Soundmagic E10 und andere "Billigheimer"

und das Headset tut auch nicht bei allen so richtig. Tasten z.T. nicht funktionsfähig.

Irgendwo muss schließlich gespart werden, damit der Preis niedrig bleibt.

Inspired (Beitrag #602) schrieb:

und das Headset tut auch nicht bei allen so richtig. Tasten z.T. nicht funktionsfähig.

... was nicht verwundern kann, denn es gibt ja derzeit mindestens drei verschiedene Standards für Fernbedienungs-Headsets: OMTP, AHJ, und Apple kocht natürlich sein eigenes Süppchen und versucht das (leider relativ erfolgreich), als Standard in den Markt zu drücken.

Info hier: Etwas runterschrollen, zu "Headset differences and standard (OMTP, AHJ, and Apple)"

Jap, daran liegts auch. Aber eben auch an der Qualität.
Hier wurde ja schon gemeckert, dass die nicht so prall ist, bei den E10M.
Aber wie MCS schon sagt, bei dem Preis darf man auch nicht wirklich was erwarten.

War heute zum ersten mal auf der inearmatters Homepage.
Was haltet ihr von deren Liste der besten In Ears. Ich denke die meisten User hier würden dort ganz andere Modelle oben plazieren. Der SM E10 zB kommt dort eher schlecht weg, und MH1c/MH1 sind klanglich fast gleichgesetzt mit einem Shure SE530, und besser wie ein Shure SE215 - kann das sein?
Auf Platz 1 LEAR LCM-5 ... habe ich hier im Forum noch nie von gelesen.

http://www.inearmatters.net/2009/01/list_01.html

Ich halte nichts von dieser Liste. ein Beyerdynamic DX160 ist niemals besser als ein E10 und ein E30 ist auch nicht besser als ein E10. Dass der Sony besser ist als ein SE215 kann schon passen, ich finde den E10 auch besser als den SE215.

E10 und E30, da liegt klar der E10 vorne. Hab beide hier, aber das ist auch nur das ergebnis meiner eigenen Ohren.
Ist ja alles immer recht subjektiv

So völlig ohne konkrete Beschreibungen oder Erklärungen finde ich so eine Liste auch wenig hilfreich/aussagekräftig. Viel besser finde ich da schon den enorm umfangreichen Multi-IEM Test/Vergleich von joker drüben bei Head-Fi.org. Da gibt's zu jedem In-Ear ein richtiges Review, bei dem nebem dem Klang auch auf die Verarbeitung, den Tragekomfort etc. eingegangen wird ;).

jap, sowas hat wenigstens Hand und Fuß!
Da steckt richtig Arbeit, in dem Thread

Wo liegen die Unterschiede vom MH1C zum Superlux HD 381 F ? Sind die Höhen des Superlux vergleichbar? Wie ist die Vetrarbeitung ... bei Thomann las ich in Reviews dass die wohl schnell kaputt gehen - auseinander fallen?
Wer ist eigentlich Hersteller, denn eine Firma Superlux wird es wohl kaum geben?

XperiaV (Beitrag #611) schrieb:

Wer ist eigentlich Hersteller, denn eine Firma Superlux wird es wohl kaum geben?

Doch, natürlich gibt es die Firma Superlux ;). Das ist halt nen taiwanischer Hersteller von verschiedenen Audioprodukten, unter anderem waren oder sind die ein OEM-Hersteller für AKG.

Hellfire13 schrieb:

(...) unter anderem waren oder sind die ein OEM-Hersteller für AKG.

Dafür gibt es bis heute keine Anhaltspunkte, dass das stimmt!

Upps, hätte ich mal weiter runter gescrollt bei den Google-Search Ergebnissen

Aber sehr verbreitet scheinen zumindest ihre In Ear Modelle nicht zu sein?

Sind die denn klanglich den MH1C überlegen?
Ein Knock Out Kriterium für mich sind überspitzte, metallische Höhen, und auch nicht gewollte Zischlaute.

