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Der Atomvertrag

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Autor
Beitrag
catman41
Hat sich gelöscht
#352 erstellt: 22. Nov 2010, 16:23

Detektordeibel schrieb:
Wie war das noch gleich man will lieber Deutschland mit kleinen Atommüllagern übersähen zur "Risikostreuung"? Wegen der Umwelt? Hauptsache nicht in Gorleben? :.


... denn Gorleben ist nicht geeignet - s. Asse!

Wir können ja mal den arroganten M. Söder nach einer Endlager-Suche fragen, denn der meiste Müll kommt sowieso aus Süd -und Westdeutschland.

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#353 erstellt: 22. Nov 2010, 16:44

R-Type schrieb:

Bekommt dann jeder ein Fass in den Keller?


Jeder Demonstrant, dessen Personendaten erfasst worden sind. ;)


Da kann dann jeder Demonstrant die Patenschaft für ein Fass übernehmen.
_ES_
Administrator
#354 erstellt: 22. Nov 2010, 16:49
"Stoppt Castor-Transport, Sofort! - Kein Problem, unterschreiben Sie bitte hier und hier uuund hier..."
Oder so ähnlich.
Ist ne Dreckssache, keine Frage- aber im Moment nicht zu ändern.
Frank_13
Stammgast
#355 erstellt: 22. Nov 2010, 18:41

R-Type schrieb:

Ist ne Dreckssache, keine Frage- aber im Moment nicht zu ändern.

Deswegen muß aber die Drecksache nicht noch generell eine Verlängerung bekommen.
(Dipl.Ing.Dr. Atomi wäre sogar für eine Verlängerung bis zum Jahr 2100, und den weiteren Bau neuer Werke, er hat ja seine Schäfchen im trockenen und keine Kinder. Und überhaupt geht ihn die Zukunft am Popo vorbei.)
_ES_
Administrator
#356 erstellt: 22. Nov 2010, 18:43

Deswegen muß aber die Drecksache nicht noch generell eine Verlängerung bekommen.


Habe ich das gesagt?


Und überhaupt geht ihn die Zukunft am Popo vorbei


Lobbyistentum par excellence, da kommt vielleicht höchstens noch die Pharmaindustrie mit..
kalia
Inventar
#357 erstellt: 22. Nov 2010, 19:11

R-Type schrieb:
"Stoppt Castor-Transport, Sofort! - Kein Problem, unterschreiben Sie bitte hier und hier uuund hier..."
Oder so ähnlich.
Ist ne Dreckssache, keine Frage- aber im Moment nicht zu ändern.


Aus welchen Gründen sollten die den Müll nehmen, die schon gegen die Entstehung sind ?
Es gibt doch genug Atomkraftbefürworter, die davon überzeugt sind, dass das alles ganz harmlos ist, also können die doch die Castoren zu sich nehmen ...

Ach wie, so nah möchte man sie denn doch nicht haben ?
komisch - warum bloss ;-)
_ES_
Administrator
#358 erstellt: 22. Nov 2010, 19:42


Aus welchen Gründen sollten die den Müll nehmen, die schon gegen die Entstehung sind ?


Wie, sind das jetzt nicht die, die den Müll, also das Ende(Gegenteil von Entstehung) und dessen Abfuhr blockieren?


Es gibt doch genug Atomkraftbefürworter, die davon überzeugt sind, dass das alles ganz harmlos ist, also können die doch die Castoren zu sich nehmen


Ich denke nicht, das das irgendjemand glaubt.
Mir war so, als ginge es um die Endlagerung.
Also sollte man diesbezüglich eine Lösung finden, wenn es problematisch ist.
Ich glaube nicht, das das Behindern des Abtransportes zur Lösung beiträgt.
Frank_13
Stammgast
#359 erstellt: 22. Nov 2010, 19:46

R-Type schrieb:
[
Ich glaube nicht, das das Behindern des Abtransportes zur Lösung beiträgt.
Das glaubt keiner. Aber es erzeugt aufmerksamkeit.
Oder glaubst du im Ernst das sich ohne Proteste irgendjemand dafür interessiert hätte oder das es überdacht worden wäre ?


[Beitrag von Frank_13 am 22. Nov 2010, 19:48 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#360 erstellt: 22. Nov 2010, 19:51
Naja, ein einfaches auf die Strasse gehen reicht nicht?
Das könnte man sogar jeden Tag machen.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 22. Nov 2010, 19:58

lia schrieb:
Ach wie, so nah möchte man sie denn doch nicht haben ?
komisch - warum bloss


Wegen der Meerschweinchen. Meine sehen nach drei Jahren Atommüll-Lagerung im Garten so aus:

M
Serviervorschlag
Detektordeibel
Inventar
#362 erstellt: 22. Nov 2010, 20:07

Wir können ja mal den arroganten M. Söder nach einer Endlager-Suche fragen, denn der meiste Müll kommt sowieso aus Süd -und Westdeutschland.


Genau die Scheiss "Bayernseppeln" sind wie immer Schuld... Sollen "die da unten" ihren Atommüll doch behalten.

Statt Stuttgart 21 kann man doch unterm Bahnhof ein Atommüllendlager einrichten... Hautpsache nicht mehr im schönen Gorleben... Dann lieber in den Fluss kippen.
kalia
Inventar
#363 erstellt: 22. Nov 2010, 20:34
Solange die Aktenlage zur Entscheidung für Gorleben nicht geklärt ist - einem Standort, der eben weder erst noch zweitklassig ist, sondern politisch motiviert, gibt es keinen rationalen Grund das Zeugs nach Gorleben zu bringen
(ausser so zu tun, als hätte man ein Endlager)

Das wollen aber grad die Bayern nicht hören, auch wenn da die geeigneteren Standorte sind

Ich mein, ich hab keine Kinder, die dann quasi eine Asse Zwei zu beseitigen haben (wo eh noch nicht klar ist, wie das weitergeht...zum Glück "sieht" mans ja nicht gleich...)


