Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)

CD hab ich auch da...muß mal schaun ob ich sie finde und rein hören.
Melde mich deswg. nochmal.

Ich hab noch Peter Tosh und Taj Mahal, aber das ist beides nicht so recht Classic-Rock. Wer hat noch was zu "T" ?

arnaoutchot schrieb:

Ich hab noch Peter Tosh und Taj Mahal, aber das ist beides nicht so recht Classic-Rock. Wer hat noch was zu "T" ?

wie wärs mit Ike und Tina Turner? ich hab da aber nix g'scheites, hab aber das Gefühl, das wäre noch ein wesentliches Künstlerpaar....

Kumbbl schrieb:

arnaoutchot schrieb: Ich hab noch Peter Tosh und Taj Mahal, aber das ist beides nicht so recht Classic-Rock. Wer hat noch was zu "T" ? wie wärs mit Ike und Tina Turner? ich hab da aber nix g'scheites, hab aber das Gefühl, das wäre noch ein wesentliches Künstlerpaar....

Möglich, bin ich aber auch kein Spezialist für. Ich kenne nur die "Private Dancer", da gibt's sogar eine XRCD davon. Hab ich aber nicht. Soll aber nicht so toll sein (wie auch im Falle der XRCDs von Dire Straits oder den Eagles).

Peter Tosh sollte man vielleicht doch noch erwähnen. Er ist immerhin eine der wichtigsten Figuren des Reggae der 70er Jahre und vermutlich der "rockigste" von diesen. "Bush Doctor" (1978) erschien ursprünglich auf dem Rolling-Stones-Label und Jagger singt bei "You Gotta Walk and Don't Look Back" sogar mit. Ich sehe gerade, dass es ein 2002er Remaster gibt, das sollte ich vielleicht mal antesten, die Original-CD war nichts Gescheites.



Edit: Und wenn ich's recht bedenke, ist eigentlich auch der Taj Mahal der späten Sechziger einer enormer Einfluss auf den Classic-(Blues)-Rock gewesen. Man lese sich nur die Tracklist seiner Debutplatte "Taj Mahal" (1967) oder der "Giant Step/De Ole Folks at Home" (1969) durch. Schöne Platten, ich hab nur die aktuellen CD-Remaster.

Ein Rezensent in amazon (Toby Tambourine) hat perfekt zusammengefasst, was in dieser Musik alles drinsteckt: " ... Ich führe mir zum Kennenlernen mal sein Debütalbum (erschienen 1968) zu Gemüte - und war angenehm überrascht! Nicht zuletzt darüber, wie viele meiner Lieblingsbands dieses Album offenbar bereits lange vor mir gehört haben! z.B. Sleepy John Estes' "Statesboro Blues": ich fresse einen Besen, wenn Taj Mahals Arrangement dieses Songs nicht bei der Live-Version der Allman Brothers auf "At Fillmore East" Pate gestanden hat! "Checkin' up on my Baby" tauchte u.a. (in der '92er Einspielung mit den Red Devils) auf Mick Jaggers "Best of"-CD (2007) wieder auf, und "Everybody's got to change sometimes" kannte ich schon ewig als Everybody oughta make a Change von Eric Claptons "Money and Cigarettes" ('83) - in einem ziemlich verwandten Arrangement! Robert Johnsons "Dust my Broom" haben neben vielen anderen auch Canned Heat und ZZ TOP gecovert, und beim Hören von Sleepy John Estes' "Duck Diving Blues" wird einem sofort klar, wo Al Wilson sich ein, zwei Strophen für seinen Canned Heat-Klassiker Going up the Country "geborgt" hat! Den Abschluss bildet das neunminütige "The celebrated Walkin' Blues" - ich vermute, Taj hat hier versucht, durch Umbenennen und -arrangieren die Tantiemen dieses Robert Johnson-Titels (kannte ich z.B. von Eric Claptons "Unplugged"-CD) seinem Konto zuzuführen. Hier läßt Taj Mahal neben seiner Bluesharp eine klasse Slidegitarre hören, und Ry Cooders Mandolinenspiel nimmt stilistisch seine Mandolinenarbeit auf Love in vain, erschienen auf "Let it bleed" von den Rolling Stones ('69) vorweg."

