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[Baubericht] Subwoofer Umbau -3dB bei 13Hz!

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Autor
Beitrag
P.Krips
Inventar
#152 erstellt: 04. Jul 2013, 11:50
Hallo,

1. ist es um nur die klangliche Eigenschaften von Verstärkern zu vergleichen natürlich keinen Sinn, das bei wechselnden oder ungleichen Pegeln zu tun.
Das Problem ist a) der Lautsprecher, der bekanntlich (???) bei unterschiedlichen Pegeln auch unterschiedliches Klirrverhalten hat und oft auch anderen Frequenzgang.und b) die ungute Eigenschaft des Gehörs meist das lautere als besser zu empfinden.

2. Will man auch die Dynamik- oder Pegelfähigkeiten testen, dann natürlich ebenfalls nur mit angepasstem Pegel. Bei schrittweiser Erhöhung des Pegels kann man sich dann auch an den Bereich herantasten, wann welchem Verstärker am Lautsprecher X die Puste ausgeht.
Dieser Punkt ist aber eine zusätzliche Bedarfsanforderung, die mit Klang zunächst absolut nichts zu tun hat.

@Jobsti.
Ich finde es nicht ganz o.k. PA und HiFi unmittelbar zu vergleichen. Bei PA haben meist andere Anforderungen Prio, und das ist meist nicht "Klang".
Obwohl es gerade im PA-Bereich sehr interessante Endstufen gibt, mit deren Preis- Leistungsverhältnis die HiFi-Ecke meist nicht mithalten kann.

Gruß

Peter Krips
Jobsti
Inventar
#153 erstellt: 04. Jul 2013, 22:55
Wer meinen letzten Beitrag gelesen hat, wird herauslesen,
dass ich schrieb, dass man sowas in Sonderfällen raus hört,
beim Großteil der Amps aber eben keine Unterschiede hören wird.
Wenn es klingt, wie mit dem Handtuch davor, egal bei welchen Pegeln, dann hört man das eben,
da braucht man nix Einpegeln. Ich denke ihr versteht was ich meine.

Mal sehen, ob ich das Hypex mal wieder in die Finger bekomme, dann versuche ich das
mal mit nem Messmikro aufzunehmen, evtl. klappt das ja, war schließlich deutlich zu hören.

Was ich finde, was aber bedacht werden sollte, wenn man wirklich absolut 100%ig
eingepegelte und vermessene Tests macht ist,
dass diese doch sehr praxisfern sind.
Nehme ich 2 Amps der ähnlichen Preis- und Leistungsklasse und mir kommt einer einfach
potenter, wegen mir auch offener daher, dann nehme ich den, der mir eher zusagt,
auch wenn das Papier und die 100%igen Blind-Tests hier sagen, dass beide Identisches abgeben.

Im Bassbereich fällt sowas dann aber stark auf.
Identische Leistung, aber einer der Amps hat einfach einen viel größeren Dämpfungsfaktor (oft nen Vorteil der 3-4HE Eisenschweine im Vergleich zu Mittelklasse "modernen" Amps),
das hört auch jeder, gerade bei geringen Impedanzen, es wird unkontrolliert und verwaschen.
Auch wenn einer nen schwaches Netzteil hat, tun sich die Unterschiede erst im Tiefbassbereich auf (aber erst bei hoher Leistung),
dann zwar eher weniger klanglich, sondern von der Leistung, das hört man dann logischerweise aber auch

@Peter, schrieb ich doch in meinem Post, recht weit unten
"Im PA-Bereich kommt's bei Endstufen aber auch auf ganz andere Sachen an, als auf kleine klangliche Nuancen!"


[Beitrag von Jobsti am 04. Jul 2013, 23:12 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#154 erstellt: 05. Jul 2013, 02:32

Fakt ist, dass keiner der Anwesenden in der Lage war, auch nur eine Endstufe sicher am Klang zu identifizieren


Natürlich nicht!
Und auch der 10000$ Test ist Bullshit!

Der Mensch hat kein gutes "Klanggedächtniss"!

