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Wer hört noch UKW?

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b098
Stammgast
#151 erstellt: 21. Nov 2024, 19:16

fotoralf (Beitrag #147) schrieb:
Was im Unterschied zu UKW und DAB bekanntlich ohne Außenantenne funktioniert. ;-)

Um wirklich sauberen UKW-Empfang zu haben braucht man hier auch eine Außenantenne. Es ist zwar massig Pegel da, allerdings verzerrt das Signal durch Reflektionen an den Bergen. Und selbst wenn der Empfang einwandfrei wär, sind die deutschen Programme handwerklich so schlecht gemacht, dass ich denen mein Gehör nicht schenken möchte. Schlimm genug dass der Verein monatlich fast 20 Euro kassiert für nichts und wieder nichts. Und es wird immer mehr gespart und zusammengestrichen.


Django8 (Beitrag #149) schrieb:

Ich lebe in der Schweiz (und bin auch Schweizer ) und weiss das journalistische Angebot von SRF1 auch sehr zu schätzen. Von daher freut es mich, dass dies auch ennet der Grenze wahrgenommen und geschätzt wird. Abgesehen davon bringen sie aber auch viel Trash. Für mich oft unter der Woche ab 9 Uhr und Abends ab 20 Uhr "unhörbar". Da laufen nur irgendwelche Jekami-Sendungen, wo Krethi und Plethi anrufen, irgendwelche peinlichen Gähn-Stories dahinlabern und ihre Fremdschäm-Meinung kundtun, zu Themen von denen sie keine Ahnung haben. Dazu noch Moderatoren, welche mit ihrer Westentaschenpsychologie die Anrufenden noch ermutigen . Höre SRF1übrigens grad während ich diese Zeilen schreibe mit meinem Vintage-Receiver mit Analog-Tuner. Es läuft eine "humorige" Quizsendung mit viel Musik dazwischen. Leider ist das aber so nur noch bis Ende Jahr möglich, dann schaltet SRF die analoge FM-Übertragung ab .


Ja, diese gefühlt stundenlangen Telefonate in tiefstem Schwyzerdütsh, Hörspiele und vereinzelte kulturelle Inhalte nerven mich auch. Daneben nervt mich die sehr Country und balladenlastige Playlist auf SRF1, man traut sich musikalisch echt wenig und will ja niemand "aufwecken". Da traut sich selbst unsere "Seniorenwelle" SWR4 deutlich mehr, auch wenn ich das Programm seit den jüngsten Programmreformen (Regionalprogramm um 80% gekürzt, Schlager fast komplett raus) nicht mehr höre. Ist (vor allem moderner) Country in der Schweiz echt so beliebt? Ich dachte sowas hätte seine Fans schwerpunktmäßig in den USA. Im deutschen Radio findet Country abseits von Specials kaum statt.

Ich hab die Musikredaktion des SRF aber eh nicht verstanden. SRF3, was sich ja irgendwie als Jugendwelle positioniert, hat neben typischen aktuellen Titeln auch 80er und 90er im Programm, was eher zu SRF1 passen würde. Abends kommt dann so indielastige Musik, wie man sie auch eher auf Jugendwellen findet und welche die Zielgruppe von 80ern eher nicht hört (zumindest in Deutschland und Österreich ist Indie eher in der Studentenszene verortet). Also SRF3 ist auf Baden-Württemberg übertragen eine wilde Mischung aus SWR3 und DASDING und auf Österreich übertragen aus Ö3 und FM4. Eine klare Positionierung kann ich bei SRF3 nicht erkennen.

Schätzen tue ich bei SRF1 vor allem das Echo der Zeit und die überlangen, wirklich sehr ausführlichen Nachrichten. Hin und wieder sind auch beim Tagesgespräch interessante Gäste dabei. In Deutschland gibts das nur im Deutschlandfunk, aber das Programm ist alles andere als durchhörbar. Auf einen ausführlichen journalistischen Beitrag über ein aktuelles Thema folgt dort gerne mal ein kultureller Beitrag über den Lebensstil und die Rituale irgendwelcher Minderheiten in Japan oder aber Sendungen mit ernster Klassik, was mich wirklich 0,0 interessiert und sofortiger Abschaltimpuls ist. Verstehe ohnehin nicht, wozu man das Zweitprogramm Deutschlandfunk Kultur hat, wenn man den Deutschlandfunk auch mit solchen Randthemen "verseuchen" muss. Mit deutschen Minderheiten wie den Sorben und Friesen, der Kultur hier lebender Ausländer oder Minderheiten in unseren Nachbarländern, was auch für uns von Interesse sein könnte, beschäftigt man sich dagegen so gut wie nie. Man könnte meinen es gibt so etwas wie ein Gesetz, dass diese in den deutschen öffentlich-rechtlichen Medien behandelten kulturellen Themen immer völlig irrelevant sein müssen.

SRF1 ist hier mobil leider nur über 101,5 hörbar und das auch mehr schlecht als Recht wegen der Abschattung durch die Schwäbische Alb und die Gleichkanalsbelegung mit Antenne Bayern aus Burgbernheim, der SRF1 mobil immer wieder überlagert. DAB+ ist leider unmöglich, da die Schweiz massiven Downtilt und Richtstrahlung fährt, um die Reichweite Richtung Deutschland auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem ist der 12C auch durch Hessen belegt (wohl eine gezielte Aktion, da man vorher auf 11C war und erst vor wenigen Jahren gewechselt ist), der das ohnehin schon schwache Restsignal vielerorts platt macht.

Um also anständige journalistische Inhalte mobil zu hören, bin ich ab 2025 aufs Internetradio angewiesen. Eine Satschüssel für Autodächer gibts ja leider nicht

Allgemein scheint uns die Schweiz ihren guten Journalismus nicht gönnen zu wollen, denn über Sat hat man warum auch immer Hotbird gewählt und nicht wie der restliche deutschsprachige Raum Astra. Für mich zwar kein Problem, da ich einen Rotor habe, aber der typische Durchschnittsdeutsche hat nur eine auf Astra 19,2 Grad Ost ausgerichtete Schüssel.

Ich hoffe jedenfalls, dass der SRG die UKW-Abschaltung heftig auf die Füße fällt und die verbliebenen Hörer massig zu deutschen, französischen oder österreichischen Sendern oder aber den verbliebenen Privaten in der Schweiz wechseln (wobei auch hier jegliches ernsthaftes journalistisches Angebot fehlt). Man hätte besser daran getan, die UKW-Abschaltung mit den Nachbarländern abzustimmen und nicht im Alleingang zu handeln. Man hat die UKW-Abschaltung versucht durch irgendwelche omninösen Umfragen mit "ausschließlicher UKW-Nutzung" zu rechtfertigen bzw. schönzurechnen. Wenn wir ehrlich sind, wer nutzt denn Radio ausschließlich über UKW? Würde man so eine Umfrage in Deutschland durchführen, kämen auch keine viel höheren Zahlen raus als die 12%, die in der Schweiz zuletzt genannt wurden. Nach dieser Umfrage wäre ich auch kein UKW-Nutzer mehr, denn ich wechsle je nach Standort und Vorliebe zwischen UKW, DAB, Internetradio und Satellit. Das was die SRG mit der Abschaltung von UKW spart, liegt bei deutlich unter 1% des Jahresetats und man riskiert enorme Versorgungsprobleme (DAB+ lässt sich durch jedes schlecht entsörte Netzteil komplett lahmlegen und ist auf den Pässen teilweise nur aussetzerhaft zu empfangen, während UKW noch verrauscht spielt).


