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Anlage klingt am Abend besser?+A -A |
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Autor |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 09. Apr 2008, 12:15 | ||||||
Ich halte es da genauso, wie es "kölsche jung" in post #40 beschrieben hat! Ich freue mich einfach über den - für mich persönlich - fantastischen Klang meiner Komponenten, auch wenn dieser mehr oder weniger zufällig durch "trial and error" und rein mit (alten) Gebrauchtgeräten entstanden ist. Ich würde mich aber davor hüten, meinen Eindruck als "allgemeingültig" hinzustellen, mit abenteuerlichen Klangbeschreibungen zu hantieren oder anderen gar zum Erwerb dieser Geräte zu raten, da ich weiß, dass letztendlich "guter Klang" reine Geschmackssache ist. Jürgen |
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kölsche_jung
Moderator |
#52 erstellt: 09. Apr 2008, 12:23 | ||||||
natürlich entscheidet auch bei mir das gehör. allerdings hinterfrage ich meine höreindrücke... wenn ich das gefühl habe, ein (zur probe geliehenes) kabel würde besser klingen, versuche ich das zu verifizieren. flugs 2 aufnahmen am rechner gemacht, anschließend meine freundin gebeten die beiden files anzuklicken, ich mit kopfhörer verglichen, kabel zurückgebracht, kein unterschied! schade (ich wär ja froh für nen 100er besser musik zu hören) beim lautsprecherkauf geht es mir nur um meine höreindrücke. und ob ein Lautsprecher besser oder schlechter ist, ist mir völlig egal. was mir besser gefällt darf bleiben. ich lauf dann aber auch nicht rum und erzähl, dass der LS besser ist als der andere, ich sag nur, dass er mir besser gefällt. So ist mir zB völlig klar, dass ich von meinen kleinen 2Wegerichen keine Basswunder erwarten kann. Trotzdem sind es für mich die richtigen Lautsprecher
für mich sind subjektive beurteilungen immer ok, wenn sie auch als solche gekennzeichnet sind. wenn zb. jemand lautsprecher XY toll findet, weil der so einen fetten bass macht, kann ich damit leben. wenn derjenige dann allerdings behauptet, der lautsprecher wäre gut (bei 5db überhöhung bei 120 Hz) darf er sich über einen Hinweis, darauf nicht wundern. ebenso verhält es sich mit sachverhalten, die einfach nicht möglich sind....ich sag nur digitalverbindung...wenn da jemand schreibt, kabel A würde die Höhen feiner auflösen, kann man nur antworten, dass die technisch unmöglich ist und der Eindruck auf Einbildung beruht. Es ist nunmal so, dass es Bereiche im HiFi gibt, wo es Unterschiede gibt (Tonabnehmer, Phonoentzerrer, D-A, Wandler, Lautsprecher). Diese Unterschiede sind allgemein anerkannt und messbar, zum Teil sogar hörbar. Da kann man dann hervorragend über jeweilige Vor- und Nachteile und auch über persönliche Einschätzungen (Geschmack) plaudern Dann gibt es aber auch Bereiche, wo Unterschiede noch nicht mal objektiv messbar sind. Da sollte mE erstmal darüber gesprochen werden, ob es überhaupt unterschiede geben kann (die diskussion wird dann natürlich erstmal technisch).
dein gehör reicht möglicherweise um dich zufrieden zu stellen, brauchbare aussagen, im sinne einer objektiven aussage, wirst du nicht hinbekommen. hast du eine Loudness-Schaltung an deinem Verstärker? nimm dir mal 20 minuten zeit. Hör einfach mal 15 minuten in der dir ungewohnten stellung und schalte dann wieder um. du wirst mit dem (eigentlich gewohnten und hoffentlich von dir für gut befundenen) klang nicht zufrieden sein. es hat sich am ursprünglichen klang jedoch nichts verändert. dein gehör bescheisst dich einfach nur. klaus |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 09. Apr 2008, 12:37 | ||||||
@Mülleimer, Natürlich muß man die anderen Kommentare zulassen. Nur, wie geht es denn in der Regel? Der User XXXXXX hat hier einen Thread ins Leben gerufen. Schön. Es geht dabei um Eindrücke. Auch schön. Sieh dir dochmal die ganzen Kommentare an und nimm alles raus, was nur Verarsche, Ulk und Ironie ist. dann hast du den Anteil, der einen Thread überleben läßt. Ich meine sinnvoll überleben läßt. So, und genau das passiert hier aber nie. Nie bis heute. Weil immer, egal um was es geht, die Neunmalklugen und Schlauberger mit ihren Sprüchen kommen müssen, grad so, als würde die Welt darauf warten, auf den 1000000 ten Mittermeier. @sealpin, Welche technische Scharlatanerie? Reicht das nicht, wenn ich mir auf Grund 30 jähriger Erfahrung, und die kam nicht zugeflogen, heute eine Anlage kaufe laut dem, was sie meinem Gehör erzählt? Welcher Scharlatanerie soll ich denn unterliegen? Ich bin der Auffassung, das sich hier im Forum jede Menge Leute finden, die eben tatsächlich mit ihren Ohren eine Anlage nicht bewerten können, weil ihnen eine ganze riesige Portion von dem fehlt, was für den früheren Hifiist oder Highender zu seinem Hifialltag gehörte und das über Jahre. Da liegt das Problem. Ein Großteil hier sind, ich nenne es mal heutige MP3 generation. Die haben 0 Schimmer und 0 Ahnung um was es geht. Das meine ich nicht verletzend. Und die können auch mit ihren Ohren nichts anfangen. Die müssen dann den technikgöttern hier auf den Leim gehen, weil ihnen selbst der Aufschluß fehlt. Wo waren denn vor 20 Jahren noch ohne Internetaustausch die ganzen tausende von Menschheitsretter und Bewahrer? Rausgeflogen aus jedem Studio wären sie mit dieser Art von Lammentieren oder Sülzen. Diese ganze Clientel ist hier erst durch diesen Austausch groß geworden. Diese ganzen Leute nähren sich hier in einem Forum. das ist die Wahrheit. das Hifi und das Highend funktioniert nicht anders als früher. wer früher per gehör zu seiner Anlage kam, kann es heute noch genauso. Er muß nur mal genau diesen Weg gehen, den ein früherer Hobbybetreibender eben ganz normal gemacht hat. Und es braucht wahrhaftig heute keinen Moralapostel, der den Leuten die Augen öffnet. Aber es gibt mitlerweile etliche Newcomer, die ihr Hifi überwiegend über PC Anbindung definieren. Und darin liegt die Krankheit, nicht mehr selbst zu wissen oder zu entscheiden. das ist die Wahrheit, aber sonst nichts. [Beitrag von lotusblüte am 09. Apr 2008, 12:38 bearbeitet] |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 09. Apr 2008, 12:55 | ||||||
Richtig, heute kann man sich genausogut, wie vor 20 Jahren, für absolut high-endigen Quatsch das Geld aus der Tasche ziehen lassen. |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#55 erstellt: 09. Apr 2008, 13:26 | ||||||
Hi picco, Du hast schon etwas wahres erzählt, nur nicht ins rechte Licht gerückt. Die Frage bei gut und sehr gut ist nicht das "gut" sondern vielmehr, wer damit etwas anfangen kann. Ich treff heute noch genau wie vor 20 Jahren Personen, die eben mit Hifi absolut nichts anfangen können. Früher waren nur viele so konsequent, das Hobby zu wechseln, heute scheinbar nicht mehr. Aber dafür gibt es ja dann ein Forum. Wnn die Ohren nicht mehr wollen, hat man immer noch das Forum. |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 09. Apr 2008, 14:30 | ||||||
Hi kölsche jung, Loudness ist alter Hut. Getäuscht wird und wurde immer der, der eben ein Klangbild nicht zuordnen kann. das sind halt die meisten. Man spricht von der Masse. Dagegen hab ich nichts. Nur gegen die Verallgemeinerung. @jottklas, Guter Klang ist eben nicht geschmacksache. Wenn ich nämlich mal ableite aus der technischen Zunft, dann gibt es nur einen guten Klang, wenn technisch gutes zusammenkommt, einfach mit meinen Worten ausgedrückt. Und wenn dann guter Klang also Geschmacksache ist, dann sind anständige Daten und Meßwerte eben auch Geschmacksache. Nun, dann frag ich mich, was die ganze meßtechnische Rechthaberei dann soll? Siehst du jottklas, man läßt dich noch keine paar Kommentare alleine und schon legst du dir den eigenen Widerspruch. Ihr legt es euch halt immer so aus, wie ihr es braucht. Gruß |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#57 erstellt: 09. Apr 2008, 14:46 | ||||||
Tut mir leid, aber jetzt wird's schon wieder peinlich... Messtechnisch lässt sich erfassen, wie "authentisch" das auf dem Datenträger vorhandene Musiksignal wiedergegeben wird. Es lässt sich also z. B. messen, ob ein Musiksignal möglichst "neutral" bzw. linear wiedergegeben wird, ob die Klirrwerte im Rahmen bleiben, die Kanaltrennung ausreicht u.v.m. Ob einem dieses (messtechnisch u. U. sehr gute) Ergebnis gefällt, ob es sich also um für den Einzelnen "guten Klang" handelt, ist eine ganz andere Frage! Ein messtechnisch bescheidenes Ergebnis kann einem bestimmten Hörertypus dennoch besser gefallen, als das neutrale, gute Ergebnis. Die messtechnischen Ergebnisse können also durchaus ein Indiz dafür sein, dass es "gut" klingen kann. Aber letztendlich entscheidet doch meistens der persönliche Geschmack darüber, ob einem ein Klangeindruck gefällt. Jürgen |
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kölsche_jung
Moderator |
#58 erstellt: 09. Apr 2008, 15:29 | ||||||
hallo lotusblüte, es geht mir nicht um loudness, es geht darum, dass es kein akustisches Gedächtnis gibt. ein vergleich "tagsüber klingt anders als abends" mit einem zeitabstand von stunden ist mit dem menschlichen gehör nicht möglich. und es geht darum, dass wenn feststeht, dass es unterschiede gibt, man darüber auch subjektiv reden kann, ob es unterschiede gibt ist objektiv feststellbar. und wenn du einem händler (der vom verkaufen lebt) eher traust, als dem gesunden menschenverstand, ist dass auch deine sache, stell doch einfach nur diese behauptungen nicht als tatsache hin. und natürlich macht man sich keine (händler-)freunde, wenn man mit guten wissenschaftlichen argumenten erklärt, warum der ganze mist, der so verkauft wird nicht funktionieren kann, ganz nebenbei erzählt der ein oder andere händler abends beim bier ganz andere geschichten als tagsüber und bittet um verständnis, er müsse schließlich davon leben.... klaus |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#59 erstellt: 09. Apr 2008, 15:33 | ||||||
Das ist nicht ganz richtig, weil auch damals schon gemessen wurde, aber gut, vor 30 - 100 Jahren gab es ja auch noch etwas zu hören.
