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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)+A -A |
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Autor |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#651 erstellt: 01. Dez 2010, 17:05 | |||
Gerade bei Omega muß aber noch die "200 years after the last war", hier speziell die "Suite" genannt werden. Ein weiteres Muß ist "The hall of floaters in the sky", hier speziell "Movin' world". Hier sind sie sehr konzertant und im Sinne des Topics auch audiophil. Die erste West-LP Omegas (die rote) erinnert mich vom Stil her ziemlich an Uriah Heep. Aber schon bei der zweiten, der "200 years", sind sie davon abgekommen, meines Erachtens sehr zu ihrem Vorteil. Hier hört man eher Deep Purple und ELP raus. Der Gitarrist spielt Soli runter, die so manchen vor Neid erblassen lassen. Und beim Keyboarder merkt man eindeutig die klassische Ausbildung, gerade was ungewöhnliche Harmonien betrifft. Allerdings sind sie schon bei der "Skyrover" arg kommerziell geworden, da hilft auch der bombastische Beethoven-Einstieg nicht. Der Song "Purple Lady" ist eine ziemliche Schnulze. Und das folgende Album "Gammapolis" war der endgültige Abrutsch in den Pop und sollte in einem Klassikrock-Thread eigentlich gar nicht erst erwähnt werden. Ich habe Omega in Westdeutschland zweimal live erlebt, dort sangen sie konsequent ungarisch. Der Sänger kann nämlich nur schlecht Englisch, die Texte hat eine gute Freundin in Hamburg übersetzt, und im Studio hat er sie mehr oder weniger nur abgelesen. Dies hatten die Bandmitglieder mir nach dem Konzert erzählt. Damals war es überhaupt kein Problem, anschließend in der Garderobe ein paar (englische) Worte mit ihnen zu wechseln und natürlich Autogramme zu bekommen. Eine Anekdote möchte ich doch noch loswerden: im Song "Late night show" auf "Time robber" gibt es eine Stelle, wo die Musik einen Takt ganz aussetzt und Applaus eingeblendet wird. Dann geht's weiter. Nun ja, was tat ich natürlich, als die Stelle im Konzert kam? Rumgeklatscht wie ein Verrückter. Aber als einziger. Es kannte halt wohl keiner das Stück. Weiß nicht, was die anderen so von mir gedacht hatten, wahrscheinlich das richtige. Nun ja, beim zweiten Konzert hatte Omega auch dazugelernt. Das Stück kam, die Stelle kam, der Gitarrist zeigte aufs Publikum und brummte "Hey!" Und aus hundert Kehlen kam's zurück: "Hey!" Geht doch. Viele Grüße Steffen |
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TomBe*
Inventar |
#652 erstellt: 01. Dez 2010, 17:25 | |||
Sagt bloß, ihr hattet Omega übergangen U.a. hab ich "200 years after the last war" als Quatro |
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Jugel
Inventar |
#653 erstellt: 03. Dez 2010, 14:20 | |||
Ja ja, "N" und "O" sind mühsam, da gibt es nicht viel für unsere Sammlung... Ein schönes Wochenende wünscht Jugel |
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TomGroove
Inventar |
#654 erstellt: 03. Dez 2010, 14:33 | |||
da gehören doch unbedingt die Ozark Mountain Daredevils noch rein. Sehr schöner Southern / Country Rock. [Beitrag von TomGroove am 03. Dez 2010, 18:10 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#655 erstellt: 03. Dez 2010, 17:37 | |||
Ich muss gestehen, von denen hab ich meinem ganzen Leben noch nie was gehört...sehr erstaunliche Namen werden hier z.T. ausgegraben |
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TomGroove
Inventar |
#656 erstellt: 03. Dez 2010, 18:09 | |||
hast Du wieder was gelernt |
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arnaoutchot
Moderator |
#657 erstellt: 03. Dez 2010, 22:19 | |||
