Loewe Opta ST 250 Knistern/Ploppen

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Fert
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mai 2020, 12:33
Moin,
meine Schwiegermutter bat mich, in ihr antikes Loewe ST 250 zu schauen. Es stand jetzt seit dem Kauf auf dem Küchenschrank und verrichtete störungsfrei täglich seinen Dienst.

Nun zeigt sich dieser Fehler:
Es Ploppt manchmal einfach so. Ich würde es als eine Art dumpfes Knistern beschreiben. Als würde man das bekannte Kratzen von verschmutzten Lautstärkepotis (derer dieses Gerät sicherlich eines hat) durch einen EQ jagen und die Höhen raus und derweil ie Bässe reindrehen. Ich hab's nicht gemessen, würde den Schwerpunkt aber so um 200 Hz einschätzen.

Das passiert einfach so immer wieder im Betrieb. Die gehörten Sender sind seit Jahrzehnten die gleichen und es tritt auf allen auf. Natürlich haben wir erstmal alles versucht nachzuregeln, aber der Fehler bleibt unabhängig davon.

Nach dem Öffnen habe ich ein Kilogramm Staub abgesaugt (es sah aus, wie ich mir die Landschaft nach einer Atombombenexplosion vorstelle). Im Betrieb die größeren Kondensatoren abklopfen gibt erstmal keine Hinweise.

Ich bin vom Klang total beeindruckt, von der Technologie mit speicherbaren Sendern zu der damaligen Zeit sowieso. Das hift aber nicht bei der Fehlersuche.

Habt ihr eine Ahnung, was dieses unregelmäßige Klopfen (das ist wohl das passendere Wort) verursachen könnte?
Fert
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Mai 2020, 18:35
Tut mir leid, wenn ich das falsch gepostet oder falsch einsortiert habe. Hat keine eine Ahnung, was das sein kann? Es klingt mir nach einem gewöhnlichen Fehler. "Rumpeln" wäre vielleicht auch ein passendes Wort. Kann ich noch irgendwelche Informationen bereitstellen, um mehr Klarheit herzustellen?
shabbel
Inventar
#3 erstellt: 01. Jun 2020, 08:25
Ich würde sagen, wenn das Ploppen zeitweilig komplett verschwindet, lohnt sich die Erneuerung von Elkos. Wenn es immer da ist, nicht.

Falls Du löten kannst und keine zwei linken Hände besitzt, wäre das machbar und hat eine gewisse Erfolgaussicht.
Fert
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Jun 2020, 09:00
Danke für die Antwort. Löten ist überhaupt kein Problem, nur habe ich zu wenig Routine in Radiotechnik. Sind bestimmte Elkos verdächtiger als andere? Eher größere/Leistungsstärkere Werte? Ich habe einiges auf Vorrat, aber nicht alles.
shabbel
Inventar
#5 erstellt: 01. Jun 2020, 17:38
Es betrifft meistens die Elkos bis 1000µF. Bei dicken Becherelkos reicht eine optische Begutachtung aus. Es gehen eher die kleinen Werte hinüber. In der Endstufe liegen die höchsten Spannungen an. Das ist kritisch. Dort flächendeckend erneuern. Dann kann der Fehler schon weg sein. Vielleicht lädst Du hier ein Foto vom Innenleben hoch.
Fert
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jun 2020, 09:13
Loewe Opta
Das Foto wird der Situation nicht ganz gerecht. Das Gerät ist gebaut wie ein Prototyp - faszinierend, wie viel Optimierung und Automatisierung wir in so kurzer Zeit geschafft haben. Der Staub ist nur noch rund 5% dessen, was drin war.

Edit: Schaltplan bei Interesse unter dieser Adresse.


[Beitrag von Fert am 03. Jun 2020, 09:21 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2020, 11:41
Hallo zusammen,

nun, das Gerät ist ca. von 1970. Das ist 50 Jahre her!
Damals war das normale Serienfertigung!

