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Technics C01 Minianlage Störgeräusch

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sebsebseb
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 25. Nov 2020, 10:25
Das stimmt natürlich mit dem Rastermass, aber nun weiss ich jedenfalls das es so etwas wie ein Rastermass gibt.....ich habe nun folgene "Einkaufsliste": Erscheint diese plausibel? IMG_3639

PS: muss ich bei den angegebenen Spannungen eigentlich nach DC oder AC gehen?
PPS: ich kann also einen Kondensator mit 0,47µF durch einen mit 1 µF ersetzen, oder sollte die Kapazität immer genau gleich gewählt werden?


[Beitrag von sebsebseb am 25. Nov 2020, 12:48 bearbeitet]
hf500
Moderator
#52 erstellt: 25. Nov 2020, 19:30
Moin,
Missverstaendnis: Die 0,47µ werden auch Folie. Ob 1µ auch gehen wuerde, haengt von der Funktion des Kondensators ab.
Die Bilder oben lassen vermuten, dass auch die "Kleinkapazitaeten" der Elkos 5mm Rastermass haben. Passt wie gemacht fuer die Miniaturfolienkondensatoren. Bis 4,7µ haben sie 5mm, einige Typen kan man auch mit kleinerem Mass bekommen (2,5mm).

Wenn nicht anders angegeben, gilt die Spannungsfestigkeit fuer Gleichspannung (DC).

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 25. Nov 2020, 19:31 bearbeitet]
sebsebseb
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 26. Nov 2020, 10:43
Also dann bestelle ich das jetzt so? Zum Teil liegt die Nennspannung zwischen original Teil und Neuteil ja sehr weit auseinander....kein Problem also?
hf500
Moderator
#54 erstellt: 26. Nov 2020, 17:09
Moin,
die Spannungsfestigkeit bestimmt die Baugroesse eines Kondensators bei gegebener Bauart und Kapazitaet. Eine unnoetig hohe Spannungsfestigkeit bedeutet also unnoetig zu grosse Kondensatoren und auch Mehrausgaben.
Bei Elkos hat man da Glueck, sie sind bei gleichen Daten heute meist deutlich kleiner als die Originale von damals. Man kann es sich also leisten, hier von einem Kapazitaetswert die hoechste Spannungsfestigkeit fuer alle diese Kondensatoren zu waehlen. Vereinfacht den Einkauf.
Bei den Folienkondensatoren hat man die Wahl zwischen 50 und 63V, ich denke, man wird ueberall 63V-Kondensatoren einsetzen koennen.
Groesser kann die Spannungsfestigkeit immer sein, kleiner nur, wenn sichergestellt ist, dass der Kondensator nicht ueberbeansprucht wird.

Man sollte, wenn es eben geht, pragmatisch an die Sache herangehen und sich da nicht unnoetig verzetteln.

73
Peter
sebsebseb
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 26. Nov 2020, 23:45
Gut,, die Elkos und ein Kältespray (für alle Fälle) sind bestellt, ich melde mich wieder wenn ich das alles verlötet habe....spannend......
sebsebseb
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 13. Dez 2020, 22:31
So, alle Elkos (bis auf einen, den hatte ich falsch bestellt) sind ausgetauscht und als ich eben mal enen Probelauf machen wollte sagte das Gerät nun gar nix mehr( völlig tot, auch die LED´s machen nicht ihr "Probetänzchen, wie sonst ). Das das Knatter-Problem nicht weg ist hatte ich ja erwartet, aber das ist natürlich schon eine Enttäuschuung. Das Netzteil leuchtet auch nicht mehr (obwohl seit dem letzten Test auch gar nicht mehr benutzt, ein Relais hört man aber noch schalten). Nun bin ich total ratlos und das Kältespray kann ich unbenutzt lassen....Die Folienkondensatoren sind ja bipolar oder? Ich weiss wirklich nicht was ich falsch gemacht haben könnte....?? Hmmm...morgen mal weiter schauen....pffff....
sebsebseb
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 14. Dez 2020, 09:47
So, heute morgen ist mir eingefallen, das ich das Netzteil auf 240V umgeschaltete hatte (auf den Rat hin, das es die Bauteile weniger belasten würde). Das habe ich eben wieder auf 220V zurück gestellt und nun scheint es wieder alles soweit anzuspringen. Halleluja! Ich werde später mal einen längeren Funkionstest mache um zu sehen ob der Austausch der Elkos etwas gebracht hat....
sebsebseb
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 14. Dez 2020, 22:13
Der Dauertest heute hat ergeben, das nach wie vor dasselbe Problem besteht. Ich werde nun also mal das Kältespray zücken in den nächsten Tagen und sehen, ob ich die Problemstelle finden kann......
Rabia_sorda
Inventar
#59 erstellt: 14. Dez 2020, 23:04
Auf 240 V läuft er nicht!? Das ist suspekt!
Sollte es letzten Endes evtl doch am Netzteil liegen ....🤔 - Normalerweise kann es das aber nicht.