Stichwort Southern Rock: The Outlaws. Eine Band, die alleine schon vom Line Up mit drei Gitarristen Erinnerungen an Lynyrd Skynyrd weckt. Leider war die musikalische Substanz der Band nicht sehr gehaltvoll, deswegen kann man sich mit einer Best of begnügen. Wichtig ist, dass der Hammertrack "Green Grass and High Tides" darauf ist. Spielt auf einem ähnlichen Level wie "Free Bird" oder ähnliche Gitarrenorgien. |
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arnaoutchot
Moderator |
#658 erstellt: 07. Dez 2010, 10:10 | |||
Wenn zu "N" und "O" nichts mehr kommt, können wir von mir aus zu "P" weitergehen. |
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TomGroove
Inventar |
#659 erstellt: 07. Dez 2010, 10:41 | |||
Dann sollten wir doch gleich mit The Police weitermachen. Zuerst in Deutschland als Begleitband von Eberhard Schöner unterwegs, starteten sie 78 als Police und hatten extremen Erfolg. Sehr gute Raggae Rock Mischung, die dann immer mehr in den Pop abdriftete, mit einem charismatischen Sänger Sting und den technisch sehr bewanderten Stewart Copeland und Andy Summers. Speziell die ersten beiden Scheiben waren ein Kracher: |
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arnaoutchot
Moderator |
#660 erstellt: 07. Dez 2010, 10:43 | |||
Danke für "Police". Die wichtigste Band dieses Buchstaben in unserem Betrachtungszeitraum dürfte aber Pink Floyd sein. Gerade die "Dark Side of the Moon" ist vermutlich die Rockplatte mit den meisten Reinkarnationen ever. Ich habe leider die japanischen Erstpressungen einiger CDs (auch DSotM) gegen die folgenden Boxen hergegeben, was vielleicht ein Fehler war. Aber klanglich sind besonders die Remasters aus der "Shine On"-Box recht gut. Ob sie so gut wie die MFSL-Ausgaben sind, weiss ich nicht. Die "Oh by the way" Box ist optisch/haptisch sehr schön gemacht und vor allem im Gegensatz zu "Shine On" vollständig (ausser dem Sampler "Relics"), aber verwendet bei den meisten Platten die Standard-Remaster aus den 90ern (ordentlich, aber sicherlich verbesserungsfähig). Die für mich beste Version der DSotM ist übrigens - welche Überraschung - die MCh-SACD. Schade, dass es um einige andere wichtige PF-Platten wie "Wish You Were Here" bislang nur Gerüchte über eine offizielle Veröffentlichung in MCh gibt. Eure Meinungen ? [Beitrag von arnaoutchot am 07. Dez 2010, 10:44 bearbeitet] |
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rocket6861
Stammgast |
#661 erstellt: 07. Dez 2010, 12:58 | |||
ich mag das Remaster Zeugs nicht, klingt irgendwie genauso steril wie ein neumodischer Popsong. Hab ich lieber die Schallplatte. Aber das ist meine pers. Meinung. zu P gehört unbedingt Procol Harum. |
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Jugel
Inventar |
#662 erstellt: 07. Dez 2010, 14:02 | |||
Kaum sind wir bei P, hagelt es Anregungen - gut so! Zu Police noch einen Nachtrag. Alle fünf Studio-Alben lagen/liegen als SACD vor, leider allerdings nur in Stereo. Für meine Ohren und für meinen Geldbeutel reichen die normalen CDs, zumal ich die "alten" Ausgaben von AM aus den 1980iger Jahren habe und die sind durchaus in Ordnung. Als MCh-SACD gibt es die Best-Of-Compilation Every Breath You Take, ein treffliches Beispiel dafür, wie sonderbar sich eine MCh-Abmischung anhören kann. Gruß Jugel |
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Jugel
Inventar |
#663 erstellt: 07. Dez 2010, 15:01 | |||
... und zu Procol Harum eine (erste?) Ergänzung: Derzeit gibt es für kleines Geld eine "Reissue-Serie" von PH; liebevoll gemacht, umfangreiches Bonus-Material und - zumindest bei den Scheiben, die ich im Zugriff habe - ein ordentlicher Sound in Anbetracht der Entstehungszeit. Leider ist die Band m.E. nie so recht aus dem "weißeren Schatten des Blassen" herausgetreten. Gruß Jugel |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#664 erstellt: 07. Dez 2010, 17:15 | |||
