2x75 RMS Endstufe mit geringer Power betreiben

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meisteralex55
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2008, 15:47
Hi Leute,
ich will eine mobile Musikbox bauen und suche einen Verstärker für 12 Volt, der klein ist und keine hohe Verlustleistung hat.
Ich habe mir von Blaupunkt einen digitalverstärker angesehen, den THA 275 PNP, welcher 2x75Watt RMS bringen soll und dabei einen Wirkungsgrad von digitaltypischen 95% hat.
Allerdings will ich mein mobiles System mit maximal 3Ampere belasten, sprich maximal 4x12 = 48Watt erzielen.
Ich finde jedoch keinen kleineren digitalen Verstäker.
Wäre es möglich den Verstärker dauerhaft auf 48Watt (2x24Watt) zu betreiben, oder ist er dann nicht mehr so Effektiv ?
Oder kennt jemand digitale Verstärker, welche weniger Leistung haben ?
WarlordXXL
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2008, 16:54
Hallo

95% wirkungsgrad sind unrealtistisch. 80% passt bei digitalen Verstärkern schon eher.

Mit so einer geringen Stromversorgung wirst du nichts brauchbars finden. Sorry

MFG

Warlord
meisteralex55
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Feb 2008, 19:53
95% wirkungsgrad hab ich aus ner testzeitschrift entnommen.

Meine Frage war ja auch nicht nach einer Endstufe die maximal mit 2A betrieben werden darf, sondern meine Frage war, wie sich so eine Endstufe im Bezug auf Ihre Effektivität im unteren Lautstärkenbereich verhält.
Ich habe in der Vergangenheit 2x75 Watt RMS Endstufen mit 2-4 A betrieben und die waren recht gut so, meine Frage ist nun wie sieht es bei geringer Lautstärke (<3A) mit der Effektivität der digitalen aus ?
Onkel_Alex
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2008, 09:24
wenn du nur so wenig nutzleistung brauchst, dann würde ich dir diese ganz billigen und simplen single-chip-verstärker empfehlen. die haben kein netzteil und laufen direkt an 12v (wie eine interne endstufe im radio)

endweder baust du dir selbst sowas auf oder kaufst es fertig (ebay: mini verstärker)

ist klanglich nicht so toll, aber für ne musikbox ausreichend. und du hast keine verluste durch etwaige spannungsumformungen im netzteil.

wenn dir das nicht passt, dann nimm dir irgendeinen kleinen 2x50Wrms-verstärker (KEIN class A!).
verstärker mit netzteil haben in der regel schon knapp 1A ruhestromaufnahme!

wenn es dir um lautstärke und effizienz geht, dann solltest du auch etwas hirnschmalz in die gehäuse investieren. mit nem passenden gehäuse kann man den wirkungsgrad sehr ordentlich erhöhen. bringt im endeffekt mehr maximalpegel als mit purer verstärkerleistung...


[Beitrag von Onkel_Alex am 27. Feb 2008, 09:26 bearbeitet]
meisteralex55
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Feb 2008, 12:10
Servus nochmal
Haben digitale Verstärker überhaupt Netzteile ?
Ich meine wie soll in das Teil von Blaupunkt weches gerade mal 17x16x4 cm groß ist noch nen großartiges Netzteil reinpassen ?
Onkel_Alex
Inventar
#6 erstellt: 27. Feb 2008, 12:15
um auf die leistung an 4 ohm zu kommen muss es ein netzteil haben!

je nach leistung und verwendeter technik können die netzteile schon recht klein ausfallen...
meisteralex55
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Feb 2008, 15:05
Rein von der Überlegung her arbeiten D-Classe verstärker ja mit eine Pulsverfahren.
Kann es dann nicht sein, das dadurch der Stromverbrauch im Ruhezustand (sprich keine Pulse) auch geringer ist?
Hat jemand vielleicht nen digitalen Verstärker und könnte das mal nachmessen ?
Onkel_Alex
Inventar
#8 erstellt: 27. Feb 2008, 15:29
der ruhestrom wird nicht nur im verstärker selbst verbraten, sondern gibt es wie gesagt auch verluste im netzteil und in der vorstufe.
und auch bei einem digitalen verstärker müssen die endtransistoren vorgespannt sein, da sie sonst zu träge sind.
Crazylegz
Stammgast
#9 erstellt: 27. Feb 2008, 16:15

meisteralex55 schrieb:
Rein von der Überlegung her arbeiten D-Classe verstärker ja mit eine Pulsverfahren.
Kann es dann nicht sein, das dadurch der Stromverbrauch im Ruhezustand (sprich keine Pulse) auch geringer ist?
Hat jemand vielleicht nen digitalen Verstärker und könnte das mal nachmessen ?


Digitale Endstufe hab auch einen Ruhestrom so zwischen 0,8 und 3A. Die nehmen sich nicht viel.

Habe einen 2x50W Endstufe von Concord (CA II).
Ein Kanal ist frei, und an einem hängt ein 16 Ohm Lautsprecher. Wenn ich da voll aufdreh bin ich bei den durchschnittlichen 3A.

Denke es wäre am besten die Lautsprecher über eine Netzteillose Endstufe zu betreiben. Dann hast halt nur 2x20W wenns hoch kommt, aber einen geringen Stromverbrauch.

Klar würde es aber auch mit jeder beliebigen Endstufe gehen, wenn man den Lautstärkeregler nich weit aufdreht.
meisteralex55
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Feb 2008, 16:51
Is die Concord den digital ?
Puh nun bin ich echt ins grübeln gekommen,
was haltet ihr davon wenn ich in meiner Box so etwas verbaue:
ConradBausatz
Crazylegz
Stammgast
#11 erstellt: 27. Feb 2008, 19:28
Nein, die ist nicht digital.

Der Conradlink geht nicht.
meisteralex55
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Feb 2008, 20:15
naja wie immer das problem bei conrad-links:
hier die bestellnummer: 190821
RulerSqueezer
Inventar
#13 erstellt: 29. Feb 2008, 12:03
Oha, ich haette Angst, dass dieses "PowerIC" in die Luft geht, wenn man es mit 2 Ohm belastet *g*

Grueße
Onkel_Alex
Inventar
#14 erstellt: 29. Feb 2008, 14:55
bischen klein, bischen teuer... würd ich nicht nehmen.
meisteralex55
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Feb 2008, 20:25
ja aber was wären die alternativen bei 12volt betrieb ?
meisteralex55
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Mrz 2008, 12:56
Hi Leute ich hab gerade noch einen tollen Chip gefunden.
Was haltet ihr von dem TDA1562Q ?
Ist zwar nur nen Mono-Verstärker aber man könnte 2 Zusammenschalten ?
Jemand erfahrung mit dem Ding ?
Crazylegz
Stammgast
#17 erstellt: 01. Mrz 2008, 13:42
Wenn du dir zutraust so etwas nachzubauen, warum nicht.
Nur wird das Teil auch nicht mehr Leistung wie ein Radio können.
Ich hab so eine kleine Endstufe ohne Netzteil. Ist von Macrom! Das ist ein tolles Ding. Schau halt mal bei Ebay oder so ob da vielleicht sowas rumliegt
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