Endstufe 0,25 Ohm stabil

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pyrojohn
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Aug 2013, 11:46
Hy, brauche kurz hilfe.
Brauche dringend eine Endstufe mit 2500 w rms, die bis 0,25 ohm runter stabil ist.
Wisst ihr da was?
cwolfk
Moderator
#2 erstellt: 19. Aug 2013, 11:50
Hallo,

Warum 2500W und warum 0,25Ohm?

Wenn du vier Spulen á 1 Ohm anzutreiben hast, dann schalte doch je 2 in Reihe.

Grüße, Carsten
pyrojohn
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Aug 2013, 12:02
Hy, 2 Spulen zu je 0,5 Ohm. Derzeit in Reihe auf 1 ohm.
Würde gerne auf 0,25 parrallel schalten wegen mehr Leistung.
Über 2,5 kw nennleosting darf ich nicht kommen weil ich im drag sonst in einer grösseten klasse bin.
Feuerwehr
Inventar
#4 erstellt: 19. Aug 2013, 12:20
Und warum dann keine 2,5 kW an 1 Ohm?
Neruassa
Inventar
#5 erstellt: 19. Aug 2013, 12:37
Gibt es überhaupt Endstufen, die 0,25 Ohm stabil sind?
Ich glaube es nicht.
Und wenn doch, kostet sie Unmengen mehr Geld als eine gleichwertige an 1 Ohm...
cwolfk
Moderator
#6 erstellt: 19. Aug 2013, 12:41
dbCup Beginner B?

Wenn du eine Endstufe nimmst die offiziell 0,25 Ohm stabil wäre und dort die 2,5kW bringt, hast du keinen Vorteil ggü. einer Endstufe, die bis 1 Ohm freigegeben ist und dort 2,5kW bringt. Um dir wirklich einen Vorteil zu erkaufen, müsstest du eine Endstufe haben, die an 1 Ohm oder 0,5 Ohm mit 2,5kW angegeben ist und dann entsprechend für den Burp niederohmig anschließen und hoffen, dass der Impedanzanstieg ausreicht um die Stufe nicht zu grillen.

Ich denke mal mit einem Board ala EXT 2000 wärst du da schon ganz gut unterwegs.

Was hast du denn momentan für Komponenten?

Grüße, Carsten
LexusIS300
Inventar
#7 erstellt: 19. Aug 2013, 13:09
Ich würde auch auf 1 Ohm setzen, ne Rockford 2500-1bdcp oder die ätere T2001bd
Widerstand bei der Burp Frequenz ermitteln, vielleicht geht es sich ja mit 0,25 Ohm Anschluss aus wie Carsten geschrieben hat.

Grüsse
Markus
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Aug 2013, 13:29

Gibt es überhaupt Endstufen, die 0,25 Ohm stabil sind?
Ich glaube es nicht.


Einige gibt's.
Es gibt Endstufen, die kannst du bis auf 0,0156 Ohm rünterbrücken. An 4 Ohm kommen dann eben 2*4 W raus.



[Beitrag von 'Stefan' am 19. Aug 2013, 13:29 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#9 erstellt: 19. Aug 2013, 13:56
Hast mal Beispiel?
Sind die offiziell freigegeben oder inoffiziell für "0,25 Ohm stabil" getestet worden?
Weltkulturerbe
Stammgast
#10 erstellt: 19. Aug 2013, 14:13
Also im Drag gibts keine Leistungsmessung,also kann er runterbrücken. Man muß halt probieren ob sie die 0,25 mitmacht oder probierst ne analoge 2-kanal und probierst dann 1ohm brücke.

Die einzige Stufe die ich noch kenne is ne Orion Concept 97.3 die man sehr sehr weit runterbrücken konnte.


[Beitrag von Weltkulturerbe am 19. Aug 2013, 14:13 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Aug 2013, 14:57
Diese Orion war das "Prachtexemplar", ja.
Macht laut Herstellerangabe ~1kW an 0,0078 Ohm.


Sind die offiziell freigegeben oder inoffiziell für "0,25 Ohm stabil" getestet worden?


Das ist schon offiziell so vorgesehen. Der "Spaß" hat sich afair damals bei den Drückern verbreitet, als es auf möglichst wenig Leistung bei 4 Ohm ankam.
Genannte Orion ist mit 1*2W an 4 Ohm Brücke angegeben, in der BDA stand sinngemäß "Schließen sie einfach so viele Lautsprecher an wie sie haben".

Vor allem bei den alten Amis findet man solche Ausnahmen.
Soundstream, US Amps, Lanzar...



[Beitrag von 'Stefan' am 19. Aug 2013, 14:58 bearbeitet]
Passat
Inventar
#12 erstellt: 23. Aug 2013, 09:08
Früher wurde in Wattklassen gestartet, wobei die RMS-Leistung bei 4 Ohm der Maßstab war.
Damals gabs dann entsprechende Endstufen, die bis 0,25 Ohm stabil waren und dabei auch eintsprechend Leistung rausgehaen haben.
Beispielsweise alte Orion HCCA.
Da gabs z.B. eine mit 2x 25 Watt RMS an 4 Ohm.
Da sah das leistungsmäßig dann so aus:
2x 25 Watt an 4 Ohm
2x 50 Watt an 2 Ohm
2x 100 Watt an 1 Ohm
2x 200 Watt an 0,5 Ohm
2x 400 Watt an 0,25 Ohm

Und lt Messungen damaliger Testzeitschriften stimmten diese Herstellerangaben auch.

Effektiv ist man da in der 25 Watt-Klasse gestartet, hatte aber 400 Watt zur Verfügung.

