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Der Classic-Rock-Stammtisch

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z9.chitown
Stammgast
#27434 erstellt: 01. Sep 2024, 07:56
Das most overrated Classic Rock Album IMO

arnaoutchot
Moderator
#27435 erstellt: 01. Sep 2024, 08:02

z9.chitown (Beitrag #27434) schrieb:
Das most overrated Classic Rock Album IMO


weil .... ? Eine Begründung wäre schön

Ich stimme nicht zu. Die frühere erste LP-Seite (More than a Feeling, Peace of Mind, Long Time) gehört für mich zu den besten Zusammenfassungen des Classic Rock der 1970er. Perfekt und ausgefeilt produziert, griffige Songs. Wenn irgendwo More than a Feeling kommt, freue ich mich noch immer. Die zweite LP-Seite fällt dann zugegeben schon ab, die Nachfolgealben umso mehr. Aber so etwas wie die erste Seite müssen andere Bands aus der Ära erst mal hinkriegen.
trilos
Inventar
#27436 erstellt: 01. Sep 2024, 08:54
Alleine die ersten vier Songs von BOSTON "Boston" sind Weltklasse!

Und das restliche Album ist sehr gut gelungen.

Auch klanglich ist das Album gelungen, wie z.B. das Mastersound Edition SBM-Remaster aus den 1990er Jahren.

Damit meiner Auffassung nach weit weg von "overrated"...

Schönen Sonntag,
Alexander


[Beitrag von trilos am 01. Sep 2024, 08:54 bearbeitet]
z9.chitown
Stammgast
#27437 erstellt: 01. Sep 2024, 08:55
Weil das belangloser AOR-Rock ist. Dazu kommen banale Texte und die uninspirierte Songideen, die sind zudem vorhersehbar sind. Immerhin ein sehr guter Song, wenn auch das Mittelteil von der James Gang geklaut wurde. Über die anderen Boston Alben muss ich keine Worte verlieren, die sind meiner Meinung nach ganz üble AOR-Sauce.

P.S. In den div. Rankings der überbewertesten Rockalben ist Boston gut vertreten.


[Beitrag von z9.chitown am 01. Sep 2024, 08:56 bearbeitet]
trilos
Inventar
#27438 erstellt: 01. Sep 2024, 09:00
Ja, kann man so machen: Mir persönlich gefällt es nicht, also ist es Mist!

Mann, Mann, Mann...

Wenn ich danach gehe, ist SANTANA auch nur ein mittelmäßiger Klampfenzupfer - und das nur weil ich mit Ausnahme von ein oder zwei Santana-Songs nichts mit dem Werk dieses Musikers anfangen kann.

Soll auch Leute geben, die finden Frank Zappa "blöd", hören aber dafür Modern Talking....


[Beitrag von trilos am 01. Sep 2024, 09:01 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#27439 erstellt: 01. Sep 2024, 09:29
Moin,
@z9.chitown: Wie wäre es du machst eine Liste der Alben die den Classic Rock geprägt haben und gut ist.
Den Rest überlässt du dann den Profis.
ardina
Inventar
#27440 erstellt: 01. Sep 2024, 09:56
Moin,

hier ist ja schon wieder was los. Zum Glück habe ich mir vor dem lesen Tchaikovsky`s Schwanen See aufgelegt und das ist ja hier außerhalb der Bewertung.

Ich persönlich finde Bosten auch eher bescheiden, aber wem es gefällt der soll es genießen. Lustig finde ich dabei, und das zeigt gut unsere unterschiedlichen Befindlichkeiten was Musik angeht, das ausgerechnet der der Rumours immer mal wieder abwertet, sich freut, wenn More than a Feeling im Radio läuft. Dabei ist Rumours eine super Platte …, mMn.

