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Audiolabor "Rein" tönt dumpf im Phono- Eingang+A -A |
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Autor |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Nov 2013, 09:07 | |
Hallo Helfer und Freunde Wie ich schon vor ein paar Tagen geschrieben habe, habe ich mir eine Audiolabor "Rein" gegönnt. "Alles" super und fein. Kam in OVP und schön anzusehen. Jetzt das Dilemma: Wenn ich mit meinem CD-Spieler an den Line- Eingang gehe funktioniert alles einwandfrei. Aber wenn ich dann meinen Technics SL 1210 MKII mit meinem ELAC H896 24 SP an den Phono- Eingang anschließe und eine Platte wiedergeben will, dann "klingt" das total dumpf! Alle Höhen weg und total basslastig Ich habe dafür ein Haufen Kohle hin geblättert und jetz funktioniert ausgerechnet das nicht, weswegen ich mir die "Rein" angeschafft habe nicht richtig... Ich habe auch mitgeteilt bekommen, von meinem Hifi- Menschen, dass ich die Kondensatoren austauschen solle. Dafür sehe ich aber keinen Anlass da diese noch gut aussehen. Oder sollte ich das trotzdem tun und hoffen, dass es dann wieder funktioniert? Oder langt es zu, die erwähnten Impedanzstecker zu verwenden... Ich danke Euch schonmal für Eure schnelle Hilfe Grüße Mario |
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Bollze
Inventar |
#2 erstellt: 16. Nov 2013, 09:40 | |
Mit den Kondensatoren ist schon was dran, es sind die Eingangskapazitäten des Vorverstärkers, diese sind keine Elkos und auch nicht defekt, sondern möglicherweise nicht optimal für System abgestimmt. http://www.hifi-foru...hread=3&postID=17#17 [Beitrag von Bollze am 16. Nov 2013, 09:41 bearbeitet] |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Nov 2013, 09:59 | |
hm danke für deine antwort. kennst du dich mit der "rein" aus? weil ich ha be das teil mal aufgeschraubt und einen aufkleber mit der beschriftung "mc" gefunden.... liegt dort der hund begraben, dass die meine "rein" speziell für mc-syteme angepasst wurde...? grüße |
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Bollze
Inventar |
#4 erstellt: 16. Nov 2013, 12:40 | |
Nein, ich kenne das Gerät nicht. Da müssen die Spezialisten ran. Kann natürlich sein, dass das Gerät auf ein MC- System ausgelegt ist. Wäre eine Erklärung.. An den Phonoeingängen liegen vom Signal ein Widerstand gegen Masse. Bei MM-System um 47 kohm, bei MC - System um die 100 Ohm. Daran müsste man erkennen für welches System der Phonoeingang gedacht ist. Bzw. enstprechend auf das atuelle System angepasst werden. MC-Vorverstärker können auch eine höhere Verstärkung haben. Gruss. [Beitrag von Bollze am 16. Nov 2013, 12:41 bearbeitet] |
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cmoss
Inventar |
#5 erstellt: 16. Nov 2013, 12:44 | |
Hallo, hast Du auch ein MC System drauf? Wenn der Verstärker nur mit MC funktioniert und keine Umschaltmöglichkeit auf MM hat, wird Dir nichts anderes übrigbleiben. Der dumpfe Klang wäre da m.E. auch logisch, weil das MC einen sehr geringen Widerstand hat und einem MM System damit wohl alle Höhen abgewürgt werden. Die MM's werden etwa mit 47k abgeschlossen, die MC's mit 150 Ohm! Gruß Claus |
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barchettarz
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 16. Nov 2013, 13:43 | |
Hallo, auch die Verstärkung muss angepasst werden, da bei MC viel höher. Das passende Schaltbild hast du ja bereits.( deine erste Anfrage hier) Der Umbau sollte von einem geübten Elektroniker machbar sein. Grüße |
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A-Abraxas
Inventar |
#7 erstellt: 16. Nov 2013, 15:06 | |
Hallo,