[Beitrag von kalia am 22. Nov 2010, 20:35 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#364 erstellt: 22. Nov 2010, 20:40
Die Problemaik ist durchaus vorhanden und darauf sollte auch aufmerksam gemacht werden, bis eine Lösung gefunden wurde.(Die Art und Weise jedoch, wie es bis dato gehandhabt wurde, finde ich nicht in Ordnung.)
Ich fürchte jedoch, es gibt dafür keine zufriedenstellende Lösung, denn auch wenn wir ab sofort alle Brüter still legen würden, der bis dato angefallende Restmüll verschwindet damit ja nicht automatisch.


[Beitrag von _ES_ am 22. Nov 2010, 21:02 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#365 erstellt: 22. Nov 2010, 20:57
...würd´ wohl so´n Castor nehmen, dann bräucht´ ich mir wenigstens um die Heizenergie keine Sorgen mehr zu machen.

Wenn man mir dann einen "Castor-Heizkeller" bauen würde - wär´ da ja bei über - und garantieren würde, dass sich nicht irgendwelche Hirnlosen, aus welchem Lager auch immer, daran zu schaffen machen würden.

Das ist im Endeffekt doch das Problem. Terroristen sind doch immer auf der Suche nach der größtmöglichen Öffentlichkeitswirkung. So´ne "schmutzige Bombe" wäre doch deren absoluter Knaller, weil: http://www.radio-uto...ene-fantasie-gefahr/ Wenig Schaden aber immense Öffentlichkeitswirkung!

Den Keller (am besten aus Beton) bräuchte ich schon, da ich mich ja so leidlich mit der Materie auskenne, aber dann wär´s auch gut:


Die Messwerte zeigen, dass die Dosisleistungen der Transportbehälter mit wachsendem Abstand von der Außenfläche sehr rasch abfallen. In 20 m Entfernung vom Transportfahrzeug liegen sie in einem Größenbereich von 4-5 Mikrosievert pro Stunde (µSv/h). Dies entspricht in etwa dem Strahlungspegel, dem Flugzeugpassagiere durch die kosmische Strahlung während eines Fluges von Frankfurt nach Rom ausgesetzt sind.

Castor-Messwerte
Beides aus: http://www.grs.de/content/strahlungswerte

-zum Lernen und verstehen: http://www.energiewe...ng_von_Strahlung.htm

Aber ich gebe R-Type recht: Information und Dialog sind zu fordern!

Man hat automatisch vor etwas Angst, das man nicht versteht und was einem "übergebügelt" wird!
Vielleicht mal lesenswert: http://www.offenesoh...ehen-und-ueberwinden Auszug:

Wenn wir uns nun entschieden haben, etwas negativ zu bewerten, dann haben wir keine Wahlmöglichkeit mehr, wie wir uns fühlen. Negative Bewertungen wie „gefährlich“, „schlimm“, katastrophal, furchtbar, unerträglich, führen unsausweichlich zu negativen Gefühlen wie Angst, Verzweiflung, auch Zorn und Depression. Positive Bewertungen wie schön, angenehm, sympathisch, bringen uns positive Gefühle. Neutrale Gefühle werden von uns meistens gar nicht registriert. Diesen Zustand bezeichnen wir als normal. Wir fühlen uns ausgeglichen und ruhig. Die Gedanken sind neutral, weder positiv noch negativ z.B.: das klappt, geht in Ordnung, wie gewohnt alles ok, dies sind neutrale Bewertungen. Erst wenn wir also negative Bewertungen umwandeln in neutrale Bewertungen, können wir unsere Gefühle verändern und somit unsere Angst.
kalia
Inventar
#366 erstellt: 22. Nov 2010, 21:03
Dass die Problematik bewusst ist, bezweifle ich
(zeigen ja so "sinnerfüllte" Beiträge wie der von Detektordeibel)

Und natürlich verschwindet der Müll nicht von selbst, auch nicht in der Halle von Gorleben - aber damit befassen will sich hier auch keiner

Dass der Protest wieder so erstarkt ist, ist der Laufzeitverlängerung zuzuschreiben, denn die Lobbyisten und deren Handlanger interessiert das Thema Endlager ja genausowenig - die Zeche zahlt eh später der Bürger. Ist bei der Asse so, bei Morsleben und man wird die Fässer in Gorleben sicher auch nicht eben so vergammeln lassen, da macht die ein oder andere Tonne den Kohl auch nicht mehr fett ;-)
Detektordeibel
Inventar
#367 erstellt: 22. Nov 2010, 21:10
Sei doch nich immer so negativ, wenn sich genug gesammelt hat dürfen sich die Russen das abholen genau wie den DDR Müll. Die haben schon die richtigen Plätze dafür, z.B. die die so verseucht und verstrahlt sind das die eh nicht bewohnbar sind (und vorher auch nicht waren).
_ES_
Administrator
#368 erstellt: 22. Nov 2010, 21:12

Dass der Protest wieder so erstarkt ist, ist der Laufzeitverlängerung zuzuschreiben


Eigentlich war doch immer so ein Theater zu jedem Transport,oder?
Protest, Aufmerksamkeit erregen- alles kein Thema, das muss sogar sein.
Aber imho nicht auf solch eine Art und Weise, mit Beschädigungen und Co, ich wüsste auch keine Rechtfertigung dafür.
Ausserdem kann man, wenn man die Zeit hat, jeden Tag für die Sache friedlich auf die Strasse gehen- das erregt mindestens genau die gleiche Aufmerksamkeit.
So mutet mir das immer wieder wie ein Happening an.
Soundy73
Inventar
#369 erstellt: 22. Nov 2010, 21:14
do not feed the troll Meine Meinung zum Deibel!

Edit meinte: Zusammenhang herstellen!


