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Plattenspieler-Nadeln reinigen mit Ultraschall+A -A |
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Autor |
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analognerd
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Feb 2023, 17:13 | |
Just sah ich diesen Vorschlage auf einem YT-Kanal eines m.E kompetenten Klassiker-Liebhabers und Restaurator. Was haltet ihr davon? Ich persönlich bin kurz vor dem Ausprobieren, meine Systeme sind nicht so teuer als ob ich einen Verlust nicht hinnehmen könnte. Vom Prinzip her denke ich mir das die Gummi-Aufhängung des Nadelträgers das nicht verträgt... Vielleicht war das Thema hier schon mal eröffnet, aber es mag eventuell neue Erkenntnisse geben. |
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Ingor
Inventar |
#2 erstellt: 03. Feb 2023, 14:26 | |
Dem Gummi ist Ultraschschall wohl egal. Ich hätte eher Sorge, dass der Diamant vom Trrägerröhrchen geschüttelt wird. Und was soll das auch groß bringen? Ich habe so ein Ultraschallbad zum Reinigen von Brillen. Also eine große Wirkung konnte ich da nicht feststellen. Ein bisschen Alkohol an die Nadel und alles ist wieder ist fein. |
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klausES
Inventar |
#3 erstellt: 09. Feb 2023, 23:46 | |
Das ging bei all meinen TA immer gut (viele Jahre lang). Wichtig; kein Leitungswasser in den USR (Umkehrosmose oder wenigstens destilliertes) und nicht zu warm (höchstens Handwarm). Kein Leitungswasser, weil der Kalk später, wenn es trocken ist wirklich massiv zu sehen wäre (damit auch am Stein wäre) und nicht zu warm, weil das Risiko für "manche" Kleber bei höheren Temperaturen temporär währenddessen weicher zu werden steigt. Noch wichtig, schnell trocknen z.B. mit Klopapier leersaugen, mit einem Fön oder "schwacher Pressluft" durchpusten, nicht bloss rumliegen lassen, da manche Träger und auch die vierkant-Röhrchen aus Messing sonst Grünspan bilden könnten. |
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shabbel
Inventar |
#4 erstellt: 10. Feb 2023, 06:55 | |
Gebrauchte Nadeln haben manchmal Rückstände vom Nassabspielen. Nassabspielen wird oft mit Isopropanol oder Spiritus gemacht. Dann sind diese beiden Alkohole das Beste, um die Rückstände wieder zu lösen. Ich benutze eine Bürste, wie es sie in Reinigungssets für Schallplatten gibt. Mit kurzen, harten Borsten. Akohol nicht direkt auf die Nadel, sondern nur auf die Bürste geben. Bei Pollin gibt es gerade so etwas einzeln. https://www.pollin.de/p/dynavox-nadelreiniger-mit-buerste-661023 |
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Ingor
Inventar |
#5 erstellt: 10. Feb 2023, 12:41 | |
Ich habe es ausprobiert. Ein Reinigen mit einer harten Bürste ist absoult sinnlos. Die Borsten sind so dick, das sieht unter dem Mikroskop so aus, als wollte man mit Knüppeln die Fenster putzen wollen. Selbst die Fasern eines Wattestäbchens sind noch zu dick. Ein ganz feiner Schwamm getränkt in Isopropanol 70% ist da sicher die effektivere Lösung. Ich habe auch mal das Ultraschallbad ausprobiert und entgegen meiner vorherigen Aussage sind die Verkrustungen an einer alten Diamantnadel besser abgegangen, als nur mit Isopropanol. Aber ob das praxisrelevant ist, sei mal dahingestellt. |
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