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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)

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Rollerblader
Hat sich gelöscht
#851 erstellt: 02. Jan 2011, 14:54

arnaoutchot schrieb:
Die SHM-CD klang nicht wesentlich anders als die Original-MCA, deswegen hab ich diese weggegeben.


Die SHM-CD ist nicht die Original MCA. Bei der SHM-CD wurde das zweite Roger Nichols Mastering verwendet. Die SHM-SACD ist okay, aber keine Sternstunde... schon gar nicht die beste Pressung IMO.
Kumbbl
Inventar
#852 erstellt: 02. Jan 2011, 15:06

arnaoutchot schrieb:

Die "Breakfast" und die "Even in the Quietest Moments" hab ich als SHM-CDs, meines Wissens sind es aber die handelsüblichen Remasters, also klanglich kein wesentlicher Unterschied.


ich würde sagen: gar keiner, da gleiches mastering - und nur das komische SHM-material und Fertigungsverfahren ist klanglich so nützlich, wie drei Vater Unser beim Abspielen beten
Kumbbl
Inventar
#853 erstellt: 02. Jan 2011, 15:07

Rollerblader schrieb:

Eines der besten Debütalben von einer einzigartigen Stimme.
Das DCC Remaster bietet audiophile Klangqualität.

Selten das ein Album bei Amazon durchgehend die Höchstwertung bekommt:

http://www.amazon.co...id=1293970493&sr=1-1

atlantic-crossing-deluxe-edition-rod-stewart


interessant - kenn ich nicht, was ist das für ein Musikstil? mit wem kann man das vergleichen?
Kumbbl
Inventar
#854 erstellt: 02. Jan 2011, 15:08

Rollerblader schrieb:

Neben "A Night on the Town" sein letztes herausragendes Album "Atlantic Crossing"

Das Warner/Rhino Deluxe 2 CD-Remaster bietet guten Klang im Vergleich zu den ersten Warner Remaster.


ja, für ein aktuelles Remaster sogar ausgesprochen feinfühlig gemacht, klingt richtig gut - kann ich bestätigen.
Kumbbl
Inventar
#855 erstellt: 02. Jan 2011, 15:13

arnaoutchot schrieb:

Rollerblader schrieb:
By the way.... eines der besten Classic Rock Live Alben... Status Quo "Live!" ... die Universal Remaster zählen zu den besseren.


Cool !! Hab ich schon ewig nicht mehr gehört, hat mir aber früher gut gefallen. Muss ich mal wieder ausbuddeln. Und die aktuell erhältlichen Remasters kann man hören ?


Ja, sind gar nicht schlecht - wenn Rollerblader die von 2005 meint... und ja, wirklich ein geiles Livealbum... möchte man nicht glauben, dass das die selbe Gruppe ist, die ich vor ein paar Monaten in der Olympiahalle von München versucht habe anzuhören, aber den versuch nach ca. 45 min wegen unaushaltbarem Klangbrei abgebrochen habe...
arnaoutchot
Moderator
#856 erstellt: 02. Jan 2011, 15:15
Kommen wir mal zu Santana. Die ersten vier Platten sind Pflichtlektüre (Santana, Abraxas, III, Caravanserai). Ich finde auch die Live-Platte "Lotus" noch ganz gut. Die gängigen Remasters der ersten vier Platten sind aus meiner Sicht o.k.

Speziell die ersten beiden gibt es als MFSL-CD-Neuausgaben, die vermutlich die bestklingendsten Versionen sein dürften. Warnen möchte ich vor der unsäglichen dts-CD, die es von "Abraxas" gibt, die hat einen der misslungensten Mehrkanal-Mixes, den man sich nur vorstellen kann. Dumpf, verhallt und völlig unfokussiert. Sammler zahlen erstaunlicherweise immer noch einen Haufen Geld für diesen Schrott. Die Stereo-SACD von "Abraxas" kenne ich nicht, glaube aber kaum, dass sie besser ist als die MFSL-Ausgabe.

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Die "Lotus" (1973) habe ich in einer japanischen Papersleeve-Edition und auch noch als Original-LP. Das Remaster der CD ist aber das normale in Europa auch verwendete, klanglich nicht herausragend, allerdings gibt es ein dickes Extra-Buch "The Spirit of Lotus" und die Akribie der Japaner, das aufwendige Mehrfach-Klappcover der Originalplatte nachzubilden, ist beeindruckend.

Santana Lotus

to be continued ...


[Beitrag von arnaoutchot am 02. Jan 2011, 17:43 bearbeitet]
rockundhardrock
Stammgast
#857 erstellt: 02. Jan 2011, 15:21
Mann, seid Ihr wieder schnell!!!

Schwupps, schon ist Santana weg... Allerdings werfe ich noch - auch wenn's schon fast dreist ist - die 2-CD-Ausgabe der Ultimate Collection in den Ring. Sagt, was Ihr wollt, aber mir reicht die
jpc.de

Und wenn wir schon bei S sind: Cat Stevens fehlt noch! Einzelne Alben habe ich von dem auch nicht, aber diese Best of gefällt mir sehr gut:
jpc.de


[Beitrag von rockundhardrock am 02. Jan 2011, 15:22 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#858 erstellt: 02. Jan 2011, 15:23

Rollerblader schrieb:

arnaoutchot schrieb:
Die SHM-CD klang nicht wesentlich anders als die Original-MCA, deswegen hab ich diese weggegeben.


Die SHM-CD ist nicht die Original MCA. Bei der SHM-CD wurde das zweite Roger Nichols Mastering verwendet. Die SHM-SACD ist okay, aber keine Sternstunde... schon gar nicht die beste Pressung IMO.


