Hausverkabelung Internetauglich machen

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Matrix110
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 10. Feb 2009, 23:38

Also ab Ende März/Anfang Juni wird es hier vorraussichtlich 3Play von UM geben. Was mir jedoch sorgen bereitet ist unsere Hausverkabelung hier. Bevor ich böse Überraschungen vom UM Techniker bekomme wollte ich mich schonmal etwas vorbereiten also:

Wir wohnen zur Miete in einem einparteien Haus.
Draußen an der Hauswand(kein Keller

) ist ein Uralt HÜP der Telekom (schätzungsweiße ein 450MHz etwa 15x7cm groß muss also ausgewechselt werden), dort stellt sich für mich erstmal die Frage, ob dieser überhaupt geerdet werden kann(was man ja soweit ich das gelesen habe sollte), im Moment geht dort das Erd(koax)kabel rein und das (Haus)Koax Kabel kommt raus (Also nix mit Grün/Gelb Erdung soweit ich das sehe), die Potentialausgleichsschine ist ~3m Luftline entfernt und Kabel dorthin verlegen ist ein Ding der Unmöglichkeit ohne Wandaufreißen im großen Stil oder 20m hässlichem Kabel verlegen was der weibliche Bewohner des Hauses nicht gut finden wird.
Und von nem Stromkabel abzwacken ist auch nicht wirklich möglich...(was man wahrscheinlich eh nicht "darf")
Reicht vielleicht auch nur ein Glavanisches Trennglied?
Also so ein Teil:

Oder gibt es eine andere (günstige) Möglichkeit dort einen Potentialausgleich zu machen?

Da stellt sich jedoch auch die Frage, wie ich das draußen Montiert bekomme (

mit so einem Außengehäuse? + Gumitüllen zur Kabeldurchführung?), da das Signal am besten draußen schon verzweigt werden muss.
2. Dose wollte ich mit diesem

Doppelstecker anbinden, der Doppelstecker müsste dann in das Außengehäuse zusammen mit dem Galvanischen Trennglied)
Denn von dem HÜP geht es im Moment direkt zur TV Dose im Wohnzimmer(etwa ~1m Kabel in der Wand) dort ist TV/Radio angeschlossen, im Moment ist das die einzige in Betrieb befindliche TV Dose. (Früher waren per parallelverkabelung also Murks 2 weitere angebunden)
Mit 3Play müsste jedoch an einem anderen Standpunkt eine weitere Dose gesetzt werden, um dort das Modem anzuschließen. Dazu müsste ich etwa 5m-7m Koaxialkabel(Class A 100db Schirmung werd ich nehmen) an der Hauswand entlang nach oben in den 1. Stock verlegen, daran soll dann die Multimediadose von Unitymedia.

Dann stellt sich mir auch die Frage, ob ich einen Verstärker benötige. Bis jetzt haben wir keinen. Allerdings haben wir desöfteren Klötzchenbildung beim Digitalen Kabel.

Die schwächste Dose wäre die Multimedia Dose.
Galavanisches Trennglied <0.5db
Verzweigung max 3,6db
7m Kabel(worst case) ~1db
Multimedia Dose so um die 8db
Also die Dämpfung wäre dann so in etwa ~15db

Also bräuchte ich einen ~18-20db Verstärker wenn ich das richtig sehe?
Brauch ich da einen mit oder ohne Rückkanalverstärkung?
Irgendwelche Empfehlungen?

Und kann ich das Teil auch draußen im Schutzgehäuse Montieren?

Die einzige möglichkeit das nicht alles draußen zu Montieren wäre das Kabel direkt in den 1. Stock dort Galvanisches Trennglied/Verstärker/Verzweigung und dann wieder nach unten was aber finde ich keine großartigen Vorteile bringt.

Und die Letze Frage:
Sind die Teile von Reichelt von Axing eigentlich gut? Oder sollte man doch lieber zu Hirschmann/Delta/Kathrein greifen? Wenn ja wo gibts nen Shop der die Teile günstig führt? (google spuckt leider fast nur Müll aus)

Ok das wars

Hoffe ich denke zuviel darüber nach und alles ist nur halb so wild...

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 11. Feb 2009, 01:17

Dies Überlegungen kannst du dir sparen

Du darfst keinen Verstärker mit aktivem Rückweg montieren!
-> Wenn du Triple-Play bestellst, dann montiert dir dein Netzbetreiber einen Verstärker (mit Rückkanalverstärker) + Pot-Ausgleich + MM-Dose. Gegen kleinen Aufpreis bekommst du auch deine bisherige Dose angeschlossen.

Matrix110
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 11. Feb 2009, 07:45

Das hört sich schonmal gut an

Danke für die Aufklärung

[Beitrag von Matrix110 am 11. Feb 2009, 07:45 bearbeitet]

telkonsg
Neuling

#4 erstellt: 28. Mrz 2009, 19:41

Ich habe gerade ein ähnliches Problem bei meiner Nachbarin, sie hat sich für Triple Play von KDG entschieden.
Bisher hat sie noch garnix, außer einem alten HÜP.
Ein Anruf bei KDG ( 4 mal weiter verbunden ) brachte ans Licht, das KDG 2 Anschlussdosen und einen Verstärker im Preis enthalten haben. Genaueres werde ich aber demnächst den Techniker von der Elektrobude fragen, die dann im Auftrag von KDG kommt.

Wie sieht das eigendlich aus, wenn der halt nur 2 Dosen setzt und wir benötigen 4 kann ich doch rein theoretisch hinterher noch Verteiler zwischen setzen. Unter berücksichtigung, dass man wahrscheinlich den Verstärker dem entsprechend neu einstellen muss.

KuNiRider
Inventar

#5 erstellt: 29. Mrz 2009, 20:11

Je nach größe des Objekts ist der Verstärker + Verteilung in einem abgeschlossenen Blechschrank und du kommst da dann gar nichtmehr ran. Und selbst wenn, kannst du den Rückweg nicht einfach so einmessen (ein Verteiler halbiert die Pegel!).
Aber für Geld montieren die dir auch 10 Dosen