik ausgesparten Frequenzbereichen, praktisch alleingestellt. Alle anderen mussten sich ihre "Lücken" suchen, und die liegen in Barcelona anderswo, als in Paris.
Man muss sich wohl Deutschlandweit in Zukunft auch darauf einstellen, in Frankfurt evtl. in einem ganz anderen Frequenzbereich zu operieren, als in Berlin oder München. Eine Deutschlandweite Generalzuteilung für ein Frequenzband zu bekommen, wird langfristig einfach nicht gegeben sein.
Andererseits ist das eine Entwicklung, die nicht zwangsläufig negativ sein muss, immerhin wird ein Markt dann langfristig lokal relativ stark begrenzt. Dann hat eben nicht jeder Kleinverleiher 8 Strecken EW100 oder 300 im Lager stehen, und drückt damit den Preis evtl. sogar Deutschlandweit, sondern im schlimmsten Fall regional, bzw. kann auch mal vernünftige Preise dafür nehmen, eben weil der Markt deutlich kleiner wird.

Anbei bemerkt, ich könnte mir vorstellen, dass regional begrenzt Frequenzen im 400MHz Bereich für die Veranstaltungstechnik zugeteilt werden. Bisher sind diese zwar Festinstallationen vorbehalten, aber das kann sich (bekanntermaßen…) ändern


ohne_titel (Beitrag #11065) schrieb:
wenn man ehrlich ist, sind die einsätze, wo man mobil 40 funkstrecken braucht, doch recht selten.


Eben, und "brauchen" und "brauchen" sind auch wieder zwei verschiedene Baustellen. Am Ende bekommen eben nur Lead Sänger Funk, und nicht jeder unwichtige Backgroundsänger, der sich sowieso nicht bewegt, nicht jeder Redner ein Headset, sondern doch wieder die klassische Rednerpultmikrofonie mit zwei Richtmikros oder mal einen schnellen Changeover zwischen Rednern, nicht jeder Gitarrist einen Funksender, evtl. auch nicht jeder Mucker eine eigene In Ear Strecke, sonder eine Frequenz für mehrere zusammen, etc.
Komfort und Notwendigkeit zu unterscheiden fällt aber gerade beim Thema Funkstrecken vielen schwer.


[Beitrag von _Floh_ am 30. Jan 2015, 01:38 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#11067 erstellt: 30. Jan 2015, 08:36
irgend wann kommt sowieso der "Funkerschein" ,
und dann darf man ohne diese Bescheinigung sowieso keine Funke mehr händigen,
oder an Leute abgeben, die keinen haben
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11068 erstellt: 30. Jan 2015, 10:19

Big_Määääc (Beitrag #11067) schrieb:
irgend wann kommt sowieso der "Funkerschein" ,
und dann darf man ohne diese Bescheinigung sowieso keine Funke mehr händigen,


Gibt es doch, schimpft sich Frequenzzuteilungen, ist ausserhalb des anmeldefreien Bereichs zwingend nötig, bekommt bei weitem nicht jeder, kostet zudem jährlich Geld.
*acoustics*
Stammgast
#11069 erstellt: 30. Jan 2015, 17:48
Wir haben auch viele Funken in dem Bereich. Aber ich fang deswegen nicht das Heulen an. Unterschwellig war das ganze doch schon seit mehr als einem Jahr angedeutet worden.

Wenn wir mal ehrlich sind, wieviele Funken braucht man auf wirklich großen Events? Da sehe ich nicht das Problem in den Mikrofonen, sondern eher in den In-Ears! Im Durchschnitt haben wir 6-10 Funksysteme dabei, 3-5 im Betrieb, Rest Reserve. Die die wir besitzen haben sich entweder schon abgezahlt oder tun dies in diesem Jahr. Danach war eh geplant neue zu holen. (Mit abgezahlt meine ich auch, dass sie Gewinn gemacht haben)

In-Ears sind da schon eine größere Kiste. Da sind gerne mal 50 IE-Kanäle (Stereo) dabei, und das geht dann wirklich ins Geld. Da ist der "Funkerschein" dann aber auch nicht schlecht, ohne bekommst du die kaum auf Frequenzen verteilt, außer man hat sich das Zeug selbstbeigebracht.

