"Tapedeck-Reparatur" Thread

@digitalo:

Danke für den Link!

Also falls ich mal ein ZX-7 oder 9 habe, dann stelle ich es hier vor wenn ich darf

Das vom Japaner ist Preislich etwas zu hoch

Beste Grüße
Jürgen

TimTaylor65 (Beitrag #13896) schrieb:

Ist für mich sehr interessant, da ich nämlich auch auf der Suche nach einem ZX-7 oder 9 bin Ich hoffe halt nur das ich ein Restauriertes Gerät bekomme, denn dein wissen habe ich lange nicht

Mein ZX-7 habe ich als "Ersatzteil / defekt" in der Bucht für ungefähr die Hälfte des üblichen Preises, den man für ein "restauriertes" hinblättern muss, geangelt.
Bei solch hochpreisigen Geräten lohnt es sich meines Erachtens ausschließlich zu ähnlichen Konditionen einzukaufen, insofern nicht ersichtlich ist, dass bereits essentielle Teile fehlen.
Lieber ein "günstiges" defektes Gerät von jemandem kaufen, der keine Ahnung hat, als eins von einem Schlaumeier, der es angeblich "vollständig gewartet" hat und deshalb deutlich mehr verlangt.
Ansonsten sind die Preise für solche Nakas einfach jenseits von gut und böse! Und für ein defektes ZX-9 blättert man gerne doppelt soviel hin, wie für ein "restauriertes" ZX-7.

Außerdem - wozu hast du die höchstmotivierten und hilfsbereiten Kollegen aus diesem Forum?
Mit vereinter Kraft und guten Tipps kriegen wir doch jedes Tapedeck wieder zum Laufen

Manfred_K. (Beitrag #13897) schrieb:

Kurze Frage, dann muss ich nicht das SM studieren... War das ein "Orange-Cap" oder ein normaler Elko?

C101 war dieser kleine orangene Cap:

@Andreas:

Ja da hast du leider recht, ein ZX-9 kostet um einiges mehr als ein ZX-7. Was ich aber nicht verstehen kann, denn die beiden unterscheiden sich ja "nur" vom Antrieb. ZX-9 Direkt und ZX-7 über Riemen. Generell sind die Preise für so ein Gerät Irre

Was aber auch schon hier "Diskutiert" wurde war der Antrieb der beiden. Angeblich .. (bitte Köpft mich nicht wenn ich da was falsches sage ) .. soll das ZX-7 sogar einen besseren Gleichlauf haben als das ZX-9. Wow & Flutter sollen auch etwas besser sein. Ja ich weiß, dass ist schon meckern auf hohen Niveau. Aber da gehts ja um den irren Preis der da verlangt wird für das ZX-9. Warum eigentlich

Also du hast da schon ein sehr guten kauf gemacht Vielleicht läuft mir auch so ein Gerät über den weg und ich lasse es dann halt restaurieren.

Sorry, aber über ein ZX-7 traue ich mich lange nicht drüber, wenn ich da nur rein schaue in das Gerät wird mir schlecht Das könnt ich nie. Und ich weiß das einem hier immer sehr gut geholfen wird, aber das ist mir dann doch zu groß, da lasse ich liebe die Finger davon Oder ich suche mir jemanden wie gesagt, der sich damit auskennt.

Beste Grüße
Jürgen

Moin,
schöner Bericht zum ZX-7.
So eins wird demnächst auch den Weg zu mir finden. Purer Zufall. Nie nach gesucht da mir die Buchtpreise zu utopisch sind.
Das Teil stammt aus Erstbesitz und gehört dem Vater von einem Kumpel. Das wird dann erstmal auf Herz und Nieren gecheckt muss sich dann erstmal gegen meine anderen Decks behaupten. Bin mal gespannt.

VG
Antek

Mastermind82 (Beitrag #13903) schrieb:

C101 war dieser kleine orangene Cap:

Also Doch!

Vielen Dank für die Info und natürlich viel Freude mit dem Teil.

