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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)+A -A |
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Autor |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#601 erstellt: 24. Nov 2010, 17:59 | |||
Paar Anmerkungen... John Mellencamp Mellencamp's Scarecrow ist IMO seine Beste. Nie mehr fand er die Balance zwischen rockigen und ruhigeren Songs wie auf dieser Scheibe... wenn auch das Nachfolgealbum "Lonesome Jubilee" erwachsener klingt. Erwähnen möchte ich noch die Retrospektive "On the Rural Route 7609"... sehr schönes Set und klanglich erste Wahl, wenn man die wenigen Songs mit den Original CDs vergleicht. Don McLean MFSL hat sich nicht mit Ruhm bekleckert... die Original EMI o. Capitol CD klingt besser. Meat Loaf Bat out of Hell war seine beste. Klanglich ist die Sony Mastersound die "beste" Stereo. Ich habe zwar die SACD, aber mangels MC-Anlage keine Ahnung wie viel besser dieser Mix klingt. Bluebreakers Die AF ist im Mono Mix die erste Wahl und dem Stereo-Mix vorzuziehen. Auch klanglich ist die AF ausgewogener als die Deluxe. Moody Blues Days of Future Passed ist großartig. Die SACD klingt sehr gut, besser als die MFSL, welche nicht (!) den Original LP-Mix verwendet. [Beitrag von Rollerblader am 24. Nov 2010, 18:12 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#602 erstellt: 24. Nov 2010, 18:39 | |||
ich meinte ja auch Gastmusiker über die verschiedenen Alben verteilt, und nicht innerhalb des Debutalbums... |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#603 erstellt: 24. Nov 2010, 18:43 | |||
Es waren immer feste Line-Ups, die nur nicht lange gehalten haben oder würdest Du bei den heftigen Personalwechseln z.B. bei Rainbow ebenfalls von Gastmusikern sprechen? [Beitrag von Rollerblader am 24. Nov 2010, 18:44 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#604 erstellt: 24. Nov 2010, 19:26 | |||
gut, gastmusiker ist vielleicht nicht das richtige Wort, mag sein |
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Kumbbl
Inventar |
#605 erstellt: 24. Nov 2010, 19:46 | |||
ich bin damit mit meinen M's am Ende... |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#606 erstellt: 24. Nov 2010, 19:55 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#607 erstellt: 24. Nov 2010, 22:42 | |||
Ein paar "M" hab ich noch. Die Mothers of Invention werde ich bei Zappa aufführen. Zu Mountain kann ich nichts Substantielles beitragen. Country Joe McDonald ist mit seinem "I-Feel-Like-I'm-Fixing-to-Die-Rag" eher im Grenzbereich des Classic Rock. Noch eine zu John Mayall. Die "Bare Wires" (1968) sollte schon noch erwähnt werden. Insbesondere wegen der halben "Colosseum"-Band, die hier dabei ist und sich kurz darauf als solche gründen sollte. Ich hab die CD-Erstausgabe, das Remaster kenne ich nicht. Steve Miller's "Fly Like an Eagle" (1977) gibt es in einer 30th Anniversary Edition mit einer zusätzlichen DVD, auf der das Album in Mehrkanal enthalten ist. Klingt gut ! Ich glaube, Miller nannte das "Space Blues". Mehr Miller brauche ich ehrlich gesagt nicht. Wenn es um Southern Rock geht, sollte Molly Hatchet nicht fehlen. Leider war die Band nicht allzu variabel, was ihre musikalische Basis betrifft, hier gilt "kennste eine, kennste alle". Also kann man die zweite "Flirtin' with Desaster" (1979) beruhigt nehmen, vermutlich ohnehin die beste von allen. Ich glaube, das war's bei mir auch mit "M". [Beitrag von arnaoutchot am 24. Nov 2010, 22:57 bearbeitet] |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#608 erstellt: 24. Nov 2010, 23:17 | |||
