Zum Tode von Gustav Leonhardt

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flutedevoix
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jan 2012, 03:29
Wie ich von Musikern und aus der Presse erfahren habe, ist am Dienstag, 17.1.2012 der Cembalist, Organist und Dirigent Gustav Leonhardt verstorben.

Gustav Leonhardt war sicher einer der prägendsten Musiker auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis. Er gehört zu den prägenden Gestalten des Musiklebens des 20.Jahrhunderts,man kann ohne Übertreibung behaupten, daß die Interpretation nicht nur sogenannter Alter Musik ohne ihn heute anders aussehen würde.
Dabei war Gustav Leonhardt, anders etwa alsder andere große Name dieser Provenienz, Nikolaus Harnoncourt, immer der zurückhaltendeeher der inneren Kontemplation verpflichtende Musiker, der neben seiner Dirigentenkarriere eine noch viel größere als Cembalist machte.
Einem großen Klassikpublikum wurde er auch als Darsteller Bachs in einem Film aus dem Jahr 1968 bekannt. Damitist auch seine große musikalische Liebe benannt, sein Zentrum der Musik ionsgesamt: Johann Sebastian Bach

Wenn es meine Zeiterlaubt, werde ich noch eine Kurzbiographiehier einstellen. schließen möchte ich aber nicht, ohne wenigstens eine Handvoll seiner bedeutendsten Aufnahmen zu nennen:


  1. J. S. Bach - Das wohltemperierte Klavier
  2. J. S. Bach - Cembalokonzerte
  3. L. Couperin - Suites & Pavane
  4. D. Scarlatti - Sonaten
  5. Scheidemann, Bach, Böhm - Norddeutsche Orgelmeister
  6. J. S. Bach - Das Kantatenwerk (in Zusammenarbeit mit N. Harnoncourt)
  7. Valls/ Biber - Missa Scala Aretina, Requiem


Vielleicht findet sich ja der ein oder andere hier, der ebenfals ein paar Leonhardt-Schätze sein eigen nennt und diese hier kurz vorstellen wird


[Beitrag von flutedevoix am 19. Jan 2012, 14:44 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2012, 00:02
Hallo Flutedevoix,

also ich habe einiges von dem Leonhardt. Vor allem die Cembalokonzerte von Bach, die - Du wirst es nicht glauben - sogar nicht mal in einer Box drin sind. Ansonsten steckt aber einiges in den Boxen drin, zum Beispiel dem Rameau, auch einiges von Bach, nämlich das musikalische Opfer und Auszüge aus dem WTK. Speziell auch der Rameau war sehr gut.

Ich höre gelegentlich immer wieder gerne die Cembalokonzerte. Wie soll man sie charakterisieren? Einfach etwas sehr solides, daß mich nicht "zutiefst berührt", aber auf einer emotionalen Ebene heiter stimmt und bewegt und irgendwie haben diese Aufnahmen auch "Swing". Nun gut, ist das eher die Stärke von Bach oder die Stärke Leonhardts, das weiß ich nicht so recht zu sagen.

Ich hatte jedenfalls niemals den Eindruck, daß sich Leonhardt auf Kosten der Musik profiliert. Insofern höre ich ihn gerne und der Name Leonhardt verbindet sich für mich mit etwas gutem.

Das an sich traurige Ereignis seines Todestages wird mich dann sicher dazu anregen, mir den Leonhardt mal wieder gezielt anzuhören.

Gruß Martin
AladdinWunderlampe
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jan 2012, 06:07
Als ich (mit zwei Tagen Verspätung) die traurige Nachricht von Gustav Leonhardts Tod erhielt, war mein erster (nicht sonderlich origineller) Gedanke: Schade, schon wieder ein ganz großer Alter, der von uns gegangen ist. Doch dann fiel mir auf, dass meine persönliche Wahrnehmung der Kunst Gustav Leonhardts eigentlich seltsam unscharf war:

Generationsbedingt war Leonhardt - ähnlich wie Nikolaus Harnoncourt - für mich immer schon da als eine Art "graue Eminenz" der Alten Musik, insbesondere der Werke Johann Sebastian Bachs, denen er sich als Cembalist, Organist, Dirigent (und Schauspieler) in besonderer Weise gewidmet hat. Sehr viele seiner Einspielungen habe ich über Jahre hinweg regelmäßig im Radio gehört, habe Sie wegen ihres Pioniergeists, ihrer Strenge und Schnörkellosigkeit bewundert - aber kaum etwas ist in meine eigene CD-Sammlung gewandert.