So...da isses. Hat Jahrelang im Schrank geschlummert
Optisch eine gute drei...technisch..nun ja wie zu erwarten, Idler knüppelhart, Riemen zum Glück nur schlaff und nicht zu Bastelknete mutiert. Die Andruckrollen fühlen sich tatsaechlich noch gut an.
Irgendwo soll es noch die originale BDA und eine Fernbedienung zu geben?! Kann ich, wenn gefunden, auch abholen.

VG
Andreas

Hallo Andreas,

also ich würde diesen Schrott kostenlos entsogen

Spaß bei Seite! Glückwunsch zu dem mega Teil

Wenn ich so richtig überlege, gefällt mir das Design vom ZX-7 fast besser, als das vom Dragon...aber das ist, wie immer, Geschmackssache

Hallo Manfred,
bis jetzt konnte ich mich dem Nakamichi -Hype ja erfolgreich verwehren. Aber wenn es einem quasi aufgedrängt wird, dann will ich mal nicht so sein.
Vom Design finde ich die großen Nakamichis eh was überladen. Aber hier sollen ja mehr die inneren Werte glänzen.
Aktuell ist es ja noch eine Baustelle und kann sich noch nicht Beweisen. Ich bin mal gespannt.

VG
Andreas

Antek36 (Beitrag #13909) schrieb:

Vom Design finde ich die großen Nakamichis eh was überladen.

Bei Nakamichi ging es nie um derartige Befindlichkeiten, sondern ausschließlich um den makellos reinen Klang, was immer dafür nötig war. Was übrigens genau meiner Definition für High End entspricht: Den maximal möglichen Einsatz von Technik für den bestmöglichen Klang ohne Rücksicht auf die Kosten.
Kein anderer Hersteller hatte das bei Tapedecks so konsequent umgesetzt wie Nakamichi. Wenn kümmert da noch, ob das Design überladen ist?

PS: Fast vierzig Jahre alte Anekdote: Als mir jemand erzählte, das Nakamichi Dreikopfdecks mit Autoreverse baut, habe ich das nicht geglaubt. Als er mir dann noch schwörte, dass bei diesen Decks die Kassette gedreht wird, statt der Kopf, hab ich ihm einen Vogel gezeigt und ihn ausgelacht.
Wie man sich doch irren kann …

Hallo zusammen. Habe einen Akai gcx 725 d, der leider spackt. Spielte anfangs entweder zu schnell oder zu langsam und zurückspulen ging sehr langsam. Nachdem ich die Riemen gewechselt habe, geht zurückspulen problemlos, aber die Abspielgeschwindigkeit schwankt. Am Anfang gibt er die 3150hz (3141) wieder. Aber mit der Zeit, wird er langsamer. Idlergummi habe ich nicht gewechselt, aber daran kann es nicht liegen, oder?

Danke im Voraus und viele Grüße

Sunlion (Beitrag #13910) schrieb:

Den maximal möglichen Einsatz von Technik für den bestmöglichen Klang ohne Rücksicht auf die Kosten. Kein anderer Hersteller hatte das bei Tapedecks so konsequent umgesetzt wie Nakamichi. Wenn kümmert da noch, ob das Design überladen ist?

Nakamichi ist es auf jeden Fall gelungen, sich dieses Image zu verschaffen. Aber schaut Euch mal den Tandberg 3014 an,
Dagegen ist auch ein voll restaurierter ZX-9 freilich ein Schnäppchen.

Antek36 (Beitrag #13907) schrieb:

Ich muss hier raus, sonst kriege ich einen Nakamichi und LED Flash gleichzeitig.
.

digitalo (Beitrag #13912) schrieb:

Nakamichi ist es auf jeden Fall gelungen, sich dieses Image zu verschaffen. Aber schaut Euch mal den Tandberg 3014 an, Dagegen ist auch ein voll restaurierter ZX-9 freilich ein Schnäppchen.

