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Test in Ear Headset bis 70€ Marley Zion, Uplift, Soundmagic e10s, Marshall Minor, Logitech Ue200vi+A -A |
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Autor |
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Andario
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Jan 2015, 08:59 | |
Test von in Ear kopfhörern Folgende Modelle wurden getestet: -Marley Uplift -Marley Zion -Soundmagic e10s -Marshall Minor -Logitech UE200VI Diese Kopfhörer wurden mit verschiedenen Musikstücken getestet. Bewertet wurde der Klang (persönlich am wichtigsten), die Verarbeitung, Lieferumfang und Tragekomfort. Am Ende eines jeden Tests werde ich ein kleines Fazit schreiben mit einer persönlichen Bewertung gemessen an Preis Leistung. (10 Höchste) Marley Upflift Dieser Kopfhörer kostet mit Headset Funktion ca. 40 €. Die Verarbeitung Die Verarbeitung ist sehr gut. Das Kabel ist mit Stoff umwickelt, womit das Verknoten unterbunden wird. Der Stecker ist abgewinkelt und macht einen soliden Eindruck. Die Hörer sind in schickem Holz Alu design und fühlen sich wertig an. Alles in allem ein sehr schicker in Ear. Lediglich die schlecht leserlichen Links und Rechts Markierungen kann man hier negativ erwähnen. Der Lieferumfang Der Lieferumfang ist sehr schnell aufgezählt. Es gibt zu dem In Ear 2 weitere Silikonaufsätze. Leider ist keine Tasche oder ähnliches enthalten. Der Tragekomfort Die kleinen schmucken Hörer sind recht leicht und man vergisst sie schnell. Ich konnte kein drücken oder ähnliches vernehmen. Das Kabel gibt keine auffällig störenden Geräusche von sich. Mir passten die von Haus aus aufgesetzten Silikonstücken am besten. Der Klang Der Ersteindruck war sehr gut. Diese Hörer spielen sehr Tiefe Frequenzen. Frequenzbereich von 18 -20 000Hz. Meiner Meinung nach ist er eher warm abgestimmt. Trotzdem kann man Details gut heraushören. Er tritt alles in allem ausgewogen auf, kann jedoch bei manchen Musikstücken ein Stück zu viel Bass aufstellen. Ich vermisse jedoch eine Prise Präzision. Stimmen treten gut hervor und auch Gitarren klingen angenehm. Er ist für universellen Musik Genuss ausgelegt und spielt locker von Rock über Pop zu Elektro alles ohne große Schwächen ab. Das Mikrophon funktioniert einwandfrei die Sprachverständlichkeit war gut. Mit dem Knopf lassen sich Gespräche annehmen/ beenden und die Tracks Pausieren und starten. Fazit Gemessen an dem Preis kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen. Ich mag sie sehr gerne und greife immer mal wieder auf dieses Modell zurück. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass dies nicht die neutralstenHörer sind. Evtl. Sollte man jedoch noch ein paar € draufpacken um sich den Marley Zion zu kaufen. Dazu mehr im Test. Bewertung 7/10 Marley Zion Diesen Kopfhörer konnte ich im Angebot für 55€ ergattern. UVP liegt bei 99€. Die Verarbeitung Die Verarbeitung ist ähnlich wie beim Uplift gut. Auch hier wurde das Kabel mit Stoff umhüllt. Das einzig Negative, ist das Mikrophon mit den kippeligen lauter und leiser Tasten, die sich leicht „billig“ anfühlen. Das Problem des Uplifts mit schlecht leserlichen Links Rechts Angaben tritt hier nicht mehr auf. Die Holz und Metall Verarbeitung ist wirklich etwas Besonderes und die Haptik ist klasse. Der Lieferumfang Der Lieferumfang ist umfangreich! Neben dem Hörer liegen 5 verschiedene Silikonstücke