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Betrieb von Lautsprecherkabeln gegen die Signalrichtung?+A -A |
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Autor |
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UweM
Moderator |
#201 erstellt: 12. Jul 2004, 11:06 | |
Hi Ohrmuschel, wenn schon vorher der Tenor gewesen wäre, dass es bei Kabeln um Nuancen geht, hätte der Test vermutlich nie stattgefunden, damit kann man nämlich durchaus auch leben, wenn man nicht mal an die Nuancen glaubt. Aber wer lässt sich schon gerne dauernd vorhalten, dass er nu zu taub sei um die "riesigen" Unterschiede zu hören? Wenn ich mir ansehe, wie wenig Mühe sich viele mit der Auswahl der Komponenten, insbesondere der Lautsprecher, deren Aufstellung und der Raumakustik geben, rollen sich mir die Zehennägel auf. Leider ist in allzuvielen Köpfen die Meinung drin, dass man mit Kabeln usw. Raumakustische Probleme sehr wohl kompensieren könnte, da die klanglichen Auswirkungen gleichwertig seien. Diesen Leuten ist mit einem Testresultat "Kabelklang gibt es nicht oder allenfalls in Nuancen" tatsächlich massiv geholfen, auch wenn der Testablauf ein paar Mängel hatte. Grüße, Uwe |
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Ptolemaeus
Ist häufiger hier |
#202 erstellt: 12. Jul 2004, 12:35 | |
Dass sich das Elektron am Pfeil orientiert ist mir neu. Dass irgend jemand bei geänderter Anschlussrichtung meint, einen Unterschied zu hören, schließe ich aber nicht aus. Es gibt auch Menschen, die aufgrund einer eingebildeten Krankheit echte Krankheitssymptome entwickeln. |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#203 erstellt: 12. Jul 2004, 13:22 | |
@UweM.: Wer wie ich seit 30 Jahren mit dem Hobby HiFi lebt und arbeitet, ständig optimiert, Neues ausprobiert, Neuerungen verwirft oder einsetzt und immer wieder hört, hört, hört, der kennt den Klang seiner Anlage aus dem eff eff. Ich mache Tests grundsätzlich nur zu Hause unter meinen Bedingungen - da höre ich sehr schnell, ob eine Maßnahme (egal was) etwas bringt oder nicht. Ich kann alle nur dazu ermutigen, sich ihr Wissen weniger von Fachzeitschriften, Experten oder Highend-Zirkeln zu holen, sondern vielmehr zu Hause zu experimentieren. Nur diese Bedingungen, die man genau kennt, sind bei einer Beurteilung wichtig. Alles andere ist schöner Zeitvertreib mit Leuten, die man vielleicht sympathisch findet oder nicht. Helfen würde mir so eine Veranstaltung sicherlich nicht. Jeder "weiß" es besser. Natürlich hast du recht, wenn du sagst, die Leute sollten sich bei der Gestaltung ihrer Anlage mehr Mühe geben. Jedes Detail kann wichtig sein - und Kompensationsgeschichten weisen immer darauf hin, daß man an einer anderen Stelle schon Fehler gemacht hat. Kabel und ähnliche Geschichten sollten nur das i-Tüpfelchen auf einer stimmigen Anlage sein, alleine bewirken sie rein gar nichts. Das gilt für alle einzelnen Konzepte. Musikwiedergabe muß man im Sinne eines kybernetischen Systems begreifen. schönen Gruß ohrmuschel |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#204 erstellt: 12. Jul 2004, 13:39 | |
wenn du "optisches i-Tüpfelchen" geschrieben haettest, waeren wir uns einig. die anlage kann noch so stimmig sein, ein kabel kann sie akustisch nicht im geringsten veraendern. es sei denn, man laesst es ganz weg, waehlt winzige querschnitte oder enorme laengen. |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#205 erstellt: 12. Jul 2004, 13:52 | |
@ Interpol: Ich meinte das genauso, wie ich es geschrieben hatte. Kabel sind mehr als optische Blickfange. Kenner der Materie haben mit dieser Aussage auch kein Problem. Es geht auch gar nicht darum, ob ein Kabel den Klang "verändert", sondern ob es die gewünschten Fähigkeiten einer Kette eher unterstützt oder nicht. Ich verwende z.B. das TMR Ramses, weil es in meiner Kette, die auf hohe Neutralität getrimmt ist, genau paßt. Dieses Kabel ist eigentlich "gar nicht da", d.h. es verändert wohl am geringsten das Eingangssignal, während andere probierte NF-Kabel den neutralen Gesamtcharakter meiner Anlage nicht so zur Entfaltung brachten. Ein "richtiges Kabel" verhilft also einem "Gesamtkunstwerk" erst auf die Sprünge. [Beitrag von ohrmuschel am 12. Jul 2004, 14:00 bearbeitet] |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#206 erstellt: 12. Jul 2004, 14:03 | |
Hallo Ohrmuschel, absolut richtig. Ab und zu trifft man allerdings Menschen, die das gleiche Hörempfinden haben. In diesem Fall sind die Tipps dieser Menschen dann echt was wert. Damit meine ich, daß es auch richtig gute Händler gibt, die auch selbst etwas hören und gute Empfehlungen aufgrund eigener Erfahrung geben. Grüße vom Charly |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#207 erstellt: 12. Jul 2004, 15:37 | |
Empfehlungen aufgrund eigener Erfahrung können immer hilfreich sein. Klar gibt es seriöse Händler mit guten Ohren. Nur: anwenden mußt du es selbst zu Hause. Und hören, ob´s paßt, auch. Ich kenne wirklich niemanden in meinem Freundeskreis, der sich Kabel u.ä. Dinge ohne eigenes Probieren zu Hause kaufen würde - egal, was die sog."Fachpresse", "Experten" oder irgendwelche Kabeltester - egal ob doppelt oder dreifach blind, ihnen erzählen würde. Gruß ohrmuschel |
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dr.matt
Inventar |
#208 erstellt: 12. Jul 2004, 16:31 | |
Du meinst sicher das hypochondrisches Syndrom. Nur leider wird dieses Syndrom oft mit ernstzunehmenden Erkrankungen verwechselt. Hier muss man vor allem an bestimmte neurologische Leiden denken (z.B. Multiple Sklerose oder Myasthenia gravis), an endokrine Erkrankungen (z.B. Schilddrüsen- oder Nebenschilddrüsen-Störungen) und an Krankheiten, die mehrere Organsysteme betreffen (z.B. der Lupus erythematodes) oder bisher nicht erkannte Krebserkrankungen. Und was hat dies mit der Signalrichtung von LS-Kabeln zu tun ? Gruß, Matthias |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#209 erstellt: 12. Jul 2004, 16:33 | |
