Endstufe mit hohem Wirkungsgrad

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richie_b
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jun 2014, 17:36
Da ich gerne mal lange im Stand höre bzw. Veranstaltungen mit KFZ Akkus mache, frage ich mich welche Endstufen einen hohen Wirkungsgrad haben und wie der Wirkungsgrad Verlauf je Lautstärke sich zwischen den Amps unterscheidet.Ich habe diesbezüglich leider nicht viel finden können.
Joze1
Moderator
#2 erstellt: 30. Jun 2014, 18:48
Digitale Stufen haben einen höheren Wirkungsgrad als analoge Endstufen. Im Teillast-Bereich ist dieser oft etwas niedriger, als im Volllast-Bereich.

Willst du jetzt genaue Empfehlungen, welche besonders niedrig sind? Dann bräuchten wir noch mehr Daten zu den Anforderungen.
Guck mal bei amp-performance.de, da stehen neben den Leistungsmessungen auch die Wirkungsgrade
Neruassa
Inventar
#3 erstellt: 30. Jun 2014, 20:50
Kleine digital Endstufen.
Kommt auf den Leistungsbedarf und Budget an...
i-soamp sind sehr Stromarm, Leistung OK, aber sehr teuer.
Humaner Strombedarf, viel Leistung und günstig z.B. Krüger & Matz.
Messungen findest du unter "Ampire MX" oder "Krüger & Matz" auf der genannten Seite.
Joze1
Moderator
#4 erstellt: 30. Jun 2014, 20:59
Wenn viel Leistung gefordert ist, sind die Eton FA3000 und FA5000 denke ich auch eine super Wahl. Oder die MTX X3000D...
Audiklang
Inventar
#5 erstellt: 30. Jun 2014, 21:56
hallo

kann man aber auch noch vom anderen ende her aufrollen und chassis mit guten wirkungsgrad verwenden + viel membranfläche

Mfg Kai
Simon
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2014, 11:38
Hi!

Was den Wirkungsgrad eines Verstärkers noch nach oben treibt ist eine hohe Impedanz.
Also lieber einen kräftigen Verstärker an 8 Ohm pro Kanal betreiben als einen schwächeren an 4 Ohm Brücke.

Und freundlich grüßt
der Simon
richie_b
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jul 2014, 15:09

Joze1 (Beitrag #2) schrieb:
Digitale Stufen haben einen höheren Wirkungsgrad als analoge Endstufen. Im Teillast-Bereich ist dieser oft etwas niedriger, als im Volllast-Bereich.


Gilt das jetzt für beide, wie viel ist etwas?


Joze1 (Beitrag #2) schrieb:
Willst du jetzt genaue Empfehlungen, welche besonders niedrig sind? Dann bräuchten wir noch mehr Daten zu den Anforderungen.
Guck mal bei amp-performance.de, da stehen neben den Leistungsmessungen auch die Wirkungsgrade :prost


Das da die Wirkungsgrade stehen weiß ich, nur weiß ich leider nicht ob Endstufe X z.B. bei Volllast 70% Wirkungsgrad und bei halber Lautstärke nur 50%, hingegen aber Endstufe Y bei Volllast 65% W., bei halber Lautstärke aber 55% W. hat, oder haben die alle ca. die gleiche "Effizienz Kurve"?

Ich hatte den Tobias vor ca. 2 Jahren sogar schon mal gebeten eine Tabelle zum selber sortieren für sämtliche Endstufen zu erstellen mit Spalten wie z.B., Stromaufnahme, Leistung, Wirkungsgrad, Kanäle etc...

Ok, erst mal das momentane Setup:

Stomversorgung:-12 Autobatterien mit ca 600Ah Gesamtkapazität alle parallel.
-ein 150 Watt billigst Sinusähnlicher Spannungswandler für 20€ von ebay für Turntables, mixer, Laptop.Dieser wird höchst wahrscheinlich noch gegen einen Sinus Wandler getauscht oder mit Trenntrafo erweitert da immer mal mehr oder weniger hf Störgeräusche auftreten.