[Beitrag von Soundy73 am 22. Nov 2010, 21:15 bearbeitet]
Frank_13
Stammgast
#370 erstellt: 22. Nov 2010, 21:22

R-Type schrieb:

Ausserdem kann man, wenn man die Zeit hat, jeden Tag für die Sache friedlich auf die Strasse gehen- das erregt mindestens genau die gleiche Aufmerksamkeit...

damit bekommst noch nicht mal ne meldung in der regionalen presse.
oder meinst du etwa die in Gorleben und umzu melden sich nur bei den Transporten ?
_ES_
Administrator
#371 erstellt: 22. Nov 2010, 21:33
Dann sind sie noch zu wenig.
Zerstörerischer Aktionismus rechtfertigt das imho aber nicht.
Soundy73
Inventar
#372 erstellt: 22. Nov 2010, 21:37
...uund lia bläst sich wieder unmotiviert auf, denn:


Die Kosten für die Endlagerung haben die Abfallverursacher über Beiträge und Vorausleistungen auf Beiträge zu tragen. Die Kosten der Erkundung bis zum Abschluss der Errichtung des Endlagerbergwerkes werden den Abfallverursachern prozentual entsprechend den Regelungen der Endlager-Vorausleistungsverordnung (EndlagerVlV) in Rechnung gestellt. Nach dem derzeit gültigen Verteilungsschlüssel beträgt der Anteil der Elektrizitätswirtschaft an den Endlagerkosten 93%. Diese Aufteilung beruht auf früheren Annahmen. Der Kostenverteilungsschlüssel wird derzeit nach aktualisierten Berechnungen neu ermittelt. Voraussichtlich ab Mitte 2004 wird die novellierte Endlagervorausleistungsverordnung rechtskräftig. Der Anteil der EVU an den Kosten für Konrad wird dann 64,4% und für Gorleben 96,5% betragen.

Nach Inbetriebnahme der Endlager werden den Abfallverursachern die Kosten für den Einlagerungsbetrieb der Abfälle, bezogen auf die jeweilige Einlagerungsmenge, über Gebühren in Rechnung gestellt.
aus: http://www.endlageru...ion-und-finanzierung

Die Energieerzeugung aus Kernkraft war ja auch einmal hohes Ziel gewählter politischer Vertreter: http://www.fjs.de/dokumente/politiker/Atomkommission_Rede.pdf
Auch motiviert durch das teurer werdende Öl: http://watd.wutherin...es/dconsumption.html
Frank_13
Stammgast
#373 erstellt: 22. Nov 2010, 21:43

R-Type schrieb:
Dann sind sie noch zu wenig.
Das sehe Ich auch so, leider lassen sich nur sehr wenige leute für motivieren, auch wenn es ihre meinung deckt.
R-Type schrieb:

Zerstörerischer Aktionismus rechtfertigt das imho aber nicht.
Da stimme ich wieder mit dir ein, aber es sind sehr wenige die millitant sind, hat mann jetzt ja wieder gesehen.
Und es ist sehr schwer wenn man eine Demo ankündigt, die millitanten draußen zu halten, und mann weiß ja auch nicht ob sich nicht doch ein paar getarnte Staatsdiener druntermischen und mal ein bisschen für "Stimmung" zu sorgen ( wie schon geschehen).
kalia
Inventar
#374 erstellt: 22. Nov 2010, 21:58
Soundy

auf Lobbyseiten kann ich selber lesen
meinst Du denn ehrlich da objektive Infos zu bekommen ? ;-)
pinoccio
Hat sich gelöscht
#375 erstellt: 22. Nov 2010, 22:00

R-Type schrieb:

Aber imho nicht auf solch eine Art und Weise, mit Beschädigungen und Co, ich wüsste auch keine Rechtfertigung dafür.


Seh ich eigentlich auch so. Mehr als Dokumentation ist lt. einiger Teilnehmer nicht drinnen. Bezüglich "Beschädigung" würd mir trotzdem eine Rechtfertigung einfallen, wenn auch vlt. etwas philosophisch hergeholt.

Gruss
Stefan
Frank_13
Stammgast
#376 erstellt: 22. Nov 2010, 23:53

pinoccio schrieb:
.... wenn auch vlt. etwas philosophisch hergeholt.


und da fehhlt mir wieder Goethe, gut, das er sich leider nicht mehr äußern kann.


[Beitrag von Frank_13 am 22. Nov 2010, 23:57 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#377 erstellt: 23. Nov 2010, 15:09
Moin lia!

Das Bundesamt für Strahlenschutz ist also Lobbyist? Das sag denen mal selber, dann kannst Du ja TÜV, Öko-Institut, NLWKN, KFÜ, Helmholtz-Gemeinschaft, WANO und und und alle in einen Sack stecken und eben nur den "Spezialisten" glauben, die Theologie, Ornithologie oder Geographie stupidiert haben => z.B. Grünfrieden, robby-food.... Nee danke.

Kuck z.B. mal hier: http://www.umwelt.ni...e_id=8986&_psmand=10

oder hier: http://www.helmholtz...icherheitsforschung/

Aber das widerspricht:

Meinung steht fest s. a. v. w. o.
kalia
Inventar
#378 erstellt: 23. Nov 2010, 17:59
Moin Soundy

Wo Du grad TÜV sagst ;-)
Der TÜV-Süd ist eine Aktiengesellschaft, und die gehört zu 75% dem TÜV Süd e.V - und wer sitzt da mit drin ?
EON, Vattenfall, EnBW...
Da bin ich natürlich total überzeugt von, dass die völlig unabhängig arbeiten....

Im übrigen glaube ich nicht, dass zb in der Kontraste Redaktion nur Theologen und Ornithologen sitzen, und auch nicht, dass die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten von linksradikalen Atomkraftgegnern unterwandert wurden ;-)

Aber schliesslich ist ja Frau Merkel Physikerin, wenn die also sagt das ist gut, dann stimmt das auch, nicht wahr ?
;-)

PS: Wie sagte der Pressesprecher des Helmholtz-Zentrums so nett
"Unsere Strahlenschützer wussten nicht, dass das mitteilenswert ist. Sie hatten kein Gefühl dafür, dass es die Öffentlichkeit interessiert, was mit der radioaktiv verseuchten Lauge in Asse passiert."

