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LUXMAN LV-100 Endstufen-Chip tunen?+A -A |
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Autor |
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simjak2001
Neuling |
#1 erstellt: 18. Mrz 2017, 11:42 | |
Hallo Community! ich bin stolzer Besitzer eines LV-100's von 1982 und habe Probleme mit der Belastabrkeit und der Ausgangsleistung. Deswegen habe ich mir überlegt, den Endstufenchip und die 2 großen Elkos auszutauschen. Ich habe einen Freund gefragt, der sich damit auch gut auskennt und er sagte, dass ein STK2260 in Frage käme. Jetzt würde ich gerne wissen, ob das ganze überhaupt Sinn macht und ob man auch die Elkos durch welche mit höherer Kapazität tauschen sollte. Viele Grüße, simjak2001 |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 18. Mrz 2017, 12:48 | |
Was meinst du genau mit "Probleme mit der Belastabrkeit und der Ausgangsleistung"? Der Lux hat ab Werk eine Dauerleistung (bei Klirrfaktor) mind. 40W (max. 0,008% (1KhZ,40W,8Ohm) und ist für 4 Ohm LS-Impedanz ausgelegt. Was hast du mit dem Lux vor, Partybetrieb mit impedanzhungrigen LS? Einen Tausch des Hybriden und eine Kapazitätserhöhung der Netzteilelkos könnte Probleme bereiten. Sämtliche anderen Bauteile sind dafür nicht ausgelegt, wie auch z.B. der Netztrafo. Hier könnte er früher oder später einen Hitzetod erleiden, schliesslich muss er 20W mehr Leistung bringen (was er nicht kann). Hierbei können auch deine LS zerstört werden, da der Verstärker clippt und Verzerrungen mitbringt. Ganz zu schweigen von einem Defekt des Hybriden, der zusätzlich daraus resultieren kann. |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 20. Mrz 2017, 20:43 | |
Moin, aller Wahrscheinlichkeit nach wird nichts passieren, wenn die Hybride im Wesentlichen bis auf die maximale Leistung kompatibel sind. Die Ausgangsleistung wird von der Betriebsspannung der Endstufe bestimmt, und die bleibt konstant. Ein staerkerer Hybrid kann allenfalls durch seine hohere Belastbarkeit robuster sein.Seine hoehere Endleistung erreicht er nur durch hoehrere Strom- und Spannungsbelastbarkeit seiner Endstufe, was eine hoehere Betriebsspannung erlaubt. 73 Peter |
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lux-01
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Mrz 2017, 22:38 | |
Hallo simjak2001, wie hf500 schon schrieb ist der Tausch der Hybriden vollkommener Unsinn! Ein Hybrid ist kein Turbolader! Er verarbeitet lediglich die Leistung, die er durch den Trafo zur Verfügung gestellt bekommt! Im Klartext, selbst wenn Du theoretisch einen 1KW Hybrid einbaust, kommen in deinem Fall nur 40W Leistung raus! Ein Trafo geht deswegen aber auch nicht kaputt, warum sollte er auch? Er bringt die Leistung, (Strom Spannung) die er kann und das war es auch schon! Auch der Tausch der Siebelkos kann ich keinen wirklichen Sinn erkennen, außer sie haben an Kapazität nachgelassen und sind bald ganz platt. Dann kannst Du ruhigen Gewissens 1 -4 Größen höher gehen! Beispiel: anstatt 10 000µF, 12 bis 22 000µF! Aber hören wirst Du davon nichts, bestenfalls messbar! Wenn das Teil aber gut funktioniert, Finger weg, mein Tipp! Grüße Lux |
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Bollze
Inventar |
#5 erstellt: 21. Mrz 2017, 09:18 | |
Will man für das menschliche Ohr die Lautstärke verdoppeln, braucht man die zehnfache Leistung eines Verstärkers. Selbst wenn man da paar Watt rausholt, ist kaum was zu merken. Die Kiste ist uralt. Würde sie schon mal überholt ? Vielleicht hat das Lautsprecherrelais und die Imputschalter verfaulte Kontakte und deswegen kommt die Kiste nicht in die Pushen. Bollze [Beitrag von Bollze am 21. Mrz 2017, 09:37 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 21. Mrz 2017, 13:20 | |
Das war irgendwie eine Zeit der Dichschichthybrid-ICs: http://www.hilberink.nl/codehans/luxman18.htm Zumindest hat man die Klangregelung nicht wie bei den anderen Luxmännern in die Endstufe reingehäkelt. Nein, es hat keinen Zweck, den Endstufen-IC zu tauschen. Erstens braucht man für spürbar mehr Lautstärke erheblich mehr Leistung und die entsteht aus mehr Spannung, die mehr Strom zur Folge hat. Die beiden letztgenannten Dinge lassen sich schon allein mit dem eingebauten Netztrafo nicht realisieren. Wo mehr Nutzleistung entstehen soll, entsteht auch mehr Verlustleistung: der Kühlkörper würde auch nicht reichen. MfG DB |
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