alles zutreffend ! Nur für den TE wäre es dann vielleicht günstiger, ein MC-System zu nehmen, als die Phonostufe auf MM umzubauen. Zumindest sollte man mal mit einem MC testen, ob die Phonostufe i.O. ist - oder ob es (noch) irgendwo anders "klemmt" . Viele Grüße |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Nov 2013, 10:02 | |
hallo der techniker vom audiolabor- service meinte das auch mit den messewerten von 40- 50 k-ohm messen kann ich da 1,4k-ohm und nein, ich habe noch kein mc ausprobiert wird aber die nächsten tage folgen... das was ich messen konnte und nach besichtigung der bestückung deudet alles auf eine mc-spezialisierung hin... wäre natürlich sehr ärgerlich. wobei der techniker mir nicht bestätigen konnte, dass es solche speziellen mc-anpassungen gab! und ein umbau müßte meiner meinung nach "recht einfach" sein, da ja mm und mc vom werk her geplant waren. und ein rückbau somit sehr wahrscheinlich günstig machbar wäre... test mit mc abwarten... grüße und danke |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#9 erstellt: 31. Dez 2013, 17:17 | |
so... gemeinde weihnachten ist vorbei, ein mc abtaster hat es an mein dreher geschafft und sogar eine rein mit mm-phono... was ich sagen kann, das das mir zur verfügung gestellte goldring eroica super lecker klingt! es holt wirklich jeden ton aus der rille raus und erzeugt mit hilfe der mc-rein eine wundervolle, tief gestaltete und präzies bühnenabildung. höhen wundervoll, gesang super klar wieder gegeben und im keller sachlich präzise. also dieses packet ist der hammer!!! und ich konnte sogar meine elacs an einer mm-rein ausprobieren. wobei diese nicht mehr original war sondern die kur mit den elkos schon hinter sich hatte... dazu folgendes: fundamental brachial! das elac 896 produziert staubtrockene, abgrundtiefe bässe und dies sind absolut praziese... :hail. okay, oben rum nicht ganz so klar wie das goldring mit der mc-rein aber ebenfalls sehr klar und deutlich wiedergebend. die stimmenwiedergabe erfolgt ebenfalls perfekt. im ganzen zum goldring/mc-rein duett zusammenfassend: die elac/mm-rein kombie ist bassstark (hiehie, wie schifffahrt...3 buchstaben hintereinander... ) präzise-perfekt. gleich sauber dem goldring nur merklich tiefer reichender!!! höhen und sprache eher zurückhaltend aber angenehm wohlig ruhig, irgendwie beruhigend entspannend wiedergegeben. so meine "profie" einschätzung ... nun habe ich aber immer noch das problem, das ich (noch) kein mc abtaster habe und meine elacs äußerst ungern abgeben möchte... und nun meine gedanke: lässt sich der umbau von mc auf mm nicht außerhalb der rein verwirklichen? also mit so einer art adapter... quasi wie ein entzerr-pre nötig ist um nen plattenspieler den an einem "aux" eingang betreiben zu können... ich meine mc ist doch viel empfindlicher als mm... lässt sich da nicht was machen? weil ich die rein solange wie möglich im originalem, unverbastelten zustand belassen möchte... denn mein denon 3910 zur cd-wiedergabe klingt besser an der originalem mc-rein wie an der revidierten mm-rein. bedeutend lebhafter und spritziger als mit den austausch elkos... für eure tipps und meinungen bin ich euch jetzt schon dankbar. dann rutsch also erstmal alle gut rein ins neue jahr und dann bis später! grüße mario |
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kugel-balu
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 05. Jul 2014, 21:23 | |