Ja, so ist das, 3 Leute, 4 Meinungen und alle haben recht. Solange keiner aus der Rolle fällt, ist doch alles gut … und normal.

arnaoutchot
Moderator
#27441 erstellt: 01. Sep 2024, 10:05

ardina (Beitrag #27440) schrieb:
Lustig finde ich dabei, und das zeigt gut unsere unterschiedlichen Befindlichkeiten was Musik angeht, das ausgerechnet der der Rumours immer mal wieder abwertet, sich freut, wenn More than a Feeling im Radio läuft. Dabei ist Rumours eine super Platte …, mMn. :hail


Da bin wohl ich gemeint. Rumours finde ich grässlich, Toto schrecklich (tauchten auch ein paar Posts weiter vorne auf), die deutsche Klamauk-Kapelle Eloy unsäglich ... aber ja, Boston s/t geht immer noch. Bekanntlich sind die Verschmäcker geschieden, und ja, solange man hier klar macht, dass es sich um eine individuelle Meinung handelt und ansonsten im Rahmen bleibt, gibt es mE auch keine Probleme ... 👍 Schwanensee ist übrigens auch eher grenzwertig Kommt als nächstes der Nussknacker
z9.chitown
Stammgast
#27442 erstellt: 01. Sep 2024, 10:09
Rumours ist verhältnismäßig gut gealtert und eine meiner Lieblingsplatten aus den 70er Jahren, obwohl ich bei Don’t Stop immer die Skip-Taste betätige.
ikrone
Inventar
#27443 erstellt: 01. Sep 2024, 10:12
Ihr habt ja Recht, solange keiner persönlich angegangen wird, ist es gut.

Mir gefällt es besser, wenn jemand schreibt, ich höre dies oder jenes und dies oder das gefällt mir daran.

Immer wieder Alben zu erwähnen, die meist vielen Freude bereiten, und die dann sagen wir mal in Frage zu stellen, das gefällt mir weniger.

Zu Boston habe ich eine ähnliche Meinung wie schon geschrieben, erste Seite klasse, zweite Seite weniger.
Aber alleine "More than a feeling", hat zumindest mein Leben bereichert und tut es noch.

Grüße
Ingo
ardina
Inventar
#27444 erstellt: 01. Sep 2024, 10:13

arnaoutchot (Beitrag #27441) schrieb:

Schwanensee ist übrigens auch eher grenzwertig Kommt als nächstes der Nussknacker


Gut pariert Michael, ich denke es wird eher Strauss mit „Also sprach Zarathustra“ sein.

Bei Toto bin ich bei dir und meine Meinung zu Eloy kennst du ja.

ardina
Inventar
#27445 erstellt: 01. Sep 2024, 10:25
Wir können ja noch ein paar andere kontroverse Musik Beispiele diskutieren, so zur Übung am Sonntag.

Madonna finde ich eine total entsetzliche Person, das ist ein gutes Beispiel, wenn das Star-Dasein so total aus dem Ruder läuft. Zudem langweilt mich ihr musikalischer Output und löst so einen Abschalt-Reflex in mir aus. Aber die Platte „True Blue“ finde ich super und höre ich auch immer mal wieder.

hifi_raptor
Inventar
#27446 erstellt: 01. Sep 2024, 10:35
Morgähn
Ich persönlich mag das Album Boston s/t und höre es immer wieder gerne. Allerdings macht das Album einen kommerziellen Eindruck.
More Than A Feeling geht auch in 3 Minuten für's Radio.
Vergleiche das immer mit dem massentauglichen und auf Hit getrimmte Final Countdown von Europe.
Ich hatte mal eine DSD Version von der Boston, die hatte aber eine heftige Kanalungleichheit. Da hat beim hören genervt.
Schönen Restsonntag


[Beitrag von hifi_raptor am 01. Sep 2024, 10:42 bearbeitet]
ikrone
Inventar
#27447 erstellt: 01. Sep 2024, 10:37
Manchmal überraschen solche Superstars mich sehr. Als Madonna "La Isla Bonita" rausbrachte, konnte ich zunächst kaum glauben, dass das von ihr war, so gar nicht ihr bisheriger Stil.