Es wurden nun wirklich ALLE Elkos erneuert?
Gehört der eine fehlende Elko denn zu dem fehlerhaften Kanal?

Ansonsten schrieb ich ja schon dass es dann wohl auf einen defekten Halbleiter hinauslaufen wird. Versuche es dann ,wie besprochen, mit KS und Fön.


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Dez 2020, 23:07 bearbeitet]
sebsebseb
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 15. Dez 2020, 09:34
Ja, mit 240V läuft das nicht (vielleicht hat der "Umschalter" ein Oxidtionsproblem?), das Relais klickt zwar, aber sonst tut sich nichts. Mit 220V alles normal soweit ich das beurteilen kann. Der rechte Kanal macht das alte Problem, ich habe davon sogar mal ein Video gemacht (der Signalanzeige) , aber weiss nicht wie ich das hochladen kann. Der ungetauschte Elko (kommt bei der nächsten Bestellung mit dazu) liegt nicht explizit im rechten Kanal (C301, im Bauplan unten links). Ich überprüfe dann die Halbleiter (Q?) indem ich das Gerät warmlaufen lassen und dann die einzelne Teile mit Kältespray bearbeite (kann ich dabei Kurzschlüsse mit dem Spray auslösen?)....?
sebsebseb
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 21. Dez 2020, 10:16
So, gestern habe ich mich mit Kältespray auf die Lauer gelegt, aber ich konnte den Fehler bei geöffnetem Gerät nicht reproduzieren. Einmal klappte es bei gerchlossenemen Gerät, aber als ich es angehoben habe um die Bodenplatte abzunehmen (das Innenleben "hängt" im Gerät) war es schon wieder vorbei damit. Danach habe ich es mit Fön und Heissluftgerät versucht, aber es kam einfach nicht mehr zu dem "knattern", auch nachdem es einige Stunden lief und sowohl Netzteil und Endstufe (sind ja getrennt) deutlich warm waren. Ich habe es dann irgendwann aufgegeben und alles wieder zusammengeschraubt und wieder angeschlossen an die Anlage. Weg sein kann es ja eigentlich nicht, ich bin mal gespannt wann es wieder auftritt.......zumindest habe ich wohl alle Elkos richtig getauscht, es klingt nicht schlechter als vorher... ;-)
Rabia_sorda
Inventar
#62 erstellt: 21. Dez 2020, 17:11
Wird es womöglich einen Haarriss an einer Leiterbahn / Platine geben? Wenn das Gerät auf mechanischen Einwirkungen reagiert, dann sollte man nicht nur nach kalten Lötstellen, sondern auch noch nach Haarrissen schauen.
sebsebseb
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 21. Dez 2020, 21:23
ich gucke noch mal genau, aber mir war nichts aufgefallen und habe schon sehr genau hingeguckt eigentlich und das alles ja ausgiebig in der Hand gehabt.
Könnte es auch ein Fehler im Relais sein das in der Endstufe ist, oder müsste es dann beide Kanäle betreffen? (nur so ein Gefühl....)....
Rabia_sorda
Inventar
#64 erstellt: 22. Dez 2020, 00:09
Du schriebst zum Anfang deines Threads dass es ein sehr lautes Geräusch verursacht, weshalb es daher ein Lautsprecher-Relais nicht sein dürfte (nicht sein kann).
sebsebseb
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 22. Dez 2020, 21:29
heute hat es weder losgeknattert....wieder rechter Kanal.....pffff....wenn ich dei Endstufe abschalte, spielt die Musik noch einige Sekunden ohne knattern weiter....danach gleich wieder angeschlossen und nun wieder alles ruhig.....wenn der Fehler wenigstens konstant wäre.....ich werde noch verrückt.......

PS: Wenn ich den Fehler nicht mit der Wärme/Kälte-Taktik finden kann, welche Optionen habe ich denn dann noch? Alle Bauteile durchmessen (das müsste ich erst einmal lernen)? Könnte es zudem auch ein Fehler im Netzteil sein?


