Schalter Reinigung Sony TA F770 —> Protection Mode

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Joe_495
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mai 2018, 18:35
Hi!

Muss ein Motorpoti reinigen, aber WIE bekomme ich diese Sicherungsscheibe ab?

Poti

Wär klasse wenn jmd einen schnellen Tipp hätte
Joe_495
Stammgast
#2 erstellt: 24. Mai 2018, 19:03
Habe es aufgeflext, war nicht reversibel zu öffnen.

Gibt es da Ersatzteile?

Am sonsten crimpe ich was dran
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 24. Mai 2018, 20:18
Das ist eine Wellensicherungsscheibe.
Gehe mit dem "Rest" der Scheibe mal zu einer Kfz-Werkstatt, Modellbauladen oder einem Metallwarenladen. Dort müssten sie einen passenden Ring haben.
Joe_495
Stammgast
#4 erstellt: 24. Mai 2018, 21:50
Alles klar vielen Dank! Mit dem richtigen Begriff lässt sich gleich besser googlen, da werde ich fündig.

Aber weil ich nicht warten konnte habe ich jetzt ein Loch gebohrt und einen Stift durchgesteckt

Beim nächsten Sony Verstärker weiss ich bescheid!

Stift

Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 25. Mai 2018, 00:17
Junge, Junge....voll Hardcore!


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Mai 2018, 00:19 bearbeitet]
klausES
Inventar
#6 erstellt: 25. Mai 2018, 11:39
Diese Sicherungsscheiben kann man vorsichtig (mit Messerklinge beginnend, beidseitig ansetzen) Stück für Stück herunterhebeln ohne das sie kaputt gehen.
Hätte Gewinde auf das Wellenende (bis knapp an's Ritzel reichend oder nur ganz am Ende, mit Hülse) geschnitten und mit Scheibe, Mutter gesichert.


[Beitrag von klausES am 25. Mai 2018, 11:43 bearbeitet]
Joe_495
Stammgast
#7 erstellt: 25. Mai 2018, 12:37
Das Teil saß schon verdammt fest, das mit den zwei Klingen habe ich probiert. Allerdings kam man gar nicht erst drunter ohne etwas abzubrechen.
Ja stimmt Gewinde hätte auch geklappt. Beim nächsten Mal
Für die Welle gibts ja Ersatzteile, aber ich denke es hält so (Mit einem Tropfen Epoxi gesichert)

Wartungsfreundlich sind die Teile nicht gerade.... aber ich bin der Meinung, entweder richtig säubern oder gar nicht. Nur Kontakt61 reinsprühen ist nicht die Lösung.

Heute abend kommen die restlichen Schalter des Sony F770 dran. Die Kontakte sind durchgehend schwarz. Bei meinen älteren Endstufen die noch nie Kontaktspray gesehen haben sehen die Kontakte der Alps Schalter/Potis im Vergleich neuwertig aus.

Eine Frage zu den Knöpfen an der Front: sind die geklebt? Müsste die lösen für eine Demontage der Potis
Joe_495
Stammgast
#8 erstellt: 25. Mai 2018, 21:32
es gibt weitere Komplikationen

Ich habe die Bowdenzug Schiebeschalter auf dem rückseitigen Board ausgelötet, geöffnet und gereinigt. Poti gereinigt wie oben geschrieben und die Relais getauscht.

Verstärker geht in Protection(?) nach dem Einschalten. LED rot...kurz grün und dann permanent rot. Ton kommt keiner durch
Kurzschluss an den Ausgängen? Die LS-Relais schalten natürlich nicht, habe die alten wieder eingebaut aber der Fehler bleibt (sollten schließlich die korrekten Ersatztypen sein). Schalter falsch zusammengebaut?

Wie kann ich den Fehler am schnellsten ausgrenzen ohne wieder alles auszulöten?

Edit: es handelt sich bei den Schiebeschalter um den Rec Selector, Input Selector (für Direct in, Source) und den Phono Schalter


[Beitrag von Joe_495 am 25. Mai 2018, 21:56 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 25. Mai 2018, 22:49
Kurzschlüsse durch versehentliche Lötbrücken ausgeschlossen?
Wurde die Mainplatine dazu komplett ausgebaut? Wenn ja, wurden vorher die "größeren" Netzteil-Elkos von dir entladen?
Die ESD beachtet?

