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Telefunken RT 200+A -A |
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Autor |
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Blechdackel
Inventar |
#1 erstellt: 24. Jan 2011, 19:28 | |
Schaltplan: Vorhanden Praktische Reparaturkenntnisse jenseits von Plattenspielermechanik: Anfängerstatus Ich habe zwei RT 200. Der eine war mal umständehalber längere Zeit nicht angeschlossen derzeit ist folgendes: Bei UKW-Empfang ging die Signalstärkeanzeige von 4 - 5 Segmenten aufeinmal auf 1 herunter und es kam nur noch ein Rauschen. In letzter Zeit trat das Phänomen auf, dass es bei Bassattacken(Musik oder Radiojingle) anfing die Stereoanzeige zu zucken und leichtes Ploppen zu hören war. Angeschlossen ist eine Wurfantenne. Dann habe ich den anderen an den RA 200 angeschlossen und den ersteren RT 200 an einen ruhigen Platz gestellt und an eine Steckdose angeschlossen, weil ich beim Blick in das Innere gesehen habe, das noch die originale 4,8 V NICd vorhanden ist. Der andere wurde bereits umgerüstet, vom Vorbesitzer. Die Uhrzeit eingestellt aber schon ein paar Stunden später stand da nur noch das "E" im Display und heute morgen kommt aus dem Zimmer in dem der RT 200 aufgestellt ist, ein nicht unbekanntes Ploppen das sich mehrmals wiederholte. So wie man es hört wenn man vom Radioempfang in Standby schaltet. Und der Tuner schaltete mehrmals von der "E" Anzeige auf die Uhrzeit und wieder zurück, ich trennte ihn dann vom Netz. Der andere RT 200(umgerüstet) zeigte im vergangenen Herbst seltsame Dinge. Er liess sich nicht mehr über FM und MW einschalten. Aber wenn ich auf Stationstasten drückte ging er an. Aber jetzt auf einmal geht er wieder anstandslos. Aber auch hier das Phänomen des Stereolämpchenzuckens. Und Update: Der zweite RT 200 lässt sich nicht mehr einschalten. Wenn ich auf FM drücke lässt sich nichts mehr einschalten. Und das dritte Anzeigesegment, wird ein bisschen unruhig hintergründig, aber die Ziffer wackelt nicht. Wenn ich auf MW drücke dann wird die eingestellte Uhrzeit ausgelöscht und an erster Stelle erscheint eine 0. Schalte ich auf Stationstaste 2 dann erscheint eine 2 im Display. Und wenn ich auf CHECK drücke hole ich die eingsestellte Uhrzeit zurück. So jetzt ist erstmal Schluss mit meinem Bericht. Ich hoffe ich kann den ersteren RT 200 noch retten oder doch den zweiten. Ich blicke nicht mehr durch. Nur noch ein harmloses Kuriosum am Rande, die Frontseite lässt sich ja durch die zwei Schrauben auf der Unterseite abschrauben. Beim ersten RT 200 war die wohl mal abgeschraubt, der jenige der sie wieder angeschraubt hat wohl eine kleine Fliege mit eingesperrt. Der Kadaver liegt direkt unter dem vierten Feldstärkensegment. Aber bald nicht mehr. Merke: Mit einem oder zwei RT 200 ist man immer bestens unterhalten. Oder möchte jemand zwei reparaturbedürftige RT 200(und Wertausgleich) gegen einen RT 300 tauschen. Letzteres ist aber noch kein ernsthaftes Tauschangebot. Macht wohl auch niemand. Vielleicht kann ich mir doch noch selbst helfen oder wie teuer würde es in einer Werkstatt? Oder man mache aus zwei RT 200 einen funktionierenden??? Heiko, erstmal ratlos. [Beitrag von Blechdackel am 24. Jan 2011, 19:31 bearbeitet] |
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hifibastler2
Stammgast |
#2 erstellt: 24. Jan 2011, 20:23 | |
Also zu den RT200-Krankheiten ist hier schon viel geschrieben worden. Das Zucken kriegt man oft gut weg, wenn man bei dieser Doppelspule bei der linken Madenschraube etwas dreht, glaube ich (oder war es doch die Rechte?, ich glaube nicht). Damit habe ich schon 3 Geräte gerettet. Das selstsame Reagieren und "sich Aufhängen" kommt von einer durch Alterung bedingten zu geringen 5V-Versorgung bestimmter Bauteile. Hier habe ich zur Abhilfe glaube ich, hier auch schon längere Texte verfasst. |
