"Tapedeck-Reparatur" Thread

Ich sollte viel leicht doch kurz rein schauen. Nicht das die Riemen kurz vor Pampe sind.

Hm .. ja das stimmt allerdings.

Das hatte ich zuletzt bei meinem Kenwood 5030 … da war der Riemen nur noch Matsch und die "Sauerei" war perfekt

Beste Grüße
Jürgen

Gottseidank ist die üble Riemenpest bei Dat kein Thema. Beim PIONEER D-1000 ist sogar das Gegenteil der Fall. Der dicke Antriebsriemen für die schwere Schublade wird steinhart u. zerbröselt.

Falls hier noch Jemand einen guten Dat-Recorder sucht oder in Erwägung zieht, Ich habe so gut wie alle Typen der Baureihen A u. DTC sowie einige PCM da. Gold u. schwarz, auch Swobodas.
Das Risiko, bei einem anonymen Verkäufer an eine Gurke zu geraten, die als "Topzustand, funktionierend" usw. angeboten wird, kann man eingrenzen, wenn man gezielt nach der Historie fragt u. was konkret für das Funktionieren getan wurde. Die Preise der "Gewerblichen" die im Defektfall auch kaum mehr als Rücknahme anbieten können, sind ja schon ziemlich irre.
Bei einigen Liebhabergeräten sind wir auf ausländischen Plattformen auch bei freiwilligen Geboten selbst für Defektgeräte im vierstelligen Bereich angekommen.
Ein Privatkauf im Forum, wo man sich kennt, könnte die bessere Wahl sein. Das macht sich dann bezahlt, wenn man nach dem Kauf einen Ansprechpartner hat, der einem im Falle des Falles nicht im Regen stehen lässt.
Die Kombination von Tapedeck u. Dat hier finde ich übrigens sehr praktisch. Da ich es aus zeitlichen Gründen kaum schaffe, mich zusätzlich zu den Dats noch mit meinen defekten Tapedecks zu befassen, bieten sich hier interessante Tauschangebote an.

Genau, ich warte ja auch schon sehnsüchtig auf mein LW vom DTC670 und hoffe das ich deinem Pio CT777 helfen kann

Ich habe vorhin auf meinem CT 656 den Track "Analog" auf Cassette aufzunehmen:

https://soulpersona....rward-deluxe-edition

Dabei habe ich nicht schlecht gestaunt, das ich bei einer Sony HF aus Thailand (die von 2010-2011), also einer TDK D, keine Aufnahme bei einem Peak von +8dB auf dem Pio hinbekomme. Mit den Mexico HFs auch nicht, die geben schon ab reichlich +1dB bis 3dB, je nach Version auf. Dabei hatte ich schon immer den Eindruck das ich mit dem CT656 mit den Kassetten weniger Gas als bei meinen Sonys geben kann, weil sonst meistens zuerst der Bass und/oder die Mitten zerren. Die Höhen bleiben erstaunlicherweise, wenn das andere nur leicht übersteuert ist sauber. Bei meinem Sonys fangen da eher die Höhen an zu zerren. Bei meinen Sonys muss ich richtig nach Songs suchen, damit die eine TDK D/Thai Sony HF schon unter +4dB auf den Sonys schon ins Schwitzen bringen. Aber das Material hier ist ja - einfacher geht es für Tapes fast nicht.

@ Manfred

Könntest du mal bitte mit deinen Pios gegentesten, wie weit du da mit einer TDK D und dem Song kommst?


Das man mit unterschiedlichen Decks unterschiedlich weit aussteuern kann ist klar, aber das dieser Unterschied selbst in der Dreikopfklasse noch so groß, etwa 2dB oder vielleicht sogar mehr ist finde ich erschreckend. 2dB ist fast der Unterschied zwischen einem durchschnittlichen Typ 2 Band und einem Super Typ 2 Band.Und das SuperMegaProzzoProzzoTeuer Typ 2 Band macht vielleicht noch einen reichlichen halben dB mehr als das Super Typ 2 Band.