Hi, falls noch aktuell: Ein Umbau von MC auf MM ist moeglich, aber nicht sinnvoll, weil recht viel geaendert werden muss, auch Halbleiter. Ein Adapter ist eigentlich nicht moeglich, weil die Impedanz von MM hoch ist, von MC niedrig -- provisorisch geht es mal mit 47 kOhm in Reihe, aber das Ergebnis ist grauenhaft ... Also ggf. mit jemandem tauschen, der MC sucht und MM abgeben kann ... Ansonsten: ein "Rein" sollte revidiert werden, und (wichtig !) mit einem neuen und besseren Netzteil versehen werden -- dann spielt der nochmal eine Ecke besser, und kann mit jedem modernen Vorverstaerker mithalten ... Besten Gruss, und viel Vergnuegen ! |
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bukongahelas
Inventar |
#11 erstellt: 06. Jul 2014, 02:07 | |
Einen separaten Phono-PreAmp für MM-Systeme an einen freien Hochpegel Eingang des Audiolabor anschließen . bukongahelas |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Jul 2014, 15:58 | |
@ kugel-balu: was verstehst du unter revidieren? alle elkos raus und neu??? oder alle condensatoren- also auch die bi-polaren... das mit dem netzteil habe ich "gehört"... meins wird bestenfalls normal handwarm... es liegt auf der rippenseite eines kühlkörpers und funzt so einwandfrei. übrigens das mc/ mm problem habe ich folgenermaßen gelöst: man betreibe jetzt ein elac emm 290 hb 30... welches genau genommen auch ein mm ist, aber low-mm... danke für eure hilfe |
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kugel-balu
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 09. Jul 2014, 21:57 | |
Hi, hoert sich so an, dass schon ein "anderes" NT dabei ist. Thermisch dann ja auf der sicheren Seite -- technisch heisst das nicht allzuviel. Die meisten sind mit LM 317 / 337 gebaut, wogegen auch nichts einzuwenden ist, aber man kann die halt so oder so gestalten ... und das macht klanglich einen deutlichen Unterschied, weil im Rein noch einmal nachstabilisiert wird, und die Spannung dazu von der Eingangsspannung abgeleitet wird. Revidieren: Eine Elkokur ist hier meist noetig, weil einige Teile sehr warm werden und die Elkos dann leiden (vor allem die roten Roederstein, die dafuer nicht geeignet sind). Die muss man dann messen, auf Kapazitaet und ESR, und dann entscheiden, was man tut. Und nicht irgendwelche Elkos rein, sondern die richtigen. Die Folienkondensatoren koennen bleiben, die sind unauffaellig, aber es gibt eine ganze Liste anderer Dinge, die man sinnvoll tun kann und sollte. Welche Version ist das denn -- die alte mit 24 Volt, oder die spaetere mit 15 Volt ? Bzgl. System: Ich weiss gerade auswendig nicht mehr, was der interne Abschlusswiderstand ist, aber wenn man MM nimmt, sollte der ueber 40 kOhm liegen. Sonst hat man wohl in der Regel einen Hoehenabfall. Besten Gruss ! |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#14 erstellt: 10. Jul 2014, 07:50 | |
hallo, ist die 15 volt version. und was meinst du mit die richtigen elkos. klar, muss ich aufpassen, dass die auch größenmäßig passen. herstellerseits gibts da ja unbegrente möglichkeiten oder hast du spezielle im auge. hört sich an, als würdest du dich mit der rein recht gut auskennen. kannst du mir eventuell einige messpunkte nennen wo ich erkennen kann, wo was im argen liegt. am besten gleich mit den "originalen soll-werten". danke und grüße mario |
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kugel-balu
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 10. Jul 2014, 10:39 | |