Ja, so ist das eben, verschwiegen hätt man ja sonst nie was ;-)


[Beitrag von kalia am 23. Nov 2010, 18:11 bearbeitet]
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#379 erstellt: 23. Nov 2010, 18:13

lia schrieb:

Im übrigen glaube ich nicht, dass zb in der Kontraste Redaktion nur Theologen und Ornithologen sitzen, und auch nicht, dass die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten von linksradikalen Atomkraftgegnern unterwandert wurden ;-)


Also wenn ich da so z.B. an "Monitor" denke...
Natürlich nicht nicht linksradikal aber...
kalia
Inventar
#380 erstellt: 23. Nov 2010, 18:27
Übrigens findet man auch auf der Seite des BfS wirklich Vertrauen erweckende Aussagen


Die laufenden Überprüfungen des Abfallinventars haben bislang keine Hinweise auf Abfälle erbracht, die den Tatbestand von hochradioaktiven Abfällen erfüllen.

Da dem BfS keine umfassenden Angaben über die in der Asse lagernden Abfälle vorliegen, müssen alle geplanten Arbeiten zur Rückholung mit Sicherheitsvorgaben versehen werden, die diese Unsicherheiten berücksichtigen.


Man weiss also nicht so genau was man da in der Asse alles entsorgt hat...Ich mein, wenn ICH keine umfassenden Angaben über die aussortierten Gegenstände auf meinen Dachboden habe...aber hallo - da gehts um Atommüll
Soundy73
Inventar
#381 erstellt: 23. Nov 2010, 20:52
Hallo lia!

Na dann gehe ich mal auf Deine Quellen ein:

"Wenn Lauge mit dem Atommüll in Verbindung kommt, kann es jede Menge chemischer Reaktionen geben", warnt hingegen Rolf Bertram, emeritierter Professor für physikalische Chemie in Braunschweig, der seit Jahrzehnten in der Anti-Atombewegung aktiv ist.
aus: http://www.sueddeuts...enf-stellen-1.209268

Zu Cäsium:
Verwendung

* In Fotozellen und Infrarotlampen
- hätt´ste das gewußt? (aus: http://www.chemie-ma...se/pse.php?modul=Cs)
Kobalt: http://www.chemie-ma...pse/pse.php?modul=Co
Jod: http://www.chemie-ma.../pse/pse.php?modul=I
Gefährlich, weil mächtig giftig, Plutonium: http://www.chemie-ma...pse/pse.php?modul=Pu , da lohnt es sich weitere Infos zu saugen
Americium: http://www.chemie-ma...pse/pse.php?modul=Am
Barium: http://www.chemie-ma...pse/pse.php?modul=Ba

Alles Metalle, die allenfalls Salze bilden können. Wo hat der Prof stupidiert? Hört sich mächtig nach Panikmache an! - und das ist ja gewollt:
...der seit Jahrzehnten in der Anti-Atombewegung aktiv ist.
"Si tacuisses, philosophus mansisses!"

zum BFS:
Da dem BfS keine umfassenden Angaben über die in der Asse lagernden Abfälle vorliegen, müssen alle geplanten Arbeiten zur Rückholung mit Sicherheitsvorgaben versehen werden, die diese Unsicherheiten berücksichtigen.
- Vorsicht schafft bei mir Vertrauen! (..aus Deinem Link von oben!)Messtechnik und Erkenntnisse sind in den letzten 40 Jahren auch nicht stehen geblieben, daher ist Vorsicht die Mutter der Hundehütte!

Ganz was anderes, nicht wirklich spannend zu lesen, über natürlich radioaktive (Heil-)Quellen in Bad Gastein: http://www2.uibk.ac.at/downloads/oegg/Band_34_69_80.pdf

Aber denkst Du auch an die Umwelt, wenn Du alle paar Monate das "Handy" wechselst?
http://www.chemie-ma...pse/pse.php?modul=Li

Oder, richtig fies: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-02/plastic-planet
Von den ganzen Schwermetallen, die drin sind schweige ich jetzt.Schweinkram

Edit fehlte ´n "s"


[Beitrag von Soundy73 am 23. Nov 2010, 20:53 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 23. Nov 2010, 23:13
Moin,

Atomkraft, Nein Danke!!

lg
Harry
Florian_1
Stammgast
#383 erstellt: 23. Nov 2010, 23:18
Vielleicht sollten wir uns auch sorgen um chemischen Giftmüll machen:


Da die Schädlichkeit (z.B. Krebs erzeugend oder Erbgut verändernd) eingelagerter konventioneller Schadstoffe vergleichbar mit der radioaktiver Stoffe ist, sind an die Sicherheit eines Endlagers für konventionelle Abfälle die gleichen Anforderungen zu stellen. Für die Langzeitbetrachtung ist zudem von Bedeutung, dass das Inventar und die Gefährlichkeit der Schadstoffe nicht abnimmt, da sie nicht dem radioaktiven Zerfall unterliegen.
[...]
Die jährliche Kapazität dieser Lagerstätten beträgt mehrere hunderttausend Tonnen, die bisher eingelagerte Menge an Giftmüll hat die Menge von 2,5 Mio. Tonnen schon überschritten.


Dagegen demonstriert aber keiner
kalia
Inventar
#384 erstellt: 24. Nov 2010, 03:17
Moin Soundy

Und Du meinst, weil da auch noch mehr drin steht stimmt das Zitat des Pressesprechers des Helmholtz-Instituts nicht ? ;-)

Das ist eine arg billige Strategie - nennt man auch Nebelkerzen werfen ;-)
Die Öffentlichkeit hätte von der Lauge erfahren müssen, fertig - da gibts keine Rechtfertigung.


Soundy73 schrieb:

Aber denkst Du auch an die Umwelt, wenn Du alle paar Monate das "Handy" wechselst?