Welche ist denn dann nun die beste digitale Ausgabe ? Ich weiss nicht mehr, welches Mastering meine ursprüngliche CD hatte. Ist der Unterschied zwischen der Originalausgabe und dem Nichols-Mastering so groß ?
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#859 erstellt: 02. Jan 2011, 15:26

Kumbbl schrieb:
interessant - kenn ich nicht, was ist das für ein Musikstil? mit wem kann man das vergleichen?


Mischung aus Carole King und Carly Simon. Soundsamples kann man in dem Amazon-Link anhören.
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#860 erstellt: 02. Jan 2011, 15:29

arnaoutchot schrieb:
Welche ist denn dann nun die beste digitale Ausgabe ? Ich weiss nicht mehr, welches Mastering meine ursprüngliche CD hatte. Ist der Unterschied zwischen der Originalausgabe und dem Nichols-Mastering so groß ?


Das SH Mastering... Unterschiede sind nicht riesig, aber wahrnehmbar. Die Erstausgabe klingt knackiger.



arnaoutchot schrieb:
Die Stereo-SACD von "Abraxas" kenne ich nicht, glaube aber kaum, dass sie besser ist als die MFSL-Ausgabe.


Die Single-Layer SACD klingt detailreicher... die MFSL (2. Pressung) minimal wärmer. Ich ziehe die SACD gegenüber der MFSL vor... gerade bei der Trennung der Percussions, die man auf der SACD deutlicher wahrnimmt.


[Beitrag von Rollerblader am 02. Jan 2011, 15:31 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#861 erstellt: 02. Jan 2011, 15:31

rockundhardrock schrieb:
Mann, seid Ihr wieder schnell!!!

Schwupps, schon ist Santana weg... Allerdings werfe ich noch - auch wenn's schon fast dreist ist - die 2-CD-Ausgabe der Ultimate Collection in den Ring. Sagt, was Ihr wollt, aber mir reicht die
jpc.de


Na gut, ich sag was ich will : Das ist schon eine etwas magere Art, sich insbesondere den o.g. Platten zu nähern. Ich finde, insbesondere "Abraxas" gehört in ihrer ursprünglichen Gesamtheit gehört. Aber so soll es sein.

Wenn schon Sampler, dann hätte ich wenigstens die optisch schön gemachte "Dance of the Rainbow Serpent" (3CDs) genommen.

jpc.de
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#862 erstellt: 02. Jan 2011, 15:58
Zu Sweet fällt mir noch...

Spliff-TheSpliffRadioShow

...ein. Finde ich sogar etwas besser als "Desolation Blvd."
Die BMG Remaster sind gerade noch anhörbar
arnaoutchot
Moderator
#863 erstellt: 02. Jan 2011, 15:59
Hier noch eine Empfehlung, die ich aktuell rauf und runter höre: Steeleye Span. Die Band bildete zusammen mit Fairport Convention die Spitze des Folk Rock in England in den Siebziger Jahren. Die ersten drei Platten sind noch eher unausgegoren und auch klanglich offensichtlich unter suboptimalen Bedingungen bei kleineren Labeln entstanden. Das änderte sich 1972, als sie auf Betreiben von Ian Anderson von Jethro Tull bei Chrysalis unter Vertrag genommen wurden. Platten wie "Below the Salt" (1972) oder "Parcel of Rogues" (1973) sind feine Folk-Rock-Meisterwerke mit der kristallklaren Stimme von Maddy Prior (> später auf "Moonlight Shadow" bei Mike Oldfield zu hören), klug ausgewählten Mischungen aus Traditionals und Eigenkompositionen und behutsamen Rock-Akzenten. Im Vergleich zu Fairport Convention war Steeleye Span die traditionellere Band. Die o.g. Chrysalis-Platten gibt es in sauberen 2009 und 2010er Remasters, je fünf Stück auf drei CDs. Der zweite Schub lässt inhaltlich etwas nach, in Zeiten des Punk und New Wave Ende der 70er litten auch die Folkies etwas unter Ideen- und Inspirationsmangel. Ich höre die beiden Boxen - wie gesagt - aktuell jedenfalls sehr gerne.

jpc.de jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#864 erstellt: 02. Jan 2011, 16:03

Rollerblader schrieb:
Zu Sweet fällt mir noch... Sweet F.A. ein. Finde ich sogar etwas besser als "Desolation Blvd." Die BMG Remaster sind gerade noch anhörbar ;)


Hab ich auch noch (und nur) als O-Vinyl. War mal meine absolute Lieblingsplatte von Sweet . Inhaltlich finde ich die "Desolation Blvd." etwas "erwachsener". Aber das ist ohnehin alles Nostalgie ...
Kumbbl
Inventar
#865 erstellt: 02. Jan 2011, 19:15
Mal was eher selteneres, dafür aber Classic Rock par excellence:

Spooky Tooth "Spooky Two"

folder

Für mich ein absoluter Rock/Blues Rock/Hard Rock Klassiker - alleine das Riff des Openers gehört in die Hall of Fame der besten Deep Purple Riff-Imitate

Hier eine Kritik aus Amazon, die es recht gut beschreibt:

'Spooky Two' ist von hartem Bluesrock mit souligem Gesang, guten grooves und bombastischen Melodien dominiert. Man findet hier aber auch noch psychedelic Reste, aber trotzdem klingen sie hier wesentlich aufgeräumter und auch arrangementmäßig reduzierter als auf dem Debut. Der Klassiker ,Evil Woman' z. Bsp. Erinnert nicht nur dem Aufbau nach eher an die LP Version von Free's ,Alright Now' als an synfonische Rock goes classic epen à la Procol Harum, er hat auch viel mehr Blues. Wer Free mag, die frühen Purple, aber auch die frühen Uriah Heep und Humble Pie, der kommt hier voll auf seine Kosten. Durchaus zu recht wird diese Scheibe als Klassiker angesehen.

