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* Informationssammlung: PC und Mac als Quelle für den Kopfhörer

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Matzio
Inventar
#451 erstellt: 18. Sep 2007, 21:04

lotharpe schrieb:

scars schrieb:
Ich kam heute in den Genuss meiner neue Terratec Phase X24 FW - absolut geil das Teil...

Das Teil klingt um längen besser als meine alte Kombo, das gesamte Klangbild wirkt viel klarer und differenzierter...

Ob über meinen K701 oder meine RXV2600 samt NuWave105...


Prima, das gefällt mir.
Es werden immer mehr. :*



Hier noch einer! Bin auch sehr angetan von der Kleinen (X24). Was eher als Notlösung begann mit der Maßgabe, versuchsweise meinen Gerätepark zu verkleinern und zu vereinfachen, mausert sich zwischen Mac mini und MEGs gerade zu einer ernstzunehmenden Alternative zu meiner konventionellen sperrigen und teuren Gerätschaft und Kabelage.

Was dieses unscheinbare Kästchen da an Dynamik, Details und Dreidimensionalität (hat noch wer'n "D"?) produziert, ist gigantisch! Selbst über Kopfhörer klingt es noch kraftvoll und trocken, und bleibt stets, auch bei höheren Lautstärken, ausgewogen, egal ob an MS 2, K 701 oder HD 650. Der Grado z. B. macht für mich daran mehr Sinn als an Arietta.

Verschweigen sollte man aber nicht, daß es einer gewissen Umgewöhnung der Hifi-genormten Ohren bedarf, denn erstmal klingt's doch recht kühl und nüchtern und sehr direkt, und High Ender werden die vielgepriesene "Musikalität" vermissen.

Aber dann ist es ja sowas von geil.....


Begeisterte Grüße,
Matzio
Matzio
Inventar
#452 erstellt: 18. Sep 2007, 21:15

lotharpe schrieb:
Erst den Treiber über die Systemsteuerung entfernen, die Hardware, wenn noch vorhanden über die oben genannte Umgebungsvariable löschen und den Rechner neu starten.
Dann das ganze Spiel, wie bei Erstinstallation der Phase von vorne.


Am Mac braucht die Phase übrigens keine Treiber und wird sofort erkannt, dank CoreAudio. Es sollte natürlich das Terratec ControlPanel installiert werden. In der Systemsteuerung muß die Phase einmalig als Standard-Toneingabe- und Tonausgabegerät angewählt werden. Und am besten noch die Systemtöne getrennt über die integrierten Lautsprecher laufen lassen.

Grüße,
Matzio
xTr3Me
Inventar
#453 erstellt: 18. Sep 2007, 21:15
Diese kühle hat man eigtl immer wenn man den PC als Quelle hat. Ich wüsste nicht, dass es da eine Soundkarte gibt die nicht so .. "klingt".

greetZ,
xTr3Me
Matzio
Inventar
#454 erstellt: 18. Sep 2007, 21:40
Was mir noch einfällt:

1.) Selbst bei ausgeschaltetem Mac und bei Stromversorgung über FireWire bleibt die Phase noch an (LEDs brennen und es gibt Knackgeräusche (Synchronisationsversuche der D/A-Wandler?)). Um sie vom Netz zu trennen, muß der Netzstecker des Computers gezogen werden, es sei denn, dieser besitzt einen "harten" Ein-/Ausschalter.

2.) Es klingt, meine ich, einen Tick besser, zumindest lauter, wenn der Mixer umgangen wird, und Wave Play 1/2 direkt auf die Outputs 1/2 und 3/4 geroutet wird.

3.) Der Kopfhörerausgang verzerrt später bis gar nicht (je nach persönlicher Schmerzgrenze), wenn das Poti auf Maximum gedreht wird, während die Lautstärke über Out 3/4 im ControlPanel eingeregelt wird.

4.) Wer seine XLR-Kabel mittels zweier Klinke-(Stereo!)-XLR-Adapter anschließen will, wird feststellen, daß diese ganz schön eng übereinander liegen und schon leicht in der Buchse verkanten, was aber bislang noch kein Problem verusacht hat, beobachtet bei den Thomann-SSSnake-Teilen (Artikel 1672).


Viele Grüße,
Matzio
Matzio
Inventar
#455 erstellt: 18. Sep 2007, 21:52

xTr3Me schrieb:
Diese kühle hat man eigtl immer wenn man den PC als Quelle hat. Ich wüsste nicht, dass es da eine Soundkarte gibt die nicht so .. "klingt".

greetZ,
xTr3Me


Hi, xTr3Me,

Hm, aber was soll die Soundkarte (Du meinst die integrierte im PC?) da für eine Rolle spielen? Ist doch gar nicht beteiligt, Audio läuft doch als reine Datenpakete völlig "ungesoundet" ohne jedwede Wandlung über FireWire. Oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße,
Matzio
Peer
Inventar
#456 erstellt: 18. Sep 2007, 21:57

Hm, aber was soll die Soundkarte (Du meinst die integrierte im PC?) da für eine Rolle spielen? Ist doch gar nicht beteiligt, Audio läuft doch als reine Datenpakete völlig "ungesoundet" ohne jedwede Wandlung über FireWire. Oder sehe ich das falsch?

Ja, dass siehst du falsch. Deine Phase ist nichts anderes als eine Soundkarte. Und die wandelt nunmal deine "internen Datenpakete" in analoge Spannungen um und ist damit für den Klang verantwortlich. "XTr3me" meinte nur, dass er kaum eine Soundkarte kennt, die nicht analytisch klingt.
m.henneke
Stammgast
#457 erstellt: 18. Sep 2007, 22:07
@ matzlo :




2.) Es klingt, meine ich, einen Tick besser, zumindest lauter, wenn der Mixer umgangen wird, und Wave Play 1/2 direkt auf die Outputs 1/2 und 3/4 geroutet wird.


richtig, der digitalmixer den du aktivierst hat einen beabsichtigten headroom von 3 db im master um übersteuerungen bei mehreren kanälen a 0 db zu vermeiden.




4.) Wer seine XLR-Kabel mittels zweier Klinke-(Stereo!)-XLR-Adapter anschließen will, wird feststellen, daß diese ganz schön eng übereinander liegen und schon leicht in der Buchse verkanten, was aber bislang noch kein Problem verusacht hat, beobachtet bei den Thomann-SSSnake-Teilen (Artikel 1672).


das verstehe ich nicht - wozu die adapter genau ?

MH
Matzio
Inventar
#458 erstellt: 18. Sep 2007, 22:43

Peer schrieb:
Ja, dass siehst du falsch. Deine Phase ist nichts anderes als eine Soundkarte. Und die wandelt nunmal deine "internen Datenpakete" in analoge Spannungen um und ist damit für den Klang verantwortlich. "XTr3me" meinte nur, dass er kaum eine Soundkarte kennt, die nicht analytisch klingt.


Hi, Peer,

Ach so, danke, dann habe ich xTr3Me falsch verstanden. Es ist also die Phase quasi als "externe" Soundkarte gemeint, hatte da nur an eine interne gedacht.


Grüße,
Matzio
Peer
Inventar
#459 erstellt: 18. Sep 2007, 22:45

Matzio schrieb:

Peer schrieb:
Ja, dass siehst du falsch. Deine Phase ist nichts anderes als eine Soundkarte. Und die wandelt nunmal deine "internen Datenpakete" in analoge Spannungen um und ist damit für den Klang verantwortlich. "XTr3me" meinte nur, dass er kaum eine Soundkarte kennt, die nicht analytisch klingt.


Hi, Peer,

Ach so, danke, dann habe ich xTr3Me falsch verstanden. Es ist also die Phase quasi als "externe" Soundkarte gemeint, hatte da nur an eine interne gedacht.


Grüße,
Matzio

Matzio
Inventar
#460 erstellt: 18. Sep 2007, 22:55
Hi, m.henneke,


m.henneke schrieb:

richtig, der digitalmixer den du aktivierst hat einen beabsichtigten headroom von 3 db im master um übersteuerungen bei mehreren kanälen a 0 db zu vermeiden.


Okay, das ist eine gute Erklärung, danke Dir. Finde dazu leider nix im Benutzerhandbuch.


m.henneke schrieb:

das verstehe ich nicht - wozu die adapter genau ?


Na, von Klinke symmetrisch auf XLR. Meine Aktivboxen haben XLR-Anschlüsse, und bislang hatte ich sie mit den passenden Kabeln an den XLR-Ausgängen des Vorverstärkers hängen.