Der restliche Staub macht dem Gerät nichts.

Gruß
Bernhard
shabbel
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2020, 06:44
Optische Auffälligkeiten der Bauteile sehe ich nicht. Ich würde die dicken blauen Elkos (2500µF) oben links im Bild auch tauschen. Die Leistungstransistoren sind einmal 2N5036 (Silizium) und AD149 (Germanium). Der AD149 wird in dieser Schaltung schon ziemlich ausgereizt.
Fert
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Okt 2020, 16:19
Moin zusammen,

ein paar Familientragödien, ein Sommer mit der Arbeit an Garten und Haus später, kann ich mich endlich wieder diesem Gerät widmen.

Um überhaupt zuverlässig etwas hören zu können, habe ich gerade erstmal das Lautstärkepoti zerlegt und gereinigt. Der Knares aus 50 Jahre Küche war doch beeindruckend.

Bevor ich mich jetzt wie mit der Schrotflinte an die Elkos mache, hier eine Aufnahme des Problems:
Ploppen als MP3

Ich kenne das Geräusch und würde intuitiv sagen "irgendwie ein Kondensator", soweit waren wir ja schon.

Genügt das dem einen oder anderen zum Eingrenzen des Problems? Ich würde gerne selbst dahinter kommen und suche seit geraumer Zeit ein gutes Buch zum Thema. Leider finde ich nur Werke wie "bau das hier, dann haste ein Radio - ich erkläre aber nicht, welchen Pfad die Elektronen gehen". Genau das würde ich aber gerne besser verstehen lernen. Könnt ihr mir da Literaturtipps geben?

Ich werde sonst in den kommenden Tagen mal die Elkos unter 1000uF tauschen
shabbel
Inventar
#10 erstellt: 08. Okt 2020, 08:51
Genaue Literaturtipps kann Dir vielleicht jemand anderes geben. Bei mir gibt es ein Taschenbuch der Physik und der Elektrotechnik. Hier drei interessante Links zur Reparatur:

https://elektronikba...s-und-ihre-reparatur

https://de.wikibooks...ektronik-Schaltungen

http://www.hifimuseum.de/reparatur-grundlagen.html

Und online gibt es https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm

Beim Elkotausch nicht die Polung vergessen. Vorher mit Edding auf den Platinen markieren. Die dicken blauen Elkos heissen Auskoppelelkos. Die könnten auch an dem Problemen Schuld sein. Bestellung ist am günstigsten bei Pollin.
Fert
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Okt 2020, 16:13
Heerzlichen Dank für die Tipps. Du hast da eine beachtliche Seite aufgebaut.

Da ich gerade gemerkt habe, dass jemand *ahem* mein Kondensatorensortiment geplündert hat, komme ich an der Front gerade nicht weiter bzw fehlen mir ohnehin einige der Werte mit entsprechender Spannungsfestigkeit.

Daher habe ich mich erstmal bescheiden an die Gehäusereinigung gemacht und nebenher das Radio laufen lassen. Es ist schon merkwürdig: Mal läuft es 5-10 Minuten rumpelfrei, nur um dann bei einem WOrtbeitrag mit dem Rumpeln zu beginnen. Das zieht sich in die folgende Musik, man schaltet zwischen U1-5 hin und her und dann verschwindet es irgendwann wieder für ~10 Minuten. Das Gerät lief jetzt eine Stunde durch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein thermisches Problem ist.

Achso: Die Spannungen habe ich an ein paar Punkten gemessen (die, die ich ausfindig machen konnte). Bis auf hier und da ~10% Abweichung passte das alles.
shabbel
Inventar
#12 erstellt: 08. Okt 2020, 17:10

Fert (Beitrag #11) schrieb:
Du hast da eine beachtliche Seite aufgebaut.


