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Restauration Kef Coda, Baujahr 1972, brauche bitte Hilfe+A -A |
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Autor |
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Sascha_HH
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Feb 2009, 10:29 | |||
Hallo liebe Leute :), Ich habe dieses Pärchen Coda ersteigert: Es muss allerdings noch einiges daran gemacht werden: - Die Gehäuse waren an einigen Stellen aufgeplatzt -> werden gerade geleimt. - Kontaktfahne an einem B110 abgerissen -> lässt sich wohl kleben - Kalotten der T27 sind stark plattgedrückt und geknickt -> da brauche ich wohl Ersatz. Bezüglich der Weiche habe ich noch ein paar Fragen, wo ich auf Eure Hilfe hoffe :). Was sind das für Kondensatoren? Muss ich da mit Alterung rechnen - sie sind ja rund 37 Jahre alt :?. Es ist ein 5 µF und ein 6 µF jeweils 50V. Welche wären ein adäquater Ersatz? Conrad? Reichelt? Die Spulen altern nicht, oder? Vielen Dank! Liebe Grüsse Sascha |
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Sascha_HH
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 17. Feb 2009, 11:21 | |||
Etwas habe ich mittlerweile herausgefunden: 5 und 6 µF Kondensatoren gibt es anscheinend nicht mehr. Wäre es richtig, wenn ich einen 4,7 und einen 0,33, sowie einen 5,6 und einen 0,47 parallel schalte? Stellt sich mir leider immer noch die Frage, ob der Tausch tatsächlich nötig ist? Kann man es hören, ob die Kondensatoren gealtert sind? Sie sehen ja immer noch gut aus. Nicht aufgebläht. Scheint auch nichts ausgelaufen zu sein. Messen kann ich leider nicht, da ich nur ein sehr einfaches Messgerät habe. |
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WinfriedB
Inventar |
#3 erstellt: 17. Feb 2009, 11:42 | |||
Da die Kondensatoren 2 Pluszeichen tragen, könnte es sein, daß es bipolare Elkos sind. Dagegen spricht allerdings, daß sie vergossen sind - ist bei Elkos eher unüblich. Sie auszutauschen, kann jedenfalls nichts schaden. Wenn schon Austausch, dann aber Folienkondensatoren (hattest du vermutlich auch vor). Es spricht auch nichts gegen eine Parallelschaltung, um auf diese unüblichen Werte zu kommen. Allerdings liegen sie noch innerhalb des Toleranzbereiches von 4,7uF bzw. 5,6uF, wenn man von 10 Proz. Toleranz ausgeht. D.h., nach normalen Gesichtspunkten sollte man sie durch diese Werte OHNE zusätzliche Parallelkond. ersetzen können. In den weitaus meisten Fällen liegen die tatsächlichen Werte aber schon sehr nahe bei den Nennwerten, d.h. 4,7uF sind fast immer auch 4,7uF, davon ausgehend würde es Sinn machen, noch 0.33uF (330nF) dazuzuschalten. Bei den Weichentuning-Fans sind "kleine Bypässe" eh Pflichtprogramm... aber das gehört mehr in den Voodoo-Bereich. |
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Sascha_HH
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 17. Feb 2009, 15:02 | |||
armin777
Gesperrt |
#5 erstellt: 17. Feb 2009, 17:59 | |||
Hallo Sascha, ich würde an den Weiche der Codas nichts ändern, das sind Folienkondensatoren, die altern nicht! Einfach eine Weiche aus einer anderen Box einzubauen und dann von Qualitätsschub zu sprechen, ist einfach nur daneben - so funktioniert das einfach nicht! Die Weichen sind für die Chassis in der Box speziell entworfen, das passt nicht zu anderen Chassis in anderen Gehäusen. Die T-27 lassen sich evtl. retten. Meist kann man die Kalottenhochtöner auseinander schrauben und die Kalotten wieder ausbeulen und glätten, solange nur die Schwingspule noch o.k ist. Ansonsten war die Coda eine sehr angenehm klingende Box, wie nahezu alle KEF's aus Großbritannien, heutzutage kommen die ja auch China! Beste Grüße Armin |
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Sascha_HH
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 17. Feb 2009, 20:52 | |||
Hallo Armin, vielen Dank für die Antwort. Jetzt habe ich ein Problem... Wenn Du Dir sicher bist, dass es Folienkondensatoren sind, brauche ich sie natürlich nicht zu tauschen. Allerdings irritiert mich der Aufdruck "Elcap" etwas. Hört sich irgendwie nach "electrolyte capacitor" an. Die Weiche für die CS1a ist doch für exakt die gleichen Chassis (T27 SP1032 8 Ohm und B110 SP1003 8 Ohm) die auch in meinen Codas verbaut sind. Beide haben ein geschlossenes Gehäuse mit ca. 7 l Volumen. Ist halt etwas aufwändiger (12 db?) als die DN13 SP1035. Die Kalotten konnte ich übrigens schon durch vorsichtiges Saugen wieder retten. Sehen jetzt fast wieder wie neu aus. Ich hoffe nur, dass die Schwingspule nicht gelitten hat. Viele Grüsse Sascha [Beitrag von Sascha_HH am 17. Feb 2009, 20:56 bearbeitet] |
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WinfriedB
Inventar |
#7 erstellt: 18. Feb 2009, 08:35 | |||
Geht mir ähnlich - außerdem irritiert mich der (+)Aufdruck an beiden Anschlüssen, das scheint mir doch eher auf bipolare Elkos hinzudeuten.
Ob das allerdings einen "Qualitätsschub" bringt, sei noch dahingestellt. |
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Sascha_HH
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Feb 2009, 09:47 | |||
Hallo,
Ich muss zugeben, dass das nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Habe das in mehreren Foren (auch hier) gelesen. Übereinstimmend wurde da beschrieben, dass die DN13 SP1035 "etwas bremsend" wäre und dass man mit Weichen, die sich an der LS3/5a orientieren, den Codas etwas mehr Temperament entlocken könnte. Vor knapp 20 Jahren soll es auch einen Artikel in der Klang+Ton, den ich noch suche, gegeben haben, der eine alternative Weiche vorschlägt. Liebe Grüsse Sascha |
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