Kumbbl
Inventar |
#609 erstellt: 25. Nov 2010, 12:01 | |||
ja, Molly Hatchet hat ich auch mal, aber die haben definitiv die Zeit nicht überlebt, sprich an der Musik nagt der Zahn der Zeit schon gehörig... fad... |
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arnaoutchot
Moderator |
#610 erstellt: 25. Nov 2010, 16:41 | |||
Schon richtig, aber "Boogie No More" von der o.g. Platte ist schon ein Hammernümmerchen und spielt auf dem Niveau von Gitarrenorgien wie "Free Bird" oder "Green Grass and High Tides". |
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Jugel
Inventar |
#611 erstellt: 25. Nov 2010, 18:26 | |||
Biber2
Stammgast |
#612 erstellt: 25. Nov 2010, 20:29 | |||
S T O P ! M kann nicht geschlossen werden ohne "The Turning Point" von John Mayall. Ich finde den Turning Point hervorragend, obwohl ohne Schlagzeug aufgenommen nicht das was man von Rock erwartet. Room to Move war sogar in den Charts. Und wenn wir von Rock Musik sprechen in jedem Fall "Mountain" mit Leslie West an der Gitarre und Felix Pappalardi am Bass, der auch bei Cream im Hintergrund dabei war. Die folgenden sind nur Beispiele. Es gibt noch "Over the Top" mit dem gigantischen "Stormy Monday" einem meiner absoluten Lieblingsstücke und andere empfehlen "Nantucket slider right". Grüße |
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Kumbbl
Inventar |
#613 erstellt: 25. Nov 2010, 20:55 | |||
bela
Inventar |
#614 erstellt: 25. Nov 2010, 23:00 | |||
Hier noch ein paar schöne "M"-Alben abseits des Mainstreams: Unverzichtbar aus jedweder Sicht (leider außer audiophiler) sind natürlich: MC5: Kick Out The Jams Aufgenommen am 30. und 31. Oktober 1968 im Grande Ballroom in Detroit, enthält das Album Eigenkompositionen und Coverversionen der Jazzlegende SUN RA und mußte damals auf der Erstpressung denn Begrüßungssatz "Welcome Motherfuckers" durch "Welcome Brothers And Sisters" ersetzen. Noch ein Klassiker: McCoys: Hang On Sloopy + You Make Me Feel So Good The McCoys waren eine US-Band deren größter Erfolg die Single "Hang On Sloopy" war. Die Band wurde 1962 von den Brüdern Randy und Rick Zehringer und Randy Hobbs gegründet. 1969 schlossen sich die Zehringer Brüder und Randy Hobbs Johnny Winter alsBegleitband an. Rick Zehringer nannte sich fortan RICK DERRINGER. Meteors: Psycholbilly Superalbum der Psychobilly-Rebellen. Bescheuerte schwarzhumorige Texte gepaart mit düsterem Gararagenpunk. Auch wenn's weh tut, aber auch das sind echte Klassiker: Monkees: Same; das erste jemals produzierte Album einer gecasteten Band (Stephen Stills wurde damals nicht angenommen) : Und hier das wirklich beste Album der Band, nachdem sich sich emanzipiert hatten: Seltenes Album eines der seltsamsten Musiker des 20ten Jahrhunderts. Geboren als Louis Thomas Hardin verlebte Moondog seine Jugend in verschiedenen Teilen des Mittleren Westens. Mit 16 verlor er durch eine Explosion sein Augenlicht. In einer Blindenschule lernte er Violine, Viola, Piano, Orgel, Chorgesang und Harmonielehre und studierte autodidaktisch weiter. Seine Gehörbildung perfektionierte er so, dass er musikalische Ideen direkt aus dem Kopf in Blindenschrift umsetzen konnte. So gut wie alle seine Kompositionen entstanden ohne Instrument. Den Namen „Moondog“ legte er sich 1947 zu, nach seinem Blindenhund, der, so Hardin, „mehr als jeder andere Hund, den ich kannte, den Mond anheulte“. Weitere Infos siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Moondog Moondog: Rare Material Weitere wichtige Rockklassiker unter "M": Roger McGuinn - Peace on you McKenna Mendelson Blues - Same Chris McGregors Brotherhood Of Breath - Same Memphis Slim & Canned Heat - Memphis Heat [Beitrag von bela am 25. Nov 2010, 23:04 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#615 erstellt: 26. Nov 2010, 10:06 | |||
