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Receiver Pioneer sx550 Reparatur+A -A |
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Autor |
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scaleslot
Neuling |
#1 erstellt: 03. Jan 2013, 00:06 | |
Hallo zusammen, schlechte Nachricht im neuen Jahr, mein treuer Pioneer sx 550 hat wohl seinen Dienst eingestellt. Da ich an dem Gerät doch hänge, möchte ich über das Forum versuchen, irgendwie Hilfe zu bekommen. Das Fehlerbild: Über UKW Musik gehört, kurzeitig war über beide Kanäle ein starkes Brummen zu hören.Wie gesagt, kuzzeitig - wenige Sekunden und lief für die nächsten 60 min ohne Störung. Danach kam das Brummen wieder und blieb, leider! Über die Lautsprecher ist die Störung sofort nach dem Einschalten zu hören, die Eingangsquelle spielt keine Rolle, ebenso die Lautstärke. Musik ist keine zu hören. Bis dahin hatte ich keinerlei Probleme mit dem Gerät. Alle Funktionen bis auf das Stereolämpchen waren tadellos. Kein Kistern oder Knacken bei den Drehschalter. Meine Reparaturversuche bisher waren der Ausbau des Drehschalters für ON und Lautsprecherwahl. Ein deutliches Knistern beim drehen war aus diesem vernehmbar. Optisch konnte ich jedoch nichts finden. Muss jedoch nicht viel bedeuten, meine Kentnisse sind hier doch eher schmal! Damit möchte ich es bei Reparturversuchen auch lassen, denke weniger ist hier mehr. Wer kann weiterhelfen, oder einen Spezialisten, möglichst im Raum Heilbronn nennen? Nehme jeden Tipp dankbar an Grüße scaleslot. |
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AnthonyP
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jan 2013, 09:42 | |
Hallo Scaleslot, wirklich ein dummer Start ins neue Jahr. Den von dir beschriebenen Defekt hatte ich mal an einem Luxman L-410. Ein ständiger Brummton egal in welcher Stellung der Regler. Es waren die Netz-Siebelkos. Die großen schwarzen Zylinder (meist zwei) auf der Platine. Hast Du dir die mal angeschaut, ob unten an den Anschlüssen etwas ausgelaufen ist? Meist muss man dazu die Bodenplatte abnehmen. Sollten es die nicht sein, müsstest Du nach kalten Lötstellen suchen. Vielleicht kannst du ein Foto einstellen. Das geht hier im Forum über die "IMG"-Funktion recht einfach. Gruß Jo |
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scaleslot
Neuling |
#3 erstellt: 03. Jan 2013, 12:08 | |
Hallo Jo, erstmal danke für den Tipp. Gleich jedoch eine Frage. Ein Elco pro Kanal, warum versagen dann beide gleichzeitig, oder liege ich falsch? Heute Abend werde ich nochmal den Deckel öffnen und Fotos machen. Gruß Ralf |
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AnthonyP
Inventar |
#4 erstellt: 03. Jan 2013, 12:36 | |
Hallo Ralf, falls es an den Siebelkos liegen sollte, reicht es, wenn einer versagt. Soweit ich weiß, ist einer für Plus und einer für die Minus-Leitung der Stromversorgung. Sie filtern die Netzfrequenz von 50 Hz heraus. Also nicht einer pro Kanal. Das hab ich früher auch gedacht. Je nach Größe meistens zwischen 6800 - 15.000 µF liegt der Preis pro Elkos zwischen 5 - 15 EUR pro Stück. Aber ersteinmal muss ein Beweis für deren Schuld her Lg Jo |
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anymouse
Inventar |
#5 erstellt: 03. Jan 2013, 14:37 | |
Das (oder ein ähnliches) Problem kannte ich auch bei meinem SX-550. Ursache waren abgebruzelte Kontakte beim Ein-/Ausschalter (das ist noch mal ein Kästchen hinter dem Drehschalter). Falls ein Oszi vorhanden ist: Schau Dir mal den Spannungsverlauf direkt beim Trafo an (also noch vor dem Gleichrichter). |
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scaleslot
Neuling |
#6 erstellt: 04. Jan 2013, 18:14 | |
Hallo zusammen, zuerstmal die Fotos: Jo: an den Elkos sind keine Auslaufspuren sichtbar. Wären übrigends gut zu wechseln. Mit einem Blechhalter geklammert, gut aus dem Receiver zu nehmen. Nicht direkt mit einer Platine verlötet, sondern schön an langen Kabeln verbunden. Die lassen sich doch prüfen? anymouse: den Hinweis mit dem Schalter hatte ich auch schon im Verdacht. Wie gesagt, es "bruzelt" beim schalten. Überprüft hatte ich das Teil und auch den Kontakt wieder blank gemacht. Davor ist ein weiterer Drehschalter mit drei verschiedenen Kontakten, der war mir unplausiebel. Bin mir nicht sicher ob das nicht vier Kontakte sein sollen, eine Stelle ist nicht belegt. In der Bucht ist einer zum Sofortkauf. Den hole ich und wenn es für das Lager wird. Leider steht mir ein Oszi nur schwer zur Verfügung. Da komme ich auch an meine Grenzen. für weitere Anleitungen bin ich dankbar. grüße Ralf |
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AnthonyP
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jan 2013, 18:30 | |
