Neubau eines Subs mit 2 Visaton Tieftönern und Monacor Modul

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kuessi
Neuling
#1 erstellt: 25. Sep 2005, 10:14
Hallo zusammen!

Habe mir endlich meinen Sub zusammengebastelt (90Liter, Compound aus zwei Visaton W300S als Bassreflex) und hatte ihn bis gestern passiv mit zwei passenden Frequenzweichen von Visaton bestückt. Da kam er richtig schön tief runter...hat spaß gemacht.

Aber wie man ja so ist, kann es ja nicht genug spaß machen, also hab ich mir bei ebay das Monacor SAM 1 Subwoofermodul zu einem recht günstigen Preis geholt.

Erste Frage: ah jemand Erfahrungen mit diesem Modul und kann evtl n bißchen was dazu sagen?

Nun kommt aber ertmal das Problem:

Ich also voller Freud ran an die box, loch gesägt für das Modul, eingebaut, angeschlossen und dann...
Pustefix.
Ein Brummen aus dem Sub! darauf hin hab ich das Forum abgegrast, und den "Brumm-thread" gelesen. half alles nix, denn: er brumnmt auch, wenn kein weiteres kabel dran ist außer dem Stromkabel. Habs dann mal ausgemessen, sind saubere 50 Hz bei immer gleicher Lautstärke.
Meine Befürchtung ist ja, dass das Modul defekt ist. oder habt Ihr ne andere Idee? bin für alles offen. was kann es sein?

Zweites Problem, das evtl damit auch zusammenhängen kann ist, dass er jetzt - abgesehen von dem nervigen brummen - nicht mehr so tief und warm kommt. Bass ist schon da, aber vorher klang er viel runder und dunkler.

Muß das Modul auch voll aufdrehen, um überhaupt eine Bassverstärkung zu erzielen. Das kann doch eigentlich nicht richtig sein, oder?

Schon mal danke fürs lesen und eventuelle Hilfe!

fabi
Oytschi
Stammgast
#2 erstellt: 25. Sep 2005, 10:59
Hallo,

also das Brummen bei angschlossenen Kabel hätte ich vielleicht mit verschiedener Erdung erklären könne (z.B.: an 2 verschiedenen Steckdosen Receiver und Submodul angeschlossen). Aber wenn er auch ohne Kabel brummt ist schon komisch.

Ich habe letzte Woche auch mein Detonation DT-150 bekommen. Hab alles korrekt angeschlossen und dann eingeschalten. Jedoch kam der Bass nur sehr sehr leise (fast nicht hörbar raus). Habe andere Kabel usw. getestet; nichts hat geholfen.
Dann hab ich mal zufällig am Verstärker von Dolby Pro Logic II auf Stereo geschalten und siehe da -> voller Bass.

Kann mir das auch nicht erklären warum er beim Pro Logic II keine wirklichen Bass wiedergibt. Finde ich ziemlich ärgerlich, da ich den Center und SB auch gerne mitlaufen hatte und man diese hier super einstellen konnte.

Vl. ist ja bei dir auch das Problem beim Receiver, dass kein Bass rauskommt.
esvaubee
Stammgast
#3 erstellt: 25. Sep 2005, 11:04
50 hz brummen ist normalerweise die folge einer Resonanzkatastrophe bezüglich des Netzteils... hatte ich auch bei meinem Teufelsystem
V.I.B
Stammgast
#4 erstellt: 25. Sep 2005, 12:06
Gibt es einen Unterschied wenn du den "Ground-Lift" Schalter betätigst ?
kuessi
Neuling
#5 erstellt: 25. Sep 2005, 16:09
Hallo!

Es macht keinen Unterschied, ob ich den Gorund-Lift betätige oder nicht. Habs auch schon mit anderen Steckdosen versucht. Half alles nix. Der Sub hängt im Moment über High-Level in an der Anlage, da diese keinen LFE-Out hat.

Weiß auch nicht weiter. hab mich bei dem Verkäufer auch schon beschwert, aber dieser antwortete noch nicht.
esvaubee
Stammgast
#6 erstellt: 25. Sep 2005, 16:40
Stell den Woofer mal woanders hin... und änder den Abstand zur gegenüberliegenden wand

Welche Maße hat das gehäuse ?
kuessi
Neuling
#7 erstellt: 25. Sep 2005, 17:54
Also, hab den Sub schon in anderen Zimmern getestet, an anderen Steckdosen. Er brummt immer...auch ohne Signal und ohne Anschlusskabel (außer dem Netzkabel - habs auch schon mit verschiedenen getestet).

Wohlgemerkt erzeugt die Endstufe das Brummen und gibt es über die Chassis aus, wenn kein Speaker dran ist hört man nix ( ist also kein brummen durch den trafo oder so). Wirkt eher, als wenn sich die Netzspannung (feldtechnisch) in den Verstärker mogelt. ...saubere 50Hz...

ich weiß auch nicht. kann man sowas reparieren / reparieren lassen? Kann man diesen Fehler irgendwie eingrenzen?
Oytschi
Stammgast
#8 erstellt: 25. Sep 2005, 18:04
Was sagt denn der Verkäufer der Endstufe dazu??? Würde das Geld zurück verlangen und eine andere kaufen.