Genauso ging es mir bei Billy Idols "Sweet Sixteen". Weit weg von "White Wedding" oder "Rebel Yell".

Grüße
Ingo
Beaufighter
Inventar
#27448 erstellt: 01. Sep 2024, 11:09
Ich hab's ganz gerne wenn nicht nur die persönliche Meinung dargebracht wird, sondern auch begründet wird.
Und bitte nicht wer vom wem irgendwas vielleicht abgekupfert hat und deshalb zu verachten ist.

Ich habe überhaupt keine Probleme damit, prägende Classic Rock Alben in ihrer Wichtigkeit anzuerkennen und an ihrer Stelle zu lassen, auch wenn ich sie ganz und gar nicht gerne hören mag. Meistens ist mir schon klar warum diese Musik an der Stelle ist und nicht eine andere die mir viel besser an dieser Stelle gefallen würde.

Was mir persönlich in diesem Thread zu wenig Bedeutung findet, sind Informationen aus der Zeit. Informationen von Künstlern. Begleitumstände als gewisse Alben komponiert wurden. Erlebnisse der Künstler warum die Musik entstand.

Gerade Fleetwood Mac die mit ihrem 11. Studiowerk Rumours, eines ihrer meistverkauften Werke auf die Beine stellte, beschreibt in einem Super Hit der Band "Go Your Own Way" die Zerwürfnisse in der Band.

Die Debatte des Klangs einer Platte ist zwar auch nicht unwichtig, aber wäre mir hier nicht ganz so bedeutend wie die Geschichten drum herum.

Gruß Beaufighter
z9.chitown
Stammgast
#27449 erstellt: 01. Sep 2024, 11:49

Beaufighter (Beitrag #27448) schrieb:
Was mir persönlich in diesem Thread zu wenig Bedeutung findet, sind Informationen aus der Zeit. Informationen von Künstlern. Begleitumstände als gewisse Alben komponiert wurden. Erlebnisse der Künstler warum die Musik entstand.


Dazu fällt mir die Produktion von Def Leppard Pyromania ein, eine der bekanntesten Rock Alben der 80er Jahre. Produziert wurde das Album von Robert Mutt Lange (quasi damals das 5. Mitglied der Band), einer der erfolgreichsten Produzenten im Musik Biz, siehe u.a. AC/DC Back in Black, Foreigner 4, The Cars Heartbeat City. Er hat den Wall-of-Sound für Def Leppard erfunden mit unzähligen Gesangsspuren und natürlich diesen knalligen Drum-Sound. Das heißt 99% Schlagzeug kam aus dem Computer bzw. Keyboard. Der Schlagzeuger Rick Allen war quasi arbeitslos während der Aufnahmen. Ironischerweise verlor der Drummer zwei Jahre später bei einem Unfall seinen Arm und auf Hysteria kam wieder der Drum-Computer zum Einsatz.

Übrigens, die Gitarren auf Hysteria wurde vollständig über Tom Scholz (Boston) Rockman eingespielt. Keine Marshall Amps usw, sondern nur ein winziger Kopfhörerverstärker.


[Beitrag von z9.chitown am 01. Sep 2024, 11:51 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#27450 erstellt: 01. Sep 2024, 13:26
Morgen
Fleetwood Mac mit ihrem 11. Album Rumours ist vielleicht ein schlechtes Beispiel. Weil Fleetwood Mac vor Rumours war eine andere Band mit gänzlich anderer Ausrichtung bei der Musik.
Peter Green machte keine Popmusik.
Damit wir uns nicht mistverstehen - Rumours halte ich persönlich auch für ein Knalleralbum. Klar natürlich auch massenkompatibel und kommerziell ausgerichtet.
Ob sich Fleetwood Mac Live in Boston auch so oft verkauft hat
Gruß und schönen Restsonntag.
z9.chitown
Stammgast
#27451 erstellt: 01. Sep 2024, 14:54

hifi_raptor (Beitrag #27450) schrieb:
Fleetwood Mac mit ihrem 11. Album Rumours ist vielleicht ein schlechtes Beispiel. Weil Fleetwood Mac vor Rumours war eine andere Band mit gänzlich anderer Ausrichtung bei der Musik…..