Klanglich hab ich die Repertoire Ausgabe von 2005 (remastered by Eroc) - die ist gut, wenn auch nicht sehr gut, da zu laut und auch zu komprimiert - aber summa sumarum doch gut und alle mal besser als die Erst-CD... die Bonustracks bräuchte ich jetzt nicht, aber das trifft für mich auf 99,999% aller Bonustracks zu - die wissen schon, warum sie früher aussortiert haben
Kumbbl
Inventar
#866 erstellt: 02. Jan 2011, 19:33

arnaoutchot schrieb:
Hier noch eine Empfehlung, die ich aktuell rauf und runter höre: Steeleye Span. Die Band bildete zusammen mit Fairport Convention die Spitze des Folk Rock in England in den Siebziger Jahren. Die ersten drei Platten sind noch eher unausgegoren und auch klanglich offensichtlich unter suboptimalen Bedingungen bei kleineren Labeln entstanden. Das änderte sich 1972, als sie auf Betreiben von Ian Anderson von Jethro Tull bei Chrysalis unter Vertrag genommen wurden. Platten wie "Below the Salt" (1972) oder "Parcel of Rogues" (1973) sind feine Folk-Rock-Meisterwerke mit der kristallklaren Stimme von Maddy Prior (> später auf "Moonlight Shadow" bei Mike Oldfield zu hören), klug ausgewählten Mischungen aus Traditionals und Eigenkompositionen und behutsamen Rock-Akzenten.


die sind aber schon seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr behutsam, die Rockakzente. Ne Platte ohne jegliche Drums (Below the salt) als Folk Rock zu bezeichnen, finde ich schon etwas gewagt ;)... wenn dann könnte man SP ab "Parcel of Rogues" als leicht rockangehaucht betrachten, da da wenigstens mal die Amplifier etwas aufgedreht werden und bei ein paar Tracks Drums hinzukommen...

was nicht heisst, dass SP keine gute Musik macht

BTW: Maddy Prior hat zumindest mit Moonlight Shadow nix zu tun, Mike Oldfield engagierte sie nur 1978 für "Incantations" sowie im folgenden Jahr für die "Tour Of Europe". Ich denke, du verwechselst sie mit Maggie Reilly, die singt auf Five Miles out, Crisis und auch auf Discovery - stimmlich allerdings sehr ähnlich, das stimmt...


[Beitrag von Kumbbl am 02. Jan 2011, 19:34 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#867 erstellt: 02. Jan 2011, 19:43
Bei Cat Stevens reicht natürlich mitnichten ein Sampler, denn mindestens die folgenden zwei Alben sind essentiell:

Tea for the Tillerman

folder

Teaser for the fire cat

folder

Für beide ist die MFSL-Ausgabe für mich die klanglch beste.... Beide Platten bester Folk Rock - Teaser noch etwas besser als Tea...
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#868 erstellt: 02. Jan 2011, 21:00
Das (!) herausragende Soloalbum von Paul Simon.

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Klanglich ist das Rhino Remaster nicht ganz auf dem Sound-Niveau der Original CD.
Die DCC LP ist sehr gut überspielt, genauso wie "There Goes Rhymin' Simon."
arnaoutchot
Moderator
#869 erstellt: 02. Jan 2011, 21:31

Kumbbl schrieb:
Mal was eher selteneres, dafür aber Classic Rock par excellence:

Spooky Tooth "Spooky Two"


Volle Zustimmung, wäre von mir auch noch gekommen. Ich hab auch nur die Repertoire-Ausgabe.


BTW: Maddy Prior hat zumindest mit Moonlight Shadow nix zu tun, Mike Oldfield engagierte sie nur 1978 für "Incantations" sowie im folgenden Jahr für die "Tour Of Europe". Ich denke, du verwechselst sie mit Maggie Reilly, die singt auf Five Miles out, Crisis und auch auf Discovery - stimmlich allerdings sehr ähnlich, das stimmt...


oh, hab ich das verwechselt ? Blöd von mir ...

Das mit Steeleye Span sehe ich nicht so eng, für mich gehören sie zu einem abgerundeten Bild dazu. Cat Stevens hat ja nun auch nicht einen Cozy Powell auf jedem Stück dabei
arnaoutchot
Moderator
#870 erstellt: 02. Jan 2011, 22:05
Wenn wir schon gerade im Grenzbereich des Rock-Grooves sind, noch drei deutsche Namen dazu:

Klaus Schulze ist sicherlich mehr auf der Elektronik-Seite, aber deswegen schadet es trotzdem nicht, wenn sich der Rock-Fan mal einen Klassiker wie "Moondawn" (1977) anhört. Ich hab noch das Original-Vinyl, mehr als ein oder zwei Platten braucht man eigentlich auch nicht von ihm, aber unter diesen sollte mE diese sein:

jpc.de


Eberhard Schoener ist ein klassischer Musiker und Dirigent, aber hat u.a. wichtige Impulse in der Verbindung von Rock, Weltmusik und Klassik gesetzt (zB dirigierte er das Orchester auf Jon Lords "Sarabande"). Ausserdem dürfte er massgeblich an der Entdeckung der späteren Band "Police" mitgewirkt haben, da er die drei Musiker auf seinen Alben erstmals zusammenbrachte. Viele seiner eigenen Werke halte ich für ambitioniert und weniger gelungen (zB das die Geklimpere der Balinesen auf Bali-Agung oder das affektierte Gekreische von Sting auf "Video Magic" - übrigens das erste Mal, dass ich Herrn Sting in den späten Siebzigern hörte). Bestand hat bei mir aber das meditative Album "Trance-Formation" (1977), u. a. mit Andy Summers an der Gitarre. Eine der besten Verbindungen von Gregorianischem Choral und Rock-Musik - und was wurde dem Gregorianischen Choral nicht schon alles an Gewalt angetan . Hat einige Stellen, auf die Pink Floyd neidisch wäre ...

jpc.de


Letztlich noch Stonehenge, ein Projekt des englischen Keyboarders Chris Evans und des deutsch-amerikanischen Sängers David Hanselmann mit deutschen Musikern (Hanselmann sollte übrigens bei Genesis mal der Nachfolger von Peter Gabriel werden !). Ein Prog-Konzeptalbum über den sagenhaften englischen Steinkreis, musikalisch-inhaltlich durchaus auf dem Level eines Alan Parsons Project. Es gab wohl nur eine sehr kurzzeitige CD-Veröffentlichung, die Original-LP klingt sehr gut, CD und LP sind aber nur noch schwer zu finden. Schade drum, die Platte war klasse.