Na, da hast Du bei mir ja den richtigen getroffen
Ich benutz nach wie vor ein Nokia 6100 :-D

Ich glaub 2003 oder 4 hab ich mir das gekauft.
Ich geb zu zwischendrin hat ich mal 3 Jahre was Moderneres mit Kamera, bis das der Tod uns schied

Auch ansonsten gehör ich nicht zu denen, die ständig neuen Kram kaufen, geh zu Fuss oder nutz den ÖPV usf

Das hat aber ohnehin erst mal nix mit dem Thema zu tun ;-)
Soundy73
Inventar
#385 erstellt: 24. Nov 2010, 08:47
Sorry lia und: Sehr brav! Das nenn´ ich umweltbewußt.

Möchte ja aber auch nur Denkanstöße und bemerkenswertes bringen.

Zur Asse sagen die, die´s wissen müssen:

Die Messergebnisse zeigen, dass Werte im Umfeld der Asse mit denen aus anderen Bereichen Deutschlands vergleichbar sind.

Die Proben sind im Umkreis von einem, fünf und zwanzig Kilometern um die Asse herum entnommen worden. Im Zwanzig-Kilometer-Umkreis liegen unter anderem die Städte Braunschweig, Königslutter, Schöningen, Osterwieck und Salzgitter, im Fünf-Kilometer-Umkreis unter anderem die Städte Wolfenbüttel und Schöppenstedt.

Die Proben sind auf sogenannte Gammastrahlung hin untersucht worden, zusätzlich auf die Aktivität von Strontium-90, Wasserproben auch bezüglich Tritium. Nachgewiesen worden sind lediglich natürliche Radionuklide, die immer in der Umwelt vorkommen sowie künstliche Radionuklide, die beim Reaktorunfall von Tschernobyl oder den oberirdischen Kernwaffentests der 1960er Jahre freigesetzt wurden. Ein Beitrag von Ableitungen aus der Asse ist dagegen messtechnisch nicht feststellbar gewesen.

Dass in der Umgebung der Asse in landwirtschaftlichen Produkten keine erhöhten radioaktiven Kontaminationen gefunden wurden, kommt nicht überraschend, hieß es weiter. Ableitungen radioaktiver Stoffe mit Abwasser gibt es derzeit nicht. Die radioaktiven Stoffe, die mit der Abluft der Anlage kontrolliert in die Umgebung abgegeben werden, liegen sehr weit unter dem genehmigten Grenzwert.
aus: http://www.endlager-...827_proben_asse.html aber die sind ja eh befangen! Kopf kratzen

Andere denken auch an die Umwelt: So haben z.B. unsere Nachbarn mit dem Sprachfehler ("Wer hat´s erfunden?...") sich mehr Gedanken um Energiesparlampen gemacht als unser "Umweltengel" mit der großen Klappe:

* Halten Sie an lang besetzten Ruhe-, Aufenthalts- oder Arbeitsplätzen einen Abstand von 30 cm zu Energiesparlampen ein, um die Belastung durch UV-Strahlung und elektrische Felder klein zu halten.

* Energiesparlampen enthalten eine geringe Menge an Quecksilber. Falls eine Lampe zerbricht und das Quecksilber frei wird, ist es ratsam, die Bruchstücke mit Hilfe eines Klebebandes aufzunehmen und bei einer Verkaufsstelle zu entsorgen. Lüften Sie zudem den entsprechenden Raum gut durch. Eine Gefahr für die Gesundheit besteht auf Grund der kleinen Quecksilbermenge jedoch nicht.

* Energiesparlampen dürfen nicht im Hauskehricht entsorgt werden. Bringen Sie defekte Energiesparlampen zurück ins Verkaufsgeschäft oder zu einer spezialisierten Entsorgungsstelle.
aus http://www.bag.admin...6/index.html?lang=de

Soll jetzt keine Nebelkerze sein!
Soundy73
Inventar
#386 erstellt: 24. Nov 2010, 15:08
Ich schon wieder,

aus einem anderen Thread drauf gestoßen (worden), ich hinterfrage ja noch immer die Interessen derer, die einseitig Atomausstieg und /oder Klimaschutz fordern:

http://www.wasserauto.de/html/okostaat.html

daraus:


Einerseits ruft man laut nach Basisdemokratie; andererseits wird das Erscheinungsbild der grünen Bewegung von besonders straff durchorganisierten Gruppen geprägt, wie etwa dem “Umweltgiganten” Grünfrieden( von mir, hab´ Angst), dessen Operationen weltweit allein von einem fünfköpfigen internationalen “Coucil” gelenkt werden, und dessen in der Bundesrepublik gegründeter “Verein” auf zehntausend “spendenberechtigte” Mitglieder gerade ein stimmberechtigtes Mitglied hat.


Link daraus: http://www.wasseraut...pheit_H_Bottiger.pdf

-da ist dann auch lia wieder dran, bezüglich der Wissenschaftlichkeit von Aussagen wie dieser:

Da eines der überzeugendsten Argumente für die drohende Klimakatastrophe der angebliche Konsens der Wissenschaftler ist, soll dieser zuerst Beachtung finden, ohne hier allerdings der Frage nachzugehen, was Konsens mit Wissenschaft zu tun hat. Wissenschaft war bisher eher „Anti-Konsens“. Sie wollte allgemein verbreiteten Aberglauben überprüfen und gegebenenfalls widerlegen. Das war ihr Sinn.
in die gleiche Richtung geht: http://www.eike-klim...eger-sind-skeptisch/ oder:
http://www.sepp.org/policy%20declarations/leipzig.html

Lesenswert, hinterfragen muss die Aussagen aber der mündige Leser! Ich glaube übrigens nicht daran, dass wir mit unserer Umwelt umgehen können, als hätten wir eine zweite im Kofferraum!
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#387 erstellt: 24. Nov 2010, 17:36
Hi,
hab mich hier ja lang nicht mehr gemeldet. Laengere Antwort gibts heute Abend, wenn mein Netz daheim mitmacht...

