[Langfristprojekt] Heimkino Sub x4 / 15" / CB

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#Belgarion#
Inventar
#1 erstellt: 01. Jul 2015, 15:25
Hallo Zusammen,

ich habe vor kurzem in meinem Wohnzimmerkino auf 4 XTZ Cinema 1x12 aufgerüstet und bin mit denen schon durchaus zufrieden. Langfristig würde ich jedoch gern auf 4 geschlossene 15" Subs wechseln, da ich nahe Referenzpegel doch etwas Präzision vermisse. Eine Lösung wären z.B. 4x PSA S1500, die mit Import (selbst jetzt über den UK-Vertrieb) jedoch mit deutlich über 6000,-€ zu Buche schlagen würde...Daher stellt sich die Frage, ob ich mit Selbstbau entsprechende Subs für ca. 1000,-€/Stk. realisieren könnte?

Hier der ausgefüllte Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
28qm

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
4

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)

WZ_Skizze

Legende:
Rot: Subs
Dunkelblau: Standboxen
Hellblau: Regalboxen (Wandmontage) / Center
Grau: Möbel
Dunkelgrau: Couch

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
In Summe 4000-5000€

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Teufel Definion 5 / 5S und Teufel System 5

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Definions an Rotel RMB 1565, Rest am AVR (mittelfristig was dickeres für die Definions und die Rotel für den Rest).

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
50x50x50cm

-Wie laut soll es werden?
Referenzpegel, sprich Peaks bis ca. 120db am Hörplatz

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
70% HK / 30% Musik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Ziel ist es, inkl. Roomgain und Entzerrung bis ca. 10Hz runter zu kommen. Präzision ist enorm wichtig, die Qualität der WIedergabe ist genauso wichtig wie die Quantität!

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Ja, es ist einerseits eine Behringer DCX2496 vorhanden, zum anderen wird mit Dirac Live am HTPC entzerrt.

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
ja

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Vorgestellt habe ich mir geschlossene Subs mit min. 15" Langhubtreibern, von denen ich je zwei über (noch nicht vorhandene) PA-Stereo-Endstufen antreiben würde. Die Gehäuse würde ich von einem befreundeten Schreiner bauen lassen. Grundsätzlich stellt sich vor konkreten Projektplanungen die Frage, ob meine Ansprüche mit dem gesetzten Budget überhaupt realistisch umsetzbar sind?

Vielen Dank für eure Unterstützung!

VG,

Bel


[Beitrag von #Belgarion# am 01. Jul 2015, 15:29 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2015, 16:08

Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
50x50x50cm

Pro 15 Zöller so ein Gehäuse und dann 2 übereinander?

EDIT: Falsch gelesen.

Hier wäre was für dich: http://www.hifi-foru...um_id=267&thread=654


[Beitrag von King_Sony am 01. Jul 2015, 16:14 bearbeitet]
megaholli
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jul 2015, 20:30
Ich befürchte, du kommst mit den Pegeln nicht hin. 4x15" geschlossen machen im Tiefbass vermutlich deutlich weniger Pegel als deine (ja auch schon sehr guten) 4x12" in Bassreflex.

120dB bei 10Hz ist schon eine Hausnummer! Bei den Ansprüchen und dem Budget mach vermutlich eher ein SBA oder DBA Sinn. Die Wall of Dead kennst du bestimmt schon.
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 01. Jul 2015, 21:24
mit 4 Subwoofern und der aufstellung hast du aber ein DBA. Ich würde bei den aktuellen Subwoofern bleiben und das Geld lieber in Raumakustik und DSP stecken.

XTZ verwendet normal die sehr guten XLS oder XXLS Peerless Chassis die kannst du nur sehr schwer toppen, 500W pro Chassis sind auch schon sehr gut und wohl nicht ans Ende zu bringen.
Laut deiner Skizze wirst du aber perfekt in der Auslöschung der Sub sitzen und somit wird es auch mit größeren, stärkeren, lauteren,... Subwoofern nichts werden
#Belgarion#
Inventar
#5 erstellt: 01. Jul 2015, 22:23
@King_Sony: Danke für den Hinweis, ich muss bzgl. des Ultimax mal weiter recherchieren.