Ich werf' mal noch das Studer A721 in den Ring......

Grüße

Herbert

Sunlion (Beitrag #13910) schrieb:

Als er mir dann noch schwörte, dass bei diesen Decks die Kassette gedreht wird, statt der Kopf, hab ich ihm einen Vogel gezeigt und ihn ausgelacht. Wie man sich doch irren kann …

pragmatiker (Beitrag #13914) schrieb:

Ich werf' mal noch das Studer A721 in den Ring......

Ich hätte da was passendes in meiner Sammlung Ist zwar nur der kleine Selbstdreher von Nakamichi -meine Gäste staunen trotzdem noch- und "nur" das B215, aber auf XLR kann ich im Heimbereich verzichten

Design ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Das ein oder andere hinter einer Klappe versteckt, hätte aber bestimmt nix geschadet.
Und der Drehmechanismus der RX-Modelle ist einfach Porno!

VG
Andreas

Sunlion (Beitrag #13910) schrieb:

Kein anderer Hersteller hatte das bei Tapedecks so konsequent umgesetzt wie Nakamichi.

Moin,
und trotzdem sind sie auf halbem Wege stehengeblieben:
Das Laufwerk (*).

Wenn ich soviel Geld fuer ein Cassettengeraet ausgeben soll, dann erwarte ich auch Direktantrieb fuer Alles, was sich drehen soll.
Revox hat es gezeigt. Und wenn man die Wickelmotore des Revox nicht mag, man haette sich bei Sony den Wickelantrieb des TC-K88 abgucken koennen, das hat elektronisch kommutierte Scheibenlaeufer (solche Motore im Revox und es waere perfekt gewesen).
Sogar das UHER CG360 (ab '73) hatte Wickeldirektantrieb. Die Capstane (Autoreverse) besorgte ein Hysterese-Synchron Aussenlaeufer per Flachriemen.

Aber Irgendwas mit Riemen: Geht hier nicht mehr.

(*) Aehnlich ist es bei einem ganz anderen Magnetbandgeraet von Sony, dem Videorecorder VO-5800 (U-Matic).
Direktantriebe fuer Kopfscheibe und Capstan, soweit ok und auch ueblich. Aber der Wickelantrieb:
Der besteht aus einem vergleichsweise winzigen Motoerchen, das ueber einen Riemen das Zwischenrad antreibt. Damit das fuer einen Jog-Shuttle faehigen Recorder auch funktioniert, wird das Zwischenrad mit zwei Zugmagneten an den entsprechenden Wickeldorn angelegt.
Platzmangel ist fuer diese Methode kein Argument, das Laufwerk ist riesig und die Wickelmotore haetten sogar noch in den Wickeldornen Platz gehabt.
Falsche Sparsamkeit, Grundig hatte sogar schon fuer die VCR4000-Recorder zwei Wickelmotore, wenn auch mit Riemenantrieb, da uebereinanderliegende Spulen in der Cassette. Die nachfolgenden V2000 und "echten" Grundig VHS hatten Direktantrieb fuer die Wickel. (bis auf die Einsteigermodelle, nicht bei VS2xx).

Falsche Sparsamkeit, wenn man schon so Teures baut (auch und gerade im Fall der U-Matic), dann konstruiert man das fertig. Bei der U-Matic haette man dann das Band feiner rangieren koennen, vor allem ohne die Knallerei der Magnete. Und auch eine elektronische Bandzugregelung, sowas hatten auch die Grundig VCR4000 schon.

73
Peter

Manfred_K. (Beitrag #13915) schrieb:

und "nur" das B215, aber auf XLR kann ich im Heimbereich verzichten

"Nur"? Ist doch ein wunderbares Maschinchen - und mit intakter Beleuchtung für das LCD-Display. Das ist eine EL-Folie, die nicht ganz einfach auszutauschen ist und die bei meinen A721 kaputt ist. Passende Ersatzfolien (vom Australier) liegen da - bei Interesse kann ich ja hier berichten, wenn diese Austauschaktion mal laufen sollte.