Beim Wasserauto hoerts doch ganz auf...
Freie Energie, perpetuum mobiles, Materialentstressungsbapper alles was man als angehender Nobelpreistraeger so braucht halt.
In den passenden Foren unterhaelt man sich ueber ungefaehr 300% Wirkungsgrad beim ersten Versuchsaufbau und das mit gammligst zusammengepfuschten Elektrolyseaufbauten und am Ottomotor hintendran.
Die meisten dort haben erhebliche Probleme dabei den grundlegenden Funtionsablauf im Verbrennungsmotor zu verstehen, von dem was auf chemischer Ebene oder mechanisch im Detail passiert ganz zu schweigen.

Denen wuerde ich nicht mal die Rechtschreibung glauben, geschweige denn irgendwas ueber Greenpeace oder sonstwen.
Die stehen ausserhalb von Greenpeace oder der Wissenschaftsgemeinde. Meistens aus persoenlichen Gruenden, auch wenn im Oekobereich genug Esoterikfreaks rumlaufen, die Ingenieure und Naturwissenschaftler bei Greenpeace sorgen ueblicherweise dafuer, dass solche Freaks nicht ueberhand gewinnen.

Die meinen aber auch, dass wir AKW nicht braeuchten weil wir ja freie Energiemaschinen bauen koennten, wenn die Industrie und etablierte Wissenschaft sie nur lassen wuerden.

Lobbyseiten sind ja eins, bei denen wird wenn nur geschoent oder meistens die politische Seite "seltsam" beurteilt, die Jungens dagegen sind voellig aufm falschen Dampfer.

Crackpots-> Morbus Bahlsen, unheilbar
Soundy73
Inventar
#388 erstellt: 24. Nov 2010, 17:50
Hallo Christoph!

So ganz daneben liegen die trotzdem nicht:
http://www.bpb.de/themen/ZH2GJE,2,0,Greenpeace.html
Daraus zitiert:

Greenpeace Deutschland ist hierarchisch aufgebaut, oberstes Beschlussgremium ist die 40-köpfige Mitgliederversammlung: zehn Mitarbeiter von Greenpeace Deutschland, zehn aus ausländischen Greenpeace-Büros, zehn Personen aus dem öffentlichen Leben sowie zehn ehrenamtliche Mitglieder. Diese Mitgliederversammlung wählt den Aufsichtsrat. Der wiederum vertritt die Organisation juristisch, kontrolliert die Finanzen des Vereins, kontrolliert und ernennt

den Geschäftsführer. Die über eine halbe Million Fördermitglieder haben keinen Einfluss auf die Besetzung der Mitgliederversammlung. Diese hierarchisch und nicht demokratisch aufgebaute Struktur hat Greenpeace schon häufig Kritik eingebracht. Doch begründet Greenpeace sie mit einer somit schnelleren, flexibleren und effektiveren Arbeitsweise.


Anders soll´s bei Robby, Tobbi und dem Fliewatüt sein :
http://www.robinwood.de/german/Organigramm-RoWo.pdf

Aus der geprägten Presse: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14018788.html
Epsilon
Inventar
#389 erstellt: 24. Nov 2010, 20:32
Auch wenn es nichts mit dem eigenlichen Thema hier zu tun hat, aber weil es in Richtung "Klimawandel" ging, da wird in den bekannten Quellen, die man eben so benutzt, schon zensiert:
klick
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#390 erstellt: 24. Nov 2010, 20:55
Wer am lautesten brüllt, hat eben recht. Und das können viele "Klimaforscher" oder sollte man sie "Manipulierer" nennen recht gut.

Zweifler kommen doch in den Medien kaum noch zu Wort.

Wir werden jeden Tag durch die Medien manipuliert und wer das anzweifelt, ist gleich außen vor.

Und wenn man sich den Lug und Trug ansieht, was uns so verkauft wird (was das Klima betrifft), dann frage ich mich, welch Demokratieverständnis solche Menschen haben.
Soundy73
Inventar
#391 erstellt: 24. Nov 2010, 21:04
@ Christoph:
Ingenieure und Naturwissenschaftler bei Gr...


s. v. w. o. (eine "Karriere" hab´ ich schon beendet, ist stracks von der Bildfläche verschwunden, der Mann. Gr... liest nämlich alles, wo die entsprechenden Stichworte vorkommen

Und wenn "so´n lütten Technikus as ick dat bünn" schon hinter die Schliche kommt, ist´s doch sehr fadenscheinig. Den Namen des Eckschperten hab ich schon verdrängt, muß selbst erstmal zurücklesen, dann kommt´n Link. Dann tauchte als Experte plötzloch, statt dieses Herrn, ein Franzmann (Laut Recherche Chef von Gr... France, wissenschaftlicher Hintergrund: Doktorarbeiten, Veröffentlichungen =>Fehlanzeige!)auf, komisch was? Nun bin ich schon wieder skeptisch der Skepsis gegenüber.

Was auch wieder niemand lesen und wissen will, steht hier: http://www.kernenerg...k-zukunftsfragen.pdf


Das energiepolitische Konzept in Kürze Die Ziele bis zum Jahr 2050:

# Reduzierung der Treibhausgasemissionen
im Vergleich zu 1990 um 80bis 95 Prozent

# Erhöhung des Anteils der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch auf 60 und am Stromverbrauch auf 80 Prozent

# Halbierung des Primärenergieverbrauchs gegenüber 2008

# Verdoppelung der Sanierungsquote im Gebäudebestand von
1 auf 2 Prozent


Wie diese Ziele erreicht werden sollen:

# Kernenergie führt als Brücke in ein nachhaltiges Zeitalter, bis die Erneuerbaren Energien ihren Anteil an der Energieversorgung zuverlässig, sicher und wirtschaftlich
übernehmen können

# Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Wind- und der Bioenergie

# Ausbau und Erweiterung der Energie-Infrastruktur: Stromautobahnen und smarte Netze

# Steigerung der Stromspeicherkapazitäten

# Weiterentwicklung, Förderung und Neubau fossiler Kraftwerke, die CCS-fähig sind

# Erhöhung der Energieeffizienz von Industrie und privaten Verbrauchern durch modernste Technik und Gebäudesanierung

# Ausbau der Elektro- und Gasmobilität

Der Fahrplan für das Gesetzgebungsverfahren:

# Das Bundeskabinett hat das Energiekonzept am 28. September beschlossen.

# Bei den ersten Umsetzungsgesetzen des Energiekonzepts handelt es sich um zwei Novellen des Atomgesetzes sowie das Gesetz zur Errichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“. Die erste Beratung der Gesetzesentwürfe im Bundestag fand am 1. Oktober statt, die zweite und dritte Lesung folgten am 28. Oktober.

