HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Grundig SXV6000 brummt wenn er ausgeschaltet ist | |
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Grundig SXV6000 brummt wenn er ausgeschaltet ist+A -A |
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Autor |
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beetle-fan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 29. Nov 2012, 10:34 | |
Hallo zusammen, ich habe einen Grundig SXV6000 Vorverstärker schnappen können. Noch kommt allerdings kein Ton raus. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, brummt es Ich habe noch nicht reingeschaut, aber vielleicht kann mir schon jemand einen Tipp geben, was dort auszutauschen ist. Vielen dank! Gruß, Johannes |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 29. Nov 2012, 11:23 | |
Hallo Johannes, gehen denn die LEDs an? Zunächst würde ich mal die Sicherungen überprüfen - danach das Netzteil. Das Brummen im "ausgeschalteten" Zustand wird u.U. an einem nicht mehr korrekt befestigten Trafo liegen. Teile der Wicklungen dienen als Stand-By Trafo und sind ständig am Netz! Vielleicht ist aber auch der Fehler in der Stand-By Schaltung zu suchen. (Tr901, D901 und RY901) bzw. im zugehörigen Netzteil hinter der Sicherung (Si901).. Gruß Harald |
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beetle-fan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 29. Nov 2012, 18:25 | |
Hallo Harald, danke für die schnelle Antwort. Die LEDs leuchten so wie sie sollen. Ich habe gerade mal den Deckel abgenommen und vorsichtig das Ohr reingehalten. Das Brummen kommt - wenn ich richtig gehört habe - von den zwei dicken Spulen. Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich die von dir bereits genannten Komponenten systematisch prüfe? Entsprechendes Messgerät ist vorhanden. Danke vielmals! Gruß, Johannes |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 29. Nov 2012, 22:04 | |
Moin, der Netztrafo schwirrt, er liegt staendig am Netz und kann nicht anders. Man kann nur eines versuchen, hat aber nur eine Chance. Bei meinem Grundig CN1000 mit einem prinzipiell gleichen Schnittbandkerntrafo habe ich den Spalt zwischen Spulenkoerper und Kern mit Giessharz ausgegossen. Das dauert etwas und kann auch anfangs etwas "duften", war bei mir aber bis auf zwei Ausnahmen erfolgreich. In einfacheren Faellen genuegt auch ein Einspruehen mit Plastikspray ("Plastik 70"). Wenn es nicht klappt, auch hier hat man nur eine Chance. Der Kern bei Schnittbandtrafos besteht aus zwei U-foermigen Haelften, deren Stosstelle in den Spulen liegt. Hier entsteht der Krach und hier muss auch das "Klebemittel" hin. Den Trafo nicht zerlegen, man hat gute Chancen, es noch schlimmer zu machen, ausserdem sind die Trafos schon vakuumgetraenkt. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 29. Nov 2012, 22:05 bearbeitet] |
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beetle-fan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 30. Nov 2012, 12:52 | |
Hi Peter, danke für den Tipp, d.h. das brummen ist erstmal nicht schlimm und ich muss mir keine Explosionssorgen machen? Werde trotzdem die von Harald beschriebenen Teile überpfrüfen. Bislang habe ich noch keinen Ton aus dem Preamp bekommen Gruß, Johannes |
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beetle-fan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 01. Dez 2012, 19:11 | |
Hallo zusammen, so, ich hatte festgestellt, dass eine von den Sicherungen kaputt war, also habe ich neue besorgt. Vorsorglich ein 10er Päckchen Als ich dann die neuen Sicherunge eingebaut habe, habe ich ganz erwartungsvoll den Vorverstärker eingeschaltet. Es fing plötzlich an zu rauchen und pitsch - die Sicherung ist wieder durch. Dann habe ich einen zweiten Versuch gestartet, um zu sehen, wo der Qualm herkommt. Nachfolgend ein Foto von dem Bereich: Woran kann es liegen, dass es dort qualmt? Es ist übrigens die 630mA Sicherung, die durchknallt. Danke für eure Hilfe! Gruß, Johannes |
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Bertl100
Inventar |
#7 erstellt: 01. Dez 2012, 20:08 | |
Hallo zusammen, da rauchen offenbar R236 und R237. Das sind die Emitterwiderstände der Endstufe des rechten Kanals. Da würde ich mal als erstes die zugehörigen Endtransistoren am Kühlblech verdächtigen! Evtl. wurde dort auch nachgelötet und dabei eine Lötbrücke fabriziert! Gruß Bernhard |
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beetle-fan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 01. Dez 2012, 22:44 | |
Hi Bernhard, es kam eher aus Richtung R225 und R232. Wofür sind die? Unsachgemäße Lötstellen konnte ich auf der Rückseite nicht feststellen, auch keine Lötbrücke. Danke vielmals! Gruß, Johannes |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 01. Dez 2012, 23:06 | |
Hallo zusammen, nun, die von Dir genannten Widerstände sitzen auch in der betroffenen Endstufe. Nur halt als Basis-Vorwiderstand, bzw. Basis-Widerstand der Spannungsverstärkerstufe. Ich würde daher vermuten, dass in dieser Endstufe ein größerer Schaden vorliegt! Die von mir vorher genannten Widerstände mögen vielleicht nicht mehr rauchen, aber sie sind definitiv durchgebrannt. Gruß Bernhard |
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beetle-fan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 03. Dez 2012, 09:27 | |
Guten Morgen zusammen, ich fange mal nachher an, alles sorgfältig und systematisch durchzumessen. Anders macht das ja keinen Sinn. Dann werde ich berichten. Gruß, Johannes |
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