Das stimmt nicht. Es gibt eine Endkontrolle; das ist alles. Wer nach Gehör einstellt, macht etwas falsch, oder vielleicht ein neues Experiment bei der Entwicklung eines sehr einfachen Gerätes, das nicht direkt Hifi-Ansprüche hat. Ausnahme: Klangregler, Lautsprecher.
Wie gesagt, das ist nicht so. Am Ende gibt es keinen Hörtest, wozu auch?
Ich bin ganz entspannt. Laß die Augen zu, aber das war ein Eigentor.
Also so wie Du es bis jetzt dargestellt hast, bist Du im Unrecht.
O.k., ich habe mir die ganzen Kommentare noch mal angesehen. Soviel Ironie war nun auch wieder nicht und die paar Späße zwischendurch... Allerdings kam praktisch nur Kritik, das ist wahr, aber auch schon durchaus sehr sachliche. Ohne all diese Kritik hätten wir jetzt einen Post vom TE und einen von Dir. Toll. Sei doch froh. Also Schlamm drüber. Habe ich das jetzt richtig verstanden: 1)Es geht Dir darum, hobbymäßig an die Sache heranzugehen 2)Du willst nicht bei jeder Idee neunmalklug "zurechtaugengeöffnet" werden Das verstehe ich. Jetzt geht es nur darum, wie man so etwas einfädelt. Bis dahin erstmal |
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sealpin
Inventar |
#60 erstellt: 09. Apr 2008, 18:04 | ||||||
Zum Thema Scharlatanerie reicht ein Blick in div. VooDoo Threads. Ich bin seit 1980 dem HiFi Bazillus verfallen und kann Dir in vielen Punkten Recht geben. Ich habe ganz früher auch einigen (damals noch zaghaften) HighEnd Aussagen div. Postillen Glauben geschenkt. Zum Glück haben mich mein HiFi Händler meines Vertrauens und ein Freund mit dem Selben Tick immer wieder in die Realität zurück geholt. Auch damals habe ich mit Pucks und div. Kabeln rumexperimentiert. Das heute viele Menschen mit minderwerigen Wiedergabeergebnissen zufrieden sind (Thema MP3, wobei MP3 nicht per se schlecht sind...) ist normal. Diese stellen heute und stellten auch damals die Masse dar. Nun sind wir hier sind in einem HiFi Forum und ich als User erwarte hier fundierteres Wissen. Dadurch, dass hier durchaus Fachleute posten, hat diese Site ihren guten Ruf. Wenn dabei noch Wahrheiten offengelegt werden, und sich diese mit der eigenen Realität decken, ist das doch ok. Deine Ausdrucksweise "...Technikgötter...auf den Leim gehen..." finde ich deplatziert und die Aussage "Wo waren denn vor 20 Jahren noch ohne Internetaustausch die ganzen tausende von Menschheitsretter und Bewahrer? Rausgeflogen aus jedem Studio wären sie mit dieser Art von Lammentieren oder Sülzen. Diese ganze Clientel ist hier erst durch diesen Austausch groß geworden. Diese ganzen Leute nähren sich hier in einem Forum. das ist die Wahrheit." kannst Du nicht wirklich ernst gemeint haben. Einige hier arbeiten sogar im Tonstudio... Mir kommt es eher so vor, als ob Du etwas eingeschnappt bist ob all der vielen Aussagen, die so gar nicht nach Deinem Geschmack sind. Das ist halt Pech. Ich für meinen Teil hole mir recht viel Infos hier aus dem Forum. Die deckt sich, was das Thema VooDoo angeht, bisher IMMER mit meiner perönlichen Erfahrung, wenn ich mir mal die Mühe mache,die notwendigen Rahmenbedingungen herzustellen. Die neue Technik (Internet & Co.) machen es leichter Infos zu verteilen - wahre und falsche. Ich sehe es daher als Aufgabe eines Fachforums an, Wahrheiten zu verbreiten und Scharlatane zu entlarven(um dies Wort wieder zu nutzen). Jeder ist frei in der Entscheidung, ob er mitliest und ob er der gebotenen Info glauben schenkt. Das hat nichts mit Moralaposteln zu tun. Das ist banale Aufklärung, für die, die es wollen. Um es mal auf die Fraktion der Techies zu beziehen: KEINDER der Techies hier zwingt jemandem auf ein Nonsense Kabel nicht zu kaufen (nur so als Beispiel), es wird IMHO nur sachlich klargestellt. Das das einigen nicht passt ist (wieder) Pech... Zum Thema Zusammenstellen der Anlage nach Gehör: nix dagegen. Habe ich früher gemacht und mache ich heute teilweise auch noch so. Das hat doch aber gar nichts damit zu tun, dass man hier im VooDoo Forum mit hahnebüchenen "Geschwurbel" die Gesetze der Physik ad absurdum führen will - um es mal drastisch auszudrücken. Conclusio: - einiges, was Du zu meinem Post geschrieben hast ist wahr, einiges provoziert.... - Der Angriff auf die Techies (hier und woanders) ist Polemik und IMHO kurz vor frech. - Auf den eigentlichen Inhalt meines Posts, der Differenzierung nach "Hören" und "Empfinden", bist Du nicht eingegangen -schade. @all: nicht alles so verbissen sehen. Have fun ciao sealpin |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 10. Apr 2008, 06:10 | ||||||
Hi sealpin, Nein, das ist völlig verkehrt von dir dar gestellt. So herum ist das nicht. Möchte ich dir verdeutlichen, man könnte auch sagen, einfach aus dem Leben, denn es geht ja um einen nicht realitätsfremden Punkt. Sollte es zumindest gehen. Es gibt einen Unterschied in einem Gespräch bzw einer Diskussion. Es kommt immer darauf an, was jemand möchte. Ich berichte beispielsweise über 3 NF Kabel, die ich mir auslieh, bei mir verglich und zu einem Ergebnis kam. Ich mache einen Thread auf, und nenne das Ding als Beispiel: "Ergebnisse zwischen NF X, NF Y und NF Z" So, nun sollte man sich diese Überschrift einmal vergegenwärtigen. Es dauert nämlich hier nicht lange und das erste Problem kommt, dazu gleich. Nicht zum protzen, einfach nur als Beigabe. Mache diesen Mist nun über 30 Jahre mit allem Hoch und Tief. Bin kein Frischling, bin kein knallharter Technie, aber auch kein lobpreisender alles huldigender. Aber, ich mache ein Ergebnis, und dieses Ergebnis ist für mich genommen, völlig legitim. Auch die Schilderung im Nachhinein völlig legitim. Nun bin ich aber auch jemand, für den es die Unterschiede bei NF Kabel gibt, wie groß oder klein oder wahrscheinlich diese auch am Ende immer sein mögen, mal dahin gestellt. Für mich gibt es sie jedenfalls, sonst würde ich mich auf die Geschichte nicht in der Art einlassen. ich bin also jemand, der diesem Thema gegenüber aufgeschlossen ist. Ist das nun verkehrt? Ist das sträflich? Ist das nicht erlaubt? Und ist es strafbar, das ich überhaupt zu einem Resultat kam? Nun lautet meine Threadüberschrift nicht: Leute, was haltet ihr vom Unterschied bei NF Kabel? Sie lautet nicht: Bräuchte mal Rat in Sachen NF. Sie lautet nicht: Wie verhält sich die technische Analyse zum gehörten? Sie lautet nicht: Gibt es diese Unterschiede? Ich laß es damit gut sein. Wen sprech ich denn nun eigentlich mit meinem Thread an? Mit Sicherheit doch nicht den: Für den es definitiv diese Unterschiede nicht gibt. Auch nicht den: Der nie bereit ist, mehr als 2,00 Euro pro Kabel zu investieren. Auch nicht den: Der gar nicht die Absicht hat dort je einen Schritt in seiner Anlage zu tätigen. Auch nicht den: Der an irgendeiner Uni einen Lehrstuhl hält in Sachen Physik. Und vor allem auch nicht den: Der in allem eine weltweite Verarschung sieht. Aber wen ich klar und deeutlich anspreche, ist der: Der aufgeschlossen ist genau den Möglichkeiten, mit denen ein ganz stinknormaler Hifi Hobbyfreund seinen Kram macht, nämlich mit seinen eigenen zwei Ohren. der, der bereit ist dafür ein paar Euro mehr auszugeben. Der, der vor allem ein eigenes Interesse daran hat. Der, der nicht nur an das glaubt, was auf einem Display erscheint. usw Man muß sich doch einfach mal vor Augen halten, das es ganz unterschiedliche Themenbereiche gibt und das das Recht in der Gesellschaft besteht auf sein Auto Niederquerschnittsreifen aufzuziehen ohne sich an jeder Strassenecke all denen aussetzen zu müssen, die darin keinen Sinn sehen. Was passiert dann mit einem Thread, der eigentlich Klarheit hat? es kommen genau all diejenigen, die eigentlich gar nicht angesprochen sind. In einem Kaffeehaus versammeln sich all jene, für die Kaffee schädlich ist und bombardieren dann diesen Laden. Warum nicht aus dem Kaffeehaus raus bleiben, wenn für mich Kaffee schädlich ist? Ganz einfach. Weil sie es nicht können. Weil ja dann Kaffee verkauft wird und das ist dann ein Problem. Und deshalb meint man das Recht zu haben und Steine in den Laden schmeißen zu dürfen. So geht das hier ab und von daher kommen die ganzen Streitigkeiten. das hat weder etwas zu tun mit Recht auf Meinung. Wenn meine Meinung ganz deutlich irgendwo nicht gefragt ist, ich eh schon ein Gegner bin, dann halte ich mich genau an der Stelle raus. ich gehe da hin, wo meine Meinung angebracht ist. Wenn man diese Dinge beachten würde, wären die Themen problemlos durch zu kauen, ohne Streit. Denn drei Leute, für die alle okay ist, das es für sie Kabelunterschiede gibt, die bekommen sich nicht in die Wolle bei diesem Thema. Die werden dann frei von der Leber weg sich das ein oder andere bei diesem Thema heraus ziehen oder nicht. fertig und mehr soll dieser Austausch auch nicht bringen. dazu ist er da und dazu ist auch ein Forum da. Und im übrigen wird auch außerhalb eines Forum in Gesprächsrunden Achtung der Sache gegenüber geschenkt. In einer Bücherrunde versammeln sich ja logisch nicht Leute, für die das Lesen ein Greul ist. Wenn der Techniker oder mehr technisch orientiert auf Grund des Threadthemas gefragt ist, kann er sich doch einbringen. Aber was will er denn bei Leuten, die seine Darstellung nicht benötigen, sie nicht möchten, dies auch klar und deutlich als mündige Bürger zum Ausdruck bringen? Ist es zuviel verlangt, hier Rücksicht zu üben? Oder ist die Anzahl der Themen so karg, das man nach einem Thema betteln muß? Oder sich permanent überall rein schleichen muß? Ob es da um die eigenen Punkte geht oder nicht ist scheinbar sekundär. Es gibt von mir keinen Angriff als Beispiel auf einen Techniker. Es gibt nur mein Unverständnis, wenn sich ein Techniker irgendwo reinhängt, wo sein Kommentar weder erwünscht ist, noch einen Sinn macht. Ja, ich hole mir auch Infos, ganz unterschiedlich. Aber wenn für mich ein Kopfhörer 0 Anregung in meinem Leben bedeutet, dann brauche ich auch nicht in KH Thema einzusteigen. Der einzige Grund, warum dann doch etliche das tun, liegt schon von vorne herein im provozieren. genau dort endet die Geschichte dann auch in aller Regel. Es bleibt hier wohl ein Traum, das sich Gesprächsverläufe wenigstens einmal dieser kleinen Aufmerksamkeit gegenüber verpflichtet sähen. Damit wär nämlich wenigsten die Hälfte allen Streits raus. Gruß |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 10. Apr 2008, 07:06 | ||||||
