PA für Theateraufführung

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hello-joe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Okt 2011, 14:07
Hallo,

ich stehe vor einem kleinen Problem.
Für eine Theateraufführung soll ich eine Komponenten besorgen,
da ich aber aus dem Car-Hifi Sektor komme fehlt mir hier einiges Wissen.

Benötigt wird ein Mischpult mit mindestens 4, besser 6 Microeingängen, eine CD Deck zum einspielen von Musik,
und 4-6 Funkmicros. Die Micro sollte man von der Decke abhängen können.

Alle anderen Komponenten wie Verstärker und Lautsprecher sind fest in der Veranstaltungshalle installiert.


Es sollen nur Hochwertige Komponenten verwendet werden.
Kann mir jemand eine gute Bezugsquelle und Hersteller nennen?

Vielen Dank für eure Antworten.


[Beitrag von hello-joe am 22. Okt 2011, 14:08 bearbeitet]
Sqarky
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2011, 14:15
Wenn die Micros von der Decke abgehängt werden sollen, warum dann nicht mit Kabel?

Wie hoch ist denn euer Budget?

Steht die PA vor oder hinter den Micros?


[Beitrag von Sqarky am 22. Okt 2011, 14:16 bearbeitet]
hello-joe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Okt 2011, 21:21
Die das Mischpult steht hinter dem Publikum, am anderen Ende der Halle. Daher auch Funkmicros!

Das Budget ist nicht so streng festgelegt, da die Kosten von einem Verein getragen werden. Das Budget ist recht "üppig".
(Aussage: Kaufsch halt was gscheits)
Der_Köppi
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2011, 22:08

Die das Mischpult steht hinter dem Publikum, am anderen Ende der Halle. Daher auch Funkmicros!


Das ist der FOH Platz


Die PA, alle Lautsprecher, ob diese VOR oder HINTER den Mikros aufgestellt sind?



Daher auch Funkmicros!


Um sowas zu verbinden zu können, also FOH mit der PA gibt es Multicore's.


Korrigier mich wenn ich falsch liege...

Kenn mich so in der Materie Live nicht aus




light-Green_Apple
Inventar
#5 erstellt: 22. Okt 2011, 22:13
Wenn ihr schon 6 Funken kaufen wollt, dann kauft gleich 6 gescheite Headsets.
Multicore braucht ihr doch eh für FOH->PA...es sei denn ihr legt die Kabel so...
kst_pa&licht
Inventar
#6 erstellt: 23. Okt 2011, 11:37
Was für Lautsprecher sind denn überhaupt installiert? Bitte finde das Mal raus und poste es hier, hilft schon Mal weiter.

Ansonsten kannst du als Mischpult auf jeden Fall ein Yamaha MG-166CX nehmen, gibt es auch mit USB Schnittstelle.

Für die "Verbindung" vom Mischpult zur Bühne brauchst du ein "Multicore mit Stagebox" also ein "Mehrkanaliges" Kabel in dem Du je nach Größe und Auslegung mehrere "Hin- und Rückleitungen" hast...

Du musst also nicht für jedes Mic extra eine XLR Leitung ziehen.

Wenn du trotzdem Funkmikros willst, dann liegst du pro System bei ca. 500 Euro und aufwärts...

Als CD Player reicht z.B. ein DENON 615.
Der_Köppi
Inventar
#7 erstellt: 23. Okt 2011, 11:41
MAl ne Frage zu den Funken:

Liegen die Empfänger nicht auch dort, wo z.B. das Amprack Platz findet?
kst_pa&licht
Inventar
#8 erstellt: 23. Okt 2011, 11:45
In der Regel ist das so

Aber so wie ich das rauslese, kennt er kein Multicore, meint also deswegen die Distanz FOH-Bühne mit Funk zu überbrücken...
Der_Köppi
Inventar
#9 erstellt: 23. Okt 2011, 11:48

kst_pa&licht schrieb:
In der Regel ist das so

Aber so wie ich das rauslese, kennt er kein Multicore, meint also deswegen die Distanz FOH-Bühne mit Funk zu überbrücken...



Jaja genau, deswegen habe ich mich grad so'n bissel gewundert
hello-joe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Okt 2011, 12:24
Ein Multicore Kabel ist vorhanden, eine Stagebox auch.
Mein Gedanke war eben, das es sich mit Funkmicros leichter arbeiten lässt. Gerade bei der Montage, Stichwort Kabel ziehen an der Decke, ohne das diese aus dem Publikum gesehen werden.