Ob "DSOTM" die meist remasterte Platte ist? Keine Ahnung.... alleine "Pet Sounds" wurde 11 oder 12x remastert. Fast genauso oft Steely Dan. Die 92er PF Remaster sind sehr gut.....und besser als die MFSL Pressungen. WYWH wurde bereits vor zwei Jahren für SACD bei Super Audio Center produziert und aber ob sie jemals erscheinen wird? Die Police MC-SACDs klingen durch die Bank grauenhaft! Da sollte man zu den Originalpressungen greifen. |
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Kumbbl
Inventar |
#665 erstellt: 07. Dez 2010, 19:18 | |||
Der Police-Backkatalog ist einer derjenigen, die man eigentlich auf LP haben MUSS, da hier die LPs durchwegs alle um mindestens eine Klasse besser klingen als alle CD-Versionen zusammmen ... |
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Kumbbl
Inventar |
#666 erstellt: 07. Dez 2010, 19:27 | |||
ZU DSotM: Hier ist IMHO tatsächlich die "holy grail" genannte japanische CD-Ausgabe CP35-3017 das Maß der Dinge, zumindest was 2-Kanal betrifft: Klingt für mich am besten, auch wenn man fairerweise sagen muss, ne schlechte DSotM-CD kenn ich nicht - auch die Doug Sax Remaster sind gut. Zu WYWH: Hier finde ich die Sony Mastersound vom Klang her sehr gut. Obs bessere gibt? keine Ahnung, mir genügt diese... Zu Animals: Hier gefällt mir die CD-Erstpressung von EMI am besten, aber auch hier sind die Remaster gut. Als Überblick kann man z.B. auch die "Echoes" Doppel-CD (remastered by Doug Sax) guten Gewissens empfehlen, auch wenn natürlich ein echter Floyd-Fan damit nicht zufrieden sein wird |
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Kumbbl
Inventar |
#667 erstellt: 07. Dez 2010, 19:35 | |||
Ich mach mal mit Alan Parsons weiter, und hier natürlich mit DER Platte von ihm: "Tales of mystery and imagination" Musikalische Anmerkungen dazu geben hiese Eulen nach Athen tragen... Und bzgl. Klang gibt hier eine glasklare Empfehlung von mir: Die MFSL-Ausgabe. Die klingt mit großem Abstand am besten, besser als die CD-Erstpressung und viel besser als die aktuellen Remaster, auch wenn diese von Parsons selbst beaufsichtigt bzw. durchgeführt wurden. Und ich lehn mich mal soweit aus dem fenster: jeder, der die MFSL mit den anderen CDs lautstärkeangeglichen vergleicht, wird das bestätigen. Noch was: Die MFSL enthält auch den Original-Mix, also ohne Orson Welles! Mehr brauch ich eigentlich von Alan Parsons auch nicht. Als einzige weitere finde ich noch "I Robot" ganz gut, aber letztendlich könnte ich auch ohne die recht gut leben... [Beitrag von Kumbbl am 07. Dez 2010, 19:37 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#668 erstellt: 07. Dez 2010, 19:48 | |||
weiter mit einem der größten überhaupt, Elvis Presley. Hier empfehle ich als Album mit riesigem Abstand: "Elvis is Back!" Musikalisch eine wahre Hammer-Granate. Hat eher weniger mit den typischen Elvis-Hits, die man halt so kennt, gemein, ist eher ein z.T. recht bluesiger Elvis - ich empfehle als Anspieltipps einfach "Reconsider baby" oder auch "Fever". Und was den Klang betrifft: es gibt nur eine Wahl, die DCC Gold-CD Ausgabe (möglicherweise gilt aber hier das gleiche bzgl. LP wie bei der Hits CD, siehe unten): Jetzt aber doch noch zu den Elvis hits, weil man die einfach auch haben muss, sind einfach zu viele Supersongs dabei. Hier ist wieder DCC angesagt, nämlich die "24 karat Hits!" Hier die Tracklist, da ist eigentlich alles dabei, was das Elvis-Herz begehrt: Heartbreak Hotel Love Me Don't Be Cruel Hound Dog Love Me Tender All Shook Up (Let Me Be Your) Teddy Bear Jailhouse Rock Wear My Ring Around Your Neck A Big Hunk O' Love Stuck On You It's Now Or Never Are You Lonesome Tonight Surrender (Marie's The Name) His Latest Flame Little Sister Can't Help Falling In Love Good Luck Charm She's Not You Return To Sender (You're The) Devil In Disguise Crying In The Chapel In The Ghetto Suspicious Minds Ich hab die DCC-Gold CD, die ist klanglich aller erste Sahne! aber man sollte doch erwähnen, dass es sogar noch besser geht, nämlich die DCC LP! Die klingt in der Tat sogar nochmal ne kleine Schippe besser, nämlich schlichtweg sensationell! |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#669 erstellt: 07. Dez 2010, 19:49 | |||
Tom Petty "Damn the Torpedoes" die 2010er Deluxe Edition ist etwas komprimiert. Die 24/96er Hi-Rez Files (Download) sind hervorragend. Da schaut auch die MFSL ganz alt aus. Gut ist auch "Hard Promises" und Petty's Soloalbum "Wildflowers." Pretenders "Pretenders" Entweder zur Originalpressung greifen oder zur Audio Fidelity. Leider wurde die AF nachträglich komprimiert, sonst wäre sie die erste Wahl. Die Pretenders II SACD (MFSL) klingt besser als die Originalpressung... "Learning to Crawl" folgt 2011. Die Rhino Remaster sind tonal unausgewogen... lohnen sich nur wegen der Bonus Tracks. Das Boxset "Pirate Radio" bietet einen umfassenden Überblick über die Pretenders. |
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Kumbbl
Inventar |
#670 erstellt: 07. Dez 2010, 19:52 | |||
Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#671 erstellt: 07. Dez 2010, 20:11 | |||
Zu Elvis.... bei seinem Backkatalog blickt man eh nicht mehr durch. Ein schönes Boxset (30 CDs) "Complete Elvis Presley Masters Box Set" (beinhaltet größtenteils die Pre-2007er Remaster) Übrigens einige Tracks auf den diversen"Follow that Dream" Remasters (Vic Anesini) klingen besser (!) als die DCC "24 Karat Hits." Übrigens die "Elvis is Back" gibt es als 2 CD Legacy Edition Anfang Januar. Klanglich sicherlich auf DCC-Niveau. |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#672 erstellt: 07. Dez 2010, 20:22 | |||
Cozy Powell "Over the Top" Eigentlich eine langweilige Instrumental-Platte, wären da nicht die nicht das geniale "The Loner" (das später auch Gary Moore coverte). Mit dabei der Colosseum Gitarrist Dave Clempson und Jack Bruce am Bass, sowie Max M. am Piano. Zum Schluss tobt sich Don Airey an seinen Synths bei seiner Version von "1812" aus. |
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arnaoutchot
Moderator |
#673 erstellt: 07. Dez 2010, 21:29 | |||
Hallo Klaus, Zustimmung zu der "Tales ...", die MFSL-Version ist wirklich fein. Drei weitere Parsons-Platten hat Classic Records als High-Definition-Audio-Disc in 24/192-Auflösung vorgelegt. Insbesondere die "I Robot" ist auch musikalisch noch recht gut, die "Eye in the Sky" und "Three of a Perfect Pair" finde ich dann musikalisch schon eher dünn. Das Parsons-eigene Remastering der Platten auf CD von vor ein paar Jahren war unerträglich, ich hatte die "I Robot" auch in dieser Version mal hier. |
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Kumbbl
Inventar |
#674 erstellt: 07. Dez 2010, 21:40 | |||
ja, so ist die AF definitiv nicht erste Wahl, bei weitem nicht - IMO eine AF-CDs, die sogar eher schlecht ist - auch gemessen am verlangten Preis. Viel zu laut und komprimiert - die einzige, deren Kauf ich bisher wirklich bereut habe - z.B. die LP vom Pretenders Debut klingt um ne ganze Klasse besser als die AF-CD... |
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arnaoutchot