Ich kann meinen Super-Amp nicht aus 20 anderen herausfiltern!

Aber was ich kann:

Amp A,B,C,D,usw... hören und dann relativ genau sagen...Amp F gefällt mir von allen immer wieder am besten!


Wenn der 10000$ Test lauten würde:

Höre 10 Amps und finde immer wieder den einen von ihnen,der Dir immer wieder am besten gefällt,dann würde ich meinen,ich würde die Wette gewinnen!!!

Natürlich könnte ich retrospektiv niemals sagen,ob das der eine supertolle aus meinem Besitz war...

Und die Unterschiede nehmen natürlich ab in der selben Klasse...500Euro mit 50 Watt RMS 10Stck.neben einander in der selben Liga...das wird schwierig...aber stell da einen 140Watt dazu aus der 1000Euro Klasse,dann wirds hörbar...besonders,wenn man mal etwas lauter macht!


Und Dämpfungsfaktor macht auch nur Sinn direkt am Chassis,also aktiv,oder!?

In einer Passivweiche verpufft der sowieso,oder!?
(es sei denn,man hat extrem gute Spulen im Tiefpass...)

Jobsti,wie machen sich eigentlich die neueren Class D beim Dämpfungsfaktor???

Und ich bin der Meinung,man hört es nicht nur im Bass!
Wenn der Bass zusammenbricht in der Dynamik,dann zieht er Mittel-und Hochton auch in Mittleidenschafft!
(aber das ist eher ein klassiches 3Wege passiv LS Beispiel aus dem Hifi-SektorBei PA sind ja Bass und Tops zu meist getrennt...)
Hayatepilot
Stammgast
#155 erstellt: 05. Jul 2013, 20:08
Ich gebs auf.
Echte Goldohren kann man nicht bekehren. Die finden immer wieder eine Ausrede warum ein Blindtest nichts taugt.
Es können tausend Studien und Beweise dagegen sprechen. Sie hören es doch und darum muss es auch Unterschiede geben.
Macht was ihr wollt.

Ps: Mit einem Bier klingt die Anlage auch besser.
Hardwell
Inventar
#156 erstellt: 23. Jul 2013, 20:35
Hallo Hayatepilot ,

kennst du schon den neuen 24 Zöller von Stereo Integrity ? Der macht 70mm P-P Linear !

Hier mal ein Bild gegen den HT18 :

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BolleY2K
Inventar
#157 erstellt: 23. Jul 2013, 21:54
@Jobsti: Bei alte Behringer EP und Tapco Juice würde ich noch die EAW CAZ hinzufügen - ist das gleiche...

VG


[Beitrag von BolleY2K am 23. Jul 2013, 21:55 bearbeitet]
Schalldruckanbeter84
Stammgast
#158 erstellt: 23. Jul 2013, 21:59
OMG

Die Dimensionen sind schon etwas einschüchternd.
1kW
Stammgast
#159 erstellt: 24. Jul 2013, 06:38
@Hardwell:
Weißt du was der Spaß kosten soll?
Hardwell
Inventar
#160 erstellt: 24. Jul 2013, 07:46
Im AVS-Forum hab ich was von 799 $ gelesen.
PoWl
Stammgast
#161 erstellt: 25. Jul 2013, 05:38
So, gestern habe ich den 18" Subwoofer fertiggestellt. Bin leider etwas enttäuscht von der bisherigen Performance. Gerüttelt und geschüttelt hat sich die Kiste viel aber Bass hat sie leider im Freien nicht so sonderlich viel erzeugt

Abstimmung: 200L Netto, 4 Bassreflexrohre d=8cm, l=90cm
Verwende den iNuke1000DSP von Behringer als Endstufe. Konnte aber auch keine so hohen Pegel fahren weil die Endstufe einen sehr niedrigen input-gain hat.

Fotos folgen.