Mit besten Grüßen,
Matzio
m.henneke
Stammgast
#461 erstellt: 19. Sep 2007, 00:46
hallo !

mit dem headroom .... das kam wahrscheinlich nach der drucklegung deines handbuches als reaktion auf zuviele user die mit dem zusammenmischen von signalen und übersteuerungen so ihre schwierigkeiten hatten :-) . könnte ich mir gut vorstellen.

bitte tue dir doch den gefallen und löte oder besorge dir ein paar kabel mir vernünftigen neutriksteckern in richtiger konfiguration für deine boxen. der sound wird es dir danken. passen tut es dann auch vernünftig. ....


MH
rille2
Inventar
#462 erstellt: 19. Sep 2007, 08:36
Ich habe auch festgestellt, dass man bei Verwendung des Digital Mixer den Line In stummschalten sollte, wenn man ihn nicht braucht. Sonst rauscht es. I.d.R. nehme ich aber den direkten Weg, d.h. route direkt auf den Ausgang. Man braucht dann aber einen KHV, der einen niedrigen Gain hat. Selbst bei meinem M³ mit Gain 2 ist das Poti max. bei 10-11 Uhr.
JLuecking
Stammgast
#463 erstellt: 19. Sep 2007, 12:09
Ich habe es jetzt geschafft, den ganzen Thread zu lesen. Ich war ein wenig ungeduldig mit meinen Fragen, wollte schnell bestellen. Habe gesehen, dass einige schon beantwortet wurden.

Ich möchte gerne auf einiges eingehen, worüber ich gestolpert bin. Wird eine externe USB-Soundkarte für einen Arbeitsrechner gebraucht, an dem man gar nichts machen darf, finde ich den Corda Move geeignet. Er ist leicht zu verstauen wie eine Digitalkamera, dazu unterwegs mit Portables zu verwenden, verbessert den Kopfhörerklang deutlich und hat einen eingebauten DAC. Dieser funktioniert mit den Treibern von Windows und bietet einen deutlich besseren Sound als die meisten Onboard-Lösungen. Auch als verwöhnter High-End-Einsteiger kann man mit der Klangqualität sehr gut leben, auch wenn sie deutlich von den Terratec Produkten übertroffen wird. Verbessern kann man die klanglichen Leistungen noch mit dem USB ASIO Treiber, wie ihn auch die Terratec Phase 26 verwendet. Der muss aber bei USB Audio käuflich erworben werden und erfordert eine Installation. Im übrigen klingt die Phase 26 mit ASIO besser als ohne, wo sie etwas flach klingt.

Es wurde asio4all erwähnt. Ich meine gelesen zu haben, dass asio4all der Software vorgaukelt ASIO zu sein, aber es in Wirklichkeit nicht ist. USB ASIO ist echtes ASIO. Man kann natürlich vorher ausprobieren, ob es funktioniert oder ob man den Unterschied wahrnimmt. Bei USB ASIO gibt es aber einen Piepston in der Demo.

Dann wurde gemutmaßt, dass die Meier KHV alle den gleichen DAC haben. Ist so nicht korrekt. Der Move hat den PCM2704, der Cantante den qualitativ besseren PCM2702 und der Opera nutzt den PCM2704 nur als USB-Interface. Die Digitalwandlung übernimmt der PCM1794. Der Aria ist wohl nicht mehr im Programm, hat aber wie der Move den PCM2704.

Zum Unterschied Move und Arietta habe ich Antwort von Jan Meier erhalten. Frei wiedergegeben hat der Arietta eine bessere Stromversorgung und eine bessere Verstärkung. Der Move ist umgänglicher mit schlechten Quellen, der Arietta mehr auf hochwertige Quellen ausgelegt.

Man bekommt in diesem Thread sehr schnell einen Eindruck davon, wie leicht und vergleichsweise günstig man qualitativ in schwindelerregende Regionen vordringt. Da kann es leicht zu Flaschenhälsen dort kommen, wo man es nicht vermutet hätte. Das eine ist die Quelle, das andere die Kabel. Wie man auf den Fotos von Lothar erkennen kann, sind die Komponenten sorgfältig verkabelt. Die Insider werden sowieso Bescheid wissen, für andere ein paar Tipps, auch wenn ich weiß, dass es Kabelklanggegner gibt. Respektiere ich so, dennoch hier meine Meinung und Erfahrung. Ich habe mal kurz mit Cinch an meiner hochwertigen Anlage (Lautsprecher) durchgetestet. Einfache Beipackkabel und dicke, schöne bunte Kabel mit Gold oder Messingsteckern unterscheiden sich nur im Glücksfall im Klang, sie sind unterste Kategorie, klingt ganz gut, aber nichts besonderes. Die einfachen Tech-Link Kabel (bei Jan Meier) klingen etwas besser, wirken aber im Klang massiv. Die Cordial-Kabel sind meine Low-Budget-Empfehlung, sie klingen luftiger und gelöster. Ein Top-Kabel, wie ich es verwende, hat noch mehr Lockerheit, mehr Tiefenstaffelung und füllt den Raum zwischen den Klangquellen und bringt mehr Atmosphäre. Auch wenn es sich hier um Nuancen handelt und man Goldohren braucht und sich sehr konzentrieren muss, ist das Mehr das, was dann das endgülige Vergnügen bringt. Also meine Empfehlung: Will man nicht viel ausgeben und trotzdem guten Klang: Cordial und hier gibt es eine schier unglaubliche Anschlussvielfalt. Preise sind meist einstellig vor dem Komma. Soll es kompromisslos sein, ist man z.B. mit Voodoo-Kabeln und Silber-Bullet-Plugs in Regionen von € 250 dabei und in der Sparvariante mit Gold-Bullet-Plugs für die Hälfte. Qable ist sicher auch gut, ich habe das kurze Miniklinkenkabel, das keine Wünsche offen lässt, ich möchte es aber noch einmal im Vergleich mit anderen durchchecken.

Dann noch ein paar Tipps zum Quellmaterial. Vorher hatte ich im Büro das Notebook über meine JVC-Microanlage laufen. Radio, CD, mp3 oder mitgeschnittene mp2 klang alles ziemlich gleich gut (oder schlecht). Da wurde kräftig nivelliert. Jetzt bin ich erschrocken, wie horrend die Klangunterschiede sind. Tipps zum Komprimieren gibt es massenhaft bei MPeX. Dass FLAC oder anderes Lossless am besten klingen, ist unbestritten. Ich habe mal vier verschiedene Komprimierungsarten bei möglichst bester Komprimierung getestet. Hierfür habe ich die komprimierten Dateien nach Wave zurückkonvertiert und über die Anlage abgehört. Der Test war zunächst einmal mit einem Klassikstück, werde es aber gerne einmal mit Jazz wiederholen. Bei allen Komprimierern ist es am besten, auf die internen Presets für bestimmte Qualitätsstufen zurückzugreifen, das geht z. B. bei Lame mit Q2 oder Q0. Q2 ist normalerweise die Schwelle, wo die meisten nichts mehr hören, Q0 sollte man zum Archivieren nehmen und ich empfinde es als besser. Bei diesem Test empfand ich mp3 und acc+ (Nero) als zweitklassig - mp3 etwas bodenständiger, acc+ etwas dünner. OGG (-q 6) und Musepack (-standard, -insane) erstklassig. Bei Musepack, der ja für höhere Bitraten optimiert ist, habe ich in der Einstellung -insane keinen Unterschied zum Original gehört. Wäre natürlich interessant, den Test mit Kopfhörer und hochwertigen Komponenten zu wiederholen.

Zum Überspielen von Vinyl: Ich habe mich bei der Aufrüstung meines Duals für das Goldring 1042 und den gsp Gram Amp 2 SE entschieden. Passt gut zusammen und klingt sehr gut. Ich hatte versehentlich zunächst den Amp 2 (ohne SE) von phonophono geliefert bekommen, der hatte mir nicht so gut gefallen. Herr Lützelberger macht eine sehr gute (auch telefonische) Beratung, so dass man sicher etwas für die eigenen individuellen Ansprüche bekommt. Die Kabel habe ich am Dual übrigens auch getauscht. Wenn jetzt noch das Soundmodul stimmt, sollte alles startklar sein. DVD-A wäre vielleicht eine nette Alternative.

