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AKAI GX-4000D Tonbandgerät - Widerstand wird heiss+A -A |
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Autor |
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zeebeedee
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 28. Jun 2010, 15:15 | |
Hallo, habe grad bei meinem GX-4000D festgestellt, dass der große weiße rechteckige Widerstand oben neben dem Capstanmotor ca. 85°C warm laut Digitalthermometer wird!! ? Er besteht m.E. aus Keramik - ist die Wärmeentwicklung an ihm ok?? Der Motor selber wird wie auch im GX-201D gut warm - läuft aber einwandfrei. Gruß Ralf M. [Beitrag von zeebeedee am 28. Jun 2010, 17:11 bearbeitet] |
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hoernchen2009
Stammgast |
#2 erstellt: 29. Jun 2010, 15:55 | |
Hi Ralf, Ich habe das gleiche Tonbandgerät hier rumstehen...schönes Gerät Zum Widerstand: Ich habe noch nie darauf geachtet, wie warm der wird, es handelt sich jedoch wenn mich die Erinnerung nicht ganz trügt um einen 11W-Widerstand. Wenn ein derart belastbarer Widerstand verbaut wird, dann hat das seinen Grund, meist den, das ne Menge Strom verbraten werden muss 85° sind da vermutlich noch vollkommen im Rahmen, Keramikwiderstände sind meist auch recht wärmebeständig, solange das Gerät läuft würde ich mir also eher weniger Gedanken machen Wenn es dich beruhigt kann ich am Wochenende aber mal bei mir nachsehen, wollte ohhnehin das Gerät nochmal aufschrauben, weil ich ein paar Elkos tauschen wollte, die ich schon was länger bestellt habe, aber zu faul war einzubauen... LG Nicky |
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zeebeedee
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Jun 2010, 18:35 | |
Hallo Nicky, danke für Deine Antwort. Ja, das 4000er ist ein schönes Gerät, wenn es sich auch nicht mit den großen AKAIs messen kann... Aber es hat die perfekten Dimensionen für mein Regal. Also der Keramikwiderstand sieht auch nicht verbrannt oder "angekokelt" aus. Aber er strahlt gut Wärme ab. Wird denn bei Deinem so ca. nach einer 1/2 Stunde das obere Abdeckblech so warm?? Den 2,5uF Kondensator am Motor habe ich schon ersetzt - ich hatte Ihn in Verdacht, das er den Widerstand wegen seiner "Altersschwäche" ggf. überlastet. Aber ist so wie vorher... Welche Kondensatoren willst Du denn tauschen?? Ich sehe auf der unteren Platine nur kleinere Elkos. Sind da ggf. noch irgendwo Große ?? Gruß Ralf [Beitrag von zeebeedee am 29. Jun 2010, 18:41 bearbeitet] |
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hoernchen2009
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Jun 2010, 19:19 | |
Hi Ralf,
Das ist der springende Punkt...es ist nicht zu groß und gibt optisch was her...also Freundin-kompatibel
Nach einer halben Stunde ist die Temperatur an der Oberfläche des Geräts gut handwarm...das mit der Abwärme von Widerstand/Motor könnte also hinkommen. Meinst du mit dem 2,5µF Kondensator den Motoranlaufkondensator? Das ist so ein dicker, ich glaub weißer Kondensator, der aber ein Folienkondensator ist. Hab noch nie erlebt, dass die kaputt gegangen sind, aber ausschließen kann man bei dem Alter natürlich nie was. Tauschen will ich einige Elkos auf der Preamp-Platine, da war glaub ich ein 100µF oder so schon stärker gebläht und wenn ich einmal dran bin muss der Rest auch noch dran glauben...ist gut fürs Gewissen Außerdem gibts noch ein, zwei Entstörkondensatoren (Öl-Papier) die ich wohl auch mittausche, hab schon mehrfach welche gesehen, die hochgegangen sind, ist zwar nicht tragisch, aber eine Riesensauerei. Nur so am Rande: die kleineren Kapazitäten bei den Elkos sind meist erheblich stärker angegriffen als die großen, da in den kleinen weniger Flüssigkeit ist, geht das Austrocknen dort schneller... Werd hoffentlich am Wochenende mal zu dem Elkotausch kommen, dann gucke ich gerne auch nach wie es mit dem Widerstand aussieht. Schönen Abend Nicky |
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hoernchen2009
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Jul 2010, 12:46 | |
Hi Ralf, Hätte das ganze über Fussball und Sommerhitze fast vergessen Aber ich hab gestern Abend tatsächlich mal nachgesehen: Bei mir war der Widerstand nach einer knappen Stunde Betrieb bei knapp über 75°, ich würde mir also keine Gedanken machen, die Abwärme kann das Teil auf jeden Fall ab, und ich bezweifel, dass mein Gerät ggf. den gleichen Defekt hat wie deins LG Nicky |