oooch Charly ich glaub unser Gedönse wegen Raumakustik hat bei dir bewirkt das nun ein paar Basotec bei dir ihren Dienst tun. Kostet fast nix, bewirkt mehr als alle Kabel dieser Welt bewirken können. So gesehen schuldest du uns allen mindestens ein Runde Böse Zungen behaupten, Händler die selbst etwas hören, hören am besten die Kasse klingeln Natürlich würde ich mich dem nicht anschliessen Gruß und Reinhard |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#210 erstellt: 12. Jul 2004, 16:57 | |
Hallo Reinhard, Basotect war eine gute Idee, da will ich auch gar nicht kleinlich sein. Ich bringe dann zum Test, den wir ja wohl in kleinerer Runde machen, entsprechenden Stoff mit. Was ist denn immer so schlimm daran, wenn jemand nix hört. Wo ist der Unterschied zum Sehen, Riechen oder Schmecken? Wenn man nicht gut sieht, setzt man eine Brille auf und der Schaden ist relativ behoben. Fehlender Geruchssinn fällt einem wohl immer nur dann auf, wenn man aufgefordert wird, ein Urteil zu einem Duft abzugeben. Menschen mit fehlendem Geruchssinn sind aber oftmals in der konfortablen Lage, nicht alles riechen zu müssen. Fehlender Geschmackssinn ist relativ weit verbreitet. Keiner regt sich auf. Fehlendes Hörvermögen könnte mit Hörgeräten kompensiert werden, jedoch zweifle ich die Qualität der Hörgeräte in Bezug auf Musikhören an. Solange das Gehör nicht absolut getestet ist, glaubt doch jeder, selbst nach schleichendem Hörverlust, daß er prima hört. HiFi-Hörer werden sogar fuchsig, wenn man vermutet, daß sie anscheinend nix hören. Ist es irgendwie eine Ehrabschneidung, wenn man nicht gut hört? Ich höre auch nicht mehr so gut wie früher. Wenn ich mitkriege, was mein Sohn oder meine junge Kollegin alles hört, werde ich ganz neidisch. Ich kann es aber nicht ändern und würde nie anzweifeln, wenn mein Sohn sagt, daß er dieses und jenes gehört habe. Grüße vom Charly |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#211 erstellt: 12. Jul 2004, 17:26 | |
Hallo Charly ich hab nix dagegen wenn jemand etwas nicht hört. Genausowenig wenn jemand nix sieht, nix richt etc etc.. Manchmal ist das ja von enormen Vorteil Wie schon mehrfach gesagt, bislang konnte ich zumindest nicht gesichert Kabelunterschiede ausmachen, und bislang hat mir noch keiner bewiesen das es ihn gibt. Heisst ja nicht das ich nciht lernfähig bin, denn wenn das Gegenteil bewiesen ist, dannn mach ich einen Kabelshop auf.. Hörgeräte sind nicht geeignet das auszubessern, hab mich mit einem Hörgeräteakustiker mal darüber unterhalten. Das man in unserem Alter schlechter hört als ein Junger ist klar, aber so manche beschummeln sich da auch selbst. einen schönen Abend wünsch ich dir Reinhard |
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dr.matt
Inventar |
#212 erstellt: 12. Jul 2004, 17:32 | |
Hi Reinhard, ist vielleicht in eurem stark fortgeschrittenen Alter auch notwendig. Liebe Grüße, Matthias |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#213 erstellt: 12. Jul 2004, 17:45 | |
Du Jungfuchs, du Lümmel, du Spund, du ..... Keine Ehrfurcht vor dem Alter, heh? Komm du mir wieder nach Regensburg Heute hat schon jemand OPA zu mir gesagt Grüße vom Charly PS: Hallo Opa, wie komme ich denn am schnellsten ins Krankenhaus?.... ...indem du noch mal Opa zu mir sagst |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#214 erstellt: 12. Jul 2004, 18:00 | |
Genau das Gegenteil, ich brauch niemand mehr was vorzumachen.. Da Jugend nur eine temporäre Phase ist und das Alter ganz von allein kommt, brauche ich auch niemand deswegen beneiden Gruß Reinhard |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#215 erstellt: 12. Jul 2004, 18:39 | |
@Hörzone:
Was auf den ersten Blick wie eine harmlose, lustige Bemerkung klingt, ist aber in Wirklichkeit genau die "Argumentation", die ich überhaupt nicht ertragen kann. Kennst du die Grabrede des Antonius bei Shakespeares "Caesar"? Da heißt es auch: "But he is an honerable man!" Nichts für ungut, Hörzone. Du bist selbst Gewerbetreibender und redest so abfällig über deine Zunft. Hab da kein Verständnis für, vor allem nicht für die Art der Abrechnung. schönen Abend noch ohrmuschel |
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Mr._Steed
Ist häufiger hier |
#216 erstellt: 12. Jul 2004, 19:11 | |
Was bringt Dich denn zu dieser Bahnbrechenden Erkenntnis, die Du als absolute Wahrheit präsentierst? Dieses Forum ist ja ganz interessant, aber Beiträge wie Deiner sind es leider, die einem die ganze Sache verleiden. Warum kann es nicht geben, was Du nicht wahrnimmst? Warum ist es denn so schwer mal den Denkansatz zu ändern? Musik ISTemotional, da hilft technisches Verständnis nur bedingt. Wenn eine Messtechnisch schlechtere Anlage schöner, anrührender klingt, dann ist es die bessere - egal was Masswerte besagen. Die Anlage die Musik so transportiert, dass sie brührt ist gut! Ich füge da jetzt mal folgende Beobachtung an: Ich selbst hatte mehrfach die Freude bei einem sehr guten Fachhändler hier in Berlin verschiedene Anlagen zu hören. Zwei davon im Preis weit jenseits der 50 000€ und auch eine, die sich in erreichbaren Regionen befindet. Mit ein bisschen Sparen kann man sich die leisten, wenn einem die Liebe zur Musik das Wert ist. Die Vorführungen an sich waren jedenfalls wunderbar. Die Musik war frei im Raum, Instrumente wie z.B. ein Schlagzeug standen einfach vor einem, ebenso Stimmen - losgelöst, vor oder neben den Begleitinstrumenten. Es war wie live. Und ich will hier sicher nichts verkaufen... Bei diversen anderen Fachhändlern habe ich ebenfalls gehört. Hier zum Teil an Anlagen, die weitaus teurer waren, als die "kleine" vom oben erwähnten