Nähere Beurteilungen zum Phase 26 USB gibt es, wenn die x24 da ist und ich mich ein wenig eingehört habe. Wird noch eine Weile mit einem Vergleichstest dauern. Aber die 6Fire gefällt mir schon nicht mehr so gut.

Ich hoffe, ich war nicht zu off topic. Ich will auch keinen vor den Kopf stoßen, Geschmäcker, Hörgewohnheiten und Ansprüche sind verschieden.

Grüße
Joachim
storkstork
Stammgast
#464 erstellt: 21. Sep 2007, 22:23
sorry schonmal für ot,

war gerade auf der cordial-page. wie ist das mit den klangbeispielen? das kann doch inch wirklich ernst sein oder? ich höre da mit mienen laptop-lautsprechern einen unterschied... also so krass kann das doch nichmal zwischen einem 10 000 euro und nem 1 eurokabel sein, dass man den unterschied über notebooklautsprecher hört?

noch ne frage, diesmal sogar topic:

habe die juli@ von esi, bin ganz zufrieden mit der, hatte leider ausser onboard noch keinen vergleich. macht es sinn einen adapter von klinke auf chinch zu kaufen und dann direkt den kopfhörer an die karte anzuschließen oder ist es eher zu empfehlen den verstärker zu benutzen? denn wen nich den verstärker benutze, so wie bislang, dan nmuss ich immer ein kabel quer durch mein zimmer legen, wenn ich am pc sitze.
sai-bot
Inventar
#465 erstellt: 21. Sep 2007, 22:58

storkstork schrieb:
war gerade auf der cordial-page. wie ist das mit den klangbeispielen? das kann doch inch wirklich ernst sein oder? ich höre da mit mienen laptop-lautsprechern einen unterschied... also so krass kann das doch nichmal zwischen einem 10 000 euro und nem 1 eurokabel sein, dass man den unterschied über notebooklautsprecher hört?

Ich hab mir grad mal den Gitarren-Testsound angehört. Nääääh, alles was recht ist, aber sowas ist mir in meiner Musikerlaufbahn noch nicht zu Ohren gekommen. Ich hab wirklich so einige Equipments durch und das Klangbeispiel hört sich eher so an, als habe einer zuerst nen alten und dann nen neuen Satz Saiten drauf Ich hab Monster-Cables, Sommer-Cables, Klotz, Cordial und hastenichgesehn angeklemmt - aber soo drastisch war der Unterschied nie. War jedenfalls mein Eindruck. Um genauer zu sein: Eigentlich hab ich nichts bemerkt, hab aber auch nicht mit Fledermausohren drauf geachtet. (Den Unterschied zwischen neuen Saiten und alten Saiten hört wirklich jeder Laie!) Ich muss aber zugeben, dass ich das damals noch nicht mit "Hifi"-Augen betrachtet habe. IMHO macht fast jedes Teil an der Anlage einen größeren Unterschied. Ich bin mir nichtmal sicher, ob man bei solchen Soundsamples den Unterschied zwischen verschiedenen Verstärkern derselben Marke raushören würde

Edit: Ebenfalls sorry fürs OT. Ich will auch keine Kabelklangdiskussion anzetteln, ich zweifel nur offen die Samples von Cordial an und beziehe mich ausdrücklich auf die!


[Beitrag von sai-bot am 21. Sep 2007, 23:02 bearbeitet]
cynric
Inventar
#466 erstellt: 21. Sep 2007, 23:12
Vllt haben sie ja die Kabel als Saiten verwendet und wollen den Klangunterschied damit zeigen?

um beim Thema zu bleiben: storkstork: Du kannst per Cinch-Klinke adapter an die Juli gehen; laut spezifikation kann die ab 100 Ohm antreiben, ich habe aber auch von erfolgreichem niederohm-kh-betrieb gelesen. Wirklich zu empfehlen ist es aber nicht, da die Linetreiber wahrscheinlich nicht für so niedrige impedanzen / hohe ströme ausgelegt sind und dann die klangquali in die knie geht. lege dir am besten einen günstigen KHV zu, damit kannst du Juli@ und deine KH erst richtig ausnutzen
JLuecking
Stammgast
#467 erstellt: 22. Sep 2007, 07:59
So, nun habe ich seit gestern die Phase x24. Ausreichend Kabel hatte ich gleich mitbestellt (z.B. von 2x 6.3 Klinke auf Stereo-Miniklinke für den KHV). Installation hatte ich schon vorher vorbereitet, wartete nur noch auf das Anschließen. Zum Glück, denn ich war beim Anschließen schneller als in der Bedienungsanleitung empfohlen.

Dass sie gut klingt, steht außer Frage, werde mich mal reinhören und dann mit meiner internen Soundkarte und mit dem Phase 26 USB vergleichen. Den Bass habe ich geprüft, hier ist er offensichtlich der Phase 26 überlegen. Auch rauscht er nicht. Und man kann den Digitaleingang direkt auf den Ausgang routen und ich habe einen störungsfreien Klang.

Neugierig war ich auf den Kopfhörerverstärker. Er ist vollwertig. Bei meiner 6Fire gab es Einschränkungen im Bass, auch den KHV der Phase 26 fand ich nicht so toll, auch wenn beide keine Schwierigkeiten haben, meinen Audio Technica anzutreiben. Ich fand den KHV des x24 in Sachen Souveränität sogar dem Move überlegen und war schnell der Meinung, dass er ausreichend wäre und kein Arietta notwendig wäre. Erstaunlicherweise harmoniert er wunderbar mit dem ATH-W10VTG, hat genau die Klangbalance, die ich mir vorstelle. Entspricht der Abstimmung wie mit dem Move mit 120 Ohm-Adapter. Also ist der Adapter doch wohl sinnvoll bei mir.

So, nun ging es ans Musikhören, Prokofiew (Romeo und Julia in der Solti-Aufnahme). Die hatte mich mit dem Phase 26 + Corda Move begeistert, eine Weile mit der Phase x24 und internem KHV gehört. Und irgendetwas stimmte nicht. Es klang nur nach Musik, nicht nach Konzert. Es wurde quasi mechanisch und kalt runtergespielt. Vielleicht war es die Aufnahme. Nun Mendelssohn-Bartoldy mit der Schottischen Sinfonie (in der Abbado-Aufnahme) rein. Wenn die keine Atmosphäre hat, was dann? Nach einer Weile entnervt in den zweiten Satz. Ein Scherzo, was ich in der letzten Zeit öfters zur Beurteilung von Kopfhörern benutzt hatte, weil es hier schöne Holzbläser gibt und ansonsten alles vertreten ist - Holz, Blech, Streicher. Auch hier war ich wieder nicht zufrieden. Den AT in den Move umgesteckt und voilà - Streicher waren nicht einfach nur eine Masse sondern man hörte, dass es einzelne "Individuen" waren, der Raum war da, die Atmosphäre eines Konzertsaals.

Der KHV des Phase x24 ist sicherlich vollwertig, besser als alles, was ich von Terratec hatte (und ich hatte schon die EWS64), aber "musikalisch" finde ich ihn - zumindest im uneingespielten Zustand - nicht. Ich denke, dass ich den Corda Arietta bestellen werde.

Ich habe meinen Spezialisten antelefoniert. Dieser hatte meine Lautsprecher überholt und die Surrounds gebaut und hat mich auch mit Kabeln versorgt. Er war überrascht, dass man in die symmetrischen Ausgänge des Phase x24 einfach unsymmetrische Klinken steckt und somit Pin 2 und 3 kurzschließt. Er meint, dass das einem Verstärker nicht guttut. Hat Terratec hier schaltungstechnisch eine Lösung vorgesehen? Ich werde voraussichtlich im Oktober mir dann speziell Kabel für die Verbindung mit dem KHV anfertigen lassen.

Er hat übrigens einen Benchmark und wir ihn mir leihen. Dann kann ich mal die Phase x24 damit vergleichen.

Noch etwas leicht offtopic:
Ich habe jetzt die DVD-Audio Solo im Einsatz. Sie ist in der Ausstattung deutlich umfangreicher als DiscWelder Bronze und kostet weniger als die Hälfte. Man kann Standbilder einbinden und mehrere Gruppen bilden. Menüs sind geplant. Man bekommt 6 CDs (oder mehr) unkomprimiert auf einen Datenträger (also Opern, lange Sinfonien oder Oldies-Samlungen ohne Unterbrechungen) oder upsamplen und mit etwas Glück klingt es besser als vorher. Vor allen kann man die mit hoher Auflösung aufgenommenen Vinyl-Schätzchen adequat speichern und wiedergeben. Ich will nicht weiter ins Detail gehen, auf der Home Page (www.cirlinca.com) gibt es jede Menge Info (in Englisch).