Doch, das hat etwas mit dem Recht auf meine eigene Meinung zu tun. Ein Mensch hat nämlich nicht nur das Recht auf eine eigene Meinung, sondern auch das Recht, diese zu sagen, wann es ihm passt. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand anderer Meinung ist als ich. Ich habe auch kein Problem damit, wenn er mir diese andere Meinung sagt. Ich höre bzw. lese sie, und gebe meinen Kommentar dazu ab. So einfach ist das.
...und ich dachte immer, der Sinn eines Forums dieser Art ist es, Gedankenaustausch zu betreiben, seine Ansichten kundzutun, und sich die Meinungen ALLER anderen dazu anzuhören bzw. zu lesen. Viele Meinungen werde ich vielleicht aus meiner Sicht nicht nachvollziehen können. Es werden aber auch einige Beiträge sein, die möglicherweise meine eigene Denke etwas befreien und offener machen. Aber gerade das ist ja bei deiner Beschreibung von vorne herein nicht möglich, bei Dir würden nur die Leute zusammen schreiben, die eh einer Meinung sind. Sehr spannend und sinnvoll. Ich habe, weder hier im Forum noch im realen Leben, ein Problem mit Diskussionen (auch gerne hitzig), im Gegenteil, das begrüsse ich sogar. Denn anders kann ich nichts lernen oder möglicherweise sogar manchmal einsehen, das ich falsch lag. Ich habe nur ein Problem, wenn es auf die persönliche Schiene abdriftet. |
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hifiheini
Ist häufiger hier |
#63 erstellt: 10. Apr 2008, 07:19 | ||||||
Hi lotusblüte, habe die Beiträge hier nur rasch überflogen aber immerhin daraus entnommen, daß Du - wie schon etliche andere in diversen threads - mit Deinen Ansichten zwangsläufig scheitern mußt. Es ging und geht immer wieder - zum xten Mal - um dasselbe Problem: Es gibt solche, die mit einer höherwertigen Anlage problemlos Unterschiede zwischen div. Kabeln, Unterstellbasen etc. hören und eben andere, die es nicht hören, weil sie es nicht hören können. Entweder fehlt ihnen die dazu nötige Sensibilität oder ihre Anlage gibt's nicht her. Um hier noch eins drauf zu setzen, behaupte ich mal, daß sogar bei Digitalverbindern deutliche Unterschiede hörbar sind. Beispiel: Ich erprobte 2 neue Digitalkabel zw. meinen Tact und meinem DVD-Player, und zwar das Eagle calble blue gegen Straitwire silverlink. Fazit: Letzteres klang deutlich trockener, etwas heller u. präsenter. Die Crux ist eben, man kann es den Antagonisten nicht vorführen, und somit läuft es halt stets auf dasselbe Gezänk zwischen den "Hörenden" und "den Verneinenden" hinaus. Mein Rat: Am besten solche Thematik hier gar nicht erst reinstellen, es führt nur zu Zoff und Verärgerung. LG Henning |
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sealpin
Inventar |
#64 erstellt: 10. Apr 2008, 07:34 | ||||||
Hallo lotusblüte, danke für Dein Post. Ich werde hier nicht im Einzelnen darauf eingehen, ist schon genug offtopic. Nur ein Thema spreche ich an: wenn Du in einem für alle offenen Forum etwas schreibst, musst Du mit Reaktionen rechnen - genehmen und Dir nicht genehmen. That is life. ICH persönlich finde das sogar gut. Wie sonst könnte ich evtl. in meiner Meinung nach korrigiert werden? Wenn ich es nicht ertragen kann, wie in solchen Foren umgegengen wird und wenn ich es nicht vertrage, dass mir widersprochen wird (ob zu Recht oder nicht ist unerheblich) dann muss ich mich halt raushalten. Konkret: wer mit der Physik in Widersruch stehenden Postulaten eine Wirkungsweise erklärt muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen. Und genau das erwarte ich auch von so einem Forum: es MUSS jemanden geben, der Tatsachen richtigstellt. Nochmals: ich habe gar nichts dagegen, wenn jemand seinen Klang bei unterschiedlichen Kabeln (analog oder digital, mit Animatoren, Soundbricks oder Häckelschweinen als besser emfpindet aber wenn derjenige postuliert, dass es physikalisch besser ist, muss er sich auch gefallen lassen, dass er an seinen genannten Aussagen gemessen wird. Wer das nicht verträgt...ich wiederhole mich... Nochmal zu meinem Post: auf meine Unterscheidung zwischen "Empfinden" und "Hören" bist Du immer noch nicht eingegangen, warum? Um diesen Thread nicht noch mehr in Grundsatzdiskussionen abdriften zu lassen, mein Vorschlag: machen wir einen neuen auf oder "reden" wir per PM weiter? ciao sealpin |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#65 erstellt: 10. Apr 2008, 07:40 | ||||||
Was ist denn Deiner Meinung nach für die von Dir gehörten Unterschiede verantwortlich? |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 10. Apr 2008, 07:40 | ||||||
Hi, Ja, themenbezogen, selbstverständlich und auch logisch einer Meinung, was denn sonst. Nicht ergebnis bezogen, auch selbstverständlich. Daher brachte ich genug Beispiele, die einfach zu verstehen sind. Jemand, für den zwischen zwei Kabel ein Unterschied besteht, da ist es doch logisch, das er sich mit jemand austauschen möchte, der ebnfalls den hörbaren Unterschied für sich als gegeben nimmt. Kannst du mir einmal sagen, worin der Sinn läge, das sich jemand zu Wort meldet, für den es definitiv diesen Unterschied nicht gibt. da kommt doch der ganze Krach her. Am Schluß geht es dann doch gar nicht mehr um diese beiden Kabeltypen. Aber genau darüber wollte der TE reden. Am Schluß geht es dann darum, ob es diese Unterschiede gibt oder nicht. Es können sich 2000 Leute im Forum alle in einem einzigen Thread bewegen. geht auch. Nur dann braucht man ja die Themenüberschriften nicht mehr und die ganzen Rubriken. Man sollte sich die Überschrift mal genau durch lesen und prüfen, ob der eigene Einstieg dahin überhaupt Sinn macht. Wenn ich von vorne herein weiß, es gibt etwas, das für mich völliger Voodoo ist und völlig unakzeptabel, dann weiß ich doch, das es für mich keine Grundlage mehr gibt für ein Gespräch, wo ein anderer aber für sich eine realistische Grundlage sieht und genau deshalb ein Thema eröffnet. Will ich ihn dann nur provozieren indem ich ihm durch die Blumen sage, hör mal auf zuviel Wein zu trinken, oder was soll die Einmischung da überhaupt bewirken? Für den TE gibt es sie doch definitiv. Und darüber, ob es sie gibt oder nicht, wollte er doch gar nicht diskutieren. Wenn er genau in diesem Stoff Erklärungsbedarf für sich sieht, dann macht er doch wohl einen Thread auf, er auch eine entsprechende Überschrift hat oder wendet sich an ein bereits bestehendes Thema. Pico. Wenn das nun zu schwer ist, damit man es begreift, dann weiß ich auch keinen Rat mehr. Du hast eine verbissene art, dich dann eben doch einem solchen Thema anzuschließen, obwohl deine eigene Position in dieser Sache überhaupt nichts mit der Threadüberschrift zu tun hätte. Und doch würdest du dich da rein hängen, weil du glaubst, irgendjemand würde um deine Meinung betteln. Oder du bist so egoistisch, das dich das gar nicht interessiert. Ein Forum bietet eben nicht nur die Möglichkeit, genau wie jeder Austausch in einer Gruppe von menschen, sich ganz unterschiedlichen Themen zu widmen. Wir haben auch als entwickelte Individuen die Möglichkeit, uns so zu geben, das Stress möglichst ausbleibt. damit das so ist, hat man die Möglichkeit vor Aktion zu denken. Du verwechselst das Forum mit der Paparazzi Jagd auf alles mögliche. Selbst dort, wo bis ins badezimmer geschaut wird, finde ich noch etliche Leser zu Hause, die meinen, auch das wäre doch Presse Recht und Recht des Lesers, genau das zu erfahren. Und vor allem, um auch hier das oft zitierte zu verwenden, ein recht einer Allgemeinheit. Das ist es eben nicht. Dieses angenommene recht führt zu gericht, zu Streit, zu Haß und zu Streß. es ist Mißachtung von Regeln und Mißachtung von menschlichem streßlosen Miteinander. Einfach ausgedrückt, purer Egoismus. Erst komme ich, dann lang nichts mehr. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#67 erstellt: 10. Apr 2008, 08:08 | ||||||
Stimmt, wir sind ja alle hier, um uns die ganze zeit nur zu bestätigen und gegenseitig auf die Schulter zu klopfen der Sinn liegt im Meinungsaustausch, Kennenlernen von anderen Sichtweisen, Erweiterung des eigenen Horizonts... Wenn jemand keine andere Meinung hören will, dann unterhält er sich am besten nur noch mit sich selbst. Dann braucht man die Scheuklappen wenigstens nicht abzunehmen. |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 10. Apr 2008, 08:17 | ||||||
Für diese an Dreistigkeit und Dümmlichkeit nicht mehr zu überbietenden Sprüche sollte man eine Art "virtueller Klassenkeile" einführen...