Aber nur weil Du es bist, Kaiser. Pioneer CT 757, TDK-D: +6dB/+7dB absolut sauber (Dolbymarke bei +3dB)

ABER: Solche Test´s sind natürlich sehr sehr subjektiv. Das weißt Du. Der Klirr nimmt langsam zu, jeder hat eine andere Wahrnehmung. Dann kommen noch die unterschiedlichen VU-Meter dazu usw, usw.

Mittlerweile bin ich sehr empfindlich, wenn der Bass oder die Höhen anfangen zu zerren. Deshalb:

Wenn ich ein Mixtape mit einer neuen Band-Recorder Kombination erstelle, mache ich folgendes: Ich speise ein 60 HZ Sinus ein und ziehe die Aussteuerung langsam hoch. Zwischen vor und Hinterband hört man sehr schnell, wenn der Klirr anfängt. Dann ein wenig zurück. Das ist für mich der Maximalwert, mit welchem ich in die Sättigung fahre. Dadurch, dass ich vorher das Mixtape digital erstelle, kenne ich die max. Pegel.

Mit der TDK D mit reinem 60 HZ Sinus ist der Punkt beim CT757 bei +6dB erreicht.

Ich habe mir "Analog" auch auf Band gezogen, mit max. +5dB. Das klingt richtig gut

Danke für den Test Manfred.

Ich habe mir "Analog" auch auf Band gezogen, mit max. +5dB. Das klingt richtig gut

Ich werde mir von der Künstlerin ein paar Songs kaufen, als .wav Da sind viele tolle Sachen dabei. Aber wie der Song "Analog" würden für mein Empfinden so einige der Lieder noch etwas Hall vertragen, geht es dir auch so? Klingt sonst so trocken.

@Andy

Schönes Deck hast Du Dir da wieder geangelt.

Vor allem die seltenen Levelmeter sind toll. Sowas ähnliches hat Sony ja auch in einigen alten Decks verbaut.

Salut zusammen,
obgleich ich mit dem Thema Kassetten seit der Kindheit abgeschlossen habe, liefen mir doch neulich beim Sperrmüll ein paar Hendrix- und Blues-Kassetten über den Weg. 3,2,1, meins...ein Philips FC582, der wunderbar neben meinem FA 860 (jaja, Marantz, ich weiß) aussieht. Den Puristen sei gesagt, dass es mir mit meinem Budget von grad mal 10 Euronen nur um den Spaß ging und nicht darum, den bestmöglichen Klang aus dem Format zu kitzeln. Problem: Weder Spulen noch Spielen geht. Kurz geöffnet: Das Multimeter misst keinen Strom an den Motoren . Auch nicht an den zwei Steckern, die von der Platine abgehen. NT scheint in Ordnung, Lämpchen leuchten, sogar die Riemen sehen noch akzeptabel aus. Schwarze Kondensatoren o.ä. hab ich keine gefunden, leider genauso wenig wie Schaltpläne

Kurzfassung: Als beschränkter Hobbyschrauber weiß ich nicht, was hier was steuert und kaputt sein könnte, hat da wer mehr Erfahrung? Das Gerät steht wirklich noch gut und sauber da, wäre schade drum – löten kann ich, wenn mir wer sagen kann was und wo

Bilder:

Salut, und herzlich Willkommen!

Ich kenne das Deck leider nicht, aber es gibt Deck´s da läuft der Kapstanmotor gleich beim Einschalten los und es gibt Deck´s da läuft er erst beim Druck auf Play oder Spulen. Zu welcher Gattung Dein Deck gehört, weiß ich leider nicht.

Du solltest zuerst einmal mit einem externen Netzteil testen, ob die Motoren überhaupt laufen. Dazu erst mal die Kabel ablöten. und mit 5-6 Volt direkt auf den jeweiligen Motor. Wir müssen zuerst ausschließen, dass diese keinen Kurzschluss aufweisen...

@Scardanelli,

habe leider keinen Plan zu deinem Deck, da unbekannt. Schließe mich dem gesagten von Manfred an. Danach würde vom Trafo anfangen zu messen, ob alle Arbeitsströme auch an der Platine ankommen.