Tatsächlich habe ich Leonhardt lange Zeit voller Respekt gewissermaßen als Repräsentanten einer "Old School" der historischen Aufführungspraxis empfunden; aber wenn es dann darum ging, mir eine Einspielung eines Werkes seines Repertoires zuzulegen, griff ich in der Regel zu anderen (meist jüngeren) Interpreten und Aufnahmen: bei Cembalowerken zu Andreas Staier, Christophe Rousset, Carole Cerasi, Rinaldo Alessandrini, bei Orgelmusik zu Ewald Kooiman, Ton Koopman, Jean-Claude Zehnder, Gerhard Weinberger, bei Chor- und Ensemblemusik zu John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Frans Brüggen, Ton Koopman, Reinhard Goebel... (Aus ähnlichen Gründen ist übrigens auch Harnoncourt in meiner Sammlung eher mit seinen Einspielungen der späten 1980er- und 1990er-Jahre - Mozart, Haydn, Beethoven, Bruckner - vertreten als mit den Produktionen seiner "Pionierzeit".)

Und so ist mein Bild von Gustav Leonhardt auch heute noch eher verschwommen - wesentlich geprägt von zufälligen Hörerlebnissen im Radio sowie von der irritierenden Erfahrung von Jean-Marie Straubs Film Chronik der Anna Magdalena Bach, den ich irgendwann als Fünfzehnjähriger mal im Spätprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gesehen habe und den ich damals ebenfalls nur als "Old School" des Autorenkinos wahrzunehmen vermochte.

Gleichwohl halte ich etwa Gustav Leonhardts Einspielung von Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertem Clavier in höchsten Ehren; und kürzlich war ich sehr überrascht, als ich Leonhardts Einspielung von Carl Philipp Emanuel Bachs Vier Orchestersinfonien Wq 183 (kombiniert mit den drei wunderbaren Violoncello-Konzerten), die bei mir für einige Jahre durch eine Neueinspielung durch The English Concert unter der Leitung von Andrew Manze zurückgedrängt worden war, nach längerer Zeit wieder einmal anhörte und mit Staunen feststellen musste, wie frisch, dramatisch und radikal diese Stücke unter der Leitung jener vermeintlich grauen Eminenz doch klangen.

jpc.de

Gründe, mich viel intensiver mit dem vielfältigen Schaffen dieses introvertierten, ernsthaften und geistvollen Musikers zu beschäftigen, gibt es für mich also genug - auch, wenn mir das leider erst nach seinem Ableben wirklich bewusst geworden ist.



Herzliche Grüße
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 23. Jan 2012, 23:13 bearbeitet]
AladdinWunderlampe
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jan 2012, 06:10
P.S. An die Moderatoren: Kann der wirkliche häßliche Tippfehler im Threadtitel eigentlich korrigiert werden? Ich fände es schade, wenn unser Nachruf auf einen so bedeutenden Musiker nur unter falschem Namen laufen würde...
Klassikkonsument
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2012, 07:35
Meine einzige Aufnahme des "Musikalischen Opfers"

amazon.de

ist die von Leonhardt geleitete. Und die mag ich sehr.

Martin2
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2012, 12:51
Der Tipfehler ist ja inzwischen korrigiert, aber es ist immer besser, einen Thread derart zu bennen: Leonhardt, Gustav usw.