Zu Zoff und Verärgerung führt nur die von dir eindrucksvoll praktizierte überhebliche Art der Diskussion, die auf reinen Behauptungen fußt ohne mögliche technische Erklärungen anzubieten! Jürgen |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 10. Apr 2008, 08:26 | ||||||
Ich hätte es anders formuliert, aber: Ja, bin ich. |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#70 erstellt: 10. Apr 2008, 08:31 | ||||||
Hi sealpin, Dank für die Antwort. "Konkret: wer mit der Physik in Widersruch stehenden Postulaten eine Wirkungsweise erklärt muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen." Nein, das muß er eben nicht. Das ist einer der Irrtümer, wodurch es dann hier regelmäßig am Ende kracht. Das muß er in einem ganz fachspezifischen wissenschaftlichen Umfeld. Dort ist das völlig korrekt. Ansonsten muß er das als Hifi Betreibender oder Highend Betreibender eben nicht. Es gäbe für mich keine Möglichkeit, dir zu beweisen, das ich einen Menschen liebe. jedenfalls keine im wissenschaftlichen Sinne. Und doch gehen wir alle mit diesem Begriff so um, das er sich zumindest von der bedeutung her anders darstellt als wenn ich sage, ich mag etwas. Muß ich als beweiß im einen Falle die Klippe runter springen? Es gibt Dinge, die können wir nur in ein Wortgewand stecken. Sie werden nicht zu einer physikalischen Größe. Wohl aber kann es zu physikalischen Auswirkungen kommen, die dann auch meßbar sind. Die Wahrscheinlichkeit bei zwei menschen, die beide zusehen müssen, wenn beider Freundinnen ein Leid angtan wird und dann einen köroerlichen Schock bekommen ist größer, als das beide cool bleiben oder auch einer cool bleibt dabei. Also, dürfen wir, wenn wir uns über Liebe unterhalten voraussetzen, das es etwas gibt, wo allgemeine Deckung besteht. Zwei verstehen also bestimmtes grundsätzliches, obwohl es keiner physikalisch nachweisen kann. Was soll denn dann der dritte, der nach dem Beweiß dieser Liebe frägt? Oder der, der meint, so etwas gibt es nicht. Reine Fantasie. Wenn ein Mensch also Anlagenseitig von Analytik redet, dann meint er in etwa einen Zustand, der etwas von steril hat, von mager, von technisch. Er unterliegt dabei keiner Einbildung. er vernimmt etwas, was keine deckungsgleichheit besitzt und zwar mit einer absoluten Überzahl an Akustik in seinem ganzen Alltag. Weil sich eben in der Regel alles an natürlichen Geräuschen nicht nach mager oder steril anhört. Die Wahrnehmung, etwas habe was von analytisch kennzeichnet doch nichts anderes, als die Abkehr von natürlichem Klang. Sei es Farbe oder Fülle. Und darauf reagiert der mensch ganz empfindlich, da er es so nicht ständig gewohnt ist, sondern genau das gegenteil tagtäglich um sich erfährt. Jedenfalls im natürlichen sinne. Was gibt es denn dann großartig zu hinterfragen oder zu durchleuchten. Käme ihm dieses unnatürliche nicht ans Gehör, gäbe es auch nicht den entsprechenden Rückschluß. Kommt er also bei seiner Wiedergabe zu diesem Schluß, dann braucht er kein Meßgerät als beweis, hier dient das Gehör und das Gehirn vollkommen, um ein in sich abnormales akustisches Ereigniss fest zu stellen. Und bitte, weder CD´s werden in aller regel so gemacht, um am Ende bewußt so zu erscheinen, noch ist es das Ziel der gerätebauer, Anlagen mit solchen Ergebnissen vorzusetzen. Mehr braucht man auch nicht. Ein ganz normales Gehör. Etwas Praxis und Erfahrung. Und generell, da es auch etwas mit Intelligenz am Ende zu tun, bitte das aber nicht mißverstehen, auch hier eine soweit normale Entwicklung. das sind die Vorraussetzungen um sich in diesem Wust zurecht zu finden. Gruß |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 10. Apr 2008, 09:30 | ||||||
...und wenn dieser Mensch nachweislich nur in Deiner Einbildung existiert, dann ist es schlicht nicht wahr. Post Nr. 1 hat keineswegs verschiedene Meinungen ausgeschlossen. Mach doch einen eigenen Thread auf. Ich lasse mir übrigens von keinem den Mund/ die Tastatur verbieten. Versuche es doch mal in einem chinesischen Forum. Grüße |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#72 erstellt: 10. Apr 2008, 09:48 | ||||||
Hi Mülleimer, und wenn dieser Mensch nachweislich nur in Deiner Einbildung existiert, dann ist es schlicht nicht wahr. Tja, nun kannst du schon nicht mehr anders argumentieren, als mit Extremen. Jemand, für den dieser Mensch nur eingebildet ist, hat entweder ein Problem oder lügt. Ich gehe mal davon aus, das doch die meisten, die über die Ehefrau reden, auch eine haben. Oder kennst du in deinem engeren Kreise den umgekehrten Falle als Normalität. Wenn nicht, verstehe ich dann deine Zeilen nicht. Du weißt ganz genau auf was ich hinaus wollte. Nun, zu den Post´s kann ich dir was sagen, ich lese ja schließlich auch mit. Das war Post Nr.6 "Abends hat man mehr Ohrenschmalz in den Gehörgängen, dass die Höhen etwas abdämpft, wodurch der Sound etwas runder wirkt. Ist doch klar. " Und das war Post Nr.7 "Also eigentlich ist es ja so..... tagsüber benötigen alle viel strom, die elektronen müssen sich also total abhetzen. Abends und nachts wird viel weniger strom gebraucht, also hängen die elektronen in den stromleitungen rum und warten auf arbeit. das ist aber eigentlich gar nicht sache der elektronen, die sind nämlich von natur aus sehr fleissig. wenn sie dann merken, dass jemand seinen verstärker benutzt strömen ganz viele elektronen zum verstärker, sie drängeln sich qausi zum netzteil, insoweit wird dann die leistungsaufnahme größer und der klang natürlich besser. mit dicken netzkabeln klappt das natürlich noch viel besser. woher ich diese Kenntnisse habe? das hat mir vor wenigen wochen der Osterhase erzählt.... Alles klar? Bei Rückfragen kannst du dich bitte direkt an den Osterhasen wenden. klaus" Soll mal genügen bis hierhin. Du hast völlig recht. Post Nr.1 hat keineswegs verschiedene Meinungen ausgeschlossen, aber Post Nr.1 hat auch nicht darum gebeten, aus dem Thread eine Oliver Pocher Sendung zu machen. Post Nr.1 hat ein Thema aufgeworfen. Bestimmt nicht, um verarscht zu werden. das kann man ja selbst und sich die Mühe dann ersparen. Siehst du, das ist für mich das Problem. Eigener Thread würde gar nix nutzen, weil es nämlich auch dort genau so weiter gehen würde. Wenn du allerdings in einem eigentlich recht ernsten Themenbereich die grundsätzliche Pocher Mentalität und Antwort mit freiem Recht verbindest, ja, dann muß sich der TE halt in Harald Schmidt umbenennen. Dann paßt es. |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#73 erstellt: 10. Apr 2008, 10:02 | ||||||
Ich mache mal folgenden Vorschlag: ON TOPIC! oder ganz off. |
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kölsche_jung
Moderator |
#74 erstellt: 10. Apr 2008, 10:08 | ||||||
hallo lozusblüte, deinen #61 zusammengefasst könnte man schreiben: Laßt doch den Goldohren ihren Thread in dem sie genüsslich über klangunterschiede sinnieren können. Mischt ihr (techniker) euch nicht immer ein. Richtig verstanden? Richtig verstanden! was du leider total übersiehst, ist 1. die tatsache, dass wenn jemand einen thread eröffnet, er diesen somit der allgemeinheit zugänglich macht, da muss man auch mit widerspruch leben können. wenn es dir nur um den internen austausch geht, schickt euch doch PMs! 2. wird durch diese veröffentlichung gleichzeitig auch eine informationsmöglichkeit für unerfahrene user geschaffen, damit diese sich jedoch umfassend informieren können, muss der widerspruch erfolgen, und zwar an selber stelle, dann liegt die entscheidung bei jedem selbst, welchen göttern er folgen will. Ich bin beruflich übrigens häufig mit menschen konfrontiert, die anderer meinung sind als ich. meine position mit guten argumenten durchzusetzen und den anderen zu überzeugen macht mir dabei sogar richtig spass, allerdings kann ich auch mit einem obsiegen der anderen seite leben, wenn sie die besseren argumente hat. Nachtrag: "Ich will, ich will, ich will" ist kein Argument! klaus [Beitrag von kölsche_jung am 10. Apr 2008, 10:10 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#75 erstellt: 10. Apr 2008, 11:34 | ||||||