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[Beitrag von arnaoutchot am 02. Jan 2011, 23:08 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#871 erstellt: 03. Jan 2011, 06:53

arnaoutchot schrieb:

Das mit Steeleye Span sehe ich nicht so eng, für mich gehören sie zu einem abgerundeten Bild dazu. Cat Stevens hat ja nun auch nicht einen Cozy Powell auf jedem Stück dabei :D


der war nicht schlecht... ok, 1:1
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#872 erstellt: 03. Jan 2011, 08:53
Simon & Garfunkel "Sounds of Silence"
Bekannt vor allem durch den Titelsong in der nachträglich mit Gitarre/Bass/Schlagzeug
versehenen Version. Die Audio Fidelity Version klingt hervorragend.

simon-garfunkel


Simon & Garfunkel "Bookends"
Wunderschöne Pop Songs wie A Hazy Shade Of Winter, Fakin' It und Mrs. Robinson
(bekannt aus dem Film "The Graduate") befinden sich darunter.

Klanglich herausragend in der MFSL 24K Pressung.

album-Simon--Garfunkel-Bookends


Simon & Garfunkel "Bridge over Troubled Water"
Das letzte und zugleich beste Studio Album. Klanglich sehr gut klingen die Sony
Mastersound 24K (beste CD Pressung) und die Classic Records 45 RPM (beste LP Pressung IMO).

simon-garfunkel
arnaoutchot
Moderator
#873 erstellt: 03. Jan 2011, 09:30

Rollerblader schrieb:
Simon & Garfunkel


War da nicht irgendwo davon zu lesen, dass die aktuellen Sony-Remasters, die es als "The Collection" preiswert in Papersleeves in einer Box gibt, klanglich nicht wesentlich zurückstehen ? Ich hab nur die Box und das reicht mir persönlich auch. Ich musste beim noch nicht so lange zurückliegenden erstmaligen Hören der kompletten Platten übrigens positiv feststellen, dass Simon & Garfunkel wesentlich fortschrittlichere Sachen als "El Condor Pasa" gemacht haben ... Für mich war das lange Zeit ein Schnulzenduo für zurückgebliebene Alt-Hippies. Ich habe meine Meinung revidiert.

jpc.de
Kumbbl
Inventar
#874 erstellt: 03. Jan 2011, 09:32

Rollerblader schrieb:
Das (!) herausragende Soloalbum von Paul Simon.

51DpoQcx4mL._SS400_

Klanglich ist das Rhino Remaster nicht ganz auf dem Sound-Niveau der Original CD.
Die DCC LP ist sehr gut überspielt, genauso wie "There Goes Rhymin' Simon."


Volle Zustimmung...und die Erst-CD gefällt mir deutlich besser als das Rhino-Remaster, auch wenn letzteres nicht schlecht ist.

aber gut, bei jemand wie Paul Simon darf man auch mal was außerhalb unserer Zeitraums erwähnen...der Künstler selbst ist ja definitiv aus 65 - 80 ;). Somit möchte ich mindestens noch folgende beide Alben ans Herz legen:

Graceland

folder

Musikalisch: No comment, kenn jeder, sollte zumindest jeder kennen. Stelle ich mindestens auf eine Stufe mit dem S/T-Album. Klanglich ist das Remaster von Dan Hersch & Bill Inglot sehr gut, wenn auch nicht ganz das Niveau der Original LP erreicht wird... hier sind die Bonustracks ausnahmsweise mal gut, ganz interessante Demo-Versionen einiger Tracks.

Surprise

folder

Sein letztes Soloalbum aus 2006 - auf den ersten Blick eine seltsam anmutende Kombination Simon + Brian Eno (Roxy Music, U2...), aber das Album gewinnt mit jedem hören - insgesamt ein sehr interessanter Sound, Simon bleibt seinem Prinzip treu, jedem Album einen eigenständigen Sound zu verpassen - dicke Empfehlung!
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#875 erstellt: 03. Jan 2011, 09:53

arnaoutchot schrieb:
War da nicht irgendwo davon zu lesen, dass die aktuellen Sony-Remasters, die es als "The Collection" preiswert in Papersleeves in einer Box gibt, klanglich nicht wesentlich zurückstehen ?


Ich habe zum Vgl nur die "Columbia Studio Recordings" Box (2001), die CDs sind ebenfalls im Mini-LP Format untergebracht. Das Remaster ist identisch mit der 2010er abgespeckten Box oder "The Collection" Box.

simon-garfunkel

Klanglich sehr gut, aber nicht ganz auf dem Niveau oben erwähnter Beispiele. Für den Gelegenheitshörer sicher ausreichend.
arnaoutchot
Moderator
#876 erstellt: 03. Jan 2011, 10:07

Rollerblader schrieb:
Klanglich sehr gut, aber nicht ganz auf dem Niveau oben erwähnter Beispiele. Für den Gelegenheitshörer sicher ausreichend.