@all,

habe Heute doch mal das Alpage aufgemacht, um nach den Riemen zu sehen. Leider sind sie schon zu schwarzem Kleber mutiert Bei der Gelegenheit habe ich mal für alle Interessenten Fotos vom Innenleben gemacht. Dabei bemerkt, dass es nur einen Dolby IC gibt. Alle anderen IC's sehen auch mir unbekannt aus. Aber seht selbst:















Das ist ein U Profil und sollte wieder reparierbar sein.



Warum ist die eine Sicherung so angelaufen?

Ach ja, bevor Fragen kommen. Der weiße Kasten ist die Rückseite vom Display.

Andy, danke für die sehr interessanten Fotos.

Und das mit dem Riemen ist echt blöd Da muss dann halt eine intensivere Reinigung gemacht werden, weil anders bekommst das klebrige zeug nicht ab Kenne ich noch von mir.

Hm die Sicherung könnte evtl. oxidiert sein? Würde sie aber auf alle fälle tauschen zur Sicherheit.

Ich wünsch dir auf alle fälle viel Glück und Erfolg bei der Restaurierung dieses schönen Gerätes

Beste Grüße
Jürgen

@Scardanelli:

Falls du ein Deck haben solltest (so wie mein 5030), wo der Kapstanmotor erst bei "Play" anläuft, dann würde ich generell mal die Kontakte am Motor direkt überprüfen.

Kann sein das die Kontakte auch schon etwas oxidiert sind oder eben auch schon leichte Bruchstellen aufweisen. Das hatte ich auch bei meinem Kenwood 5030, da lief der Motor auch nicht, auch nicht bei betätigen der Play oder vor- und rückwärtsaste. (Wegen Bruchstelle)

Habe dann die Kontakte neu gelötet und dann lief der Motor sofort wieder bei Play an und spielt
einwandfrei.

Falls das auch nichts nützt, dann schließe ich mich dem Manfred und Andi an.

Beste Grüße
Jürgen

. . Dabei bemerkt, dass es nur einen Dolby IC gibt ...

Ich erkenne zwei Dolby-IC. Sie sind nur unterschiedlich bedruckt.

Die Sicherung kann schon einmal kurz vor dem durchbrennen gewesen zu sein und Schmauch hat sich im Glaskörper abgesetzt, oder sie ist durchgebrannt.

@Andy: coole Bilder, Danke für die Einblicke - wie mag es wohl unter dem weißen Kasten aussehen !?! Typisch Anfang 80iger Aufbau. Ich beseitige die klebrige Masse nur noch mit "Bref" das rote gegen Fett und Eingebranntes. Das löst die Pampe traumhaft und riecht gut.

..und hier noch was u.a. für den Kaiser zum Testen und "Regler aufreißen" (wobei ich im Video lieber was anderes aufreißen würde wollen...Stichwort: Augenschmausi ) Wenn Du das mit sagen wir + 5dB verzerrungsfrei auf´s Band kriegst, ist alles in Ordnung

Hallo,

das mit dem Riemen ist wirklich schade.

Und blöd ist auch die Versand-Delle im Gehäuse, weil vermeidbar mit etwas gesundem Menschenverstand.

Bei für mich wichtigen Geräten, hole ich lieber selber ab.
Gerade Frauen neigen leider dazu nach der Ansicht zu verpacken, "wenn man es nicht mehr sieht, ist es gut verpackt". Also genügt es im Zweifel, den fetten Verstärker oder das Kassettendeck in Wellpappe (Luxus) oder Packpapier einzuschlagen...

Besonders gerne hole ich ab, wenn das Gerät selber ausnahmsweise sehr billig war und selbst wenn der Weg lang ist - dann halten sich Benzinkosten und Gerätepreis alles in allem die Waage.

Bei Sachen, die mir nicht so wichtig sind, lasse ich es doch mal drauf ankommen. Häufig hat es geklappt, manchmal auch nicht. Da musst eich selber reparieren.

Bei mir liegen noch einige WM-D6Cs, die repariert werden müssen. Das will ich demnächst einmal angehen und dabei Fotos schießen.