Moderator |
#675 erstellt: 08. Dez 2010, 10:08 | |||
Hier noch etwas Unbekannteres, aber - wie ich finde - sehr Schönes: Der erste Genesis-Gitarrist Anthony Phillips mit seinem ersten Solo-Album "The Geese and the Ghost" (1977). Ein musikalisch versponnenes Konzept-Album, hauptsächlich mit akustischen Instrumenten, und Rutherford und Collins von Genesis sind auch dabei. Für alle Freunde der akustischen Genesis ein sicherer Tipp. Später eiferte Phillips dann den elektrischen Sound-Gebilden von Steve Hackett nach, was ich weniger prickelnd fand. Ich habe die gut remasterte CD und das Original-Vinyl. [Beitrag von arnaoutchot am 08. Dez 2010, 10:11 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#676 erstellt: 08. Dez 2010, 10:12 | |||
sehe ich auch so. Habe ich sehr gern gehört. |
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arnaoutchot
Moderator |
#677 erstellt: 08. Dez 2010, 10:45 | |||
Ich meinte eher die gefühlte Zahl an Veröffentlichungen, nicht unbedingt nur die Remasters der DSotM. Hervorheben möchte ich noch als seltenes Beispiel eines gelungenen Masterings und einer beispielhaften Edition die "Piper at the Gates of Dawn" (1967), von der zum 40. Geburtstag der Platte eine Drei-CD-Edition in stereo, mono und mit zusätzlichen Tracks in Buchform mit einem Facsimile des Notizbuchs von Syd Barrett erschien. Diese Platte gehört auch inhaltlich für mich zum Besten, was Pink Floyd je gemacht haben. Der Stereo-Remix ist übrigens auch in der "Oh by the way"-Box enthalten. |
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TomGroove
Inventar |
#678 erstellt: 08. Dez 2010, 13:52 | |||
Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#679 erstellt: 08. Dez 2010, 15:21 | |||
Kumbbl
Inventar |
#680 erstellt: 09. Dez 2010, 09:53 | |||
mir auch nix mehr... |
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arnaoutchot
Moderator |
#681 erstellt: 09. Dez 2010, 10:03 | |||
Echt nicht ? Na gut, mir auch nicht. Ich hab hier noch 'ne Latte DVD-As von "Porcupine Tree" stehen, aber die sind natürlich ausserhalb unseres Betrachtungszeitraums, wenngleich sie musikalisch durchaus an Prog-Bands wie Pink Floyd und King Crimson anknüpfen. Klanglich sind die DVD-As so, wie man sich neue Musik wünschen würde. Ich wollte es nur erwähnt haben. Gut, also weiter im Text. "Q". |
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bela
Inventar |
#682 erstellt: 09. Dez 2010, 10:41 | |||
Moin Ich habe z.:zt. leider nicht die Muße hier viel zu schreiben, aber was ist mit: PRETTY THINGS PINK FAIRIES IGGY POP PAVLOV'S DOG PETARDS Um nur einige zu nennen. |
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Kumbbl
Inventar |
#683 erstellt: 09. Dez 2010, 11:09 | |||
dann läute ich Q mal ein, mit was wohl... Queen ist angesagt... eigentlich ist es ganz einfach, alles von Queen I bis The Game braucht man, wenn der Rockschrank keine schändlichen Lücken aufweisen soll, dazu noch Live Killers als bestes Live Album. Sonst braucht man: Nix Ich zitiere hier mal zwei Kritiken aus Amazon für Queen I und II, denn diese beiden Alben enthalten zwar kaum Hits, aber nichts desto trotz großartige Musik und bereits alles, was Queen ausmacht - manche sagen sogar: so gut waren Queen nie mehr - halte ich zwar für leicht übertrieben, aber auch nur für ganz leicht... Queen I "...Queen I (1973) ist ein dermaßen vielschichtiges und abwechslungsreiches Album, daß eine simple Plattenreview nur einen Bruchteil der Facetten dieses Meisterwerks beleuchten kann. "Keep Yourself Alive" geht als erster unwiderstehlicher Ohrwurm in der langen, äußerst erfolgreichen Karriere der Briten durch, doch schon das