[Beitrag von PoWl am 25. Jul 2013, 05:39 bearbeitet]
BolleY2K
Inventar
#162 erstellt: 25. Jul 2013, 06:02
Das kannst Du im freien von einem Tiefbasswoofer auch nicht erwarten...
Hardwell
Inventar
#163 erstellt: 25. Jul 2013, 08:06
Der 24 Zöller ist nun auf der Hp gelistet , kostet 699 $ !
BolleY2K
Inventar
#164 erstellt: 25. Jul 2013, 08:19
Was hat das eigentlich mit dem Thread hier zu tun? Nicht wirklich viel...

VG
Hardwell
Inventar
#165 erstellt: 25. Jul 2013, 08:43
Stimmt , aber dies ist der einzige thread , wo näher auf Stereo Integrity eingegangen wird...
FoLLgoTT
Stammgast
#166 erstellt: 25. Jul 2013, 09:39

Hardwell (Beitrag #163) schrieb:
Der 24 Zöller ist nun auf der Hp gelistet , kostet 699 $ !


Der Schwingspulendurchmesser von 7,5 cm ist aber für so ein Monstrum echt ein Witz. Im PA-Bereich sind schon bei 15"-Treibern 10 cm Durchmesser quasi Standard. Der B&C 21SW152 besitzt beispielsweise bei ähnlicher Größe (21") eine 15 cm dicke Schwingspule. Dementsprechend belastbar ist der dann auch.

Zudem hat der Stereo Integrity 24" für die Größe ein sehr geringes BL-Produkt, das auch noch durch eine hohe Induktivität erkauft wird. Das erhöht die elektrische Belastung zusätzlich und verstärkt die Powerkompression.

Nun ist Robustheit im Heimsegment natürlich nicht so wichtig wie im PA-Bereich. Aber bei dem Preis ist es schade, dass technologisch nicht mehr drin ist. Ich frage mich auch, warum bei Hifi-Treibern nicht endlich mal Doppelzentrierspinnen eingebaut werden. Gerade in den oft verwendeten Bassreflexgehäusen schützt das den Treiber ungemein vor Beschädigung durch DC-Displacement.


[Beitrag von FoLLgoTT am 25. Jul 2013, 09:40 bearbeitet]
BolleY2K
Inventar
#167 erstellt: 25. Jul 2013, 10:10
Der Stereo Integrity klirrt auch ziemlich, wurde schon gemessen...

@FoLLgoTT: Da ist was dran, im Car-Hifi ist das durchaus üblich, einer der besten TTs dort, den ich kenne, hat sogar eine Dreifachzentrierung.

VG
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#168 erstellt: 25. Jul 2013, 10:21

FoLLgoTT (Beitrag #166) schrieb:
Der Schwingspulendurchmesser von 7,5 cm ist aber für so ein Monstrum echt ein Witz. Im PA-Bereich sind schon bei 15"-Treibern 10 cm Durchmesser quasi Standard.


Bei gleicher Wickelhöhe der Schwingspule, Vergrößerung des Durchmessers auf 15 cm, und sonst alles unverändert würde folgendes passieren:
- die Schwingspule wird doppelt so schwer (doppelte Drahtlänge)
- Rdc verdoppelt sich
- BL bleibt konstant => Leiterlänge L verdoppelt, magnetische durchströmte Fläche verdoppelt => B halbiert

Oder in kurz: Wirkungsgrad geht runter, Empfindlichkeit geht runter.

Weitere Effekte in der Realität: um Rdc auf dem gleichen Wert wie vorher zu halten wird dickerer Draht genommen. Das verändert das Gewicht der Spule nur wenig (abhängig von Draht und Wickeltechnik), allerdings reduziert sich L (Faktor 1/Wurzel(2)). BL geht also runter. Wegen dem dickeren Draht muss der Luftspalt weiter werden, also geht BL noch weiter runter. Wegen der größeren Schwingspule wird bei gleichem Magnetaußendurchmesser die magnetisch aktive Fläche verkleinert, also wieder weniger BL. Kurz: man muss einen dickeren Magneten drunterschrauben, was sich negativ auf die Kosten, aber positiv auf die Optik auswirkt.

Ich habe bestimmt noch was vergessen.