Ich habe mit den Links nichts zu tun.
Fert
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Okt 2020, 18:55
Ah, entschuldige - da habe ich mich verlesen.
Fert
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Okt 2020, 16:44
Die ersten zehn Kondensatoren habe ich getauscht - die Tantal-Elkos habe ich erstmal dringelassen, weil die nach meinem Verständnis langlebiger sind. Übrig sind jetzt nur noch 4 oder 5 Alu-Elkos, deren Werte ich nicht in der passenden Bauform da habe. Notfalls bastele ich etwas zurecht.

Nach einer Stunde Betrieb würde ich sagen: Irgendwas hat es gebracht. Unregelmäßigkeiten treten jetzt nur noch bei den Festspeicherplätzen (U1-U5) auf. Wobei ich noch nicht feststellen konnte, ob das bei dem miesen Wetter nun einfach Empfangsprobleme waren (unwahrscheinlich) oder Problem eben dieser Plätze. Bei klassischem Material fällt das erheblich stärker auf als bei Pop. Der normale (U) Platz scheint bombenfest zu sitzen, da rappelt nichts mehr.

Wenn es an U1-U5 liegt - verstehe ich richtig den Schaltplan richtig, dass es sich da um Dreh-Potis handelt? In dem Fall geht mir die Technologie gerade nicht in den Kopf, ich dachte, das müssten Drehkondensatoren sein.
hf500
Moderator
#15 erstellt: 10. Okt 2020, 19:21
Moin,
die Tantalkondensatoren sind zwar potentiell langlebiger, aber inzwischen fallen sie gerne mit Rauschen, Prasseln oder gleich Kurzschluss aus. Das muss nicht zwangslaeufig gesehen, aber die Moeglichkeit besteht immer. Dagegen sind die Aluminiumelkos aus diesen Jahrgaengen oft erstaunlich unauffaellig.

Der Stationsspeicher arbeitet mit ueber Potis einstellbaren Gleichspannungen, die den Kapazitaetsdioden im UKW-Tuner zugefuehrt werden. Die Dioden uebernehmen die Aufgabe der Drehkondensatoren.Diese Technik haben nahezu alle Geraete mit Stationstasten und spaeter auch Synthesizerabstimmsystemen. Die Abstimmspannung muss sehr stabil und brummfrei sein, sonst laufen die Sender weg oder der Empfang ist verbrummt. Daher sollte man alle Elkos in der Abstimmspannungserzeugung tauschen und ohnehin das gesamte Geraet auf kalte Loetstellen untersuchen.
Sehe gerade, es gibt da nur einen Elko, C100. Der kann bei Ersatz auch 100µF werden.

Gemischtbestueckte Germanium-Siliziumendstufen sind selten. Anscheinend konnte man sich nicht zu einer quasikomplementaeren Endstufe entscheiden, was zu der Zeit die gaengige Technik gewesen waere (sehr oft mit 2N3055). Dam man noch Schwierigkeiten hatte, mit Leistungstransistoren Komplementaerpaare herzustellen, hat man es so gemacht. Wirkt etwas bemueht bei einem 25W-Verstaerker...
Dafuer gab es im UKW-Eingang den letzten Schrei: Feldeffekttransistoren.

73
Peter
Fert
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Okt 2020, 13:48
Vielen Dank Peter.

hf500 (Beitrag #15) schrieb:
Der Stationsspeicher arbeitet mit ueber Potis einstellbaren Gleichspannungen, die den Kapazitaetsdioden im UKW-Tuner zugefuehrt werden. Die Dioden uebernehmen die Aufgabe der Drehkondensatoren.

Wieder etwas gelernt. Das heißt aber doch auch, dass schmutzige Potis (zumindest, solange man sie nicht anfasst) sich nicht negativ hörbar auswirken sollten, eben weil die Kapazitätsänderung elektrisch gesteuert ist, richtig? Das würde mir das Drama ersparen, überhaupt an die Potis zu gehen, denn ich habe noch keine Ahnung, wie die jemals eingebaut wurden. Es scheint, als müsste man die gesamten Fadenzüge etc dafür auseinanderbauen und das sehe ich mich bei allem Elan nicht angehen.


hf500 (Beitrag #15) schrieb:
Sehe gerade, es gibt da nur einen Elko, C100. Der kann bei Ersatz auch 100µF werden.