Amps:-Sub: Steg QM 310.2, im Moment defekt daher Steg QM 220.2, die ja laut amp-performance schon einen recht hohen (um die 65% / 60%) Wirkungsgrad für analoge Amps an 4 Ohm Brücke haben.
-Tops: Steg QM 220.2, im Moment Weconic 4350

Sub:-Syrincs BP18-650, 97db bei 1 W , 1 m

Tops:-DAP Audio X10 Pro, 96 db bei 1 W , 1m

Ich habe gelesen das sich der Wirkungsgrad bei analogen Endstufen wohl kurz vor der Leistungsgrenze am besten verhält, wie ist der denn bei sagen wir 10%, 25%, 50%....?

@Simon: Ich habe auch schon überlegt noch einen 2.Subwoofer dazu zu kaufen um die Impedanz von 4 Ohm Brücke auf 2 x 4 Ohm zu klemmen.Aber noch so einen "Klotz"? Dann evtl. doch lieber noch 2-3 Autobatterien mehr.Obwohl dann der Wechsel von analog auf digital Amp quasi das gleiche wäre, zwar nicht vom Gewicht aber vom Peis/Leistungsverhältnis.
scauter2008
Inventar
#8 erstellt: 01. Jul 2014, 16:30
Klasse D hat einen Wirkungsgrad von bis zu 96%.
Der Wirkungsgrad fällt mit steigender Leistung ( Mosfet und Drosseln werden warm dadurch steigt der widerstand,Schaltverluste steigen auch,u.s.w.)

Klasse A/B dürfte bei 60-70% liegen.
Ohne das der Verstärker was arbeitet fließt in den Transistoren ein Ruhestrom,der müsste ziemlich konstant sein egal ob der jetzt was verstärkt oder nicht.
Durch das Sinussignal wird sehr viel Leistung i den Transistoren verbraten.

Durch den Ruhestrom ist bei kleiner Leistung der Wirkungsgrad sehr gering.
Bei Größere Leitung muss weniger Spannung in den Transistoren verheizt werden (der Strom ist dafür aber dann auch höher) dadurch steig dann auch der Wirkungsgrad.

Dazu kommt noch die Vorstufe (die die Großen Endtransistoren ansteuern) die je nach Größe der Endstufe auch Strom sehen will.
Bei Klasse D gibt es in den Sinn keine Vorstufe die Strom braucht.


Wen du mal den Leistungsaufnahme eines HiFi Verstärker misst, da kommen schon mal 50W zusammen ohne das Musik spielt.
Bei Klasse D liegt der Ruhestrom bei ungefähr 1-2W und die Vorstufe bei <1W.



Bei 12V Auto Endstufen hat man auch noch das Netzteil was auch nicht immer so ein Hohe Effizienz hat.
Deine Endstufe hat bei 500W 65,5%, bei 888W 59%
Das ist dann normalerweise das Netzteil
Der Wirkungsgrad müsste ja steigen bei Maximaler Leistung steigen.

Ein Schaltnetzteil Arbeitet mit fast dem gleichen Prinzipien wie ein Klasse D Verstärker
Klasse D : Rechteck (200-500Khz) > das Signal wird in der Pulsbreite "eingearbeitet" > Mosfet > Ausgangsfilter (macht aus dem Rechteck wieder ein Sinus)
SNT :Gleichrichtung (Entfällt bei 12V DC)> Erzeugung eines Rechteck(20-50Khz) > Mosfet > Trafo Primär > Trafo Sekundär > Gleichrichtung > Verstärker Teil.

Der Wirkungsgrad Steigt erst (da hier auch ein Roherstrom fließt/Verluste in den Bauteilen)
Hat dann irgendwo sein maximal wert und sinkt dann wieder. (kennt man auch von PC Netzteilen)




Ich habe gelesen das sich der Wirkungsgrad bei analogen Endstufen wohl kurz vor der Leistungsgrenze am besten verhält, wie ist der denn bei sagen wir 10%, 25%, 50%....?

Deine hat 888W/4ohm Brücke
Bei 10% Belastung wären dann 88W da sind es sicher unter 40%

Genau kann man das aber nicht sagen.
Kannst du ja mal messen mit einen Multimeter und einen Sinuston.


