Neuer Hausverstärker

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ChromeBeauty
Stammgast
#1 erstellt: 18. Dez 2013, 19:06
Im Zuge einiger Modernisierungen wollte ich mal den steinalten HV gegen ein Modell austauschen was für das aktuelle Niveau von 862Mhz ausgelegt ist.
Was ist da zu empfehlen?
Gerade im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit so das man auch mal selber daran "rum fummeln" kann ohne gleich einen Techniker zu holen.
Sollte man bestimmte Modell/Hersteller bevorzugen oder vermeiden?
mfg

PS Wie schaut es überhaupt mit den alten Antennendosen aus, im Kabel FAQ findet sich der Satz:
"Dabei wandern einige Sender wie das ARD-Paket (Kabel-BW + Unitimedia: Pro7/Sat1/RTL) ganz nach unten auf die Sonderkanäle S2 (112MHz) und S3 (119MHz) was viele Antennendosen nicht können...".
Schränkt die Dose wirklich den Frequenzbereich ein den ich abgreifen kann?


[Beitrag von ChromeBeauty am 18. Dez 2013, 19:08 bearbeitet]
rura
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2013, 19:21

ChromeBeauty (Beitrag #1) schrieb:
Im Zuge einiger Modernisierungen wollte ich mal den steinalten HV gegen ein Modell austauschen was für das aktuelle Niveau von 862Mhz ausgelegt ist.
Was ist da zu empfehlen?
Gerade im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit so das man auch mal selber daran "rum fummeln" kann ohne gleich einen Techniker zu holen.
Sollte man bestimmte Modell/Hersteller bevorzugen oder vermeiden?
mfg

Man sollte einen HAV nicht nach den Gesichtspunkten der "Benutzerfreundlichkeit" auswählen, sondern nach den Gegebenheiten der vorhandenen Hausanlage. Und da sind dann die zu Empfehlen , die dafür geeignet sind. Aber auch hier nochmal die FAQ genau lesen.


PS Wie schaut es überhaupt mit den alten Antennendosen aus, im Kabel FAQ findet sich der Satz:
"Dabei wandern einige Sender wie das ARD-Paket (Kabel-BW + Unitimedia: Pro7/Sat1/RTL) ganz nach unten auf die Sonderkanäle S2 (112MHz) und S3 (119MHz) was viele Antennendosen nicht können...".
Schränkt die Dose wirklich den Frequenzbereich ein den ich abgreifen kann?

Sonst würde es nicht dort stehen
ChromeBeauty
Stammgast
#3 erstellt: 19. Dez 2013, 22:02
Sicher passen muss es auf den Ausbau der hier vorliegt aber das schließt Benutzerfreundlichkeit ja nicht aus.

Ich habe vom HV ein Strang der sich über 3 Stockwerke auf je eine Dose zieht und wollte wohl einen 2. Strang für eine weitere Dose im 2. Stock dran haben da es so einfacher ist statt von der schon vorhandenen Dose im 2. Stock quer durchs Haus zu brettern zumal auf dem Weg dann noch ein Badezimmer liegen würde.

Zur Dose, die schleifen doch "nur" durch, also warum kriegen sie die niedrigen Frequenzen nicht hin?
Und woran erkenne ich überhaupt "alt" und "neu", beziehungsweise ob die Dose das nun schafft oder nicht(Mal von messen abgesehen)?
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 20. Dez 2013, 00:37

ChromeBeauty (Beitrag #3) schrieb:
Zur Dose, die schleifen doch "nur" durch, also warum kriegen sie die niedrigen Frequenzen nicht hin?

Im Durchgang weitergegeben werden die Sonderkanäle ja auch. Aber wenn sich eine Dose nur einen kleinen Schluck aus dem gelieferten Signal genehmigt und dieses Signal durch Frequenzaufteilung den beiden Anschlüssen (einer nur für UKW-Radio, einer nur für TV) zugeführt wird, dann fällt bei vorgegebener Anschlussdämpfung dieser Dose die Durchgangsdämpfung niedriger als bei einer Dose mit UKW und TV an jeweils beiden Anschlüssen aus. Für den Rest der Verteilung bleibt damit mehr übrig. Daher hat man früher – insbesondere wenn viele Dosen in Reihe geschaltet werden mussten – Dosen mit frequenzselektiver Aufteilung genommen. Zum Problem wurde das mit Nutzung der Sonderkanäle. Denn die allermeisten dieser Dosen schlucken wenigstens den Sonderkanal S2, der bei diesen Dosen quasi im Niemandsland zwischen UKW und TV liegt.


Und woran erkenne ich überhaupt "alt" und "neu", beziehungsweise ob die Dose das nun schafft oder nicht(Mal von messen abgesehen)?

Wenn sich die Tauglichkeit nicht aus Typenbezeichnung und Datenblatt ergibt, hilft nur Ausprobieren bzw. Messung des Signals an der Dose.


Ich habe vom HV ein Strang der sich über 3 Stockwerke auf je eine Dose zieht und wollte wohl einen 2. Strang für eine weitere Dose im 2. Stock dran haben [...]

Ohne Rücksicht auf evtl. taugliche Dosen im Bestand und die Distanzen würde man das z.B. mit Komponenten von KATHREIN mit dem 1-fach 12 db Abzweiger EAC 02 machen: An den Stammausgang (0,.8 db) kämen die drei in Reihe geschalteten Dosen ESD 44 > ESD 44 > ESE 10 + Abschlusswiderstand, an den Stichabzweig (12 db) die zusätzliche Stichdose ESD 84.
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 20. Dez 2013, 00:43
Wie man die Anlagendämpfung überschlägig ausrechnet, steht ja in der FAQ. Deine Angaben reichen dazu nicht.

Wenn in der Anlage jemand Internet vom Kabelanbieter bezieht, heist es grundsätzlich Finger weg vom Verstärker.

Was soll ein bedienfreundlicher Verstärker sein? Es gibt welche, die kannst du über den PC per Internet einstellen - ich finde Regler praktischer. Die neuesten einfachen Verstärker haben keine Regle mehr, sonder werden über Festdämpfungs-Pads eingestellt - kaum machbar für den Laien und wenn, dann extrem teuer.

Niemand sagt, dass Durchgangsdosen den S 2+3 im Stamm sperren - sie lassen sie nur nicht an ihren Anschlüssen sauber raus. Eine 'gute Dose' nach einer 'schlechten Dose' funktioniert also ganz normal.
Was die Dose kann, sagen einem deren technische Daten (oder eine Messung)
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