Subwoofer für Bijou 170 light

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Lukas-170
Neuling
#1 erstellt: 14. Sep 2016, 17:42
Hallo ihr Lautsprecherrückten,

ja - es hat mich gepackt. Ich habe vor einer Woche meine 2 ersten Lautsprecher fertig gebaut - Bijou170 light - und bis auf die Zuschnitte komplett selber gebaut. Ein paar kleine Abweichungen habe ich mir genehmigt - Frequenzweiche in ein integriertes Fach unter der Box, ein Doppelterminal und statt 19mm MDF 16mm und dann 3mm MPX fürs Aussehen aufgeleimt. War aufwendiger als ich dachte (Frequenzweiche löten, schrauben, leimen, spachteln, lackieren) - aber es hört sich richtig gut an - und sieht gut aus....

Aber nun zum Thema - ich will mehr - mehr Bass Ich hätte gerne einen Subwoofer dazu - Grundgedanke ist vor allem für Filme einen schönen tiefen Bass. Später dann evtl. 5.1 - oder vllt. auch 5.2 (?).

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
ca. 25m^2

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
1/2

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?
Skizze in Textform: Vom Sofa aus schaue ich auf den TV (hängt recht hoch an der Wand)- rechts und links unterhalb stehen auf dem Schreibtisch die Boxen. Unter dem Schreibtisch ist dann Platz für den Subwoofer. Es ist mein WG - Studenten - Zimmer. Rechts vom Schreibtisch ist ein Regal, links davon ein Schrank.

Das Zimmer hat eine Ausgeprägte Dachschräge, die rechts vom schreibtisch beginnt und bis zum Sofa verläuft. Rechts neben dem Sofa (unter der Dachschräge) ist das Bett.
Hoffe ihr versteht was ich meine...


-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Meiner Information nach beginnen Mittelklasse Subwoofer zum Kaufen bei 300€.
Teurer sollte es also nicht werden.

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
2x Visaton Bijou 170 light
Später vllt mal 5 davon

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Denon AVR-X1200W

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein - aber das brauche ich ja wohl (Empfehlungen???)

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
0,5x0,5x0,5m - macht 125L - sollte reichen oder (?) So dass es gut noch unter den Schreibtisch passt

-Wie laut soll es werden?
Nicht zu laut - sonst werde ich aus der WG geworfen.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Heimkino / Musik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Präzision: Glaube nicht, dass ich das höre (?)
Tiefbass: Ja - deswegen will ich ihn ja

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Breit gemischt und sehr abwechslungsreich...
Montags Klassik, Dienstags Rock und Mittwochs Hip-Hop....

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Vllt. sollte er nicht nach unten abstrahlen, um die Wohnung unter mir nicht zu sehr zu stören (?)


Und nun die Frage.... Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich möchte es selber bauen und bin über funktionierende Bausätze und Empfehlungen für ein passendes Aktivmodul gespannt
Kyumps
Inventar
#2 erstellt: 15. Sep 2016, 07:16
Subwoofer 1/2 soll ein bis zwei bedeuten, denke ich mal und nicht einhalb
Das wichtigste im Bass ist einfach immer die Aufstellung.
Egal was für ein Konstrukt es auch sit, wenn das Ding schlecht im Raum steht bleibts eine Dröhnkiste.

Deine Ansprüche scheinen nicht all zu hoch zu sein, dafür dein Budget realisitsch und daruch dass es nicht super Laut werden soll sind die Möglichkeiten größer.
Ich vermute mal dass bei dem Budget von ~300 Eierchen das Subwoofermodul dabei sein sollte.
Eine generelle Empfehlung für das Modul auszusprechen ist nicht unbedingt sinnvoll. Das hängt daran, dass das Modul mit seinen eventuellen Einstellmöglichkeiten, festen Subsonics oder festen Anhebungen eine Einheit bilden.
Erst wenn klar ist welches Chassis und in welcher Abstimmung das ganze laufen soll kann man ein Aktivmodul dazu ins Auge fassen.



meine spontane Eingebung dazu wäre der Neo 10
du müsstest dich dann aber mit den Entwicklern von Quint kurzschließen um deren Empfehlung als Aktivmodul zu hören.
Erst dann weißt du ob es ins Budget passt.

