Welche Ersatzbirne? 2V 90mA

Tach auch!

Darf ich wissen, wie du bei einem defekten Birnchen den Strom misst?

Okay, die Spg, klar, aber Strom, der durch ein defektes Birnchen fliesst, das wär mir neu.

Schönen Abend noch

Welche Bauform haben denn die Birnen?

Witzbold, dann nennen wir es halt Spannung.

Die Werte hab ich an den jeweiligen Anschlüssen gemessen.

shabbel schrieb:

Welche Bauform haben denn die Birnen?

Sorry, ganz vergessen: Subminiaturlämpchen

Was nennen wir Spannung, die 90 mA??

Aber mal anders jetzt, wenn du einen Bestückungsplan hast, hast du sicher auch einen Schaltplan; das wär schon mal besser.
Und wenn du vielleicht noch ein Pic machen könntest von den Birnchen, wärs optimal, weil weder auf dem Besrtückungsplan noch auf dem Schaltplan man die Bauform erkennt
Nur beim Schaltplan wüsste man sicher, was für Spgs-Werte es wirkllich sind, weil 2V-Birnchen nicht so gewöhnlich sind.

Als dann!

Das Problem ist, dass die Birnchen im SM nicht aufgeführt werden.

Sie haben dort nur in der Expl.-Zeichnung die Bezeichnungen ELP3104-B100Q (2V) und E03872-012.

Ich hab das SM des "großen Bruders" A-X 77, die sich in der Hinsicht jedoch gleich sind (gibt es auf hifiengine).

Hier mal der entspr. Ausschnitt aus dem Schaltplan:



EDIT: T1-Sockel, 4.3x13mm

Also,

das sind ja ca 10V, die dort abfallen, ne 10V Zener Diode ist zu erkennen und wenn an die Spgs-Angaben sieht sieht man auch, dass dort 10V anliegen müssten über dem Birnchen.
Also eins der Dinegr hätten wir schon mal. 90mA könnte sein, aber da sieht man halt da nicht bzw kann ich da zumindest nicht rauslesen.
Wo sitzt im Plan das andere Birnchen? Mich machen halt die 2 V ein wenig stutzig. Der Ausschnitt auf dem Belegungsplan, wo du eine Markierung gemacht hast, sieht aus wie bei einem Mehrfachstecker und es könnte ja sein, dass du an die falschen Pins gekommen bist; d.h., du zwar 2V gemessen hast, aber das nichts mit dem Birnchen zu tun hat.....ohne dir zu nahe zu treten!

Kannst du die Birnchen ohne Probleme ausbauen? Finden kannst du alle möglichen Bauformen in de Bucht, mal so am Rande bemerkt.



Als dann!

@ #7

Moin,
und?

Auf dem Schaltbildausschnitt ist zu sehen, dass die Lampe parallel zu einer Z-Diode liegt. An einem Ende der Lampe/Diode haben wir knapp -23V, am anderen -32V. Macht also rund 9V fuer die Lampe. Eine 12V-Lampe wird es in diesem Fall wohl sein, sie laeuft mit Unterspannung und hat daher eine hohe potentielle Lebensdauer. Fuer die Einschaltkontrolle reicht es ja.

Bei den Lampen, die da auf 90mA laufen, sind die in Serie geschaltet? Unbedingt feststellen.
Ach ja, es kommt selten vor, dass Bauteile, die im Schaltplan sein sollten, nicht da sind. Vor allem Lampen habe ich da noch nie vermisst. Die fallen selten unter "Aenderungen, die dem technischen Fortschritt dienen". Noch mal genau nachsehen.

73
Peter

Ergaenzung zum Schaltplanausschnitt:
Q701 ist eine Konstantstromquelle fuer etwas, das an P702/J702 angeschlossen ist. Im Zuge dieser Leitung kann man mit D758 noch 9-10V fuer die Lampe abgreifen.
Q752 ist ebenfalls als Konstantstromquelle fuer den Basistrom Q751 und, in erster Linie, Strom durch D757 geschaltet. Reichlich Aufwand, ein Widerstand haette es vermutlich auch getan. Was haengt an P702?