bei um den Kopfhörer an seine Bedürfnisse anpassen zu können. Zudem ein echt schickes Jeans -Täschen bei um den in Ear sicher verstauen zu können. Der Tragekomfort Ins Ohr und wohlfühlen lautet die Devise. Kaum ein anderer in Ear fühlt sich so luftig und doch abdichtend an. Er hat ein perfektes Gewicht und lässt sich durch die Form gut ins Ohr setzen. Ich habe einige Silikonaufsätze probiert und bin bei den etwas härteren mit Mittlerer Größe geblieben. Klang Da muss ich als erstes den fundamentalen Bass nennen. Die Tiefen lagen sind wirklich eine Wucht. Nachdem ich die Kopfhörer positioniert habe und die ersten Schwingungen mein Gehör erreicht haben fing direkt mein Fuss an im Takt auf den Boden zu klopfen. Von den unteren Frequenzen spielt er schon kräftig in den Mittenbereich über. Die Höhen bleiben leicht im Hintergrund jedoch verstecken sie sich nicht. Alles zusammengenommen wirken die Klangfarben kräftig und in sich stimmig. Das Mikrophon funktioniert wie beim Uplift ohne Probleme. Die Sprachverständlichkeit ist gegeben. Die Fernbedienung funktioniert bei Android Handy leider nur eingeschränkt. Der Mittlere Knopf kann benutzt werden um Anrufe entgegen zu nehmen und Lieder zu Pausieren/ starten. Die kippeligen lauter und leiser tasten funktionieren leider nicht. Fazit Dieser Begleiter ist perfekt für den sonoren Hörgenuss unterwegs abgestimmt. Schade, dass die Lautstärke Tasten an Android nicht funktionieren. Ansonsten ist dies ein Hörer mit dem besten Klang und schlägt sicher andere die um einiges teurer sind. Bewertung 9/10 Soundmagic e10s Diese schmucken Kopfhörer gibt es für 50€. Die Verarbeitung Die Verarbeitung vom Hörer ist sehr gut. Er fühlt sich wertig an, ist im Vergleich zu den Marleys relativ schwer. Aber es entsteht ein sehr wertiger Eindruck, da Sie mit dem gedrehten Kabel sehr wertig wirken. Einzig der Abgewinkelte Adapter ist etwas klobig, beherbergt aber einen Wahl Schalter um eine Kompatibilität zu verschiedenen Smartphones herzustellen Der Lieferumfang Es liegen sage und schreibe 7 verschiedene Ohradapter bei. Zusätzlich ein Adapter von Multiklinke auf 2 Fach um dieses Headset am PC einsetzen zu können. Des Weiteren gibt es ein Kabelklipp. Die Tasche rundet das Gesamtpaket perfekt ab. So stelle ich mir das vor. Der Tragekomfort Als erstes das Gewicht ist relativ hoch für in Ears. Dies hinterlässt jedoch einen wertigen Eindruck. Nachdem ich sie mir ins Ohr gerückt habe stellte sich nicht der 100%ige Wohlfühlfaktor ein. Ich habe dann die verschiedenen Silikonaufsätze ausprobiert. Schlussendlich habe ich die großen Aufsätze vom Uplift genommen. Die enthaltenen sind zwar auch i.O. jedoch sind sie mir bei den kleinen leicht aus dem Ohr gerutscht und die Großen wollten nicht so recht passen. Mit den richtigen Aufsätzen halten sie aber erstaunlich gut und sitzen bequem im Ohr. Der Klang Ich habe viel über diesen Kopfhörer gelesen. Und habe mich wirklich auf die Klangeigenschaften gefreut. Also rein in die Ohren und ab geht’s. WOW das nenne ich einen hochpräzisen dynamisch satten Klang. Der Zion spielt beim bass noch etwas mehr auf, jedoch wirkt beim E10s das Klangbild insgesamt noch etwas abgestimmter. Räumlich ist das ganze sehr gut greifbar. Das Stereobild ist wirklich gut abgezeichnet und wenn gewollt entstehen nahe und greifbare Töne. Lediglich die Höhen könnten ein wenig Präzision vertragen, welche beim Marley Zion