nachfolgende, melancholisch-ruhige "Doing All Right" geht in eine komplett andere Richtung. Bereits hier dürfte klar sein, daß Wunderstimme Freddie Mercury sich in fast allen Genre-Schubladen pudelwohl fühlt und Brian May einen absolut nicht nachzuahmenden, innovativen Gitarrenstil sein eigen nennt. Jeder der insgesamt zehn Songs hat sein völlig einzigartiges Flair, klingt jedoch immer hundertprozentig nach Queen und läßt nur äußerst selten Querverweise zu anderen Acts zu. Für ein Debütalbum extrem professionell und abgebrüht werden harter Rock, bombastische Chöre, kurze Ausflüge ins Musiktheater und Progrock-Arrangements zu etwas völlig Neuem, überaus Faszinierendem vermischt, das bei Erscheinen der Platte für ungläubiges Staunen sorgte und auch heute noch jedem Vergleich locker standhält. Als Anspieltips seien neben dem Opener "My Fairy King", "Liar" und "The Night Comes Down" empfohlen. Für Freunde anspruchsvoller Rockmusik ist diese Platte absolut unverzichtbar!" Queen II "...Wie schon das Vorgängeralbum "Queen", besitzt "Queen II" in einer Hinsicht besondere Bedeutung für die Geschichte der Rockmusik: Die stilistischen Mittel, mit welchen Queen hier arbeiten, weisen bereits auf die große Zukunft der Formation hin. All das, was sie später berühmt und unverwechselbar machte, lässt sich beim Hören der elf Lieder ausmachen. Gleich zu Beginn leitet Brian May mit seinem typischen Gitarrenklang die Platte ein und bereitet den Zuhörer mit "Procession" auf ein Hörerlebnis der besonderen Art vor. Darauf folgen Songs, die in ihrem Facettenreichtum kaum zu übertreffen sind. Die Musik klingt zwar schon etwas geschliffener und weniger roh als auf dem Album "Queen", dennoch verbirgt sich in ihr ein großartiges Ideenpotential, welches die Lieder frisch und mutig wirken lässt. Mercury und May haben diese CD zwar als Songwriter klar dominiert (was ihr sicher nicht zum Nachteil gereicht), dennoch sei das absolut starke "The Loser In The End" erwähnt, welches von Schlagzeuger Taylor geschrieben und auch gesungen wird und eine geradezu ansteckende Dynamik entwickelt. "Queen II" klingt manchmal etwas überladen, da die vier Musiker so viele Instrumente und Geräusche auf die Bänder packten, wie es nur möglich war. Trotzdem ist es ein absolut empfehlenswertes Album, welches jeden Musikliebhaber interessieren düfte, der sich mit der Entwicklungsgeschichte der Mega-Band beschäftigen möchte. Es lässt sich einfah nicht verheimlichen, welch großartiges musikalisches Gespühr May und vor allem Mercury hatten. Prädikat: Besonders wertvoll! " Zu Night at the opera, Day at the races etc. braucht man eigentlich nix mehr sagen: letztendlich halten Queen ein absolut hohes Niveau bis einschließlich "The Game". danach kommt leider immer mehr Beliebigkeit und belangloser Poprock. Gibt zwar noch gute bis sehr gute Songs aber nur noch fade bis schlechte Alben. "Innuendo" als Spätwerk und Abschluß von Mercury verdient noch erwähnung und ist letztendlich ein gutes Album, wenn auch nicht in der Liga der oben erwähnten. Wenn man an den Spät-Hits von Queen a la Hammer to Fall interessiert ist, wofür man sich ja nicht schämen muss, dann tut es die dunkelblaue Greatest Hits II sehr gut, die kann man empfehlen: Zum Klang: Hier beginnt gefährliches bis sehr gefährliches Terrain bei Queen, denn es gibt hier richtigen Schrott zu kaufen oder m.a.W.: die ganzen remaster seit '94 (Hollywood) aufwärts sind einfach schlecht - ausnahme: Bob Ludwigs Anniversary remaster von Night at the Opera. Ansonsten gilt bei Queen: Auf die Suche nach OOP-Ausgaben. letztendlich steht alles hervorragend in folgendem Posting aus dem Steve Hoffman-Forum