Dies sollte im Normalfall einen DC an den Endstufenausgängen bedeuten. Diese kannst du VOR den Schaltkontakten der LS-Relais messen. Der DC sollte im zweistelligem Millivolt-Bereich liegen.
Joe_495
Stammgast
#10 erstellt: 25. Mai 2018, 23:16
Also an den Schaltern sollte es warscheinlich nicht liegen, macht auch wenig Sinn.

Entladen habe ich die Siebelkos nicht, Gerät war längere Zeit nicht in Betrieb. ESD mäßig habe ich nicht konkret drauf geachtet aber ich sehe da kein großes Risiko, aber vielleicht irre ich mich.

Lötbrücken sind ausgeschlossen.

Die Platine hatte ich soweit ausgebaut.

Ich werde morgen mal auf Gleichspannung prüfen.

Danke schonmal!
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 25. Mai 2018, 23:28
Ich hatte den gleichen Fehler letztens an einem Technics-Amp. Nach der Revision hatte er die Schutzschaltung ausgelöst.
Da ich alles nachgelötet hatte, habe ich, schwer zu erkennen, eine Lötbrücke an einem Fet der Biasregelung gesetzt. Gott sei Dank hatte ich es aber schnell lokalisieren können und er hatte keinen weiteren Schaden davon getragen.....puhh!

Schaue nochmals alles genau nach.
klausES
Inventar
#12 erstellt: 26. Mai 2018, 03:25
Sicher nicht durch "diese" Schiebeschalter Recout & Co, generell nicht durch die Ein/Ausgangsplatine ansich
aber bei der "Aktion insgesamt" muss etwas passiert sein.
Gleichspannung der beiden LS Ausgänge (vor LS Relais) schon gemessen ?
Dort auch auf "Pegel" messen, nicht dass hier ein brutales Signal (am Eingang) auf den Kanälen "tobt".

Alles was du zuletzt gemacht/angefasst hast (ab der Zerlegung bis zum Zusammenbau inkl. Verkabelung) nochmal genau "überdenken/prüfen".
Masseführung und Masseverbindungen (auch die Zentrale Masse am In/Out Board und die weiterführung von dort zum Gehäuse) prüfen.


[Beitrag von klausES am 26. Mai 2018, 03:30 bearbeitet]
Joe_495
Stammgast
#13 erstellt: 26. Mai 2018, 09:35
Danke für eure super Hilfe, auch allgemein hier im Forum!
Da ich jetzt zielsicherer suchen konnte, habe ich den Fehler gefunden, fehlende Masse vermute ich. Hatte nicht alle Schrauben vor dem Testen festgezogen. Hab zusätzlich alle Stecker und Lötpunkte nochmal geprüft (nichts zu erkennen) und jetzt läuft er wieder. Seltsame Sache, vielleicht war es auch was anderes...

Alles grün sozusagen

War nicht das erste Gerät das ich revidiert habe, nur so viele Schalter und Knôpfe wie der Sony hatte ich noch nicht Da wäre weniger mehr gewesen, zumal es die Schalter zum Teil nicht mal mehr gibt. Wenn man die Kisten nicht jeden Tag aufmacht ist das eine Höllenarbeit

Aber vielleicht könnt ihr mir noch beantworten wie ich die Knöpfe lösen kann

Knöpfe Sony 770
klausES
Inventar
#14 erstellt: 26. Mai 2018, 12:23
Wenn es nicht unbedingt sein muss würde ich die dran lassen.
Meist sind die mehr oder weniger (je nachdem wie gezielt/viel man im Werk drangeschmiert hatte)
mit einer Art hellgelbem/weissem Kleber mit geringer Haftkraft (der ist porös, lässt sich dann mit den Fingern abpopeln) gesichert.
Mit den Fingern wirst du die nur schwer runterziehen können. Dafür sind diese Knöpfe dort zum greifen zu klein und zu kurz.
Mit einer geeigneten Zange geht es (dick mit haftendem Lappenmaterial drum, z.B. altem Waschlappen nicht ganz trocken) oder Platine zuerst ausbauen und dann von hinten hebeln.
Joe_495
Stammgast
#15 erstellt: 26. Mai 2018, 14:35
Danke für die Info, dann lass ich sie dran. Dann bleiben sie so wie sie sind, noch funktionieren die Teile. Eine Beschädigung wäre unverzeihbar
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