Tja, und hier sind wir divergierender Meinung. Klaus hat es in dem vorherigen Post schon geschrieben: "...1. die tatsache, dass wenn jemand einen thread eröffnet, er diesen somit der allgemeinheit zugänglich macht, da muss man auch mit widerspruch leben können. wenn es dir nur um den internen austausch geht, schickt euch doch PMs! 2. wird durch diese veröffentlichung gleichzeitig auch eine informationsmöglichkeit für unerfahrene user geschaffen, damit diese sich jedoch umfassend informieren können, muss der widerspruch erfolgen, und zwar an selber stelle, dann liegt die entscheidung bei jedem selbst, welchen göttern er folgen will. ..." Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Und meiner Frage zum meiner Aufteilung in "Empfinden" und "Hören" bist Du wieder nicht nachgekommen. I give up. Es gibt hier im Forum IMHO genügend Mitglieder, die realitätsnahe Erläuterungen zu Effekten geben. An alle diese Personen: weitermachen und vor allem den Gelegenheitslesern und Newbies ausreichend Basiswissen zur Verfügung stellen, damit sie selber eine breite Entscheidungsbasis haben. Ich kehre jetzt wieder zu meiner lesenden Rolle zurück. ciao sealpin |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 10. Apr 2008, 11:37 | ||||||
Hi Klaus, Ja, wenns Goldohr angesprochen wird, ja. Nein, wenn der Techniker angesprochen wird, nein. Gott schenke mir bitte die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden. Gruß |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#77 erstellt: 10. Apr 2008, 11:40 | ||||||
Hi sealpin, Entschuldigung, kannst du deine Frage an mich bitte wiederholen. Muß untergegangen sein. ich hab nicht absichtlich darauf nicht geantwortet. Gruß |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#78 erstellt: 10. Apr 2008, 11:41 | ||||||
Ich habe da wenig Hoffnung.... Jürgen [Beitrag von jottklas am 10. Apr 2008, 11:42 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#79 erstellt: 10. Apr 2008, 12:50 | ||||||
hallo lotusblüte, ich versteh dein problem nicht, wenn ich mit ein oder zwei usern nur meine ganz persönlichen empfindungen austauschen möchte, mache ich das per pm. wenn ich aber dinge in die öffentlichkeit ausposaune, darf ich mich nicht wundern wenn mir mein zauberwerk um die ohren gehauen wird. das hifi-forum dient nicht nur zu deiner unterhaltung. es dient vielen auch als informationsquelle. gib doch einfach mal einen begriff aus dem hifibereich in eine suchmaschiene ein (wie es user machen, die infos suchen), das hififorum ist oft ganz vorn dabei. wenn es denn aber auch informativ sein soll, kann nicht nur in eine (technisch nicht erklärbare) richtung laufen. allein um die qualität des forums da zu halten wo sie ist, ist der widerspruch notwendig. nur aus einer diskussion bekommt man umfassende informationen, insoweit kann man auch den goldohren nur dankbar sein. durch deren, teils absurden, technischen erklärungen besteht die möglichkeit die themen erst hintergründig zu besprechen. .....und vielleicht etwas dazuzulernen.... mir zB. haben etliche diskussionen um LP/CD ein gehöriges MEHR an Wissen vermittelt. grad der bereich ist ja ähnlich "umkämpft" wie der voodoo-bereich. dennoch habe ich da schon sehr lehrreiche diskussionen gehabt. (und glaub nicht, dass ich alle "verloren" hätte ) das "problem" im voodoobereich ist meines erachtens, dass oftmals nicht eingesehen wird, dass nicht ist, was nicht sein kann. (insoweit mal wieder witzig, dass der hifiheini unterschiede bei digitalkabeln hört, dass kann nicht sein! wenn du dich ein wenig mit digitaler wiedergabe beschäftigst, kommst du schnell dahinter, dass eine (wenn auch nur minimale) klangänderung nur durch ein vollständig anderes bitmuster machbar wäre .... durch ein kabel?) aber auch wenn es keine klangliche verbesserung bringt, kann eine veränderung trotzdem spass machen, den basteltrieb befriedigen oder sonstwas, insoweit ist es nicht sinnlos (wer mehr freude hat, hat halt mehr freude). Das muss man nur einsehen. wenn man das allerdings eingesehen hat, versteht man plötzlich warum die anlage mit dem neuen kabel mehr spass macht. sicherlich vermittelt eine teure steckereiste einem ein gutes gefühl, man hat sich mal was schönes gegönnt, klingen tut sie deshalb immer noch nicht. übrigens hab ich mir in meinem haus natürlich auch eine separat abgesicherte stromleitung zu meiner anlage legen lassen. das, was aus den lautsprechern kommt, ist dasselbe, macht aber ein guuuuutes gefühl klaus |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#80 erstellt: 10. Apr 2008, 13:47 | ||||||
Klaus Tata, tata, tata. was willst du mir eigentlich sagen? Die Dinge, die du erwähnst, sind samt alte Hüte. Was hast du denn analog gelernt, was du nicht wußtest, was dir beim analogen Klangbild mehr Erkenntnis bringt beim hören? Am Ende sitzt du da und mußt dir dein analoges Maschinchen mit deinen Fingerchen zurecht biegen. Wenn du das nämlich nicht kannst, nützt dir die ganze Theorie nichts. Hören, hören und nochmals hören. Das ist das ganze Latein. Ob digital oder analog. Zeig mir mal deine Maschine, die dir bei der Tonarmhöhe hilft. Wie heißt denn dieses technische Wunderteil? Und was machst du um zu wissen, wann der Tonarm in der richtigen Höhe ist, wenn nicht mit grob und fein von Hand und viel mit Ohr. Und immer wieder Imbuß auf und zu. Und wenn du dann deinen Ohren nicht selbst traust, wen holst dur dir denn? Läßt du Lukatschek aus der Schweiz einfliegen. Ach, was antworte ich eigentlich. Man kann sich nicht mehr als sich über sich selbst ärgern. Hab´s vergessen. Es gibt ja Meßplatten. Und wenn auch laut Meßplatte deine ganze Analogie richtige Einstellung hat und du der Callas nicht zuhören kannst, weil sie den Eindruck macht entweder 20 kg zu wiegen oder 150 kg zu wiegen, dann tröstest du dich bestimmt, das du doch die Wahrheit hast. Wenn die Callas aus den Nähten platzt, kannst du dann ja nach den Hintergründen suchen. Kannst mich aber auch fragen, ich kann dir ganz schnell Abhilfe verschaffen. Du brauchst eine technische Entziehungkur, damit die Uhren wieder normal ticken. Das hilft, glaub mir. Das würde noch einigen mehr hier helfen. Die sehen doch nur noch die Farbe grau, hab ich das Gefühl. Nach mehrwöchiger Abstinenz je nach Grad, fühlst du dich wieder kerngesund und aufgeschlossen für das normale Geschwurbel. Dann kannst du auch wieder Kabel unterscheiden. Klar im grau sieht alles gleich aus. aber glaub mir, es gibt Hilfe. Die Highender sind in aller Regel sehr hilfreiche Gesellen. Die lassen niemand im Stich. |
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sealpin
Inventar |
#81 erstellt: 10. Apr 2008, 14:21 | ||||||
Post #50: "...Es ist halt immer noch das alte Problem: Musik hören: physikalischer Vorgang, passiert vor dem Ohr, zumindest bis zum Trommelfell (in etwa...), ist 100%ig technisch, messbar und erklärbar, ist bei gegebenen Gerätschaften reproduzierbar und Personenunabhängig: -> völlig objektivierbar. Musik empfinden: passiert im Kopf, ist nicht messbar (außer evtl. als statistische Tendenz in einer Probantengruppe), unterscheidet sich von Person zu Person: -> rein subjektiv. Dummerweise schreiben hier im Forum viele "hören" wenn sie "empfinden" meinen. Dann kommen noch div. technische/physikalische Erklärungsversuche zu dem "gehörten" (muss heißen: empfundenen) Effekt. ..." Nachtrag: An lotusblüte: Vergiss es. Nach Deinem letzten Post #80 hier (Antwort an Klaus...) braucht ich von Dir zu meinen Äußerungen keine Rückmeldung. ciao sealpin [Beitrag von sealpin am 10. Apr 2008, 14:26 bearbeitet] |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#82 erstellt: 10. Apr 2008, 14:47 | ||||||
Ich kann nur noch den Kopf schütteln ob dieses arroganten, dreisten und anmaßenden Tonfalls. Damit hast du dich endgültig disqualifiziert! Mit geistiger Leichtgewichtigkeit kann ich gezwungenermaßen noch umgehen, aber gepaart mit maßloser Selbstüberschätzung wird es dann äußerst ärgerlich... Jürgen |
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kölsche_jung
Moderator |
#83 erstellt: 10. Apr 2008, 16:02 | ||||||