arnaoutchot schrieb:

Kumbbl schrieb: wie wärs mit Ike und Tina Turner? ich hab da aber nix g'scheites, hab aber das Gefühl, das wäre noch ein wesentliches Künstlerpaar.... Möglich, bin ich aber auch kein Spezialist für. Ich kenne nur die "Private Dancer", da gibt's sogar eine XRCD davon. Hab ich aber nicht. Soll aber nicht so toll sein (wie auch im Falle der XRCDs von Dire Straits oder den Eagles).

Die Private Dancer ist erstens klanglich mies, auch als XRCD, und zweitens kann ich die musikalisch nicht mehr hören - das waren definitiv die 80er, wie ich sie zwar vor langer langer Zeit mal mochte, mittlerweile aber schon lange grottig finde...

... aber da spielt doch Dein Freund Mark Knopfler mit ...

arnaoutchot schrieb:

... aber da spielt doch Dein Freund Mark Knopfler mit ... :D

nur auszugsweise... und kleine Sünden passieren jedem mal ;-)

Taj Mahal 3 CD Sampler "Progress & in Motion"

Bietet einen sehr guten Überblick zwischen 1965 und 1998.

Remastering ist sehr gut.

Sag mal mal Rollerblader, was machst Du sonst noch so im Leben außer Musik sammeln ?!?

DSD schrieb:

Sag mal mal Rollerblader, was machst Du sonst noch so im Leben außer Musik sammeln ?!?

Heizen

Rollerblader schrieb:

Taj Mahal 3 CD Sampler "Progress & in Motion" Bietet einen sehr guten Überblick zwischen 1965 und 1998. Remastering ist sehr gut.

zu allem volle Zustimmung - mehr braucht man eigentlich nicht von ihm...

Den Namen David Mitson als Mastering Ing. sollte man sich ev. merken - zwar nicht gerade leise gemastered aber in Summe echt gut...

mehr braucht man eigentlich nicht von ihm...

WIE BITTE.........

bela schrieb:

mehr braucht man eigentlich nicht von ihm... WIE BITTE.........

so wies da steht.
aber ich kann auch schreiben: ICH brauch nicht mehr von ihm...

ICH brauch nicht mehr von ihm

Schon besser

Nach all dem Schlock der hier als "Classic Rock" durchgewunken wird empfand ich den Satz schon als ziemlich grenzwertig.
Nichts für ungut

ach, Bela-chen, sei doch nicht immer so streng mit uns ...

N'Abend

Hier noch einige, wie ich finde, wichtige Alben die unter „T“ nicht fehlen dürfen, bevor ihr die Klappe zumacht:

TELEVISION: Marquee Moon



Epochales Erstlingsalbum, das auch heute noch nichts von seiner Faszination verloren hat.
Zusammen mit Clashs erstem Album eines der wichtigsten Alben von 1977.
Klanglich soweit okay ist die remasterte, aber natürlich nicht überragend – die LP ist der remasterten CD trotzdem vorzuziehen.

TEMPTATIONS: All Directions



Das ist zwar eher Soul, aber wegen „Papa Was A Rolling Stone“ gehört die Scheibe in jede ernsthafte Sammlung.
Nie war Norman Whitfield (Produzent, Komponist,, Arrangeur etc.) besser.
Darum steht sein Name auch sieben Mal und der der Temptations nur ein Mal auf dem Cover
Ernsthaft: Wer die Möglichkeit hat, die alte Quadroversion (sei es auf LP oder als, ähäm...dts4.0 Rip) zu bekommen sollte unbedingt zuschlagen, denn diese 4 Kanal-Version wertet die einzelnen Tracks enorm auf.

TERRY & THE PIRATES: A Doubtful Handshake



Westcoast-Gitarrenrock vom Feinsten mit der vorher bei Quicksilver Messenger Service spielenden Gitarrenlegende JOHN CIPOLLINA.
Fans von QMS, Nick Gravenites und den Grateful Dead können bedenkenlos zugreifen.
Man meide die Version von Line-Records!!!!