Hallo Bela, danke für die Ergänzungen. Moondog hab ich auch hier stehen, hab mich aber nicht getraut, das bei "Rock" zu empfehlen. Sicherlich ein ausserordentlicher Musiker. Ich hab die erste Platte "Moondog" (1969). Stilistisch (für alle, die ihn nicht kennen) ist das irgendwo zwischen Klassik, Jazz und Folk. Zappa-Fans sollten es sich vielleicht auch mal anhören. |
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bela
Inventar |
#616 erstellt: 26. Nov 2010, 10:33 | |||
Bei dem, was hier alles unter Rock eingetütet wird, dachte ich, kann ein bißchen musikalischer Wahnwitz nur gut tun |
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arnaoutchot
Moderator |
#617 erstellt: 26. Nov 2010, 11:02 | |||
Ach, ich bin da sehr liberal. Deswegen gefällt mir die Zeitspanne 1965-1980 ja so, da war so viel Grenzüberschreitendes dabei. |
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Jugel
Inventar |
#618 erstellt: 26. Nov 2010, 11:29 | |||
Also gut, dann sei auch Bob Marley (& the Wailers) genannt. Seine sechs plus eins - oder zwei? - (Live) Alben, die bei Island erschienen sind, hätten "klangtechnisch" einiges an Optimierungspotential gehabt, sind aber o-kay. Wem das zu umfangreich ist, der findet in der schön gemachten 4-CD-Kompilation Songs of Freedom einen hervorragenden Überblick über das Schaffen dieses "Reggae-Gottes" Gruß Jugel NS: Der Tag ist gerettet. - Ich werde ab jetzt dem Schneefall vor der Tür mit Bob Marley im Ohr trotzen. |
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TomGroove
Inventar |
#619 erstellt: 26. Nov 2010, 11:59 | |||
das Hammernümmerchen für mich war : Dreams I'll never see von der Debutscheibe. |
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arnaoutchot
Moderator |
#620 erstellt: 26. Nov 2010, 12:18 | |||
Volle Zustimmung zu Marley, die "Exodus" ist eine meiner zwei bis drei "Reggae-Platten aller Zeiten" (Linton Kwesi Johnson - Forces of Victory wurde in dieser Kategorie schon weiter vorne genannt). Hast Du von der "Live at the Lyceum" (1975) absichtlich kein Bildchen gezeigt ? Die sollte doch auch noch mit in die Tüte, die remasterte CD klingt nicht so schlecht. Aber aufpassen: Es gibt noch eine DVD-Video - Live at the Rainbow" mit Mehrkanalton, das ist ein späteres Konzert von 1977, das ist klanglich Bootleg-Niveau. |
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Jugel
Inventar |
#621 erstellt: 26. Nov 2010, 14:01 | |||
Hast Du von der "Live at the Lyceum" (1975) absichtlich kein Bildchen gezeigt ? Die sollte doch auch noch mit in die Tüte,... Oops, die ist mir durchgegangen. - Mir war ja irgendwie danach, dass da eine Scheibe fehlte... Liegt wohl daran, dass ich das Album nicht im Zugriff habe. Wobei mir die "Babylon" besser gefällt; und auf der "Songs of freedom" finden sich auch super Live-Einspielungen. Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
#622 erstellt: 26. Nov 2010, 14:15 | |||
Die hab ich auch beide ... - aber die "Live" hat schon was. Wäre auch eine gute "Best of" für denjenigen, der nur eine Platte haben will. |
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Jugel
Inventar |
#623 erstellt: 26. Nov 2010, 14:24 | |||