hallo lotusblüte.... was ich meinte, dass ich einiges gelernt habe war im hinblick auf die datenverarbeitung eines cdplayers geschrieben...da hab ich durch einige postings anderer user und deren hin weise auf sehr lehrreiche links erhebliches wissen hinzugewonnen. deine hilfe beim plattenspieler einstellen muss ich (dankend) ablehnen, das schaff ich grad noch allein wobei mir da ehrlich gesagt ne entsprechende waage schon gewaltig hilft, die auflagekraft einzustellen ...die fingerchen sind da kein so wirkliches gutes messinstrument und ob o,2 gr mehr oder weniger hör ich auch nicht wirklich , und für die waagerechte aufstellung ist ne wasserwaage manchmal auch ganz nett, (gut das die technik wenigstens da funktioniert ) trotzdem danke... und ich glaub meine Uhr tickt schon ganz richtig , (hab zwar ein etwas älteres modell, ansonsten sehr ähnlich) alles mit schönem mechanischem uhrwerk, geht zwar nicht so genau, wie ne funkuhr, da kann ich aber gut mit leben... insoweit brauch ich auch keine entziehungskur vom technischen, ich mag technik, sei sie noch so unperfekt, (plattenspieler und olle classA vollverstärker) geschwurbelt wird bei mir eigentlich nur über musik, vom drive der musik bis zu klangunterschieden lassen sich viele abende füllen ohne einen gedanken (und euro) an irgendein "zubehör" zu verschwenden.... 200€ in platten (und bier) sind imho besser investiert als in cinchkäbelchen, klangsteine, c37-lack oder sonstigen unsinn aber wie sagt man in kölle .... jedem tierchen sein pläsierchen, jeder jeck ist halt anders in diesem sinne, ich geh jetzt musik hören (dat "pläsierchen" führt mich geradewegs auf Frankie goes to Hollywood - welcome to the pleasuredome), du kannst ja gerne weiter klang suchen viel erfolg klaus |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#84 erstellt: 10. Apr 2008, 16:13 | ||||||
Tja lotusblüte, so entspannt geht's bei den "Technikern" zu... ("wir" hören MUSIK, keine Geräte und Zubehör!) Jürgen |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#85 erstellt: 10. Apr 2008, 16:14 | ||||||
Moinsen! Die Vernunft, oder zumindest das, was ich dafür halte, läßt mich nun erstmals in diesem Fred posten. Meistens, wenn ich sie mit Füßen getreten sehe, kriege ich zwar Bauchschmerzen, muß aber dennoch nicht überall meinen Senf dazugeben. Sie ist ja in diesem Unterforum ohnehin nicht unbedingt immer die bestimmende Gewalt und es ist für mich eine naheliegende Vorstellung, daß viele, die hier nicht posten, abwechselnd schmunzelnd und kopfschüttelnd vor ihren Monitoren sitzen, wenn sie (ebenso wie ich auch ein bißchen der Sensation wegen) solche Freds wie diesen hier verfolgen. Folgender Satz aus dem (exemplarisch ausgewählten) Post Nr. 53 des Users „lotusblüte“ :
zieht mich allerdings magnetisch in die Diskussion. Der zitierte Satz fällt in der Geschichte nicht zum ersten Mal und hat schon oft Unglück über viele Menschen gebracht, wirklich flächendeckend und alle Bereiche betreffend zuletzt im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts in Europa. Die „Wahrheit“ war zu dieser Zeit nichts anderes, als die Meinung der jeweils herrschenden Kraft und als „Beweis“ für eine wissenschaftliche These galt das Dafürhalten weniger Mächtiger. Eine zugrundeliegende Lehre hieß „Scholastik“, wurde von der römischen Kirche vertreten und verbreitet und hatte die Aufgabe, kirchliche Dogmen und Lehrsätze zu untermauern, etwa den, daß die Sonne sich um die Erde drehe. 1637(!!!) hielt René Descartes (ich denke, also bin ich) der Scholastik die Forderung entgegen, fortan den Zweifel als oberstes Prinzip der Wissenschaft anzusehen und versprach, „niemals eine Sache als wahr anzuerkennen, von der ich nicht offensichtlich erkenne, daß sie wahr ist“. Diese in seinem Werk „Diskurs über die Methode, seine Vernunft gut zu leiten und die Wahrheit in der Wissenschaft zu suchen“ veröffentlichte Forderung war nichts anderes, als das Postulat des wissenschaftlichen Beweises als die Voraussetzung einer Annahme über die Wahrheit. Darauf einigten sich nun alle und seit 1637 arbeitet die Wissenschaft unter Anwendung dieses Prinzips unter anderem daran, daß wir an Rechenmaschinen sitzen und uns herrlich übereinander aufregen können, ohne uns die Köppe einschlagen zu müssen. Gestört wird der Fortschritt seitdem freilich weiter und zwar von Scholastikern in den unterschiedlichsten Gewändern (vom kardinalspurpur bis zum schwarzgelben Schlips), man nehme das an dieser Stelle sehr populäre Beispiel von den Veröffentlichungen Darwins, die bis heute lediglich unter Verweis auf christliche Lehrsätze angezweifelt werden. Und heute, 371 Jahre nach dem Postulat Descartes', nachdem Menschen unter Zugrundelegung seines Prinzips im Sonnensystem rumfliegen und Teile von Atomen aufeinanderschießen, nachdem Menschen auf Scheiterhaufen verbrannten oder Lehrstühle verloren, weil sie Beweise gegen dogmatische Lehren gefunden haben, behauptest Du, lotusblüte, der Du erklärtermaßen die Notwendigkeit von Wissenschaftlichen Beweisen negierst, im Besitz der Wahrheit zu sein? Und diese Wahrheit möchtest Du gerne ungestört mit Menschen austauschen, die ebenfalls im Besitz dieser Wahrheit sind, ohne diese zu diskutieren? In einem Forum? Bitte schlage dazu die Bedeutung des Wortes Forum in einem Lexikon Deiner Wahl nach! Äußerst besorgt um meine geliebte Wahrheit: Simon P.S. Deinen hier mehrfach erwähnten 30 Jahren Erfahrung in Sachen Hifi halte ich folgende Zahl entgegen: 1994, mehr als 350 Jahre nach Galileo Galilei, gab die katholische Kirche offiziell zu, daß die Erde keine Scheibe ist. |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#86 erstellt: 10. Apr 2008, 17:52 | ||||||
Hi DamonDiG, "lotusblüte, der Du erklärtermaßen die Notwendigkeit von Wissenschaftlichen Beweisen negierst" Noch so ein technischer Bergprediger. Hab dank für deine Geschichts- und Religionstunde. Wenn schon, dann mußt du meinen ganzen Satz im Zusammenhang zeigen, damit klar ist, auf was sich das mit der Wahrheit bezog. "Und es braucht wahrhaftig heute keinen Moralapostel, der den Leuten die Augen öffnet. Aber es gibt mitlerweile etliche Newcomer, die ihr Hifi überwiegend über PC Anbindung definieren. Und darin liegt die Krankheit, nicht mehr selbst zu wissen oder zu entscheiden. das ist die Wahrheit, aber sonst nichts." So muß das erscheinen, lieber Damon. Aber es paßt dir natürlich besser in den Kram, nur ein Stück ohne den Zusammenhang, zu zeigen. Ließt sich dann für andere mehr wie das ultimative. Es ist ja wie ein Karussell besetzt mit Brüdern im Geiste. Jedesmal wenn eine Person an der gleichen Stelle vorbei kommt, fliegt ein Steinchen. Damon, wenn du nur halb so viel drauf hast beim Thema Hifi, wie bei deinen Philosophien, dann zieh ich doch glatt den Hut vor dir. Ich hab hier mal von dir aus einem ganz anderen Thread eine Bemerkung. "Der Stick hat mich überrascht(habe die hohe Version gebaut), denn ich wollte eigentlich nur was zum Fernsehen, aber der taugt auch zu mehr. Ist unten warm abgestimmt und kommt gut aus dem Quark. " Du mußt mir mal erklären, was du untenrum mit warm meinst und was es zu bedeuten hat, wenn etwas gut aus dem Quark kommt. Ist das neuerdings oder alterdings die Art von Austausch, der man auch aus technischer Sicht mühelos folgen kann? Also "warm" und "Quark". Ich wußte nicht, das auf der Seite der Techniker diese Begriffe verwendet werden, wenn man sich fachlich korrekt ausdrückt und vor allem den Anspruch stellt, verstanden zu werden von anderen. Oder ist das dann die Art Austausch zu der ich nicht fähig bin? Es bedarf wohl keiner weiteren Stellungnahme zu deinem ganzen Post. Ich kann dir nur sagen, wenn ich diesen Quark lese, dann wackelt mir auch der Kopf vor´m Monitor. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#87 erstellt: 10. Apr 2008, 18:36 | ||||||
Ich klinke mich erstmal hier aus, lege mich gemütlich im Schlafzimmer ins Bett, nehme mir ein gutes Buch und genieße auf meiner Holzohren-Yamaha-Pianocraft-Anlage dazu einfach ein wenig Musik... |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#88 erstellt: 10. Apr 2008, 18:49 | ||||||
Vielen Dank für die Nachhilfe im zitieren. Nun zitiere ich also den gesamten Zusammenhang.