Ich habe meine BiFlanges -Aufsätze vom e10 versemmelt und hab hier im marktplatz nen gesuch gestartet. Falls also jemand die BiFlanges nicht nutzt, ich kauf sie euch gerne ab ;D

Ich kann mal nachsehen, ob ich meine finde, sobald ich aus dem Urlaub zurück bin.

Was steht bei eurem E10 eigentlich auf dem Metallstück, welches das Kabel splittet?
Bei mir steht "M308". Ich frage mich, ob dies die interne Typenbezeichnung für den E10 darstellt
oder eine fortlaufende Seriennummer ist.

bei meinem (rot/schwarz) steht M310

schwarz/silber, mit 2 Bohrungen pro Hörer:
M310

M401, habe die Schwarz/Silbernen mit 1 Bohrung neben dem Kabel.

Da geh' ich drüber: M403 (schwarz/silber, 1 Loch). Player von Amazon, eine Woche alt

M306, schwarz/silber, eine Bohrung, 10 Monate alt.

Auch den Kriterien nach gleiche haben also unterschiedliche Nummern.
Welche Überarbeitungen wohl zu neuen Nummern geführt haben?

Ich rate mal. Herstellungsdatum? 3=2013, 4=2014, die letzten beiden Zahlen der Herstellungsmonat.
==> M403 = Herstellungsdatum März 2014

Die Idee ist gar nicht mal so übel.
Mein 308er, schwarz/silber, mit zwei Bohrungen und verdrilltem Kabel, wurde im Januar
bei Amazon bestellt.

Bezüglich meiner Anfrage bei SoundMagic habe ich übrigens bis jetzt noch keine Antwort erhalten.

Mein 310er war wohl Restbestand, den hab ich erst vor nicht mal 2 Wochen aus HK bekommen, aber könnte hinkommen.

-MCS- (Beitrag #624) schrieb:

Mein 308er, schwarz/silber, mit zwei Bohrungen und verdrilltem Kabel, wurde im Januar bei Amazon bestellt.

Exactamente wie meiner... Schwarz/Rotes Hardcase?

Ja, genau, zusammen mit dem alten Verpackungsdesign.

-MCS- (Beitrag #627) schrieb:

Ja, genau, zusammen mit dem alten Verpackungsdesign.

Genau - also aus der gleichen Charge bei Amazonien...

Meine bei Amazon bestellten E10 sind heute eingetroffen (schwarz/silber).
Bin begeistert von den ersten Höreindrücken!

Meine haben nur eine Bohrung, verdrilltes Kabel, Hardcase (schwarz/rot) und Beschriftung "M310".

- M310
- schwarz/silber
- Hardkäs' (schwarz/rot)
- verdrilltes Kabel
- erhalten kurz vor dem Jahreswechsel von mp4nation
- eine Bohrung pro Stöpsel (unten)

Hat jmd beide Modelle? Mit 2 und mit 1 Bohrung pro Hörer?
Mich würde echt mal der klangliche Unterschied interessieren

Meine SoundMAGIC E10 sind vor zwei Tagen gekommen, ab damit in Urlaub und heute das erste Mal angeschlossen. Und dann die große Überraschung: Da fehlt ja der Bass

Ich wollte keinen stark Bass-betonten Kopfhörer, aber wenn ich etwas Bass-lastiges wie Team von Lorde oder Get Low anspiele, dann fehlt schlicht und einfach der Bass Bereich mehr oder minder komplett. Wenn ich am sonst linearen Equlizer herumspiele fällt auf, dass sich erst oberhalb von 350 Mhz klanglich etwas bewegt, bei Änderungen an Frequenzen unterhalb von 350 Mhz wird der Klang nur einfach leiser, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Kopfhörer da nichts ausgibt, was er anheben könnte. Das ganze ist auf dem linken und rechten Hörer identisch.