Grüße

Wow geile "Mucke" Manfred, aber nicht nur die "Mucke"

@Manfred,

ich bin auch tierisch neugierig. Den weißen Kasten werde ich auch mal öffnen. Auch ich nehme für die Pampe Bref. Das Beste Mittel dafür.

@Manfred Danke für den Tip, das werde ich mal probieren!

@Andy

Danach würde vom Trafo anfangen zu messen, ob alle Arbeitsströme auch an der Platine ankommen.

hab ich schon gemacht, die zwei Stecker auf dem zweiten Bild sind die Versorgungen für die jew. Decks. Abgezogen, gemessen, 0,00...aber ich werd's definitiv noch mal abgelötet checken!

@Jürgen

Kann sein das die Kontakte auch schon etwas oxidiert sind oder eben auch schon leichte Bruchstellen aufweisen.

Guter Einwand, tatsächlich ist einer der Kontakte an Deck 2 rostig.

Fazit:
Auf geht's ab(löten) geht's, drei Tage wach…naja, hoffen wir, dass es vorher wieder läuft

Rabia_sorda (Beitrag #5517) schrieb:

Ich erkenne zwei Dolby-IC. Sie sind nur unterschiedlich bedruckt.

Ich auch... National Semiconductor LM1111

..und hier noch was u.a. für den Kaiser zum Testen und "Regler aufreißen" Wenn Du das mit sagen wir + 5dB verzerrungsfrei auf´s Band kriegst, ist alles in Ordnung

Habe es gerade mal meit einer Sony FX 90 auf einem meiner 611S probiert, bis gerade so + 4dB sauber. Bei einer BASF Chrome Super von 1988 geht es "nur" bis -6dB sauber. Das Problem an dem Lied ist halt die totale Kompression, die Pegelanzeige steht fast.

(wobei ich im Video lieber was anderes aufreißen würde wollen...Stichwort: Augenschmausi )

Hihi

...und der extreme langgezogene Sub-Bass mit den überzogenen Höhen. Da ist das Band ruck zuck in der Sättigung. Ein klarer Fall für ein gutes Ferro-Band mit fettem MOL-Wert

Um noch einmal auf den Rec-EQ-Schalter beim 770 ES zurück zu kommen. Das ist schon klasse, wenn man darauf zurückgreifen kann. Ich hatte ein extrem hochtonreiches Stück mit starken "S" Lauten. Nach der Einmessung auf Rec EQ Low bei einem guten Ferro-Band wurden die Höhen absolut verzerrungsfrei aufgenommen. Sobald die Einmessung auf normal oder high durchgeführt wurde, fingen die S Laute das zischeln an (bei gleichem Aussteuerungspegel). Echt ne grandiose Kiste. Ich liebe Deck´s mit vielen Köppen und Reglern, bei denen man die Aufnahmeparameter manuell justieren kann

@Scardanelli:

Dann hoffe ich das du es bald wieder zum laufen bringst

Viel Glück dabei

Beste Grüße
Jürgen

Mal eine Frage an die Fachgemeinde und zwar,ein Bekannter hat ein REVOX H11 günstig gekauft.
Aber es hat einen Defekt gehabt,den er allerdings wieder beheben konnte.
Nun ich sah das Gerät offen und was soll ich sagen der Aufbau sah aus wie der eines Marantz SD 60.
Hatte man also zum Ende der Revoxära bei Marantz eingekauft ?

Richtig, das Revox H11 und das C115 sind quasi Marantz Decks.

Das Denon DRM 550 scheint auch dem SD 57 zu gleichen.

vampula (Beitrag #5527) schrieb:

hat ein REVOX H11 günstig gekauft.

Ich hatte neulich auch ein H11 recht günstig gesehen. Dann mal schnell die Bilder im Netz angeschaut Da wurde nur ein "billig" Laufwerk mit DC Motor verbaut. Nix zu sehen von dem legendären Alu-Direkt-Antrieb-Laufwerk. Auf jeden Fall keine Revox-Entwicklung mehr sondern Zukaufware.