Unverändert steht da der Satz, den ich zum Anlaß für mein Post genommen habe. Er bezieht sich auf eine einfach so dahergesagte Aussage von Dir, die einer Begründung und nicht zuletzt eines Beweises bedarf. Du diagnostizierst eine Krankheit aufgrund einer Meinung von Dir, belegst sie nicht mit Beobachtungen oder sonstigen gesammelten Daten und unterschreibst sie mit diesem Satz: "das ist die Wahrheit, sonst nichts." Oben habe ich geschrieben, daß ich den Post mit der Nummer 53 exemplarisch ausgewählt habe. Das bedeutet, daß ich die Beobachtung gemacht habe, daß Du sehr oft so vorgehst, daß Du Teile Deiner Meinung, die Du weder recherchiert noch belegt hast, als Wahrheit hinstellst, in besagtem Post hast Du es eben auch so benannt. Die Tatsache, daß Du mir vorwirfst, Zitate aus dem zusammenhang zu reißen,
und es im selben Atemzug! dann selber tust finde ich extrem peinlich und für Deine Motive entlarvend. Ich muß Dir überhaupt nichts erklären, denn das gehört nun wirklich nicht zum Thema. Zitate, die nur dazu dienen, den Gesprächspartner herabzusetzen, sind das Instrumentarium von Wichtigtuern, die den Unterschied zwischen Debatte und Diskussion nicht kennen und noch dazu nicht den Ansatz von Selbstkritik und Demut vor dem Gegenüber zeigen. Aber ich wundere mich nicht und ärgern tu ich mich schon gar nicht, denn getroffene Hunde bellen nun mal, zumal damit zumeist ihr Repertoire an möglichen Reaktionen bereits erschöpft ist. So, es ist jetzt Abend, die Musik klingt anders, was noch zu belegenderweise an der abends durch viele Einflüsse des Tages veränderten Wahrehmung liegt und ich gehe nun ins Bett. Wiedersehen lotusblüte (was für ein irreführender Name...) |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#89 erstellt: 10. Apr 2008, 19:09 | ||||||
Hi DamonDiG, "und es im selben Atemzug! dann selber tust finde ich extrem peinlich und für Deine Motive entlarvend. Ich muß Dir überhaupt nichts erklären, denn das gehört nun wirklich nicht zum Thema. Zitate, die nur dazu dienen, den Gesprächspartner herabzusetzen, sind das Instrumentarium von Wichtigtuern, die den Unterschied zwischen Debatte und Diskussion nicht kennen und noch dazu nicht den Ansatz von Selbstkritik und Demut vor dem Gegenüber zeigen. Aber ich wundere mich nicht und ärgern tu ich mich schon gar nicht, denn getroffene Hunde bellen nun mal, zumal damit zumeist ihr Repertoire an möglichen Reaktionen bereits erschöpft ist." Natürlich ärgerst du dich. Meinst du, alle wären von gestern? Nur du nicht, Herr Psychologe. Man merkt doch deutlich in deiner Reaktion die Steigerung. Bist ertappt! Ganz einfach. Daher kommt deine Antwort genau so, wie sie ist. Trotzdem eine gute Nacht. |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#90 erstellt: 10. Apr 2008, 19:11 | ||||||
Boh - was für eine Kindergartensülzerei ! Das hört sofort auf oder der Thread wird geschlossen. |
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Boettgenstone
Inventar |
#91 erstellt: 10. Apr 2008, 19:33 | ||||||
Hallo, @TE wenn die Anlage am Abend wirklich aufgrund technischer Begebenheiten besser klingt müsste man das messen können. Hast du vielleicht ungeschirmte Kabel an deiner Anlage? Wenn ja ganz schnell weg damit. Gründe durch Entspannung würde ich aber nicht ausschliessen vor allem dann nicht wenn man keine Möglichkeit hat die eventuellen technischen Gründe nachzuprüfen denn diese benötigen das um dann Massnahmen ergreifen zu können die volle Qualität dauerhaft herzustellen. auf eins muss ich leider noch eingehen... @lotusblüte Wenn man gegen technische Unwahrheiten die aufgrund von technischem Unverständnis und Hörensagen entstehen nichts mehr sagen darf wo kommen wir da hin? Ich gehe auch nicht in ein Autoforum und behaupte Olivenöl im Motor statt 5W40 macht jeden Corsa zum Ferrari und ärgere mich dann weil mir jemand die richtige Version beibringt.
Das ist wohl ein Witz oder? Dank der dauernden Analogschönrederei und allesklingt-Klausel wird jedem Neuling diese mächtige Möglichkeit der Beeinflussung und des Tunings madig gemacht und warum weil man selbst nicht verstanden hat wie die Sache funktioniert und Vorurteile die auf Hörensagen und Unwissen beruhen weiterverbreitet. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#92 erstellt: 10. Apr 2008, 22:11 | ||||||
Gute Idee... es ist schon lange alles gesagt. |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#93 erstellt: 11. Apr 2008, 04:47 | ||||||
Uuaaah... Guten Morgen! Oha, was lese ich:
Ich muß zugeben, daß ich diese Einschätzung bei Lichte betrachtet voll teile und ich glaube, eine Schließung des Freds wäre ganz und gar nicht im Sinne des TE. Deshalb, lotusblüte, laß mich Dir die Hand zur Versöhnung reichen (ernst gemeint) und gräme Dich nicht, ich bin nach harten Tagen abends etwas unleidlich. Was mich on topic führt: @all Da ich kein Techniker bin, muß ich auf ein anderes Fachgebiet zurückgreifen, um etwas zur Diskussion beizutragen und da wähle ich, weil ich mich beruflich unter anderem damit beschäftige, die Wahrnehmung. Zur Wahrnehmung unserer Umwelteinflüsse benutzen wir unsere Sinne und unterscheiden derer fünf (genaugenommen sind es incl. Propriozeption und Vestibulum sogar sieben). Ebenso wie die anderen sechs läßt sich unser Hörsinn, die auditive Wahrnehmung, durch eine Vielzahl verschiedener Faktoren beeinflussen. Beispiele dafür sind die sich über den Tag verändernde Vigilanz (Wachheit) und damit eng verbunden unsere Fähigkeit, Aufmerksamkeit bereitzustellen, schwankender Blutdruck, verschiedene Stimmungen und damit wiederum verbunden Angespanntheit oder Entspannung, Krankheitssymptome wie Fieber oder Schmerzen, allgemeine Tagesform, Konzentrationsvermögen, etc. Weiterhin beeinflussen sich die Sinne aber auch untereinander, soll heißen, daß man, wenn man über einen Sinn einen hohen Input erfährt, sich die Wahrnehmung über einen anderen Sinn verändert. Beispielsweise hört man durch die schlichte Tatsache, daß es abends dunkel ist, anders als tagsüber, da dann die visuelle Wahrnehmung weniger gefordert ist. Nachprüfen kann das jeder, der mal einige Stunden mit verbundenen Augen Tätigkeiten verrichtet und dabei merkt, wie alle anderen Sinne sich schärfen. Am meisten beeinflussen sich die Sinne aber jeweils selbst: Wenn man einen seiner Sinne einem Reiz aussetzt, so strapaziert man diesen und ermüdet ihn, sodaß er anschließend anders funktioniert. Ein Extrembeispiel: wenn ich zwei Stunden Motorrad fahre, höre ich im Anschluß daran deutlich schlechter (und das auf unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich). Das ändert sich nur langsam und auch nur, wenn ich meinem Gehör eine Pause gönne. Anderes Beispiel: wenn ich in die Sonne gucke... geschenkt. Fazit: die auditive Wahrnehmung mußabends anders funktionieren, als morgens oder mittags, denn über den Tag ist man vielen den von mir benannten Einflüssen und Veränderungen ausgesetzt und ich habe noch gar nicht alle benannt. Und daß diese Einflüsse Schwankungen im Hörvermögen induzieren, deren Größenordnung in unserem Stromnetz niemals toleriert würden, behaupte ich einfach mal, ohne es beweisen zu können. Aber jetzt mal ehrlich, vieles davon wußtet ihr doch schon oder? So, mein Kaffee ist kalt und ich muß jetzt zur Arbeit. so long, Simon P.S. |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#94 erstellt: 11. Apr 2008, 05:39 | ||||||
Hi sealpin, "Musik empfinden: passiert im Kopf, ist nicht messbar (außer evtl. als statistische Tendenz in einer Probantengruppe), unterscheidet sich von Person zu Person: -> rein subjektiv." was du zunächst einmal ansprichst, wären Toleranzen. Gehen wir von einem normalen ungeschädigten Gehör aus, gibt es klare Toleranzen. Die Menschen unterscheiden sich halt. Jede Kurve sieht etwas anders aus. Allerdings ist das nicht in der Art drastisch, wie es vielleicht gerne von manchem hingestellt wird. So und darüber hinaus hatten wir in unzähligen Threads schon dieses Thema. Wenn man dann mit einbrachte, das es bei einem Menschen wichtig ist, wie trainiert er ist, also sensibilisiert, ebenfalls Intelligenz eine Rolle spielt bei der Auswertung, all diesem vorausgehend natürlich auch ein ungeschädigtes Gehör, dann wurde das permanent abgeblockt. Das Geschrei war groß. Direkt kamen dann Sätze, wie: Willst du etwa sagen, viele seien zu blöd? Auf diese Art Diskussion, von technischer Seite aus unbelehrbar, stur und nur selbst anbetend, hab ich keinen Bock. Nicht nach dem hundersten Male sinnlosem Versuch ein Gespräch hinzubekommen. Die Techniker hier lassen nicht mit sich reden, wollen es nicht und sind absolut in sich vernarrt. Das kommt daher, da sie außer einem simplen Wert und dessen Bedeutung nichts anderes an Zusammenhang akzeptieren. Sonst müßten sie sich auf einmal noch eingestehen, das es Dinge gibt, die sie auf Grund ihrer Auswertung nicht kennen. Einfach das es Lücken gibt. Aber die gibt es ja nicht. Der Techniker ist das einzige, was hier auf dieser Welt perfekt ist. Und daher ist jede Diskussion sinnlos. Grüße |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#95 erstellt: 11. Apr 2008, 05:40 | ||||||