Ich hallte den Neo für passend da er geschlossen ist und dein Raum da noch viel Tiefgang dazugeben wird.
Lukas-170
Neuling
#3 erstellt: 15. Sep 2016, 08:11
Subwoofer 1/2 soll bedeuten, dass ich erstmal einen baue - und später bei Bedarf nochmal einen 2. dazu stelle...

Der NEO10 wirkt so klein - wäre ja deutlich kleiner als die jetzt vorhandenen Stereoboxen.

Nach ein wenig Recherche bin ich auf den AWM12 gekommen - der ja überall als recht gut beschrieben wird und ziemlich gut in meine Preisklasse passt - und eigentlich genau meiner Vorstellung entspricht.

Wäre dieser denn grundsätzlich geeignet?

Würde dann vermutlich auf:
Mivoc AM80 Mk II Subwoofermodul
MIVOC AWM 124 Tieftöner
Bauplan: http://pics.poisonnuke.de/upload/30/BauplanfrMDForiginal.jpg


Wäre ich damit auf dem "richtigem" Weg?
Wenn man den mit dem Neo10 Vergleich - wo sind die Unterschiede? Ich würde vom AWM12 eine tiefere Grenzfrequenz und etwas mehr Pegel erwarten (falls das Zimmer iergendwann mal durch eine größere Wohnung getauscht wird).
Kyumps
Inventar
#4 erstellt: 15. Sep 2016, 08:54
der NEO 10 wirkt mit Absicht klein.
Es handelt sich dabei um einen GHP Subwoofer.
GHP bedeutet geschlossen mit Hochpass, mit dieser Vorgehensweise wird das Volumen verringert und dennoch Tiefgang geschaffen.

Die geringe Größe ist also kein Nachteil weil das Ding schwachbrüstig ist, sondern ein Pluspunkt.
Trotz der geringen Größe ist das Ding ein sehr potentes Konstrukt.

GHP ist meiner Erfahrung nach einem BR in Punkte Durchzeichnung und Impulstreue überlegen.

Das geschlossene Gehäuse bietet dir außer in wirklich großen Räumen mehr effektiven Tiefgang wie BR. BR fällt unterhalb der Abstimmfrequenz steiler ab als der GHP. Der Roomgain hebt ja untenrum noch an und da der GHP zwar nicht mit vollen Pegel aber tiefer spielen kann


Dafür ist BR anfälliger für Dröhnen durch Raummoden, da der Tiefgang bei vollem Pegel oft höher ist wie bei geschlossenen Gehäusen.
Der Roomgain der da was drauf gibt ist dann viel zu viel und es drööööööööööhnt.

So wie ich deine Beschreibung der Aufstellung verstehen ist der Punkt durchaus kritisch und ich würde dort tiefgetunten BR hinstellen das wird meiner Meinung nach nur dröhnen und wummern.
T-Rex stampft zwar laut aber wirkt eher alt und lahm anstatt groß und gefährlich

Ich habe daher bewusst keine Mivoc BR Konstrukte vorgeschlagen.

Eine richtige Ansage an Qualität wäre der XXLS10 in GHP aber da reicht dein Budget nicht mehr für ein Aktivmodul, geschweige denn für ein schönes Finish

Am Rande: ich kenne die von dir verlinkte Konstruktion nicht und kann auf der Arbeit nicht simulieren um es zu prüfen.
Daher die Frage weißt du ob das von dir verlinkte Konstrukt zum AM80 MK2 passt, bzgl Anhebung und Subsonic?


[Beitrag von Kyumps am 15. Sep 2016, 08:55 bearbeitet]
Lukas-170
Neuling
#5 erstellt: 15. Sep 2016, 14:24
Ok - also wenn ich dich richtig verstehe sagst du, dass Bassreflex zwar mehr Pegel bringt - was aber im gegebenen Fall unnötig ist (würde bei der Aufstellung zum dröhnen neigen) und empfiehlst deshalb einen GHP.