Die komplette PA ist von BOSE (Anschaffungskosten mit Installation waren ~40000€) und ca 1 Jahr alt,
da es sich um eine neue Mehrzweckhalle handelt.
Es sind auch 6 Headset und 4 Funkmicros vorhanden,
welche sich über eine Bose Panel bedienen lassen.
Das ist für eine Rede auch völlig ausreichend,
aber beim Theater leider nicht praktikabel.

Es gibt 6 Lautsprecher die sich vor der Bühne befinden und 2 Monitore auf der Bühne.

In den Vergangenen Jahren habe ich das mit 2 Funk-, und 2 Kabelmicros gemacht, aber die Komponenten sind schon ca 20 Jahre alt...
Der_Köppi
Inventar
#11 erstellt: 23. Okt 2011, 13:05

Die komplette PA ist von BOSE (Anschaffungskosten mit Installation waren ~40000€) und ca 1 Jahr alt,


Ich ahne schlimmes...




Seid zufrieden mit der PA?


Aus was für einzelnen Komponenten besteht sie?
hello-joe
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Okt 2011, 13:47
Naja, es ist ganz einfach eine Fehlplanung...

Leute wie ich, die damit arbeiten müssen wurde eben nicht gefragt, ob dass das ist was wir brauchen. Klanglich wirklich fein, da kann man nicht meckern.
Aber keines Falls zweckmäßig. Es wäre sogar ein CD Spieler vorhanden, allerdings am anderen Ende der Halle, weis der Geier was der dort soll?
Ich arbeite nur mit dem Multicore und autarken Komponenten....

Fazit: definitiv nicht zufrieden!


Zu den Komponenten kann ich dir gerade nichts genaues sagen,
müsste mir erst einen Schlüssel besorgen.
Das kann ich aber mal machen.


[Beitrag von hello-joe am 23. Okt 2011, 13:49 bearbeitet]
Der_Köppi
Inventar
#13 erstellt: 23. Okt 2011, 17:13
Fotos wären mal schön, nur aus Interesse


Aber aufjedenfall mal die einzelnen Komponenten
hello-joe
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Okt 2011, 08:39
Ich habe mir jetzt mal das Yamaha MG-166CX angeschaut, das sieht schon sehr professionel aus, im Vergleich zu meinem alten "schrott"...

Kann mir jemand eine gute Bezugsquelle nennen, wo ich auch alle Komponenten beziehen kann?
Lukas-jf-2928
Inventar
#15 erstellt: 24. Okt 2011, 08:57

hello-joe schrieb:

Kann mir jemand eine gute Bezugsquelle nennen, wo ich auch alle Komponenten beziehen kann?


www.thomann.de
hello-joe
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Okt 2011, 21:09
Mischpult und CD-Player habe ich schöne gefunden.
Vielen Dank!

Nur stehe ich jetzt noch vor der Frage ob es auch spezielle Mikros gibt für solche Anwendungen?
Denn immerhin ist zwischen Theaterspieler/Sängern bestimmt 2 Meter Luft!
light-Green_Apple
Inventar
#17 erstellt: 24. Okt 2011, 21:18

Denn immerhin ist zwischen Theaterspieler/Sängern bestimmt 2 Meter Luft!


Deshalb nimmt man normalerweise Headsets. Wie viel Leute spielen denn?
hello-joe
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Okt 2011, 07:16
Hm habe leider noch kein Script, nicht mehr als 10 denke ich.
cptnkuno
Inventar
#19 erstellt: 25. Okt 2011, 14:46

hello-joe schrieb:

Nur stehe ich jetzt noch vor der Frage ob es auch spezielle Mikros gibt für solche Anwendungen?
Denn immerhin ist zwischen Theaterspieler/Sängern bestimmt 2 Meter Luft!

wenn du die Mikros wirklich hängen mußt empfiehlt sich so etwas
http://www.thomann.de/de/akg_hm1000_dam.htm
hiezu kommt noch eine der folgenden Kapseln in Abhängigkeit von der abzunehmenden Fläche
http://www.thomann.de/de/akg_ck31_dam.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck32_dam_mikrofonkapsel.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck33_dam.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck47_dam.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck80_dam.htm

Wobei ich die Kugel in dem Fall eher nicht verwenden würde, weil du damit die Feedbackgrenze ziemlich sicher senken wirst.