Grüße
Joachim
m.henneke
Stammgast
#468 erstellt: 22. Sep 2007, 10:04
hallo joachim.


Ich habe meinen Spezialisten antelefoniert. Dieser hatte meine Lautsprecher überholt und die Surrounds gebaut und hat mich auch mit Kabeln versorgt. Er war überrascht, dass man in die symmetrischen Ausgänge des Phase x24 einfach unsymmetrische Klinken steckt und somit Pin 2 und 3 kurzschließt. Er meint, dass das einem Verstärker nicht guttut. Hat Terratec hier schaltungstechnisch eine Lösung vorgesehen? Ich werde voraussichtlich im Oktober mir dann speziell Kabel für die Verbindung mit dem KHV anfertigen lassen.


Das wundert mich. Elektrisch wüsste ich nicht direkt was da passieren soll, lasse mich aber fundiert gerne aufklären. Bitte lasse Dir doch einmal erklären was da passieren soll und schreibe es hier, ich werde versuchen dadrauf zu antworten.



Der KHV des Phase x24 ist sicherlich vollwertig, besser als alles, was ich von Terratec hatte (und ich hatte schon die EWS64), aber "musikalisch" finde ich ihn - zumindest im uneingespielten Zustand - nicht. Ich denke, dass ich den Corda Arietta bestellen werde.


Hmmm, ich denke, dass die X24FW dafür ausgelegt ist im Studiobetrieb natürlich und neutral zu sein. Der Arietta ist da wahrscheinlich schon mehr dazu getrimmt "Spass" zu machen. Immer gebe ich auch zu bedenken was in der Phase alles an Technik für diesen Preis steckt - da wirkt der gute KHV für mich schon fast als "dazugeschenkt" . Sie ist ja nicht als reiner KHV konzipiert worden, liefert dennoch sehr gute Ergebnisse als " all in one " Lösung.

Ich persönliche höre zu Hause mit Röhren, wenn ich Musik mische hüte ich mich in der Monitoranlage jedoch tunlichst vor diesen. Zu musikalisch .

Grüsse,

michael
lotharpe
Inventar
#469 erstellt: 22. Sep 2007, 11:21

JLuecking schrieb:


Er hat übrigens einen Benchmark und wir ihn mir leihen. Dann kann ich mal die Phase x24 damit vergleichen.



Hallo Joachim,

das interessiert mich persönlich sehr, da ich mit einem Benchmark DAC 1 USB auch schon geliebäugelt habe.

Viele Grüße
Nickchen66
Inventar
#470 erstellt: 22. Sep 2007, 12:23

JLuecking schrieb:
Neugierig war ich auf den Kopfhörerverstärker. Er ist vollwertig. Bei meiner 6Fire gab es Einschränkungen im Bass.

Der KHV der DMX6fire hat hauptsächlich bei der Räumlichkeit geschwächelt, fand ich seinerzeit. Da hatte mir der Simpel-KHV BTech direkt auf Anhieb besser gefallen, und das noch ohne bis-zum-Gehtnichtmehr Aufpimpen.

JLuecking schrieb:
So, nun ging es ans Musikhören. Und irgendetwas stimmte nicht. Es klang nur nach Musik, nicht nach Konzert. Es wurde quasi mechanisch und kalt runtergespielt. Den AT in den Move umgesteckt und voilà - Streicher waren nicht einfach nur eine Masse sondern man hörte, dass es einzelne "Individuen" waren, der Raum war da, die Atmosphäre eines Konzertsaals.
Du bist anscheinend schlicht & ergreifend Warmhörer. Wenn ich mit dieser Annahme recht habe, bist Du an der falschen Baustelle. Du solltest Du Deine diversen Terratec-Experimente besser an den Nagel hängen, und Dir statt dessen einen HD650 anschaffen, und gut is' .
lotharpe
Inventar
#471 erstellt: 22. Sep 2007, 12:42


Allerdings wenn ich in den Benchmark so reinschaue , bin mir wirklich nicht sicher ob er als DAC besser klingt.
Mal abgesehen vom Netzteil und dem eingebauten KHV.

Grüße
JLuecking
Stammgast
#472 erstellt: 22. Sep 2007, 12:45
Möglich, dass ich Warmhörer bin. Die Sennheiser sind mir aber in der Regel zu warm abgestimmt. Mein AT hat da die richtige Dosis. Bis jetzt kam ich mit Terratec wunderbar zurecht.

Grüße
Joachim
Matzio
Inventar
#473 erstellt: 23. Sep 2007, 23:30
Hi, lotharpe,

In dem thread "Moderator sucht KHV" hab ich das hier von Dir gefunden:


lotharpe schrieb:

Der DAC und ADC in der Phase unterstützt auch über FireWire max. 24Bit/192Khz.


Wie sind 192 kHz über FireWire möglich? Ich kann nur bis maximal 96 kHz synchronisieren lassen, bei 192 kHz tut sich nichts. Könnte es am Mac mini bzw. am MacOS X liegen?

Sind bei Deiner X24 auch jedesmal grässliche Knackgeräusche beim Ändern der Taktrate zu hören, und zwar egal ob gemutet oder nicht?

Um über die X24 zu hören, muß ich jedesmal nach dem Hochfahren einmal das Routing ändern und dann wieder zurücksetzen, erst dann klappt die Wiedergabe. Ein Software-/Firmwarefehler?


Vielen Dank für Deine/Eure Hilfe und viele Grüße,
Matzio
JLuecking
Stammgast
#474 erstellt: 24. Sep 2007, 11:44
Ich habe jetzt den Phase x24 und seinen KHV einspielen lassen. Ich bin noch dabei mich einzuhören. Vergleiche werden etwas schwierig werden, da der KHV des Phase x24 deutlich besser als der Move ist. George Benson und Al Jarreau (Givin' It Up) ist ein Erlebnis. Ein äußerst kontrolliertes straffes Klangbild, dazu mit so straffen Bässen, wie ich es beim meinem Vintage AT noch nicht gehört habe. Die Wiedergabe von Klassik ist nach dem Einspielen (oder meiner langsamen Eingewöhnung) nicht mehr so störend, ist aber immer noch ein wenig steril. Werde aber noch mit verschiedenen Aufnahmen - auch neueren - hören. Vieles stammt bei mir noch aus den 80er Jahren, da mussten die Toningenieure noch lernen, mit der Digitaltechnik umzugehen.

Eine Frage an Lothar:
Du benutzt ja den Arietta zusammen mit dem Phase, da vermute ich, dass Du beim Arietta Vorteile siehst. Kannst Du den Unterschied beschreiben? Da Du Einblick in das Innere des Phase x24 hast und möglicherweise auch die Konzeption des Corda kennst, kannst Du da über Konzeption und das Ziel des Klanges Aussagen machen?

Danke und Grüße
Joachim
m.henneke
Stammgast
#475 erstellt: 25. Sep 2007, 17:50
moin matzio !


Wie sind 192 kHz über FireWire möglich? Ich kann nur bis maximal 96 kHz synchronisieren lassen, bei 192 kHz tut sich nichts. Könnte es am Mac mini bzw. am MacOS X liegen?


habe ich aktuell bei mir auf einem macbook mit 192khz laufen, tut es anstandslos.


Sind bei Deiner X24 auch jedesmal grässliche Knackgeräusche beim Ändern der Taktrate zu hören, und zwar egal ob gemutet oder nicht?


bei mir nicht .