THIRD EAR BAND: Alchemy



Englische Band, die sich stilistisch in keine Schublade packen lässt.
Die Instrumente sind Oboe, Perkussion, Blockflöte und diverse Streichinstrumente.
Die Band selber nannte ihre Musik "Electric-Acid-Raga".
Ich habe mir nie die Mühe gemacht, die Band irgendwo einzuordnen.
Wer auf ungewöhnliche Klänge steht, nichts gegen indische und mittelalterliche Einflüsse hat, sollte mal ein (oder zwei) Ohren riskieren.


Gänzlich vergessen wurde hier einer der besten Komponisten und Gitarristen der Rockszene, nämlich:

RICHARD THOMPSON

Hier weiß ich gar nicht welches Album ich empfehlen soll, da ich wirklich nicht ein Schlechtes finde.
Um im zeitlichen Rahmen zu bleiben nehme ich mal:

Hand Of Kindness



Die Platten von Richard Thompson klingen meisten zumindest erträglich (gegenüber anderen Aufnahmen aus der Zeit), was kein Wunder ist, da Joe Boyd produzierte.
Hier ist die Rycodisc Version die Brauchbarste.

Erwähnenswert sind noch die Scheiben, die Richard mit seiner Frau Linda machte – hier besonders diese:



Die remasterte mit den Bonustracks klingt am Besten.


Klanglich ganz sicher keine Überflieger, aber keine „Classic Rock“ Sammlung ohne diese Pioniere des Beat und Rock:

THE TROGGS:




Gut anhörbar sind alle „2 on 1“, wie das Beispiel oben.
Allzu cleaner Klang würde der Musik sowieso schaden.
Und wer die nicht mag oder für zu schlicht hält, schreibt zur Strafe zehn Mal den legendären 100seitigen Artikel über diese Band von besten Musikjournalisten ever, Lester Bangs, ab

Hallo Bela, danke für Deine wertvollen Ergänzungen.

Die Third Ear Band hab ich gleich auf die Kaufliste verschoben, das klingt sehr interessant. Kannte ich nicht !!! Terry & the Pirates steht schon da (das neue Remaster), die kenne ich allerdings. Richard Thompson nicht zu erwähnen, ist natürlich eine sträfliche Vernachlässigung. Ich füge noch seine höchst amüsante neuere Live-Platte "1000 Years of Popular Music" (2005) bei, die auch eine DVD dabei hat und sehr gut aufgenommen ist. Thompson streift fast 1.000 Jahre Musikgeschichte und endet in einer urkomischen Version von Britnes Spears' "Oops, I did it again ...". Ein Ausnahmekünstler !!!



Den Troggs und Temptations stehe ich persönlich eher - sagen wir - zurückhatend gegenüber. Aber "Papa was a Rolling Stone" in Quadro könnte fein sein.

bela schrieb:

ICH brauch nicht mehr von ihm Schon besser Nach all dem Schlock der hier als "Classic Rock" durchgewunken wird empfand ich den Satz schon als ziemlich grenzwertig. Nichts für ungut :prost

passt scho ich bin der 100%-igen Meinung, dass Taj Mahal einer der größten udn wichtigsten Einflussfaktoren auf den Blues ist - und er hat sich aucvh hervorragend in der Neuzeit gehalten (die GRammys sind absolut berechtigt)... aber dieses 3er-Set liefert trotzdem einen sehr guten und brauchbaren Überblick über sein Schaffen... es spricht aber natürlich auch nix dagegen, dich die Einzelalben zu besorgen, keine Frage

machen wir doch gleich mit U + V weiter

von mir aus ok, auch wenn ich bevorzugen würde, erst "U" und dann "V" zu machen. Wir sind ja nicht auf der Flucht ...

