Spannung am LFE Subwoofer Out

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Anderas
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 24. Aug 2022, 10:51

Hallo,

ich habe folgende Überlegung.
Ich möchte am LFE Subwoofer Ausgang meines AV Receivers (Pionees VSX 826) eine Endstufe aus dem PA Bereich anschließen. (Als Ersatz eines defekten Aktivmoduls am Subwoofer)
In diesem Fall an einer Thomann S-75 MK II Endstufe. Die Übergangsfrequen löse ich ebenfalls mit einem LOW/HiÍGH Pass Filter aus dem PA Bereich.
An der Endstufe kann man einstellen welche Spannung das Eingangssignal hat.
0,77V oder 1,4V RMS.

Die Frage die ich jetzt habe: Welches Spannungslevel kommt aus dem LFE Sub Ausgang?
Hat das schon jemand gemessen/ ermittelt?

Ich möchte ja den Eingang der Endstufe nicht übersteuern. Bzw. ist das Signals aus dem LFE zu schwach für den Eingang der Endstufe?

Anderas
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 24. Aug 2022, 16:13

Ich habe nun selbst eine Probemessung mit Multimeter bei 50HZ Testsignal gemacht. So kann ich auch mit einen billigen Multimeter, das nur 50Hz Wechselspannung messen kann, Werte ermitteln. Je nach dem wie stark ich den den Subwoofer über Lautstärke ansteuere, bzw. wenn ich den Subwooferkanal einzeln (bis +15db) hochdrehe, kann ich locker bis zu 4V Ausgangsspannung am LFE Ausgang messen.
Somit müsste man schauen je nach dem ob man die Endstufe mit 0,77 oder 1,4V betreibt. Den Subwooferkanal müsste man dann eben auf das entsprechende Spannungslevel 0-0,77 oder 0-1,4V über den kompletten Lautstärkebereich einpegeln.

Sollte machbar sein.

Falls das Thema jmd. interessiert, kann ich meine Erfahrung mit PA Endstufe am LFE Ausgang am AV-Reciver für Subwoofer zum Ersatz defekter Aktivmodule berichten.

CarlM.
Inventar

#3 erstellt: 24. Aug 2022, 17:05

Ich würde mir ein geeignetes lineares Mono-Poti (geschätzt 4,7 bzw. 5k .... 1k wird aber auch gehen) nehmen und ausprobieren bei welcher Stellung es optimal funktioniert.
Den dann ermittelten Spannungteiler kann man dann mit Fix-Widerständen nachbauen.

Böötman
Inventar

#4 erstellt: 24. Aug 2022, 17:05

Servus, ich hätte da zwei Anmerkungen:

1. Gemessene 4V @50 Hz sind gut und schön aber waren die auch Clippingfrei?
2. Da ich ebenfalls PA @ Homehifi nutze glaube ich, dass die S75 zum Subwooferbetrieb etwas zu schwach auf der Brust ist. Unabhängig vom angeschlossenen Chassis dürften es schon so um die 300 W rms sein.

Anderas
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 25. Aug 2022, 07:30

@Böötman:
Den S75 kann man im Bridgebetrieb also mit 150W RMS fahren. Ich habe bei Thomann angerufen, auch im Bridgebetrieb können 4Ohm betrieben werden, auch wenn das in der Bedienungsanleitung nicht explizit genannt ist.

Sie meinen also ich brauche für ein 100/200W Chassi schon eher 300W. Dann müsste ich wirklich auf die größere Variante umsteigen.

Ob ich die Spannungswerte Clippingfrei ermitteln konnte ist natürlich eine interessante frage. Habe ich jetzt tatsächlich noch nicht darüber nachgedacht? Da mein Multimeter im Spannungsmeßbetrieb ja Hochohmig ist, und quasi beim Spannungsmessen keine Leistung vom LFE Ausgang abgesaugt wird, müsste doch ein Clippingfreies Messen möglich sein?

Danke für die Kommentare, werde meinen Messaufbau noch einmal überdenken und ggf. verfeinern.

Böötman
Inventar

#6 erstellt: 25. Aug 2022, 07:58

1. Wenn ich schon einen neuen Amp für den Subwooferbetrieb kaufe, dann sollte dieser schon zukunftsorientiert - mit entsprechenden Reserven für spätere Upgrades - ausgelegt sein.

2. Du hast zwar eine Spannung gemessen, doch den zugehörigen Spannungsverlauf kannst Du nicht beurteilen. Im Worst Case hast Du ne Rechteckwechselspannung mit 50% Tastgrad gemessen.