@Megaholli: die 120db bei 10Hz sind vermutlich in kaum einem Soundtrack außer im Intro von Edge of Tomorrow zu finden, aber sie sind in einem relativ kleinen Raum mit geschlossenen Subs auch nicht völlig unrealistisch. Ein DBA habe ich bereits bei mir getestet, hat sich bei mir aufgrund der 1,6m breiten Glastür an der Rückwand als nicht praktikabel erwiesen. Anscheinend baut sich hier keine Ebene Wellenfront auf, so dass die Nachhallauslöschung immer nur in sehr kleinen Frequenzbereichen funktioniert hat. Generell ist ein DBA suboptimal, wenn neben der Präzision auch Pegel gefragt ist.

@Viper780: ich sitze weder in einer Auslöschung, noch habe ich ein Nachhallproblem. Wie oben auch steht, bin ich DSP-technisch gut aufgestellt. Inkl. roomgain spielen die XTZ bei mir linear bis ca. 16Hz. Auch die geforderten Pegel erreichen sie dank BR, nur merkt man eben, dass die XTZ da an der Grenze sind. Und wegen des BR ist nunmal der Rolloff sehr steil.

Insofern der Gedanke an geschlossene Subs, die bei 16Hz einen Tick mehr Pegel als die XTZ bringen, den geforderten Tiefgang erledigt dann automatisch der Roomgain aufgrund des flacheren Rolloff. PSA XS-15SE, PSA S1500 und auch diverse DIY-15"/18" Projekte auf data-bass.com fallen alle in diese Kategorie.

Der Punkt ist einfach: kann man einen Sub, ähnlich des PSA S1500 zu einem signifikant günstigeren Preis nachbauen, oder landet man ebenfalls im Preisbereich von >1500€/Stk.?


[Beitrag von #Belgarion# am 01. Jul 2015, 22:53 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2015, 23:09
Bin aufgrund des Ultimax Tips gerade hierüber gestolpert:

http://www.parts-exp...net-bundle--300-7097

Was haltet ihr davon? Selbst inkl. ca. 600$ Versand für 4 Bundles würde man mit allen Einfuhrsteuern und Zöllen gerade mal bei ca. 1800,-€ landen. Auf data-bass findet sich auch ein Projekt mit der 18"-Variante, die z.B. im Vergleich zu einem PSA-XS15 geradezu sensationell besser abschneidet und das bei dem Preis...
King_Sony
Inventar
#7 erstellt: 02. Jul 2015, 08:22
Hi,
die Gehäuse schauen vernünftig aus, allerdings würde ich wahrscheinlich die Front aupdoppeln(was aber für deinen Schreinerfreund eine Arbeit von 5 min ist).

Hast du dir mal ausgerechnet, was dich die Gehäuse an Aufpreis kosten(sprich VSK Unterschied + Preisunterschied), würde mich mal interessieren. Ich hab für meine zwei Ultimax nämlich 500€ inkl. allem gezahlt. Wenn du jetzt 4 Kaufst bist du ja theoretisch maximal bei tausend, bzw. 1100€. D.h. die 4 MDF Gehäuse würden dich 700€ kosten->Da würde ich lieber zum befreundeten Schreiner gehen und ihm das Geld dafür geben. Für einen Schreiner sind das vll. 5h Arbeit->~200€Zeit +100€ Holz dann ist auch noch Geld fürs Finish da

Der einzige Unterschied zwischen der 15" Variante und der 18" Varinate ist, dass die 18" Variante 3Db lauter spielen kann. Dafür hat sie aber glaub ich irgendeinen Nachteil(Nur Aluminum statt Kupfer irgendwas). Da würde ich dann deiner Stelle mal vorher simulieren, weil je nach Endstufenleistung hast du mit dem 18" Chassis keinen Vorteil.

Als Endstufe kann ich dir zwei IMG Stageline STA 800D empfehlen, oder die 1000D.
#Belgarion#
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2015, 08:55
Denke auch, dass ich mit den 15" hinkommen würde. Das Preis-Leistungsverhältnis ist tatsächlich unglaublich, hätte ich mich mal früher mit beschäftigen sollen! Wenn ich jetzt nach 2 Monaten mit den XTZ schon wieder mit einem neuen Projekt ankomme, hängt mich meine Frau wahrscheinlich auf!