Ich habe dann das "günstige H11" nicht gekauft, da es meiner Meinung nach plötzlich nicht mehr günstig war. Ich war echt erschrocken!

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich mich erst seit ein paar Wochen intensiver in die Revox B 710 und B 215 einlese. DAS sind meiner Meinung nach die einzig wahren Revox-Tape-Deck´s Fazit: Ein Revox muss ich noch haben, aber kein H11

Hallo,

hat jemand die Serviceunterlagen für ein Sharp RT-150?

Beste Grüße

@Manfred,
du hast noch ein Revox vergessen. Das H1 ist für mich das Beste, was die je gebaut haben. Hat aber das gleiche LW wie im 215. Das habe ich mir vor Jahren in champagner gegönnt.

sicher das H1 war noch gutes altes Revox aber,habe mir mal die Rückseite von dem H1 angeschaut (WIKI)
naja.Sagt nicht was aus über die Innereien, um gottes willen

Andy, das H1 hatte ich vergessen, sorry. Ist es doch eher seltener anzutreffen. Das H1 ist m.W. ein waschechtes B215, nur das Display ist vom Studer A721, wenn ich mich nicht irre. Das H1 ist natürlich auch ein wahres Revox! Ja, um dieses Deck beneide ich Dich

Burkie (Beitrag #5530) schrieb:

hat jemand die Serviceunterlagen für ein Sharp RT-150?

Leider nicht, ich kenne nur das RT-10 oder RT-100. Die Laufwerke sind "unverwüstlich". Mein Bruder hatte die beiden im extremen Band-Einsatz viele Jahre lang... ohne Probleme … Das RT-150 hat Soft-Touch, wenn ich das richtig sehe. Ein interessantes, einfaches, Deck. Ich hoffe, Du kriegst es auch ohne SM zum laufen. Wenn Du willst und Zeit hast, darfst Du gerne mal ein paar Bilder zeigen. Ich würde gerne mal einen Blick riskieren

Hallo,

danke.
Ja, das Deck ist recht robust. Es ist noch von der Zeit der alten Chrome-Empfindlichkeit, also Anfang der 80er.
Ich habe es seit über 20 Jahren, nie wirklich gewartet, aber es läuft noch. Lediglich ein Störgeräusch zeigt sich, als würde der Motor elektrisch auf den Ausgang übersprechen.
Zum Reparieren brauche ich etwas Zeit und Ruhe.

Grüße

@Manfred,
hier mal Fotos von der Säuberung des Revox H 1.














Detailbilder vom LW habe ich auch noch irgend wo. Wenn ich sie finde, zeige ich sie auch noch.

Andy , vielen Dank für die Bilder. Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen

Wenn ich mir das Revox Laufwerk so anschaue, ist da kein Kunststoff verbaut, der irgendwann brechen könnte. Ein echter Direktantrieb. Das Dragon sieht da komplett anders aus. Jede Menge Plastikteile in der Mechanik. Da habe ich Bauchschmerzen, weil niemand weiß. wann sich der Kunststoff auflöst und bricht. Außerdem ist das Dragon gegenüber dem Revox ziemlich "verbaut".

Meine Entscheidung ist deshalb gefallen. Der krönende Abschluss meiner Tape-Deck-Sammlung wird kein Nakamichi werden, sondern ein Revox Eine Azimut-Justage, wie beim Dragon, ist für mich persönlich uninteressant, weil ich keine verkurbelten Aufnahmen habe. Und wenn mal ein Tape mit Azimutfehler digitalisiert werden soll, schalte ich das Signal auf Mono und justiere den Azimut von Hand, das funktioniert hervorragend.

Andy, weiß Du, ob die verbauten Andruckrollen bei Deinem H1 die originalen Rollen sind? Oder wurden die schon mal gewechselt?