Wir wollen doch nicht das 10. Album (1975) unterschlagen.

Das ist quasi eine etwas softere Version von Rumours.
hifi_raptor
Inventar
#27452 erstellt: 01. Sep 2024, 15:20
Morgen
Hast recht, waren zumindest in den US Billboard 200 Charts auf Platz 1 damit.
Gut - aber auch hier schon die neue Truppe.

Gruß
ardina
Inventar
#27453 erstellt: 01. Sep 2024, 18:15
Vor Rumours und nach dem Ausscheiden von Peter Green 1970 sind ganze 6 Studio Platten von Fleetwood Mac erschienen. Die ersten beiden, Kiln House und Future Games waren noch im Blues Rock Stil, aber mit mäßigem Erfolg. Für die Musik fehlte da wohl ein P.Green.

Ab 1972 hat man sich mit Bare Trees im Pop Rock versucht, erstmal auch mit mäßigem Erfolg, aber man hat schon gehört, wo die Stilrichtung hingeht. Dann folgten 3 weitere Platten, die aber auch nicht viele Leute hören wollten. Erst 1975 kam dann die Fleetwood Mac, ähnlich wie die Off the Wall von Michael Jackson, schon mit ähnlicher Musik wie das darauffolgende „Meisterwerk“, was dann auch den Höhepunkt der Band ausmachte.

Peter Greens Leben ging nach 1970 in eine andere, schwierige Richtung. Der arme Kerl ist einfach mit der Situation nicht klargekommen und hat Lösungen und Abstand in starkem Drogenmissbrauch gesucht.

1970 hat Peter Green noch das recht gute Album The End of the Game aufgenommen, aber dann war erstmal Pause. Ab 1979 hat Peter Green aber auch wieder verwertbare Musik gemacht. Alben wie In the Skies, Little Dreamer, Whatcha Gonna Do?, Blue Guitar, White Sky, Kolors, Come On Down, und Katmandu – A Case for the Blues, sowie weiter Alben. Dabei ist Peter G. weitgehend seinem Stil treu geblieben und da ist viel Hörenswertes dabei. Unterm Strich für mich mehr als bei Fleetwood Mac nach 1970.

Beaufighter
Inventar
#27454 erstellt: 01. Sep 2024, 18:22
Boa, so gefällt mir der Thread.
Und jeder kann nun selber für sich einstufen wo er die Platten in seinem Ranking für die Wichtigkeit des Classic Rock einstuft.
Danke für die letzten Posts.
ikrone
Inventar
#27455 erstellt: 01. Sep 2024, 18:46
Rumours ist entstanden, als zwei Paare der Band sich trennten oder getrennt haben. Lindsey Buckingham und Stevie Nicks hatten sich schon getrennt, John und Christine McVie ließen sich gerade scheiden. In dieser Zeit schrieb Christine McVie "Don't stop". Wenn man das weiß, zumindest war es bei mir so, bekommt der Text eine andere Bedeutung. War wohl eine Art Selbsttherapie von Christine.
Diese Spannungen haben wahrscheinlich dieses außergewöhnliche Album erst möglich gemacht und erklärt für mich auch, warum das nicht einfach wiederholbar ist.

Mit Rumours bin ich richtig bei Fleetwood Mac angekommen. Mit Lesen über die Gruppe kam ich dann zu Peter Green mit seinem Album In the Skies.
Der Titel "Slabo Day" begeistert mich seitdem bis heute.
Erst danach habe ich mich mit den früheren Werken von Fleetwood Mac beschäftigt.