Ich musste neulich ein 10"-Subwooferchassis (weiter-)entwickeln, und eigentlich wollte ich auch auf eine 75 mm Schwingspule gehen, eben wegen der erhöhten Belastbarkeit. Kam dann doch wieder auf 50 mm zurück, wegen dem Gewicht (und auch ein paar mechanischen Beschränkungen am fix vorgegebenen Gusskorb, aber die hätte man lösen können). Zwecks Belastbarkeitssteigerung habe ich dann halt ein wenig mit der Belüftung getrickst. Wird immer noch ziemlich warm im Betrieb, aber da er neulich für längere Zeit 40 V DC (und damit die Belüftung nicht benutzt wird) durch einen Verstärkerfehler überlebt hat bin ich recht zuversichtlich

Edit: HF code gefixt


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 27. Jul 2013, 07:55 bearbeitet]
PoWl
Stammgast
#169 erstellt: 25. Jul 2013, 12:58
So.. hier ist er. Wie gesagt bin ich aber von der Leistung noch nicht ganz so überzeugt. Staubtrocken und astrein klingt er in meiner Wohnung jedenfalls nicht. Vielleicht bin ich von herkömmlichen PA-Subwoofern auch etwas zu sehr verwöhnt, ich weiß es nicht. Bei den Free-Air tests kam die Membran wesentlich weiter aus dem Gehäuse raus, da lief er aber auch mit einer anderen Endstufe. Habe jetzt die Behrlicher iNUKE1000DSP dran, die ja an 4Ohm 2x300W liefert (ich bin auch so blöd, ich hätt mir das 2x2Ohm-Chassis bestellen und das ganze dann richtig gebrückt betreiben sollen, da liefert die Endstufe nämlich 800.

Die Frage ist auch, ob ich ihn damit über kurz oder lang nicht grille. So ein PA-Sub hat ja mal eben gut 1...1,5kW2013-07-25 14.37.26
Jobsti
Inventar
#170 erstellt: 25. Jul 2013, 13:50
@Cpt._Baseball...

Ich bin da auch eher mehr für Oldschool im Sinne von: Pappe+VC leichter, schön laut, dafür aber auch größeres Volumen,
dann braucht's auch net massig Leistung, somit auch keine dicke VC.
Irgendwo in der Mitte liegt dann immer der Richtige Weg, je nachdem was man vor hat.

@PoWl
I like, schaut gut aus.
Teste definitiv mal eine andere Endstufe, auf den Inukes soll laut Berichten aus dem PA Forum wirklich net viel rauskommen,
sogar schon an Topteilen.
Versuch macht Kluch, Eisenschwein dran und dann mal sehen, das kann sehr viel aus machen... muss aber nich.
Aber gerade bei Chassis mit viel BL und hoher bewegter Masse, kann nen gescheiter Amp entscheidend sein.


[Beitrag von Jobsti am 25. Jul 2013, 13:51 bearbeitet]
BolleY2K
Inventar
#171 erstellt: 25. Jul 2013, 14:58
Fürs Wohnzimmer bin ich mit der Yamaha P7000S sehr zufrieden.
PoWl
Stammgast
#172 erstellt: 25. Jul 2013, 15:00
taugt die iNUKE3000DSP dafür was? denn ich find die DSP-funktionen schon richtig geil. Bei der iNUKE1000DSP geht halt ständig schon bei normal-lautem pegel der limiter rein. Das ist nix für ne Party.


[Beitrag von PoWl am 25. Jul 2013, 15:00 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#173 erstellt: 25. Jul 2013, 16:20
Ich habe bisher zwar noch keine Inuke in den Fingern gehabt,
aber nachdem ich schon so einiges aus der Praxis gelesen habe, würde ich sagen,
einfach 2 Nummern überdimensionieren und dann passt das auch.
Ich mein die Kisten sind ja wirklich sehr günstig, also 3000er oder besser 6000er kaufen und gut is,
wird net so viel Power gebraucht auch gerne ne 12000er und die Lüfter raus oder getauscht für zu Hause ;-)

Ich persönlich bin aber immernoch der Fan von externen Controllern, sehe interne DSPs
eher als Sinnvoll an bei ganzen Amptowns oder eben ab 4-Kanal-System-Amps.
Wobei das jetzt auch garnet so dumm ist, wenn man nur 1-2 Subs im Heimkino betreiben will,
wobei das Wichtigste hier eigentlich der Receiver oder Rechner erledigen kann,
nur sollte dann der Sub schon so ausgelegt sein, dass er ohne Controlling korrekt spielt.