Händler. Musik bot sich insgesamt auf einem sehr hohen Niveau dar, allerdings nie so unglaublich beeindruckend, anrührend und faszinierend wie schon auf der kleinen Anlage beim "Voodoo" Händler. Lange Rede, kurzer Sinn - der beschriebene Unterschied wurde durch die Optimierung der vorhandenen Anlage erreicht - eben das, was die Technokraten hier als Voodoo abtun. Aufstellung, Tonbasen, ein gutes Rack, Pucks... Kabel, die auf das System abgestimmt waren und, man glaubt es kaum - eine perfekte Stromversorgung. An der kleineren Anlage kamen so "Voodoo-Teile" im gesamtpreis einer guten Komponente zustande - damit war diese Anlage aber einfach in der Lage eine der "jenseitsvongutundböse" Anlgaen anderer Händler glatt an die Wand zu spielen was die berühmte "Livehaftigkeit" und vor allem die Emotionalität der Musikwiedergabe betrifft - es traf einen ins Herz. Nach Aussage vieler hier ist der Händler der dieses realisiert ein Scharlatan. Er schafft es mich mit Phrasen einzulullen. Er drängt uns überteuerte Kabel und andere Produkte auf, die keinen Nutzen haben. Traurig für diese Leute, weil Ihnen ein emmotionales Erleben der Musik versagt bleiben wird. Traurig für die Händler, denen Kompetenzen abgesprochen werden und die als Abzocker hingestellt werden. Traurig für alle die, die auch kleine Verbesserungsschritte an Ihrer Anlage geniessen könnten und sie nicht entdecken werden. Und letztendlich traurig für dieses Forum, weil die Leute, die frei auch über kleinste Verbesserungen berichten würden einfach frustriert aufgeben, weil sie nicht mal im Bereich der sowieso "verrückten", nämlich im Voodoo-Forum in Ruhe gelassen werden ohne diffamiert zu werden. Wenn sich diese Tendenz durchsetzt, wie es die "Techniker" hier befürworten, dann haben wir alle bald nur noch "Numaha" Anlagen mit Baumarktkabeln. Wir sind dann vereinheitlicht - das Kollektiv hat keinen Ausbruch zu fürchten. Phantasie wird gleich gemacht - wir alle hören nur noch Messwerte. Wie arm wäre das denn? Ich jedenfalls freue mich jeden Tag an einer Anlage, deren Potential ich bisher nur in Ansätzen ausloten kann und die trotzdem schon ziemlich schön klingt. Warum versagen sich hier so viele ein wunderbares Erlebnis freiwillig? Denkt doch mal drüber nach... Grüsse, Steed Edit: In meinem Beruf heisst es: "Wer heilt, hat recht" Warum können viele nicht zugeben, dass sie nicht alles wissen und sich daran erfreuen wenn jemand der weiter ist sie teilhaben lässt? [Beitrag von Mr._Steed am 12. Jul 2004, 19:17 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#217 erstellt: 12. Jul 2004, 19:24 | |
@Ohrmuschel: ich bin in keiner Zunft, und nur weil ich in einer Branche arbeite brauche ich noch lange nichts alles gut heissen. Ich bin vor allem nicht eines, ein alteingesessener der irgenwas mit seiner Zunft abzurechnen hat. Es gibt einiges was mir persönlich nicht gefällt, auch in meiner anderen Branche. Muß ich deshalb meinen Mund halten?? Ich plädiere dafür das man den Dingen auf den Grund geht, nicht einfach nachplappert, genau deshalb mache ich Dinge wie den "Münchner Kabeltest". Mir ist dabei klar, daß ich da nicht immer auf Gegenliebe stosse. Ja und?? Sollte ich deshalb nicht sagen was ich denke, weil es dir oder anderen nicht gefällt? Wenn jemand aus der "Zunft" mit mir diskutieren will, so kann er das gerne tun. Witzigerweise tun das verdammt wenig (obwohl den Kabeltest wahrscheinlich sehr viele mitgelesen haben). Ich fühle mich nicht als typischer Hifi Händler, habe weder Lobby noch Verpflichtungen, sondern bin ein freier Kaufmann. Ich habe ganz bewusst "NICHT" die Form eines Hifi Händlers gewählt, ich habe ganz bewusst darauf verzichtet die ganzen Selbstläufer ins Programm zu nehmen. Ich verkaufe meinen Kunden keine Kabel, zumindest keine die preislich der Rede wert sind, und wenn sie eines kaufen möchten, dann schick ich sie in den Hifi Handel. Wo ist das Problem? Die Problematik des Hifi Handels hängt für mich unmittelbar mit Glaubwürdigkeit zusammen, und da fehlt es teilweise ein echtes Stück. Trotzdem gehts vielleicht denen am besten, denen das total egal ist. In diesem Sinne einen schönen Abend Reinhard |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#218 erstellt: 12. Jul 2004, 19:32 | |
Hallo Mr._Steed es gibt nicht wenige hier im Forum, die haben durch Diskussionen hier ihre positive Meinung zum Thema Kabelklang hinterfragt und für sich Tests gemacht, oder an einem teilgenommen. Es sind nicht wenige die sich getraut haben zu sagen: da ist nichts. Das sind trotzdem Freunde der Musik, so wie wir alle das sein sollten. Bislang, und das habe ich immer wieder auch betont, gibts keinen positiven Test der Kabelklang belegt. Selbst Jakob, der sich ja sehr rührig für das Kabelklang Lager kümmert, konnte wohl bislang nichts verwertbares auftreiben. Soll man das jetzt einfach beiseite schieben, oder den Tests nach Ansage Glauben schenken? Wenn du für dich Kabel hörst, ok, why not, das war schon immer meine Meinung... Gruß Reinhard P.S. ich weiss das du deinen Beitrag nicht an mich gerichtet hast. Ich gebe noch zu bedenken, Interpol war der einzige Hörer der bei Uwe´s MP3 Test CD nicht gänzlich versagt hat! |
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Mr._Steed
Ist häufiger hier |
#219 erstellt: 12. Jul 2004, 19:50 | |