Aber so hab ich zumindest genug Zeit zum planen, beschaffen und bauen (lassen) und bis dahin kann man auch noch etwas sparen. Mit etwas höherem Budget wäre dann z.B. auch ein Konstrukt auf Basis des Stereo Integrity HST18 drin. Gepaart mit entsprechend potenten Endstufen dürfte das ein für alle mal das Bassthema erschlagen.
King_Sony
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2015, 09:20
Ich hab mal die 12" Variante simuliert weil ich die schon in Win isd hatte. 60l, 400W(beide):
Bildschirmfoto vom 2015-07-02 09:17:01

D.h. dass du dem SI 800W geben musst, um den gleichen Pegel bei 20Hz zu haben wie der UM bei 400W hat. Ich hab mir damals auch die SI angeschaut, hab mich dann aber für den UM entschieden.

Den 18" musst du dann selber simulieren, ich nehme aber an, dass der auch einen ziemlich niedrigen Wirkungsgrad hat.

E: Wenn SI, dann würde ich mir auch den mal ansehen: http://stereointegrity.com/product/ht18-18-subwoofer/


[Beitrag von King_Sony am 02. Jul 2015, 09:24 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2015, 09:30
Mit WinISD und den ganzen Treiber-Parametern muß ich mich dann eh nochmal beschäftigen, sollte ich nicht doch auf eine bereits existierende Treiber/Gehäuse-Kombo zurückgreifen. Wenn ich das richtig verstehe, ist der Hauptvorteil der HST18, dass sie mit entsprechend mehr Leistung sehr gut in besonders kleinen Gehäusen spielen, was dem Wohnzimmereinsatz entgegen käme.
King_Sony
Inventar
#11 erstellt: 02. Jul 2015, 09:34
Ja aber kleine Gehäuse wären 20 Liter. Abbr das Volumen brauch ja der Treiber alleine schon

Mir persönlich wäre es das nicht wert-> mehr Geld mehr Leistung für ein paar Liter weniger Platz. Und dazu kommt, dass du ja bei 18" schon min eine ~60 Liter Kiste bauen musst(Durchmesser + Tiefe)


[Beitrag von King_Sony am 02. Jul 2015, 09:41 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#12 erstellt: 02. Jul 2015, 11:07
Auch wahr. Insofern wird's dann wohl wirklich der UM15 werden. Denke, dass ich die XTZ gut losbekomme, sollte also insgesamt ein übersichtlicher Invest werden. Werd mich dann bei Gelegenheit mit meinem Schreiner zusammen setzen und mich dann bei konkreterer Planung wieder hier melden.

Weitere Ideen sind natürlich trotzdem immer willkommen!
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 02. Jul 2015, 13:07
Bei deinem Budget und Anspruch würde ich mich mal einem echten Experten anvertrauen:Klick

Bei den Angeboten kann man derzeit auch ein "Schnäppchen" machen
Aber mal im Ernst, ich kenne niemanden, der sich mit der Materie besser auskennt als Nico Germanos (Chef von Quint).
King_Sony
Inventar
#14 erstellt: 02. Jul 2015, 13:53
Ich sehe in dem Aurasound System irgendwie nicht den Preis gerechtfertig(also klar, die Aurasound sind ein bisschen hochwertiger als Dayton, aber das das den Preisunterschied(~600€) rechtfertig kann ich mir nicht so recht vorstellen).
The_Alpha
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jul 2015, 19:01
nur als kurzer Einwurf:

Aufs Verschiebevolumen runtergerechnet ist der Aurasound nicht mal mehr so viel teurer als der Dayton.
Die Seismic für knapp 11000 sind übrigens wirklich ein Schnäppchen wenn man weiß was da an Arbeit drin steckt, und damit meine ich nicht nur die Entwicklung ;-)
King_Sony
Inventar
#16 erstellt: 03. Jul 2015, 19:14

Aufs Verschiebevolumen runtergerechnet ist der Aurasound nicht mal mehr so viel teurer als der Dayton.