[Beitrag von Jobsti am 25. Jul 2013, 16:22 bearbeitet]
PoWl
Stammgast
#174 erstellt: 25. Jul 2013, 17:46
Ja natürlich aber je nach Anforderungen an den Abspielort (das teil ist halb Home- halb Party-Sub) machen DSP-Funktionen schon Sinn. Und nen externer DSP ist auf jeden Fall teuer. Wobei ich mir den Mini-DSP z.B. noch nicht angeschaut hab, vll wäre das ne sinnvolle Alternative. Den iNuke1000dsp hab ich jetzt aber erstmal hier rumstehen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#175 erstellt: 27. Jul 2013, 08:08

Jobsti (Beitrag #170) schrieb:
Ich bin da auch eher mehr für Oldschool im Sinne von: Pappe+VC leichter, schön laut, dafür aber auch größeres Volumen,
dann braucht's auch net massig Leistung, somit auch keine dicke VC.


Ich im Prinzip auch, aber ein heutiger Subwoofer muss ja klein und kompakt sein, da braucht es halt Masse. Und mal als Anhaltspunkt: eine vierlagige, 50 mm durchmessende, 30 mm lange Kupfer-Runddraht-Schwingspule mit ~6 Ohm Rdc wiegt ca. 50 g. Das ist schon ein Wort. Der Rest der Schwingeinheit kommt bei 10"er auch auf >50 g.
Jobsti
Inventar
#176 erstellt: 27. Jul 2013, 10:39
Mein neuer 6"er hat ne 2,5"VC und das is netma nen Basstreiber
kommt mit 17,1g mms aber noch ganz gut weg, VC is dann halt aus Glasfieber samt Aludraht.

Irgendwo muss man am besten immer einen Kompromiss finden was Größe vs. Output anbelangt.
Die neuen 18Sound 21er welch hier hier ganz frisch habe, haben auch ne relativ leichte Pappe für die Größe,
wollen dafür aber eben nen paar Literchen's sehen.
Hier bin ich froh, dass so nen Chassis endlich mal kam, denn das kostet gleich ne ganze Ecke weniger
als die üblichen, aktuellen 21er.


[Beitrag von Jobsti am 27. Jul 2013, 10:43 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#177 erstellt: 28. Jul 2013, 07:08

Ich habe bestimmt noch was vergessen.


......das dünkt mich auch.


Gruß SRAM
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#178 erstellt: 28. Jul 2013, 09:18
Sag an
PoWl
Stammgast
#179 erstellt: 28. Jul 2013, 13:30
So, Neuigkeiten: Habe gestern auf einer Party mit Dubstep un Drum'n'Bass an einer iNuke3000dsp den Treiber fast gegrillt.. Es roch schon gefährlich elektronisch und der Woofer war heiß. Lang hätte der das nicht mitgemacht. Der (tief)bass Pegel war schon ordentlich aber irgendwie war ich auch etwas enttäuscht von der geringen Dauerlastfähigkeit. Bei einem Bass-Pegel der auf guter Partylauttärke bestenfalls als "unterstützend" zu bezeichnen wäre macht der Woofer das gerade so mit ohne zu stinken.

Jetzt hab ich einen 500€ Woofer hier rumstehen der auf Partys im Ernstfall den Abgang macht, schade! Wie verhalten sich denn üblich käufliche PA-Subwoofer im Tiefbass? Kriegen die bei 20Hz auch noch was raus? Der HT18 ist ja schon ein ganz schöner Langhuber und das hört man auch.