Sorry für meinen oben gezeigten Diletantismus - man sollte halt nicht zwei Dinge gleichzeitig machen. Ich wollte sagen, dass mir die Scheibe durchgegangen ist. - Wobei mir die "Babylon" besser gefällt. Und auf der "Songs of freedom" finden sich auch super Live-Einspielungen. Danke für den Hinweis auf die DVD; die läuft jetzt schon. Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
#624 erstellt: 26. Nov 2010, 14:32 | |||
ok, kein Problem, hab's schon richtig verstanden. Was haben wir noch zu "M" ? Falls nichts, können wir aus meiner Sicht zu "N" weitergehen. |
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Rhabarberohr
Inventar |
#625 erstellt: 26. Nov 2010, 17:31 | |||
Die oben aufgeführten Bob Marley Alben habe ich alle (und einige mehr), schon allein weil ich großer Reggae-Fan bin und über Bob Marley vor rund 30 Jahren überhaupt zum HiFi gefunden habe ... Von daher würd' ich gerne noch diese DVD-A aufnehmen wollen : Für Surroundverwöhnte wahrlich nicht der Knaller, aber für Marley Fans allemal ein Kaufgrund .... [Beitrag von Rhabarberohr am 26. Nov 2010, 17:32 bearbeitet] |
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Jugel
Inventar |
#626 erstellt: 26. Nov 2010, 17:54 | |||
Danke für den Hinweis, werde gleich mal bei den üblichen Verdächtigen recherchieren. Aber sag mir eins: Wie geht das? Von BM zum HiFi? Da hätte ich jetzt andere VerführerInnen erwartet. Gruß Jugel |
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arnaoutchot
Moderator |
#627 erstellt: 27. Nov 2010, 09:56 | |||
Ich glaube, die wichtigsten zu "M" haben wir. Gehen wir zu "N". Bei mir stehen ein paar Platten von Nektar. Die Band von in Deutschland lebenden Briten wurde bereits 1969 gegründet und gemeinhin dem Krautrock zugerechnet, obwohl kein Deutscher mitspielt. Die späteren Platten haben etwas unter dem Zahn der Zeit gelitten und klingen heute etwas nach verstaubtem Psych-Prog, aber ihre 1971er Debutplatte "Journey to the Center of the Eye" ist verglichen mit anderen Platten aus der Zeit durchaus konkurrenzfähig. Zumal es auch eine - inzwischen ziemlich rare - Mehrkanal-SACD von den Original-8-Spur-Bändern davon gibt. Wer auf frühe King Crimson oder Pink Floyd steht, sollte hier mal reinhören. Die Band Nucleus des britischen Trompeters Ian Carr brachte 1970 eine hörenswerte Jazz-Rock-Fusion-Platte heraus, die mit Karl Jenkins und John Marshall zwei spätere Soft-Machine-Musiker auf der Besetzungsliste hat und Chris Spedding als rockiges Element an der Gitarre. Ist sicherlich auch von den zur gleichen Zeit entstandenen Fusion-Werken eines anderen großen Trompeters beeinflusst, Carr schrieb dann später auch eine Biographie über Miles Davis. |
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Kumbbl
Inventar |
#628 erstellt: 28. Nov 2010, 06:44 | |||
ich werde heute mal was zu Randy Newman und Stevie Nicks schreiben.... kann jemand fundierte Empfehlungen zu Nazareth geben? |
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Kumbbl
Inventar |
#629 erstellt: 28. Nov 2010, 14:59 | |||
TomGroove
Inventar |
#630 erstellt: 28. Nov 2010, 17:07 | |||
TomGroove
Inventar |
#631 erstellt: 28. Nov 2010, 17:13 | |||
Kumbbl
Inventar |
#632 erstellt: 28. Nov 2010, 17:27 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#633 erstellt: 28. Nov 2010, 18:09 | |||
Um die Randy Newman-Auswahl noch vollzumachen: Die "Little Criminals" (1977) gibt es als DVD-Audio, klanglich ok, aber Newman's Musik ist nicht das typische Objekt für eine Mehrkanalabmischung. Die Stereospur müsste ich mal testen. Die "12 Songs" hab ich auch von AudioFidelity, gut, aber einzige Kritik: Für rd. EUR 30 sind nicht mal 30 Minuten Musik schon happig. Die inhaltlich beste Platte von Newman finde ich die "Sail Away" (1972), da hab ich nur die normale remasterte CD. Die rockigste Platte ist wahrscheinlich die "Trouble in Paradise" (1983) mit "I Love L.A.". |