Genau den hatte ich erst zuletzt gefunden und er sah auf der Unterseite tatsächlich verdächtig aus. Ich habe ihn (gleichwertig) ersetzt. Meinst du, ein 100er wäre eine lohnenswerte Modifikation?


[Beitrag von Fert am 11. Okt 2020, 13:50 bearbeitet]
hf500
Moderator
#17 erstellt: 11. Okt 2020, 18:24
Moin,
mache mal ein Bild von der Stationstastemmimik umd dem allgemeinen Aufbau drumrum. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass man das Skalenseil abnehmen muss, um an die Abstimmpotis zu kommen.

Wenn man fuer C100 100µF einsetzt, wird man das hoechstwahrscheinlich nicht wahrnehmen. Diese Leitung ist schon eine stabilisierte Spannung, die nochmals stabilisiert wird. Allerdings werden an dieser Stelle 100µ auch nicht schaden.

Wenn es beim Abstimmen rauscht und kracht, kann man auch C118 gegen 1 oder 2,2µ tauschen. Dieser Kondensator sitzt in der Abschirmung des UKW-Mischteiles. Laut Schaltbild soll es ein Elko sein, anscheinend gab es damals keine 100nF, die klein genug gewesen waeren oder es ist ein Zeichnungsfehler. Tantalkondensator waere auch moeglich. Ein hier eingesetzter Kondensator muss einen kleinen Reststrom haben, da waere ein moderner Folienkondensator 1µ/50V(63V, Wima) mit 5mm Rastermass (so das passt) genau richtig.
Ist C118 schlecht zugaenglich, kann man diesen Kondensator an der Abstimmspannungsleitung auch beim Stationstastenaggregat ergaenzen. Man koennte die Kapazitaet auch groesser waehlen, aber irgendwann wird die so gross, dass man beim Stationswechsel die Sender durchlaufen hoert, weil sich die Abstimmspannung nicht schnell genug aendern kann.

Die Kleinsignalstabilisierung macht T560 mit GR504. C538/539 wuerde ich gegen 100µ tauschen, C544 gegen 1µ Folie (Wima). Dieser Kondensator soll das Rauschen der Diode im Zenerdurchbruch kurzschliessen. Je stabiler die Spannung an der Basis von T560 ist, desto stabiler auch an seinem Emitter.
Ich gehe davon aus, dass diese Kondensatoren nach der Massgabe des geringsten Erfordernisses, sowie dem verfuegbaren Bauraum gewaehlt wurden. Moderne Kondensatoren sind kleiner als die damaligen, ausserdem kann man es sich leisten, bei nur einem Geraet etwas zu "Tunen". Msan muss nicht fuer die ganze Serie Geld fuer teurere Kondensatoren ausgeben ;-)

73
Peter
Fert
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Okt 2020, 19:41
Danke Peter. Ich bemühe mich, deinen Beschreibungen zu folgen und sie zu verstehen.

Ich würde jetzt mit Sicherheit sagen, dass nur die Festspeicherplätze betroffen sind, der jeweilige Sender auf dem "Hauptplatz" (U) sitzt bombenfest. Die gespeicherten Sender laufen immer mal wieder weg oder knacken/rauschen. Auch reagieren sie mehr oder weniger auf Vibration am Panel.

Mal sehen, ob ich heute noch an die Kondensatoren herankomme. Es ist schon recht eng in abschirmungskiste, ebenso auf am hinteren Ende mit C538/539. Ich melde mich.
Fert
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Okt 2020, 22:39

hf500 (Beitrag #17) schrieb:
mache mal ein Bild von der Stationstastemmimik


Versuche ich morgen. Beim heutigen Wetter haben Haus und Garten noch einmal gerufen.


hf500 (Beitrag #17) schrieb:
Ein hier eingesetzter Kondensator muss einen kleinen Reststrom haben, da waere ein moderner Folienkondensator 1µ/50V(63V, Wima) mit 5mm Rastermass (so das passt) genau richtig.


