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Fehlersuche/Reparatur eines SONY TA-F555ESII+A -A |
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Autor |
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Physikphilosoph
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Feb 2011, 18:41 | |
Hallo liebes Forum! Da bin ich wieder mit einem Problem, für das ich Hilfe bräuchte: Ich besitze nun endlich einen meiner persönlichen Lieblingsverstärker, diesen hier: NAchdem ich BIAS und DC Offset richtig eingestellt habe, schaltet er auch wieder regulär die Relais frei. Jedoch zur Fehlerbeschreibung: In kaltem Zustand (Transistoren) kratzen beide Kanäle. Je wärmer, desto weniger. Dreht man bei warmem Gerät schön auf, alles sauber. Fehler durch Kabel, andere Geräte, Potis, Lautsprecherrelais ausgeschlossen. Betriebsspannungen, widerstandswerte usw. stimmen ALLE mit dem Schaltplan überein. Einfach alles richtig da drin. Einer sagte mir:" Nimm doch einfach den Rec Out vom Verstärker für ne fremde Endstufe...", dann kann man besser lokalisieren. Ein Blick in den Schaltplan verrät jedoch: Das Rec Out Signal wird, bis auf Phono natürlich, einfach durchgeschliffen. Also nix mit Fehler eingrenzen. Was könnte das noch sein? Ach ja, klopfgen sowie Kältespray bringen keine Ergebnisse. Hätte ein Oszi im Keller, hoffentlich krieg ich das mit Eurer Hilfe auch so hin... Danke und Grüße physikphilosoph |
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bukongahelas
Inventar |
#2 erstellt: 06. Feb 2011, 02:35 | |
Wenn im Kaltzustand beide Kanäle identischen Fehler (Kratzen) zeigen, ist es unwahrscheinlich, daß der Fehler in einer der Endstufen/Kanäle liegt. Wahrscheinlicher liegt er in Baugruppen, die beide Kanäle betreffen, zB Netzteil. Man sollte alle Spannungen nicht nur auf Betrag (Voltmeter), sondern auch auf Qualität (Oszilloskop) prüfen. Ebenso das Ausgangssignal der Endstufen wenn sich der Fehler zeigt. Man könnte auch die Signaleingänge beider Endstufen kurzschließen, Drahtbrücke. Damit ist der gesamte Preamp ausgeschlossen. Wenn sich der Amp zwischen Vor- und Endstufe auftrennen läßt, kann man beide Baugruppen separat testen. bukongahelas |
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Physikphilosoph
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Feb 2011, 06:02 | |
Hallo Bukongahelas, ich danke Dir für rasches Antworten. Die Stufen sind leider nicht auftrennbar, aber die Stromversorgung für die beiden Kanäle ist doppelt vorhanden. Ich hatte mich etwas ungenau ausgedrückt, die Fehler sind nicht identisch. Beide Kanäle kratzen, jedoch ungleichmäßig, und rechts ist immer viel leiser als links, jedenfalls bis es richtig läüft. Die Fehler "klingen" irgendwie unabhängig, es klingt, etwas "bäuerlich" formuliert, als wenn der Sound "nicht richtig durchkommt" im Kaltzustand. Und rechts tut sich da deutlich schwerer als links. Hierzu stertete ich ein kleines Experiment: mp3 Player auf halbe Lautstärke, angeschlossen, auch nach drei Stunden ging das "bröselige" nicht weg. Dann CD Player mit guter Ausgangsspannung dran, und Zack, alles perfekt. Sollte ein Transistor mit richtigen Betriebsspannungen nicht auch richtig funktionieren? Kann man evtl. defekte Dinger auch ohne Oszi lokalisieren? Danke und viele Grüße. physikphilosoph |
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bukongahelas
Inventar |
#4 erstellt: 07. Feb 2011, 05:11 | |
Netzstecker ziehen, Deckel und Bodenplatte demontieren. Zunächst Kontaktprobleme ausschließen, Spray Teslanol Oszillin T6 oder Kontakt 61 (nur diese!) IN alle Schalter und Potis sprühen und dann sofort sehr oft betätigen. Kann sein daß man Frontplatte + Platinen ausbauen muß, um an die Schalter/Potis heranzukommen. bukongahelas |
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Physikphilosoph
Stammgast |
#5 erstellt: 07. Feb 2011, 12:43 | |
Hallo Burkon, danke! Habe ich mal gemacht: -> Kontakt 60, ->einwirken lassen und rumdrehen, ->Waschlösung ordentlich viel mit Auffanglappen, ->Kontakt 61 Schutzöl. Die Relaisplatine musste ich, man stelle sich mal vor, geradebiegen, die war nämlich samt Lautsprecherterminal (da sind die drauf), eingedrückt. Hab die Relais auch geöffnet und so behandelt. Morgen poste ich das Ergebnis! |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 07. Feb 2011, 15:28 | |
Die Lötstellen der verbogenen Platine kontrollieren bzw nachlöten. Leiterbahnen/Platine auf Haarrisse prüfen. bukongahelas |
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