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TomGroove
Inventar |
#634 erstellt: 28. Nov 2010, 18:47 | |||
wobei ich seine Ticket Preise schon in den 80ern unverschämt fand |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#635 erstellt: 28. Nov 2010, 19:18 | |||
Harry Nilsson "Nilsson sings Schmilsson" ein Muss für jede Plattensammlung. Original CD klingt flach, das RCA 24K Remaster ebenso. Die MFSL ist die beste Pressung, dicht gefolgt von der BMG CD (Anesini Mastering). Sehr empfehlenswert auch Nilsson Cover-Album "Nilsson sings Newman". Hervorragendes Remaster von BMG, welche die Original CD alt aussehen lässt. Natasha "Natasha" Schöne laszive Blues-Stimme... Sehr gut aufgenommen von Chesky Records. Ted Nugent "Free-For-All" ist neben "Cat Scratch Fever" seine Beste... feat. Meat Loaf als Gastsänger. Das Sony Remaster ist gut. [Beitrag von Rollerblader am 28. Nov 2010, 20:40 bearbeitet] |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#636 erstellt: 28. Nov 2010, 19:53 | |||
The Nice Zu einem Trio geschrumpft ist ihr drittes und letztes Studioalbum Album zugleich ihr Bestes. Hochklassige Songs wie die Covers "Hang on to a Dream" (Tim Hardin) und "She Belongs to Me" (Dylan), sowie "Rondo 69" (Brubeck) Empfehlenswert noch "Ars Longa Vita Brevis". Soundmäßig sind alle (!) Pressungen mehr oder weniger mäßig. Die Sanctuary Remaster lohnen sich nur wegen den Bonus Tracks. Das Repertoire Records Remaster ist minimal besser. Das Live Album "At Fillmore East" ist hervorragend. Gab es vorher nur als div. Bootlegs. Juice Newton Juice. Rock-Pop-Country... wenn man ihre Stimme mag. Beste audiophile (!) Pressung ist die DCC. [ [Beitrag von Rollerblader am 28. Nov 2010, 20:41 bearbeitet] |
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rocket6861
Stammgast |
#637 erstellt: 30. Nov 2010, 17:15 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#638 erstellt: 30. Nov 2010, 17:29 | |||
Naja, habe ich absichtlich aussen vor gelassen, da die erste Platte von 1983 ist. Aber wollen wir mal nicht so sein, die Band leitete ja eine Neo-Prog-Renaissance ein. Die erste Platte fand ich inhaltlich noch ok (klanglich kenne ich nur die Original-LP), alles danach dann unerträglich. |
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rocket6861
Stammgast |
#639 erstellt: 30. Nov 2010, 17:41 | |||
sorry, ich dachte meine Schätze wären schon älter. Am Anfang war Marilion wirklich besser, haben später sehr nachgelassen. Was ist eigendlich mit, Mink de Ville, Willy de Ville ? |
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Cowboy67
Neuling |
#640 erstellt: 30. Nov 2010, 17:56 | |||
Als HIFI-Forum-Neuling sag ich jetzt schon mal "Many Thanks" für die affengeilen CD-Tips, die mir in meiner (bereits sehr umfangreichen) Classic Rock - Sammlung noch gefehlt haben. [Beitrag von Cowboy67 am 30. Nov 2010, 18:40 bearbeitet] |
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bela
Inventar |
#641 erstellt: 30. Nov 2010, 18:12 | |||
Gehört eigentlich unter "V", zumindestens Willy de Ville. |
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arnaoutchot
Moderator |
#642 erstellt: 30. Nov 2010, 20:08 | |||
Danke für die Blumen, freut mich (uns). Lass uns doch an Deiner bereits sehr umfangreichen Sammlung teilhaben, was kannst Du noch empfehlen ?