Was man natürlich jetzt überlegen kann, ist auf die 2,4GHz Bänder umzusteigen. Allerdings bereitet es mir Bauchschmerzen im selben Bereich zu Funken wo 1000e von Handys mit eingeschaltenem WLAN unterwegs sind... Klar wird das Ganze störanfällig genug sein, ein "Restrisiko" bleibt aber wohl dennoch... (Ok, das wird bei Funk aber immer der Fall sein)

Schwierige Angelegenheit
*xD*
Inventar
#11070 erstellt: 30. Jan 2015, 23:30

*acoustics* (Beitrag #11069) schrieb:

Was man natürlich jetzt überlegen kann, ist auf die 2,4GHz Bänder umzusteigen. Allerdings bereitet es mir Bauchschmerzen im selben Bereich zu Funken wo 1000e von Handys mit eingeschaltenem WLAN unterwegs sind... Klar wird das Ganze störanfällig genug sein, ein "Restrisiko" bleibt aber wohl dennoch... (Ok, das wird bei Funk aber immer der Fall sein)

Schwierige Angelegenheit :Y


Ich glaube nicht dass sich das für professionelle Anwendungen durchsetzt, imho sind das ähnlich wie E-Band eher Angebote für den semiprofessionellen Markt, wo vielleicht mal 1-4 Funkstrecken betrieben werden. Da tummelt sich einfach viel zu viel auf der Frequenz. Und abgesehen davon wird man da vermutlich auch an den Stellen Ärger kriegen, an denen man stationär installierte WLANs dann mit den Funkstrecken außer Kraft setzt.


Floh schrieb:

Mit 5 bis 6 Jahren würde ich bei einer Funkstrecke nicht kalkulieren, dafür ist die Sache mittlerweile viel zu kurzlebig.
Bei diversen Lautsprechern kann man die Zeitspanne gut ansetzen, Funken sollten eigentlich in 3 Jahren Gewinn machen.


Gemeint war damit die Abschreibungsdauer, nicht die Zeit bis zur Gewinnerzielung. Bei LS fände ich das persönlich eher hart, sowas geht denke ich doch eher öfter raus (sofern man sein Materialangebot sinnvoll zusammengestellt hat), Funkstrecken nicht unbedingt.


Floh schrieb:

Anbei bemerkt, ich könnte mir vorstellen, dass regional begrenzt Frequenzen im 400MHz Bereich für die Veranstaltungstechnik zugeteilt werden. Bisher sind diese zwar Festinstallationen vorbehalten, aber das kann sich (bekanntermaßen…) ändern


Freuen wir uns wieder auf die 15cm-Antennen an den Taschensendern... Selbst die G-Band Funken waren schon ziemlich lang.

Ich denke mal, die Richtung geht auf Dauer dahin, dass man die VT in die funktechnisch nicht so interessanten Frequenzen jenseits 1Ghz abschiebt.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11071 erstellt: 31. Jan 2015, 02:11

*xD* (Beitrag #11070) schrieb:
Freuen wir uns wieder auf die 15cm-Antennen an den Taschensendern... Selbst die G-Band Funken waren schon ziemlich lang.


Berufsmäßig hab ich öfters mit den 3000er und 5000er Geräten zu tun, die im A/-Band (470 bis 560MHz) arbeiten, und die Antennen sind nicht sonderlich lang, nicht einmal 10cm. Gerade was die Störanfälligkeit der Übertragungsstrecke angeht, kann ich hier NUR positives gegenüber den höherfrequenten Bändern berichten.
Mal sehen ob in absehbarer Zeit auch Leute abseits der Ortsfest betriebenen Geräte in den Genuss kommen werden, diesen Frequenzbereich zu nutzen.
ohne_titel
Inventar
#11072 erstellt: 31. Jan 2015, 08:27
weil gerade das stichwort inear fällt: für die klassische kette funkmikro-digitalpult-inearsystem gibt es im kommenden investitionszyklus noch keine alternative zu analogen funkstrecken - man sammelt schlicht zu viel latenzen an. daher kann das 2,4ghz - band keine alternative sein.
Smiley2693
Stammgast
#11073 erstellt: 31. Jan 2015, 10:19
Dann bekommen halt alle Mitglieder der Band die eh nur Stocksteif rumstehen wired-inearmonitoring