[Beitrag von sebsebseb am 23. Dez 2020, 11:23 bearbeitet]
sebsebseb
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 23. Dez 2020, 14:06
Beim anschalten zuckt übrigens die LED des rechten Kanals leicht wenn das Relais auslöst.....
Rabia_sorda
Inventar
#67 erstellt: 23. Dez 2020, 14:28

Könnte es zudem auch ein Fehler im Netzteil sein?


Dies hatte ich zwar schon erwähnt dass es nicht das Netzteil sein kann, weil für die funktionierende Endstufenseite die gleiche Spannungsversorgung zuständig ist. Demnach müsste sonst der Fehler auf beiden Endstufenseiten auftreten.


Wenn ich den Fehler nicht mit der Wärme/Kälte-Taktik finden kann, welche Optionen habe ich denn dann noch? Alle Bauteile durchmessen (das müsste ich erst einmal lernen)?


So sieht es leider aus.
Leider kann man dir dazu auch schriftlich keinen "Crashkurs" geben, denn dann würde man sich hier die Finger wund schreiben und im Endeffekt verstehst du dennoch nur "Bahnhof".
sebsebseb
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 12. Jan 2021, 14:11
Mal wieder ein kleines Update (ich gebe ja nicht so einfach auf). Ich habe nun die Endstufe mal eine Nacht durchlaufen lassen (den Fehler konnte ich bis zuletzt nicht zuverlässig reproduzieren, weg ist er aber wohl nicht) und das Zucken des rechten Kanals beim Ausösen des Relais der Endstufe (nicht das Relais des Netzteils denke ich, das löst ja zuerst aus, oder?) ist nun verschwunden, allerdings braucht es plötzlich viel länger, bis das Relais der Endstufe klickt und die Endstufe mit Strom versorgt- also gibt es im Netzteil zumindest auch ein Problem? Was kan man da machen? Gibt es dort auch Kondensatoren? Für Ideen wäre ich überaus dankbar. Gruß -seb.
Rabia_sorda
Inventar
#69 erstellt: 12. Jan 2021, 17:47
Definitiv sollten dort auch Elkos vorhanden sein, aber es ist ein SNT worin sehr hohe Spannungen existieren. Diese sind absolut tödlich und die Elkos behalten auch noch länger die Spannungen ....
sebsebseb
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 13. Jan 2021, 17:23
Ja, das habe ich auch gelesen und dementsprechend Respekt. Gibt es denn jemanden hier in Hamburg und Umgebung der mir Hilfestllung leisten könnte? Aleine sollte ich das wohl nicht machen. DIe Endstufe läuft seit zwei Tagen übrigens ohne Störung, allerdings dauert es nun nach dem Einschalten bis zu 10 Sekunden bis die Relais auslösen (die Verzögerungen zwischen Netzteil und Endstufe sind auch nicht mehr wie vorher) und Ton kommt - also scheint es da doch ein Problem zu geben (?) was vielleicht auch die Ursache des "Knatterns" war(?). Ich kann das natürlich auch einfach so weiterbenutzen - oder riskierer ich da einen größeren Schaden?
Uwe_1965
Inventar
#71 erstellt: 13. Jan 2021, 20:00
Zwischen 5 und 10 Sek ist doch alles im normalen Bereich, das die Schutzschaltung frei gibt.
Gruß Uwe
sebsebseb
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 14. Jan 2021, 09:57
Hmmmm...für 10 Sekunden bleibt das Gerät völlig tot, nicht mal die Kontrolleuchte geht an, ich empfinde das nicht als normal....und das war vorher auch nicht so....
sebsebseb
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 05. Jun 2023, 21:25
....ich update das mal:
Ich habe mir nun eine alte/gebrauchte Netzteil/Endstufe aus den Kleinanzeigen günstig besorgt, welche lief, aber eine erhebliche Einschaltverzögerung hatte (etwa 30 Sekunden). Ich habe dort dann einen defekten Kondensator im Netzteil gefunden, den ersetzt und nun scheint es nach dem Austausch alles wieder zu laufen (klopf auf Holz). Die Anlage startet jetzt quasi wieder sofort nach dem Einschalten.
Wenn der Dauertest die nächsten Tage keine weiteren Problemen zeigt, werde ich noch die Chassis tauschen (die neuem Komponenten waren schwarz statt silber) und dann kann endlich die Anlage wieder so genossen werden wie sie es verdient....hätte mir fast etwas neues/altes gekauft, aber das ist jetzt hoffentlich kein Thema mehr in nächster Zeit.....ist eine tolle kleine Anlage finde ich, und etwas größeres passt hier eh´ nicht in meine 4 Wände....
Danke für die nette Hilfe hier.
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