beschrieben, das unterschreibe ich von der ersten bis zur letzten zeile, exakt so kann ich das nach eigenen Hörvergleichen bestätigen: Klangüberblick Queen CD-Ausgaben Wer des Englischen nicht mächtig ist, hier die Quintessenz: Queen I, II, Sheer heart Attack, News of the World, Jazz: Die japanischen Erstausgaben CP32-xxx oder die entsprechenden EMI CDP 7 462xxx. keine Parlophone! keine Remaster, speziell auch bei der News of the World Finger weg von der MFSL, da hier die CD-Erstausgabe um Welten(!!) besser klingt (keine Übertreibung). Insgesamt klingen diese Erstausgaben nicht einfach nur etwas besser als die Remaster sondern das ist ne andere Liga: die Remaster (egal welche) klingen schrill und ohne Bass-Fundament, die Erstausgaben klingen wuchtig, durckvoll, sauber, homogen, einfach gut - wer noch nie verlichen hat, würde es kaum glauben, dass es solche Klangunterschiede für ein und dasselbe CD-Album gibt... "Jazz" z.B. ist IMO nur in der CD-Erstausgabe überhaupt anhörbar! Night of the Opera: DCC am besten, aber hier ist auch das Anniversary remaster von Bob Ludwig gut, wenn ich auch persönlich die DCC doch besser und homogener finde. Day at the Races und The Game: Die MFSL-Ausgaben Für Queen I hab ich noch nen speziellen Tipp: Die original LP schlägt alle CD-versionen (auch oben erwähnte) deutlich. Alle Klangeinschätzungen gelten nur für Stereo, MC kann ich nicht breurteilen. Ausblick: 2011 gibt den gesamten Queen-backkatalog wohl neu aufgelegt, remastered by Bob Ludwig... mal schauen, persönlich erwarte ich keine besseren Ergebnisse als die oben empfohlenen Versionen. [Beitrag von Kumbbl am 09. Dez 2010, 11:48 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#684 erstellt: 09. Dez 2010, 11:25 | |||
Hallo Bela, danke für Deinen richtigen und wichtigen Einwurf. Ich kann zu den von Dir genannten Namen nichts sagen, Iggy hat mich nie angesprochen, die Pink Fairies oder Petards kenne ich gar nicht mal (schlimm ? ... ). Die "Pampered Menial" von Pavlov's Dog hatte ich mal auf Platte, die war nicht schlecht, mir ging nur die hohe und vibratoreiche Stimme des Lead Sängers etwas auf den Keks. Sollte ich aber mal wieder hören, ich mach mich mal auf die Suche. [Beitrag von arnaoutchot am 09. Dez 2010, 11:27 bearbeitet] |
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Rhabarberohr
Inventar |
#685 erstellt: 09. Dez 2010, 11:29 | |||
Kumbbl
Inventar |
#686 erstellt: 09. Dez 2010, 11:32 | |||
ja, hab ich schon mal gehört, keine Frage, stimmt. meine Klangaussagen oben beziehen sich aussschließlich auf Stereo, mangels MC |
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arnaoutchot
Moderator |
#687 erstellt: 09. Dez 2010, 11:35 | |||
Puh, da spricht aber ein Queen-Fan ... Ich persönlich würde den Kreis der essentiellen Platten wesentlich enger ziehen. Ich finde eigentlich nur drei Platten wirklich herausragend, und zwar Queen II, A Night at the Opera und A Day at the Races. Vielleicht noch News of the World, aber danach ist Schicht im Schacht. Die allerbeste der drei ist die "Night at the Opera" als DVD-Audio in Mehrkanal. Stücke wie der "Prophet's Song" oder die "Bohemian Rhapsody" schreien ja förmlich nach Plazierung im Raum. Aufpassen, da gab es inzwischen auch einige Reissues mit komprimierten DVD-Video-Tracks. Ich meine die MLP-DVD-A, die erstaunlicherweise bei amazon sogar noch auf Lager ist. Edit: Zu langsam, Rhabarberohr war schneller ... [Beitrag von arnaoutchot am 09. Dez 2010, 11:37 bearbeitet] |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#688 erstellt: 09. Dez 2010, 11:37 | |||
