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Wer hört noch UKW?

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ChristianKurz
Stammgast
#201 erstellt: 25. Nov 2024, 22:27
Ja wenn ich nur Musik hören möchte, dann kann das Spotify ziemlich gut, wobei ich hier nicht nur auf die Algorthmen zählen möchte.

Ich möchte aber auch Musik, mit Erklärungen zu den Titeln, eventuell deren Entstehung etc. haben. Dazu gerne die regionalen Informationen, aktuelle Entwicklungen in der Welt, der aktuelle und ausführliche Wetterbericht mit den aktuell gemessenen Temperaturen etc. Da darf gerne auch mal ein Bericht über ein Ereignis drin sein der mehrere Minuten lang ist. Beim WDR fand ich mal das das mit dem Zeitzeichen was Gutes war. Auch das SWR 3 TopThema war in dieser Hinsicht passend. Als Trenner gerne dann Musik, aber auch halt mal zum Abschalten mehr Musik, nicht immer habe ich das große Informationsbedürfnis.

Nur Sprache wäre mir im Radio und auch auf UKW irgendwie nicht passend.

Ich merke schon ich bin da eine andere Zielgruppe, aber dafür gibt es ja auch verschiedene Sender und Programme.

PS:
Ich höre auch öfters Sonntags Mittags den Presseclub wenn ich in meine Heimat fahre. Allerdings geht das nur über die ARD Audiothek mit Android Auto, denn WDR 5 bekommen wir hier im Saarland nicht auf UKW.


[Beitrag von ChristianKurz am 25. Nov 2024, 22:32 bearbeitet]
Django8
Inventar
#202 erstellt: 26. Nov 2024, 07:17
Ich höre grad bei der Arbeit (wo ich i.d.R. nicht "alleine" bin) und im Auto oft/mehrheitlich Sender, die schwergewichtig Musik bringen. Da gibt's ein paar Sender, die auf die 80er/90er beziehungsweise generell auf "Vintage"-Sound ausgerichtet sind. Dazwischen alle 1 bis 2 Stunden mal 3 Minuten Nachrichten. Für die Hintergrundberieslung wirklich okay. Ich muss mir nichts überlegen, auch keine Playlist "läuft" einfach . Aber Konserve höre ich dann daheim, "intensiv" und laut
AusdemOff
Inventar
#203 erstellt: 26. Nov 2024, 10:30
Der SWR war seinerzeit die erste ÖRR die man aus Kostengründen zusammenfasste. Man wollte Geld sparen.
Alles andere ist reines internes Gezerre. Wirklich dumm das die Badener, Württemberger und eben auch die RPler (Mainzer)
sich so gar nicht richtig mögen. Will sagen: von außen betrachtet mag der SWR sinnvoll sein. Intern ist es zum heulen.

Fragt sich nur, warum das andere Bundesländer hinbekommen?

Zur Erinnerung:

NDR: Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern
MDR: Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt
RBB: Berlin, Brandenburg
SWR: Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz

Prinzipiell auf sich selbst gestellt:

hr: Hessen
br: Bayern
WDR: Nordrhein-Westfalen
SR: Saarland
RB: Radio Bremen

Ob und wie die ÖRRs zusammenarbeiten entscheidet am Ende der jeweilige Ministerpräsident.

Kleine Anekdote:
Das Konstrukt ZDF war im Rundfunkstaatsvertrag zu Anfang gar nicht vorgesehen. Rundfunk ist Ländersache, so die Devise.
Konrad Adenauer (CDU) höchstpersönlich war seinerzeit die rot (SPD) dominierten ÖRRs mit ihrer Berichterstattung schlicht
ein Dorn im Auge (Stichwort: Rotfunk). Flugs wurde ein Gegengewicht installiert. Das sogenannte Regierungsfernsehen, äh, ZDF.
Also kein Wunder das auch ein heute Moderator plötzlich zum Regierungssprecher mutiert.

Immer wieder wird darüber geredet und spekuliert ob man den RB nicht mit dem NDR und den SR mit dem SWR oder WDR
fusionieren sollte. Aus Kostengründen. Am Ende war doch immer die Politik dagegen.

Das Argument das wer wie viel in das System über die ehemalige GEZ einzahlt ist sehr müßig, da der fiskalische Rückfluss
über die Anzahl der Haushalte im Sendegebiet geregelt ist.
b098
Stammgast
#204 erstellt: 26. Nov 2024, 22:49
Man meinte ja schon immer, BW und RP von den Medien her in einen Topf zu werfen. Auf privater Seite hat man ein gemeinsames Jugendprogramm (bigFM) geschaffen und auch RPR1 wird inzwischen in Mannheim (BaWü) produziert. Der SWR war hier nur ein Versuch, ob die Bürger es tatsächlich hinnehmen, oder aber lautstark protestieren werden.

Kulturell sehe ich zwischen Württemberg und der Pfalz keinerlei Überschneidungen. Da tendiert man hier doch eher zu Bayern, zumal ein Teil Schwabens in Bayern liegt. Im SWR ist es ja auch total verpönt, regionalen Dialekt zu zeigen, da ist man beim BR doch ein kleines Stück toleranter. Wenn man zB SWR3 hört, hat man wirklich das Gefühl, ein Programm aus Köln und nicht aus Baden-Baden zu hören.

Man kann letztendlich nur hoffen, dass BW und RP nicht irgendwann auch als Bundesländer zusammengelegt werden. So kann man auch Kosten sparen, es muss nur noch ein Landtag und Ministerpräsident gewählt bzw. gestellt werden.


[Beitrag von b098 am 26. Nov 2024, 22:52 bearbeitet]
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