Nun frage ich mich: Montagsmodell erwischt? Wie seid ihr mit dem Bass vom E10 zufrieden? Gibt es den überhaupt?

enkei (Beitrag #632) schrieb:

Meine SoundMAGIC E10 sind vor zwei Tagen gekommen, ab damit in Urlaub und heute das erste Mal angeschlossen. Und dann die große Überraschung: Da fehlt ja der Bass Ich wollte keinen stark Bass-betonten Kopfhörer, aber wenn ich etwas Bass-lastiges wie Team von Lorde oder Get Low anspiele, dann fehlt schlicht und einfach der Bass Bereich mehr oder minder komplett. Wenn ich am sonst linearen Equlizer herumspiele fällt auf, dass sich erst oberhalb von 350 Mhz klanglich etwas bewegt, bei Änderungen an Frequenzen unterhalb von 350 Mhz wird der Klang nur einfach leiser, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Kopfhörer da nichts ausgibt, was er anheben könnte. Das ganze ist auf dem linken und rechten Hörer identisch. Nun frage ich mich: Montagsmodell erwischt? Wie seid ihr mit dem Bass vom E10 zufrieden? Gibt es den überhaupt?

Mit was hast du denn davor gehört?

Also ich habe eher den Eindruck, dass der Bassbereich noch etwas aufgedickt ist beim E10...

Ich denke, das Problem könnte darin begründet sein, dass du keinen richtigen luftdichten Abschluss der
Aufsätze mit deinem Gehörgang hast. Probier am besten noch ein wenig mit den anderen Aufsätzen herum
und versuch ebenfalls, den SM E10 mit dem Kabel über den Ohren zu tragen.

Woran verwendest du den E10? Ist dir der Bass an allen Geräten zu schwach?

Wie Dayman schon fragte, welche Kopfhörer/InEars hattest du vor dem E10?

Der E10 ist stark von der Positionierung im Ohr abhängig, mal bißchen "rumspielen"...

Edit: Ui, zu langsam...

Da wollte ich eben meinen Beitrag ergänzen und schon zwei neue Kommentare

probier mal zb die Biflange aus, hab ich momentan drauf, da kommt der Bass verdammt gut raus,
wenn (wie angesprochen) der Sitz passt.

Hb gerade mal das angesprochene Lied von Lorde angehört, da ist alles an Bass was da sein muss,
eher sogar für meinen Geschmack etwas zu viel

Hallo und Danke für eure Tipps. Ich habe nun alle Aufsätze einmal durch und mit den doppelten hat sich der Klang tatsächlich etwas zum besseren verändert, allerdings ist er noch nicht auf dem Niveau das ich erwartet habe, man hört nun die unteren Frequenzen aber sie haben keinerlei Druck dahinter.

Früher hatte ich die Koss Porta Pro als Hauptkopfhörer, mittlerweile die Bose AE2. Die Soundmagic waren als portable und günstigere Variante gedacht. Angeschlossen an einem Nokia Lumia 925 oder HTC 8X (mit Beats Audio Verstärker) klingen für mich Koss und Bose sehr ordentlich, die Soundmagic fallen da irgendwie viel stärker ab, als ich erwartet habe. Der Klang ist insgesamt ziemlich klar, ein ganz wenig blechern - was mich noch nicht stören würde - aber nach unten hin fallen sie ab.

Meine Soundmagic haben übrigens nur die Bohrung neben dem Kabel (und hinter der Bohrung sehe ich Metall, also kein Zugang).

ich hatte schon beide Varianten und sie klangen bei mir identisch ;D Wenn du allerdings vom KOSS kommst isses selbstverständlich, dass die die SM nicht genug Bass bieten. Da würd ich dir dann eher zu nem Sony oder Philips raten (wenn es günstig bleiben soll). Ansonsten iss der SM eigentlich schon das Beste, was ich in dem Preissegment kenne.

Der Philips SHE3515 klingt aucvh sehr sehr gut für sein Geld und ist in allen möglichen Foren sehr beliebt. Kommt vom Klangniveau den SM Nahe hat aber wesentlich mehr Bassfundament. Kostet nur 10-15€ was für das Gebotene unglaublich ist. Hier der Amazon-Link:

http://www.amazon.de...words=philips+she+35

Ich kann ihn nicht genug empfehlen, wenn es billig und doch noch befriedigend sein soll. War lange mein Billighörer vor dem SM.

enkei (Beitrag #637) schrieb:

Hallo und Danke für eure Tipps. Ich habe nun alle Aufsätze einmal durch und mit den doppelten hat sich der Klang tatsächlich etwas zum besseren verändert, allerdings ist er noch nicht auf dem Niveau das ich erwartet habe, man hört nun die unteren Frequenzen aber sie haben keinerlei Druck dahinter.