Grüße
Ingo
z9.chitown
Stammgast
#27456 erstellt: 02. Sep 2024, 05:42
Nach dem Erfolg von Rumours ging es aber steil bergab. Das Nachfolgealbum Tusk
Quasi ein Soloalbum von Lindsey Buckingham, der nahezu alle Songs geschrieben hat. Da waren wohl die Erwartungen der Plattenfirma zu hoch, die eigentlich Rumours II erwarteten. Tango in the Night ist das klanglich beste Album, musikalisch eher 3. Liga. Fleetwood Mac nach 1975 ist ein Paradebeispiel wie Egos, Drogen und Musik Biz eine Band zerstören.
Beaufighter
Inventar
#27457 erstellt: 02. Sep 2024, 07:44
Das war eben eine gefährliche Zeit. Formel 1 Rennfahrer sind auch schnell tot gewesen wenn sie es übertrieben haben.
Ich weiß nie genau ob die Zeit so bunt und Vielfältig gewesen wäre, wären alle brav geblieben.
z9.chitown
Stammgast
#27458 erstellt: 02. Sep 2024, 08:55
Kultstatus erreicht man nur, wenn man früh stirbt, siehe Jim Morrison, Freddie Mercury, Hendrix, Jimi Hendrix oder Kurt Cobain. Ich bin mir sicher, sie wären nicht so berühmt, wenn sie heute noch leben würden.
hifi_raptor
Inventar
#27459 erstellt: 02. Sep 2024, 09:15
Morgähn
Da die Benannten schon zu Lebzeiten Kultstatus hatten........
Aber wodurch zeichnet sich Kultstatus aus? Müsste man zuerst klären.
Clapton hat immer noch Kultstatus - Clapton is God. Wenn gleich natürlich nur bei einer bestimmten Generation.
Frag mal die Generation Z wer Hendrix, Mercury, Morrison oder Cobain kennt.
Wer sich aus dieser Generation nicht explizit mit der Musik 1950 - 1980 beschäftigt weiß schlicht nicht über wem gesprochen wird.
Dürfte auf Amy Winehouse auch schon zutreffen.
Einen sonnigen Tag
trilos
Inventar
#27460 erstellt: 02. Sep 2024, 09:24
@ z9....

Aha, früh muss man sterben für Kultstatus?

So wie Tina Turner?
Oder Joe Cocker?

Und warum leben Bruce Springsteen, Richie Blackmore, Mick Jagger überhaupt noch?

Mann, Mann, Mann - vielleicht erst mal überlegen, ob es noch Kultmusiker abseits von Hendrix, Morrison & Joplin geben könnte....
z9.chitown
Stammgast
#27461 erstellt: 02. Sep 2024, 09:28
Weder Joplin, noch Hendrix, hatten waren zur damaligen Zeit die Kultfigur, wie man sie heute betrachtet. Clapton vielleicht für 2-3 Jahre, heute ist er nur noch einer von vielen berühmten Gitarristen.
jandus
Stammgast
#27462 erstellt: 02. Sep 2024, 09:42

z9.chitown (Beitrag #27461) schrieb:
Weder Joplin, noch Hendrix, hatten waren zur damaligen Zeit die Kultfigur, wie man sie heute betrachtet. Clapton vielleicht für 2-3 Jahre, heute ist er nur noch einer von vielen berühmten Gitarristen.

Ist zwar nur deine Meinung, ich will sie dir nicht absprechen

Aber...

https://www.google.d...e&channel=new&espv=1
trilos
Inventar
#27463 erstellt: 02. Sep 2024, 10:22
@ z9....

OK, wenn Du das so betrachtest, war Chaplin auch nur irgendein Komiker, Alain Delon nur irgendein Action-Schauspieler, Sir Alec Guiness nur irgendein Charakter-Darsteller.