Schonmal soweit vielen Dank für eure Hilfe.

Ich denke, es ist hier etwas durcheinander gekommen.

Also: am den Punkten 24+25, an denen das Power-Lämpchen angeschlossen ist, messe ich knapp 2.1 V DC, ebenso ist hier das Lämpchen auf dem MM zu sehen.



Die kanpp 11 V hab ich hier (Bild unten) gemessen, und ich hab penibel darauf geachtet die Messspitzen an die korrekten Pins des Mehrfachsteckers zu legen. Sie sind so beschaltet, dass immer nur eines leuchtet, daher imo irrelevant, ob seriell oder parallel geschalten:



Was läuft da falsch?

Moin,
ok, dann ist eine Lampe Einschaltkontrolle und die anderen zeigen den gewaehlten Eingang an.
Die 11V, die hier zu messen sind, klingen plausibel, wenn man 12V/40mA-Lampen annimmt.

Die 2V sind nicht ok, solche Lampen werden bei Geraeten aeusserst selten verwendet. Man muss sich also ansehen, wo sie wie ihre Betriebsspannung herbekommt.

73
Peter

Das mit den 12V/40mA, das wär schon eine normale Größe für den Zweck.

Aber die 2V, die du da misst ist schon seltsam, wenn man das Schaltbild ansieht, hat ja auch Peter gesagt, wobei aber grad diese 2V doch da gemessen werden, wo lt. Schalplan die 10V-Zener Diode liegt.

Kann es auch an einer defekten Diode liegen?

Das Lämpchen ist jedenfalls hin, der Glühdraht ist durch, bei der anderen kann ich ebenso keinen Durchgamg messen.


EDIT: Der Bereich unter der Diode sieht angekohlt aus (ist bei den anderen nicht so) -> hinüber

Ich bräuchte eine mit 500mW 10V??

Rein Gefühlsmäßig würde ich sagen, es ist nur das Birnchen, aber man kennt das ja, Männer und Gefühle und dann noch drüber reden, geht ja garnicht!

Ich würd ganz frech nur die Birnchen tauschen und schauen, ob es funzt und nicht weiter nachfragen.



Bis dann dann
thomas

Vielen Dank soweit

Ich besorge morgen jedenfalls mal entspr. Birnchen (hoffentlich hat die der Elektro-Händler) und eine entspr. Diode und tausch das einfach mal aus.

Jetzt gibt´s erst mal eine Kneip(en)-Kur für mich, dann meld ich mich am WE.

Schönen Abend

Moin,
wenn die Platine unter der Diode angekohlt aussieht, dann die auch tauschen, 10V/1,3W. Die Diode wird durch die Lampe entlastet, brennt die Lampe durch, steigen Strom und Verlustleistung in der Diode. Sie sollte es eigentlich aushalten koennen..., Lampen sind als unzuverlaessig zu betrachten.

73
Peter

So,

kurze Rückmeldung.

Hab eben die Diode und die def. Lämpchen ausgetauscht, läuft wieder

Danke für eure Hinweise und Tips

Hallo kadioram,

kannst Du mir Details über die Birnchen und evtl. die Diode zukommen lassen?
Evtl. Conrad Bestellnummer oder ähnliches.

Ich habe einen A-X77 und da sind auch diverse Lämpchen tot.

LG, Andreas

Hi Andreas,

ich hab die Lämpchen im hiesigen Elektrobastler-Laden gekauft, kostete zwar paar Cent mehr, dafür nix mit Mindestbestellwert usw.

Es waren 12 V mit 60mA (40mA waren grad nicht vorrätig), Größe denk ich 13x4.3mm.

Die Diode ist die D758, das was oben im Schaltdiagramm (Post #7) mit Rot eingekreist ist. Peter meinte richtig, eine 10V/1,3Watt Zenerdiode wäre passend. Auf dem Foto mit dem DMM ist diese Diode von der Spitze der schwarzen Krokoklemme etwas verdeckt.

Sonstiges Material hatte ich daheim, am wichtigsten Schrumpfschlauch, um alles ordentlich zu isolieren und zu fixieren.