Ja, sehe ich auch so. Was haben wir noch zu "N" ? |
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arnaoutchot
Moderator |
#643 erstellt: 01. Dez 2010, 10:02 | |||
Gut, ich denke wir können weitergehen. "O". Eigentlich sind es im wesentlichen drei Namen, die mir ins Auge gestochen sind. Mike Oldfield, Omega, The Outlaws. Ich hab sicherlich noch was übersehen. Ich fange mal mit Mike Oldfield an. "Tubular Bells" (1973) ist sicherlich sein Magnum Opus, das er nie wieder übertroffen hat. Mit "Hergest Ridge" (1974) und "Ommadawn" (1975) kam er nur noch annähernd an diese Platte ran. Alles nach 1980 kann man mE weitestgehend vergessen (inkl. der verschiedenen Neuaufgüsse von "Tubercular Balls", wie sie böse Zungen auch nannten ; lediglich ausgenommen die klanglich umwerfende Neuaufnahme von 2003 auf DVD-Audio, eine der besten DVD-As, die ich habe). Der Original-Quadro-Mix von "Tubular Bells" auf SACD klingt sehr gut, besser wird's nicht mehr werden. Die beiden Nachfolger gibt es seit kurzem ebenfalls in MCh, allerdings nur in magerem Dolby Digital, ist aber klanglich nicht so schlecht. Ich hatte auf LP die "Boxed" in Quadro, ich hab sie nun gegen die o.g. MCh-Versionen weggegeben. |
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TomGroove
Inventar |
#644 erstellt: 01. Dez 2010, 12:34 | |||
Mink de Ville würde ich eigentlich unter M einordnen, da Mink de Ville ja Name der Band ist. und da fällt mir dieses Album ein |
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arnaoutchot
Moderator |
#645 erstellt: 01. Dez 2010, 15:40 | |||
Noch eine. Osibisa. Eine frühe Afro-Rock-Truppe aus Ghana, die afrikanische Rhythmen geschickt mit westlichem Rock verband. Die erste Platte "Osibisa" (1971) höre ich immer wieder mal gerne, später wurde mir das ganze dann zu schematisch. Ist aber für alle Santana-, Masekela- oder afrikanische Weltmusik-Fans sicherlich ein Tipp. Ich habe die Original-LP, die klingt ordentlich, CD-Ausgaben kenne ich nicht. Die Rechte an den Platten gingen aber durch verschiedene (auch Billiglabel) Hände. |
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Kumbbl
Inventar |
#646 erstellt: 01. Dez 2010, 15:48 | |||
Viel hab ich zu O nicht - das hier: "The All-Time Greatest Hits Of Roy Orbison" von Roy Orbison Nicht unbedingt klassischer Classic Rock ;-), aber trotzdem IMO fast ein Muss. Die Ausgabe von DCC klingt sehr gut, hervorragende Scheibe... ist eine der DCCs, die auch nicht mal sooo teuer sind... ;-) Folgende Songs sind drauf: 1. Only The Lonely (2:28) 2. Leah (2:45) 3. In Dreams (2:52) 4. Uptown (2:10) 5. It's Over (2:50) 6. Crying (2:50) 7. Dream Baby (2:36) 8. Blue Angel (2:54) 9. Working For The Man (2:32) 10. Candy Man (2:48) 11. Running Scared (2:17) 12. Falling (2:26) 13. Love Hurts (2:31) 14. Shahdaroba (2:45) 15. I'm Hurtin' (2:49) 16. Mean Woman Blues (2:30) 17. Pretty Paper (2:50) 18. The Crowd (2:27) 19. Blue Bayou (2:35) 20. Oh Pretty Woman (2:58) |
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Kumbbl
Inventar |
#647 erstellt: 01. Dez 2010, 15:56 | |||