Reparieren ist immer schwierig, wenn ma nicht genau weis wo der Fehler wirklich liegt.
Darmwind_1
Stammgast
#9 erstellt: 25. Sep 2005, 18:29

Oytschi schrieb:
Was sagt denn der Verkäufer der Endstufe dazu??? Würde das Geld zurück verlangen und eine andere kaufen.

Reparieren ist immer schwierig, wenn ma nicht genau weis wo der Fehler wirklich liegt.


ähem...
Also ich ich glaube die Endstufe ist durch !!!!!
Gebrummt haben Meine Boxen auch immer wenn der Verstäker nicht funktionierte (Infolge zu geringer impendanz)
der Vorbesitzer wird ihn wohl Unter seiner mindestimpendanz Betrieben haben ....

MFG
Marcus
geist4711
Inventar
#10 erstellt: 25. Sep 2005, 19:12
entweder hat die endstufe nenn knacks weg, oder das netzteil is zu klein. wenn das teil ein neukauf war, hau es dem händler wieder um die ohren, wenn gebraucht, schau mal rein ob da einer 'gebastelt hat', wenn ja kannst du versuchen das netzteil mal zu messen ob da der brumm auch schon is, dazu brauchts aber nenn oszi.
mfg
robert
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Sep 2005, 07:16
Also 50Hz-Brumm kann nichts mit zu kleinem Netzteil oder vorheriger Belastung mit zu kleiner Impedanz zu tun haben. Die Vermutung liegt hier eher bei einer ungenügenden Glättung, der Gleichspannung für die Endstufen. Diese funktionieren an sich ja noch "einwandfrei". Miss mal die Gleichspannung an den Glättungselkos. Die sollte keine Schwankungen aufweisen.
Liegt es daran, dann sollte das Brummsignal aber 100Hz betragen...
Klaus_N
Inventar
#12 erstellt: 26. Sep 2005, 08:53
Der Brumm muss nicht automatisch von der Glättung / Siebung kommen, es kann sich auch um ein internes Masseproblem (evt. gebrochene Lötstellen) handeln. Die Möglichkeiten in einem Verstärker hierzu sind vielfältig und die Fehlersuche kann recht zeitaufwendig werden.

Hat sich der Verkäufer inzwischen schon dazu geäußert?

Gruß, Klaus
ducmo
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2005, 09:08
Ja hat er!!!

Ich bin der "Übeltäter"!!!

Ist schon interessant wie klein das Internet ist! Da stöbert man einfach mal im Hifi-Forum und merkt, dass über einen gesprochen wird!

So, jetzt aber mal Spaß bei Seite, schließlich geht es hier um Geld und da hört wohl endgültig der Spaß auf!

Ich habe Fabian vorhin schon eine Mail mit meinen Vermutungen geschickt, vielleicht können wir das ja zusammen klären…


ICH schrieb:

Hallo,

Die Aussage "absolut okay" hab ich deshalb verwendet, weil bei mir alles in Ordnung war! Es gab keine Störsignale!!! Das Modul hat einen Schalter der im Normalfall alle Störsignale aus dem Netz filtern sollte! Bei mir hat dieser Schalter alle Geräusche im Kern unterdrückt...

Kannst du das "Brummen" mal etwas näher beschreiben?!?
Wie laut ist es?
Verändert es sich, wenn man Trennung, Phase oder Pegel verstellt?
Macht es einen Unterschied, wenn man den Stecker in der Steckdose dreht?
Hört man das Brummen auch wenn Musik läuft?
Wie hast du es angeschlossen? Chinch oder High-Level, aus welcher Quelle?
Kann es sein, das du im Stromkreis des Moduls einen Computer hängen hast? Nach meiner Erfahrung sind billige Computernetzteile (ich hab auch eins) für Störungen auf einen Kreis des Stromnetzes verantwortlich. In meiner neuen Wohnung ist das auch der Fall, wenn ich den Rechner ausmache, ist alles weg! Das alte (dein Modul) habe ich hier nie angeschlossen und weiß deshalb nicht ob es hier auch gebrummt hätte!
Ich weiß, du hast das Modul gerade erst bekommen, aber kann es sein das du es gleich etwas übertrieben hast?
Was hängt für ein Chassis dran? Wenn man unter die Nennimpedanz von 4ohm kommt, kann man das Modul ganz schnell grillen!!!

Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dass du damit Probleme hast!!! Bei mir gab es dieses Problem nicht!!! Ich hab es nur verkauft, weil mir die Leistung nicht mehr ausgereicht hat und weil das Modul keinen Bass Boost hat. Um es ganz klar zu sagen: Ich hab es nicht bei eBay rein gesetzt um ein Problem auf den Käufer ab zu schieben! Ich würde mich freuen wenn wir das gemeinsam lösen könnten, ich bin mir keiner Schuld bewusst und du sicher auch, das ist die Situation in der wir im Moment stecken…

Mit freundlichen Grüßen
Jan
geist4711
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2005, 11:09
hallo leutz,
ersteinmal, ein 50hz brummen, ist ein indiz dafür, das entweder ein masse-problem besteht, oder das netzteil zu kleine sieb-kondensatoren hat.
die antwort vom verkäufer zeugt von unwissenheit, da ein 'ground-lift'-schalter kein filter ist, sondern nur die endstufen-masse vom schutzleiter trennt.
wie schonmal gesagt, absprechen das der kauf rückgängig gemacht wird, wenn das nicht fruchtet, kannst du entweder einen sachverständigen beauftragen und je nach ergebnis dann klagen, es reparieren lassen, oder selbst drangehen und das teil zu reparieren.

mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 26. Sep 2005, 11:12 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Sep 2005, 11:13

Klaus_N schrieb:
Der Brumm muss nicht automatisch von der Glättung / Siebung kommen, es kann sich auch um ein internes Masseproblem (evt. gebrochene Lötstellen) handeln.


Klar, das ist auch ne Möglichkeit. Hab ja nicht von einem Muss gesprochen.
Vielleicht erläutert der Threadersteller nochmal sehr genau, wo das Problem liegt und wie sich alles äußert, wenn man anstöpselt, abstöpselt etc, eben alles, was der Verkäufer auch schon angesprochen hat.

PS: zu kleine Siebelkos brummen mit 100Hz, nicht mit 50.
ducmo
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2005, 11:36

geist4711 schrieb:

...die antwort vom verkäufer zeugt von unwissenheit, da ein 'ground-lift'-schalter kein filter ist, sondern nur die endstufen-masse vom schutzleiter trennt.


Wie der Ground Lift Schalter im Detail funktioniert, kann ich nicht sagen, bei mir hatte die Betätigung eine Verringerung von Störungen zur Folge, wodurch das "Brummen" unterdrückt wurde!!!

Ich wollte nur auf diesen Schalter hinweisen, falls er noch nicht bekannt war...

Übrigens, "rumgebastelt" hab ich an dem Modul nun wirklich nicht! Dafür fehlt mir reichlich an Fachwissen, was mir von Geist ja schon unmißverständlich klar gemacht worden ist!

mfG Jan
Kwesi
Stammgast
#17 erstellt: 26. Sep 2005, 12:31
Hallo,

du sagst, du hast zwei Visaton W300S in Compound drangehängt.

Welcher Typ? 4 oder 8 Ohm?
In Reihe oder Parallel?

Wenn du zwei 4-Ohm Typen parallelgeschaltet hast (RDCges=1,8Ohm!), dürfte sich dein kleines AM80 beim ersten aufdrehen verabschiedet haben oder - im besten Fall - die Betriebsspannung bricht ob der Last jedesmal zusammen. Selbst zwei 8-Öhmer halte ich für kritisch (RDCges=3,3 Ohm).

Ansonsten: Wenn das Modul bei Ducmo noch gefunzt hat, vielleicht Transportschaden durch die Post?!? (durch Stösse/Vibration aufgebrochene Masseverbindungen/gerissene Leiterbahnen).

Oder halt, wie schon erwähnt, ein "Störer" im Netz (Computer, Leuchtstoffröhren/Sparlampen, Nachtspeicherheizung, Industriebetrieb nebenan).

Grüsse
Peter
DarkestHour
Stammgast
#18 erstellt: 26. Sep 2005, 13:02
Oh man das internet is ja wirklich verdammt klein. Aber ehrlich gesagt is es besser man findet sich hier i forum als wenn man bei nem Typ kauft der es verschuert weil es schon gebrummt hat.
Naja ich denke da wurden viele tests schon genannt um es weiter einzugrenzen. Ich hoffe ihr findet das Problem.
ducmo
Inventar
#19 erstellt: 26. Sep 2005, 19:39
Hat sonst noch jemand einen konstruktiven Vorschlag um das Problem zu ergründen? Wir sind nach ein paar Mails ziemlich ratlos... Florian kann keinen Defekt messen und ich kann ihm bei der Fehlersuche auch nicht besonders helfen, da mein elektronik Wissen doch recht begrenzt ist und all meine Lösungsansätze keine Besserung bringen...

mfG Jan
sakly
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Sep 2005, 21:04

ducmo schrieb:
Hat sonst noch jemand einen konstruktiven Vorschlag um das Problem zu ergründen? Wir sind nach ein paar Mails ziemlich ratlos...


Schön, dass wir wissen, was ihr da so gemacht/geschrieben habt, weil wir alle ne Glaskugel haben...
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