Wie kommt es aber, dass man einen GHP eigentlich so selten findet? Visaton hat dazu keinen Bauvorschlag und auch sonst trifft man sie ja sehr sehr selten an - in DIY hier jetzt zum ersten mal?


Nebenbei: Ja, der Bauplan stammt aus einem link vom Forum und stammt im original wohl aus einer Zeitschrift-
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 16. Sep 2016, 13:16
Hallo Lukas!

Dass GHP nicht so weit verbreitet ist, hat mehrere Gründe.
Die meisten Leute wollen eben das Maximum an Output aus ihrem Sub rauskitzeln und da ist Bassreflex eine relativ einfache Lösung. In diesem Zuge haben die Hersteller dann auch den Großteil ihrer Chassis auf Bassreflextauglichkeit gezüchtet.
Außerdem gibt es noch ein paar Ewiggestrige, die dem Prinzip nicht trauen und behaupten, der Kondensator in der Zuleitung führt dazu, dass der Bass klanglich hinterher hinkt - was aber vollkommener Blödsinn ist, denn dann dürfte man auch vor keinem Hochtöner einen Kondensator schalten.

Es gibt aber eben auch noch ein paar Entwickler, bei denen der Klang im Vordergrund steht. Die Subwoofer von Quint gehören wohl unbestritten zum Besten, was es am Markt gibt. Der Neo ist dabei ziemlich neu und wird mMn deutlich unterschätzt. Ich habe selbst zwei von diesen Chassis in sehr kompakten 3-Wegern verbaut (wird allerdings aus anderen Gründen wohl nicht fertig entwickelt).
20160122_151400

Wenn du deine Bijou nur im Bass unterstützen willst, ohne dass der Sub klanglich heraus sticht, ist der Neo ein wirklich toller Sub, auch wenn er winzig ist. Der Mivoc wird zum Beispiel kein Bisschen tiefer gehen - eher im Gegenteil. Deine erwartete, tiefere Grenzfrequenz, ist also schon mal nicht gegeben. Mehr Pegel kann der Mivoc natürlich schon.

Ich fürchte nur, dass der Neo mit einem adäquaten Aktivmodul die 300€ überschreiten wird, aber da müsste man mal die Jungs von Quint befragen.
Kyumps
Inventar
#7 erstellt: 16. Sep 2016, 18:34
Ad hoc hätte ich dem Neo ein class d modul von sure verpasst, dann wäre das wohl im Budget.
Ob das passt müssten aber genauer untersuchen
-goldfield-
Inventar
#8 erstellt: 16. Sep 2016, 23:30
Ich hatte vor Jahren mal den Aufwand betrieben, vier identische Chassis jeweils in BR, GHP, CB, und CB mit LR-Filter zu vergleichen.
Beim GHP hatte ich ich schon den Eindruck, das er im Vergleich zum CB ganz leicht "nachhinkte".
Das war allerdings wirklich dermaßen marginal, das mir das nur im direkten A/B-Vergleich aufgefallen ist.
Für mich also auf jeden Fall eine gute Wahl, wenn ich beim Gehäuse Volumen einsparen will/muss.

Allerdings erschließt sich mir der Sinn von einem GHP nicht so ganz, wenn genügend Platz zur Verfügung steht,
und am Volumen daher nicht unbedingt gespart werden muss.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
0,5x0,5x0,5m - macht 125L

Was spricht denn hier dagegen, das gleiche Chassis direkt in ein entsprechend größeres Gehäuse zu setzen,
bzw. was spricht evt. doch für einen GHP ?


PS.
Die Frage interessiert mich einfach nur.
Ich will damit keinesfalls die Empfehlung zum Neo_10 in Frage stellen, o.ä.


[Beitrag von -goldfield- am 16. Sep 2016, 23:47 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 17. Sep 2016, 03:42
Leider ist das mit den Hörvergleichen auch immer so eine Sache, wenn man weiß, was gerade spielt. Und theoretisch ist ein geschlossener Sub schon noch etwas besser als GHP, weil die Flanke noch sanfter abfällt - im Vergleich zu ventilierten Gehäusen ist es aber eben wieder besser.

