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Tapedeck Sony TC-KE500S / Störgeräusch linker Kanal+A -A |
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Autor |
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FraThie
Neuling |
14:37
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#1
erstellt: 30. Okt 2019, |
Hallo, bin Tape-Liebhaber aber technischer Laie (Mechanikkentnisse i.O.; Elektrik/Elektronik: null). Ich konnte am Samstag auf dem Flohmarkt ein Sony TC-KE500S 3-Head Kassettendeck für € 10 erstehen und nach Austausch der verflüssigten Antriebsriemen läuft erstmal alles prima/Klang ist wunderbar. ABER: Auf dem linken Kanal ist ein leichter aber störender, auch auf der Digitalanzeige mit 3-5 Segmenten auf dem Pegelbalken angezeigter rhythmischer Störton (sehr dumpfes 'Klackern' o. Grummeln) hörbar, der (bei Test mit einer neuen Leerkassette) nach ca. 20 s. einsetzt, dann immer mal wieder für wenige Sekunden verstummt, aber permanent besteht. Die Riemen hatte ich mit Vorsicht ersetzt, d.h. die Tapedeckfront gelöst, nur leicht nach vorn geschoben und - nach Herausziehen der 3 flachen Kabel - den hinteren Teil des Laufwerks nach Lösen der 3 Schrauben entnommen. Evtl. von Belang: Der Vorbesitzer war offensichtlich starker Raucher; gereinigt habe ich (nur) Außengehäuse und Tonköpfe/Pinchroller/Capstan (die sehr gut aussehen). Hat evtl. jemand von Euch eine Vorstellung, welches Problem hier vorliegt und wie es behoben werden kann? Wäre klasse! Gruß Frank PS: Jetzt aufgefallen ist mir, daß das Gerät nach Betätigung der Stop-Taste manchmal kurz zurückspult. |
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shabbel
Inventar |
08:33
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#2
erstellt: 31. Okt 2019, |
Da liegt ein elektronischer Fehler vor. Sichtprüfung ist zunächst das sinnvollste. Kalte Lötstellen, Masseverbindungen, ausgebeulte Elkos, Korrosion, verfärbte Widerstände. Nirgendwo ist so ein Fehler schlechter zu finden als in einem Tapedeck. |
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FraThie
Neuling |
13:30
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#3
erstellt: 31. Okt 2019, |
Manfred_K.
Inventar |
19:42
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#4
erstellt: 05. Nov 2019, |
Mal eine Idee: Verbinde mal die Masse des Laufwerk´s mit der Gehäuse-Masse. Also einen Draht, so wie ich es skizziert habe und höre, ob sich die Störgeräusche verändern. Prüfe auch nochmals alle Steckverbindungen, die gelöst worden sind. Bei fehlender Laufwerksmasse gibt es oft solche Störungen: ![]() Bei meinen Versuchsaufbauten sieht das dann z.B. so aus -man beachte das weiße Zwick-Kabel: ![]() |
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FraThie
Neuling |
16:32
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#5
erstellt: 07. Nov 2019, |
Danke Manfred! Mein Test mit deiner Methode brachte leider keine Verbesserung/Aufschlüsse. Habe das Gerät gestern bei 'Euronics' hier im Ort abgegeben, und hoffe, der Senior-Techniker kann Erinnerungen abrufen (eine Testkassette hatte er zumindest noch parat). |
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klausES
Inventar |
17:28
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#6
erstellt: 07. Nov 2019, |
Der gute alte Weller WTCP Magnastat 50VA "in quer". ![]() Hab sogar noch einen seiner Vorgänger in "längs" rumstehen. Geht auch immer noch. |
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Manfred_K.
Inventar |
19:24
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#7
erstellt: 07. Nov 2019, |
@Frank: Ok, danke für die Info. War ein Versuch wert. Jetzt tippe ich auch auf einen Elektronikfehler. Entweder ein defekter Kondensator oder ein Halbleiter der diese Geräusche von sich gibt. Würde mich interessieren, was der 'Euronics' Senior-Techniker herausfindet. Ist immer wieder spannend ![]() @Klaus: Ja, mit dieser Lötstation habe ich schon in meiner Ausbildungszeit gelötet. Nicht kaputt zu kriegen ![]() |
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FraThie
Neuling |
10:52
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#8
erstellt: 26. Nov 2019, |
Hallo, hier - das nach fast 4 Wochen 'ernüchternde' - Euronics-Fazit: "...trotz des Tausches der Transistoren hat sich an dem Grundproblem nichts geändert. Sie können, wenn sie wollen es morgen Nachmittag abholen , ich tausche die Transistoren zurück und sie müssen keine 70 eur. zahlen. Ich glaube es liegt im Verstärker IC, der das Rauschen verursacht." Hole das Gerät also unrepariert wieder ab und zahle vermutlich € 15 für deren Aufwand. ![]() "im Verstärker IC" - Ist das wahrscheinlich/genau einzugrenzen und ein für mich dann mit etwas Einlesen lösbares Problem? Wie sollte man sinnvoll vorgehen? (prüfen, dann evtl. austauschen?) |
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Bertl100
Inventar |
10:18
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#9
erstellt: 27. Nov 2019, |
Hallo zusammen, laut Schaltplan ein M5218FP. Das sollte ja machbar sein! Warum tauscht die Werkstätte den nicht einfach aus? Gruß Bernhard |
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Manfred_K.
Inventar |
20:06
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#10
erstellt: 27. Nov 2019, |
Ich denke deshalb: "Ich glaube es liegt im Verstärker IC, der das Rauschen verursacht." Der Techniker ist sich wohl nicht sicher.. Diese Fehler können in der Suche leider sehr zeitraubend sein. Von defekten Halbleitern, Kondensatoren über schlechte Masseverbindungen ist so ziemlich alles möglich. Da hilft nur konsequente Signalverfolgung im ganzen Wiedergabezweig. Und das ist sehr zeitaufwändig und damit nicht wirtschaftlich bezahlbar... Wenn man das nicht selber machen kann würde ich das Deck als defekt versuchen zu veräußern und ein neues kaufen. Oder das gleiche Modell nochmal kaufen und den Störenfried als Ersatzteillager vorhalten. [Beitrag von Manfred_K. am 27. Nov 2019, 20:07 bearbeitet] |
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FraThie
Neuling |
23:04
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#11
erstellt: 27. Nov 2019, |
Hallo Bernhard ![]() der Techniker war sich wohl nicht ganz sicher, hatte aber m.E. Ahnung, da er 'fehlende Masse', 'typisches Sony-Problem' etc. zuerst prüfte/auch erwähnte. Da ich ihm sagte, 70 € sind eigentlich schon mehr, als ich für die Reparatur investieren wollte, brach er wohl ab (ich zahlte dann übrigens nicht 15, sondern 25 € Diagnosepauschale...). Ich schreibe das Gerät noch nicht ab, habe mir aber heute aus Frust wirklich ein vergleichbares 3-Head-Deck ('defekt' aber unberührt, da typische Kombination erweichte Riemen/technischer Laie) für wenig Geld gekauft und hoffe nun, hier nach Riemenwechsel mehr Glück zu haben. Werde mich dann ohne (Geld-) Druck bald mal selbst an das 500S wagen. Besten Dank Euch: sehr gutes Forum! Frank |
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