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Yamaha AX-1050 bei Messung geschrottet+A -A |
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Autor |
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mufflonhifi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Mai 2016, 16:15 | |
Hallo ! Ich hoffe hier auf einen Tip von Euch, da mir gerade eine Riesenscheisse passiert ist. Ich habe an meinem AX-1050 endlich den Eingangswahlschalter wechseln wollen. Der Schalter lag hier schon ein paar Jahre rum (vergoldete Version). Also hab ich mich endlich drangegeben und ihn eingelötet, was auch prima klappte. Der Verstärker lief schon wieder, als ich dann bei der Hörprobe den Direct-Schalter ausschaltete. Ich hatte die letzten Jahre den Direct-Schalter IMMER drin, da ich die Klangregler nicht brauche. Als ich ihn rausnahm, fehlte der linke Kanal. Ich vermutete einen Fehler auf der Klangregel-Platine, da im Direct-Modus beide Kanäle einwandfrei funktionierten. Also hab ich den Ofen nochmal aufgemacht, um zu messen, wo das Eingangssignal für den linken Kanal verloren geht. Ich verfolgte es mit dem Oszi bis zur besagten Klangregelplatine. Jetzt passierte mir der fatale Fehler. Leider bin ich mit der Mess-Spitze abgerutscht und hab am Stecker der Klangplatine einen Kurzschluss verursacht, und zwar zwischen dem Pin, auf dem das Eingangssignal reinkommt und der 15 V Versorgungsspannung. Es knallte und die 5 A Sicherung flog. Wenn ich nun eine neue einsetze fliegt diese sofort wieder. Der Verstärker lässt sich somit nicht mehr einschalten. Leider bin ich nicht so versiert, dass ich jetzt auf Anhieb analysieren könnte, welche Bauteile gestorben sind. Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben, wo ich mit der Suche anfangen soll, Netzplatine ? Klangplatine ? Können noch mehr Teile auf den anderen Platinen gelitten haben und ich kann meinen 1050 verschrotten ? [Beitrag von mufflonhifi am 26. Mai 2016, 16:17 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mai 2016, 16:28 | |
Da wird wohl (mindestens) eine Endstufe ihr Leben ausgehaucht haben. Dass der Kanal fehlte, dürfte wohl exakt an dem besagten Direct-Schalter gelegen haben. Schalter nie zu benutzen bedeutet, dass diese korrodieren. Da hilft nur Austausch oder öffnen und vernünftig reinigen. Die Endstufen muss man auch komplett durchmessen. Nach Reparatur auf keinen Fall wieder einschalten, sondern mit einem Regeltrafo langsam hochfahren und dabei die Stromaufnahme beachten. Schade um diesen wirklich guten Verstärker. Grüße Lennart |
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8bitRisc
Inventar |
#3 erstellt: 28. Mai 2016, 10:29 | |
Ich habe selbst einen AX-1070. Der ist zumindest optisch dem 1050 recht ähnlich. Ich würde als erstes die Endstufen von den der Spannungsversorgung abtrennen und dann das Gerät einschalten und schauen ob die Sicherung hält. Als nächstes würde ich nur eine Endstufe wieder an die Spannungsversorgung anschließen und dann das Gerät wieder einschalten und schauen ob die Sicherung hält. Dasselbe nochmal mit dem anderen Kanal. So kann man den Defekt schon mal auf einen bestimmten Schaltungsteil eingrenzen. Hoffentlich sind die Endstufen nicht defekt. Es ist nicht gerade einfach einen Gegentaktverstärker zu reparieren. |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 28. Mai 2016, 16:33 | |
Moin, grundsaetzlich korrekt, aber einen Stelltrafo hat nicht Jeder. Daher eine 60 oder 75W-Lampe(*) in Reihe zur Netzzuleitung schalten. Ist der Verstaerker ok, wird die Lampe beim Einschalten kurz aufblitzen und dann weiterglimmen. Mehr oder weniger helles Leuchten deutet auf ein Problem (es sei denn, es ist ein echter Klasse-A hoeherer Leistung, was hier nicht der Fall ist). (*)moeglich, dass der Verstaerker eine groessere Lampe braucht, das haengt von seinem normalen Ruheverbrauch ab. Mit einer 100W-Lampe sollte man so schnell auch keinen Schaden anrichten koennen. Die Lampe soll die Stromaufnahme begrenzen, so dass Endstufenhalbleiter und Sicherungen recht gut ausser Gefahr gebracht werden. 73 Peter |
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