[Beitrag von b098 am 21. Nov 2024, 19:54 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#152 erstellt: 22. Nov 2024, 06:09
Ich denke, die schweizer Öffis achten stark auf die Kosten, die ausländischen Zaungäste, dafür sind die Schweizer Öffis nicht zuständig. Die Abstrahlung über Hotbird soll deutlich günstiger sein als über Astra 19.2 Grad. Ich nehme mal an, die italienische Schweiz nutzt mehr den Hotbird, schon wegen der Programme aus Italien.


Bollze


[Beitrag von Bollze am 22. Nov 2024, 06:17 bearbeitet]
Django8
Inventar
#153 erstellt: 22. Nov 2024, 08:02
[quote]Ich denke, die schweizer Öffis achten stark auf die Kosten, die ausländischen Zaungäste, dafür sind die Schweizer Öffis nicht zuständig. [/quote]
Ist wohl auch einfach eine Auswirkung der "Schweizerischen Bescheidenheit". Bloss nichts zu weit und stark senden - das wäre doch arrogant . Das trifft übrigens auch auf Mobilfunknetzte zu. Ich wohne in Grenznähe und werde hier - zum Glück nicht zuhause - ab und zu mal in ein deutsches oder französisches Netz geroamt, obwohl noch in der Schweiz. Und wehe, jemand setzt sich darüber hinweg. In der Schweiz sind Privatradios erst seit ziemlich genau 40 Jahren "erlaubt" - das heisst erhielten eine Konzession. Das war auch der Zeitpunkt, als DRS3 (Das ich noch bis vor etwa 20, 25 Jahren oft gehört habe. Das hat grad in den 80ern und 90ern wirklich Massstäbe gesetzt. Heute hingegen kann ich damit kaum mehr was anfangen) ins Leben gerufen wurde, um eine öffentlich-rechtliche Alternative zu den Privaten zu haben. Jedenfalls hat Roger Schawinski Ende der 1979 das Privatradio "Radio 24" lanciert. Da so was in der Schweiz damals voll verboten gewesen ist, hat er auf einem Berg in Italien(!) einen ultimativ starken UKW-Sender errichten lassen, mit dem er bis nach Zürich senden konnte. Die Schweiz hat sich darauf hin Italien aufgefordert, dem Einhalt zu gebieten. Da das, was Roger Schawinski machte, nach italienischem Recht aber völlig legal war, hat dieses Anliegen keine Chance . Das ganze öffnete dann aber ein paar Jahre später die Türe für Konzessionen für Privatradios in der Schweiz.

[/quote]Ist (vor allem moderner) Country in der Schweiz echt so beliebt?[quote]
Ich habe nie drüber nachgedacht, aber jetzt wo Du's sagst. Das SRF1-Programm ist tatsächlich überdurchschnittlich Köntry-lastig. Und ich habe keine Ahnung, warum, denn ich denke nicht, dass es in der Schweiz jetzt eine grössere Country-Fan-Dichte gibt als etwa in Deutschland. Und ich kenne persönlich auch keine Country-Fans (was aber nicht heissen will, dass ich etwas gegen Country hätte). Allerdings kenne ich auch niemanden, der diese "diese gefühlt stundenlangen Telefonate in tiefstem Schwyzerdütsch" mag (eher im Gegenteil) und trotzdem laufen diese Sendungen wie 🐷...
Bollze
Inventar
#154 erstellt: 22. Nov 2024, 14:07
Eine unnötige Versorgung jenseits des offiziellen Empfangsgebietes, kosten auch unnötig elektrische Energie und damit Geld.
Im kalten Krieg war das anders, damals war AM und FM noch alternativlos ( kein Internetradio oder Satellit)
In Westberlin haben die Sender mehr als nötig Leistung abgeben, um Westberlin zu versorgen. Der Berliner RIAS hat auch in Bayern/ Hof an der Grenze zu DDR über UKW abgestrahlt usw.
Die DDR hat u.a. von den Brocken aus weit in den Westen gesendet.
Ich hatte damals auch einen sehr guten Empfang von Radio Moskau auf AM , wie sich die Zeiten ändern...

Bollze


[Beitrag von Bollze am 22. Nov 2024, 14:13 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#155 erstellt: 22. Nov 2024, 14:37
Also ich bin ein Country-Fan und höre sehr gerne Country Music, allerdings wohne ich etwas weg von der Schweiz und kenne daher das Schweizer Radio gar nicht so.

Vielleicht höre ich dann aber mal rein, allerdings nicht per UKW, da bekomme ich die hier im Saarland eh nicht rein, außerdem besitze ich im Haus keinen UKW Empfänger mehr.
Django8
Inventar
#156 erstellt: 22. Nov 2024, 14:53
Dann habe ich einen Tipp für Dich: https://www.srf.ch/audio/country-special
ChristianKurz
Stammgast
#157 erstellt: 22. Nov 2024, 15:06
Vielen Dank!
WirbelFCM
Stammgast
#158 erstellt: 22. Nov 2024, 15:40

Bollze (Beitrag #154) schrieb:

Die DDR hat u.a. von den Brocken aus weit in den Westen gesendet.


Vom umgekehrten Weg ganz zu schwiegen
Die Sachsen hießen ja nicht umsonst „die aus dem Tal der Ahnungslosen“, weil da nicht mal die West-Wellen hinwollten
Bollze
Inventar
#159 erstellt: 22. Nov 2024, 18:51
Die West AM-Wellen erreichten die ganze DDR, spätestens in der Nacht und ohne einen grossen Aufwand, an Empfänger und Antenne.
In der DDR gab es eine Mangelwirtschaft, aber ein Radio womit man Westradiosender hören konnte hatte eigentlich jeder zur Hand. Ahnungslos bleiben musste in der DDR niemand.
Radio ist Wort und Musik, ob Ostradio oder Westradio oft wurden auch damals schon Information und Musik verbunden. Und zur vollen Stunde waren Nachrichten der Standard bei fast allen Stationen. Jeder ob er wollte oder nicht hörte mehr oder weniger den Nachrichtensprecher zu. Radio zwingt zur Informiertheit und im Tal wurde viel Radio gehört bis zur Wende. Zuviel oder nur TV da verblödet man viel mehr.... Zapp Schwarzwaldklinik, zapp Alf, zapp Tutti Frutti

Bollze


[Beitrag von Bollze am 22. Nov 2024, 18:59 bearbeitet]
DB
Inventar
#160 erstellt: 22. Nov 2024, 23:05

WirbelFCM (Beitrag #158) schrieb:

Die Sachsen hießen ja nicht umsonst „die aus dem Tal der Ahnungslosen“, weil da nicht mal die West-Wellen hinwollten :D

Bestenfalls Dresden und dahinter. Hier bei uns war astreiner UKW-Empfang mehrerer Westsender (Bayern 1-3, RIAS 1 und 2, DLF), auf LMK gab es noch viel mehr. Zum nämlichen Zwecke hatte man ja Stradivari, Rossini, Sonor und wie die großen Kästen mit ihren enormen Empfangsteilen alle hießen.
Antennenbau war auch kein Fremdwort.


