Yamaha k-350, yamaha k-360 zu langsam

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Moritz76
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Apr 2014, 17:18
Hallo,
ich habe mir aus einem defekten Yamaha k 350 und einem defekten k 360 ein funktionierendes Deck gebastelt, alles funktioniert aber das Tape läuft eindeutig zu langsam. Die Riemen sind bereits neu. Gibt es eine Möglichkeit für einen Laien die Geschwindigkeit (z.B. des Motors) zu erhöhen? Die Einstellung würde ich nach Gehör vornehmen (müssen) z.B. mit einer CD und der entsprechenden Aufnahme.
Wäre wirklich schade, wenn es nach der ganzen Bastelei an der Geschwindigkeit scheitern würde, andererseits bin ich über meinen Erfolg bis hier hin schon verblüfft...Ich könnte vielleicht auch den Motor austauschen, aber wer weiß ob der Austauschmotor nicht auch zu langsam ist.(oder ob es daran liegt)
Ich bin für jeden Tipp dankbar...

Bei Interesse hätte ich ein paar Ersatzteile übrig, einfach nach bestimmten Teilen fragen,z.B: 350er Front in silber-sehr gut erhalten mit VU-Anzeige, "Heckklappe" vom 360er mit Chinch und Strommkabel, eine Trafoeinheit mit Stromanschluss, Kleinkram, irgendetwas an dem elektronischen "Hauptelement" ist aber defekt, ein Laufwerk mit Rücklaufdefekt und dem guten Tonabnehmer (zum Wegwerfen auf jeden Fall zu schade!!!) Will nichts verdienen!Nur keine Unkosten.Oder Abholung in Münster, NRW, kostenlos.


[Beitrag von Moritz76 am 13. Apr 2014, 22:35 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2014, 08:54
Am Tonwellenmotor ist hinten ein kleines Loch, dort kann man einen schmalen Schlitzschraubendreher (vorsichtig!) hinein stecken und dann durch Drehen die Geschwindigkeit um etwa plus minus 10% einstellen.

Grüße
Lennart
Moritz76
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Apr 2014, 18:30
Vielen Dank Lennart!

Gemeint ist doch das Loch mit der schwarzen Gummiabdeckung, oder? Kann ich das Deck dabei laufen lassen um den Effekt direkt zu hören oder darf das Deck auf keinen Fall dabei eingeschaltet sein?

Sollte der Motor nach knapp 35 Jahren nicht auch einmal geölt werden, ich habe mal was von austrocknen gelesen, aber über ein anderes Modell. Gibt es dafür vielleicht auch ein Loch?

Sorry wegen der vielen, eventuell simplen Fragen, doch ich bin absoluter Laie und starte gerade meine ersten Bastelversuche bzw. Reparaturen.
Sehr viel Gutes und Nützliches habe ich natürlich auch schon hier im Forum gelesen, doch wenn man dann vor seinem Gerät zu Hause sitzt, ist das nochmal eine andere Nummer, da tun sich plötzlich Fragen auf...

Gruß, Moritz
Lennart777
Inventar
#4 erstellt: 15. Apr 2014, 18:41
Ja, das ist das richtige Loch. Der Motor sollte laufen dabei, dann kann man hören, was sich verändert (langsamer oder schneller). Bitte den Schraubendreher nicht hineindrücken, vorsichtig sein!

Den Motor nicht ölen oder schmieren! Einfach laufen lassen.

Grüße
Lennart
Moritz76
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Apr 2014, 19:07
Super, danke.
Moritz76
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Apr 2014, 21:38
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Die Geschwindigkeit stimmt, das Deck ist fertig(Bild 3, Yamaha K-360).
Alle Funktionen, Lampen und Aufnahme einwandfrei. Dank der Unterstützung hier und ein wenig Anfängerglück!

Bild 1 zeigt das K-350 in silber, Bild 2 den Trafo und die Platine vom 350er+ "Heckklappe" samt Cinchanschlüssen mit Kabeln, auf dem 4. Bild ist das Schlachtfeld Küche mit dem augeschlachteten 350er zu sehen. Hat Spaß gemacht!

Der einzige bauliche Unterschied den ich feststellen konnte war, daß der 350er eine zusätzliche Lampe /Beleuchtung am AN/AUS Knopf hat. Der Knopf desYamaha K-350 ist etwas größer und passt NICHT in das Gehäuse des Yamaha K-360. Diese Schalter weichen ansonsten nur geringfügig voneinander ab, so daß theoretisch ein Austausch möglich wäre (wenn man die Befestigung am 350er lösen kann-ist geklebt und die Öffnung am 360er erweitert um ca. 1mm). Ansonsten sind die Geräte technisch absolut identisch.Die Kabelführung-nicht die Anschlüsse- weicht minimal ab. Alle Riemen sind gleich, alles andere passte 1:1!

Vielen Dank!


[Beitrag von Moritz76 am 20. Apr 2014, 00:42 bearbeitet]
Eran_Dax_Lonker
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Dez 2019, 21:48
Zufällig gerade auf diesen Beitrag gestoßen und möchte richtigstellen, dass das K-360 einen anderen Tonkopf als das K-350 hat. Der Tonkopf des K-350 klingt deutlich besser (detaillierter). Auch gibt es einen kleinen Unterschied bei einem Kunststoffandruckrädchen im Laufwerk ... aber das ist nebensächlich. Abgesehen vom Tonkopf, einem kleinen mechanischem Detail im Laufwerk (und natürlich dem Power-Schalter) sind die Decks vollkommen identisch - inkl. Elektronik.

Ich hatte letztes Jahr ein K-350 aufgearbeitet und komplett zerlegt. Ein K-360, dessen Motor zu langsam drehte und das total nikotinversifft war (selbst die Platine stank und klebte), diente als Ersatzteilspender.


[Beitrag von Eran_Dax_Lonker am 10. Dez 2019, 21:52 bearbeitet]
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