Hallo Ralf, auch keine Flecken auf dem Bodenblech? Mmh, allerdings ist den Elkos ihr Zustand auch nicht immer anzusehen. Testen kann man die wohl, mit einem Multimeter auf Durchgang oder auch einen Lade./Entladest mit Birne. Wie das genau geht hab ich mal gelesen. Musste googeln. Ich würde testweise die Dickschiffe - sehen nach mindestens 10.000µF aus - mal gegen meine Lagerware austauschen und hören, obs daran liegt. Und wenn sie es nicht sind, würde ich mir Hilfe suchen Hier gibts bestimmt noch weitere Hilfe von netten Forenkollegen. Ich bin da erstmal leider am Ende. LG Jo |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 04. Jan 2013, 22:39 | |
Moin, die beiden grossen Elkos habe ich nicht in Verdacht. An sich sind die nur selten defekt und dann verlieren sie langsam an Kapazitaet, es waere ungewoehnlich, wenn sie ploetzlich versagen wuerden, und einen Kurzschluss in den Elkos findet die Netzsicherung nicht so toll ;-) Brumen wird es in vielen Faellen erst, wenn die Kondensatoren nahezu voellig ihre Kapazitaet verloren haben. Ordentlich konstruierte Verstaerker haben eine erhebliche Betriebsspannungsunterdrueckung. Die Elkos kann man ueberpruefen, zuerst wurerde ich nachmessen, ob ueber beiden die gleiche Spannung steht. Dann, steht an den Verstaerkerausgaengen eine Gleichspannung? Ich sehe in dem Ding kein Lautsprecherrelais, im Fehlerfall werden die Lautsprecher nicht abgeschaltet und man hoert in leichteren Faellen die immer verbrummte Betriebsgleichspannung. Weiter sollte man die Stromversorgung des Hauptverstaerkers (Klangstellerstufe, einfach des ganzen Kleinsignalkrams) etc. ueberpruefen. Das Kleinsignalnetzteil vermute ich schraeg rechts neben dem Netztrafo, die etwas "grosseren kleinen Elkos" und der Transistor mit dem Kuehlblech. Den nachloeten. Bei Geraete wie diesen verloete ich auch grundsaetzlich alle Wire-Wrap Verbindungen, auch und besonders am Netzspannungswaehler (ungesicherte Anschlussverbindungen auf der Primaerseite). Schon allein dadurch habe ich Geraete von einigen Zipperlein befreit. Vorsicht beim Messen im Betrieb des Geraetes. Der Netztrafo haelt einem prima seine Primaeranschluesse entgegen. Mit Klebeband abdecken, damit man zumindest nicht versehentlich drankommt. 73 Peter |
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scaleslot
Neuling |
#9 erstellt: 10. Jan 2013, 22:43 | |
Hallo zusammen, die beiden Elkos habe ich nach Anleitung durchgeprüft. beide bauen nach ca. 2 s 28,5 V auf, der Eine negativ, der Andere positiv. Nimmt man die Spannung weg, dauert es ca. 10 s bis die Spannung auf ca. 4V abbaut, danach verläuft der Spannungsabfall langsamer. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, keine Ahnung. grüße Ralf |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 11. Jan 2013, 19:05 | |
Moin, das ist voellig normales Verhalten, das Endstufennetzteil ist also ok. 73 Peter |
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scaleslot
Neuling |
#11 erstellt: 28. Jan 2013, 23:36 | |
Hallo zusammen, die elkos hatte ich sicherheitshalber getauscht, gebracht hat es nichts. Nach wie vor brummen auf beiden Kanälen. Auf den Rat von anymouse habe ich einen Ein/ Ausschalter besorgt. Nur ist es so,dass der nicht exakt gleich ist. Die kontakte für die Platine sind gleich, jeweils 12 Anschlüsse. Im hinteren Bereich jedoch sind es einmal 4 und einmal 2 Anschlüsse. Müsste auf den Fotos zu sehen sein. Jetzt stellt sich die Frage, kann das "neue" Teil überhaupt eingebaut werden. Gruß Ralf |
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Bertl100
Inventar |
#12 erstellt: 29. Jan 2013, 09:46 | |
Hallo zusammen, nun, die Kontakte auf der runden Platine sind ja nicht der Netzschalter, sondern irgendwelche Hilfskontakte! Der eigentliche Netzschalter sitzt in dem schwarzen Kunststoffgehäuse. Es scheint einer ein einpoliger Schalter zu sein, der andere ein zweipoliger. Ist der originale ein- oder zweipolig? Generell bin ich grade besorgt, ob du den Netzschalter auch so einbauen kannst, dass das Gerät SICHER funktioniert! Ein Netzschalter, die Verlötungen am Netzschalter und die Anordnung/Verlegung der Leitungen sind sicherheitsrelevant!! Kennst du nicht jemanden aus der Elektronikbranche? Gruß Bernhard |
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scaleslot
Neuling |
#13 erstellt: 30. Jan 2013, 20:07 | |
Hallo Bernhard, der Originale ist ein einpoliger Schalter. Wegen des Einbaus kann ich fachliche Hilfe in Anspruch nehmen. Sind halt alles KFZ Elektroniker aus der technischen Entwicklung. Gruß Ralf |
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Bertl100
Inventar |
#14 erstellt: 01. Feb 2013, 19:15 | |
Hallo Ralf, na, das ist ja immerhin richtig rum! Wenn das Original 2 polig gewesen wäre und der Ersatz 1 polig wäre es nicht so toll! Gruß Bernhard |
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