[Beitrag von DB am 22. Nov 2024, 23:06 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#161 erstellt: 23. Nov 2024, 08:20
Der Nordosten der DDR war auch ohne West-TV. Der Urlauber Honecker soll auf der Insel Vilm in der Ostsee per Richtfunk die West-TV Programme empfangen haben und ebenfalls per Satellitenempfang.

Antennen gut und schön, Weitempfang im Tal hatte auch seine Limits. u.a. bei SFB 2 hatten wir öfters eine Gleichkanalstörung, gerade bei guten Wetter, wo man Mitschneiden wollte.
Um so weiter weg, um so mehr oder weniger verwischt kommen die Signale an, einen richtig klaren Tonempfang , der auch stereotauglich war, war selten. TV: ARD von Berlin lag ab und zu mal an, jedoch meist leicht verwaschen und das nicht nur wegen der Tschechenfalle. Manchmal störten auch Sender aus Skandinavien den Empfang der ARD.
Beim Westberliner "Radio 100,6" störte Hoyerswerda 100,4 MHz, der von fast vorne in die Antenne fiel , da hätte man einen Tuner mit narrow ZF-Filter gebraucht, das gab die DDR-Produktion nicht her.
RIAS 2 hatte in den letzten Jahren vor der Wende eine Art Verzerrung im Ton drin, damals dachte ich es ist ein Problem durch den Empfang, heute gehe ich davon aus, dass das Problem am Sender lag.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 23. Nov 2024, 08:38 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#162 erstellt: 23. Nov 2024, 08:47

Bollze (Beitrag #159) schrieb:
Zuviel oder nur TV da verblödet man viel mehr.... Zapp Schwarzwaldklinik, zapp Alf, zapp Tutti Frutti
Bollze

Damit hast du absolut recht, ich höre fast nur noch Musik ... bis spät in die Nacht .Das schöne Rentner - Dasein
macht das uneingeschränkt möglich ... solange die greisen Ohren denn mitmachen . 🤗 - " Zapp und " !

Statt der 16 Element Rotor Antenne, danach Kabel Vodafone macht jetzt die einfache Wurfantenne ihren Job am
Grundig Fine Arts T 9009 - vorerst reicht mir die etwas eingeschränkte Senderausbeute - mal sehen und hören ...
wie lange die " Krücke " ihren Job denn soo macht . 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 23. Nov 2024, 09:31 bearbeitet]
Django8
Inventar
#163 erstellt: 23. Nov 2024, 09:41
@ Bollze:
Wobei die damalige DDR-Bevölkerung ja noch Glück hatte, dass dort nicht das sowjetische SECAM-System zu Anwendung kam (was ja eigentlich fast naheliegender gewesen wäre). Sonst wäre der Empfang von West-TV-Programmen mit den in der DDR erhältlichen "technisch" nicht möglich gewesen.

[/quote]
Zapp Schwarzwaldklinik, zapp Alf, zapp Tutti Frutti
[quote]
Im Vergleich zu heute dennoch ein geradezu "wertvolles" TV-Programm
trilos
Inventar
#164 erstellt: 23. Nov 2024, 09:49
In der DDR wurde SECAM genutzt, nicht PAL.

Das führte dazu, dass PAL-Westfernsehn zwar empfangbar war, aber nur in SW, nicht in Farbe!

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/SECAM
Django8
Inventar
#165 erstellt: 23. Nov 2024, 10:00
Ach so - das wusste ich nicht. Danke für die Berichtigung . Dachte, es sei auch PAL gewesen. In dem Fall war der Empfang von West-Programmen aber technisch gesehen definitiv kein Vergnügen.


Das führte dazu, dass PAL-Westfernsehn zwar empfangbar war, aber nur in SW, nicht in Farbe!

Ich dachte eben, das würde gar nicht gehen, nicht mal in SW. Denn als ich Kind war in den 1980ern (bevor wir "verkabelt" wurden) wohnten wir nur etwa 5 Kilometer von der Französischen Grenze entfernt. Dennoch waren die SECAM-Signale der dortigen Sender für PAL-Geräte obwohl gut empfangbar nicht (brauchbar) "verwertbar". Jedenfalls hat sich das niemand angetan mit einem PAL-TV
Bollze
Inventar
#166 erstellt: 23. Nov 2024, 10:45
Die DDR produzierte letztendlich auch TVs die Pal und Secam konnten.

Der Normenkrieg Ost -West hatte auch seine Vorteile, so sendete Polen und Tschechoslowakei vor der Wende UKW nach der russischen Orit-Norm um 70 MHz. Es war eine himmlische Ruhe auf den UKW-Band. damals
Auch das unterschiedliche Kanalraster im VHF-Bereich 3 Ost und West war ein Vorteil. Die Tschechen störten von den Sender auf den Jeschken den Kanal 7 ARD von Berlin, in weiten Teilen Ostsachsens, doch wenn man genau hinschaute war der Störer nicht ganz frequenzgleich mit den Kanal 7, man konnte mit einen entsprechenden Filter ( umgangssprachlich Tschechenfalle) das Problem lösen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 23. Nov 2024, 10:56 bearbeitet]
WirbelFCM
Stammgast
#167 erstellt: 23. Nov 2024, 13:48
Also rein gefühlsmäßig würde ich auch schwören, dass wir die West-Sender (ARD/ZDF/das Dritte) in buuunt empfangen haben vom Brocken her
gst
Inventar
#168 erstellt: 23. Nov 2024, 14:13
Waren nicht irgendwann die Multinorm-Farbdecoder-ICs der Standard, so dass das inclusive war, egal, ob die DDR das wollte oder nicht? Ne Fertigung fürn Farbdecoder für spätere Modelle nur mit SECAM wäre wohl extrem teuer geworden.
WirbelFCM
Stammgast
#169 erstellt: 23. Nov 2024, 15:10
Zumal die DDR (RFT) ihre Geräte ja auch im Westen verkaufen wollten und da wäre das natürlich höchst sinnfrei gewesen
DB
Inventar
#170 erstellt: 23. Nov 2024, 16:59

gst (Beitrag #168) schrieb:
Waren nicht irgendwann die Multinorm-Farbdecoder-ICs der Standard, so dass das inclusive war, egal, ob die DDR das wollte oder nicht? Ne Fertigung fürn Farbdecoder für spätere Modelle nur mit SECAM wäre wohl extrem teuer geworden.