Aber interessant ist doch der Pegel der am Ende rauskommt, oder(und das ist ein echtes oder)?
Ich hab den mal simuliert, aber für mich ist der Aufpreis nicht ersichtlich.


Die Seismic für knapp 11000 sind übrigens wirklich ein Schnäppchen wenn man weiß was da an Arbeit drin steckt, und damit meine ich nicht nur die Entwicklung ;-)

Auch hier eine ernst gemeinte Frage und keine Provokation: Was für Arbeit? Ich sehe da zwei Aurasound geschlossen verbaut in ~200-250L(sowas hat Winisd auch ausgespuckt) mit einem 2000W DSP Amp(der alleine wahrscheinlich schon 1000€ kostet, aber so ein AMP wäre für TE völliger Schwachsinn).

Dann hätten wir 2*800€+2*1000€=~4000€. Wo da der Rest des Geldes hingeht(weil Gehäuse oder so scheint ja nicht dabei zu sein) ist mir ein Rätsel. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren

EDIT: Gehäuse ist scheinbar dabei, weil das die Aussteller sind. Aber das das den Preis rechtfertigt sehe ich trotzdem nicht.


[Beitrag von King_Sony am 03. Jul 2015, 19:17 bearbeitet]
The_Alpha
Stammgast
#17 erstellt: 03. Jul 2015, 19:40
Für Pegel bei 20Hz (oder 10 für den TE) braucht man doch vor allem viel verdrängte Luft, und ein NS18 verdrängt ungefähr das 2,5 fache eines UM15, mehr wollte ich mit meinem Einwurf gar nicht zum Ausdruck bringen.
Darüber hinaus hat der TE nach Präzision gefragt, da hat der NS18 durch die Unterhangschwingspule auch Vorteile.

Zum Seismic:
Das der fertige (!) Seismic nicht für den TE interessant ist wegen seinem vorhandenem Equipment ist klar, das hätte ich vielleicht als OT markieren sollen, also:

(OT)
Die 11k sind für 2 fertig aufgebaute und Professionell lackierte Seismics, nicht für Bausätze. Die Bausätze sind momentan nicht erhältlich (die gab es für 2500/Stk)
Was da an Entwicklung drin steckt kannst du am besten sehen wenn du dir den Entwicklungsbericht anschaust (gibts auf Anfrage bei Quint Audio). Dazu kommt der Gehäusezuschnitt der nicht gerade simpel ist wegen der Aufwändigen Front und der Verstrebungen. Dazu kommt das Zusammenbauen das einfach viel Zeit frisst. Dazu kommt die Lackierung, die auch nicht ganz billig ist, die Einlagen, die man im Normalfall nicht selbst Herstellen kann......... Deswegen empfinde ich die 11k als Schnäppchen.
Da sollte man auch im Hinterkopf behalten das es keine "Massenware" wie XTZ und Konsorten sind, und "Einzelanfertigungen" sind halt einfach teurer.

Man kann es aber auch als geschlossenen, DSP-Amp angetriebenen 200-250L Subwoofer bezeichnen ;-) der Teufel steckt im Detail.


[Beitrag von The_Alpha am 03. Jul 2015, 20:02 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 03. Jul 2015, 22:22
So ist es Alpha!

Der Seismic ist alles Andere als ein einfacher, geschlossener Sub. Der Nico hat hier wirklich nichts dem Zufall überlassen - und das hört man auch. Einen saubereren, trockeneren und dennoch im wahrsten Sinn beeindruckenden Sub habe ich nie auch nur annähernd gehört. Das erstaunlichste ist dabei imho, dass man gar nicht merkt, wie laut es eigentlich zu geht. Die Gehäuse sind extrem stabil, sehr hochwertig und schwer. Es gibt daher keine Vibrationen, die oft für die Ortbarkeit eines Subs trotz tiefer Trennung sorgen.
Für mich der prefekte Sub - abgesehen vom WAF. Wobei die Form den mächtigen Sub erstaunlich elegant wirken lässt.