Grüße

Herbert

Hallo Herbert,

deshalb hatte ich das nur in "" gesetzt. Die Technik ist praktisch gleich, wenn man von den Studio-Features mal absieht. Allerdings kostet das A721 mittlerweile gut einen Tausender mehr als das B215.

Beim B215s ist das Display ebenfalls mit einer Leuchtfolie hinterleuchtet. Ich hatte den Wechsel bei meinem schon durchgeführt. Dazu habe ich mir eine Leuchtfolie selber zugeschnitten.

Hier ist neu und alt im Vergleich zu sehen:



Schnipp-Schnapp:



Dann alle Elkos gewechselt und die Mechanik überholt:





Einmessung, Läuft! Das B215s ist meiner Meinung nach, das optisch schönste revox:

...such, such, such... Hier habe ich über die Überholung so nach und nach berichtet. Durch den Defekt konnte ich das gerät sehr günstig erwerben. Das 215s ist einer meiner Lieblingsdecks

#10714 erstellt: 25. Jan 2022, 10:11

Klick

Hallo

Habe ein Nakamichi 1000 das nicht mehr vor- und zurückspult. Mir scheint es als fehle es ein wenig an Anpressdruck. Weil sobald ich mit dem Schraubendreher ein bisschen Druck gebe funktioniert es wie gewollt (siehe Bilder).

Rückwärts spulen (Druck nach Links)


Vorwärts spulen (Druck nach Rechts)


Antrieb


Hier ein Auszug aus dem Manual. Ich bin nicht sicher ob dies wirklich mein Problem beheben würde. Leider komme ich da nicht gut ran um es einfach mal schnell auszuprobieren.


Habt ihr eine Idee?

Gruss Andre

Moin,
willkommen im Forum.
Deiner Beschreibung nach laeuft es, wenn du den Andruck des Zwischenrades an die Wickeldorne erhoehst.
Die Anleitung beschreibt die Einstellung der Rutschkupplung am Wickelmotor. Die ist nur nachzustellen, wenn sie tatsaechlich durchrutscht.
Vorher sollte man sie aber zerlegen und die Filzringe etwas aus-/aufbuersten (.
Ich gehe mal davon aus, dass der Riemen nicht durchrutscht. Wurde er nie getauscht, waere er fuer mich eher der "Rutschkandidat".
Ein weiterer Kandidat waere der Reifen des Zwischenrades.

Also, wenn er nicht spult: Was bewegt sich noch, was nicht?

73
Peter

Danke Peter

Also die Rutschkupplung rutsch nicht durch. Auch der Riemen funktioniert gut, das heisst die Kraft kommt bis zum Rad mit dem Gummi Reifen, wird da aber ohne meine Hilfe nicht wirklich auf das Metallrad (Wickeldorne?) übertragen. Habe den Reifen bisschen mit Schleifpapier aufgeraut, hat aber nichts gebracht.
Könnte es sein, dass der wie zu fest abgelaufen ist und es an Material (Durchmesser) fehlt?

Was meinst du mit der Frage was sich bewegt? Also Play funktioniert und meiner Meinung nach bewegt sich alles so wie es soll. Es fehlt einfach an Anpressdruck vom Gummirad auf das Metallrad (und zwar auf das Linke wie auch das Rechte (vor und rückwärts spulen).
Habe auch lange gesucht ob irgendwie eine Feder fehlt, aber nichts gefunden.

Gruss

Da wird der Idler ( Gummiring)verschlissen oder ausgehärtet sein. Da hilft nur tauschen. Zum testen kann man aber auch erstmal einen passenden O-Ring aufziehen.

Super! Das hat geklappt. Läuft wieder. Besten Dank!

Hallo,
Ich hätte da mal ne Frage an die Experten.

