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Revox A-50 Revision+A -A |
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Autor |
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slowdy
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 29. Jan 2015, 18:16 | |
Hallo Hifi-Forum. Ich bin neu hier und habe einen alten Revox A-50. Diesen habe ich bei Revox in Köln vor 3,5 Jahren reparieren lassen, da beide Boxenausgänge nicht mehr funktionierten. Folgendes wurde damals laut Rechnung behoben: 1x DZ B400 C 1000 1x Sicherung 0,25 AIT 6x Elko 470µF/25 V mini 4x Elko 10µF/35 V mini 4x Elko 22 µF/25V mini 2 Elko 100µF/ 25V ax 2x C47 U,-20%, 40V, EL 6x Kondensator EL. 220UF 16V 1x Signallampe 36V, 05A, BA 7S Jetzt ist leider wieder ein Boxenkanal defekt, daher habe ich mir nun vorgenommen meinen A-50 einer komplett Revision zu unterziehen. Da ich darin jetzt aber kein super Fachmann bin, würde ich mich freuen, wenn ihr euch mal meine Platinen anschaut und mir eure Meinung dazu sagt. Gerade bei den alten WIMAs bin ich mir nicht ganz sicher, da ich bei REICHELT z.B. nur welche mit 5mm RM finde. https://www.reichelt...153&artnr=MKS-2+470N Das weitere Probleme habe ich mit dem Schaltplan. http://elektrotanya.com/revox_a50_a78.pdf/download.html Wenn ich mir darauf z.B. die Platine 1.078.115 anschaue, sehe ich Dinge die nicht auf der Platine sind. Kann mir vielleicht jemand da eventuell weiterhelfen. (wie gesagt bin kein Experte) Falls jemand noch Tipps zu einzelnen Bauteilen hat, würde mich ebenfalls erfreuen. Habe diese Liste zu einem A-78 gefunden, aber bin mir nicht wirklich, was ich sinnvolles davon nutzen sollte. http://ftbw.de/works...mk2-calculation.html Aktuell sieht meine Bestellliste (bei Reichelt) so aus, aber ich werde wahrscheinlich noch mehrere ELKOS entfernen, da die vor 3 Jahren reparierten noch gut aussehen. 2xBC 179B Transistor PNP TO-18 20V 0,2A 0,6W 2x BC 177A Transistor PNP TO-18 45V 0,2A 0,6W 2x BC 109C Transistor NPN TO-18 25V 0,2A 0,6W 2x BC 108B Transistor NPN TO-18 25V 0,2A 0,6W 4x 2N 3055-ST Transistor NPN TO-3 60V 15A 115W 1x PT 15-S 100 Einstellpotentiometer, stehend, 15mm, 100 Ohm 1x PT 15-S 100K Einstellpotentiometer, stehend, 15mm, 100 K-Ohm 2x PT 15-S 250K Einstellpotentiometer, stehend, 15mm, 250 K-Ohm 4x 10.000/63M8 Becher-Elko, 10.000µF/63Volt 1 1x FKS-2 1,5N Wima Folien-Kondensator, Rm 5mm 1,5nF 1xRAD FC 2.200/50 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 7,5mm 2xMKS-02 1,0µ WIMA Folienkondensator, Rm 2,5mm 1,0µF 4x MKS-4-100 220N FOLIEN-KONDENSATOR 4x MKS-4-250 100N FOLIEN-KONDENSATOR 6x MKS-2 470N WIMA Folienkondensator, Rm 5mm, 470nF 2x MKS-2 1,0µWima Folienkondensator, Rm 5mm, 1,0µF 5x RAD FC 47/63 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 3,5mm 4x RAD FC 47/25 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 2,0mm 6x RAD FC 220/25 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 3,5mm 4x RAD FC 100/25 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 2,5mm 6x RAD FR 22/50 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 2,0mm 2x RAD FC 4,7/50 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 2,0mm 10x RAD FC 10/50 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 2,0mm (lose) 4x RAD FC 3,3/50 Elko radial, 105°C, low ESR, RM 2,0mm dazu habe ich noch in der Bucht 2x 2N 5322 gekauft und überlege noch 2x RCA 40410 in der Bucht zu kaufen oder doch lieber BD 530 oder 529? Ihr seht ich habe noch einige Fragen. Freue mich auf eure Meinungen. Gruß, slowdy |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 29. Jan 2015, 21:28 | |