UFO "Strangers in the Night"

Erstens eines der besten Live-Platten und zweitens sind die Live-Versionen durch die Bank
besser als die Studio-Versionen. Daher kann man "Strangers in the Night" auch als Best-Of betrachten.
Klanglich ist das Capitol oder EMI Remaster akzeptabel.

arnaoutchot schrieb:

von mir aus ok, auch wenn ich bevorzugen würde, erst "U" und dann "V" zu machen. Wir sind ja nicht auf der Flucht ... :D

mir fallen zu U nur UFO und Uriah Heep ein... UFO ist schon dran und zu Uriah Heep hab ich nix zu sagen... ich warte dann auf "V"

U.K. sollte auf jeden Fall erwähnt werden. Die genealogischen Wurzeln sind King Crimson und Roxy Music, aber die Band ist eher mit ELP zu vergleichen. Sehr keyboardlastig also, und die Taktarten sind auch nicht immer zum Mitschunkeln. Aber insbesondere die "Danger Money" ist ein audiophiles Muß. Tante Wiki sagt, daß "Rendezvous 6:02" daraus es sogar in die Charts schaffte. Ist aber auch eine herrliche Ballade.

Viele Grüße
Steffen

Ja... U.K. ist fantastisch.

Gut klingt aber nur die Original LP bzw. EG Records CD.

Kumbbl schrieb:

....zu Uriah Heep hab ich nix zu sagen... ich warte dann auf "V" ;)

Was kein Uriah Heep Fan?

Essentiell ist das Trio "Salisbury", "Look at Yourself" und Demons and Wizards"...
...mit Abstrichen noch "Magician's Birthday" und "Sweet Freedom"



Klanglich sind die Original Bronze CDs erste Wahl. Die Castle bzw. späteren
Expanded Sanctuary Remaster sind obwohl von den O-Tapes überspielt, nur zweite Wahl.

Ich finde bei Uriah Heep auch die erste Platte "very 'eavy, very 'umble" (1970) noch sehr erwähnenswert. Die war musikalisch noch nicht so festgelegt auf die schweren Orgel-/ Gitarrenriffs die dann auf den folgenden Alben im Übermass dominieren sollten. Heep hätten auch 'ne ganz gute weisse Blues-Rock-Band werden können.



Bei U.K. volle Zustimmung, ich hab noch eine japanische Pressung der Live-LP "Night after Night", die sich auch gut hören lassen kann. Gefällt mir noch besser als die "Danger Money".



Eine Wahnsinns-Reggae/Rock-Scheibe ist die erste UB40 "Signing Off" (1980). Schon ab der zweiten Platte kann man es musikalisch weitestgehend vergessen, aber der Erstling ist meines Erachtens eine der besten Reggae-Platten der späten 70er. Die Graduate-CD-Erstpressung klingt auch noch sehr gut.




Lasst mich heute Abend nochmals an mein Regal schauen, ob ich noch was vergessen habe.

dann gehört aber auch noch unbedingt die Debut LP von U.K. mit rein, die gefällt mir nämlich am besten

Nachtrag zu 10cc: ich halte Sheet Music ebenfalls für sehr gut mir dem überragenden Wallstreet Shuffle.



Leider war ja nach dem Abgang der Ausnahme Künstler Godley und Creme die Luft raus bei 10cc.

Bei Uriah Heep gehört für mich das Dreigespann Look At Yourself, Demons And Wizards und Magician's Birthday zum "Must have". Wurde oben ja auch schon in anderer Gewichtung angeführt. Allerdings finde ich die Sweet Freedom auch sehr reizvoll.



Unverzichtbar ist es auch Uriah Heep live zu haben - erste Wahl ist der Mitschnitt von 1973. Nun gibt es ja seit diesem Jahr die "Deluxe-Edition" des Albums. Ob damit allerdings ein klanglicher Gewinn gegenüber der einfachen Doppel-CD verbunden ist, weiß ich nicht. Wenn jemand die Deluxe-Ausgabe kennt, würde ich mich über ein klangliches Urteil freuen!