Das Yamaha Pult ist prinzipiell nicht schlecht, hat in deinem Fall aber den Nachteil, daß du nur einen parametrischen EQ pro Kanal hast. Bei der feedbackmäßig eher schwierigen Anforderung würde ich irgendwas nehmen was einen 4 Band EQ mit zwei parametrischen Mittenbändern hat.


[Beitrag von cptnkuno am 25. Okt 2011, 14:46 bearbeitet]
hello-joe
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Okt 2011, 14:59

cptnkuno schrieb:

hello-joe schrieb:

Nur stehe ich jetzt noch vor der Frage ob es auch spezielle Mikros gibt für solche Anwendungen?
Denn immerhin ist zwischen Theaterspieler/Sängern bestimmt 2 Meter Luft!

wenn du die Mikros wirklich hängen mußt empfiehlt sich so etwas
http://www.thomann.de/de/akg_hm1000_dam.htm
hiezu kommt noch eine der folgenden Kapseln in Abhängigkeit von der abzunehmenden Fläche
http://www.thomann.de/de/akg_ck31_dam.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck32_dam_mikrofonkapsel.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck33_dam.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck47_dam.htm
http://www.thomann.de/de/akg_ck80_dam.htm

Wobei ich die Kugel in dem Fall eher nicht verwenden würde, weil du damit die Feedbackgrenze ziemlich sicher senken wirst.

Das Yamaha Pult ist prinzipiell nicht schlecht, hat in deinem Fall aber den Nachteil, daß du nur einen parametrischen EQ pro Kanal hast. Bei der feedbackmäßig eher schwierigen Anforderung würde ich irgendwas nehmen was einen 4 Band EQ mit zwei parametrischen Mittenbändern hat.


Super, schonmal vielen dank für die Auswahl!

Was ist denn der Vorteil vom 4 Band EQ?
cptnkuno
Inventar
#21 erstellt: 25. Okt 2011, 15:23
Das Problem bei deiner Anforderung ist, daß du sicher massiv mit Feedback (Pfeifen) zu kämpfen haben wirst. Das tritt in Abhängigkeit vom Abstand Lautsprecher-Mikrofon bei einzelnen Frequenzen auf und ist nichts anderes, daß genau bei einer Frequenz das Signal von der Box wieder ins Mikrofon kommt und dort weiter verstärkt wird. Normalerweise hast du drei Möglichkeiten.
1. Du versuchst das Signal am Eingang des Mikrofons lauter zu machen (lauter Reden bzw Singen) dann brauchst du nicht so stark verstärken und es pfeift weniger. Das wird bei 2m Mikrofonabstand nicht wirklich funktionieren.
2. Du veränderst die Position des Mikros im Bezug auf den Lautsprecher. Damit änderst du die kritische Frequenz bei der es pfeift und mit etwas Glück passiert bei der Frequenz akustisch nicht viel.
3. Du drehst mittels EQ genau bei der Frequenz bei der es pfeift etwas raus. das heißt aber, du brauchst einen EQ wo du dir die Frequenz aussuchen kannst wo der EQ wirkt. So was nennt sich semiparametrischer EQ, und davon hat das Yamaha Pult einen pro Kanal.
Feedback ist allerdings gemein und wenn du eines bekämpft hast kommt, speziell bei deiner Anordnung, sehr schnell eines auf einer zweiten Frequenz. Jetzt ist es natürlich toll, wenn du noch einen zweiten EQ hast, mit dem du dieses bekämpfen kannst.
Wenn Geld wirklich keine Rolle spielt besteht natürlich auch noch die Möglichkeit für jeweils zwei Mikrokanäle so was
http://www.thomann.de/de/sabine_fbx_2410.htm
anzuschaffen, der macht das oben beschriebene mit 12 Filtern automatisch.
hello-joe
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 25. Okt 2011, 15:27
Danke für die Erklärung!
Die Probleme mit dem Pfeifen sind mir sehr bekannt...
Ich werd mich nochmal nach dem Budget erkundigen.
Sehe dem aber gelassen entgegen!
hello-joe
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 25. Okt 2011, 21:05
Also ich sollte mich nicht über 2000€ bewegen...

Taugt ein günstigerer FEEDBACK DESTROYER auch was?

Z.B:

http://www.thomann.de/de/behringer_fbq_2496_feedbackdes.htm

Welche der Mikrofonkapseln ist wohl am besten geeignet?

Sorry für die vielen Fragen!
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