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zeebeedee
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 07. Jul 2010, 17:05 | |
Hi Nicky, danke für Deine Info. Scheint ja denn normal zu sein, denn es läuft ja einwandfrei auch nach 2 Std. Betrieb noch... Macht bei Dir der rechte Wickelteller auch ein höheres Betriebsgeräusch?? Ich denke es kommt evtl. von der Rutschkupplung - ich kann es "künstlich" erzeugen wenn ich den leeren Wickelteller mit der Hand etwas abbremse. Im Betrieb ist das Geräusch auch noch ca. 2m entfernt vom Gerät zu hören, wenn man den Ton am Verstärker abdreht bei normaler Lautstärke nur an leisen Stellen... |
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hoernchen2009
Stammgast |
#7 erstellt: 09. Jul 2010, 12:07 | |
Hi Ralf, Bei mir macht keiner der Wickelteller nennenswerte Betriebsgeräusche, das "lauteste" Teil ist der Motor. Wenn es sich um ein schleifendes Geräusch handelt, dann würde ich auch die Rutschkupplung verdächtigen, wenns eher quietschend ist, die Bremse. Bei meinem Gerät musste ich die gesamte Mechanik neu fetten, war alles sehr schwergängig. Ich würde da aber von Ballistol o.Ä. abraten, das gibt immer eine Riesensauerei, ich benutze Polfett/Vaseline, die ich im Wasserbad leicht erwärme und mit Spritze auftrage. Nur aufpassen, dass die Gummiteile nix abbekommen (deshalb keinesfalls irgendein Spray!). Andere Möglichkeit wäre auch im Wickelteller selber zu suchen...weiß aber leider nicht, wie der aufgebaut ist. Theoretisch könnte auch in der entsprechenden Mechanik des Wickeltellers was Geräusche verursachen. Da würde ich mich aber nicht ohne SM oder zumindest Sprengzeichnung ranwagen. Aber dann müsste das Geräusch ohne eingelegtes Band natürlich lauter sein (schnellers Drehen)...Ich würde mal die Front abbauen und dann im Betrieb beobachten. Das sollte sich eigentlich alles ganz gut beobachten lassen. Das gleiche habe ich auch getan, weil ich anfangs Probleme mit der linken Bremse hatte. Dort war das Bremsgummi abgenutzt, das ließ sich aber durch verschieben der Gummiwalze beheben. LG Nicky |
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zeebeedee
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 09. Jul 2010, 18:21 | |
Hi Nicky, das Geräusch tritt ohne eingelegtes Band nicht auf - d.h. der Teller dreht schnell ohne Geräusche. Erst wenn ich ihn mit dem Finger abbremse kommt da ein Schleifgeräusch oder wenn ein Band eingelegt und im PLAY-Modus abgespielt wird. Quitschen ist das nicht!! Ich habe daher die Rutschkupplung in Verdacht. Aber kann/darf man eine Rutschkupplung schmieren?? :? Aber vom Geräusch her könnte da was "trocken" laufen... Beim schnellen Vorlauf hört man da nix oder eher sehr wenig. Witziger Weise höre ich vom Motor hingegen fast kaum was - da muss man/ich schon genau hinhören. [Beitrag von zeebeedee am 09. Jul 2010, 18:25 bearbeitet] |
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hoernchen2009
Stammgast |
#9 erstellt: 10. Jul 2010, 09:43 | |
Hi Ralf, Das spräche wirklich am ehesten für die Rutschkuppung meiner Ansicht nach...du solltest aber nicht die Friktionsfläche schmieren, das war falsch ausgedrückt. Meinte eher die Mechanik, die an der Rutschkupplung hängt. Alternativ wäre immer noch ein Problem in dem Lager des Wickeltellers möglich, vielleicht muss da etwas nachgeschmiert werden....würde das wie gesagt mal mit abmontierter Frontplatte beobachten. Noch ne Idee: besteht das Problem mit jedem Band? Möglicherweise ist sonst das Band einfach so ungünstig gewickelt das Unwucht entsteht.
Damit wollte ich nur ausdrücken, dass die Wickelteller so ziemlich geräuschfrei sind LG Nicky |
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zeebeedee
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 13. Jul 2010, 13:55 | |
Hi, Nicky, danke für Deine Antwort. Ich werde in nächsten Tagen die Frontplatte demontieren und mir den Wickelteller mal genauer ansehen. Das Lager könnte es auch evtl. sein. Ich schau mal nach, was ich da ggf. tun kann... Noch ne Idee: besteht das Problem mit jedem Band? Ja, das Geräusch tritt bei allen Bändern auf, egal welcher Hersteller oder Banddicke -stärke. Wie schon gesagt, ansonsten läuft das Gerät einwand- und störungsfrei. Und mich begeistet der Sound der da rauskommt! VG Ralf [Beitrag von zeebeedee am 13. Jul 2010, 13:58 bearbeitet] |
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