Grüße
Roman
akem
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2013, 11:42
Ich schätze mal, daß Du allein wegen der Kabelimpedanzen und Übergangswiderstände nicht auf 0,25 Ohm kommen wirst...

Gruß
Andreas
Weltkulturerbe
Stammgast
#14 erstellt: 23. Aug 2013, 11:49
Übergangswiderstände spielen kaum eine Rolle da man beim digitalen Monoblock maximal nur zwei Übergänge hat,vielmehr spielt das Gehäuse und der Gehäuseanstieg eine Rolle.
akem
Inventar
#15 erstellt: 23. Aug 2013, 11:58
Maximal zwei? Das heißt also, die Schwingspule ist direkt an den Halbleiter im Transistorgehäuse gelötet? Da sind also nicht noch ein paar Lötverbindungen, Klemmverbindungen, Schwingspulenzuführung und der feine Golddraht im Transistorgehäuse dazwischen

Gruß
Andreas
Weltkulturerbe
Stammgast
#16 erstellt: 23. Aug 2013, 12:02
Was interessiert denn der Übergang zb von Spule zur Litze,wenn man an den Klemmen bzw Kabeln 0,5 Ohm misst,genauso wenig wie der interne Elektronik der Stufe.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Aug 2013, 12:11

akem schrieb:
Ich schätze mal, daß Du allein wegen der Kabelimpedanzen und Übergangswiderstände nicht auf 0,25 Ohm kommen wirst...


So ein Meter 4mm² Kupferkabel hat immerhin schon ~8 mΩ, das haut stark in die Rechnung.
Davon ausgehend, dass die Drücker sich auch mit solchen Dingen beschäftigen, werden sie die Kabelwege kurz und den Querschnitt groß halten.
Die paar mΩ Innenwiderstand machen den Bock dann auch nicht mehr fett.



[Beitrag von 'Stefan' am 23. Aug 2013, 12:13 bearbeitet]
Malice-Utopia
Inventar
#18 erstellt: 26. Aug 2013, 01:41
Soundstream Rubicon ist auch 1/4ohm stabil und schiebt auch ordentlich Leistung.

Wie schon erwähnt wurde, die volle Leistung liegt durch den impedanzanstieg im Gehäuse nur selten an.
Ich glaub nur im Reso freq? oder liege ich da falsch ?
akem
Inventar
#19 erstellt: 26. Aug 2013, 07:15
Bei Resonanzfrequenzen hast Du üblicherweise ein lokales Impedanzmaximum. Im Falle von Resonatorsystemen (Baßreflex, Bandpaß) hast Du da sogar eine starke Bedämpfung des Membranhubs, so daß das Chassis hier so gut wie gar keine Leistung aufnimmt.
Die maximale Leistungsaufnahme eines Lautsprechers hättest Du bei Gleichstrom! Denn nur da wirkt sich die Schwingspuleninduktivität nicht impedanzsteigernd aus.
Kleiner Denkanstoß: bei SPL-Wettbewerben wählen die Leute üblicherwiese 50Hz plusminus. Theoretisch müßten sie eigentlich so tief wie möglich gehen, um a) maximale Leistungsausbeute aus der Endstufe zu haben und b) den Druckkammereffekt maximal zu nutzen. Tun sie aber nicht! Sie nutzen die Resonanzeffekte in den Boxen und die Längsresonanz der Fahrgastzelle. Weil die Membran bei der Baßreflex-Resonanz minimalen Membranhub hat und damit maximale mechanische Belastbarkeit. Den minimalen Membranhub kann man auch als maximalen Wirkungsgrad betrachten und damit kommst Du bei gegebener Endstufenleistung am weitesten äh lautesten...

Gruß
Andreas
Malice-Utopia
Inventar
#20 erstellt: 26. Aug 2013, 10:44
Der induktive Widerstand ist bei reso also am höchsten ?
Bei Gleichstrom ist es klar das da keine Spannung induziert wird und somit der induktive Widerstand wegfällt.
Nur hatte ich es bei signalen.
Wo war nochmal Maximum und wo Minimum?
akem
Inventar
#21 erstellt: 26. Aug 2013, 13:55
Nein. Bei einer Resonanz wirkt ein Schwingkreis! Dieser kann elektrisch sein, bei der Grundresonanz eines Lautsprechers in einem Gehäuse ist das aber ein mechanischer Schwingkreis. Je nach Gehäuseprinzip kommen sogar mehrere Impedanzspitzen heraus, z.B. bei Baßreflex. Da sieht man immer zwei Spitzen, obwohl es nur eine Resonanz ist.
Die Schwingspuleninduktivität macht sich durch einen mehr oder weniger steilen Anstieg der Impedanz zu höheren Frequenzen hin bemerkbar. Bei niedrigen Frequenzen ist der Anstieg meistens noch recht flach und fängt dann irgendwann an, deutlicher zu steigen. Dabei spielen aber auch wieder viele Faktoren eine Rolle (z.B. Kupfer auf der Polplatte senkt den Anstieg ab, Ferrofluid bei Hochtönern senkt den Anstieg ab...).

Wo Maximum und Minimum ist? Wovon? Impedanz? Siehe Skalierung...

Gruß
Andreas
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#22 erstellt: 22. Sep 2013, 12:13
Ich hatte mal eine us amps VLX400 die konnte man sehr niederohmig einsetzen 0,25Ohm waren es schon,
die Leistungsangabe lag unter 2,5kw da kam aber mehr raus,
schwer zu finden da schon älter aber ein schönes Stück Technik
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