Moin, was hast du vor? Jedes Bauteil tauschen, das nicht bei drei auf den Baeumen ist? 1. Transistoren werden nicht schlecht. Man tauscht die, die defekt sind. Statt der etwas antiken Kleinsignaltypen nimmt man auch BC550/560. Sind rauschaemer. 2. Die alten Wima MKS sind genauso gut wie neue Wima MKS, die laesst man drin, es sei denn, es gibt defekte davon. 3. Die von Revox damals verwendeten Trimmpotis sind etwas wackelig und koennen tatsaechlich getauscht werden. 4. Die beiden Transistoren in den nicht dazu passenden Kuehlkoerpern (in denen sie ueberhaupt nicht gekuehlt werden) durch vom Typ her passende Transistoren mit passenden Kuehlkoerpern ersetzen. Da fehlt ein Kuehlstern, ersetzen. 5. Sag Bescheid, wo noch BD529/530 aufzutreiben sind ;-) 6. Statt diesen Rundumschlag durchzufuehren ist es zielfuehrender, erstmal festzustellen _was_ genau der Fehler ist und ihn dann zu suchen/beseitigen. Bei so einem Rundumschlag _und_ wenig Erfahrung hast du eine prima Chance, dass der Verstaerker als Briefbeschwerer endet. Du musst nicht jede Erfahrung, die Andere vor dir machten, auch machen ;-) 7. Stelle also erstmal fest, was nicht stimmt. Endverstaerker defekt? Kommt nur das Signal nicht an? Endtransistoren ok? (Sie sollten es, quasikomplementaere Endstufen koennen bei Ersatz der Transistoren sehr zickig werden) 8. Bei der Fehlersuche und der Inbetriebnahme nach der Reparatur eine 40 und dann eine 60W-Lampe in Serie zur Netzleitung schalten. 73 Peter |
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PBienlein
Inventar |
#3 erstellt: 30. Jan 2015, 06:41 | |
Hallo, ich kann mich dem Beitrag von Peter nur anschließen. Wer so viel tauscht, kann sich auch leicht neue Fehler einbauen und dann geht die Suche los... alles selber schon erlebt Die Leiterbahnen der alten Revox-Geräte vertragen häufige Tauschaktionen auch nicht besonders gut, weil sich dann die Leiterbahnen ablösen können. Manchmal machen die Tantal-Perlen Probleme; die kann man tauschen. Gruß Harald |
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slowdy
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 30. Jan 2015, 15:47 | |
Hallo Peter. Danke für deine schnelle Antwort. Ich werde nun erst einmal schauen, was denn wirklich zu beheben ist und die Tantals erneuern. Gruß, André |
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slowdy
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 06. Mrz 2015, 14:57 | |
Geschätzte Gemeinde. Ich habe jetzt doch einiges am Revox A-50 verändert -trotz nicht vorhandener Fachkenntnisse-. Da mir sehr viel an meinem A-50 liegt, möchte ich ihn nicht durch einen eventuell selbst erzeugten Fehler ins Jenseits befördern. Wäre jemand daher so freundlich und könnte vielleicht mal einen Blick auf die angefügten Bilder werfen und mir sagen, ob ich da etwas falsch gemacht habe? Es wäre auch super, wenn jemand sich aus Köln oder Umgebung melden könnte, der mir helfen kann? Gerade für das Einstellen vom Ruhestrom- oder DC-Offset! Oder jemand einen Tipp an wem ich mich wenden sollte. Danke und Gruß, slowdy |
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Poetry2me
Inventar |
#6 erstellt: 07. Mrz 2015, 17:31 | |