Mir ist das Tape günstig zugeflogen (angeblich defekt, geht aber soweit)



Tascam 122 MK III

Leider geht die Kassettenklappe ruckartig auf und am Boden sind Spuren von dünnflüssigem Öl.
Vermutlich ist es aus dem Dämpfer ausgelaufen.

Nachdem es optisch so gut zu meinem Dat Recorder passt, möchte ich es wieder herrichten.
Gibt es hier Erfahrungen mit dem Tape?

Die Köpfe sehen soweit gut aus, ich würde nur gerne gleich alle relevanten Gummis und Riemen tauschen wenn ich es schon zerlege.

Gruß

Oliver

Hallo Oliver,

ich kenne das Tascam Laufwerk nicht, habe aber hier was gefunden, was Dir weiterhelfen könnte:

Hallo Manfred,

danke für das Video, ich hab mir alle 3 Teile angeschaut und es scheint doch ne Menge Arbeit zu sein.
Das muss ich mir wohl mal im Urlaub antun

Zahnrad und Idlergummi muss wohl auf jeden Fall getauscht werden.

Würdest du die Kondesatoren auch auf jeden Fall tauschen oder nur wenn es zu langsam oder ungleichmäßig läuft?
Leider beschreibt er in seiner Reparraturanleitung den Dämpfer nicht, den werde ichwohl ohne Video mal zerlegen müssen.

Taugen die Tascam Tapes eigentlich was? hat ja nur eine Kapstanwelle und sieht auch sonst nicht spektakulär aus.
Das sieht das Laufwerk vom Pio 900s deutlich komplizierter aus (hab ich übrigens wieder hinbekommen).

das 122 MK III passt halt optisch perfekt zu meinem DA-30.

Gruß

Oliver

Hi Oliver,

Ja, soviel ich weiß, ist das Tascam 122 MK III ein hervorragendes Deck (Studiotechnik). Ich war auch schon mal an einem drann. Habe es dann aber leider nicht bekommen.

Es muss nicht immer Dual-Capstan sein. Im Gegenteil, diese Laufwerke sind in der Regel weniger störanfällig und einfacher zu warten.

Das Zahnrad ist zwar ärgerlich, aber im Grunde "Pipifax". Die normalen Elkos würde ich bei dem Deck erst mal so lassen, da es relativ neu vom Baujahr ist.

Eventuell sind, wie im "Part 3 video" gezeigt, die "Fischdosen" auszutauschen. Die würde ich mir mal genauer ansehen, ob die eventuell undicht sind. Wir kennen die Probleme bei "DCC" und den Sony-DD Laufwerken...

Danke für die Hinweise, ich werde berichten wenn ich es zerlege, natürlich mit Bildern.

Wie der Zufall so spielt. Obwohl ich ja mitten in dem Umzügen war, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mir ein neues Deck zuzulegen. Es war so Preiswert, da konnte ich nicht drann vorbei. Noch dazu in Berlin und es passt auch bei mir perfekt zum DAT Tascam DA 40.



Leider ist es auch defekt und rattert fürchterlich nach dem einschalten. Aber es sollte für eine Revision kein Problem sein. Es ist Baugleich mit einem Technics Studiodeck. Also ist die Frage, ob es was taugt, schon beantwortet. Es ist eigentlich ein Technics im Tascam Gewand. Ich freue mich schon riesig, wenn ich dafür Zeit zu reparieren habe. Leider bin ich immer noch mit den Wohnungen beschäftigt und meine Hobbyecke ist auch noch nicht Vollständig fertig. Wenn es dann so weit ist, werde ich berichten. Bis dahin dann.

Perfekt,
Dann hoffe ich darauf, dass du bald mit der Revision beginnst und hänge mich quasi an dein Wissen und deine Erfahrung mit meinem Tape hinten ran .

Passt wirklich gut zu dem Dat Rekorder.
Bei mir sreht es mit einem DA 30 im Rack, das passt optisch echt perfekt.

vectra_1 (Beitrag #13931) schrieb:

Ich freue mich schon riesig, wenn ich dafür Zeit zu reparieren habe. Leider bin ich immer noch mit den Wohnungen beschäftigt und meine Hobbyecke ist auch noch nicht Vollständig fertig. Wenn es dann so weit ist, werde ich berichten.