Das Forum erlaubt es, sich Threads alphabetisch anzeigen zu lassen und auf diese Weise findet man sie wieder.
arnaoutchot
Moderator
#7 erstellt: 23. Jan 2012, 16:11
Nicht besonders originell, aber ich habe nur die Sony-Box von 2008. Diese hat für mich aber immer einen guten Überblick über das Schaffen von Leonhardt gegeben, sei es Cembalo-, Orgel oder Ensemblemusik. Seine Bach-Aufnahmen habe ich immer sehr geschätzt. Die empfehlenswerte und sehr preisgünstige 15-CD-Box wird übrigens Ende Februar neu aufgelegt.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#8 erstellt: 23. Jan 2012, 16:13

Martin2 schrieb:
Der Tipfehler ist ja inzwischen korrigiert, aber es ist immer besser, einen Thread derart zu bennen: Leonhardt, Gustav usw.


Der Thread hiesse dann: "Leonhardt, Gustav, zum Tode von" - ? Nicht sehr zielführend, oder ?
flutedevoix
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jan 2012, 22:40
Warum schhätze ich Gustav Leonhard so sehr?
Nun es ist seine bescheidene, ehrliche, werkdieniche und werkimmanente Art der Interpretation. Sicher gab und gibt es technisch virtuosere Cembalistenund Organisten, Generalbaßspieler mit extravaganterer Art der Aussetzung und dirigenten mit mehr Sinn für den Effekt. Gustav Leonhardt argumentierte in seinen Interpretationen dafür immer aus dem Werk heraus.

Sein phantasitscher Blick für Strukturen, sein schon nahezu legendäres Gefühl für Durchsichtigkeit, führten in seinen besten Interpretation im Zusammenspiel mit seinem Timing zu dem berühmten Gefühl so muß es sein. Alles ganz ohne Extravaganzen, ohne Klangrausch, ganz sicher aber auch nicht ohne Klangsinnlichkeit.Es fasziniert mich immer wieder, wie Gustav Leopnhardt sich auf verschiedene Cembali einstellen, einhören konnte, wie er die klangliche Seele des instrumentes fand und zum Tönen bringen konnte. Das unterscheidet ihn z.B. in grundlegender Weise von Christophe Rousset, bei dem jedes Cembalo ähnlich klingt. Nota bene ist das Kritik auf aller höchstem Niveau

Am meisaten schätze ich vielleicht seine Einspielung mit Werken vopn Louis Couperin. Hier zeigt er exemplarisch, wie werkdienlich, we ausdrucksstark die französischen manieren (Triller, Mordente, etc.) gespielt werden können, welche werktragende Funktion sie erhalten. Sie sind eben nicht nur funkelnde Zutat und Zierrat sondern wichtiges sinntragendes Element. In den wildesten Arpeggien des Stile brisé gelingt es Leonhardt noch dem Zuhörer durch seine Strulkturierungskunst Anhaltspunkte zu geben und im so das Werk zu erklären. Das ist alles ganz große Kunst, die ich dieser Art und Weise von keinem anderen Cembalisten kenne, auch nicht von seinen Schülern wie Koopman, van Asperen etc.
Hans-Jörg_Rechtsteiner
Neuling
#10 erstellt: 11. Mrz 2012, 14:47
Gustav Leonhardt und die Kunst der Fuge
Für mich war Leonhardt stets der Bach-Interpret schlechthin. Ich hatte immer das Gefühl, daß Leonhardt das Wesen Bachscher Musik wie kein anderer Künstler zu offenbaren im Stande war. Musik als Klangrede: Gustav Leonhardt beherrschte die musikalische Rhetorik mit solcher Eindringlichkeit, daß sein Publikum die Größe der von ihm dargebotenen Musik unmittelbar begriff. Seiner Einspielung der Kunst der Fuge auf einem Skowronek-Cembalo verdanke ich meine eigene Liebe zu diesem Werk, und seine scharfsinnigen musikwissenschaftlichen Beiträgen zur Kunst der Fuge haben letztlich auch meine eigenen Bemühungen auf diesem Feld angestoßen. Ich schickte Leonhardt 1995 meine Studie über die Kunst der Fuge, und seinen Antwortbrief in wunderschöner Handschrift bewahre ich sorgsam. Was sein diskographische Erbe betrifft, so kann ich auch Leonhardts Orgelaufnahmen nur in höchsten Tönen rühmen. Leider hat er nur einen geringen Teil des Bachschen Orgelwerks eingespielt, doch sind seine Aufnahmen für mich unübertroffen. Man höre nur etwa seine Interpretation der Fuga sopra il Magnificat, um eines meiner Lieblingswerke zu nennen. Ebenso großartig hat Leonhardt Bachs Vertonung des deutschen Magnificat („Meine Seel’ erhebt den Herren“ BWV 10) interpretiert – ein Hinweis darauf, daß man auch seine vielen Aufnahmen sakraler Ensemblemusik nicht vergessen sollte.
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Apr 2012, 19:53
Gerade hier melde ich mich wieder zurück.
Vom Tode Leonhardts zu lesen, hat mich betroffen gemacht.
Vor vielen Jahren traf ich ihn in Leipzig auf der Straße und, nach etwas längerem Zögern, begrüßte ich ihn.
Seine Reaktion war wohl typisch für ihn:"Muß ich Sie kennen?"
"Nein, aber ich Sie."