Das ist doch mal beruhigend zu hören. Dann tut's das für mich
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#877 erstellt: 03. Jan 2011, 11:00
Squeeze "Eastside Story
Eines der besten Pop/Rock Alben aus den 80ern.

simon-garfunkel

Die MFSL klingt gut.
arnaoutchot
Moderator
#878 erstellt: 03. Jan 2011, 11:22
Al Stewart hätte ich noch anzubieten. Auch hier wird insbesondere für "Year of the Cat" immer wieder die heute sehr teure MFSL-Ausgabe als Mass der Dinge genannt, die ein armer Mensch wie ich aber leider nicht habe.

Ich finde jedenfalls die Soft-Rock-Klassiker "Year of the Cat" (1976) und "Time Passages" (1978) in den remasterten Versionen zumindest besser als die CD-Erstausgaben und einer holprigen italienischen Vinyl-Pressung, die ich über Jahre hinweg abgenudelt habe.

jpc.de jpc.de
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#879 erstellt: 03. Jan 2011, 12:08
Mich wundert es das die Rhino "Year of the Cat" (2004) nicht mehr im Rhino-Store angeboten wird, obwohl u.a. "Times Passages" weiterhin zu haben ist Lizenz-Probleme?

In den USA ist nur die 3 Jahre zuvor erschiene EMI als Import erhältlich.

Es sind auch zwei unterschiedliche Remaster.
san_m.h.
Ist häufiger hier
#880 erstellt: 03. Jan 2011, 14:03
" Sammler zahlen erstaunlicherweise immer noch einen Haufen Geld für diesen Schrott. Die Stereo-SACD von "Abraxas" kenne ich nicht, glaube aber kaum, dass sie besser ist als die MFSL-Ausgabe.
"

Stimme dir voll zu die MFSL ausgabe Abraxas ist für mich das beste was ich bislang von Santana hören durfte
Kumbbl
Inventar
#881 erstellt: 03. Jan 2011, 14:03

Rollerblader schrieb:

arnaoutchot schrieb:
War da nicht irgendwo davon zu lesen, dass die aktuellen Sony-Remasters, die es als "The Collection" preiswert in Papersleeves in einer Box gibt, klanglich nicht wesentlich zurückstehen ?


Ich habe zum Vgl nur die "Columbia Studio Recordings" Box (2001), die CDs sind ebenfalls im Mini-LP Format untergebracht. Das Remaster ist identisch mit der 2010er abgespeckten Box oder "The Collection" Box.

Klanglich sehr gut, aber nicht ganz auf dem Niveau oben erwähnter Beispiele. Für den Gelegenheitshörer sicher ausreichend.


kann ich bestätigen, hab die alle und finde die klanglich sehr gut - gefällt mir z.B. auch besser als die AF - liegt aber wohl an dem zugrundeliegenden Remix, die AF ist ja der Originalmix...
Kumbbl
Inventar
#882 erstellt: 03. Jan 2011, 14:08
kleine Korrektur zu Paul Simon:

nach aktuellem Durchhören vorhin würde ich folgende musikalische Reihenfolge aufstellen:

1. There Goes Rhymin' Simon
2. Graceland
3. S/T

Die Original Cds sind etwas wärmer, die Remaster minimal besser durchhörbar, leicht knackiger... Mit Ausnahme von Graceland gefallen mir aber die Erst-CDs besser...

Simon hat zwar noch weitere gute Platten (z.B. Hearts and Bones), aber die muss man nicht haben, obige aber sind essentiell - zumindest für meinen Rockschrank
san_m.h.
Ist häufiger hier
#883 erstellt: 03. Jan 2011, 14:11
amazon.de
amazon.de

2 rockklassiker die man nicht verachten sollte.
arnaoutchot
Moderator
#884 erstellt: 03. Jan 2011, 14:41

san_m.h. schrieb:
2 rockklassiker die man nicht verachten sollte.


Sicherlich nicht, nette Frisuren ...

Willkommen im Thread.
Kumbbl
Inventar
#885 erstellt: 03. Jan 2011, 15:44
Da hier ja schon mal des öfteren am Rande des Classic Rock operiert wird ;), kann ich auch folgende empfehlen:

Carly Simon "Best Of"

folder

Tolle Stimme und großteils auch tolle Arrangements. Mir reicht die Best Of Compilation. Ich hab die LP und die klingt schlichtweg toll - einer hervorragende Aufnahme. CD kenn ich keine, kann also nicht sagen, wie die klingen...
arnaoutchot
Moderator
#886 erstellt: 03. Jan 2011, 15:55
Komm, Kumbbl, die Carly Simon gefällt Dir doch auch wegen dem Cover ...

Noch eine Frau: Patti Smith. Die "Horses" (1975) ist ein Klassiker, mit Smith quasi als weiblichem Gegenstück zu Jim Morrison. Die "Easter" ist auch noch ok, danach interessierte es mich nicht mehr so sehr. Die "Horses" hab ich als japanische Papersleeve, aber welches Remaster das verwendet weiss ich jetzt nicht auswendig. Es gibt noch ein paar mehr Reissues der Platte.

amazon.de
Kumbbl
Inventar
#887 erstellt: 03. Jan 2011, 16:22

arnaoutchot schrieb:
Komm, Kumbbl, die Carly Simon gefällt Dir doch auch wegen dem Cover ...

Noch eine Frau: Patti Smith. Die "Horses" (1975) ist ein Klassiker, mit Smith quasi als weiblichem Gegenstück zu Jim Morrison. Die "Easter" ist auch noch ok, danach interessierte es mich nicht mehr so sehr. Die "Horses" hab ich als japanische Papersleeve, aber welches Remaster das verwendet weiss ich jetzt nicht auswendig. Es gibt noch ein paar mehr Reissues der Platte.