Aber vorher ziehste hoffentlich noch meine Reklamation durch, nich'? Oder?

@Sunlion,
na das ist ja wohl Ehrensache, bevor ich etwas neues anfange, müssen die Altlasten fertig sein. So bald ich hier irgendwie fertig werde, geht es los. Das 777 und dein Onkyo sind die ersten Kandidaten. Ich glaube, ich habe schon Entzugserscheinungen.

vectra_1 (Beitrag #13931) schrieb:

Leider bin ich immer noch mit den Wohnungen beschäftigt und meine Hobbyecke ist auch noch nicht Vollständig fertig. Wenn es dann so weit ist, werde ich berichten. Bis dahin dann.

Andy, Glückwunsch zum Tascam! Erst kauft das ganze Forum CR-2E Tapedecks, jetzt Tascam

Wo führt das noch hin?

Nestbau ist wichtig und die Hobbyecke! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!

@rat666,

Prima, dann können wir uns ja dann gegenseitig helfen. Was ich jetzt schon bestellen werde, ist das Zahnrad und Idler. Auf alle Fälle muss man sich sehr genau alle Platinen und deren Bestückung anschauen. Also wir kommen um eine vollständige Zerlegung nicht rum.

Es ist eigentlich ein Technics im Tascam Gewand.

Ein Technics ?!
Wie kommst du zu der Annahme/dem Wissen?

Von Technics gab es keine "echten" Studio Tapedecks, höchstens das einfache RS-677 sieht dem Tascam etwas ähnlich.
Auf dem Tascam deutet hinten auch nichts von "Matsushita" hin und es steht dort auch noch "Made in Taiwan".
Technics (Matsushita) hatte nie etwas in Taiwan produziert.

So, ich hab auch mal wieder was gemacht :). Das Denon DRM-700A, welches einige Monate bei meinen Eltern lief, ist fertig.

Größter Knackpunkt ist die bescheuerte Kassettenklappe, darüber hatte ich hier schonmal berichtet. Der lange, linke Pin bricht gerne ab, ich habe es durch eine passende, eingeschmolzene und zusätzlich mit 2K-Kleber stabilisierten Schraube gelöst.



Auf der rechten Seite fehlte der kleine Roller, den habe ich in Fusion 360 konstruiert und mir von meinem Nachbarn in einem Dentallabor auf einem speziellen 3D-Drucker (nicht filamentbasiert) nachdrucken lassen :).



Ansonsten das übliche, Mechanik überholen, kalibrieren, läuft :). Wobei es nicht ganz so einfach war, den mechanischen Teil zu zerlegen, Denon hat da etwas kompliziert gedacht und konstruiert. Mit ein bißchen Gefummeln ging es dann aber.





Der Frequenzverlauf ist ganz hübsch.



Wie auch das Gerät :).

Damit aber gleich zu einem kleinen Problem, das ich habe. Das ist ein Akai GX-6, welches ich geschenkt (ja wirklich!) bekommen habe.

Das hat eine motorische Kassettenklappe und die funktioniert auch. Aber wenn ich eine Kassette einlege, bleibt die Klappe beim Öffnen hängen. Der Übeltäter war schnell ausgemacht: die linke Andruckrolle bewegte sich nicht, klappte damit nicht aus dem Weg und die Kassette blieb daran hängen. Sowas in der Art kenne ich schon von der Kopfeinstellung diverser Pioneer-Decks: das verwendete Fett wird extrem harzig und nichts geht mehr.

Mit viel Mühe, bißchen Gewalt und viel Geduld kam der Arm heraus und beim Rumwurschteln habe ich leider nicht darauf geachtet, wie die darunterliegende Feder eingehakt wird. Kann mir da jemand helfen? Ich komme irgendwie nicht selbst drauf und aus dem Service Manual ist es nicht ersichtlich.