Genau aus diesem Grund auch meine Empfehlung, bei dem Budget mal den Nico zu kontaktieren.
King_Sony
Inventar
#19 erstellt: 03. Jul 2015, 22:39

Der Seismic ist alles Andere als ein einfacher, geschlossener Sub. Der Nico hat hier wirklich nichts dem Zufall überlassen


Könntest du da etwas konkreter werden? Was genau macht den Sub so besonders?

Bzw. was hat Nico geleistet, was ich nicht könnte(Sub ordentlich verstreben und ein bisschen mit dem DSP spielen kann ich auch). Und die Front finde ich zwar ganz ansprechend, aber das ist für mich mehr ein optisches Feature(und auch das kann jede CNC Schreinerei).

Ich hab auch bei dir(The_Alpha) keine richtigen Leistungen raus lesen können. Gut, das Gehäuse ist aufwändig verstrebt, aber das ist kein Hexenwerk.

Und in den genannten ~80 Litern netto nehmen sich die Treiber nicht viel(m.M.n. nicht genug um 600€ mehr zu kosten). Oder mal anders formuliert: Für einen Aurasound bekomme ich 4 Ultimax. Und die Ultimax 15 haben afaik auch so eine "Unterhangschwingspule"(oder sowas in die Richtung).


Ich will jetzt aber auch nicht die UM verteidigen, nur sehe ich wie gesagt, keine Vorteile. Und nur weil das Geld da ist, muss es ja nicht ausgegeben werden


EDIT: Aber du hast Recht oli, eine vernüftige Beratung kann nicht schaden. Aber ich würde da immer im Hinterkopf behalten, dass man sich von einem Verkäufer beraten lässt(auch wenn der Nico ein netter Kerl ist).

EDIT2: auch wenn du(oli) das schon weißt, aber die Hälfte vom bass macht der Raum. Wenn der optimiert ist und der Nico das DSP vernünftig eingestellt hat, dann glaube ich dir auch das er sich geil anhört. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass der unterschied zwischen zwei unterschiedlichen aber ech ähnlichen sibwoofer so deutlich hörbar ist unter gleichen hörbedingungen.


[Beitrag von King_Sony am 03. Jul 2015, 22:50 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 03. Jul 2015, 23:07
Naja, wenn du ein Gehäuse baust, wird einfach nach Gefühl verstrebt, mit kostenlosen Programmen simuliert und am Ende bist du zufrieden, weil du denkst, es passt alles.
Wenn du dir ein Regal baust, fragst du dann auch, warum das vom Schreinermeister ein vielfaches kostet und was der geleistet hat, was du nicht konntest?

Wenn man mal sieht, wie sich die TSP ändern, wenn die Schwingspule warm ist, stellt man einfache Simus schon mal in Frage.
Die Verstrebungsmatrix wurde mit nicht ganz billigen Programmen simuliert und optimiert. Was da allein die Arbeitszeit für die Einzelstücke gekostet hat, will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen.
Und was die Gehäuse beim Schreiner inkl. Lackierung und Schiefereinlagen kosten, dürfte durchaus im selben Preisbereich wie die Technik liegen.

Es ist eben wie überall - wenn ich etwas perfekt haben will, muss ich mich an einen Experten wenden.
Der Nico macht die Selbstbausachen eigentlich nur als Hobby - aber selbstverstänlich lässt er sich seine Arbeit auch bezahlen. Ich kenne keinen Ingenieur oder Doktor, der sein Wissen und seine Arbeit umsonst erledigt.
King_Sony
Inventar
#21 erstellt: 03. Jul 2015, 23:17
Du sagst jetzt also, dass wenn ich mit dem aurasound ein Subwoofer bauen würde das der sich dann hörbar schlechter anhört als der seismic(mit gleicher Endstufe, gleichem Volumen, im gleichen Raum)?
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 03. Jul 2015, 23:20
Ansonsten wäre der Aufwand wohl ziemlich unnötig gewesen, oder?
King_Sony
Inventar
#23 erstellt: 04. Jul 2015, 08:42

Black-Devil (Beitrag #22) schrieb:
Ansonsten wäre der Aufwand wohl ziemlich unnötig gewesen, oder? ;)

Ja das ist eben das was ich mir schwer vorstellen kann, dass alles was über die "Regeln" hinausgeht noch sonderlich viel bringt(Klar, ein bisschen FEM, dann schwingt das Gehäuse 10% weniger(wenn überhaupt), aber ich kann mir nicht so recht vorstellen das man so kleine Unterschiede hören kann.