gegeben ist. Das Mikrophon verrichtet tadellos seinen Dienst. Man kann mit diesem Headset uneingeschränkt telefonieren. Die Fernbedienung ist auf eine Taste beschränkt. Auch hier wieder die gängige Anruf annehmen/ Play und Pause Funktion. Es gibt eine Besonderheit an der Klinke: ein Schiebeschalter, der in 2 verschiedenen Modi betrieben werden kann, um eine Vielzahl an Handys zu unterstützen! Klasse! Fazit Das Gesamtpaket passt hier einfach. Preis-Leistung ein absoluter Test Sieger. Ich schätze, dass er bis zur 100 € Grenze nahezu Konkurrenzlos ist. Kaum ein anderer wird so viel Genuss bieten wie der Soundmagic e10s. Bewertung 9/10 Marshall Minor Den Marshall Minor kann man für 40€ kaufen. Die Verarbeitung Die Verarbeitung wirkt Perfekt. Das Kabel ist in der neuen Version am Klinkenanschluss mit einer Feder abgefangen. Der Hörer macht einen sehr stabilen Eindruck. Er ist kein gewöhnlicher in Ear sondern wird an den Gehörgang angelegt und oben hält sich eine „Nase“ fest. Wenn er einmal sitzt, dann auch fest. Nach einigen Minuten merkt man ihn kaum noch. Durch die offenere Umgebung bekommt man noch was mit was um sich herum passiert. Kann von Vorteil und Nachteil sein. Der Lieferumfang Es liegen 3 verschiedene „Nasen“ bei, damit man den Hörer im Ohr verankern kann. Diese sollten auch angenehm sitzen, da sie sonst nach einiger Zeit drücken können. Eine Tasche oder ähnliches sucht man vergeblich. Der Tragekomfort Sie sehen auf den ersten Blick relativ schwer aus, sind aber angenehm leicht. Sie halten durch die Nase sehr gut im Ohr und verrutschen nicht. Auch bei sportlichen Aktivitäten bleiben sie wo sie hingehören. Nach ca. 2 std. fängt die Nase etwas an zu drücken, bis dahin merkt man die Hörer kaum. Trotzdem hätte ich die Membrane lieber etwas weiter im Gehörgang gehabt, denn dadurch wurde der Klang schlagartig voller. Klang Ja, so kann man sich leider täuschen. Ich habe angenommen, dass durch den 15,4 mm Treiber ein Dynamischer und Kraftvoller Klang entsteht. Im ersten Eindruck war ich fast geschockt wie Hochtönig er aufspielt und wie hell die Abstimmung ist. Na gut einspielzeit evtl. abwarten. Nach einigen Std. musste ich den EQ heranziehen und mit einer EQ Anpassung von + 2 dB um die 60 Hz und eine Absenkung von 1-2 dB im Hochtonbereich um die 8k / 16k wurde der Klang doch sehr angenehm. Immer noch kein Vergleich zum Soundmagic oder Zion aber doch sehr Hörenswert. Gerade Gitarren einlagen wurde wirklich Präzise wiedergegeben. Nach einigen weiteren Testliedern wurde der linke Hörer auffällig unsauber bei tiefen Bässen. Er fing an zu surren. Als ob man bei defekten Lautsprechern mit zu viel Pegel beschallt. Dies war dann das Ende des Tests. Zurück in die Original Verpackung und zurück. Man konnte sehr gut damit telefonieren. Jedoch können laute Außengeräusche störend wirken aufgrund der schlechten Isolierung der Hörer. Fazit Diese Kopfhörer kann ich nicht uneingeschränkt empfehlen. Nur mit EQ Anpassung stellte sich bei mir Hörvergnügen ein. Der defekt nach kurzer Zeit kann ein Zufall sein, dies muss nicht direkt schlechte Verarbeitungsqualität bedeuten. Die Haptik ist sehr gut. Bewertung 5/10 wenn man den Defekt außer Acht lässt. Logitech UE200vi Die Logitech UE200vi kann man für ca. 17 € ergattern. Die Verarbeitung Die Verarbeitung wirkt recht „günstig“. Sie sind komplett aus Plastik und sind auch nicht wirklich perfekt verarbeitet. Die