@ Hörzone, eine faire Antwort. Soviel dazu. Ich will nicht sagen dass es unbedingt sein muss, dass Kabel a) immer signifikant besser klingt als Kabel b). Es geht mir nicht um Glaubenskriege! Vielmehr darum, dass eine Kombination vieler dieser "bringt nix" Tricks unglaubliche Fortschritte bedeuten kann. Und es muss eben auch möglich sein zu sagen "Ich höre keinen Unterschied", ohne diffamiert zu werden. Unbestritten sollte aber die Tatsache sein, dass es möglich ist eine bestehende Anlage durch Tunig auf ein bisher ungeahntes Niveau zu heben. Ich komme zu dieser Aussage, weil ich über eine wirklich hochwertige Anlage verfüge, die, wie gesagt schön klingt, und ich trotzdem vorgeführt bekam, dass eine sogar etwas günstigere in optimiertem Zustand weitaus anrührender klingen kann. Nun kann das daran liegen, dass ich vielleicht doch sehr grosse Fehler in der Komponentenauswahl beging, also auf "Abzocker" hereingefallen bin, aber ich glaube nicht unbedingt, dass das der Fall ist, zumal mit ähnlichen Komponenten wirklich beeindruckendes realisiert werden kann. Es ist mir einfach ein Bedürnis mal eine Lanze für gute Beratung brechen. Mein "Voodoo" Händler war der einzige einer ganzen Reihe, die ich auf der Suche nach neuen Komponenten besucht habe, der sich Zeit nahm und von dem die Aussage stammt: Dieser Preis für ein gebrauchtes Gerät geht voll in Ordnung - kauf halt da..." Und Tips zur korrekten Aufstellung bekam ich trotzdem - ganz ohne Einkauf. Ich ärgere mich nur so über Menschen denen so unendlich viel daran liegt, dass alle Ihrer Meinung sind. Hier gibt es halt die üblichen Verdächtigen. Nix für ungut, Steed |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#220 erstellt: 12. Jul 2004, 19:58 | |
@Hörzone: Es geht doch nicht darum, ob du für Kabelklang bist oder dagegen. Deine Meinung dazu ist jedem freigestellt. Mir ging es bei deinem Zitat um die Art und Weise, wie du das formulierst - und das halte ich mit Verlaub für unangemessen. Vielleicht bin ich auch nur zu sensibel in diesem Bereich. @Mr.Steed: Ich halte deine Meinung über den Sinn des tunings auch für sinnvoll. Jeder hat die Möglichkeit, für seinen Gusto und Geldbeutel das beste aus seiner Anlage herauszuholen. Da gibt´s wahnsinnig viele kleine Verbesserungsschritte, wenn man unvoreingenommen und ohne Scheuklappen an das Hobby herangeht. Gruß ohrmuschel |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#221 erstellt: 12. Jul 2004, 20:02 | |
Hallo Mr._Steed wenn es diesen Kabelklang gibt, so sehe ich die größte Problematik in der auffallend oft genannten "Kombination". Da diese Unterschiede eben nicht messtechnisch erfassbar sein sollten, hat man eigentlich ein Chaos vor sich. Ich kann mir schwer vorstellen das jemand auch nur annähernd einen Überblick darüber hat, was beliebige Kombinationen ergeben sollten. Komponente A+D+L+? dazu braucht man Kabel XY?? Hm.. da habe ich schwerste Bedenken, wehe man tauscht dann auch nur aufgrund Defekt eine Komponente aus. Einfach ist das, was die wenigsten machen. Raumtuning. Allgemeingültig legen trotzdem die meisten Kabelleger keinerlei Wert darauf. Da frage ich mich schon warum das so ist, ob das Kabel nicht vielleicht eher Spieltrieb ist. Das Teueres nichts mit Qualität zu tun hat, das sollten wir alle wissen, und das eine preiswerte Anlage besser klingen kann als manche teuere, das kann man oft genug nachvollziehen. Gruß Reinhard |
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Mr._Steed
Ist häufiger hier |
#222 erstellt: 12. Jul 2004, 20:06 | |
@ Ohrmuschel Eben - wer keine Lust hat weiter an seiner Anlage zu basteln und sich daran erfreut wie sie ist, der ist eben "angekommen". Nur soll der doch bitte nicht behaupten, dass es keinen weiteren Weg zu einem anderen Ziel gäbe. Natürlich ist es ein wenig esoterisch wenn z.B. ein Rolf Gemein über seine neueste Kration schreibt, Zitat: "Darüber gibt es einen völlig neuen Sinn - Inhalt und Nutzen für Sie: die von mir nach meinen Schwingungserkenntnissen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt gestaltete Frontplatte erzeugt in ihrer Umgebung eine harmonische Durchdringung der Grundkräfte Yin und Yang - schafft Frieden, Ruhe und Klarheit - und stellt aufbauende Resonanzen mit allen 8 derzeit für uns heutige Menschen verfügbaren eigenen Energiezentren her. Das bedeutet: selbst wenn keine Musik spielt, der Verstärker bei Ihnen zu Hause tut einfach gut. Mit großer Freude und Dank Rolf Gemein" Aber wenn man eine von Ihm gebaute und optimierte Anlage hören durfte, dann sieht man das plötzlich aus einem anderen Blickwinkel. Könnte da nicht vielleicht was dran sein??? Und auch die wirklichen Experten in diesem Forum werden wohl zugeben müssen, dass der Mann zumindest von HiFi Ahnung hat. Grüsse, Steed |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#223 erstellt: 12. Jul 2004, 20:08 | |
Hallo Ohrmuschel wir leben in einer Marktwirtschaft, ich verüble es niemand wenn er etwas verkauft nach dem das Publikum schreit... So gesehen ist mein Beitrag vielleicht auch leicht missverständlich. Ich plädiere lediglich das man bei den wichtigsten und augenfälligsten Dingen beginnt. Der Raum. Hier gibts wahre Meilensteine zu gewinnen. Dann kommt eigentlich erst der Lautsprecher, denn in einem miesen Raum klingt auch ein guter Lautsprecher nicht wirklich gut.. Da helfen keine Kabel.. Gruß Reinhard |
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Mr._Steed
Ist häufiger hier |
#224 erstellt: 12. Jul 2004, 20:16 | |
@ Hörzone Hallo Reinhard, erfreulich, dass es hier Skeptiker gibt, die differenziert denken und argumentieren. Von mir muss ich sagen, dass ich "nur" Konsument besseren Wissens bin. Ich habe einiges ausprobiert und manches gefiel mir, anderes nicht. Es mag Zufall gewesen sein, aber ich konnte den Austausch eines NF Kabels auch tatsächlich wahrnehmen - als Verbesserung, aber darum geht es mir letztenendes nur bedingt. Ich glaube, nach eigenen Erfahrungen, dass es möglich ist eine hochwertige Anlage, durch gezieltes Tuning, in die eine oder andere Richtung zu bewegen. In welche Richtung man möchte ist Geschmackssache - Und eben hier kommt ein Fachmann ins Spiel der mir als Laien eine Vorauswahl an Zubehör zum Test übergibt. Was ich davon kaufe oder auch nicht bleibt meine Entscheidung, aber die einzelnen Teile bewirken, jedes für sich, etwas. Wenn man nun erkennt oder weiss, in welche Richtung ein spezielles Teil führt, dann kann man andere dazunehmen die in dieselbe Richtung gehen und so das Tuning perfektionieren. Deswegen ist z.B. ein anderes Kabel nicht schlechter - es ergibt eben nur nicht denselben Synergieeffekt. Am Ende steht für mich dann das komplette Vergessen der Anlage - schade, dass ich es bis dahin noch so weit habe, schön aber, dass mir jemand den Weg zeigen kann. Grüsse, Steed |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#225 erstellt: 12. Jul 2004, 20:20 | |