Nur für die, die nicht wissen was ich mit den Regeln meine:
-frei schwingende Flächen kleiner als Materialstärke*10 halten(bei 20mm MDF alle 20cm eine Strebe)
-gegenüberliegende Seiten/Flächen verbinden
-und wenn man will, die Streben aus einem andren Material machen wie die Seitenwände und das ganze mit Bitumen auskleiden

Mich würde echt interessieren(nicht weil ich dem Nico seine Arbeit schlecht reden will, sonder vll. weil ich das beim nächsten Projekt dann auch versuche), was der Nico hier wesentlich besser/anders gemacht hat(also so das man es hört und nicht fürs Gewissen).
The_Alpha
Stammgast
#24 erstellt: 04. Jul 2015, 09:07

Black-Devil (Beitrag #20) schrieb:

...
Und was die Gehäuse beim Schreiner inkl. Lackierung und Schiefereinlagen kosten, dürfte durchaus im selben Preisbereich wie die Technik liegen.
...


Korrekt, der Gesamtpreis für Gehäusezuschnitt, die professionelle Lackierung und die Schiefereinlagen, ist in der gleichen Größenordnung wie die Technik. Und wie gesagt, selbst das Zusammenbauen des Zuschnitts sollte man vom Aufwand her auch nicht unterschätzen.

@King Sony
Wie gesagt, frag mal bei Nico den Entwicklungsbericht an, der ist wirklich extrem interessant. Da wird auch klar warum sich Nico gerade den Aurasound für seinen Referenzsubwoofer ausgesucht hat.

Der Ultimax hat übrigens eine Doppelschwingspule, was ihn zwar etwas flexibler beim Amping macht, dafür verzerrt er etwas mehr (als der NS18 mit Unterhangschwingspule).

Zurück zum Thema:
Der TE erwähnt in seinem Eröffnungspost das er in Erwägung zieht nach dem nächsten Projekt auf die Stereo Integrity 18" aufzurüsten, also nochmal Geld ausgeben. Warum dann nicht gleich 2 Aurasound NS18 + passende Endstufe(n), und eventuell nochmal 2 nachrüsten falls die nicht reichen ?
Die Ultimaxe kosten hierzulande ~350€, der Aurasound 890€. Also für den gleichen Preis ungefähr gleiches Verschiebevolumen. Der Aurasound hat eine deutlich höhere Max-Belastbarkeit, da kann man entzerren bis zum Abwinken. Die Seismic kann man z.B. auf 16Hz bei vollem Pegel entzerren, das dürfte wohl ausreichen.

Und da es dem TE auch auf Präzision ankommt, der NS18 hat nicht umsonst den Ruf einer der "musikalischsten" Tiefbasslautsprecher zu sein (Ausschwingverhalten, siehe Entwicklungsbericht ;-) )

Allerdings, ob man die letzten 10% wirklich hört, bleibt wohl auf ewig ein Streitpunkt unter allen Hifi-Freunden ;-)

Edit: Die Nachtschichtfolgen weg-editiert


[Beitrag von The_Alpha am 04. Jul 2015, 09:09 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#25 erstellt: 04. Jul 2015, 10:01

der TE erwähnt in seinem Eröffnungspost das er in Erwägung zieht nach dem nächsten Projekt auf die Stereo Integrity 18" aufzurüsten, also nochmal Geld ausgeben. Warum dann nicht gleich 2 Aurasound NS18 + passende Endstufe(n), und eventuell nochmal 2 nachrüsten falls die nicht reichen ?

Ja, wenn zwei mal aufgerüstet werden soll, dann vielleicht. Aber mal angenommen man nimmt 2 Aurasound und 2 passende Endstufen(800W @ 4 Ohm), dann ist man wahrscheinlich beim ~2900€ ohne Holz.