Nun denn... abends ist das Stromnetz weniger ausgelastet, das stimmt. Dadurch ist normalerweise die Netzspannung etwas höher, weil durch den geringeren allgemeinen Stromverbrauch weniger Spannung auf den Leitungen verloren geht. Die höhere Netzspannung am Abend wird sich bei den meisten Endstufen auch auf deren Betriebsspannung auswirken. Die Übertragungsqualität ändert sich dadurch nicht, weil die Betriebsspannung einer Endstufe "unkritisch" ist, wie der Elektroniker sagt, d. h. sie würde auch noch mit der halben Betriebsspannung funktionieren. Eine Gleichspannung ist zudem nicht hörbar. Auch der Vorverstärker ist gegen Betriebsspannungsschwankungen unempfindlich. Allerdings ist er empfindlicher gegenüber Niederfrequenten Störspannungen (Brummen). Deswegen wir die Gleichspannung für den Vorverstärker gesondert gesiebt oder sogar elektronisch stabilisiert. Andere Baugruppen der Hifi-Anlage, insbesondere digitale, erfordern häufig eine stabilisierte Betriebsspannung. Diese wird durch das Netzteil bereitgestellt, welches auch geringere Störungen als das Brummen der gleichgerichtete Wechselspannung wegfiltert. Im zweiten Weltkrieg, als es nur Röhren als Verstärkerbauteile gab und noch keine Transistoren, und wenn irgendwo eine Bombe einschlug, sodaß die Netzspannung flackerte, konnte es aber durchaus zu Klangveränderungen kommen, da die durch die Röhren erzielte Verstärkung dann nachließ (das wurde abends allerdings wohl auch nicht besser). Wenn man mit dem Finger die Seele des aufgetrennten Eingangskabels berührt, dann kann man das Netzbrumm direkt im Lautsprecher hören. Wenn ein Hifi-Händler behauptet, es müsse abends besser - folglich tagsüber schlechter - klingen, und dies tatsächlich auch auftritt, dann handelt es sich um eine --> Reklamation. Am besten wendet man sich dann an die Verbraucherzentrale. Grüße Mülleimer |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#96 erstellt: 11. Apr 2008, 06:19 | ||||||
lotusblüte, ich bin der Meinung, das sehr wohl jeder Unterschiede hört, wenn sie denn da sind. Man muss sich oder sein Gehör nicht erst schulen oder sensibilisieren, um Unterschiede wahrnehmen zu können. Der Unterschied ist lediglich, das der "Laie" einfach merkt, hört, wahrnimmt, das es "irgendwie" anders klingt, ohne genau erklären zu können, was es ist oder wodurch dieser gehörte Unterschied zustandekommt. Das "geschulte" Ohr hingegen hört dasselbe, kann aber in den meisten Fällen den Grund oder die Art des Unterschieds erkennen. Für den einen klingt es einfach anders, der andere weiss dann halt, das es sich um eine leichte Erhöhung oder Absenkung im Frequenzbereich XY handelt, oder das es sich um lineare Verzerrungen handelt, etc... Aber in keinem Fall muss man in irgendeiner Weise sein Gehör "schulen" oder "trainieren", um diese Unterschiede hören zu können, sondern nur, um den Grund dafür erklären oder identifizieren zu können. |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#97 erstellt: 11. Apr 2008, 06:30 | ||||||
Moinsen! darf ich Deine Aufmerksamkeit nochmal kurz auf meine Ausführungen von 06:47 Uhr richten? Es gibt doch eigentlich keinen Anlaß für schlechte Laune. Prost! |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#98 erstellt: 11. Apr 2008, 06:49 | ||||||
Hi Picohunter, "Man muss sich oder sein Gehör nicht erst schulen oder sensibilisieren, um Unterschiede wahrnehmen zu können." Was glaubst du denn als Laie sozusagen wieviele Tonunterschiede du beispielsweise bei einer farbe, meinetwgen "Rot" auseinanderhälst im Vergleich mit jemandem, der seit 10 Jahren in diesem Bereich tagtäglich arbeitet, forscht, experimentiert? Glaubst du allen Ernstes, du bist direkt in der Lage, die gleiche Anzahl an Abstufungen und Unterschiedlichkeiten fest zu machen, wie jemand mit Praxis auf diesem Gebiet? Das der erfahrene besser und schneller in der Lage ist, Rückschlüsse zu ziehen, ist selbstredend. das macht der Umgang mit dieser Materie. Setze ich aber beispielsweise einen 18 jährigen Newbie vor eine Anlage und er hört sich eine komplexe Symphonie an, dann mangelt es nicht nur an "Zuordnung", sondern generell mal am Erkennen und am Unterscheiden. Der nimmt vieles in seiner Ausprägung überhaupt nicht wahr, weil er eben wegen fehlendem Training gar nicht in der Lage ist diese Komplexität so schnell zu verarbeiten, wie es nötig wäre. Genau das gleiche hast du im optischen Bereich. Ein geübter Kameramann kann das was er sieht wesentlich schneller und besser aufnehmen, verarbeiten als ein Ungeübter. Wodurch kommt es und kam es, das sich Neulinge gerne beim LS Kauf von Effekthascherei überrumpeln ließen? Weil sie nicht in der Lage waren das komplette zu verstehen, sondern nur bestimmtes. Für einen ungeübten ist es zunächst genauso wenig ein defizit, Dinge nicht richtig mitzubekommen, wie jemand bei nachlassendem Gehör gar nicht mitbekommt, das etwas fehlt. Um ein Defizit als Defizit zu erkennen, muß einem bewußt sein, das etwas fehlt. Und wie will sich jemand darüber bewußt sein, wenn er nicht mitbekommt, was fehlt? Ganz simpel ausgedrückt muß ich alle Zahlen von 1-9 kennen. Und hier liegt der ganz große Irrtum von vielen, weil sie davon ausgehen, zunächst alle Zahlen zu kennen. Daher wird auch immer über etwas subjektives gefachsimpelt, was so im großen und ganzen bei allen gleich wäre. Ist es aber nicht. Es ist nicht gleich, aber den meisten ist es einfach beim Thema Hifi peinlich, zu erkennen, das es wie in allem anderen einfach Unterschiede gibt. Die haben etwas mit Fähigkeit zu tun, aber nicht mit Bauchweh und Zahnweh. |
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lotusblüte
Hat sich gelöscht |
#99 erstellt: 11. Apr 2008, 06:53 | ||||||
Hi Damon, Der zitierte Kommentar war doch an Sealpin gerichtet. Was hatte das mit deinen Zeilen zu tun? Gruß |
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WinfriedB
Inventar |
#100 erstellt: 11. Apr 2008, 07:01 | ||||||
Ist soweit alles richtig. Nur ist es leider so, daß sich Farbunterschiede ohne weiteres meßtechnisch bestimmen lassen, und zwar auch wesentlich genauer als mit dem menschl. Auge und noch so viel Erfahrung. Bei den div. Kabelklängen, Auswirkungen von Gerätefüßen und sauberem Strom am Abend ist das aber seltsamerweise noch nie jemand gelungen.
Ja, das kommt dabei raus, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Die von dir als "Beleg" angeführte Unterscheidungsfähigkeit von Farben läßt sich meßtechnisch ohne Probleme nachvollziehen, die von den Zubehör-Industrie-Gläubigen behaupteten "Unterschiede", für die die Ohren der anderen nur nicht sensibel genug sind, aber nicht. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#101 erstellt: 11. Apr 2008, 07:19 | ||||||
Ja, der Meinung bin ich. Ich sehe dasselbe, vorrausgesetzt, meine Augen sind nicht wesentlich schlechter. Ich werde die Unterschiede nicht benennen oder erklären können, aber ich erkenne sie genausogut.
Falsch. Einfach nur falsch. Es sit schon erstaunlich, wieviel Unfähigkeit du hier manchen zuschreibst... Natürlich hört er die Unterschiede, er kann auch alles genauso schnell verarbeiten wie der "Geübte". Es ist natürlich anzunehmen, das der "18 jährige Newbie" einfach nicht genau zuhört, weil ihn die Musik nicht im geringsten anspricht. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Für mich klingt bei vielen Musikgattungen auch ein Stück wie das andere, wo andere, die diese Musikrichtung mögen, riesige Unterschiede hören.
Nein. Das hat nichts mit Verständnis oder Training zu tun. Sondern mit reinem Geschmack, und mit den Ansprüchen, die man hat. Als Jugendlicher ist der Hauptanspruch nunmal, eine partytaugliche Anlage mit viel Wumms und Pegel zu haben, die nicht viel kostet. War bei mir nicht anders. Trotzdem habe ich die Unterschiede gehört, natürlich habe ich gehört, das die Anlage meiner Eltern neutraler klang, Stimmen echter klangen. Aber das war mir einfach egal, ich wollte halt, das es hauptsächlich rummst.
Das nachlassende Gehör hatten wir doch von Anfang an aus unseren Betrachtungen rausgehalten, oder?
Womit wir wieder beim ursprünglichen Thema wären... Zusammengefasst ist ein Gerät, das Abends anders klingt als vormittags, eine schlichte Fehlkonstruktion. Eine tageszeitabhängige Wahrnehmung unter Berücksichtigung verschiedener körperlicher Verfassungen ist einfach menschlich und normal. |
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