Als Album nicht unbedingt notwendig, aber mit einem der besten Opener von Heep:



So, mehr liste ich nun lieber nicht auf, weil sonst nahezu alle Heep-Alben hier aufgeführt werden...

arnaoutchot schrieb:

Eine Wahnsinns-Reggae/Rock-Scheibe ist die erste UB40 "Signing Off" (1980). Schon ab der zweiten Platte kann man es musikalisch weitestgehend vergessen, aber der Erstling ist meines Erachtens eine der besten Reggae-Platten der späten 70er. Die Graduate-CD-Erstpressung klingt auch noch sehr gut.

das liest sich sehr interessant, muss ich mich mal damit beschäftigen....

arnaoutchot schrieb:

TomBe* schrieb: Für mich ist das die Beste (auf Vinyl) :hail Ja, die hatte ich auch mal auf Vinyl. Gibt es da auch eine brauchbare CD-Pressung davon ?

Hallo Michael,

die was ich habe, ist aus der "definitive edition" von 95 Virgin,
remastered in SBM (Super Bit Maping)....klingt ganz ordentlich.


Die Single habe ich....weiß nicht ob die LP (Innocent Victim) was taugt

TomBe* schrieb:

(hier kann man wohl die Flac´s kaufen)

2.91 € Albumpreis für lossless ist ja geradezu lächerlich wenig - geht wohl auch nur deswegen, weils wieder so ein Russen-Server ist und die Russen geradezu lächerliche GEMA-Gebühren zahlen...

Falls es wirklich lossless Daten sind?! Speziell in Russland wird man diesbezüglich oft übers Ohr gehauen und es werden einem lossless daten angedreht, die aber nur hochformatierte MP3s sind... prüfen kann man das ja erst nach dem Download, z.B. mittels auCDtect.

Bin mir auch nicht sicher, ob ich so einem Russen-Laden meine Kreditkarten-daten übermitteln würde...muss aber jeder selbst wissen....

ok, wenn die Diskussion jetzt schon in halblegalen Downloads und Single-Auskoppelungen versandet (nix für Ungut, aber "Innocent Victim" war glaube ich eher schon ein tieferer Punkt auf dem absteigenden Ast dieser Kapelle), dann: VAU !!!

arnaoutchot schrieb:

ok, wenn die Diskussion jetzt schon in halblegalen Downloads und Single-Auskoppelungen versandet (nix für Ungut, aber "Innocent Victim" war glaube ich eher schon ein tieferer Punkt auf dem absteigenden Ast dieser Kapelle), dann: VAU !!! :D

äh, was ist VAU?

"V" !!!

arnaoutchot schrieb:

"V" !!! :D

ich steh immer noch auf meiner Leitung...sorry...

Buchstabe "V". Du darfst loslegen !!!

arnaoutchot schrieb:

Buchstabe "V". Du darfst loslegen !!!

okokok, ich sehs ein, nicht mein Tag heute ....

Kurzer Nachtrag zu Uriah Heep

mit der SHM-SACD Version von Look at Yourself (kommt im März) kann man die Sanctuary Remaster wohl entsorgen

mit der SHM-SACD Version von Look at Yourself (kommt im März) kann man die Sanctuary Remaster wohl entsorgen

Schade, schade, dass ich keinen SACD-Player habe... Wobei die Uriah Heep-Alben insgesamt, wie ich finde, erstaunlich gut klingen für ihr Alter.

Hast Du zufällig ein Urteil zur oben gennanten Live 1973 in der Deluxe-Version?

rockundhardrock schrieb:

Schade, schade, dass ich keinen SACD-Player habe... Wobei die Uriah Heep-Alben insgesamt, wie ich finde, erstaunlich gut klingen für ihr Alter.

Es gibt Läden, die haben so viele SACD-Player, dass sie sie sogar schon verkaufen ...

Ich finde die normalen Uriah-Heep-Remasters keine audiophilen Glanzlichter, ich hab die "Demons & Wizards" und die "Magician's Birthday" als Japan-CDs, nichts berühmtes. Ich vermute die "Live" wird einem auch nicht gerade die Fassung aus der Birne schrauben ...

Kleiner Nachtrag/Einschub: Gestern die Fairport Convention/Liege and Lief und die Gentle Giant/Octopus als SHM-SACDs bekommen. Beide sehr gut, besonders die Giant. So hab ich diese Platte noch nie gehört. Manche Instrumente kommen so plastisch rüber, dass ich denke, die Jungs stehen in meinem Wohnzimmer ...