Ende letzten Jahres erst gesehen, 12 köpfige Band und ALLE hatten nur oben genanntes System.
Auf der Stagebox standen zwei 8 Ch. Fischeramps-Köpfhörerverstärker (je 8in / 8out) und jeder hatte noch nen kleinen Poti (im Gehäuse) am Gürtel/etc.

hat wunderbar funktioniert.
*xD*
Inventar
#11074 erstellt: 31. Jan 2015, 10:29

_Floh_ (Beitrag #11071) schrieb:

Berufsmäßig hab ich öfters mit den 3000er und 5000er Geräten zu tun, die im A/-Band (470 bis 560MHz) arbeiten, und die Antennen sind nicht sonderlich lang, nicht einmal 10cm.


Interessant, die Taschensender der Evolution-Serie haben im G-Band eine knapp 10cm lange Antenne gegenüber den E-Band mit etwa 6cm.


Gerade was die Störanfälligkeit der Übertragungsstrecke angeht, kann ich hier NUR positives gegenüber den höherfrequenten Bändern berichten.


Klar, tiefere Frequenz, längere Wellenlänge, stört sich weniger an "Hindernissen" als höhere Frequenzen.



Mal sehen ob in absehbarer Zeit auch Leute abseits der Ortsfest betriebenen Geräte in den Genuss kommen werden, diesen Frequenzbereich zu nutzen.


Eventuell, nachdem da im Band einige Lücken frei geworden sind seit digitalem Fernsehen. Allerdings braucht man dann halt Funkstrecken mit entsprechend großer Bandbreite, um alle Lücken erreichen zu können.
Wie gesagt denke ich, dass es langfristig eher in die höheren Frequenzen geht und die Frequenzen untenrum nur für Festinstallation verwendet werden.
schubidubap
Inventar
#11075 erstellt: 08. Feb 2015, 16:13
Moin Mädels!

Ich war gestern auf ner Kohltour mit anschließendem Tanz.

Anlage war von Bose

Genauer gesagt dsa L1 Model II mit B2 Bass.

Top:
Es war nur ein LA da. 180° Abstrahlung reicht ja auch. Muss ich schon sagen: das was ich da soweit mit bekommen habe war das schön gleichmäßig.
Klanglich war das Top nicht mein Fall. zu wenig kick im oberen Bassbereich (wie solltes auch...) und nach oben hin fand ichs nicht gut genug aufgelöst!
Aber pegel kann das ding für die größe ganz gewaltig!

Sub:
Brum blubb Bandpass. Sagt alles oder? Er war da, aber 0 Spürbar! Nichtmal wenn ich beim DJ stand um mir was zu wünschen (waren ca 50cm bis zum sub). Finde ich ja schon schwach...

fazit: Schon beeindruckend wie so ein doch kleines System einen Saal mit circa 400 Leuten beschallt von denen knapp 40-50 immer auf der Tanzfläche waren.

Toll fand ich das man den DJ garnicht verstanden hat... aber das schiebe ich mal auf den Rest des Equipments

https://www.bose.de/...del-II-with-b2-bass/


[Beitrag von schubidubap am 08. Feb 2015, 16:13 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#11076 erstellt: 08. Feb 2015, 16:22
Die Maui sind den Bose meiner Meinung etwas voraus.. Kick gibt's aber auch nicht so wirklich. Und dein Link funktioniert zumindest bei mir am PC nicht.