Dem Queen Posting ist eigentlich nichts hinzu zufügen Die erste Queen ist mein "Favorit"... hier klingen Queen noch unverbraucht, ohne sich selbst zu zitieren. The Game ist m.E. kein wirklich gutes Queen Album. Zu viele Füller und zudem noch ein "geklautes" Bassriff auf "Another Bites the Dust." Die 6 essentiellen Queen Alben IMHO. Queen, Queen II, Sheer Heart Attack, ANATO, ADATR und Jazz. |
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Rhabarberohr
Inventar |
#689 erstellt: 09. Dez 2010, 11:39 | |||
[OT] ... puuh, da war ich einmal schneller - hatte schon Kraan und The Police verpennt ... [/OT] |
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arnaoutchot
Moderator |
#690 erstellt: 09. Dez 2010, 11:42 | |||
Kraan in Mehrkanal, hab ich da was verpasst ? |
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bela
Inventar |
#691 erstellt: 09. Dez 2010, 11:43 | |||
@ arnaoutchot PETARDS > deutsche Gruppe, unter anderem Begründer des BURG HERZBERG FESTIVALS. PINK FAIRIES > UK- Freakbeat/Psych/Rockband die aus den Resten der DEVIANTS entstand. [Beitrag von bela am 09. Dez 2010, 11:58 bearbeitet] |
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Rhabarberohr
Inventar |
#692 erstellt: 09. Dez 2010, 11:44 | |||
Nö Michael, besitze auch "normale" CDs |
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Kumbbl
Inventar |
#693 erstellt: 09. Dez 2010, 11:45 | |||
ohne es jetzt in einen Queen-Thread ausarten zu lassen: Rollerbladers Anbsicht, News und Game nicht zu den essentiellen zu zählen, kann ich mich schon anschließen, sind auch in meiner Reihenfolge die nicht hervorragenden, bleiben für mich aber doch sehr gut... arnaoutchots einschränkung auf nur 3 hervorragende finde ich zu kurz gesprungen, denn vor allem Queen I und Jazz sind essentielle Rockplatten - aber gut, die Geschmäcker sind eben verschieden, ist ja auch gut so - wird jeder so seine eigenen Queen-Favoriten haben Den mehrwert in meinem umfassenden Queen-Posting seh ich auch weniger in musikalischen Einschätzungen sondern eher in den Klanghinweisen, da man hier böse reinfallen kann... P.S. so ein Queen-Fan bin ich gar nicht, bin einfach Fan von guter Musik... |
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arnaoutchot
Moderator |
#694 erstellt: 09. Dez 2010, 11:47 | |||
Danke für die Aufklärung ;), man lernt doch nie aus. |
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arnaoutchot
Moderator |
#695 erstellt: 09. Dez 2010, 11:52 | |||
Ich meinte keineswegs, dass I oder Jazz schlecht sind (wobei ich letztere kaum kenne, ist das nicht die mit dem Fahrradklingel-Solo ?), nur ragen eben für mich die drei genannten aus den anderen guten heraus. Natürlich ist das persönlicher Geschmack. Gerade mit der "Night at the Opera" verbinden mich sentimentale Erinnerungen, es war eine der ersten Platten dieser musikalischen Richtung, die ich Ende der 70er hörte. Deine Klangtipps sind wichtig, danke dafür. |
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TomGroove
Inventar |
#696 erstellt: 09. Dez 2010, 11:57 | |||
Kumbbl
Inventar |
#697 erstellt: 09. Dez 2010, 12:12 | |||
Petards auch noch nie gehört (wie einiges von Bela nicht ), aber von den Pink fairies kenn ich "Kings of Oblivion" und kann die Platte empfehlen: Wuchtiger Vollgas-Rock mit Punkanleihen, gott sei dank nicht zu psychadelisch ;). Cooles Schlagzeug! Anspieltipps: City Kids und Raceway |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#698 erstellt: 09. Dez 2010, 12:18 | |||
TomGroove
Inventar |
#699 erstellt: 09. Dez 2010, 12:19 | |||
TomGroove
Inventar |
#700 erstellt: 09. Dez 2010, 12:24 | |||
TomGroove
Inventar |
#701 erstellt: 09. Dez 2010, 12:28 | |||
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