Mit mehr als ein Bild von einem GX-75 kann ich nicht dienen, aber evtl reicht das schon und du kommst dann schon drauf:

@rabia,

da war der verwechsel Teufel wieder, ich meinte natürlich TEAC und nicht Technics.

@Knilch13,

das untere Federende geht in das erste Loch von unten gesehen in den Kopfträger. Das obere Ende der Feder gegen den Andruckrollenarm.

Danke euch beiden, so ähnlich habe ich mir das dann auch gedacht, zumindest mit dem oberen, gebogenen Ende :). Aber das untere Ende kann doch gar nicht in das Loch, es ist ja nicht gebogen oder sehe ich das falsch?

Bei Rabia scheint das untere Ende auch nur an dem Plastik anzuliegen, wie bei mir jetzt auch.

Hatte mich schon darauf gefreut, einen Probelauf zu starten aber nein: der Idler ist hin, gar keine Chance. Also brauche ich den auch neu…

ich meinte natürlich TEAC

Ja jetzt .... genau
Tascam ist Teac und nur deren Studio-Decks stammten von Tascam, bzw. wurden so gelabelt.

das untere Federende geht in das erste Loch von unten gesehen in den Kopfträger. Das obere Ende der Feder gegen den Andruckrollenarm

Wenn man es weiß, dann erkennt man es tatsächlich auch gut an meinem Bild.

Schönes WE euch allen!

Hat jemand eine gute Bezugsquelle für nen Idlergummi für ein Akai GX-6? Phonohifishop bei ebay hat mich gesperrt, wahrscheinlich, weil da mehr als ein Mal was nicht so gut gepasst hat. Will jetzt keine 10 € für so ein Ding zahlen und muss auch nicht aus Polen, Weißrussland oder Ukraine kommen.

Jemand eine Idee?

Ich starte mal einen neuen Aufruf:
Hätte gern am C844 den Micro. Doppelknauf als manuelle Einmessregler für Bias u. Rec. Level.
Die Peak LED Anzeige auch bei Wiedergabe aktiv.
Rec. Punch In Funktion, also der direkte Übergang von Play auf Rec. ohne Pause.
Damit die Hubmagneten sind so heftig knallen, bauen C844er Fans eine elektronische Dämpfung ein. Lediglich ein Bauteil pro Magnet. Weiß aber nicht genau was. Widerstand vermutlich.

Wer würde das machen ?

Hätte gern am C844 den Micro. Doppelknauf als manuelle Einmessregler für Bias u. Rec. Level.

Kann dir gerade nicht folgen....
Was ist ein C844 (DUAL?) und gibt es da kein eigenständiges Bias - Poti?

Damit die Hubmagneten sind so heftig knallen, bauen C844er Fans eine elektronische Dämpfung ein. Lediglich ein Bauteil pro Magnet. Weiß aber nicht genau was. Widerstand vermutlich.

War das nicht ein Elko und war das nicht Manfred, der mal davon berichtete?

Wäre das nicht mal ein Projekt, statt des knallenden Hubmagneten eine Rudermaschine aus dem Modellbau zu nutzen?
gst

Knilch13 (Beitrag #13939) schrieb:

Größter Knackpunkt ist die bescheuerte Kassettenklappe, darüber hatte ich hier schonmal berichtet. Der lange, linke Pin bricht gerne ab, ich habe es durch eine passende, eingeschmolzene und zusätzlich mit 2K-Kleber stabilisierten Schraube gelöst.

Schöner Bericht! Diese Konstruktion mit dem Zapfen ist unterirdisch. Aber eine super Lösung hast Du da gefunden!

Bei meinem DRM-800A, hatte ich ja das gleiche Problem. Habe es mit Azetonschweißen repariert. Bis heute hält das.

Aber wenn das wieder bricht, mache ich es so wie Du

Das sieht ziemlich stabil aus...