Ja, Patti Smith ist ein Muss in unserem Thread... d'accord bzgl. Horses udn deiner Einschätzung von Easter.

was man aber erwähnen sollte, dass die gute Frau nach 9 jahren Pause 1988 ein ziemlich gutes Comeback hinlegte, wenn auch nicht mehr so wild und roh wie zu Horses-Zeiten, sondern unter dem Einfluß ihres Ehemanns Fred "Sonic" Smith etwas rockiger und auch konventioneller... allerdings in summa mit toller Musik, wie dieses Album beweist:

Dream of Live

folder

Mit einem fulminant rockenden Opener und zwei der schönsten Balladen überhaupt mit Going under und vor allem dem Jackson Song...

Die Original Arista CD ist eine der bestklingensten Rock-CDs überhaupt, glasklarer, druckvoller Sound, null komprimiert, megadynamisch, saugut.

Sie hatte mit Gone Again und Peace and Noise in den Neunzigern noch zwei weitere gute Alben, aber das obige ist das beste aus ihrer "zweiten" Karriere...welche ein wenig an die Pretenders erinnert, aber trotzdem mindestens einen Blick wert ist!
Kumbbl
Inventar
#888 erstellt: 03. Jan 2011, 16:26

arnaoutchot schrieb:
Komm, Kumbbl, die Carly Simon gefällt Dir doch auch wegen dem Cover ...


jetzt weißt du auch, warum ich die LP bevorzuge...

Aber nö, nicht mein geschmack, wobei man überhaupt sagen muss, gute Rock-Musikerinnen (in der Klassik siehts schon wieder anders aus) sind selten besonders gut aussehend...würde jetzt zwar keinen kausalen Zusammenhang ableiten wollen, aber ist ne empirische Feststellung....

was übrigens auf das männliche Musikergeschlecht genauso zutrifft....


[Beitrag von Kumbbl am 03. Jan 2011, 16:28 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#889 erstellt: 03. Jan 2011, 16:34

Rollerblader schrieb:
Mich wundert es das die Rhino "Year of the Cat" (2004) nicht mehr im Rhino-Store angeboten wird, obwohl u.a. "Times Passages" weiterhin zu haben ist Lizenz-Probleme?

In den USA ist nur die 3 Jahre zuvor erschiene EMI als Import erhältlich.

Es sind auch zwei unterschiedliche Remaster.


leider ist weder das EMI- noch das Rhino-Remaster das gelbe vom Ei - nicht völlig schlecht, aber auch nicht gut... die MFSL ist leider kaum zu vertretbaren Preisen aufzutreiben... wär sie es klanglich wert? Rollerblader, du hast sie doch sicher?!
Kumbbl
Inventar
#890 erstellt: 03. Jan 2011, 17:00
Boss-Time.......................

Fangen wir mal mit dem klanglichen Müll an.

Born to run

folder

Musikalisch braucht man dazu nicht viel sagen, eines der besten Rockalben aller Zeiten - klanglich leider furchtbar, eines derjenigen Alben, wo es keine einzige g'scheite Ausgabe gibt, weder auf CD noch auf LP, da würde nur noch ein Remix helfen... am besten noch die Sony Mastersound (siehe Bild), aber auch nur wenig besser als die Erst-CD - die Anniversary (remastered by Bob Ludwig) taug tnoch weniger, einfach zu laut und komprimiert (bei der Mastersound hat Ludwig besser gearbeitet)... hab in meiner Verzweiflung alle gekauft, leider ohne Klang-Erfolg

Bleiben wir inhaltlich mal in der Gegend, nur eben live - eines der besten Live-Alben überhaupt:

Hammersmith Odean '75

hammersmith

Ein schlichtweg sensationelles Konzert (alleine die Liveversion von She's the one ist das Geld wert)... tolle Anniversary Ausgabe. Gibts einzeln oder mit DVD, wobei ich letztere epfehlen würde, das bild ist zwar eher mies, aber trotzdem kann man hier eine E-STreet-Band auf dem Höhepunkt des Könnens bewundern - superber Sound!!! wie der Mehrkanalsound ist, kann ich nicht beurteilen, aber Stereo ist sehr gut...

das zweitbeste Album von Springsteen:

darkness on the edge of town

darkness

hab die aktuelle 2010er Anniversary- und die CD-Erst-Ausgabe. Klanglich kann ich keinen Zugewinn geststellen, da täte es die Original CD auch - der einzige Vorteil ist, dass das Remaster jetzt ohne Preemphasis ist (die Original-CD hat sogar nur auf einigen Tracks Preemphasis, auf einigen nicht, sehr lästig als alter Ripper )... die "promise"-Tracks - naja, ned schlecht, aber ich brauchs auch wieder nicht...

The River

river

das schwächste der <= 80er Alben von Bruce, aber immer noch gut bis sehr gut - ist einfach zu lang - drei bis fünf Songs weniger und es wäre ein Top-Album geworden - die CD-Erstausgabe klingt gut

Zum schluß nochmal live:

Live 1975 - 1985

live75-85

Hervorragender Live-Überblick als 3-fach CD, mit fast ausschließlich tollen Live-Performances ("War" etc...) - jeden einzelnen Euro wert! Klanglich tuts die Original CD alle mal - ist nicht besonders gut (aber auch niocht schlecht), aber das Remaster nicht besser... das oben erwähnte Hammersmith Konzert ist klanglich zwei Ligen besser.

Das wars für mich aus unserer Thread-zeit für Springsteen (mit Nebraska bin ich nie so recht warm geworden)... später kamen dann natürlich noch zwei hervorragende mit Born in the USA und Tunnel of love, beide toll, letzteres ein sehr unterschätztes Album... beide klingen gut, Tunnel köännte etwas mehr Fundament vertragen - Remaster gibts von beiden meines Wissens nicht...