Im Anschluß durfte ich einem Konzert beiwohnen, einem Cembaloabend.
Ein unvergeßlicher Abend!
Nie schien ihm das Instrument zu genügen, immer ging er an die Grenzen und darüber hinaus, stampfte mit den Füßen und blieb doch stets der Edle, den man auf den Platten hören kann.
Unbedingt dem Werk verpflichtet, sich selbst in den Hintergrund stellend.
Nur Christine Schornsheim wagte es anschließend, ihn zu fragen, wann er das letzte Mal etwas gegessen habe.
Seltsame Frage? Nein, denn unzufrieden mit sich und seinem eigenen Tun, neigte er zu beinah selbstquälerischem Fasten.

So auch immer und immer wieder beim Hören seiner Platten: kaum jemand anderes IST so wie er die Musik, die er zu vermitteln sucht.

Und dabei war der vergangene Herbst bitter, denn nicht nur er starb.
Neben ihm auch Montserrat Figueras, Georg Kreisler, Hans Ludwig Hirsch. Jeder auf seine Art einfach eins mit der Welt der Musik, wenn auch auf so unterschiedliche Art.

Möglicherweise bin ich voreingenommen und mir ging und geht das Ableben all derer über Gebühr zu Herzen, doch daneben steht auch deren Vermächtnis. Für mich die Möglichkeit, mich zu erinnern, ihre Musik, ihre Art, Musik zu sein und zu vermitteln.
Dafür dankbar,
Mike
FabianJ
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2012, 21:48
Mit etwas Verspätung bringen jetzt auch Harmonia Mundi und Alpha CD-Boxen mit Aufnahmen von Gustav Leonhardt heraus:

jpc.de
Gustav Leonhard spielt Bach

jpc.de
A Tribute to Gustav Leonhardt

_ _ _
Ich habe mal eine Frage:
jpc.de
Das dürfte doch die gleiche Aufnahme von Bachs Musikalischem Opfer, wie die auf der von Klassikkonsument empfohlenen, anscheinend vergriffenen, CD, oder?

Mit Leonhardts Musik bin ich bisher kaum in Berührung gekommen, das werde ich bei Gelegenheit mal nachholen müssen...

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#13 erstellt: 13. Mai 2012, 22:43
Danke für den Tipp mit der alpha-Box, ist schon bestellt. Ich mag das Label sehr gerne und bin gespannt. Leonhardts letzte Aufnahmen zu hören, die ich noch nicht kenne. Aktuell hab ich eine große Neigung zu Cembalo-Musik, ich weiss auch nicht warum. Der Bach von Sony/dhm ist sicherlich für den Preis auch ein No Brainer, aber da hab ich schon zu viel.
Klassikkonsument
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2012, 15:14

FabianJ schrieb:

Ich habe mal eine Frage:
jpc.de
Das dürfte doch die gleiche Aufnahme von Bachs Musikalischem Opfer, wie die auf der von Klassikkonsument empfohlenen, anscheinend vergriffenen, CD, oder?


Davon kann man wohl ausgehen. Neben der identischen Besetzung sowie Trackfolge (die kann nämlich bei diesem Werk variieren), sprechen auch die Angabe 1974 (bei mir Aufnahmedatum März 1974) sowie des Sublabels SEON dafür.
Suche:
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