Dafür gab es zwei Decoder-IC, den A3510 (PAL) und den A3520 (SECAM).
gst
Inventar
#171 erstellt: 23. Nov 2024, 17:44

DB (Beitrag #170) schrieb:

Dafür gab es zwei Decoder-IC, den A3510 (PAL) und den A3520 (SECAM).

will ich gar nicht abstreiten, aber gab es später nicht nur ein Decoder-Typ für beide Normen?
DB
Inventar
#172 erstellt: 23. Nov 2024, 18:06
Meine Eltern hatten den Colorlux 4226, der kam 1986 heraus und hatte beide IC drin. Es gab dann noch den A4555, der konnte PAL, SECAM und NTSC. In welchen Geräten der drin war, weiß ich nicht.
steini1412
Ist häufiger hier
#173 erstellt: 23. Nov 2024, 19:17
Unterwegs im Auto 👍🏻
Bollze
Inventar
#174 erstellt: 23. Nov 2024, 19:37
Das erste Farbfernsehgeräte der DDR aus eigener Produktion der Color 20 konnte kein PAL..ab Werk, aber einige Bastler hatten dafür eine Lösung, manche sogar sehr professionell gemacht, da staunten sogar die Entwickler des Color 20 https://youtu.be/OkBfPJ5KcEo?t=1947


[Beitrag von Bollze am 23. Nov 2024, 19:37 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#175 erstellt: 23. Nov 2024, 19:50
Ich höre noch UKW im Firmenauto, zumindest wenn ich in Reichweite des favorisierten Senders bin.
Eine Zeit lang war mir nur CDs hören dann aber zu stressig, ich brauch auch ab und zu ein bißchen Mensch in der Beschallung.
Also Nachrichten, Hörbeiträge etc.
Ich erfuhr etwas über lokale Dinge wie Gerhard Höllerich, wer er war und wie man ihn nannte :-)
Ebenso finde ich DLF Kultur überaus bereichernd. Ich bin aber auch ein alter Sack mit 51.
Ansonsten höre ich über WebSDR Kurz- und Mittel- sowie Langwelle. Auf 160m kommt bei 198Khz BBC4 oder auch mal Radio Vietnam auf 60m.
Das lokale Radio dudelt die selben Hits eh nur tot und auf diesen SW-Sendern bekommt man auch mal B-Seiten oder eben die anderen Lieder bekannter Bands zu hören.
Heintje spielt auch bei den Asiaten,hehe, die fahren da wohl voll drauf ab.
Meine älteren Radios hier/Röhrengeräte können leider nur bis 100Mhz Ukw empfangen, egoFM geht da leider nicht.
Radio ist aber eine unkomplizierte Möglichkeit der Information und Unterhaltung, keine Registrierung, kein Mobiltelefon für teures Geld nötig und man kann anonym zuhören.
Django8
Inventar
#176 erstellt: 23. Nov 2024, 21:50

Die DDR produzierte letztendlich auch TVs die Pal und Secam konnten.

Für den Export verständlich - wobei ich nicht weiss, ob und wievele Geräte da tatsächlich exportiert wurden. Zumindest in der Schweiz wo ich herkomme, waren Geräte aus Ost-Produktion nie ein Thema. Interessant allerdings, dass diese PAL-kompatiblen Geräte auch für den DDR-Markt erhältlich waren. denn deamit öffnete die DDR ja förmlich Tür und Tor, um TV-Sendungen des Klassenfeindes "astrein" zu empfangen


[Beitrag von Django8 am 23. Nov 2024, 21:54 bearbeitet]
trilos
Inventar
#177 erstellt: 23. Nov 2024, 22:12
Damalige Versandhändler, wie Quelle z.B., verkauften unter der Eigenmarke UNIVERSUM Geräte aus DDR-Produktion.
DB
Inventar
#178 erstellt: 23. Nov 2024, 22:23
Reine Secam-Geräte verkauften sich in Gegenden mit Westempfang nur schlecht.


[Beitrag von DB am 23. Nov 2024, 22:27 bearbeitet]
DBRanger
Neuling
#179 erstellt: 24. Nov 2024, 02:13
Im Auto höre ich nur UKW. Im wesentlichen den Sender, der in meinem Zigarettenanzünder steckt.

Auf den streame ich mit dem Handy per Bluetooth, meist WDR 5.
Bollze
Inventar
#180 erstellt: 24. Nov 2024, 09:52
Radio nur bis 100 oder 104 MHz
Bei Radios kann mit etwas Geschick das UKW-Band verschieben, so das bei Radio die bis 100 MHz oder 104 MHz gehen, auch weiter "hinten" empfangen können. In Prinzip sind es meist nur 2 Trimmerkondensatoren an den man drehen muss. einer davon ist nur mehr oder weniger "Kosmetik"
der Trimmerkondensator für Oszillator damit schiebt man das Band , dann der Trimmerkondensator für den Eingangskreis, dass ist meist nicht so wichtig, er wird abschliessend auf maximalen Empfangsqualität eingestellt.
Natürlich gehen bei verschieben des Band in Richtung 108 MHz auf der anderen Seite paar MHz verloren. Meist aber weniger, als man auf der anderen Seite gewinnt.

So reicht mein Strelasund 1021 RFT von 107,6 MHz bis 89 MHz , original nur bis 104 MHz.
Zum Band verschieben braucht man dieses Radio nicht mal aufschrauben, nur auf den Kopf legen, im Boden ist eine Öffunung, dort kommt man an den Tuner ran, zu sehen auch die zwei Trimmerkondensatoren, der Mittlere ist der Oszi und der seitliche ist die Eingang-Sufe. Nachmachen auf eigenes Risiko.

Bollze

Toller Klang, langlebig, robust, einfach zu bedienen, Bootzeit in Millisekundenbereich, extrem schneller Senderwechsel möglich, ebenso schnell und einfach die Anpassung der Lautstärke und des Klanges. Sehr sparsamen im Verbrauch von Strom für sein Alter, der Standbyverbrauch sensationelle 0 Watt. Und wenn mal die Skalenlampe durchbrennt, sinkt der Strombedarf nochmals erheblich Die DDR-Radioserie , hier das Strelasung 1021
Strelasund 1021


[Beitrag von Bollze am 24. Nov 2024, 10:09 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#181 erstellt: 24. Nov 2024, 11:15
Die Frequenzverschiebung habe ich mal mit einem Flohmarktradio gemacht.
Ging ganz gut, man konnte aber dann auch mal den Polizeifunk hören.
Radiowaves
Inventar
#182 erstellt: 24. Nov 2024, 14:00

Django8 (Beitrag #176) schrieb:
Interessant allerdings, dass diese PAL-kompatiblen Geräte auch für den DDR-Markt erhältlich waren. denn deamit öffnete die DDR ja förmlich Tür und Tor, um TV-Sendungen des Klassenfeindes "astrein" zu empfangen :.