Um über die X24 zu hören, muß ich jedesmal nach dem Hochfahren einmal das Routing ändern und dann wieder zurücksetzen, erst dann klappt die Wiedergabe. Ein Software-/Firmwarefehler?


ich würde dir empfehlen zunächst zu überprüfen ob du die aktuelle firmware zusammen mit dem aktuellen controlpanel benutzt. wenn nicht bitte beides abgleichen, sonst gibt es evt. kommunikationsprobleme zwischen der phase und dem panel.

dann solltest du bitte einmal die phase so einstellen wie du sie beim hochfahren haben möchtest und dieses setting im controlpanel speichern. die phase kann nämlich auch standalone betrieben werden und so speichert man die settings für einen betrieb ohne rechner. das was dort gespeichert ist nimmt sie dann als default beim start bis das controlpanel durch ein aufrufen ihr etwas anderes " befiehlt " .


kannst ja mal berichten ob du erfolg hattest, interessiert bestimmt auch andere hier.



grüsse,

michael
lotharpe
Inventar
#476 erstellt: 25. Sep 2007, 18:16
Bei einem Windows PC erst die aktuelle Firmware aufspielen,

http://supportde.ter...x&req=getit&lid=1016

danach die neusten Treiber mit dem Control Panel.

http://supportde.ter...ex&req=getit&lid=845


JLuecking schrieb:


Eine Frage an Lothar:
Du benutzt ja den Arietta zusammen mit dem Phase, da vermute ich, dass Du beim Arietta Vorteile siehst. Kannst Du den Unterschied beschreiben? Da Du Einblick in das Innere des Phase x24 hast und möglicherweise auch die Konzeption des Corda kennst, kannst Du da über Konzeption und das Ziel des Klanges Aussagen machen?



Hallo Joachim,

der Arietta klingt im Vergleich zum KHV der X24 etwas kräftiger mit höherer Dynamik und einem Schuss mehr Feinzeichnung.
Dies macht sich besonders bei höheren Lautstärken bemerkbar, wo dem KHV der Phase schon leicht die Luft ausgeht.
Dieser kleine KHV ist wirklich nicht schlecht aber eigentlich nur für das Monitoring gedacht, im gegensatz zum Arietta der ein vollwertiger Verstärker ist.
Schau auf dem Foto rechts, hinter der KH-Buchse ist die Schaltung zu sehen.

http://www.ixbt.com/proaudio/terratec/phase-x24/phase-x24.jpg

Ein Foto vom geöffneten Arietta finde ich auf die schnelle nicht, es war aber schon mal hier gepostet.
Die Schaltung ist wesentlich aufwändiger, das Netzteil kräftiger und somit ist der bessere Klangeindruck nachvollziehbar.
Wo ist nur das Foto abgeblieben:?

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 25. Sep 2007, 19:05 bearbeitet]
m.henneke
Stammgast
#477 erstellt: 25. Sep 2007, 18:30
hallo lothar !

die dateien die du angibst sind für einen windowsrechner.

die mac´s brauchen keinen treiber, der ist in mac osx schon enthalten, lediglich die aktuelle firmware ( in die phase mittels des firmware flashtools bringen ) und das controlpanel ( auf dem rechner installieren ) zur bedienung sind dort zu installieren .

beides kann man HIER herunterladen.

grüsse,

michael


[Beitrag von m.henneke am 25. Sep 2007, 18:32 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#478 erstellt: 25. Sep 2007, 19:13

m.henneke schrieb:


die dateien die du angibst sind für einen windowsrechner.



Hallo Michael,

mein Fehler, Matzio hat einen Mac, habe ich mal wieder übersehen.
Kann halt passieren wenn man nur noch die Windoof Brille aufhat.

Grüße
JLuecking
Stammgast
#479 erstellt: 25. Sep 2007, 20:22
Hallo,

ich habe jetzt die Phase 26 USB quasi rauschfrei. Was das Problem war, weiß ich nicht. Ich nutze jetzt auch im Büro den internen KHV. Gebe ihm mal eine Chance und lasse ihn auch somit ein wenig einspielen.

Ich habe mir jetzt eine Cardbus Firewire besorgt und die Phase x24 über die Anlage getestet. Ich weiß, wir sind ein Kopfhörerforum, aber ich habe keinen KHV, der auf dem Niveau der x24 ist. Ist auch die erste Soundkarte, die ich ernsthaft an der Anlage laufen gelassen habe. Da ich mehrere Aussagen bezüglich ihrer Qualität auch im Vergleich zu teuren CD-Playern gefunden habe, wollte ich ihr auf den Zahn fühlen. Die Anlage ist wie in meinem Profil beschrieben. Ich habe das (hochwertige) Kabel vom Phono-Vorverstärker abgeklemmt und über einen Standard-Adapter die x24 (mit Netzteil) an die Anlage angeschlossen. Das Signal kommt direkt optisch aus dem CD-Player und wird direkt im Control Panel auf den Ausgang geroutet. Der CD-Player geht direkt mit einem kompromisslosen Kabel in die Anlage. Der Pegel der x24 entspricht dem des CD-Spielers, ich kann also direkt umschalten.

Beim CD-Spieler handelt es sich um einen Onkyo DX-7555, der von Hoerwege getunt wurde. Preise und Infos gibt es dort auf der Home Page. Laut Stereoplay ist die Phase 24 einen Klangpunkt unter dem ungetunten Onkyo angesiedelt (44,1 kHz/16 bit). Laut Anspruch von Hoerwege müsste die getunte Version noch einmal klanglich zulegen, wie viele Punkte das ausmachen würde, wäre reine Spekulation. Den Onkyo lasse ich in der impulstreuen aber nicht linearen Filterstellung "SLOW" laufen.

Test-CDs sind Jazz (Stanley Clarke, George Benson & Al Jarreau), Soul (Melanie Thornton, Shirley Murdock, Randy Crawford) und Klassik (Prokofiev, Mendelssohn-Bartoldy) und zum Abschluss noch Salsa (Rey Ruiz).

Um mit dem positiven anzufangen - die Phase x24 spielte, was die Tonalität, den Frequenzumfang und den Druck anbelangt, auf gleichem Niveau. Beide waren im Bass gleich gut. Die Phase war in einem Hochtonbereich etwas akzentuierter, was ihr eine gewisse Härte gab.

Ohne jetzt auf alle Musikstücke im Detail einzugehen, ziehen sich allerdings die Kritikpunkte, die ich mit dem Kopfhörer hatte, durch das komplette Musikmaterial, auch bei Musikmaterial, welches eigentlich der Phase x24 entgegen kommen müsste. Es fehlte die Lockerheit und Luftigkeit, die Raumtiefe, es klang eindimensional, die Stimmen klangen hart statt einschmeichelnd, die Streicher bilden eine Masse ohne das typische Flirren, bei der Klarinette meint man mit dem Onkyo das Orchestermitglied mit seiner Spielfreude zu sehen. Beim x24 klingt es nicht nach HiFi oder Hi-End sondern nach PA.

In der linearen Filterstellung, wo der Onkyo härter und mit weniger Luftikeit und Raumtiefe spielt, war der Unterschied nur noch halb so groß. Mit einer upgesampleten gebrannten DVD-Audio von Prokofiev (88,2 kHz /24 bit) über das Notebook mit Power-DVD abgespielt, kam die Phase recht nah an den Onkyo ran.

Den integrierten Kopfhörerverstärker habe ich nicht separat getestet. Ich gehe davon aus, dass auch ein hochwertiger KVH hier nichts mehr rausreißen kann.

Grüße
Joachim
lini
Inventar
#480 erstellt: 25. Sep 2007, 22:51

JLuecking schrieb:
(...) Ich gehe davon aus, dass auch ein hochwertiger KVH hier nichts mehr rausreißen kann. (...)


Nur der Neugier wegen: Was veranlasst Dich zu dieser Annahme?

Grüße aus München!

Manfred / lini
rawdlite
Stammgast
#481 erstellt: 26. Sep 2007, 01:03
So, nun habe ich mich durch den gesamten Thread durchgearbeitet und fass mal zusammen:
Es gibt 4 grundsätzliche Möglichkeiten einen PC als Musikquelle zu nutzen.
1. interne Soundkarte
Nachteil:
- anfällig für Störeinstreuung
- kann nur mit einem Rechner genutzt werden
2. externe Soundkarte USB
3. externe Soundkarte Firewire
wobei Firewire besser als USB ist.
4. externer DAC an SPDIF (optisch).

Soweit korrekt ?
Ausserdem gibt es noch
PCMCIA Lösungen, die subsummiere ich mal unter 1.

Noch unklar ist mir wie Signalqualität Firewire vs SPDIF zu bewerten ist. Die Phase X24 unterstützt ja, so wie ich das verstanden habe beides. Gibt es da einen nachvollziehbaren Unterschied ?

Grundsätzlich wäre der optische Eingang für mich interessanter, weil ich mehr Quellgeräte habe, die diesen bespielen könnten.