Hallo Mr.Steed, ein großes Problem ist schon, daß vielen Menschen der Zugang zu den Feinheiten der Musik fehlt, die diese Livehaftigkeit ausmachen. Da kannst du viel erzählen, die Zuhörer wissen noch nicht einmal, wovon du redest. Die besten Anlagen habe ich bei musikbegeisterten Hobbyisten gehört, die mit Liebe ihre Anlage abstimmen und pflegen. Dabei habe ich aber auch immer wieder festgestellt, daß die jeweiligen Hörräume auf die Anlagen ausgerichtet waren. Kann mich nicht erinnern, je richtig gut in einem Wohnzimmer Musik gehört zu haben, welches der Widergabeanlage nur einen Kompromiss anbot. Die Kunst, eine Anlage richtig zusammenzustellen, beherrscht nun wirklich nicht jeder. Sonst wäre es auch keine Kunst. Ich habe in Deutschland und Europa viele Händler kennengelernt. Darunter auch einige Künstler. Warum sollten die nicht genauso Geld mit ihrer Kunst verdienen, wie andere Künstler auch? Leider ist es aber so, daß anscheinend die Kartonüberdentischreicher das dicke Geschäft machen und die Künstler verhungern müssen. Grüße vom Charly |
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kalia
Inventar |
#226 erstellt: 12. Jul 2004, 20:26 | |
Hallo Reinhard Genau da sehe ich ein Problem, Allgemeingültig habe ich natürlich keinerlei Wert auf die Aufstellung + Raumakustik gelegt.... Ich hab hier sicher 20 mal komplett umgestellt, mittlerweile Teppich (liegt eigentlich ein nettes Parkett drin) und viele Vorhänge, teilweise Glastrennwände rausgerissen, ...neue Trennwände rein, einen Stoffsessel (igit), und völlig sinnlose Bücherregale , Metallmöbel die klapperten rausgeschmissen...andere "klangfreundlichere" rein...vor allem aber mehr als ich brauche, eigentlich mag ich leere Räume...mit dem ursprünglichen Raum hat das nichts mehr zutun, mit meinem eigentlichen Geschmack leider auch nicht, ich beginne jetzt langsam die Optik zu optimieren...ohne den Klang zu verlieren. ...erst dann kam Voodoo..für den Rest Jetzt kann man natürlich sagen, hättest du dir gleich gescheite Lautsprecher gekauft und nicht so´n Highendgedöhns, oder wärst gleich wieder umgezogen, blöder Altbau... Gruss Lia [Beitrag von kalia am 12. Jul 2004, 20:35 bearbeitet] |
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Mr._Steed
Ist häufiger hier |
#227 erstellt: 12. Jul 2004, 20:28 | |
@ Ch_Event, so scheint es zu sein. Deswegen argumentiere ich ja für die "Künstler". Dass es viele hier Aktive gibt, denen der Zugang zu den Feinheiten fehlt ist meiner Meinung nach eine richtige Beobachtug. Ich wehere mich nur vehemment gegen deren Versuche, mir oder anderen diesen Zugang absprechen zu wollen. Das ist engstirnig. Sollte ich dabei auch noch vielleicht wenigstens einen auf neue Gedanken bringen, dann hätte der doch schon profitiert. Genauso wie ich auch von den Gedanken anderer Künstler hier und anderswo profitiere. @ Lia + Reinhard Raumakustik ist meines Erachtens nach mit der grösste Teil des Tuningsektors. Was im Raum scheppert, das wird kein Kabel je beheben. Wobei ich "Kabel" hier mal als Sinnbild für viele Voodooartikel nehme. Grüsse, Steed [Beitrag von Mr._Steed am 12. Jul 2004, 20:35 bearbeitet] |
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tom372
Ist häufiger hier |
#228 erstellt: 12. Jul 2004, 21:27 | |
Nach einem Umzug habe ich meine Anlage wieder so aufgebaut wie in der alten Bude. Dachte ich. Aber irgendwie wollte die nicht so recht klingen. Fahler Bass, mau in den Mitten. Also ans Telefon und meinen Bekannten bzw. Verkäufer angemault warum das hier nicht so klappt wie in der alten Hütte. Und dann begann die Fehlersuche am Telefon. Lösung war: Nicht nur das Verbindungskabel zwischen CD - Spieler und Verstärker steckte "verkehrt herum sondern auch die Lautsprecherkabel hatte ich versehentlich verkehrt eingesteckt. Nach Korrektur der Kabellaufrichtungen klingte es wieder wie gewohnt. Es bleibt also festzustellen, dass eine laufrichtungsgebundene Verwendung Sinn macht, aber erst, wenn man die Komponenten mal umstellt spielt sie eine entscheidende Rolle. Wer über Feld und Wiesen Geräte verfügt wird wahrscheinlich auch nach einem umtransformieren der Netzspannung nichts merken, schon gar nicht, wenn ein paar Kabel falsch herum stecken. Viel Spaß noch beim Ausprobieren. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#229 erstellt: 13. Jul 2004, 06:11 | |
Hallo Lia es gibt auch keinen allgemeingültigen Raum, ebenso wie es keine allgemeingültige Formel dafür gibt. Lobenswert wenn du damit experementierst, aber es ist gar nicht so leicht, professionielle Hilfe erspart da vielleicht viel Zeit und falsche Investition. Nicht alles was mit Raumakustik zu tun hat, ist zwangsläufig hässlich. Aber ein leerer Raum trägt auch nicht unbedingt zu einer tollen akustik bei, ist schon klar. Trotz allen Schwierigkeiten wäre Geld hier deutlich besser investiert als bei Kabeln. Gruß und einen schönen Tag Reinhard |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#230 erstellt: 13. Jul 2004, 06:12 | |
@Hörzone:
Volle Punktzahl! Ich denke, da herrscht auch weitgehende Einigkeit. Wer seine Anlage erst zusammenstellt und danach überlegt, wo sie spielen soll, ist vor bösen Überraschungen kaum noch sicher. Die Auswahl passender Kabel ist auch nur einer der letzten Schritte zu einer Verfeinerung seiner Anlage. @Mr.Steed:
Bin absolut deiner Meinung. Laß dir das nur ja nicht ausreden! Du bist auf dem richtigen Weg. @lia: Deine Probleme hatte ich früher genauso. Zum Glück konnte ich mir einen Raum speziell für mein Hobby ausbauen. Da habe ich mir im Vorfeld genau überlegt, was ich wie und womit gestalte. Das Ergebnis kann sich heute hören (und auch sehen) lassen. Grüße ohrmuschel |
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kalia
Inventar |
#231 erstellt: 13. Jul 2004, 09:43 | |
Nun für einen Normalsterblichen sieht es hier nicht soo schlimm aus...aber berufsbedingt mag ich privat eigentlich keine Textilien...(Teppich zählt da auch zu). Was gibt es denn da für optisch ansprechende Alternativen? (Hall war das Hauptproblem, ist ja auch noch hoch hier) Ich hab hier immer noch extrem viel Glasfront, sitze also quasi im Glashaus....(dafür aber auch ganz viel Sonne, so sie denn mal scheint... ) Vor Umzügen ist man ja nicht gefeit, vorher hatte ich da recht wenig Probleme...und akustische Probleme hatte ich bei der Auswahl der Wohnung nicht bedacht, ich unterlag ganz klar den optischen Reizen, dem Garten, der Lage... Was ich damit sagen wollte ist aber eigentlich, dass ich die Unterstellung, wer mit Kabeln oder sonstigem Voodoo experimentiert, interessiert sich nicht für Raumakustik, so nicht stehen lassen wollte. Das teils recht seltsam (lieblos) aufgestellt wird und sehr wenig am Raum gemacht wird, kann ich auch nicht so ganz verstehen. Da hilft ein Kabel sicher nicht...allerdings muss ich nach wie vor sagen, das letzte Quentchen, der Unterschied zwischen, es klingt gut und es berührt mich, kam aus der Voodoo-ecke Sind halt unbelehrbar, diese Voodoogläubigen Gruss Lia |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#232 erstellt: 13. Jul 2004, 09:57 | |
Wohnen mit HiFi ist auch schwierig unter einen Hut zu bringen. Ich hätte in meinem Wohnzimmer auch nur Kompromisse eingehen müssen - meine Frau möchte verständlicherweise unser Wohnfeld nicht um die Audioanlage herum gestalten, deshalb bin ich in den Keller "ausgezogen". Hier konnte ich alles nach meinen akustischen Vorstellungen umbauen. Als geeignet haben sich folgende Materialien erwiesen: - eingezogene Holzdecke - lange Gardinen - Parkettboden, darauf ein großer Teppich - Wandregale - gute Bedämpfung durch Polstersitzgruppe - keine "nackten" Wände - freie Aufstellung der Lautsprecher mit genügend Abstand zu Wänden - wenig Glas oder Stein - entkoppeltes Rack in Eigenbau Aber das ist natürlich raumspezifisch - muß halt jeder mit seinen Bedingungen experimentieren. Ich hatte mit meinen Maßnahmen Glück - Besucher attestieren immer einen super Klang Ein vielleicht hilreicher link für dich: http://www.acoustec.de/ Gruß ohrmuschel [Beitrag von ohrmuschel am 13. Jul 2004, 10:01 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#233 erstellt: 13. Jul 2004, 10:22 | |
Bei Glas kann man natürlich die Vorhänge zuziehen, ist seeehr kuschelig und dunkel, aber ich finde das eher unerträglich. Da hilft zum Beispiel Microsorber. Das ist eine Arcylglasfolie, die man sich auch ggf. in Form eines Rollos einspannen kann, oder auch selbst aufziehen (siehe Beispiel meines Schaufensters auf meiner www). Optisch ist sie eher unauffällig, lässt Licht natürlich durch. Leider kann man das schlecht fotografieren.. Natürlich gibts da noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, je nachdem wo die Probleme liegen (2 Folien hintereinander ergeben dann auch eine zusätzliche Absorbation im Tieftonbereich). Also, du siehst, es gibt schon Möglichkeiten Gruß Reinhard |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#234 erstellt: 13. Jul 2004, 10:46 | |
und nicht vergessen: überdämpfen kann man einen raum nicht! je mehr dämpfung, desto besser. |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#235 erstellt: 13. Jul 2004, 10:50 | |
Hallo Lia, prima Statement. Genau so sehe ich das auch. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie ein Ölgötze vor meiner Musik zu sitzen und mich nicht mitbewegen zu müssen, nicht Freude oder Trauer zu empfinden. Ich kenne einige ziemlich teure Anlagen, die zwar perfekt Töne wiedergeben, aber keine Musik reproduzieren. Es macht allerdings auch einen Unterschied, ob man die Musik ansich liebt oder mehr in die Wiedergabe verliebt ist. Für viele Menschen ist eine große Anlage ein Statussymbol und wird nur zum Zeigen eingeschaltet. So klingt es dann auch. Habe mal in Berlin auf der Funkausstellung die teuerste Anlage der Welt gehört. Nur " beste " Komponenten nach Preis verbunden. War das grausig... Grüße vom Charly |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#236 erstellt: 13. Jul 2004, 10:55 | |
Hallo Interpol, du kannst einen Raum genauso überbedämpfen, wie jegliche elektronische Schaltung oder jeglichen mechanischen Schwingkreis. So langsam nehme ich dir das technische Studium nicht mehr ab oder du hast nichts verstanden oder du liebst es , zu stören. Grüße vom Charly |
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Markus
Inventar |
#237 erstellt: 13. Jul 2004, 11:08 | |
Das Thema hatten wir in ähnlicher Form schon mal, glaube ich. Tatsache ist, dass sich Reflexionen durch den Raum dem original erstellten Musikmaterial überlagert und dieses stört bzw. verfälscht. Darum klingt auch eine Anlage in jedem Raum anders. Wen man daraus schließt, dass der Idealfall zum Musikhören der schalltote Raum ist, dann ist das vielleicht theoretisch richtig, praktisch löst dieser aber auch ein derartiges Unwohlsein aus, nicht zuletzt durch das Fehlen jeglicher Schallinformation von hinten und von der Seite (zumindest bei Stereo). Bei Mehrkanal kann das dann schon wieder anders aussehen. Gruß, Markus. |
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Werner_B.