Du hast den Rat nicht befolgt, zunächst den Fehler zu suchen. Jetzt wird es schwierig, das ganze wieder zum laufen zu bringen. Mit "Tantal tauschen" ist in der Regel gemeint, dass man sie gegen herkömmliche Aluminium-Elkos tauscht. Tantals sind über die Jahre unzuverlässig. Das eine, worauf Dein Pfeil zeigt ("Tantal 220k") ist wahrscheinlich kein Tantal Elko, sondern ein Keramikkondensator mit 220pF, also mit ca. einer Million mal weniger Kapazität als die verbauten Tantals. Das könnte aber trotzdem stimmen, wenn vorher auch ein Keramikkondensator drin war. War es das? Die beiden Transistoren mit Metallgehäuse sind immer noch unpassend innerhalb des Metallkäfigs eingebaut, der mal ein Kühlkörper für den vorherigen Transistor war. Du musst an dieser Stelle wieder für Kühlung sorgen. Die größte Wahrscheinlichkeit für Fehler ist da, wo große Hitze auftritt. Die Kollegen hatten schon darauf hingewiesen: Minimum ist ein Kühlstern an diesen Transistoren. Besser etwas mehr, indem man die passenden Typen hier wieder einbaut und den Kühlkörper wiederverwendet. Ob die Polaritäten der neuen Tantal Elkes jetzt passen kann ich nicht sagen, das muss man immer vor dem Auslöten aufzeichnen oder fotografieren, wenn man sicher gehen will. Ansonsten muss man aus dem Platinen-Layout Re-engineering betreiben, was ein etwas fortgeschrittenes Thema ist. Das erst mal auf die Schnelle, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 07. Mrz 2015, 17:36 bearbeitet] |
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David.L
Inventar |
#7 erstellt: 08. Apr 2015, 13:16 | |
Hallo, ich finde das die Transistoren auf den Endstufenplatinen schon sehr komisch aussehen. Müssen da nicht diese hier rein? http://www.ebay.de/i...&hash=item2c9054e536 Ich bin kein Profi, habe das aber mal irgend wo gelesen. Und diese hier? http://www.ebay.de/itm/2N5322-Transistor-/300420666973 Da muss dann aber wohl noch der Kühlkörper (das Sternending) drum. Liebe Grüße, David |
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PBienlein
Inventar |
#8 erstellt: 09. Apr 2015, 09:03 | |
Hallo David, die ersten von Dir verlinkten Transistoren wären natürlich optimal und entsprechen den Schaltungsunterlagen. Allerdings gehen die BD529/530 genauso gut. Ich hatte auch schon A50 mit BD139/140 als Treiber drin auf dem Tisch - funktioniert ebenfalls bestens. Die Kühlung muss allerdings in allen Fällen gewährleistet sein, sonst leben sie nicht lange. Gruß Harald |
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grasso
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 01. Mai 2015, 16:47 | |
Der A78 hat möglicherweise im Netzteil einen Schaltungsfehler: Beim Einschalten entsteht ein negativer Spannungsimpuls .Dieser Impuls ist größer als die zulässigen -5V U Basis-Emitter und führt zu Knistern, Knacken und Totalausfällen. Ich habe erst naiv die Kleinsignaltransistoren gewechselt, nur damit es wenige Wochen später wieder anfing. Schließlich habe ich den Verstärker entnervt verhökert. Ich würde jetzt 1N4148 antiparallel zu allen Basis-Emitter-Strecken aller Kleinsignaltransistoren legen und die Treiber- und Leistungstransistoren vielleicht auch schützen. Alles ohne Gewähr, aber grobe Schaltungsfehler kommen bei renommierten Herstellern durchaus vor, zum Beispiel die unterdimensionierten und ungeschützten Motortreiber des Thorens 280 es war schon ein MK4. |
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seychellenmanus
Inventar |
#10 erstellt: 01. Mai 2015, 17:18 | |
Wie soll eine 4148 antiparallel schützen können? Müsste dann schon eine Z-Diode hin oder? |
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grasso
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 01. Mai 2015, 17:45 | |
Weil sie negative Spannungen kurzschließt. Positive Spannungen werden schon von der Basis-Emitter-Diode kurzgeschlossen. |
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seychellenmanus
Inventar |
#12 erstellt: 01. Mai 2015, 18:20 | |
Ok verstanden. |
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