Und wenn die Lieferlogistik schief ging, standen halt paar Colorett 3006 (mit PAL) im Centrum-Warenhaus an der Prager Straße in Dresden und verkauften sich dort nicht. Waren soweit ich mich erinnere 400 Mark mehr, die für das Zweisystemgerät verlangt wurden - in Dresdener Tallage ohne ausufernden Antennenaufwand rausgeworfenes Geld. In einer solchen Situation bekam mein Vater, der in einem Kondensatorenwerk in Thüringen arbeitete, einen Anruf von einem Bekannten aus dem ZWT Dresden: da stehen Geräte rum.

Vater also mit der Eigenbau-Camping-Sackkarre per Deutsche Reichsbahn nach Dresden und abends kam er mit einem großen Karton zurück. Es war der erste Fernseher, den mein Elternhaus bekam. Seit der darauffolgenden Woche schaute ich regelmäßig "Ein Colt für alle Fälle" - wir hatten in der zwei Jahre vorher fertiggestellten Gemeinschaftsanlage neben DDR 1 und DDR 2 auch ARD, ZDF, Bayern und NDR drin. Alle in brillanter Qualität (auch dank der Toshiba-Importröhre), der pure Luxus. Der Fernseher hielt mit einer Reparatur (ein Elko, witzigerweise aus dem Kondensatorenwerk, in dem mein Vater arbeitete) aber auch nur ca. 10 Jahre durch und wurde dann durch eine Nokia-Röhre ersetzt, die ca. 15 Jahre hielt und sich dann nicht wirtschaftlich reparierbar verabschiedete. Seitdem läuft bei meinen Eltern / meiner Mutter ein 32er Panasonic mit GW10-Chassis - nun auch 15 1/2 Jahre im Einsatz.


[Beitrag von Radiowaves am 24. Nov 2024, 14:02 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#183 erstellt: 24. Nov 2024, 19:18
In Dresden wurde auch Kabelanlagen installiert u.a. mit Satellitenempfang auch in PAL.. Das man in Dresden auch PAL-fähige TVs anbietet war gar nicht so abwegig,
https://www.youtube.com/watch?v=SAmr6coGLcs


[Beitrag von Bollze am 24. Nov 2024, 19:22 bearbeitet]
b098
Stammgast
#184 erstellt: 25. Nov 2024, 14:04

Django8 (Beitrag #153) schrieb:

Ich denke, die schweizer Öffis achten stark auf die Kosten, die ausländischen Zaungäste, dafür sind die Schweizer Öffis nicht zuständig.

Ist wohl auch einfach eine Auswirkung der "Schweizerischen Bescheidenheit". Bloss nichts zu weit und stark senden - das wäre doch arrogant .


Dafür mischen die sich aber schon ziemlich stark im Ausland ein. Der SWR musste seine Sendeleistung Richtung Schweiz reduzieren und hat deshalb Empfangsprobleme am Bodenseeufer im eigenen Versorgungsgebiet, weil die SRG keine ausländische Konkurrenz wollte. Bescheidenheit bedeutet auch, Verhältnisse, die man vielleicht selber nicht so mag, zu akzeptieren.

Wäre die Schwäbische Alb nicht im Weg, würde die 101,5 vom Säntis auch mehr als halb BW ordentlich versorgen.

Ich denke nicht, dass die Verbreitung über Hotbird so viel günstiger ist. Der Footprint des Hotbird ist größer und als ob die Schweiz als reiches Land weniger Geld hat als ARD/ZDF und ORF. Denke eher man wollte den Empfang ausländischer Konkurrenz erschweren, wer Hotbird hat, kann schließlich kein ARD, ZDF und deutsches Privat TV gucken. Und die sind in der Schweiz sehr beliebt.


[Beitrag von b098 am 25. Nov 2024, 14:08 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#185 erstellt: 25. Nov 2024, 17:41
In der deutschen Schweiz ist die Multifeed-Satanlage mit Astra / Hotbird der Standard. Im Kabel sind die deutschen FTA-Sender eh vertreten.
Zu DM-Zeiten und analogen Empfang sind mir folgende Kosten bekannt, Ein Transponder auf Astra pro Jahr 12 Millionen DM, auf Hotbird 3 Millionen DM. Ohne Garantie , Die Info hab ich damals mal bei Dr. Dish TV gehört, ist schon lange her.

Bollze

Edit der SRF muss auch sparen
https://www.srf.ch/n...sleitung-verkleinert

Was man so Unglaubliches für Deutsche findet, wenn man mal nach SRF googelt. die Schweizer GEZ sinkt um 10 %
https://www.srf.ch/n...300-franken-pro-jahr


[Beitrag von Bollze am 25. Nov 2024, 17:58 bearbeitet]
b098
Stammgast
#186 erstellt: 25. Nov 2024, 18:17

Bollze (Beitrag #185) schrieb:
In der deutschen Schweiz ist die Multifeed-Satanlage mit Astra / Hotbird der Standard. Im Kabel sind die deutschen FTA-Sender eh vertreten.


Ich sprach ja auch von "erschweren", nicht "unmöglich machen".


Bollze (Beitrag #185) schrieb:

Zu DM-Zeiten und analogen Empfang sind mir folgende Kosten bekannt, Ein Transponder auf Astra pro Jahr 12 Millionen DM, auf Hotbird 3 Millionen DM. Ohne Garantie , Die Info hab ich damals mal bei Dr. Dish TV gehört, ist schon lange her.


Zu der Zeit waren Satellitenkapazitäten noch deutlich begehrter als heute, wo viele Transponder leer stehen. Und ich denke kaum, dass ARD, ZDF und ORF Astra genommen hätten, wenn der Preisunterschied so extrem gewesen wäre.

Zumal sich die SRG SSR ein Teil der Verbreitungskosten wieder zurückholt, indem sie 75 Franken für die Sat Access Karte verlangt. Denke das wird die Einkaufspreise einer solchen Karte und die Kosten für den Verschlüsselungsanbieter deutlich übersteigen.


Bollze (Beitrag #185) schrieb:

Edit der SRF muss auch sparen
https://www.srf.ch/n...sleitung-verkleinert

Was man so Unglaubliches für Deutsche findet, wenn man mal nach SRF googelt. die Schweizer GEZ sinkt um 10 %
https://www.srf.ch/n...300-franken-pro-jahr




Dass der deutsche ÖRR als "Raupe Nimmersatt" gilt, ist doch bereits hinlänglich bekannt. Der SWR hat fast alle journalistischen Inhalte mit Bezug zu Baden-Württemberg aus dem Hörfunk geschmissen und dennoch ist weiterhin kein Geld da. Das Geld kann doch nur veruntreut werden, denn das Programm, für das es eigentlich verwendet werden soll, erreicht es nie. So viel wie da die letzten Jahre zusammengestrichen wurde, müsste doch 10 Euro Rundfunksteuer monatlich locker ausreichen.