Wishbone Ash und Caravan sind noch unterwegs. Mann, wenn diese Teile nicht so sauteuer wären, würde ich mir alle kaufen !!!

rockundhardrock schrieb:

Hast Du zufällig ein Urteil zur oben gennanten Live 1973 in der Deluxe-Version?

Dieser Mitschnitt war keine Glanzstunde von Sänger Dave Byron... von daher keine überragende Live-Platte. Besten Klang bietet die Original Bronze LP (UK).....oder die Original UK CD. Die Deluxe Edition ist klanglich akzeptabel.

arnaoutchot schrieb:

Wishbone Ash und Caravan sind noch unterwegs. Mann, wenn diese Teile nicht so sauteuer wären, würde ich mir alle kaufen !!!

Die beiden sind sehr gut... siehe mein Ranking

http://www.stevehoff...125132&postcount=179

Danke für Eure Heep-Einschätzungen!

Rollerblader schrieb:

Die beiden sind sehr gut... siehe mein Ranking

Ich kenne Dein Ranking, ich kauf es ja schon nach ... seufz ...

arnaoutchot schrieb:

Ich kenne Dein Ranking, ich kauf es ja schon nach ... seufz ...

Es ist ein subjektives Ranking, auch wenn sich meine "Meinung" weitgehend mit einigen "audiophilen Experten" im SH-Forum deckt. Einige sehen die Dire Straits u. Rainbow weiter oben... siehe z.B. hier: http://www.stevehoff...ght=rainbow+shm+sacd


Aber weiter zu V



Sehr gute Hard Rock Scheibe... mit dem unvergleichlichen Gitarrensolo "Eruption." Obwohl die Tapping-Technik bereits in den 70er Jahre gespielt wurde, machte sie Eddie Van Halen für den Hard Rock/Metal salonfähig. Klanglich ist die DCC CD/LP erste Wahl, aber die Warner LP ist nicht viel schlechter.

Rollerblader schrieb:

Van Halen S/T: Sehr gute Hard Rock Scheibe... mit dem unvergleichlichen Gitarrensolo "Eruption." Obwohl die Tapping-Technik bereits in den 70er Jahre gespielt wurde, machte sie Eddie Van Halen für den Hard Rock/Metal salonfähig. Klanglich ist die DCC CD/LP erste Wahl, aber die Warner LP ist nicht viel schlechter.

absolute Zustimmung - mit Abstand deren bestes Werk - eigentlich braucht man nicht mehr - alle folgenden sind eigentlich mehr oder weniger Aufgüsse...

Zum Klang: Die DCC-CD ist IMHO eines der Remaster, mit dem größten Mehrwert sprich Klanggewinn gegenüber den "handelsüblichen" CD-Ausgaben - letztere haben schlichtweg keinen Bass und das bei dem genialen Bassspiel... mit der DCC glaubt man die Platte neu zu hören - jier trägt schlichtweg der Klangzugewinn was zum musikalischen Inhalt bei...

Die Original LP ist in der Tat fast genau so gut, aber bei CD - s.o. IMHO gibts hier nur die DCC, alles andere ist Mist...

Hatten wir Van Morrison schon weiter vorne, bei M - kann mich nicht mehr errinnern?

Stevie Ray Vaughan...

IMHO die beiden besten und beide essentiell für einen Blues Rock Schrank - bester Blues Rock eines Ausnahmegitarristen:

Couldn't Stand The Weather



und

The Sky is Crying



Beide klingen auf LP schlichtweg sensationell gut (jeweils die original US Pressungen). Von Sky hab ich auch die MFSL (s.o.), die ist auch gut, aber nicht so gut wie die LP... Andere CD-Ausgaben kenn ich nicht...

Texas Flood ist auch gut, hab ich aber nicht, kann ich nix dazu sagen...

Von Sony gibts in der Essential-Reihe eine Doppel-Bestof-CD, die ist ein guter Überblick und klanglich in Ordnung - wer also nur nen Auszug sucht, der ist damit gut bedient - aber eigentlich muss man mindestens obige Alben haben...