Ist OK.
hifi_raptor
Inventar
#27464 erstellt: 02. Sep 2024, 10:40
Morgen
Noch mal die Frage: wie definiert man Kultstatus?
Und natürlich haben lebende Künstler Kultstatus bei ihren "alten" Fans. Das ändert sich eher selten.
Ist einfach so.
Es sei den Kultstatus hängt an einer signifikanten Anzahl Fans.
Gruß
z9.chitown
Stammgast
#27465 erstellt: 02. Sep 2024, 10:42
Hättest Du jetzt Kurt Russell gesagt, aber Sir Alec Guinness?


[Beitrag von z9.chitown am 02. Sep 2024, 10:42 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#27466 erstellt: 02. Sep 2024, 10:43
Ozzy ist bitte was ?
Ach, was ist nochmal mit Lemmy?
Mir fällt noch mehr ein....
The WHO?
Led Zeppelin?


[Beitrag von Beaufighter am 02. Sep 2024, 10:45 bearbeitet]
z9.chitown
Stammgast
#27467 erstellt: 02. Sep 2024, 11:49
Lemmy war schon zu Lebzeiten ein Kultmusiker!
mr_highfidelity-blues
Inventar
#27468 erstellt: 05. Sep 2024, 16:53
Moin Stammtisch,

meine trübe Erinnerung sagt mir, dass in diesem Faden der sogenannte Krautrock bereits (mehrfach?) Thema war. Während es im Westen, Süden und meines Wissens auch mal im Osten der Republik zu diesem Thema jährlich sehr interessante Konzerte und Festivals gibt, schaut das diesbezüglich im Norden ziemlich mau aus.
Rein demografisch bedingt wird es zunehmend schwieriger, noch Originalakteure aus der guten alten Zeit Ende der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre auf der Bühne erleben zu können.
In der Jadestadt Wilhelmshaven am Jadebusen fand jetzt das erste Krautrock Open Air am Meer statt und konnte immerhin folgendes Billing mobilisieren:
Bröselmaschine, Geff Harrison's Kin Ping Meh, Epitaph, Guru Guru & Peter Pankas Jane
Wer das vielleicht interessant findet, kann hier in die Szenerie eintauchen.

Rock on
Olli
ardina
Inventar
#27469 erstellt: 05. Sep 2024, 19:07

mr_highfidelity-blues (Beitrag #27468) schrieb:
...

In der Jadestadt Wilhelmshaven am Jadebusen fand jetzt das erste Krautrock Open Air am Meer statt und konnte immerhin folgendes Billing mobilisieren:
Bröselmaschine, Geff Harrison's Kin Ping Meh, Epitaph, Guru Guru & Peter Pankas Jane


Moin Oli,

schön dich hier mal wieder zu lesen.

Krautrock war und ist bei mir schon immer gut angesehen. Und ja, manchmal kann man schon noch die ein oder anderen alten Recken musizieren sehen. Peter Bursch ist mit Bröselmaschine tatsächlich auch immer noch aktiv und auch die jüngeren Veröffentlichungen finde ich durchaus hörenswert.
Mani und GuruGuru habe ich mindestens schon 20-mal live gesehen. Der ist immer noch gut, obwohl schon deutlich über 80 Jahre alt. Ist allerdings jetzt schon 8 – 10 Jahre her, wo ich GuruGuru das letzte mal live gesehen habe.

Glücklicherweise habe ich aus dem Bereich reichlich Platten. Sogar einige von Jane, wobei die Band für mich recht unattraktiv ist, ähnlich wie für Michael (arnaoutchot) Eloy.