Gruß
Jan
Fenderbender
Inventar
#11077 erstellt: 08. Feb 2015, 17:33
Die Bose L1 mit dem B2 Bass hat hier ein irish pub für Singer/Songwriter und kleine Akustikbesetzungen. Für die Größe ist das schon aktzeptabel was da rauskommt, was wirklich brauchbar ist ist der Feedbackdestroyer der Kiste (steht meistens hinter oder neben den Musikern). Ich hab bisher nur zweimal erlebt das das ein bisschen anfing zu pfeifen (sehr leise, also gerade im Aufbau das Feedback) und die Elektronik da sofort gegengeregelt hat.
Allerdings vermisse ich bei der Kombi stark die unteren Mitten (bei Akustikgitarre z.B.), sonst eine nette Geschichte für Anwender die eine plug'n play Anlage brauchen und keine Monitore nutzen können/wollen.
Big_Määääc
Inventar
#11078 erstellt: 08. Feb 2015, 18:34
ja man glaubt garnicht as aus so ein paar gestapelten Breitbändern rauskommen kann,
aber matschiger Sound aus einem Bose-system,
das kann ich mir ja garnicht vorstellen,
vorallem bei den Soundvorlieben des Entwicklerheimatlandes
ohne_titel
Inventar
#11079 erstellt: 08. Feb 2015, 20:28
als kleines, musikerbedienbares system kann man das bose durchaus einsetzen. leider tauchen immer wieder wirte und veranstalter auf, die meinen, auf die mit künstlern mitreisende technik verzichten zu können, weil sie ja jetzt eine wunderbox haben. und monitor braucht es auch nicht, weil das die wunderbox laut werbung gleich mit erledigt. daher: wenn bose im prospekt etwas weniger dick auftragen würde, wäre der ruf in der profiwelt gleich weniger desaströs...

aber zu meinem eigentlichen anliegen: ich brauche einen bass, um ihn unter ein rudel seeburg ts mini zu stellen. folgende anforderungen:
- billig (daher scheidet der seeburg aus.) darf max. 300,- kosten.
- selbstbau und gebrauchtware ist o.k.
- klein (max. ca. 50x50x60)
- leicht (max. 25 kg)
- sollte pegelmäßig mit 2-4 8"1" - tops mitkommen
- großer tiefgang ist eher zweitrangig.
- aktivmodul oder passivweiche ist nicht erforderlich (aber kein hindernis...)

ideen?
Donsiox
Moderator
#11080 erstellt: 08. Feb 2015, 20:54

ich brauche einen bass, um ihn unter ein rudel seeburg ts mini zu stellen. folgende anforderungen:
- billig (daher scheidet der seeburg aus.) darf max. 300,- kosten


mieten oder auf Sub verzichten ist keine Möglichkeit ;)?

Mit dem http://www.jobst-audio.de/public-address/m-serie/121-jm-sub118h bist du im Endeffekt schon bei 400+...
*xD*
Inventar
#11081 erstellt: 08. Feb 2015, 21:06

wenn bose im prospekt etwas weniger dick auftragen würde, wäre der ruf in der profiwelt gleich weniger desaströs...


Naja, für ein solches System ruft man ja schon stolze Preise ab, wo es eigentlich nichts direkt vergleichbares in ähnlicher Region gibt.
Ich denke mal, ohne die extrovertierte Werbung würde das sonst keiner kaufen - denn für 3k€ kriegt man auch schon anderes Holz, was dann tatsächlich das versprochene leistet, nur natürlich einiges größer ist. Der Laienkunde sieht dann die beiden Angebote und stellt fest, dass beide Anlagen das gleiche leisten und das gleiche kosten, nur die Bose für das Versprochene nur 1/2 so groß ist.
Ich habe da so ein 2.1 System von Omnitronic im Kopf, das mit Spitzenwerten von 137db im Bass und glaube 126db für die Tops beworben wurde.
Wenn du von der Relation dieser Werte nichts weißt (oder wie sie zustandekommen und wie realitätsnah sie sind), wirst du das dann vergleichen und feststellen, dass du da ein gewaltig lautes Ding hast.
Dass die Angaben erstunken und erlogen sind - tja so isses halt.


Zu deinem Sub-Wunsch, eventuell passt meine Konstruktion ganz gut für dich:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=55&t=5123

Die Daten kannst du ja unten entnehmen. Wenn ich mal dazu kommen den Plan zu zeichnen kann ihn auch einer nachbauen...
An sich ist aber nichts besonderes dran, einfach die Außenmaße auf Bretter umrechnen, vorne die Schallwand mit 2*12mm aufdoppeln, bis zur Schallwand 24mm Überstand lassen (dort werden nochmal ein paar 12mm Klötzchen als Unterlage fürs Gitter aufgeleimt), die anderen 12mm sind für Gitter + 10mm Schaumstoff. Boden, Deckel und Seiten sind aus 15mm Holz, die Rückseite ist aus 12mm Holz, erhält aber eine T-Versteifung in der Mitte (ist einfacher wegen Terminal, wer will kann auch ein komplettes Kreuz machen, das T reicht aber eigentlich).
Seite und Deckel ist bei einem BR unkritisch, nur die Rückwand ist anfällig weil das Chassis da direkt "dagegenhämmert".
Die Ports sind Eckports mit 12*12cm und 25cm Länge, damit landet man dann bei rund 48Hz Tuning.