Hast Du den E10 schonmal mit dem Kabel hinter dem Ohr getragen? Der Klangeindruck ändert sich hier, vor allem hinsichtlich der unteren Frequenzen signifkant.

Im Vergleich zum PP besitzt der E10 weniger Bass und mehr Hochton,
vielleicht wäre ein Brainwavz Delta oder M5 eher etwas für dich.

Ich hatte zu Beginn ein ähnliches Problem.
Ergebnis: Blecherner, dünner Klang, weil die Aufsätze alle nicht sauber gepasst hatten.
Seit ich mir aus Gehörschutz-Stöpseln selber Foamies bastel, ist's aber tip top.
Hab dazu, ein paar Seiten weiter vorne im Thread, schon 'nen Post hinterlassen.

Wenn du aber schon von noch kräftigeren Bässen kommst, wirds wohl vll auch daran liegen.

Ich probiere das mal noch durch, dachte eigentlich bisher immer, ich wäre eher der neutrale Typ aber vielleicht bin ich ja doch ein Bass-Fetischist?

Danke euch allen für die Antworten!

Verseucht und geschädigt durch den Koss Porta Pro.

-MCS schrieb:

Verseucht und geschädigt durch den Koss Porta Pro.

Als wenn das nicht reichen würde:

enkei schrieb:

(mit Beats Audio Verstärker)

Dann muss man sich runtergewöhnen:
EQ aus, kein Bassboost, eine Woche "straight" hören.
Mann kann sich an den - immer noch basslastigen - E10 gewöhnen.
Gerade das Fehlen der Kickbassüberhöhung macht den E10 doch zu so einer massentauglichen milden Badewanne.

und dann beim E10 etwas Bass rausnehmen und ein wenig die Höhen nach oben setzen und alles is gut

inspired schrieb:

beim E10 etwas Bass rausnehmen und ein wenig die Höhen nach oben setzen und alles is gut

So hab' ich den E10 am Anfang auch equalized. ..

enkei braucht, von basslasstigen Hörern kommend, aber sicher keine Bassreduktion.

Wenn Beats Audio aktiviert ist (hatte ich völlig überlesen), ist auch alles klar. Daher auch der manchmal metallische Klang.

Ich nutze den E10 derzeit nur am Smartphone.

Android KitKat 4.4.4
Poweramp (jegliche Audioanpassung deaktiviert)
ViPER4Android FX

In dieser Kombination macht er richtig Spaß!
Über ViPER kann man noch (wenn gewünscht) nach Herzenslust den Sound modifizieren.
Blechern klingt da bei mir nichts!

Ich habe heute nochmal alle Aufsätze durchprobiert und siehe da: Mit den kleinsten Pfropfen ist der Sound plötzlich da und auch der Bass kommt wie erwartet. Sorry für die Aufregung, das waren nach einigen offenen Kopfhörer meine ersten In-Ear seit Jahr(zehnten). Ich hätte nicht gedacht, dass die Aufsätze einen so enorme Auswirkung auf den Klang haben - das ist ja wie Tag und Nacht. Wer später mal mit ähnlichen Problemen diesen Thread durchforstet, dem sei gesagt, dass die Dinger tatsächlich gut sind auch wenn sie vielleicht direkt nach dem Auspacken Käse klingen.

Gott sei Dank habe ich nicht gleich bei Amazon Rezessionen einen Flamewar gestartet

Ja, das ist mit den richtigen/falschen Aufsätzen in der Tat ein sehr krasser Unterschied.

Ich könnte wetten, 90% der Amazon-Rezensenten, die bei normalerweise bassbetonteren In-Ears über zu wenig Bass klagen, nutzten die falschen Aufsätze. Und schwups, wird aus einem In-Ear tonal ein Ear-Bud.