Jason_King
Inventar
#27470 erstellt: 06. Sep 2024, 05:11
Das ich Eloy Recht gerne höre, allerdings auch nur bis "Silent cries", ist ja vor allem Michael bekannt.
Was Frank Bornemann allerdings mit seiner geradezu manischen Besessenheit in Bezug auf "Jeanne d'Arc" geleistet hat, ist überhaupt nicht meins.
Eigentlich schade.....
arnaoutchot
Moderator
#27471 erstellt: 06. Sep 2024, 07:33
Danke für den Bericht zum Krautrock Open Air am Meer. Ich bin verblüfft, dass es doch noch einige Protagonisten gibt, die trotz beträchtlichen Alters noch live auftreten. 👍 Bursch und seine Bröselmaschine sowie sein Gitarrenbuch kenne ich, war alles nicht schlecht, und das Gitarrenbuch hat sicherlich viele in meinem Alter zur Klampfe hingeführt. Kin Ping Meh und Epitaph kannte ich schon in den Siebzigern kaum, Jane war schon auch immer etwas teutonisch, aber nicht ganz so schlimm wie Eloy. Und Guru Guru war definitiv witzig. Mögen die Bands noch lange touren, wenn es Gesundheit und Spass erlauben.
hifi_raptor
Inventar
#27472 erstellt: 06. Sep 2024, 08:13
Morgen
Das erste Lied das ich aus Peter Bursch's Gitarrenbuch gelernt habe, war "Ein Bett im Kornfeld"
Ich habe sogar - nur für mich - mitgesungen
Ich weiß nicht wann es war aber ich habe einmal Kraan gehört. Ich meine das war in Rheinbach (NRW).
Für meinereiner war das Thema dann durch.
Ein Bekannter hat Eloy Scheiben gehört. Da musste ich durch
Gruß und schönes Wochenende
ikrone
Inventar
#27473 erstellt: 06. Sep 2024, 08:34
Bei den Eloy-Alben schwanke ich seit Jahren, ob ich sie nun eher gut oder eher schlecht finden soll. Bornemanns Gesang gefällt mir weniger, einige andere Stücke musikalisch schon.

Ein Stück deutscher Musikgeschichte sind sie schon, meine ich.

Grüße
Ingo
z9.chitown
Stammgast
#27474 erstellt: 06. Sep 2024, 08:57
Mit Krautrock konnte ich nicht viel anfangen, außer Can, Frumpy, Streetmark und Jane habe ich nichts. Meine Lieblingsplatte ist Frumpy 2, tolle Gitarrensolos und wummernde Orgel.

Kurz in die neue David Gilmour reingehört. Zwei sehr gute Songs sind ernüchternd. Der Rest plätschert vor sich hin.
arnaoutchot
Moderator
#27475 erstellt: 06. Sep 2024, 10:24

ikrone (Beitrag #27473) schrieb:
Bei den Eloy-Alben schwanke ich seit Jahren, ob ich sie nun eher gut oder eher schlecht finden soll. ... Ein Stück deutscher Musikgeschichte sind sie schon, meine ich.


Ich helfe Dir: Schlecht, ganz schlecht. Und wenn Eloy schon deutsche Musikgeschichte sind, dann sind Modern Talking wahrscheinlich Innovatoren und Begründer eines Genres ...

Wer mehr zum Thema Krautrock lesen will: Hier gab es mal einen gesonderten Thread dazu. Mein heisser Tipp in diesem Thread: Grobschnitt. Die einzige Kapelle, von der ich noch mehr als eine CD/LP in der Sammlung habe und die für mich immer noch gut hörbar ist. 👍
ikrone
Inventar
#27476 erstellt: 06. Sep 2024, 11:08
Modern Talking sind sicher der Albtraum von vielen, aber auch die sind deutsche Musikgeschichte.

Nicht jede Gestalt der Geschichte ist bzw. war eine freundliche, liebenswerte Person. Nero oder der Österreicher, der Europa in Schutt und Asche legte...
Trotzdem sind auch solche Teil der Geschichte.
So meine ich das mit deutscher Musikgeschichte.

Grobschnitt habe ich auch drei LPs. Rockpommels Land höre ich immer wieder. Solowerke von Eroc habe ich auch. Bei Wolkenreise von Eroc habe ich aber auch schon öfter Naserümpfen geerntet. Ich finde das klasse. Die Single davon habe ich dreimal, um Klangvergleiche mit verschiedenen Plattenspielern und verschiedenen Tonabnehmern machen zu können. Bei LPs mache ich das mit zwei Stück der Band Metro von 1977.