Es muss nichts heißen, weil ich mich mit solche Details noch nicht lange beschäftige, aber: Ich höre zum ersten Mal, dass Folienkondensatoren einen geringeren Restrom als Elkos hätten. Und warum empfiehlst du im Speziellen Wima? Die Frage gilt auch für


hf500 (Beitrag #17) schrieb:
C544 gegen 1µ Folie (Wima).


Warum allgemein Folie, speziell Wima?

C538/539 aufzurüsten leuchtet mir total ein, danke.
hf500
Moderator
#20 erstellt: 14. Okt 2020, 16:27
Moin,
die Wimas nur, weil es eine deren Spezialitaeten ist, Miniaturfolienkondensatoren mit einem Rastermnass von 2,5 und 5mm anzubieten.
Zum Reststrom: Das ist ein Strom, der bei Elkos immer fliesst. Durch ihren Aufbau und Wirkungsweise ist die Isolation des Kondensators nicht "unendlich gut". Solange der Reststrom klein gegenueber anderen Stroemen im Kreis ist, stoert er nicht weiter, in hochohmigen Umgebungen kann er schon mal auffallen.
Folienkondensatoren haben dagegen Isolationswiderstaende im Gigaohmbereich, da fliesst praktisch kein Gleichstrom mehr (es geht hier um den Gleichstrom, der durch den Kondensator fliesst).

73
Peter
Fert
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Okt 2020, 13:08
Moin Peter,

die übrigen Teile sind endlich gekommen, ich habe die Kondensatoren eingebaut und - leider keine Besserung. Die Speicherplätze kränkeln noch immer. Und reagieren übrigens auch sehr empfindlich, wenn ich den Lötkolben aus der Station nehme, aber das ist wohl kein Wunder. C538/539 hatte ich vorher schon gegen frische 47uFer ersetzt.

Würden nicht alle 5 Sender gleichermaßen reagieren, würde ich mit Sicherheit auf schmutzige Potis tippen. Da ich aber noch immer keinen (reversiblen) Zugang dazu gefunden habe, werde ich weiter suchen.
Fert
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Nov 2020, 17:27
Jetzt läuft die Kiste wieder. Ich hatte, um alles auszuschließen, noch C106 und C119 gegen neue Kerkos ersetzt. Dann blieb merkwürdigerweise kein Sender mehr an seinem Platz. Also die alten wieder eingebaut und dann lief alles brav und ruhig. Ich verstehe zwar nicht, warum die neuen Teile solche Probleme bereitet haben, aber vielleicht war es am Ende doch eine unentdeckte kalte Lötstelle.

Noch einmal herzlichen Dank für die Unterstützung.
shabbel
Inventar
#23 erstellt: 03. Nov 2020, 09:31
Der ST 250 könnte sogar ein echter Loewe sein. Loewe hat sogar eine zeitlang Receiver für Siemens geliefert, bis dann Körting gross ins Geschäft kam. Von Körting gab es eine ganze Modellreihe mit Eingangsüberträgern, Germaniumendstufe und um die 20 Watt Sinus pro Kanal, bis dann die Siliziumtechnik Germanium ersetzte. Du schriebst irgendwo: Das sieht aus wie ein Prototyp. Es ist ja bekannt, dass Grundig mit seiner grossen Entwicklungsabteilung schneller serienreif produzieren konnte als die Konkurrenz. Da musste die Konkurrenz schonmal ein Radio in die Produktion geben, das Vorserienzustand hatte. Ich habe sogar den Eindruck, es blieb dann später bei dem Vorseriendesign, auch als die grossen technischen Veränderungen sich etabliert hatten.
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