Es spricht im Prinzip nix dagegen, das Chassis in ein größeres Gehäuse zu stecken. Für die gleiche untere Grenzfrequenz muss dann aber per EQ vom Aktivmodul nachgeholfen werden.
Der Reiz des Neo ist eben, dass er trotz extrem kompakter Maße so tief geht. Hier ist das aber eigentlich nicht gefordert, da hast du Recht.

Eine Alternative wäre noch der SLS12 im geschlossenen Gehäuse. Der funktioniert auch sehr gut und hat noch etwas mehr Reserven - und man darf ihm auch das ganze zur Verfügung stehende Volumen geben.
Lukas-170
Neuling
#10 erstellt: 19. Sep 2016, 06:45
Hallo zusammen

So - das Wochenende war ich unterwegs - deshalb melde ich mich mal zurück...
Also - ich brauche einen geschlossenen Subwoofer -
Könnte ich denn einfach einen:

http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/tiefton/w300_8.html
(den SLS 12 aus dem letzten Link würde ich natürlich auch nehmen - aber da habe ich keine Info zum Boxenvolumen).

nehmen - den in 70l geschlossene Box (welcher Form auch immer) stecken - ein paar Verstärkungen in die Box - und gut ist? - würde das funktionieren?
Was ist mit Dämmmaterial?

Dazu noch zwei Anschlussklemmen nach außen, die ich an einen günstigen Vollverstärker hängen (the t.amp S-75 MK II Endstufe)???Ist Sowas als Subwoofer Verstärker denn grundsätzlich geeignet? Wieviel Leistung brauche ich denn da?

Das klingt so einfach, als müsste ich es direkt machen...
Viper780
Inventar
#11 erstellt: 19. Sep 2016, 11:18
Ich mag auch geschlossene Sub lieber, aber warum brauchst du einen? Was ist der Grund dafür?
Lukas-170
Neuling
#12 erstellt: 19. Sep 2016, 11:46
Es hat mir Spaß gemacht die Boxen zu bauen und ich würde das 2.0 System gerne erweitern um mehr "Bass" zu bekommen. Insbesondere erhoffe ich mir beim Filme schauen etwas "mehr" bei Explosionen und Action-Szenen. Trotzdem erwarte ich - wenn ich mir Mühe und Zeit investiere - und Geld ausgebe (was man mit Sicherheit auch sinnvoller ausgeben kann) - das es sich auch bei Musik besser anhört.
Lukas-170
Neuling
#13 erstellt: 19. Sep 2016, 13:20
Und noch eine Idee....

Wie wäre es denn theoretisch mit zwei Versacube Subwoofern - und einer Endstufe (the t.amp S-75 MK II)

Preislich absolut im Rahmen - durch die zwei Suboofer bzgl. der Raumanordnung ggf. entwas besser Pegeltechnisch sollte es ja reichen?

Ist eine ClosedBox Anordnung - als Bauvorschlag wohl erprobt - und wohl sowohl für Musik als auch für Filme geeignet? Könnte doch passen - oder muss ich noch was berücksichtigen?


[Beitrag von Lukas-170 am 19. Sep 2016, 13:24 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2016, 15:28
Die Versa benötigen die Bass Anhebung der Mivoc Endstufe. Auch seh ich den AW3000 den Peerless stark unterlegen. Alternativ wenn der XXLS oder SLS zu teuer ist könnte man über einen Lab 12 aus der UK bucht nachdenken. Der braucht ca 50l in CB

Ich würde aber etwas stärkere Endstufen nehmen.

Ja du hast das wichtigste vergessen. Im Bass macht zu 90% der Raum die Musik. Somit, Aufstellung, Raumakustische Behandlung und evtl ein DSP


[Beitrag von Viper780 am 19. Sep 2016, 15:31 bearbeitet]
Lukas-170
Neuling
#15 erstellt: 21. Sep 2016, 11:29
Danke für die mittlerweile doch große Resonanz auf das Thema.