# Am 26. November beschäftigt sich der Bundesrat mit den Gesetzentwürfen. Eine Zustimmung der Länderkammer ist nicht nötig.

# Nach Abschluss der Bundesratsberatungen wird der Bundestag die Gesetze beschließen. Im Anschluss werden diese Bundeskanzlerin Merkel und den zuständigen Fachministern zur Gegenzeichnung zugeleitet.

# Am Ende erhält Bundespräsident Wulff die Gesetze zur Ausfertigung. Er prüft, ob verfassungsrechtliche Bedenken vorliegen, und unterzeichnet dann die Gesetze.

# Die Gesetze sollen Anfang 2011 in Kraft treten.


Direkter Themenbezug gegeben!
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 24. Nov 2010, 21:15
Und wenn dann die AKW's alle abgeschaltet sind, wird man sich den Kohlekraftwerken widmen.

Und da wir ja eh CO2 einsparen müssen, passt das dann auch ganz gut, denn die Indsutrie steht mangles Strom dann still.
Soundy73
Inventar
#393 erstellt: 25. Nov 2010, 08:42
Heute Morgen im Radio: Länder sind gegen Brennelementsteuer!

Da scheint das komplizierte Steuerrecht mal wieder ein größeres Problem darzustellen, da die Brennelementsteuer als Betriebsausgaben abgesetzt werden können und somit die Gewerbesteuer mindern würden. - Ich verstehe dann die Länder, die ohnehin finanziell schlecht darstehen

Also: RAN ANS STEUERRECHT! - Hat unsere Kanzlerin ja eh´ versprochen, dass da gearbeitet werden soll. Nun muss das aber losgehen!

Noch nicht ganz aktuell, aber in diese Richtung:
http://www.focus.de/...tzen_aid_551433.html

Mein "Freund" Dosen-Jürgen reißt natürlich auch sofort wieder die Klappe auf. Wie sagte Frau Merkel so treffend: "Wenn das so weiter geht, werden die Grünen für Weihnachten sein - aber natürlich gegen die vorgelagerte Adventszeit!" - Spricht für sich. Leider kam Herr Gysi nur kurz ins Bild und nicht zu Wort
Gysi gegen alles

Ist doch immer sonst ganz lustich - wenn´s nicht so traurig wär´ was er (eben nicht) auf´m Zettel hat.

Edit fand nur Schreibfehler, das "n" war noch nicht wach!


[Beitrag von Soundy73 am 25. Nov 2010, 14:39 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#394 erstellt: 25. Nov 2010, 10:50
@ Jürgen

Würdest du mir mal erklären, was Gysi mit den Grünen zu tun hat? (Interessanter ist mE viel eher, weil Merkel mit ihrer polemischen Rede die Grünen ins Visier nahm und nicht SPD )

Zu "bin gegen alles", oder auch" "Wenn das so weiter geht, werden die Grünen für Weihnachten sein - aber natürlich gegen die vorgelagerte Adventszeit!" ist das hier vlt. mal interessant:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1314245/

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 25. Nov 2010, 10:51 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#395 erstellt: 25. Nov 2010, 13:26
Hallo,

es ist schon interessant, wenn man, wie ich seit einigen Jahren die ganzen Bundestagsdebatten bei Phoenix fast ausnahmslos komplett verfolgt, wie diese, von reinen Interessengruppen und der Industrie ferngesteuerte Marionetten-Regierung jetzt auf den "Aufschwung" der Grünen reagiert, da wird, da man seine Mehrheit hinweg schwimmen sieht, der jahrzehntelange Hauptfeind/Hauptgegner "SPD" mal ganz schnell gegen die Grünen ausgetauscht.

Das haben die ganz schnell gelernt/erkannt, denn die Grünen waren ja schon sehr lange immer gegen (fast) alles, nur wirkte sich dies nicht bzw. kaum auf Wahlen aus. Dies scheint sich ja jetzt wahrscheinlich stark zu ändern. Die Vordenker, Vorschreiber und Strippenzieher der Regierung im Hintergrund haben diese "Bedrohung" erkannt und leisten da schnelle "taktische" Arbeit. Mal schauen, ob es noch reicht, das (überwiegend eher "blöde") Wahlvolk bis zu den Wahlen in 2011 wieder "auf Kurs" zu bringen.



[Beitrag von Schwergewicht am 25. Nov 2010, 13:42 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#396 erstellt: 25. Nov 2010, 15:20
Sorry Stefan,

bei dem Bild in dem Kurzbericht in den Tagesthemen und dem Bezug "gegen alles" konnte ich mich beim Gregor nicht zurückhalten. Die Kontrastfarbe passte mir dann eben auch noch (grün/rot).
Der hat sich noch nicht ein einziges Mal geoutet, wie er die ganzen Versprechen, die er gern tätigen möchte, gegenfinanzieren wollte, trotzdem läuft ihm eine Klientel treu nach. Als Rethoriker ´ne Granate, es sei denn es geht auch nur einer ins Detail, dann kommt ganz schnell heiße Luft, weil da eben nichts ist! - Außer eben auch Stänkern, gegen das, was die anderen machen.

Zum Schwergewicht:

1.) Respekt! nur so kannst Du Dir eine echte Meinung bilden, darüber, was im Parlament so parliert wird , schon mal verglichen, was nachher im Kurzbericht auftaucht und mit welchem Touch?