Von Springsteen > 2000 finde ich nur noch The Rising musikalisch gut (wenn auch zu viele Füller drauf) - aber klanglich liefert er nur noch Müll ab, alles unglaublioch laut und tot komprimiert, Null Dynamik - verbrochen alles von Bob Ludwig... The Rising geht noch einigermaßen, aber die letzten beiden (Magic und Working on a dream) sind einfach grottig
arnaoutchot
Moderator
#891 erstellt: 03. Jan 2011, 18:46
Danke für Deine Ergänzungen zum Boss. Sehr interessant, im Prinzip könnte man sich dann diese neue platzsparende billige Box der 70er Platten kaufen und verschlechtert sich nicht ... ich spiele mit dem Gedanken ...

jpc.de

Meines Erachtens leiden fast alle "elektrischen" Springsteen-Platten unter Überproduktion - was sich dann auch in klanglicher Hinsicht rächt. Ich persönlich finde deswegen die "Nebraska" sehr stark, für mich sogar die beste aus dieser Zeit. Der Lo-Fi-Sound passt zu den Stücken. Ich hab die japanische Papersleeve-Ausgabe für den europäischen Markt, aber der Klang ist der gleiche. Musikalisch hat mich zumindest der "elektrische" Springsteen bereits seit den frühen 80ern nicht mehr interessiert, klanglich scheine ich ja nichts versäumt zu haben.

jpc.de

Die einzige klanglich sehr gute neuere Aufnahme von Springsteen ist die "We Shall Overcome - The Seeger Sessions" (2006); die Erstausgabe enthielt eine DVD-Video mit der gesamten Platte in leckerem PCM Stereo. Die jetzt erhältliche "American Land"-Edition hat die Musik auf der DVD durch Filmausschnitte ersetzt. Passt weder zeitlich noch musik-stilistisch in unseren Rahmen, aber ich wollte es erwähnt haben ...
Kumbbl
Inventar
#892 erstellt: 03. Jan 2011, 19:22

arnaoutchot schrieb:
Danke für Deine Ergänzungen zum Boss. Sehr interessant, im Prinzip könnte man sich dann diese neue platzsparende billige Box der 70er Platten kaufen und verschlechtert sich nicht ... ich spiele mit dem Gedanken ...


ja, klanglich machst du damit nix verkehrt - sicher keine schlechte wahl mit tollem PL-verhältnis


arnaoutchot schrieb:

Meines Erachtens leiden fast alle "elektrischen" Springsteen-Platten unter Überproduktion - was sich dann auch in klanglicher Hinsicht rächt.


ja, da ist was wahres dran... mindestens bei der Born to run - am wenigsten bei der Born in the USA - die ist klanglich recht gut und keine solche Wall of sound... tunnel of love ebenso - nicht umsonst halte ich diese beiden auch für die besten aus seinem > 80 Werk...


arnaoutchot schrieb:

Die einzige klanglich sehr gute neuere Aufnahme von Springsteen ist die "We Shall Overcome - The Seeger Sessions" (2006); die Erstausgabe enthielt eine DVD-Video mit der gesamten Platte in leckerem PCM Stereo. Die jetzt erhältliche "American Land"-Edition hat die Musik auf der DVD durch Filmausschnitte ersetzt. Passt weder zeitlich noch musik-stilistisch in unseren Rahmen, aber ich wollte es erwähnt haben ... ;)


ja, d'accord... dann kann man aber auch folgendes Live-Konzert noch empfehlen, da hervroragend - dickste Empfehlung in jeder Hinsicht.

folder
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#893 erstellt: 03. Jan 2011, 19:28

Kumbbl schrieb:

Rollerblader schrieb:
Mich wundert es das die Rhino "Year of the Cat" (2004) nicht mehr im Rhino-Store angeboten wird, obwohl u.a. "Times Passages" weiterhin zu haben ist Lizenz-Probleme?

In den USA ist nur die 3 Jahre zuvor erschiene EMI als Import erhältlich.

Es sind auch zwei unterschiedliche Remaster.


leider ist weder das EMI- noch das Rhino-Remaster das gelbe vom Ei - nicht völlig schlecht, aber auch nicht gut... die MFSL ist leider kaum zu vertretbaren Preisen aufzutreiben... wär sie es klanglich wert? Rollerblader, du hast sie doch sicher?! ;)


Nöö, die habe ich nicht..... leider! Zählt zu den 3 besten MFSL Alu CDs. Die Preise sind ja noch human.... um die 100-150 Dollar für eine versiegelte CD. Da gibt es schlimmeres.
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#894 erstellt: 03. Jan 2011, 19:33

Kumbbl schrieb:
alles unglaublioch laut und tot komprimiert, Null Dynamik - verbrochen alles von Bob Ludwig...


Verstehe nicht warum Du immer auf den armen Bob schlägst Wer zahlt.... bestimmt! So war das schon immer im Musik-Business.

Schau Dir mal das Making Of von "Darkness..." an. Verbrochen hat u.a. der Boss selbst diesen Klangmüll. Er war es.... der diesen Wall-of-Sound haben wollte und erst nach dem 124. Take zufrieden war.
chriss71
Inventar
#895 erstellt: 03. Jan 2011, 19:34
Hi!

Da kann ich mal aushelfen. Ich habe die MFSL von Year of the Cat. Klanglich ist sie schon mindestens 2 Klassen oberhalb die normalen Version anzusiedeln. Die Rhino habe ich leider nicht.
Kumbbl
Inventar
#896 erstellt: 03. Jan 2011, 19:39
Kleiner Verweis vom Boss in die Moderne:

wer mal höchst Springsteen-beeinflußte Musik aus den 0er-Jahren hören möchte, dem sei The Gaslight Anthem ans herz gelegt, z.B. mit dem Album The '59 sound oder mit dem aktuellen American Slang... man glaubt, den jungen Springsteen röhren zu hören - kraftvolle Mucke, sicher nicht sehr innovativ (man könnte auch sagen: überhaupt nicht ) aber irgendwie doch auch gut...

so, das wars auch mit dem einmaligen Ausflug in die Neuzeit - aber dieser Verweis musste beim Boss einfach sein (der diese Jungs auch ziemlich protegiert...)
Kumbbl
Inventar
#897 erstellt: 03. Jan 2011, 19:43

Rollerblader schrieb:

Kumbbl schrieb:
alles unglaublioch laut und tot komprimiert, Null Dynamik - verbrochen alles von Bob Ludwig...