Wenn ich den SWR höre, habe ich inzwischen mehr das Gefühl, ein Programm für Rheinland-Pfalz und den Raum Köln zu hören, als für Baden-Württemberg. Deshalb macht mir auch der fehlende Bezug SRF zu meiner Region nichts aus, wenn ich von meiner regionalen Anstalt schon keine lokalen Infos mehr bekomme, nehme ich lieber gut recherchierte überregionale Informationen. Und beim SRF schaut man auch gerne über den Tellerrand und berichtet ausführlich z.B. über aktuelle politische Debatten in Deutschland. Im Tagesgespräch sprach man zB vor einigen Wochen mit dem Chefredakteur der Superillu, der meistgelesenen Zeitschrift in Ostdeutschland, über die deutsche Wiedervereinigung und Unterschiede zwischen Ost und West. Das einzige was ich am SRF kritisiere ist, dass man dort, was die Berichterstattung über die AfD angeht, schon ziemlich deutsche Standards angenommen hat, also hohe AfD-Ergebnisse übermäßig dramatisiert werden und die Schuld beim Wähler gesucht wird, statt sich ausführlich mit der Ursache zu beschäftigen (wobei diese Einseitigkeit in der Berichterstattung bei den deutschen Medien noch extremer ausgeprägt ist). Umgekehrt sagt man aber über das Erstarken der SVP, welche die gleichen Positionen vertritt, überhaupt nichts, stellt deren Forderungen zu keinem Zeitpunkt in Frage und behandelt sie wie jede andere Partei in der Schweiz auch. Das ist der einzige Punkt, wo mir etwas Neutralität beim SRF fehlt.

Der deutsche ÖRR hat nichts mit einer Demokratie zu tun. Sachsen-Anhalt hat der letzten Steuer...ähm...Gebührenerhöhung nicht zugestimmt und die haben es dann ohne jede demokratische Grundlage vor dem Bundesverfassungsgericht erzwungen, welches auch nicht unvoreingenommen in seinem Urteil war. Wozu braucht es denn überhaupt eine Demokratie, wenn jeder im Zweifel eh alles erzwingen kann und staatliche Stellen oder staatlich geförderte Einrichtungen wie der ÖRR am längeren Hebel sitzen?

Ach wie gerne würde ich in der Schweiz leben, aber dort ist man in letzter Zeit auch total verrückt geworden mit Überfremdung etc. Letztens wurde noch ein Autobahnausbauprojekt vom Stimmvolk abgelehnt, aus Angst dies würde noch mehr Ausländer anziehen. Wenn man sonst keine Probleme hat


[Beitrag von b098 am 25. Nov 2024, 18:37 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#187 erstellt: 25. Nov 2024, 18:40
Die Mitarbeiter der Öffis sind Auserwählte,
https://www.welt.de/...n-gruen-rot-rot.html
DerHilt
Stammgast
#188 erstellt: 25. Nov 2024, 18:49

b098 (Beitrag #186) schrieb:
Dass der deutsche ÖRR als "Raupe Nimmersatt" gilt,...
Der deutsche ÖRR hat nichts mit einer Demokratie zu tun. Sachsen-Anhalt hat der letzten Steuer...ähm...Gebührenerhöhung nicht zugestimmt und die haben es dann ohne jede demokratische Grundlage vor dem Bundesverfassungsgericht erzwungen, welches auch nicht unvoreingenommen in seinem Urteil war. Wozu braucht es denn überhaupt eine Demokratie, wenn jeder im Zweifel eh alles erzwingen kann und staatliche Stellen oder staatlich geförderte Einrichtungen wie der ÖRR am längeren Hebel sitzen.

System nicht so ganz begriffen. Die ÖRR Anstalten sitzen nicht am längeren Hebel, sondern an dem der KEF (unabhängige Kommission zur Ermittlung der Gebühren für die Rundfunkanstalten), die alle vier Jahre tätig wird. Dazwischen geht nix für die ÖRR. Der diesjährige Vorschlag der KEF wurde von der Rundfunkkommission der Länder abgelehnt. Und dagegen wird geklagt. So geht der Rechtsweg. Demokratisch geregelt, wer wofür zuständig ist und wie das rechtlich überprüft werden kann.

Ob der ÖRR Geld verbrennt, oder ob die Anzahl der Sender erforderlich ist etc. p.p., ist letztendlich noch nicht ausdiskutiert. Hat aber aus Sicht der ÖRR nichts mit dem aktuellen Finanzbedarf zu tun.

Edit fragt noch: was hat das alles eigentlich mit "UKW hören" zu tun?


[Beitrag von DerHilt am 25. Nov 2024, 18:55 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#189 erstellt: 25. Nov 2024, 18:58

b098 (Beitrag #186) schrieb:

Wenn ich den SWR höre, habe ich inzwischen mehr das Gefühl, ein Programm für Rheinland-Pfalz und den Raum Köln zu hören, als für Baden-Württemberg.


Hmm komisch, als ich noch jünger war und auch viel SWR 3 gehört habe hatte ich immer das gegensätzliche Gefühl. Also das Rheinland-Pfalz (meine Geburtsheimat) vergessen wird. Deshalb wäre es ja auch immer mein Wunsch gewesen das z. B. gewisse Sendezeiten sich täglich vielleicht auch wöchentlich zwischen Baden-Baden/Stuttgart und Mainz abgewechselt hätten.

Also wenn man ein Programm für größere Regionen macht (z. B. mehrere Bundesländer) sollten alle Regionen vertreten bzw. auch bekannt sein. Gerade um auch das Zusammengehörigkeitsgefühl zum Sender bzw. Rundfunkanstalt auch zu stärken.

Ich kann mich an SWR 3 Moderatoren erinnern die konnten damals nicht die Ortsnamen von Autobahnabfahrten in Rheinland-Pfalz im Verkehrsfunk ordendlich aussprechen, für BW quasi nie ein Problem. Aber da war und ist das Problem die "Baden-Baden Bubble".

Manchmal frage ich mich auch was die so lernen bevor die ans Mikro in einer Rundfunkanstalt dürfen ...

Das die Musik heute nicht mal mehr von denen ausgewählt wird, darüber brauchen wir gar nicht erst zu reden. Nur noch Heavy Rotation!!


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 19:06 bearbeitet]
b098
Stammgast
#190 erstellt: 25. Nov 2024, 19:17

Bollze (Beitrag #187) schrieb:
Die Mitarbeiter der Öffis sind Auserwählte,
https://www.welt.de/...n-gruen-rot-rot.html

Dacht ichs mir, genauso hören sich die Beiträge im ÖRR auch an.