Über die 1..2cm Membranauslenkung kommt man aber im Dauerbetrieb wohl nicht hinaus. Ne Idee, wie man die Dauerlastfähigkeit verbessern kann? Lüfter in den Subwoofer einbauen? Bringt das was? Ist vielleicht etwas unkonventionell aber vielleicht kann man so noch ein paar 10 Watt rausholen


[Beitrag von PoWl am 28. Jul 2013, 18:38 bearbeitet]
Hardwell
Inventar
#180 erstellt: 28. Jul 2013, 13:54
Es wird wohl an der schwingspule liegen . Es gibt 10 Zöller die größere haben... wenn du ne echte alternative suchst : Monacor SPH-450TC !
BolleY2K
Inventar
#181 erstellt: 28. Jul 2013, 15:07
Für Partys / Musik braucht kein Mensch 20 Hz, da reichen 40, 50 vollkommen aus. Da hast Du dann auch ganz andere Pegelreserven.

Wie schon oben erwähnt, irgendwie passt das alles nicht zusammen was Du da machst...

Lüfter ist totaler Käse. Ein SPH-450 TC ist bei 20Hz auch nicht groß anders - da muss man für Party / Freifeld schon viel mehr Membranfläche auffahren, wenn man aus irgendeinem mir nicht schlüssigen Grund wirklich 20Hz braucht.

VG
SRAM
Inventar
#182 erstellt: 28. Jul 2013, 15:08

Bei gleicher Wickelhöhe der Schwingspule, Vergrößerung des Durchmessers auf 15 cm, und sonst alles unverändert würde folgendes passieren:
- die Schwingspule wird doppelt so schwer (doppelte Drahtlänge)
- Rdc verdoppelt sich
- BL bleibt konstant => Leiterlänge L verdoppelt, magnetische durchströmte Fläche verdoppelt => B halbiert

Oder in kurz: Wirkungsgrad geht runter, Empfindlichkeit geht runter.

Weitere Effekte in der Realität: um Rdc auf dem gleichen Wert wie vorher zu halten wird dickerer Draht genommen. Das verändert das Gewicht der Spule nur wenig (abhängig von Draht und Wickeltechnik), allerdings reduziert sich L (Faktor 1/Wurzel(2)). BL geht also runter. Wegen dem dickeren Draht muss der Luftspalt weiter werden, also geht BL noch weiter runter. Wegen der größeren Schwingspule wird bei gleichem Magnetaußendurchmesser die magnetisch aktive Fläche verkleinert, also wieder weniger BL. Kurz: man muss einen dickeren Magneten drunterschrauben, was sich negativ auf die Kosten, aber positiv auf die Optik auswirkt.



Bei gleicher Leitermasse und Material im Luftspalt ist die Antriebskraft pro hineingesteckte Leistung immer gleich, egal wie hoch der Gleichstromwiderstand ist. (gleiches Verhältnis Überstand zu Luftspalthöhe und konstante Flußdichte vorausgesetzt).

Ist die Menge an Magnetmaterial konstant, dann wird B im selben Verhältnis sinken, wie die Masse an Leiter im Luftspalt wächst --> die Kraft bleibt konstant.

.....wenn noch keine Sättigung des Spaltes da war --> dann steigt die resultierende Kraft an !

Das ist auch einer der Gründe für große Spulen / Spaltvolumina --> B*V_Spalt kann höher sein, ohne den Magnetkreis in die Sättigung zu treiben.

Der zweite Grund: die Belastbarkeit steigt mit der Luftspaltfläche an (wie der threadersteller ja schon bemerkt hat )

Im Übrigen ist es bei konstanter Isolierschichtdicke = Durchschlagfestigkeit mit dickem Draht = geringem Gleichstromwiderstand möglich mehr Leitermasse im Luftspalt unterzubringen, der dickere Draht ist also günstiger wie der dünne.

Und schließlich sollte die Spule mit Flachdraht gewickelt sein. Nach möglichkeit innen/außen, weil so keine zusätzliche Luftspaltweite für die Rückleitung am Spulenende vorgesehen werden muß (man kann auch an dieser Stelle in den Polen eine Nut vorsehen, wenn nur eine einlagige Spule verwendet werden soll.