Bei den Krautrockbands ist CAN noch nicht genannt worden. Da finde ich manche Titel super, andere kann ich nicht ertragen.
Es war in den 70ern eine sehr kreative Zeit, wurde viel probiert abseits von ausgefeilten Produzenten.

Grüße
Ingo
arnaoutchot
Moderator
#27477 erstellt: 06. Sep 2024, 11:17

ikrone (Beitrag #27476) schrieb:
So meine ich das mit deutscher Musikgeschichte.


Das dachte ich mir schon. Und Wolkenreise ist ein gefälliges kleines Stück, aber das muss man erst mal so hinkriegen, dass es ein Hit wird. Es sei Eroc vergönnt. Und Can: Ja, same with me, ich erkenne deren Bedeutung für die deutsche und auch internationale Musikgeschichte an, aber die gingen auch nie wirklich an mich. Ist halt so, muss an mir liegen.
hifi_raptor
Inventar
#27478 erstellt: 06. Sep 2024, 14:54
Morgen
Erstlauschung David Gilmour - Luck And Strange
Ja also ein Hard Rock oder Heavy Metal Album wurde es nicht
Wenn man nicht wüsste wer das Album gemacht hat, kommt man sofort auf: oh hat Pink Floyd ein neues Album gemacht.
Die Wurzeln sind klar!
Ich empfehle jedem sich das Album in aller Ruhe bei einem Getränk seiner Wahl anzuhören.
Es gibt für mich genügend Titel die das Album hörenswert macht.
Für ein echter Knaller ist das Stück „Luck And Strange (original Barn Jam) mit kurzweiligen 14:00.
Der Song endet in einer Dauerschleife. Aktuell #3.
Happy Weekend
Brandis7B
Inventar
#27479 erstellt: 06. Sep 2024, 15:10
Und das extra an R. Waters seinen 81. Geburtstag.
hifi_raptor
Inventar
#27480 erstellt: 06. Sep 2024, 15:12
Morgen
Jo der alte Nöhler……sollte sich zu weltpolitischen Themen besser nicht äußern.
Ein ordentliches Album wäre besser.
Happy Weekend
Beaufighter
Inventar
#27481 erstellt: 06. Sep 2024, 17:40
Moin,

werde ich gleich hier nach anhören.....

Never Been To Spain

Elvis in Bestform und hier hört man das James Burton (Gitarrist) einfach genial ist!


[Beitrag von Beaufighter am 06. Sep 2024, 17:41 bearbeitet]
ardina
Inventar
#27482 erstellt: 06. Sep 2024, 19:45

hifi_raptor (Beitrag #27478) schrieb:
...
Erstlauschung David Gilmour - Luck And Strange


Da wird ja schon wieder eine lustige Mischung von verschiedenen Ausgaben angeboten. LPs in diversen verschiedenen Farben, aber wenigstens gibt es dieses mal für die MCh-Mix Fans eine separate BR.

Jason_King
Inventar
#27483 erstellt: 07. Sep 2024, 04:27
Elvis ist ja so gar nicht meins.
Sämtliche Rock'n'Roller der Anfangszeit finde ich einfach nur langweilig und wenig mitreißend.
Obwohl ich beileibe kein Jungmann mehr bin, war das alles deutlich zehn Jahre früher.
Eher meine Elterngeneration.
Aber gut, wer es für sich in die Gegenwart gerettet hat, dem sei der Spaß durchaus gegönnt.
Beaufighter
Inventar
#27484 erstellt: 07. Sep 2024, 06:15
Moin,

Ein riesen Fan von Elvis bin ich auch nicht. Es gibt Highlights und ab und an tu ich mir mal welche an.
Ansonsten, David Gilmour hat mich auch noch nicht so recht in den Bann gezogen.

Ich denke ich werde noch ein zwei Durchläufe brauchen.

Gruß Beaufighter
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