Muss aber nochmal kurz zu L zurück, denn den da hab ich glatt vergessen: "El Rayo-X" von David Lindley hervorragender Musiker, leider nicht unbedingt mit der besten Rockstimme gesegnet...nichts desto trotz ein Top Album! Hier eine Kritik aus Amazon, die es perfekt beschreibt: "...Dies ist ein Ausnahmealbum, wie es das alle zehn Jahre einmal gibt: Eine breit gefächerte Sammlung zum Teil obskurer und älterer Reggae- und Bluestitel wird von dem virtuos aufspielenden David Lindley und seiner kompakt rockenden Band in das 21. Jahrhunder geholt. Die Musikstile reichen von Blues, Rock & Roll, Cajun, Zydeco, Middle Eastern bis zum Reggea der ultraschwarzen Art ("Quarter Of A Man"). Mit Drive, viel Humor, großartiger Gitarrenarbeit und dem schrillsten Bandleader aller Zeiten. Jeder Titel ist wesentlich besser als das (bekannte-) Original: "Pay The Man" wird zur todtraurigen Volksweise, "Mercury Blues" zur brutalen, peitschenden Rasernummer und selbst obskure Vorlagen wie der "Tuber-Cu-Lucas-Blues" gewinnen durch den quietschfidelen Humor des Bandleaders. Kurzum: Jedes Stück ein Treffer! So außergewöhnlich wie dieses Album auch sein Macher: David Lindley ist der Mann, der schon im Alter von 12 Jahren Fiddle und Banjo spielte und damit jeden einschlägigen Wettbewerb in Kalifornien gewann. Der 10 Jahre lang von 1971 bis 1981 mit Jackson Browne, Linda Ronstadt und vielen anderen Künstlern aus dem Folk-Rock Genre tourte und Platten aufnahm. Und er ist (ich durfte ihn zwei Mal im Konzert erleben) ein echter Freak im positiven Sinne. Er bestreitet sein Konzert mit den längsten Haaren aller Zeiten, den schrillsten Bühnenkostümen überhaupt, Plateausohlen von Format und einer unglaublichen Zahl von erlesenen, ultrabunten Spezialgitarren. Sein Witz und Humor sind ebenso bombastisch wie sein Gespür für entlegene Spielarten der populären Musik. Mit Letzterem ähnelt er Ry Cooder, mit dem er u.a. das Ausnahmealbum "Bop Til You Drop" aufgenommen hat. Und ein Virtuose von Format ist David Lindley seit seiner Jugend ohnehin...." Zusätzlich noch folgendes Album von ihm: "Win this record" Insgesamt etwas härter und auch kommerzieller als das obige, aber immer noch sehr gut. Insgesamt zwei Alben, die jeden Rockplattenschrank zieren :) |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#648 erstellt: 01. Dez 2010, 16:18 | |||
Nachtrag zu N Nazareth "Loud 'n' Proud" u. "Hair of Dog" Die beiden Besten der Schottenrocker. This Flight Tonight eines der bekanntesten Classic Rock Songs. Auf "Hair of Dog" befindet sich der Hit Love Hurts. Die Salvo Remaster klingen besser als die Castle oder Eagle Records Remaster. Die Original A&M sind gut, es fehlt aber ein wenig Punch. Trotz Komprimierung sind die Salvos erste Wahl IMO. |
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arnaoutchot
Moderator |
#649 erstellt: 01. Dez 2010, 16:28 | |||