Die Quellgeräte sind:
- MacBookPro
hat Firewire und SPDIF und wäre Hauptzuspieler
- Pioneer PD-S 904
hier würde ich erwarten, das ein aktuellerer DAC eine Verbesserung bringen könnte
- Multimedia PC (gentoo)
Hauptanwendung ist mythtv, aber auch amarok kommt zum Einsatz. Ist aktuell via SPDIF an Onkyo TX-SR703E angeschlossen. Auch hier sollte der externe DAC eine Verbesserung bringen.
- Onkyo DX-6850
den gibst der Vollständigkeit halber auch noch, denke aber dass der Pioneer das bessere Laufwerk hat.

Als KHV ist ein BTech vorhanden, aber ich vermute mal dass die X24 den ohnehin in die Schranken verweist, oder ?

LG tom
JLuecking
Stammgast
#482 erstellt: 26. Sep 2007, 06:49

lini schrieb:

JLuecking schrieb:
(...) Ich gehe davon aus, dass auch ein hochwertiger KVH hier nichts mehr rausreißen kann. (...)


Nur der Neugier wegen: Was veranlasst Dich zu dieser Annahme?

Grüße aus München!

Manfred / lini

OK, ich habe mich hier etwas knapp ausgedrückt. Das was mir gefehlt hatte, habe ich ja schon mit dem Kopfhörer gehört. Da hatte ich es auf den KHV des Phase x24 geschoben. Allerdings ist hier schon der DAC für das geschilderte Klangbild verantwortlich. Hier kann ein KHV nicht die Mängel bei der "Quelle" herausreißen. Sollte ich mich irren, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Ich werde noch den Phase 26 USB an der Anlage hören und dann davon berichten. Soweit ich das aber bisher beurteilen kann, ist der Phase x24 klanglich überlegen. Die KHV der beiden Geräte werde ich noch getrennt testen, den Eindruck, den ich im Augenblick habe, ist der dass der KHV im Phase x24 deutlich besser als der Move ist, der im Phase 26 minimal unter dem Move. Den Phase 26 hatte ich bisher immer ohne Netzteil laufen, ich werde ihn auch mal mit Netzteil laufen lassen und schauen, ob er zulegt.

Auch die Aufnahmeteile werde ich noch testen.

Grüße
Joachim

PS: Jetzt habe ich das Zitieren doch wieder im Griff.
_Scrooge_
Inventar
#483 erstellt: 26. Sep 2007, 23:24

Noch unklar ist mir wie Signalqualität Firewire vs SPDIF zu bewerten ist. Die Phase X24 unterstützt ja, so wie ich das verstanden habe beides. Gibt es da einen nachvollziehbaren Unterschied?


Das würde mich auch mal interessieren...

Toslink hätte ja schon mal die Vorteile, daß Treiber außen vor sind und sich ohne großes Theater die Geräte wechseln lassen... Einstecken... Fertig...

Was mir in dem Zusammenhang auch noch nicht ganz klar ist, ist folgendes:

Man verbindet irgend ein Gerät (Notebook, Mediaplayer u.s.w.) über optisches SPDIF mit nem Wandler (Phase, RME u.s.w.)...

Werden die Equalizer-Einstellungen des Quellgerät mit übertragen?
Dann wäre es ja wichtig, daß da eine vernünftige Software genutzt wird...


_Scrooge_
rawdlite
Stammgast
#484 erstellt: 27. Sep 2007, 00:24
Na schön, dass ich nicht der einzige bin den das interessiert.

Ich habe mal ein wenig recherchiert:
SPDIF ist spezifiziert für Stereo 96Ksps/24bit.
Bereits mit Firewire400 sind aber bereits 192Ksps/24bit möglich.
Das ist natürlich in Relation zu sehen, dass eine normale CD nur für 44,1Ksps/16bit spezifiziert ist.

Firewire ermöglicht also eine höhere Datenrate. Wie aber sieht es bei Firewire mit der Abhängigkeit zum Bustakt und zur Rechnerauslastung aus ?
Kann es da nicht zu Jitter kommen ?
Ist der Prozessor bei der Datenaufbereitung involviert kann es doch auch hier zu Latenzzeiten und Jitter kommen.
Mich interessiert das.

LG tom

EDIT:
Zumindest bei Firewire 800 kann es wohl zu Problemen kommen, insbesondere wenn gerade auf eine Firewire Festplatte zugegriffen wird.
ich zitiere mal von der RME Site


Bei FireWire 800 (1394b) stiessen wir jedoch auf wackelige Kommunikation, komplette Verweigerung, oder starke Temperaturabhängigkeit. Bei gleichzeitiger Nutzung des Fireface und einer externen FW800 Festplatte wurden in unregelmässigen Abständen Bus-Resets ausgelöst, die naturgemäss für eine Unterbrechung von Audio sorgten.

Nach umfangreichen Tests verschiedener Geräte gegeneinander und Untersuchung der jeweiligen Schaltungen stellte sich heraus, dass einige Geräte am Markt schlicht Hardware-Designfehler aufweisen, die je nach Gerät modifizierbar bis unreparierbar sind. In den meisten Fällen handelt es sich um die Betriebsspannung des sogenannten Physical Chips. Texas Instruments verlangt im Datenblatt mindestens 1,85 Volt, im Normalfall sogar 1.95 Volt. Leider hat TI diese Angabe im Datenblatt nicht gerade deutlich hervorgehoben, und die entsprechenden Pins am Chip sogar mit PLLVDD-1.8 und DVDD-1.8 bezeichnet. Wenig verwunderlich, wenn dann einige Hersteller an diese Pins irrtümlich nur 1,8 Volt anlegen.


Der Link ist übrigens besonders für die Besitzer und Interessenten von Firewire800 Karten interessant.
Werden hier doch verschiedene Firewire Karten verglichen.

Auch bestätigt sich hier meine Vermutung des potentiellen Firewire Jitter Problems.


FireWire 800, eine Hochfrequenzkommunikation nahe der Gigahertz, verlangt nach herausragender Taktung. TI spezifiziert daher spezielle Low Jitter Quarze mit weniger als 5 Picosekunden Jitter. Die sind aber teuer. Was liegt also näher als einen billigen 24 MHz Standard Quarz zu verwenden, und dessen Ausgangssignal mit Hilfe eines ebenfalls billigen Clock PLL ICs auf die geforderten 98 MHz zu bringen? Richtig, der Jitter-Aspekt. Doch genau das wurde hier getan, wie man sowohl am Quarz oben als auch dem kleinen Clock-PLL IC links daneben erkennen kann.


[Beitrag von rawdlite am 27. Sep 2007, 00:44 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#485 erstellt: 27. Sep 2007, 00:25

rawdlite schrieb:
So, nun habe ich mich durch den gesamten Thread durchgearbeitet und fass mal zusammen:
Es gibt 4 grundsätzliche Möglichkeiten einen PC als Musikquelle zu nutzen.
1. interne Soundkarte
Nachteil:
- anfällig für Störeinstreuung
- kann nur mit einem Rechner genutzt werden
2. externe Soundkarte USB
3. externe Soundkarte Firewire
wobei Firewire besser als USB ist.
4. externer DAC an SPDIF (optisch).

Soweit korrekt ?
Ausserdem gibt es noch
PCMCIA Lösungen, die subsummiere ich mal unter 1.

Noch unklar ist mir wie Signalqualität Firewire vs SPDIF zu bewerten ist. Die Phase X24 unterstützt ja, so wie ich das verstanden habe beides. Gibt es da einen nachvollziehbaren Unterschied ?

Grundsätzlich wäre der optische Eingang für mich interessanter, weil ich mehr Quellgeräte habe, die diesen bespielen könnten.

Die Quellgeräte sind:
- MacBookPro
hat Firewire und SPDIF und wäre Hauptzuspieler
- Pioneer PD-S 904
hier würde ich erwarten, das ein aktuellerer DAC eine Verbesserung bringen könnte
- Multimedia PC (gentoo)
Hauptanwendung ist mythtv, aber auch amarok kommt zum Einsatz. Ist aktuell via SPDIF an Onkyo TX-SR703E angeschlossen. Auch hier sollte der externe DAC eine Verbesserung bringen.
- Onkyo DX-6850
den gibst der Vollständigkeit halber auch noch, denke aber dass der Pioneer das bessere Laufwerk hat.

Als KHV ist ein BTech vorhanden, aber ich vermute mal dass die X24 den ohnehin in die Schranken verweist, oder ?