Der TE hat 80 Liter Platz(125l brutto), hier mal ein Vergleich zwischen UM15(400W, rot) und Aurasound(800W, gelb):
Bildschirmfoto vom 2015-07-04 09:54:03

Mit 2 Aurasound wäre man dann bei 110DB(+6DB) @ 20 Hz für 3000€.

4 Ultimax mit je 400W schaffen(+18DB) 117DB @ 20 Hz. Und wenn man die Ultimax importiert(das wäre ja scheinbar für den TE kein Problem, ich hab es auch gemacht, R@ute glaub ich auch) kostet der 250€. 4* PWR ICE 125 kostet 1200€-> 2200€ ohne Holz.

Die DB Angaben beziehen sich afaik auf den Halbraum in 1m Entfernung.

Selbst mit den steigenden Verzerrungen sehe ich den Aufpreis nicht gerechtfertigt.

E: Für mich kann der Aurasound seine Vorteile erst in einem 250 Liter Gehäuse richtig ausspielen. Das es das bessere Chassis ist, bezweifle ich auch nicht. Aber für den TE macht es m.M.n keinen Sinn.


[Beitrag von King_Sony am 04. Jul 2015, 10:11 bearbeitet]
The_Alpha
Stammgast
#26 erstellt: 04. Jul 2015, 10:13
Bin nicht mehr ganz fit, also falls ich Fehler gemacht habe SORRY...
...aber ich komme beim NS18 in 80 Litern bei 800W bei 50Hz auf ca 119 db.
Simu NS18


Edit: Ich hau mich mal aufs Ohr, ist nötig....


[Beitrag von The_Alpha am 04. Jul 2015, 10:22 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#27 erstellt: 04. Jul 2015, 10:15
Hui, da hat sich ja gewaltig was getan hier Thread!

Ich würde eigentlich sehr ungern zurück auf zwei Subs, der Unterschied bzgl. gleichmäßiger Verteilung und linearem Frequenzgang von 2 auf 4 war einfach zu groß. Ich denke, dass vier UM15 durchaus passen sollten, aber anfragen werde ich den Kollegen von Quint sicherlich, DAS kostet ja noch nichts.
Black-Devil
Gesperrt
#28 erstellt: 04. Jul 2015, 12:45
So ist es, fragen kostet nichts.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber Aurasound dürfte bei den Subs wohl ohnehin ausfallen, da die Chassis wohl nur noch für Industriekunden hergestellt werden (Burmester z.B.) bzw. nur in unrealistischen Mengen bestellt werden können.
Übrigens, ein Burmester B8 kostet mehr als die beiden Seismics...

Ich hab mir gerade die XTZ Subs nochmal angesehen - und da sind KEINE Peerless (X)XLS Chassis drin, kann man hier gut sehen.
Hätte mich auch sehr gewundert, wenn 4 von den XXLS für dich nicht reichen würden. Daher würde ich vorschlagen, 4 Subs mit je zwei XXLS 12 impulskompensiert und ordentlichem Amping.
Das liegt locker im Budget, bietet mehr als genug Reserven und mit dem XXLS hast du auch ein absolutes High-Tech Chassis in deinen Subs, das keinen Vergleich zu scheuen braucht.

#Belgarion#
Inventar
#29 erstellt: 06. Jul 2015, 08:37
Anfang des Jahres hatte ich mich auch intensiv mit den Rythmik Audio E15 beschäftigt. Hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass Rythmik die ja auch als DIY-Kit versendet:

http://rythmikaudio.com/DS1500ci.html

Vier DS1510 Kits mit dem 600W Amp für CB lägen inkl. Versand, Zoll und Steuer bei ca. 3.800,-€, wobei man laut Erfahrungen anderer Forumsmitglieder da nen ordentlichen "Mengenrabatt" raushandeln kann. Wenn man sich dann noch selbst um den Versand kümmert, wäre sicher ein Preis unter 3000,-€ realistisch. Damit würde ich inkl. Gehäuse ebenfalls im Budget bleiben.

Die Berichte von Besitzern der Subs, die diese auch im Vergleich zu anderen Ami-Dickschiffen gehört haben, sind jedenfalls durchweg euphorisch. Absolut präzise und dank DSP und Servo linear bis 14Hz bei trotzdem guten Pegelreserven.
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