Moin, OK -- die 15 Volt Version also. Da sind zunaechst eine Reihe von Relais drin, die oft schon schlechte Kontakte haben, haengt vom Typ ab (war nicht immer derselbe). Dann ist da die interne Nachstabilisierung, kanalgetrennt, mit 4 OPVs vom Typ TL 071 mit diskretem Laengstransistor. Die sind oft defekt, was man daran merkt, dass die Spannungen _nach_ dem Regeltransistor nicht ca. 12,5 sondern fast 15 Volt sind. Das Geraet geht dann noch, aber der Klang ist hin ... Wenn man hier revidiert, sollte man auch etwas fuer die Kuehlung tun, da wird einiges zu heiss. Leider sind auch oft die Schalter schon etwas marode, obwohl von Elma -- eigentlich unverstaendlich, aber leider ist das einfach so. Zu den Elkos: Da gibt es sehr verschiedene drin, mit unterschiedlicher Funktion. Viele sind fuer die lokale Pufferung der Versorgungsspannungen gedacht -- da stecken meist original goldene Roederstein EKS drin. Die sind fast immer schlecht, hier kann man Panasonic FC einsetzen (man sollte aber den Schaltplan lesen und verstehen koennen, damit man auch weiss, was man da gerade tut ...). Dann gibt es einige Roederstein EK mit aehnlicher Funktion -- da gehen auch die FC (wobei man sagen sollte, dass die EK Beinchen aus Kupfer haben, die FC aber nicht -- solange nicht im Signalweg ist das aber nicht relevant). An mehreren Stellen sind aber auch Elkos im Signal, und leider mit sehr geringer Vorspannung -- weshalb die da gerne im Laufe der Zeit "spinnen". Diese Stellen sind absolut klangentscheidend, und man sollte sehr gute Elkos nehmen, die man vorher sorgfaeltig (und ueber einen laengeren Zeitraum formiert). Aber besser die Finger von sogenannten "High-End-Elkos" lassen, die sind hier nicht besser ... vor allem Elkos wie "Black Gate" etc. versauen hier regelrecht den Klang. Schliesslich gibt es im Phono und im Hochpegelkreis jeweils Elkos in der Rueckkopplung nach Masse, die fuer Abwesenheit von DC-Anteilen (mit) sorgen. Da sollte man besser einen bipolaren Elko einsetzen. Alles in allem (das oben sind nur die wichtigsten Punkte) also nicht ganz trivial ... sollte man nur mit nebenliegendem Schaltplan machen, wenn man die Schaltung lesen kann. Besten Gruss, und good luck ! |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#16 erstellt: 28. Mrz 2016, 13:41 | |
hi kugel-balu! habe jetzt wieder mal ein wenig gestöbert weil meine rein mich schon wieder ärgert... ich habe vor nun 2 jahren alle elkos getauscht. auch vor einem halben jahr die im netzteil. jetzt aber brummt wieder der phono ab 9:00 merklich... ich werde mir mal die op´s vorknöpfen und die geschichte mit den bipolaren elkos in der phono durch schauen. kannst du mir vielleicht noch verraten, welche elkos ich da gegen die bipolaren tauschen könnte? werde mir aber wohl erstmal ein neues ordentliches netzgerät bauen. erster versuch ist eine batteriebank um fest zu stellen, ob es hauptsächslich daran liegt... danke und bis später! |
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kugel-balu
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 28. Mrz 2016, 14:05 | |
Tja, der Rein ... also, wie ist das -- war der Brumm in der Zwischenzeit denn komplett weg ? Wenn ja, und jetzt ist er wieder da, klingt das eher nach einem Fehler im Netzteil. Was sind denn fuer Elkos dareingkeommen ? Wenn Interesse besteht, kann ich mir das Geraet auch mal ansehen. Ist per Ferndiagnose immer etwas schwierig ... Besten Gruss, und viel Erfolg kugel-balu p.s.: Neues NT bauen ist auf jeden Fall eine gute Idee, sofern das Geraet noch am alten laeuft ... |
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klingt_wie_kaput
Stammgast |
#18 erstellt: 28. Mrz 2016, 15:14 | |
hihi... ja die läuft noch am alten netzteil. rest der antwort in der PN.. also die "großen" elkos sind erneuert und der nette mann der sich jetzt um die Audiolabor geräte kümmert hat gesagt, ich soll noch die kleinen tropfen kondis gegen normale elkos tauschen. hab ich so gemacht. und dann war alles wunderbar. aber nun wirds wieder mist... danke! |
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