LG tom



Du kannst die Phase X24FW unter Mac OS-X einstellen, mit dem Controlpanel, welches Terratec mitliefert. Wenn du die Samplingrate richtig eingestellt hast (z.B. 44,1 KHz für den CD-Spieler), dann kannst du auch die Phase X24FW am CD-Spieler, an deinem Gentoo Pc etc betreiben.

Per Firewire mit deinem Gentoo PC wirst du mit der Pase X24FW nicht ansteuern können. Da wäre ein USB Audio Gerät besser.
Nattydraddy
Inventar
#486 erstellt: 27. Sep 2007, 00:30

rawdlite schrieb:
Na schön, dass ich nicht der einzige bin den das interessiert.

Ich habe mal ein wenig recherchiert:
SPDIF ist spezifiziert für Stereo 96Ksps/24bit.
Bereits mit Firewire400 sind aber bereits 192Ksps/24bit möglich.
Das ist natürlich in Relation zu sehen, dass eine normale CD nur für 44,1Ksps/16bit spezifiziert ist.

Firewire ermöglicht also eine höhere Datenrate. Wie aber sieht es bei Firewire mit der Abhängigkeit zum Bustakt und zur Rechnerauslastung aus ?
Kann es da nicht zu Jitter kommen ?
Ist der Prozessor bei der Datenaufbereitung involviert kann es doch auch hier zu Latenzzeiten und Jitter kommen.
Mich interessiert das.

LG tom


SPDIF ist nicht auf eine bestimmte Frequenz und Auflösung spezifiert. Du kannst ein Gerät wie die Phase X24FW auf eine passende Frequenz und Auflösung einstellen. Dazu gibt es das "Controlpanel" von Terratec.

Was nun weniger Jitter ergibt ist eine alte Streitfrage und hängt von weit mehr ab als SPDIF oder Firewire. Am besten ist eine Verbindung mit I2C und I2S, wie es z. B. der Benchmark DAC1 USB bietet. Der kostet nur 1350,- Euro:)
rawdlite
Stammgast
#487 erstellt: 27. Sep 2007, 00:51

Nattydraddy schrieb:


Du kannst die Phase X24FW unter Mac OS-X einstellen, mit dem Controlpanel, welches Terratec mitliefert. Wenn du die Samplingrate richtig eingestellt hast (z.B. 44,1 KHz für den CD-Spieler), dann kannst du auch die Phase X24FW am CD-Spieler, an deinem Gentoo Pc etc betreiben.

Per Firewire mit deinem Gentoo PC wirst du mit der Pase X24FW nicht ansteuern können. Da wäre ein USB Audio Gerät besser.


Danke Nattydraddy, das hatte ich dem Thread schon entnommen, mir ging es im erstmal darum die Theorie von SPDIF und Firewire zu verstehen. Inwieweit das praxisrelvant ist kommt dann im nächsten Schritt

LG tom
rawdlite
Stammgast
#488 erstellt: 27. Sep 2007, 01:01

Nattydraddy schrieb:

rawdlite schrieb:
N
SPDIF ist spezifiziert für Stereo 96Ksps/24bit.


SPDIF ist nicht auf eine bestimmte Frequenz und Auflösung spezifiert.


Da habe ich mich wohl ungenau ausgedrückt. SPDIF ist bis 96Ksps/24bit spezifiziert.


S/PDIF is the Sony and Philips Digital Interconnect Format. It can carry a stereo pair of channels with a sampling rate of up to 96 Ksps (kilo-samples per second) and with a sample precision of up to 24 bits.

hier gefunden

Ich wollte damit feststellen, dass Firewire eine höhere Datenrate unterstützt.
Ich misstraue instinktiv Firewire, USB misstraue ich aus Erfahrung.
Ein Firewire Anbindung hat natürlich den im Falle der X24 den Vorteil das das Controlpanel zugreifen kann.
Die x24 ist schon interessant, unterstüzt die eigentlich Firewire800 ?

Wenn die X24 zwei Mikrofoneingänge weniger, keine anlogen Eingänge und nur 2 Ausgänge hätte, dafür aber 150€ billiger wär dann hätte ich sie wahrscheinlich schon bestellt.


LG tom


[Beitrag von rawdlite am 27. Sep 2007, 01:13 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#489 erstellt: 27. Sep 2007, 01:21
192 KHz sind auch nur theoretisch interessant, weil es noch keine vernüftige Wandler gibt. Klar können viele Wandler 192 KHz annehmen, behandelt sie aber inter mit (ca.) 96 KHz.

Meines Wissens nach hat vorallem USB so seine Nachteile, besonders, wenn man kein eigenes Netzteil für das Gerät verwendet (das gilt aber auch für Firewire).

Nervig wird, wenn das USB-Gerät die Daten nicht schnell genug erhält. Eine Anbindung per USB frisst Prozessorzeit, ist die CPU voll ausgelastet, kommst zu Knacksern im Ton. Und je nach Gerät und USB-Wandlerchip im Rechner hat man auch nur 20Mbit/s an theoretischer max. Ansteuerung zur Verfügung. Da wird es bei 96/24 schon eng.
Grumbler
Inventar
#490 erstellt: 27. Sep 2007, 01:55
@rawdlite

Die Übertragung über Firewire führt zu keinem höheren Jitter. Firewire ist eine echte Datenübertragung.
Der Takt für die D/A-Wandler wird erst in der externen Soundkarte erzeugt.
Fehler oder Verzögerungen bei der Übertragung auf Firewire sind Droputs. Es fehlen dann mehr Samples.

Bei SPDIF ist das anders, da wird der Takt für die D/A-Wandler aus dem Datensignal abgeleitet.

Grüße,
Grumbler
rawdlite
Stammgast
#491 erstellt: 27. Sep 2007, 01:58
Ja, die Nachteile bei USB sehe ich genauso. Auch habe ich gerade unter Windows zu häufig Aussetzer und Probleme mit USB erlebt.
Bei Firewire hängt es wohl stark von der Qualität der Firewire Karte ab. (der Mac hat eine gute)

Nachdem ich mich nun ein wenig in die Materie eingearbeitet habe und mich mit Firewire anfreunde überlege ich ob die Phase 24 nicht reicht. Bis auf das Macbook unterstützen alle anderen Quellen SPDIF Koax. UNd das Macbook käme per Firewire ran.
Ist der bessere DAC in der X24 den wirklich hörbar ?
Günstiger kommt man an einen externen DAC wohl nur wen man selber baut.

Ich würde mich erstmal mit dem eingebauten KHV begnügen und dann auf eine gebrauchte STAX Kombi sparen.

Wie ist denn der KHV der Phase im Vergleich zum B-Tech ?

LG tom
rawdlite
Stammgast
#492 erstellt: 27. Sep 2007, 02:08
@Grumbler

Danke, das macht es für mich verständlich. Damit stellt sich Firewire für mich nun als beste Anbindung dar.
ob ich das hören würde lass ich mal aussen vor.
Wenn ich nun den Mac auschlieslich per firewire verbinde, gäbe es wie oben dargestellt ja durchaus neue Optionen.

Aber jetzt schlafe ich erstmal und träume von ganz viel neuem equipment

Euch Danke für die Ausführungen


LG tom
rille2
Inventar
#493 erstellt: 27. Sep 2007, 08:49

rawdlite schrieb:
Wenn die X24 zwei Mikrofoneingänge weniger, keine anlogen Eingänge und nur 2 Ausgänge hätte, dafür aber 150€ billiger wär dann hätte ich sie wahrscheinlich schon bestellt. ;)


Die Phase 24 (ohne X) hast du aber schon gesehen? Die kostet zwar nur ~110 EUR weniger, ansonsten sollte die auch gehen. Hat aber keine optischen Digital-Ein- und Ausgänge, dafür koaxiale, die die X24 nicht hat. Ich habe zwei davon und bin sehr zufrieden damit. Man bekommt die mit etwas Glück auch billiger, die eine habe ich z.B. bei Ebay für 121 EUR geschossen.
JLuecking
Stammgast
#494 erstellt: 27. Sep 2007, 10:51
Bei der Überlegung Phase x24 vs Phase 24 sollte man vielleicht auch den hochwertigeren KHV mit in die Enschiedung einbeziehen. Auch wenn ich den Phase 24 nicht gehört habe, ist mein Eindruck vom KVH des x24 der, dass man sich einen zusätzlichen KHV erst einmal sparen kann.

