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Hörerfahrung oder Grundlagenwissen?

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Autor
Beitrag
dbeka
Ist häufiger hier
#302 erstellt: 18. Mrz 2010, 01:53

Hearmaster schrieb:


Erst hören, dann urteilen.
Es gibt ein Haufen Dinge im High-End Bereich, wo viele meinen zu wissen, das es nicht hörbar ist, in der Praxis ist aber doch.

Das halte auch viele für nicht möglich und jeder der das tut, davon kannst du ausgehen, hat es selber mit Sicherheit nicht probiert oder ist taub.

http://www.hama.de/w...9tur_STEREO_1208.pdf


Im Stereoheft 4/2010 haben sie "Belege" vorgelegt, die den klangliche Unterschied von Netzwerkkabel messtechnisch nachweisen sollen. Dazu haben zwei "engagierte" Ingenieure Übersprechdämpfung und Rückflussdämpfung der Kabel untersucht, die Stereo im verlinkten Artikel bewertet hatte.

Nun bin ich weder Ingenieur noch Techniker und habe keine Vorstellung was Übersprechdämpfung und Rückflussdämpfung genau sind, aber dass diese "Untersuchungen" wertlos sind, ist dennoch klar.

Es handelt sich bei den beiden Faktoren ja allenfalls um Surogatmarker, die Eigenschaften beschreiben, die u.<u. gar nicht klangrelevant sind. Ein sinnvollerer Untersuchungsansatz wäre doch wohl gewesen die Funktion eines Netzwerkkabels direkt zu untersuchen: Man schickt einfach Datenpakete (also Musikstücke) durch die Probanden und schaut ob auf der anderen Seite bitidentische Ergebnisse ankommen. Kann ja nicht so schwer sein, solche Prüfung macht mein Rippprogramm auch bei jedem Rippvorgang (meine ich verstanden zu haben). (Meinetwegen kann man das auch variieren, z.B. Handy daneben legen usw. usf.)

Und dass sich bitidentische Datensätze nicht identisch anhören, das kann doch nur behaupten, wer mit aller Gewalt nicht Ernst genommen werden will .

Beste Grüße

bernd
pelmazo
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 18. Mrz 2010, 02:44

dbeka schrieb:
Nun bin ich weder Ingenieur noch Techniker und habe keine Vorstellung was Übersprechdämpfung und Rückflussdämpfung genau sind, aber dass diese "Untersuchungen" wertlos sind, ist dennoch klar.


Es geht dabei letztlich darum, wie lang das Kabel sein darf bevor die Signale so stark geschwächt bzw. gestört sind daß die Übertragungsfehler überhand nehmen. Wir reden da über Kabellängen von um die 100 Meter. Da die Pakete mit Fehlererkennung arbeiten, führt das nicht zu Datenfehlern, sondern zu Paketverlusten, die je nach Protokoll dazu führen daß das Paket erneut geschickt wird, oder daß es tatsächlich fehlt.

Der Effekt ist nie ein Klangunterschied, sondern wenn schon dann ergeben sich klar hörbare Störungen, die man sich nicht freiwillig anhören will.

Wenn man das also klangrelevant nennt hat man sehr eigenartige Vorstellungen von Klang. Es ist eher eine Frage von "geht" oder "geht nicht so recht".
elektrosteve
Inventar
#304 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:41
Ein weiterer überteurter Y-Adapter (wenn auch nicht schlimm wie beim Phonosophie Voodooadapter) http://www.av-magazin.de/frontpage.447+M5f11df437ac.0.html

Aber wenigstens bestreitet es diesmal niemand, dass es sich um ein reinen Y-Adapter handelt, obwohl die Klangbeschreibung wieder sehr ausgeschmückt wird „Ein Zuwachs an Transparenz, Luftigkeit, Detailauflösung und frischer Musikalität ist sofort hörbar“ gegenüber schrott Blechbrücken vielleicht.
jottklas
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:47

elektrosteve schrieb:
„Ein Zuwachs an Transparenz, Luftigkeit, Detailauflösung und frischer Musikalität ist sofort hörbar“ gegenüber schrott Blechbrücken vielleicht.


Selbst gegenüber Blechbrücken nicht! Warum sonst würden diese dann verbaut, wenn sie klangliche Nachteile hätten? Du wirst nicht einmal mit popeligen Büroklammern einen klanglichen Unterschied hinkriegen...

Gruß
Jürgen
elektrosteve
Inventar
#306 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:49
sonicjbl
Stammgast
#307 erstellt: 19. Mrz 2010, 15:01
Habe die Blechbrückern auch ersetzt, doch ein Klangunterrschied konnte ich nicht feststellen.
Das Netwerkkabel einen Klangunterschied bewirken können kann ich als Netzwerkadmin technisch nicht nachvollziehen, sofern die max. zulässige Leeitungslänge nicht überschritten wird und die Stecker + Steckerkontakte korrekt sind.
Es ist eher eine Frage des Protokolls (siehe Pelmazo)
hf500
Moderator
#308 erstellt: 19. Mrz 2010, 18:23
Moin,
ich habe schon so oft gefragt, was die "Blechbruecken" denn schlechter als irgendeine teure Kabelbrucke oder sonst ein Ersatz machen und warum.

Bislang kam keine Antwort....

73
Peter
GorgTech
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 19. Mrz 2010, 18:32

hf500 schrieb:
Moin,
ich habe schon so oft gefragt, was die "Blechbruecken" denn schlechter als irgendeine teure Kabelbrucke oder sonst ein Ersatz machen und warum.

Bislang kam keine Antwort....

73
Peter


Hallo Peter,

die Blechbrücken kosten kein halbes Vermögen, wurden weder kryogenisch behandelt noch mit Platin und/oder Rhodium beschichtet und nach bestmöglichem Klang nach über 1000 Hörstunden selektiert..

Gruß,

Georg
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 21. Mrz 2010, 15:32

DesisfeiHiFi schrieb:
Mal eben was zu unserem USB Sub Topic, das sich um den Post #111 entwickelt hatte:
Ich habe jetzt solide USB Kabel mit goldigen Steckern besorgt und werde mich wie angekündigt dran machen, diese zu "veredeln".


Gibt es mittlerweile Bilder von fertigen Kabeln zu bestaunen?

DesisfeiHiFi
Stammgast
#311 erstellt: 21. Mrz 2010, 15:35
Muss noch Schrumpschlauch besorgen, sobald ich die fertig habe, stelle ich die Bilder ein :-)

Grüße,
Christian
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