2.)
Die Vordenker, Vorschreiber und Strippenzieher der Regierung im Hintergrund haben diese "Bedrohung" erkannt und leisten da schnelle "taktische" Arbeit. Mal schauen, ob es noch reicht, das (überwiegend eher "blöde") Wahlvolk bis zu den Wahlen in 2011 wieder "auf Kurs" zu bringen.
-hoffe ich doch ganz stark, sonst wird´s dank Perspektivlosigkeit und Naivität (gespielt oder echt?) dunkel in Deutschland! -meine Meinung!

Sollte die SPD zu ihren Wurzeln (Partei für den "kleinen Mann")zurückkehren können, wäre sie bei ihrem momentanen Anteil ein guter Counterpart zur CDU/CSU um soziale Schieflagen zu bremsen. Das uferte in der sog. "großen Koalition" leider aus, das Resultat war Stillstand. Dazu müsste aber endlich der Aufwiegler und gescheiterte Pauker Gabriel alle seine Hüte nehmen, sonst schafft die SPD bei der nächsten Wahl die 5-Prozent-Hürde nicht mehr! dass Steinmeyer pragmatischer ist, hat er als Außenpolitiker zeigen können.

Zum Bericht von pinoccio:
http://www.bmu.de/ministerium/aufgaben/chronologie/doc/44761.php 1992 war Klaus Töpfer Umweltminister und nicht Frau Merkel, Trittin irrt oder lügt!
Dann ging ein ganz normaler Prozess los:
http://www.bfs.de/de/endlager/morsleben.html/Stilllegung.html -von Herrn Trittin hochgelobt.

Was stimmt:
Wir haben mit den Kriterien des Arbeitskreises Endlagerung ein Verfahren vorgelegt. Das geht aus von einer weißen Landkarte.


-RICHTICH! (-kennzeichne als Polemik meinerseits!!!)
Soundy73
Inventar
#397 erstellt: 25. Nov 2010, 15:25
Uuups noch der Link zum Eckschperte, wie versprochen:

http://www.hifi-foru...=5917&postID=182#182

-dann braucht Ihr nicht suchen!
halo_fourteen
Stammgast
#398 erstellt: 25. Nov 2010, 15:32
Naja, wenn die Grünen bei der nächsten Wahl in die Regierung kommen, womöglich sogar als stärkste Partei, werden wir ja sehen, was dabei raus kommt.

Persönlich denke ich, das bei den erneuerbaren Energien so einiges schief läuft im Moment.
Ich wohn auf dem Land und rundum nur Windkraftanlagen und riesige Maisfelder zur Produktion von Biomasse.
Während die Windkraftanlagen zwar nicht wirklich beliebt sind, seh ich in denen schon einen Sinn, aber die Biomasseproduktion....
Monokulturen ohne Ende mit dem entsprechenden Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngern.
Lebensmittelprduktion lohnt sich hierzulande nicht mehr. Stattdessen werden Lebensmittel importiert, was das an Treibstoff kostet spielt ja keine Rolle, wir fahren ja mit umweltfreundlichen Biotreibstoff mit hohem Ethanolanteil.
Aber anderswo wird der Regenwald gefällt, damit wir den Ethanolanteil im Sprit erhöhen können.
Hauptsache der Anteil der erneuerbaren Energien steigt.

Meiner Meinung nach, will man zu viel und das zu schnell. Und das betrifft alle Parteien.

kalia
Inventar
#399 erstellt: 25. Nov 2010, 15:38

Soundy73 schrieb:

Zum Bericht von pinoccio:
http://www.bmu.de/ministerium/aufgaben/chronologie/doc/44761.php 1992 war Klaus Töpfer Umweltminister und nicht Frau Merkel, Trittin irrt oder lügt!


Frau Merkel war von 94-98 Umweltministerin und auf diese Zeit bezieht er sich wohl auch

Laut "Spiegel" soll Merkel am 9. September 1997 trotz Bedenken des Landes angeordnet haben, dass Atommüll-Fässer mit bis zu 1100 Kilogramm Gewicht in die Grube eingebracht werden durften. Dem Bericht zufolge ließ Merkel erklären, sie habe sich "bei der Bewertung auf die Erkenntnisse der fachlich zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Strahlenschutz gestützt".

Bericht n-tv

Son bissl recherchieren sollte man schon, bevor man jemandem Lügen unterstellt


[Beitrag von kalia am 25. Nov 2010, 15:39 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#400 erstellt: 25. Nov 2010, 18:15
Danke für die Belehrung, hier sind Fakten:

http://www.bfs.de/de..._253_00_v01_p253.pdf

http://www.bmu.de/at...sleben/doc/36634.php

An Spekulationen beteilige ich mich hierzu nicht.
kalia
Inventar
#401 erstellt: 25. Nov 2010, 19:48
Welche Spekulationen ?

Dass es schon 97 Warnungen gab ?
Das Frau Merkel da noch mal ordentlich bis zur gerichtlichen Untersagung eingelagert hat, steht auch in deinen Papieren oder hier


Vom 13. Januar 1994 bis zum 25. September 1998 sind zusätzlich ca. 22.320 m3 Abfälle, auch aus den alten Bundesländern, eingelagert worden, so dass insgesamt etwa 37.000 m3 radioaktiver Abfälle endgelagert wurden. Mit Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Sachsen-Anhalt vom 25. September 1998 wurde die Einlagerung im Ostfeld des Endlagers untersagt. Daraufhin hat das BfS die Einlagerung radioaktiver Abfälle ausgesetzt.


Sollte tatsächlich bis 97 noch keine einzige Warnung vorgelegen haben, wäre das dann ja fast noch erschreckender, denn aus heutiger Sicht bestehen ja keine Zweifel mehr daran, dass Morsleben kein guter Standort (gewesen)ist ;-)

Wens interessiert - hier mal ein interessanter Beitrag der "Ökospinner" unterwanderten ;-) Frontal 21Redaktion
Mimi001
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 25. Nov 2010, 23:06
Deutlich erhöhte Krebsrate rund um die ASSE , meldet das Sozialministerium Niedersachsen, hier.

Alles sicher, na klar !?!
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