Die Dimensionen kann man wohl ohne große Probleme etwas herumschieben wenn man die Proportionen anders haben möchte, akustisch tut sich da nix, da verschieben sich nur die Stehwellen in der Frequenz.

Mit was die Kiste mitkommt ist relativ, weißte ja selber. Als Tieftonunterstützung wird das mit einem bestimmt ausgewogen klingen, ne kleine Live-Band wird mit einem pro Seite gut, für Konservenelektro sind zwei pro Seite minimum.
Machen auf jeden Fall ganz gut Spaß die Kisten und sind auch klanglich "flott" wenn gewünscht. (Bastelhorn gefällt mir persönlich besser, BR bleibt halt BR...).

Denke gebraucht wird es da schwierig, weil das in der Regel halt ältere Kisten mit Ferrit-Chassis sind, ich schätze du bist mit Selbstbau am besten beraten.


Mit dem http://www.jobst-audio.de/public-address/m-serie/121-jm-sub118h bist du im Endeffekt schon bei 400+...


Was hat der denn mit den Größen- und Gewichtsanforderungen zu tun?


[Beitrag von *xD* am 08. Feb 2015, 21:09 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#11082 erstellt: 08. Feb 2015, 21:16

Was hat der denn mit den Größen- und Gewichtsanforderungen zu tun?


Leider wenig Mit einem kleinen 25kg Sub ist dies


sollte pegelmäßig mit 2-4 8"1" - tops mitkommen


Aber wahrscheinlich nicht zu erreichen.
schubidubap
Inventar
#11083 erstellt: 08. Feb 2015, 21:35
Ciare 12.00SWdc bzw die neo version in BR?

mit ordentlichem Amping geht schon einiges!

Frag mal Lukas!
Big_Määääc
Inventar
#11084 erstellt: 08. Feb 2015, 22:35
aber nicht verraten, das der Ciare im Seeburg Mini Sub drinsteckt
bei Achenbach gibts nen Plan für den Treiber,
der der Leistung des Seeburg ähnlich ist,
und genauso viiiiiiiel Leistung braucht.

Aber die Ts Mini können auch nicht so laut,
sind aber trotzdem nett mit Controler.
jones34
Inventar
#11085 erstellt: 08. Feb 2015, 23:30
Wie wärs mit was schönem mit nem 18S 15ND930 drinn?

Gruß
Lukas-jf-2928
Inventar
#11086 erstellt: 09. Feb 2015, 06:19

schubidubap (Beitrag #11083) schrieb:
Ciare 12.00SWdc bzw die neo version in BR?

mit ordentlichem Amping geht schon einiges!

Frag mal Lukas!


Hab ja nicht die Ciare sondern die B&C 12tbx100, aber da geht einiges, das stimmt (2 12"er bisher mit spürbaren Bässen für rund 80-100 Leute in nicht ganz so riesigen Locations, 1 doppel 12" hat jedenfalls bisher immer gereicht). Gefallen mir jedenfalls besser als die RCF L15P200A, die ich hier auch noch hab. Die JL-Sat10 kommen da grad noch so gut mit (nicht bis Limit, aber bis es aufhört unangestrengt zu klingen).

Den The Box 12-280/8-W ist klanglich auch sehr nett in 40L mit 40-45Hz tuning, dem geht halt früher die Puste aus, ist dafür günstig und man kann sich einfach 2stk mehr hinstellen.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 09. Feb 2015, 06:24 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#11087 erstellt: 09. Feb 2015, 06:52
stimmt ja

Letzendlich sind ja beides schwerpappen langhuber die im relativ kleinen Gehäuse spielen können

Schöne beim Ciare: die "dc" Version hat ne doppelschwingspule
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