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Monsterle
Inventar |
#3 erstellt: 26. Jan 2011, 21:10 | |
Ich würde mir vielleicht doch als erstes mal die Stromversorgung anschauen. Da könnten z.B. Elkos gealtert sein, oder es steckt noch eine Selen-Brücke drin... Prüfen könnte man das z.B. mit einem Oszilloskop oder mit einem einigermaßen guten Multimeter. Desweiteren kommen natürlich auch immer Kontaktprobleme (Steckverbindungen, kalte Lötstellen) mit in Betracht. Und ich möchte ausdrücklich warnen, ohne Wissen und ohne geeignete Meßinstrumente an den internen Abstimmkreisen und Filtern herumzudrehen. Wenn's dumm läuft, stimmt danach garnix mehr. Gruß Monsterle [Beitrag von Monsterle am 26. Jan 2011, 21:14 bearbeitet] |
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janekdj
Neuling |
#4 erstellt: 26. Jun 2013, 16:01 | |
Habe hier einen RT200 der nicht speichert trotz neuen Akku , was ist da noch defekt ?? Ansonsten spielt er normal ab , funktioniert bis auf die speicher einheit ! |
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hifibastler2
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Jun 2013, 15:16 | |
Hallo, sind alle Stationstasten betroffen? Es gibt RT200, wo einzelne Tasten nicht speichern, wohl ein Teildefekt der Speicherchips. Das keine einzige Stationstaste speichert, habe ich noch nie erlebt. |
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janekdj
Neuling |
#6 erstellt: 28. Jun 2013, 15:55 | |
Das Gerät speichert alles ab ,aber sobald ich den Strom ausschalte vom Netz ,dann sind beim einschalten die Uhrzeit und Sender weg , solange er am Netz ist funktioniert er ! |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 28. Jun 2013, 17:37 | |
Moin, hat der Akku Spannung? Wie hoch? Ist er korrekt angeschlossen, also ueberhaupt mit der Schaltung verbunden? Es klingt so, als wuerde es da noch eine Unterbrechung geben. 73 Peter |
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janekdj
Neuling |
#8 erstellt: 28. Jun 2013, 18:53 | |
Habe einen neuen Akku 4,8 Volt einbauen lassen , aber es hat sich nichts geändert, alle Glassicherungen sind erneuert . Empfang über Wurfantenne ist gut , aber sieht so aus als würde der akku nicht geladen . es kommt kein strom an zum akku ? [Beitrag von janekdj am 28. Jun 2013, 18:55 bearbeitet] |
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hifibastler2
Stammgast |
#9 erstellt: 28. Jun 2013, 19:14 | |
Hallo, wenn kein Strom zum Akku kommt, so kann der Akku umgekehrt bei Netzunterbrechung natürlich auch nichts puffern. Spannungen messen und verfolgen! Netzteil - Akku - Uhrbaustein. |
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hf500
Moderator |
#10 erstellt: 28. Jun 2013, 20:10 | |
Moin, das ist eigentlich ganz simpel. Von einer Spannung von etwa 5,5-6V, die fuer den Prozessor erzeugt wird, wird ueber einen Widerstand der Akku geladen. Man kann allerdings den Akku falsch auf der Platine anschliessen, nicht alle der Loetpins, die der Originalakku fuer seine Befestigung hat, werden fuer den Anschluss verwendet. Wenn der Akku korrekt angeschlossen ist, heisst das allerdings nicht, dass das Geraet dann auch funktioniert. Anschluss des Akkus ohne Netzanschluss laesst den Prozessor in der Regel blockieren. Der Akku muss angeschlossen werden, wenn das Geraet unter Netzstrom steht. 73 Peter |
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