DerHilt (Beitrag #188) schrieb:

System nicht so ganz begriffen. Die ÖRR Anstalten sitzen nicht am längeren Hebel, sondern an dem der KEF (unabhängige Kommission zur Ermittlung der Gebühren für die Rundfunkanstalten), die alle vier Jahre tätig wird. Dazwischen geht nix für die ÖRR. Der diesjährige Vorschlag der KEF wurde von der Rundfunkkommission der Länder abgelehnt. Und dagegen wird geklagt. So geht der Rechtsweg. Demokratisch geregelt, wer wofür zuständig ist und wie das rechtlich überprüft werden kann.


Und wer kontrolliert die KEF und die Rundfunkräte? Stimmt, die Politik und dort auch NUR CDU und SPD. Vertreter anderer Parteien sind nämlich gar nicht in Rundfunkräten zugelassen, obwohl diese beiden Parteien aktuell weniger als 50% der Wähler repräsentieren.


DerHilt (Beitrag #188) schrieb:

Ob der ÖRR Geld verbrennt, oder ob die Anzahl der Sender erforderlich ist etc. p.p., ist letztendlich noch nicht ausdiskutiert. Hat aber aus Sicht der ÖRR nichts mit dem aktuellen Finanzbedarf zu tun.


Der Finanzbedarf ist völlig überzogen und andere Anbieter zeigen, dass sie mit deutlich weniger Geld deutlich mehr journalistischen Mehrwert bieten. Ein Beispiel dafür ist besagter SRF. Und die aktuelle Anzahl an Programmen ist bei einem Jahresetat von über 8 Milliarden Euro gerechtfertigt. Finanzbedarf hat nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun. Wenn ich 5000 Euro verdiene aber im Monat 7000 Euro ausgebe weil ich immer nur das teuerste kaufe, habe ich auch einen Finanzbedarf von 2000 Euro, bin aber nicht wirtschaftlich. Es gab ja mal ne Debatte, dass der WDR Designerstühle im Wert von mehreren 1000 Euro für sein neues Gebäude in Köln bestellt hat (wieso muss ein ÖRR überhaupt so einen riesen Komplex in attraktivster Großstadtlage besitzen, wie ihn sonst nur internationale Medienkonzerne besitzen?)


DerHilt (Beitrag #188) schrieb:

Edit fragt noch: was hat das alles eigentlich mit "UKW hören" zu tun?

Dass auf UKW eben - neben den journalistisch eh vollkommen inhaltsleeren Privatprogrammen - nur solche Programme vertreten sind, die hier kritisiert werden.


ChristianKurz (Beitrag #189) schrieb:

b098 (Beitrag #186) schrieb:

Wenn ich den SWR höre, habe ich inzwischen mehr das Gefühl, ein Programm für Rheinland-Pfalz und den Raum Köln zu hören, als für Baden-Württemberg.


Hmm komisch, als ich noch jünger war und auch viel SWR 3 gehört habe hatte ich immer das gegensätzliche Gefühl. Also das Rheinland-Pfalz vergessen wird. Deshalb wäre es ja auch immer mein Wunsch gewesen das z. B. gewisse Sendezeiten sich täglich vielleicht auch wöchentlich zwischen Baden-Baden/Stuttgart und Mainz abgewechselt hätten.


Als ich neulich den SWR hörte, kam etwas über das Projekt einer Schule an der Mosel und im nächsten Beitrag ging es dann über etwas aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Habe das Gefühl dass der SWR nach der Debatte, RP würde zu kurz kommen, das andere extrem fährt und nun Baden-Württemberg vernachlässigt.

Umgekehrt dürfen Bayern und NRW (und selbst das Saarland und das noch kleinere Bremen) eigene Anstalten besitzen, die auch AUSSCHLIEßLICH über ihre eigenen Bundesländer berichten. Ich habe im BR noch nie etwas aus Baden-Württemberg gehört. Baden-Württemberg hat man seine eigene Anstalt bereits 1998 weggenommen, warum sind wir weniger Wert als die benachbarten Bayern?

Oder in den Verkehrsmeldungen: Die gehen beim SWR immer eine halbe Ewigkeit und mindestens die Hälfte interessiert mich überhaupt nicht, da aus Rheinland-Pfalz oder dem Raum Köln. Was juckt mich in der Region Stuttgart, ob aktuell Stau am Kreuz Bad Neuenahr-Ahrweiler oder Köln-Heumar (dafür ist der SWR überhaupt nicht zuständig) ist?


[Beitrag von b098 am 25. Nov 2024, 19:21 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#191 erstellt: 25. Nov 2024, 19:39
Ich finde das mit den Verkehrsmeldungen gehört so, also das ganze reelle Sendegebiet abdecken, oder sie sollen es ganz sein lassen.

Ich habs auch schon mal anders erlebt, Sonntags abends am Kreuz Meckenheim (noch RP) nach Bonn auf die A565 abgefahren, 2 km hinter der Landesgrenze war Stau, der wurde paar Minuten vorher nicht auf SWR1 RP gemeldet, aber irgendwas von der A67 bei Lorsch (Hessen) kam.

Da hab ich mich mal schön beschwert, denn hätte ich es gewusst wäre ich weiter auf der A61 nach Köln zu gefahren anstatt ne Rude über Bonn zu drehen.

Wenn man Verkehrsfunk macht dann halt richtig, dann alles, dafür auch ruhig ein Lied oder ein Gewinnspiel etc. ausfallen lasen. Die machen das heute doch nur weil die Leute nicht mehr zuhören können bzw. wollen ("Aufmerksamkeitsspanne").

Kann sein das sich das mit den Berichten heute geändert hat, ich bin nicht mehr so der große Radio Hörer ...


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 19:40 bearbeitet]
b098
Stammgast
#192 erstellt: 25. Nov 2024, 19:44

ChristianKurz (Beitrag #191) schrieb:
Ich finde das mit den Verkehrsmeldungen gehört so, also das ganze reelle Sendegebiet abdecken, oder sie sollen es ganz sein lassen.

Ja, aber wozu müssen in Baden-Württemberg Meldungen vom Kreuz Meckenheim zu hören sein? Vom Mannheim bis dahin sind es locker 2-3 Stunden. Entweder man macht richtig auf lokal, oder lässt es bleiben und macht eben bundesweite Wellen. Ob zu ner Meldung vom Kreuz Meckenheim jetzt noch eine vom Dreieck Dresden-Nord dazukommt, macht für mich keinen Unterschied.
ChristianKurz
Stammgast
#193 erstellt: 25. Nov 2024, 19:58
Das ist halt die Krux bei einer solchen Mehrländer-Anstalt ...
b098
Stammgast
#194 erstellt: 25. Nov 2024, 20:37

ChristianKurz (Beitrag #193) schrieb:
Das ist halt die Krux bei einer solchen Mehrländer-Anstalt ...