Ich versuche mal das für wichtigste aus den vorangegangenen Themen zusammenzufassen:

1) XXLS: Mit dem aktuellen Verkaufspreis von 260€ :zu teuer

2) SLS: Preislich mit 100€ im Budget. ABER: Das einzige was ich bisher dazu gefunden habe ist die Appnote vom Hersteller ( - der eine geschlossene Box mit 70 Liter Volumen (65% Füllung - vermutlich also Dämmaterial) empfiehlt. Bauberichte / Bauanleitungen / Messungen etc. finde ich leider nicht. Auch nicht ob / wie ich ihn als GHP auslegen könnte - oder macht das keinen Sinn?

3) Die Versacube finde ich weiterhin recht spannend. Kann mir gut vorstellen, dass der SLS besser ist - aber ich weiß nicht ob ich für mich diese Qualität brauche, weil ich mich eher am durchschnittlichen Hörer orientieren würde (mit vielen Filmen) - und der Preis für den Einstieg natürlich spannend ist. Könnte ich nicht durch einen GHP (Kondensator) die fehlende Tiefenbassanhebung / Subsonicfilter ersetzen? Dazu eine einfache Endstufe, Tiefpass vom Denon auf 80 -120 Hz und gut ist? Nur leider finde ich auch da sehr wenige Bauberichte - aber immerhin ganz vereinzelt.

4) Ja die Aufstellung.... DSP wird es wohl aus $$ erstmal nicht - das schlimmste wird hoffentlich durch Audessey (Einmesssystem vom Resceiver) verhindert. Aber gerade deshalb denke ich könnten doch Versacubes gut sein. Korrigiert mich wenn es nicht stimmt - aber im Preis wären ja sogar zwei möglich, sodass ich doch evtl. die gröbsten Raummoden und Interferenzen verhindern könnte (?) Bei der Größe finde ich mit Sicherheit noch weitere Aufstellplätze die sich gut anhören.

Vllt. habt ihr ja ein paar Bauberichte - Bauempfehlungen (also mit Größenangaben der Bauteile) etc. oder könnt nochmal was zum Konzept GHP mit Endstufe anstelle eines Subwoofermoduls sagen?
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 21. Sep 2016, 14:13
Der AW3000 aus dem Versacube ist für kleine geschlossene Gehäuse eigentlich nicht ideal - seine TSP sprechen eher für Bassreflex, dann aber im sehr großen Gehäuse.
Natürlich funktioniert auch ein geschlossenes Gehäuse, aber da ist der Abfall zum Tiefbass eben schon recht früh gegeben.

Der SLS geht im gleichen Gehäuse schon von alleine deutlich tiefer. Suche einfach mal nach "Peerless SLS 12" - Tymphany hat vor ein paar Jahren Peerless und Vifa aufgekauft, produziert die besten Chassis aber weiterhin, nur eben unter eigenem Namen.

Als günstige Alternative würde ich eher den JBL cs1214 nehmen - auch der läuft sehr gut in geschlossenen Gehäusen.
Viper780
Inventar
#17 erstellt: 21. Sep 2016, 15:06
Eminence LAB12 http://r.ebay.com/North frag ihn ob er zwei Stück billiger verkauft. Früher hatte er die auch im Doppelpack

Der sollte in ca 50l gut passen. Gebraucht findet man den auch des öfteren
Lukas-170
Neuling
#18 erstellt: 22. Sep 2016, 08:26
Eminence LAB12 - kostet mit 250€ einfach zu viel!

Peerless SLS 12 (SLS-P830669) - liegt preislich im Rahmen - ist wohl besser in einer CB als der AW3000 - also nehme ich den doch einfach. Scheint ja ganz solide zu sein. Also meine Entscheidung ist gefallen

Aber jetzt bin ich mir noch nicht klar darüber, wie ich ihn verbauen soll

1: Muss ich nur auf das Volumen achten - oder spielt die Gehäuseform auch eine Rolle (Versteifungen sind klar)?

2: 70L Innenvolumen mit 45L Sonofill (oder ähnlichesDämmmaterial) - so wie es in der APP-Note steht?

3: Wie steuere ich ihn geschickt an.... Ein Aktivmodul? Oder eine PA - Endstufe (mit der Weiche des Resceivers)? Eigentlich finde ich die Idee einer PA-Endstufe schön - aber ich weiß nicht ob mir dann Funktionen fehlen. PA-Endstufe und aktive Weiche wird wohl zu teuer...