Haptik bestätigt diesen Eindruck. Das Kabel ist sehr dünn. Dafür sind sie aber wirklich leicht. Der Tragekomfort Diese Leichtgewichte bieten einen sehr hohen Tragekomfort. Nach kurzer Zeit merkt man sie kaum noch. Sie ragen auch nicht so weit aus dem Ohr heraus. Der Lieferumfang Dieser ist sehr groß ausgefallen für die Preisklasse. Neben dem Hörer befinden sich 5 verschiedene Silikonaufsätze im Paket. Es gibt auch eine Plastikhülle um das Headset zu verstauen. Alles im allen ein sehr rundes Paket, was den ersten Eindruck der Verarbeitung etwas bei Seite schiebt. Der Klang Das nenne ich mal Präzise auf den Punkt gebrachte Mitten und Höhen. Die Abstimmung weiß zu gefallen. Auch die Bässe kommen direkt, neigen aber zum Übersteuern. Dies aber nur wenn ein hoher Pegel gewählt wird. Ich höre sie sehr gerne. Auch Klassik oder Instrumental Musik gelangen sehr feinfühlig ins Ohr. Den Preis kann ich kaum glauben. Das Mikrophon funktioniert ohne Probleme. Außer die Lauter und leiser Tasten die nicht funktionieren trüben den positiven Eindruck. Fazit Absolut empfehlenswert! Für den Preis kann man nichts falsch machen. Der Klang ist gemessen am Preis überragen. Sie werden leider nichtmehr hergestellt, aber man bekommt immer noch neue Modelle. Bewertung 8/10 |
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Andario
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 21. Jan 2015, 08:56 | |
Ist der test auch im Sinne von anderen die Ihn gelesen haben? Oder passt das so garnicht und lässt sich schlecht lesen |
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AG1M
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jan 2015, 22:09 | |
Abend, nein das ist schon ok, danke für die Mühe, Reviews gibt es leider viel zu wenige. Der UE200 ist für den Preis wirklich unangetastet die Nr. 1 in meinen Augen, da kann man nichts falsch machen, hab ich immer noch aus „Nostalgiegründen“ hier liegen mit Comply Foams, weil die Originalaufsätze bei mir alle nicht gut sitzen. Aber das Thema Tragekomfort bei In-Ears ist so wieso recht schwierig, das hängt ja auch stark vom der eigenen Anatomie ab, nicht jeder Universal In-Ear den Person X als Traumhaft befindet wird im gleichen Atemzug Person Y nicht einmal annähernd das bieten wie Person X zuvor hatte, was den perfekten Sitz angeht. War auch einer Gründe einen CIEM anfertigen zu lassen. Zur Verarbeitung, das würde ich eher als Haptik und Langzeiterfahrung unterteilen, Anfangs dachte ich bei einem etwas besseren Einsteiger In-Ear für ~ 110 Euro das alles Tadellos Verarbeitet wäre (machte den Anschein), aber nach 7 Monaten begann sich das Kabel langsam zu lösen und das bei einem In-Ear der nur Zuhause verwendet wurde und keinerlei Alltagsbelastungen ausgesetzt war. Zum Vergleich ein anderer In-Ear der immer Unterwegs genutzt wurde ist selbst nach 3 Jahren noch Tadellos, also am Umgang kann es nicht liegen. Und der Klang ja eigentlich das wichtigste zu beschreiben, Interessant finde ich immer so grob die Einteilung und Bass/Mitten/Höhen/Klangsignatur/Bühnendarstellung evtl. mit Frequenzgraph dazu. |
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Andario
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 22. Jan 2015, 10:40 | |
Danke für die Rückmeldung, war mein erstes Review solch einer Art. Dann weiß ich ja in Zukunft worauf ich mehr achten kann |
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