Ja, da hast Du recht, Kumbbl, der David Lindley hat noch gefehlt. Hab ich neulich auch daran gedacht, als mir die weiter vorne empfohlene neue Jackson Browne - David Lindley wieder einfiel. Kaleidoscope, Lindley's frühere sehr interessante Band, hab ich übrigens auch vergessen. Hier noch ein Tippchen (Pulsating Dream - Complete Epic Recordings 1967-70). Aber ich will jetzt nicht zu weit ab- und zurückschweifen, ein Thread wie dieser wird nie vollständig sein. Hier noch was mit "O": Omega. Ungarns Rock-Band Nummer 1 und mit knapp 40 Jahren Existenz eine der dienstältesten aller Zeiten. In den Siebzigern haben sie zwei wirklich musikalisch gelungene Prog-Rock-Platten gemacht, die es auf den CD-Veröffentlichungen wahlweise mit ungarischem oder englischem Gesang gibt. Ich hoffe, ich trete keinem Ungarn zu nahe, aber ich finde gerade die ungarische Version "putzig" . Time Robber (1975) und Skyrover (1977). Alleine die Covergestaltung finde ich 'ne Schau ... ach ja: Die CD-Remasters klingen auch noch ziemlich gut ! |
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Rollerblader
Hat sich gelöscht |
#650 erstellt: 01. Dez 2010, 16:43 | |||
Die DCC ist gut... die MFSL minimal besser. Laut MFSL wurde die DCC nicht von den Original Mixes überspielt. http://www.musicangle.com/album.php?id=706&rpage=1 |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#651 erstellt: 01. Dez 2010, 17:05 | |||
Gerade bei Omega muß aber noch die "200 years after the last war", hier speziell die "Suite" genannt werden. Ein weiteres Muß ist "The hall of floaters in the sky", hier speziell "Movin' world". Hier sind sie sehr konzertant und im Sinne des Topics auch audiophil. Die erste West-LP Omegas (die rote) erinnert mich vom Stil her ziemlich an Uriah Heep. Aber schon bei der zweiten, der "200 years", sind sie davon abgekommen, meines Erachtens sehr zu ihrem Vorteil. Hier hört man eher Deep Purple und ELP raus. Der Gitarrist spielt Soli runter, die so manchen vor Neid erblassen lassen. Und beim Keyboarder merkt man eindeutig die klassische Ausbildung, gerade was ungewöhnliche Harmonien betrifft. Allerdings sind sie schon bei der "Skyrover" arg kommerziell geworden, da hilft auch der bombastische Beethoven-Einstieg nicht. Der Song "Purple Lady" ist eine ziemliche Schnulze. Und das folgende Album "Gammapolis" war der endgültige Abrutsch in den Pop und sollte in einem Klassikrock-Thread eigentlich gar nicht erst erwähnt werden. Ich habe Omega in Westdeutschland zweimal live erlebt, dort sangen sie konsequent ungarisch. Der Sänger kann nämlich nur schlecht Englisch, die Texte hat eine gute Freundin in Hamburg übersetzt, und im Studio hat er sie mehr oder weniger nur abgelesen. Dies hatten die Bandmitglieder mir nach dem Konzert erzählt. Damals war es überhaupt kein Problem, anschließend in der Garderobe ein paar (englische) Worte mit ihnen zu wechseln und natürlich Autogramme zu bekommen. Eine Anekdote möchte ich doch noch loswerden: im Song "Late night show" auf "Time robber" gibt es eine Stelle, wo die Musik einen Takt ganz aussetzt und Applaus eingeblendet wird. Dann geht's weiter. Nun ja, was tat ich natürlich, als die Stelle im Konzert kam? Rumgeklatscht wie ein Verrückter. Aber als einziger. Es kannte halt wohl keiner das Stück. Weiß nicht, was die anderen so von mir gedacht hatten, wahrscheinlich das richtige. Nun ja, beim zweiten Konzert hatte Omega auch dazugelernt. Das Stück kam, die Stelle kam, der Gitarrist zeigte aufs Publikum und brummte "Hey!" Und aus hundert Kehlen kam's zurück: "Hey!" Geht doch. Viele Grüße Steffen |
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