Verstehe nicht warum Du immer auf den armen Bob schlägst Wer zahlt.... bestimmt! So war das schon immer im Musik-Business.

Schau Dir mal das Making Of von "Darkness..." an. Verbrochen hat u.a. der Boss selbst diesen Klangmüll. Er war es.... der diesen Wall-of-Sound haben wollte und erst nach dem 124. Take zufrieden war.


ich hau den gar nicht - ich bin ja sogar einen von denen, die 100% überzeugt sind, dass Bob Ludwig einer der besten Masterer wäre, wenn er denn so dürfte wie er könnte - das zeigen einige tolle CDs und vor allem auch viele hervorragende LP-masterings als "Robert C. Ludwig"... du hast schon recht, dass meistens die depperten Künstler schuld sind, zumindest mitschuld... aber es ändert nix dran, dass vor allem die letzten Springsteen-Alben reine Mastering-Sünden sind (ev. auch schon Abmischungs-Sünden, kann schon sein)

schauen wir mal, was jetzt dann bei Queen rauskommt.........................
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#898 erstellt: 03. Jan 2011, 20:10

Kumbbl schrieb:
aber es ändert nix dran, dass vor allem die letzten Springsteen-Alben reine Mastering-Sünden sind (ev. auch schon Abmischungs-Sünden, kann schon sein)


Wir wissen es nicht.... es sei denn uns werden sie Multitracks vorgespielt. Eher wahrscheinlich bereits stark komprimierte Tonspuren, schlechter Mix...... da hilft auch das beste Mastering nicht.
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#899 erstellt: 04. Jan 2011, 09:29
Sweet - The Sweet Anthology

Mehr braucht man nicht.... gute Übersicht über die Glam-Rocker.

61ND0H-f34L._SL500_AA300_

http://www.amazon.co...id=1294129359&sr=1-4

Remastered by Dan Hersch/Bill Inglot. Bisschen laut, aber ausgewogener Klang und klar den BMG Remaster vorzuziehen.

PS... Desolation Blvd gibt es immer noch als US-Version (Original) und die klingt sehr gut im Vgl zum BMG-Müll.


[Beitrag von Rollerblader am 04. Jan 2011, 09:47 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#900 erstellt: 04. Jan 2011, 11:09
Na, da ist "Sweet" aber jetzt was Nennungen hier betrifft gut weggekommen, selbst als "Sweet"-Fan in der Jugend muss ich sagen, dass das fast ein bisschen zu viel der Ehre ist ...

Noch ein etwas "ernsterer" Tipp, der unbedingt hier rein muss, auch wenn er stilistisch schwer zu greifen ist: The Soft Machine.

Ich würde das Werk in drei Schaffensphasen unterteilen. Praktischerweise hat die englische Art Rock Band aus der Canterbury-Szene ihre Platten bis zur siebten einfach durchnumeriert. No. 1 & 2 (1968/69) entstammen dem psychedelischen Umfeld des UFO-Clubs und der befreundeten frühen Pink Floyd. Ab der No. 3 erfolgte ein radikaler Stilwandel hin zum Avantgarde-Fusion-Rock, der qualitativ heute in einem Atemzug mit einer "Bitches Brew" von Miles Davis genannt wird. In der No. 4 & 5 suhlten sich Robert Wyatt, Hugh Hopper, Mike Ratledge und Elton Dean in einem ähnlichen avantgardistischen Fahrwasser. Ab der No. 6 wurden die Stücke wieder kürzer und rhythmisch geradliniger und der Multi-Instrumentalist Karl Jenkins oder Gitarrist Allan Holdsworth drückten der Band ihren Stempel auf. Nach der "Softs" (1976) war von der Urbesetzung kein Mitglied mehr an Bord. Mir persönlich (und da stehe ich vermutlich mal wieder eher alleine da, weil die Platte von der Kritik zerrissen wurde) gefällt das Spätwerk "In the Land of Cockayne" (1981) noch ausnehmend gut. Natürlich hat es mit der klassischen Soft Machine der Alben No. 1 - 5 nichts mehr zu tun, ist mehr ein Karl-Jenkins-Album.

Hören sollte man also mal die Vol. 1&2 (ich hab die BGO-Ausgaben, die mit Blick auf das mittelmäßig aufgenommene Basismaterial ganz ok klingen), das gelungene Remaster der Vol. 3 (unbedingt das Remaster, die CD-Erstausgabe ist grottig), vielleicht die Gitarrenartistik von Holdsworth auf der "Bundles" (hab nur LP, kenne keine CD-Ausgaben) und wie gesagt meinen (ausdrücklich persönlichen !) Favoriten "In the Land of Cockayne" (Original-LP-Pressung von EMI klingt sehr gut, die neue CD-Ausgabe von 2010 kenne ich nicht).

jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 04. Jan 2011, 11:18 bearbeitet]
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#901 erstellt: 04. Jan 2011, 13:11
Shakin' Street "Shakin' Street"

Die französische Antwort auf Pat Benatar.... produziert von Sandy Pearlman (BÖC)...

shakin\'_street_1st_front

http://www.youtube.com/watch?v=q53t7jRff_c&feature=related

Klasse Live Band..... waren damals Support auf Sabbath's Heaven and Hell Tour.
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