Dann sollte man das lassen und jedem Land seine eigene Anstalt einrichten. Wie gesagt klappts in Bayern, NRW, Hessen, im Saarland und in Bremen auch. Und Baden-Württemberg ist um einiges bedeutender als das Saarland und Bremen.
ChristianKurz
Stammgast
#195 erstellt: 25. Nov 2024, 20:47

b098 (Beitrag #194) schrieb:
Und Baden-Württemberg ist um einiges bedeutender als das Saarland und Bremen.


Da muss ich jetzt aber gewaltig intervenieren. Wie so oft, auch in der Politik, die herablassende Haltung gegenüber gewissen Bundesländer und auch Regionen.

Jedes Gebiet, bzw. Land, sollte und muss gleich viel wert sein, wichtig ist ganz Deutschland und nicht nur gewisse Regionen!

BTW: Ich wohne mittlerweile im Saarland, da bekomme ich richtig toll mit wie hier die Ecke als "unwichtig" vom Rest Deutschlands abgestempelt wird. Hier leben auch Bundesbürger, wie in anderen Ländern auch!

Man kann gerne die Rundfunkanstalten nach zusammenhängenden Gebieten aufteilen, aber man sollte Regionen nicht geneinander ausspielen!

Mir gehts auch hier nicht darum das z. B. der SR komplett alles selbst machen muss, da kann man sicher einiges zusammenziehen. Wie gesagt ich wäre ja für so ein Modell wo die Moderation eines womöglich deutschlandweiten Senders so quasi rund geht zwichen Orten und Regionen.

Im TV wird ja sowas quasi in der ARD praktiziert.


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 21:05 bearbeitet]
b098
Stammgast
#196 erstellt: 25. Nov 2024, 21:22

ChristianKurz (Beitrag #195) schrieb:


Da muss ich jetzt aber gewaltig intervenieren. Wie so oft, auch in der Politik, die herablassende Haltung gegenüber gewissen Bundesländer und auch Regionen.


Wie viele bedeutende Unternehmen und Großstädte hat das Saarland verglichen zu Baden-Württemberg? Aber das ist eine andere Diskussion.

Der eigentliche Skandal ist, dass hier ein Bundesland mit nicht einmal 1 Million Einwohner eine eigene Anstalt mit exklusiver Berichterstattung bekommt, während man den 13 Millionen Baden und Württembergern Infos aus Rheinland-Pfalz und dem Raum Köln vorsetzt, obwohl sie pro Kopf gleich viel bezahlen wie die Saarländer (absolut gesehen sogar deutlich mehr in das System einbringen!)


[Beitrag von b098 am 25. Nov 2024, 21:23 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#197 erstellt: 25. Nov 2024, 21:31
Wie du vielleicht weißt ist das Saarland durch außere Umstände vor etwas mehr als 100 Jahren entstanden und hat sich in der Zeit mit einer gemeinsamen Identität entwickelt.

Natürlich muss es nicht für ein so kleines Gebiet eine komplette Rundfunkanstalt sein, da würde auch nur ein Sender sein, sowas wie die heutige "Saarlandwelle" (SR 3).

Aber jede Region sollte seine Berichterstattung haben und das sollte nicht abhängig von den Gewerbesteuern und Siedlungsverdichtung sein.


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 21:31 bearbeitet]
b098
Stammgast
#198 erstellt: 25. Nov 2024, 21:33

ChristianKurz (Beitrag #197) schrieb:
Wie du vielleicht weißt ist das Saarland durch außere Umstände vor etwas mehr als 100 Jahren entstanden und hat sich in der Zeit mit einer gemeinsamen Identität entwickelt.

Also ich wüsste nicht wo die Gemeinsamkeit zwischen Schwäbisch und Pfälzisch sein soll. Da ist die Gemeinsamkeit des Pfälzischen mit dem Saarländischen schon höher, ergo hätte man dem Saarland den SWR vorsetzen müssen und nicht Baden-Württemberg. Aber gut, zurück zum Thema UKW.


[Beitrag von b098 am 25. Nov 2024, 21:34 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#199 erstellt: 25. Nov 2024, 21:41
Da bin ich dabei, also das man die Regionen auf UKW eventuell anders einteilen muss, etwas geschickter vielleicht.

Im Internet kann ich selbst wählen welchen Regionscolorit ich hören möchte, auf UKW bin ich an die Sendervielfalt die am jeweiligen Ort empfangbar ist, gebunden.

Wegen meiner Country Vorliebe habe ich auch zeitweise MDR Sachsen-Anhalt gehört, höre jetzt noch Mittwochs SWR 1 BW, Samstags Werner Reinke in HR 1, diese Sachen könnte ich hier nicht hören wenn es nur UKW gäbe.

Wegen der Musik und den Informationen dazu ist es mir egal wo die Sendung herkommt.


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 21:43 bearbeitet]
b098
Stammgast
#200 erstellt: 25. Nov 2024, 21:47
Wenn ich nur Musik hören will, mach ich mir eine Playlist an. Das können Spotify und Co. besser. Das Radio hört man aufgrund der journalistischen Inhalte. Seien es auch nur musikjournalistische Inhalte. Generell verstehe ich nicht, wieso man Radio immer fest mit Musik in Verbindung bringt, in Frankreich spielen die drei meistgehörten Radiosender fast gar keine Musik.
ChristianKurz
Stammgast
#201 erstellt: 25. Nov 2024, 22:27
Ja wenn ich nur Musik hören möchte, dann kann das Spotify ziemlich gut, wobei ich hier nicht nur auf die Algorthmen zählen möchte.

Ich möchte aber auch Musik, mit Erklärungen zu den Titeln, eventuell deren Entstehung etc. haben. Dazu gerne die regionalen Informationen, aktuelle Entwicklungen in der Welt, der aktuelle und ausführliche Wetterbericht mit den aktuell gemessenen Temperaturen etc. Da darf gerne auch mal ein Bericht über ein Ereignis drin sein der mehrere Minuten lang ist. Beim WDR fand ich mal das das mit dem Zeitzeichen was Gutes war. Auch das SWR 3 TopThema war in dieser Hinsicht passend. Als Trenner gerne dann Musik, aber auch halt mal zum Abschalten mehr Musik, nicht immer habe ich das große Informationsbedürfnis.

Nur Sprache wäre mir im Radio und auch auf UKW irgendwie nicht passend.

Ich merke schon ich bin da eine andere Zielgruppe, aber dafür gibt es ja auch verschiedene Sender und Programme.

PS:
Ich höre auch öfters Sonntags Mittags den Presseclub wenn ich in meine Heimat fahre. Allerdings geht das nur über die ARD Audiothek mit Android Auto, denn WDR 5 bekommen wir hier im Saarland nicht auf UKW.


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 22:32 bearbeitet]
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