4. GHP - habe ich noch einen Nutzen wenn ich einen Kondensator in Reihe schalte? Falls ja - welche Größe?
Kyumps
Inventar
#19 erstellt: 22. Sep 2016, 09:00
Achtung wenn du eine PA Endstufe mit dem AVR kombinieren willst musst du darauf achten dass die Endstufe mit der Hifi üblichen geringen Eingangsspannung klar kommt ansonsten bringt die nicht annähernd die Leistung die erwartet wird.
Dann solltest du beachten dass die Endstufe entweder einen temperaturgeregelten Lüfter hat der spät anspringt oder passivgekühlt ist.
Die Lüfter im PA Segment sind meistens lauter und stören im Heimgebrauch.

der SLS-P830669 ist der mit Papiermembran stimmts?
Lukas-170
Neuling
#20 erstellt: 22. Sep 2016, 09:09
Zu der Endstufe:
Falls ihr mir sagt, dass es funktioniert - würde ich eine the t.amp S-100 MK II (oder sogar 150?) Endstufe benutzen. Die wäre passiv gekühlt und damit hoffentlich weitgehend lautlos.

Ob der Ausgangspegel des AVRX1200W reicht - dazu habe ich bisher leider widersprüchliche Angaben. Mit dem 6,3mm Klinke Eingang an der Endstufe könnte es evtl. funktionieren.


Ja, es ist ein "klassischer 30 cm Langhub-Tieftontreiber mit beschichteter Papiermembran"
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 22. Sep 2016, 11:12
Meist reicht der geringe Pegel vom AVR nicht, um einen PA-Amp ordentlich zu bedienen. Daher würde ich eher auf sowas mit passendem Netzteil gehen.

Der SLS12 möchte schon ein wenig Volumen haben, im normalen geschlossenen Gehäuse ist alles zwischen 70 und 120L absolut in Ordnung. Dazu kann man auch noch mit einem großen Kondensator um 1000µF testen.

Jetzt denkst du viellecht, dass es doch ein bestimmtes Volumen sein sollte was am besten funktioniert usw. Aber so ist das ganz und gar nicht.
Im Bass machen in allererster Linie der Raum und die Aufstellung die Musik! Deren Einfluss ist um ein Vielfaches größer als 5L Gehäusevolumen hin oder her. Außerdem sind geschlossene Konstruktionen sehr unempfindlich gegenüber Schwankungen des Volumens.

Ich würde das Gehäuse einfach so groß bauen, dass es gut passt (bei 50x50x50cm kommen übrigens nicht 125L, sondern nur ~100L Volumen raus) und 4x270µF dazu bestellen. Dann kannst du durch parallel schalten ganz einfach testen, was dir am besten gefällt.
Wenn man bei Selbstbau-Läden wie Quint statt einfachen Händlern wie hifisound kauft, bekommt man da auch noch persönliche Beratung.
Und als Dämpfungsmaterial würde ich bei Ikea vorbei schauen.
-goldfield-
Inventar
#22 erstellt: 22. Sep 2016, 15:12

Eminence LAB12 - kostet mit 250€ einfach zu viel!

Geht auch günstiger.
http://www.ebay.de/i...0:g:SawAAOSw4HVWCl64

Der Lab-12 braucht zwar einen kräftigen Amp, aber macht dafür schon in 50-60L richtig Spaß.
Da ist dann auch keine Spielerei mehr mit Kondensatoren nötig.
Als leistungsstarker Amp wird die Inuke-3000 des öfteren empfohlen, wobei da aber die Lüfter recht laut sein sollen.
Als günstige Alternative dürfte aber auch ein T-Amp E800 (evt. gebrückt) vermutlich ausreichen.

Mit dem Audyssey deines AVR hast du eigentlich schon einen recht guten DSP an Bord,
wenn dein Ziel ein linearer Frequenzgang ist.
Ich benötige damit zumindest keinen zusätzlichen DSP mehr.
Vielleicht kannst du dir irgendwo mal einen brauchbaren Amp ausleihen, und sehen (hören) was die Einmessung macht.


[Beitrag von -goldfield- am 22. Sep 2016, 15:28 bearbeitet]
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