Inventar |
#238 erstellt: 13. Jul 2004, 11:10 | |
Finde ich nun auch etwas sehr radikal. Sicher hörte man dann nur und ausschliesslich noch, was auf der Aufnahme ist. A) Maximale Dämpfung: ein schalltoter Raum wirkt subjektiv unheimlich, u.U. wird die Situation gar als bedrohlich empfunden. Ob das den Musikgenuss fördert? B) Im Konzertsaal halte ich es ebenfalls für fragwürdig. Ich war vor längerer Zeit zum Orgelkonzert im Gewandhaus in Leipzig. Unzweifelhaft wird die Akustik im Gewandhaus sehr gerühmt (zu Recht). Nur: Orgel ist eigentlich ein typisches Kircheninstrument, Kirchen zeichnen sich typisch durch viel Hall aus. Anders ausgedrückt: die Orgel im Gewandhaus kam mir fremd und deplaziert vor, einfach weil sie meinen Erwartungen nicht folgte ... Gruss, Werner B. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#239 erstellt: 13. Jul 2004, 11:21 | |
Tag Interpol, die Zielvorstellung, je mehr Bedämpfung, desto besser, gilt mittlerweile auch unter Studioleuten als überholt: "... Stark bedämpfte Studioräume waren in den 60er- und 70-Jahren verbreitet, heute weiß (!, d.Verf.) man, dass sie nicht zum Ziel einer referentiellen Abhörsituation beitragen. Ob allerdings eher trocken oder reflektiv - dazu wird es immer unterschiedliche, geschmacksbedingte Vorstellungen geben. ..."(aus: PP 7/2004, Seite 52 ff(55), Artikel: Grundlagen der Studioakustik (Teil 1), Ist der Raum mein Freund?). Diese Sicht ist übertragbar auf die Situation des Musikhörens in Wohnumgebungen. Wenn schon die Kabel nicht klingen, die Racks nicht, auch die ... nicht - der Raum wird eh klingen: nur akustisch richtig muß es sein. Die Richtigkeit der Raumakustik ist Phänomen komplexer Natur. Doch das weißt Du alles. MfG Albus NS: Ausgesprochene Fach-Literatur habe ich in diesen Tagen hier mehrfach genannt. A. [Beitrag von Albus am 13. Jul 2004, 11:26 bearbeitet] |
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kalia
Inventar |
#240 erstellt: 13. Jul 2004, 11:46 | |
Hallo Reinhard Vielen Dank, da werd ich mal nach forschen. Ich sagte ja, ich bin am optischen Optimieren... Funktionieren tun meine Vorhänge auch (also wenn ich die Augen schliesse und vergesse, dass sie da hängen... ) Dürfte aber nicht eben günstig werden, es ist wirklich viel Glas...aber Stück für Stück müsste da was zu machen sein...Freiheit für die Augen... Hallo Ohrmuschel Ich habe hier einen leicht feuchten Gewölbekeller...grusel Da dürfte mir meine Psyche sicher noch ganz andere Streiche spielen (Gregorianische Gesänge bei Kerzenschein könnten noch ganz reizvoll sein...) Immerhin leb ich allein, sprich ich kann mich in meinem "Wohnzimmer" aufstellungstechnisch und mit hässlichen Raumoptimierungen austoben... Hallo Charly Das kenn ich recht gut. Ein flüchtiger Bekannter von mir hat eine Burmester-Anlage in einer Preisklasse...brutal Keine Ahnung was da "falsch" ist, es berührt mich überhaupt nicht, es klingt irgentwie steril...für Klanginterpretationen (wenn man das so sagen kann, hab früher Bildinterpretationen machen müssen, da gehts ja auch cool um Aufbau)sicher geeignet, aber zum Geniessen??? Meine Anlage dürfte aber wohl für echte High-Ender glatt durchfallen, ist sicher nicht neutral genug, dafür rührt sie mich je nach Musikmaterial zu Tränen. Mein Anspruch an die natürliche Wiedergabe orientiert sich eher am Bauchgefühl bei Live-Auftritten...bin da wohl eher der unreflektierte, emotionale Typ Mensch. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sehr ich meine Stimmung durch Musik beeinflussen kann...ich brauch das Abends einfach um den Kopf frei zu kriegen. Die Art, wie hier Musik genossen wird ist sicher sehr unterschiedlich. Hallo Interpol Überdämpfen ist mir leider durchaus auch bekannt, ich verstehe den Sinn deiner Aussage nicht. Gruss Lia [Beitrag von kalia am 13. Jul 2004, 11:47 bearbeitet] |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#241 erstellt: 13. Jul 2004, 11:48 | |
ich meinte das sehr ernst. was hat ein elektronischer schwingkreis mit einem abhoerraum fuer musik zu tun? bitte, nicht alles was hinkt ist ein vergleich. die musik kommt aus den lautsprechern. jede reflektion verfaelscht das urspruengliche signal. so ein raum kommt einem wirklich unheimlich vor. manche leute fuehlen sich ganz komisch darin und neigen zu temporaeren psychosomatischen erscheinungen. ein trick ist, die augen zu schliessen und sich vorzustellen, man steht auf einem weitem feld. dann geht es sofort besser. sollte hall erwuenscht sein, wie bei kirchenorgeln, musss dieser bereits in der aufnahme vorhanden sein. den hall durch den eigenen abhoerraum zu erzeugen, halte ich fuer untragbar. |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#242 erstellt: 13. Jul 2004, 12:35 | |
@lia:
Keine Sorge, mein Kellerraum taugt nicht zur Folterkammer. Obwohl bei Alan Parsons Projects Platte "Tales of Mystery And Imaginations" - frei nach den Erzählungen von Edgar Allan Poe - schon mal gruselige Gefühle aufkommen. Emotional eben - aber zum Glück meldet meine Katze jeden ungebetenen Gast... |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#243 erstellt: 13. Jul 2004, 12:50 | |
Hallo Werner soso.. du hast also die Akustik von Jochen Kiesler genossen.. klar, Orgel ist Kirche, die ist in einem Konzertsaal eher etwas unerträglich. Wundert mich ohnehin das in einem Konzertsaal Orgel spielt Gruß Reinhard |
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drollo
Hat sich gelöscht |
#244 erstellt: 13. Jul 2004, 12:58 | |
In der Kölner Philharmonie steht auch eine große Orgel und es gibt tatsächlich sinfonische Werke, die eine Orgel beinhalten ... Bis nachher! Michael [Beitrag von drollo am 13. Jul 2004, 12:58 bearbeitet] |
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Werner_B.
Inventar |
#245 erstellt: 13. Jul 2004, 13:01 | |
Hallo Reinhard,
Wunderte mich ebenfalls, und wiederum auch nicht - die DDR-Politik war der Kirche ja eher abhold, wo sollte man also Orgeln vernünftigerweise aufstellen? Interessant war es allemal. Gruss, Werner B. |
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Ch_Event
Hat sich gelöscht |
#246 erstellt: 13. Jul 2004, 13:27 | |
Hallo Interpol, ich hatte neulich meinen Hörraum absolut überbedämpft, da ich ohne Messung zu viel Basotect eingebracht habe. Der Effekt war gar grausig. Livehaftigkeit und Feinheiten waren verschwunden, von Berührtsein keine Spur. Es würde mich nicht wundern, wenn verschiedenste Menschen in ihren überbedämpften Wohnzimmern gar keine richtige Musik hören können. In der kalten Theorie mag dein Vorschlag stimmen, in der Realität geht man so glaube ich von einer Nachhallzeit von 0,4s bis 0,8s am Hörplatz aus. Auch kenne ich keine Aufnahmen, die auf null Nachhall im Hörraum optimiert ist. Die genauen Werte müßte ich erst nachsehen, da streiten sich selbst die Gelehrten. Ich bin des öfteren in unseren EMV Meßkabinen unterwegs. Darin möchte ich ganz bestimmt keine Musik genießen. Der Vergleich zur Elektronik bezog sich nur darauf, daß auch ein Schwingkreis richtig bedämpft sein muß. " Richtig " ist einfach richtig und " über " ist einfach zu viel. Grüße vom Charly [Beitrag von Ch_Event am 13. Jul 2004, 13:29 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#247 erstellt: 13. Jul 2004, 13:34 | |
in Köln wundert mich gar nix kleine Bemerkung am Rande, pack dir neben der Badehose auch Regenklamotten ein... es giesst ohne Ende |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#248 erstellt: 13. Jul 2004, 14:36 | |
das ist interessant. auch Albus meinte, dass mein wissen hier veraltet ist. nun gut, dann will ich nicht laenger darauf beharren. leider habe ich nur eine erfahrung mit einem super bedaempften raum. da war ich ca. 13 jahre, beim WDR, ein ausflug mit der schulklasse. dort wurde uns musik aus zwei aktivboxen vorgespielt und ich fand den klang atemberaubend, in diesem extrem bedaempften raum. im allgemeinen habe ich auch noch keinen ueberdaempften raum gehoert. je besser bedaempft, desto besser gefiel mir der klang. wenn die fachbuecher (inzwischen) anderer meinung sind, kann ich nur noch auf persoenliche vorlieben verweisen. |
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bukowsky
Inventar |
#249 erstellt: 13. Jul 2004, 16:20 | |
jetzt kommt wieder der Ewiggestrige und behauptet, auf [fast] jeder Stereo-Aufnahme ist bereits Rauminformation, also Indirektschall vorhanden, man muss ihn nur nutzen, z. B. mit einer Differenzschaltung (Quasiquadrophonie). Damit dürfte man auch in das heftigst bedämpfte Zimmerchen einen Raumeindruck bekommen, und zwar ohne Veränderung, Hinzumischung oder Aufbereitung des Originals. |
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kalia
Inventar |
#250 erstellt: 15. Jul 2004, 11:01 | |
@ Hörzone Hallo Auf der Suche nach Microsorber als Meterware bin ich auf die Firma Haverkamp gestossen. Es heisst dort OPAL MICROSORBER®. Mir Info´s und Angebot darüber sind wohl grade auf dem Postweg zu mir, ich bin gespannt. Gibt es noch andere Quellen? Viele Grüsse Lia |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#251 erstellt: 15. Jul 2004, 13:36 | |
oh.. die kenn ich nicht! Microsorber ist ein eingetragenes Warenzeichen von kaefer. Auf meiner Seite befindet sich unter Produkte der entsprechende Link zum Hersteller. Die Preise hab ich noch nicht ins Internet gestellt, kann ich aber auf Anfrage gerne weitergeben. Gruß Reinhard P.S: natürlich hab ich keinen Generalvertrieb der Microsorberprodukte.. da gibts sicher noch einige Händler mehr (vermutlich aber nicht allzuviele) |
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