Ich habe jetzt den Phase 26 USB getestet. Testaufbau war wie bei der Phase x24 - außer dass ich hier keinen Adapter benögt hatte. Test-CDs waren auch die gleichen. Verglichen wurde wieder mit dem Onkyo DX-7555 (Hoerwege-Tuning, Filterstellung "SLOW").

Der Ausgang der Phase 24 ist schwächer, ich habe ihn um 6 dB angehoben (mit Intellivolume im Receiver). Von der Tonalität her ist er ein bißchen heller. Normalerweise stört das bei den meisten von mir getesteten Musikstücken nicht, wenn aber wie bei Salsa (Rey Ruiz) die Aufnahme schon sehr höhenreich ist und selbst die Stimme hell abgemischt ist, ist das Gift. Ich hatte schon per Kopfhörer festgestellt, dass die Bässe nicht so straff sind. Vom Volumen her sind die Bässe in Ordnung, nur bei den tiefsten Bässen (Melanie Thornton, "Love How You Love Me" oder Shirley Murdock "As We Lay") brach er bei den tiefsten Tönen etwas ein. Allerdings wirkt der Bass subjektiv schwächer, nicht so druckvoll, nicht so hart und straff. Hier lagen ja die Phase x24 und der Onkyo gleich auf. Shirley Murdock "Truth Or Dare", wo es richtig abgehen muss, macht da weniger Spaß. Ansonsten war der Phase 26 weniger präzise als der Onkyo CD-Spieler, sowohl bei der Herausarbeitung von Details als auch bei der Darstellung der Klangquellen im Raum und auch die Tiefenstaffelung war mäßig. Das führte dann dazu, dass zwar die Spielfreude gewahrt blieb und die Stimmen und Instrumente ihren Charakter behielten (also nicht kalt wirkten wie beim x24), allerdings auch nicht zum Greifen im Raum standen. Dennoch hatte ich den Phase 26 ja präziser als die 6Fire eingestuft. Ich hatte noch kurz einen Test mit upgesampleten Material gemacht, es gab hier eine leichte Klangverbesserung, habe es aber nicht ausführlich getestet.

Ich denke, dass man sowohl beim Phase 26 als auch beim Phase (x)24 einfach das bekommt, wofür man bezahlt hat. Man bekommt eine reelle Leistung für das Geld, wenn man mehr Klang will, muss man auch mehr ausgeben.

Zurück zum Phase x24. Der dankt es wirklich, wenn er mit upgesampleten Material gefüttert wird. Die einfachste und schnellste Möglichkeit ist es, den Resampler in foobar zu benutzen und CDs mit 88,2 kHz wiederzugeben. Sieht dann doch nach einem versöhnlichen Ende mit dem Phase x24 aus, ich teste noch weiter in diese Richtung.

Ein andere interessantes Plugin für foobar ist das Bauer stereophonic-to-binaural DSP (bs2b), ein Crossfeed-Plugin. Es lohnt sich, damit zu experimentieren und ich denke, es ist besser als das "normale" Crossfeed Plugin.

Grüße
Joachim
rille2
Inventar
#495 erstellt: 27. Sep 2007, 11:18

JLuecking schrieb:
Bei der Überlegung Phase x24 vs Phase 24 sollte man vielleicht auch den hochwertigeren KHV mit in die Enschiedung einbeziehen. Auch wenn ich den Phase 24 nicht gehört habe, ist mein Eindruck vom KVH des x24 der, dass man sich einen zusätzlichen KHV erst einmal sparen kann.


Von den Bauteilen her scheint es der gleiche zu sein, lt. Lothar bekommt er in der Phase X24 nur mehr Spannung.

Den von der X24 kann man hier sehen: http://www.ixbt.com/proaudio/terratec/phase-x24/phase-x24.jpg. Der in der Phase 24 hat auch den TL072 und zwei Leistungstransistoren. Wenn mal jemand schaut, welche Typen in der X24 drin sind, kann ich bei meiner Phase 24 auch mal schauen.

Der höhere Preis liegt sicher auch den Mikrofoneingängen, der aufwändigeren Spannungsversorgung und den zusätzlichen Bedienelementen.
lotharpe
Inventar
#496 erstellt: 27. Sep 2007, 17:12
Die beiden Transistoren sind 2SD882 und 2SB772.
lotharpe
Inventar
#497 erstellt: 27. Sep 2007, 17:55
Hallo Joachim,

das Du die X24 als zu kalt und nicht strukturiert klingend empfindest kann ich nicht nachvollziehen.
Bei mir klingt sie sehr hochauflösend und feinzeichnend mit guter Räumlichkeit.
Der Aqvox hat zwar bei manchen Songs die etwas breitere Bühne was aber zu lasten der Feinzeichnung geht.
Manche Titel klingen bei ihm etwas unsauber bei Stimme und Einzelinstrumenten, ganz im Gegenteil die Phase.
Bei ihr klingt es zwar eine kleinigkeit härter aber sehr gut gestaffelt und vor allem präzise.
Ich möchte sie nicht mehr missen besonders am Opera mit dem HD-650.

Grüße
Lothar
rawdlite
Stammgast
#498 erstellt: 27. Sep 2007, 18:36
Den Vergleich Phase 24 vs X24 finde ich sehr interessant.
lotharpe, du hast glaube ich irgendwo im thread geschrieben, dass sie sich im DAC Aufbau unterscheiden ?
Ich habe die Erfahrung gemacht das sich Klangunterschiede stärker am DAC als am Verstärker fest machen lassen.

Bei der Überlegung 24 vs X24 stellt sich mir auch noch die Frage ob die X24 für Frequenzmessungen geeignet wär.

LG tom
lotharpe
Inventar
#499 erstellt: 27. Sep 2007, 18:49

rawdlite schrieb:
Den Vergleich Phase 24 vs X24 finde ich sehr interessant.
lotharpe, du hast glaube ich irgendwo im thread geschrieben, dass sie sich im DAC Aufbau unterscheiden ?


Hallo Tom,

habe ich das?
In beiden interfaces ist der CS42426 verbaut.

http://www.cirrus.com/en/pubs/proDatasheet/CS42426_F1.pdf

Grüße
Lothar
JLuecking
Stammgast
#500 erstellt: 27. Sep 2007, 19:06

lotharpe schrieb:
Dass Du die X24 als zu kalt und nicht strukturiert klingend empfindest kann ich nicht nachvollziehen.
Bei mir klingt sie sehr hochauflösend und feinzeichnend mit guter Räumlichkeit.
Der Aqvox hat zwar bei manchen Songs die etwas breitere Bühne was aber zu lasten der Feinzeichnung geht.
Manche Titel klingen bei ihm etwas unsauber bei Stimme und Einzelinstrumenten, ganz im Gegenteil die Phase.
Bei ihr klingt es zwar eine kleinigkeit härter aber sehr gut gestaffelt und vor allem präzise.
Ich möchte sie nicht mehr missen besonders am Opera mit dem HD-650.


Danke für den Einwand. Vielleicht muss sie sich auch noch weiter einspielen. Ich denke, dass es auch teilweise an der Filterung liegt. Denn mit Upsampling kommt sie besser weg. Ich habe da noch eine kleine Idee, ich bin aber noch im Büro mit der Phase 26 und mit weniger guten Kopfhörern (Koss PP), aber es scheint mir, als könnte man die Phase schon intern zum upsamplen bringen, indem man ihr eine höhere Sampling-Frequenz vorgibt (beim Phase 26 durch umschalten, beim Phase x24 im Control Panel). 88,2 kHz fand ich besser als 96 kHz, 176 kHz geht glaube ich gar nicht. Input per optischen Kabel bzw. interner CD-Spieler. Probier mal aus, ob es etwas bewirkt.

Grüße
Joachim
rawdlite
Stammgast
#501 erstellt: 27. Sep 2007, 20:15

lotharpe schrieb:

rawdlite schrieb:
Den Vergleich Phase 24 vs X24 finde ich sehr interessant.
lotharpe, du hast glaube ich irgendwo im thread geschrieben, dass sie sich im DAC Aufbau unterscheiden ?


Hallo Tom,

habe ich das?
In beiden interfaces ist der CS42426 verbaut.


Hallo Lothar,

Danke für das Datensheet. Mir war aber so als wenn ich von Klangunterschieden zwischen 24 und X24 gelesen hätte.
Bezog sich glaube ich auf die verwendeten Spannungen.
Egal, ich werde jetzt den ganzen Thread nicht noch mal lesen

LG tom
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