Musik ist aber kein Sinuston sonder nur kurze Impulse
Die meiste Musik wird sich auch bei 10-20% Bewegen, das du die Endstufe mal zu 90% belastet ist nur ein Kurzer Bassschlag.
richie_b
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jul 2014, 17:35

scauter2008 (Beitrag #8) schrieb:
Wen du mal den Leistungsaufnahme eines HiFi Verstärker misst, da kommen schon mal 50W zusammen ohne das Musik spielt..


Ja mein Techix 5.1 Receiver verbraucht 50 Watt ohne Musik :D.
Bei Klasse D liegt der Ruhestrom bei ungefähr 1-2W und die Vorstufe bei <1W.




scauter2008 (Beitrag #8) schrieb:
Bei 12V Auto Endstufen hat man auch noch das Netzteil was auch nicht immer so ein Hohe Effizienz hat.
Deine Endstufe hat bei 500W 65,5%, bei 888W 59%
Das ist dann normalerweise das Netzteil
Der Wirkungsgrad müsste ja steigen bei Maximaler Leistung steigen.


Heißt für mich jetzt nach meinem Verständnis dass die Gesamtschaltung aus Netzteil und Endstufe bei 500W 65,5%, aber durch die Netzteilverluste bei 888W wieder nur 59% hat.

Danke dir für die Erklärungen.

BTW, wir haben am WE eine Party geschmissen, wo wir ca. 8 Stunden knapp unter Volllast gefahren sind, dann habe ich gestern mal die Ruhespannung der Akkus gemessen und die waren alle zwischen 12,3 und 12,5 Volt, ergo noch min. halb voll. Also erzeugt Musik, in diesem Fall electro-techno, im Mittel wohl nur ca.30-40% Belastung. Die Steg war echt sehr warm, beim letzten mal open air Party Betrieb hat sie sogar 2 mal ausgesetzt dann habe ich leiser gedreht. Die Spannung bleibt auch bei heftigen Basspassagen bei ca.12,1 V nach ca. 7 Stunden.(bei 12 Batterien parallel, ~600Ah).

Forencode durch Moderation korrigiert


[Beitrag von 'Alex' am 01. Jul 2014, 20:57 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 01. Jul 2014, 18:27
600Ah ist schon eine Hausnummer
Mit was lädst du die ?



Heißt für mich jetzt nach meinem Verständnis dass die Gesamtschaltung aus Netzteil und Endstufe bei 500W 65,5%, aber durch die Netzteilverluste bei 888W wieder nur 59% hat.

Ja

Die Verlustleistung vom Netzteil bleibt aber auch bei Klasse D gleich


Viel Leistung fällt an den Mosfets/Trafo/ Gleichrichtung ab.

Mal eine Schnelle Vereinfachte Beispiel.

Nehmen wie mal an die Endstufe nimmt 100A auf (1200W), und hat außer im SNT sonst keine Verluste.

Mosfet z.b 10mohm (so viel wie ein 1 Meter langes 2,5mm² Kabel)
Bei 1A sind das auch nur 100mW
Bei 100A sind es dann schon 100W

Trafo: nehmen wie mal an es sind 5mohm (dürfte gut hinkommen)
Bei 100A noch mal 50w

Sind also noch 1050W Übrige.

Gleichrichtung :Standard Diode mit 0,6V/1A)
4 ohm Betrieb und belasten die mit 1050W
macht Sekundär 65V/16A RMS ~10W die noch mal an der Diode abfallen.

1040w Gehen raus
1200W Rein
~86% Wirkungsgrad

Analoge Endstufe z.b 70%
1040w Rein
728W Raus

Gesamt währen das ~0,60%


Kommt gut hin das Beispiel
richie_b
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jul 2014, 19:33
Ich lade alle parallel mit einem ctek 3600 über ein paar Tage.In Anbetracht des Mehrpreises eines vernünftigen class d Apms in Relation zum nicht viel höheren Wirkungsgrad und den Gebrauchtbatteriepreisen werde ich wohl vorerst bei den Stegs bleiben.Evtl.auf 2 15" Subs oder einen 2. 18", grade für open air, aufrüsten.
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