@Manfred,

ja das LW hat schon was. Plastikteile suchst du vergebens. Und nen echtes 4 Motoren LW gibt es eh nicht bei anderen Herstellern. Deshalb gibt es auch keine Riemen. Nur die Andruckrollen tauschen.Die Originalrollen sind mit Kupferkern. Die im Bild sind mit Plastikkern und erheblich billiger. Die Original waren damals viel zu teuer. Was noch sehr gut ist, es gibt noch Tonköpfe für die Geräte im Original, falls mal einer hin ist. Der kostet so 120 €, wenn ich mich nicht irre.Das ein zigste, was mich an dem Deck stört, sind die Tipptasten für die Aufnahme. Da hätte ich mir Dreh- oder Schieberegler gewünscht.

Ich habe auf diversen Bildern nämlich schön öfter Deinen Typ Andruckrollen gesehen. Daher frage ich mich tatsächlich, ob das dann alles Austauschrollen sind und die Original-Rollen immer einen Kupfer/Messing-Kern hatten, oder ob es Serien/Modelle gab, bei welchen Revox von Werk aus andere Rollen verbaut hat.

Noch kurz ne andere Frage: Hast Du schon oder wurden bei Deinem Revox diverse Kondensatoren getauscht?

@Manfred,

nein mein Deck wurde noch nicht gemacht. Es ist bis auf die Andruckrollen alles noch Original. Es gab bisher auch keine Ausfälle oder Defekte. Wenn es so bleibt, sehe ich keinen Grund, da Hand anzulegen. Ich sollte es aber im Auge behalten, wegen ausgasender Kondensatoren.

Danke für die Info, Andy. Wir müssen uns ja noch ein paar Projekte für später aufheben...wie gesagt, uns wird es niemals langweilig werden...

Ein unverbasteltes im Originalzustand zum fairen Preis suche ich nämlich auch...vielleicht wird es ein B 215 hoffentlich liest das nicht Frauchen...

hoffentlich liest das nicht Frauchen...

Hier wird wohl spioniert ?!

vectra_1 (Beitrag #5538) schrieb:

Und nen echtes 4 Motoren LW gibt es eh nicht bei anderen Herstellern.

Interessantes Revox.

Hab ich mich noch nie damit beschäftigt denn die waren mir schon immer viel zu teuer und haben mir vor allem optisch noch nie gefallen obwohl Deines in schampus schon was hat. Drum entschuldige bitte meine dumme Frage: Was meinst Du mit einem echten 4-Motoren-LW?

Hat das Ding an jeder Kapstanwelle und jeder Spulspindel wohl einen separaten Motor? Sieht mir aber auf den Bildern nicht so aus.

@ghaliläo,

genau so ist es.

Wer genaueres wissen möchte zum LW des Revox schaut hier:
http://http://www.ca...vox/revox-b-215-mkii

Hallo zusammen,
bin neu im Forum und deshalb nicht sicher ob ich hier richtig bin.
Habe für kleines Geld ein GRUNDIG CN 730 Tapedeck erstanden.
Der Riemen zum Zählwerk war gerissen. Um diesen zu ersetzen musste ich einen Stecker abziehen. Da ich davon ausging, dass der wie bei neueren Geräten nicht verkehrt gesteckt werden kann, habe ich nicht darauf geachtet wie er gesteckt war. Habe mich dann danach gerichtet wie die Kabel diesen ausrichteten - bin mir aber nicht sicher!
Die ersten Kassetten, die ich abspielte, waren mono, so dass es mir nichts ausmachte den Verstärker auf mono zu stellen. (laut Manual aber auch nicht ideal)
Mit stereo-Kassetten musste ich nun nachträglich feststellen, dass der rechte Kanal im Vergleich zum linken extrem leise ist. Ist dieser Fehler bekannt? Gibt es Abhilfe?

Grüße
Mc

Willkommen MC,
hast du vorher mal die Köpfe, Andruckrolle und Capstanwelle gereinigt?

Danke für die schnelle Antwort!
Nicht vorher aber nachher 😉 - mit Wattestäbchen und Spiritus, bis kein Abrieb auf den Wattestäbchen mehr zu sehen war.

Bin bis Mittwoch mal weg ;-)

Andy, Deinen Link hat es "zerblasen"

Klick

...ich träume schon nachts davon ...

Danke Manfred, habe es eben erst gemerkt. Möge dein Traum in Erfüllung gehen.