Diese JVC sind absolut servicefreundlich, da du zum Auslöten nur den Deckel vom Boden abschrauben brauchst und weil die unterseiten der Platinen ebenfalls beschriftet sind.

Viel Erfolg

Hallo kadioram,

kadioram schrieb:

ich hab die Lämpchen im hiesigen Elektrobastler-Laden gekauft, kostete zwar paar Cent mehr, dafür nix mit Mindestbestellwert usw. Es waren 12 V mit 60mA (40mA waren grad nicht vorrätig), Größe denk ich 13x4.3mm.

einen Elektronikladen gibts bei uns leider nicht. Habe bei C*nrad von der Größe passende Lämpchen gefunden. Sollten die Tage kommen.

Scheint auch so, als ob sich auch schonmal jemand an den Lämpchen versucht hat. Bis auf zwei haben alle das Kabel direkt an den Lämpchen. Die zwei anderen haben eine Steckfassung, an denen nicht gerade professionell das Kabel angelötet wurde.

Naja egal... habe genug Lämpchen bestellt, ich tausche einfach mal alle aus.

kadioram schrieb:

Die Diode ist die D758, das was oben im Schaltdiagramm (Post #7) mit Rot eingekreist ist. Peter meinte richtig, eine 10V/1,3Watt Zenerdiode wäre passend. Auf dem Foto mit dem DMM ist diese Diode von der Spitze der schwarzen Krokoklemme etwas verdeckt.

Die ist bei mir auch hin. Schwarzer Fleck auf der Platine rund um die Diode und auf der Lötseite hat sie sich schon halb selbst ausgelötet durch die Hitze.

kadioram schrieb:

Diese JVC sind absolut servicefreundlich, da du zum Auslöten nur den Deckel vom Boden abschrauben brauchst und weil die unterseiten der Platinen ebenfalls beschriftet sind.

Servicefreundlich aber nur für die Verstärkerplatine mit dem Zugang durch den Bodendeckel. Der Rest der Platinen inkl. der Verkabelung empfinde ich echt als eine Frechheit seitens JVC.

Das Gerät hatte ich bei Ebay gebraucht gekauft und sah innen übelst dreckig aus. Dicke schmutzige Staubschicht überall und es schien wohl auch mal eine Flüssigkeit in den Verstärker gelaufen zu sein. Glücklicherweise ist sie aber nur an den Gehäusekanten entlang gelaufen und hat sich auf dem Boden gesammelt. Auf den Platinen war nichts zu sehen.

Da ich nun das Gehäuse von innen reinigen wollte und mir die anderen Platinen sicherheitshalber im Detail auch von der Unterseite ansehen wollte, habe ich angefangen sie auszubauen. Ein Alptraum!

Warum kann Geräte nicht so konstruieren, das man einfach alle Kabel per Steckverbindung abmachen kann? Um die Vorverstärkerplatine ausbauen zu können, musste ich zusätzlich die Platine mit der Klangregelung, das Lautstärke-Poti, die grosse LED-Platine und eine kleine LED-Platine ausbauen, weil alle schön miteinander durch direkt gelötete Kabel verbunden waren.

Morgen werde ich mich an den Ausbau der grossen Platine mit dem MM/MC Vorverstärker und der Signalquellen-Umschaltung wagen, aber ich befürchte da auch Schlimmes.

Mal eine andere Frage an Dich:
Hast Du zufällig den dazu passenden Tuner T-X55 ? Und ihn (oder ein anderes Gerät) evtl. auf dem Verstärker stehen? Falls ja, wie ist da bei Dir die Wärmeentwicklung vom Verstärker und von dem auf dem Verstärker stehenden Gerät?

Stehen bei mir beide Geräte nicht aufeinander, so ist bei beiden das Gehäuse etwas mehr als handwarm. Steht der Tuner auf dem Verstärker, heizt sich das Gehäuse des Tuners nach einiger Betriebsszeit extrem auf. Der Verstärker bleibt weiterhin handwarm. Hast Du da ähnliche Erfahrungen?

Gruß,
Andreas