_________________________

Zur Belastbarkeit: der PA-woofer hat nicht nur eine deutlich größere Spule, sondern auch noch einen HÖHEREN Luftspalt, was nochmals mehr Wärmeableitung bringt. Darüberhinaus ist bei guten Chassis auch eine gezielte Luftleitung Stand der Technik, was nochmals die Belastbarkeit erhöht.

Und dann das Masse Antriebsverhältnis: Das Teil --> http://www.rcf.it/c/...e0261&groupId=216492 hat nur 260 gramm bewegte Masse bei einem BL von 30,5 ! Da kannste den Schlammschieber vergessen.......

Gruß SRAM
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#183 erstellt: 28. Jul 2013, 18:13

SRAM (Beitrag #182) schrieb:
Bei gleicher Leitermasse und Material im Luftspalt ist die Antriebskraft pro hineingesteckte Leistung immer gleich, egal wie hoch der Gleichstromwiderstand ist. (gleiches Verhältnis Überstand zu Luftspalthöhe und konstante Flußdichte vorausgesetzt).


Ja. Wo ist der Widerspruch zu meinen Ausführungen?

Nochmal: bei gleichem Überhang, gleicher Länge, gleichem Drahtdurchmesser, gleichem Fluss, etc erhöht sich die bewegte Masse. Also weniger Wirkungsgrad. Das heißt, man muss sich Ḿaßnahmen überlegen, den im Rahmen der Möglichkeiten oben zu halten.


Ist die Menge an Magnetmaterial konstant, dann wird B im selben Verhältnis sinken, wie die Masse an Leiter im Luftspalt wächst --> die Kraft bleibt konstant


Steht da doch.


Das ist auch einer der Gründe für große Spulen / Spaltvolumina --> B*V_Spalt kann höher sein, ohne den Magnetkreis in die Sättigung zu treiben.



Im Übrigen ist es bei konstanter Isolierschichtdicke = Durchschlagfestigkeit mit dickem Draht = geringem Gleichstromwiderstand möglich mehr Leitermasse im Luftspalt unterzubringen, der dickere Draht ist also günstiger wie der dünne.



Und schließlich sollte die Spule mit Flachdraht gewickelt sein. Nach möglichkeit innen/außen, weil so keine zusätzliche Luftspaltweite für die Rückleitung am Spulenende vorgesehen werden muß (man kann auch an dieser Stelle in den Polen eine Nut vorsehen, wenn nur eine einlagige Spule verwendet werden soll.


3x richtig. Und wie war das nochmal mit den Kosten? Flachdraht kostet deutlich mehr, Magnet kostet viel, Stahl kostet auch ein wenig. Und man muss immer beachten, was einem der Zusammenschusterer an Luftspaltenge garantiert. Und das ist nicht grundsätzlich ein vollautomatisierter italienischer PA-Lieferant.

Die Belüftungs- und Kühlungsmaßnahmen sind klar. Leider gelegentlich patentgeschützt, und in so ziemlich allen Fällen nich billich.
SRAM
Inventar
#184 erstellt: 28. Jul 2013, 18:21

Und das ist nicht grundsätzlich ein vollautomatisierter italienischer PA-Lieferant.


Immerhin hat man da gleich zwei zur Auswahl....

......und hat dann was PREIS-WERTES.


Gruß SRAM
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#185 erstellt: 28. Jul 2013, 18:25
Hmmja, glaube ich gerne. Es ist aber in der Serienfertigung nicht ganz unwichtig, ob das Chassis X € oder 2*X € kostet, obwohl bei letzterem weniger Kompromisse eingegangen werden mussten, als bei ersterem.

Wieso eigentlich zwei? Wer denn nicht?
bassgott
Inventar
#186 erstellt: 28. Jul 2013, 18:39
Für richtigen Tiefbass mit hoher Lautstärke ist die Membranfläche eines 18" auch noch zu gering.

Infras werden heutzutage mit Langhub-21" abgedeckt, am besten mehrere davon z.b.
http://www.rcf.it/pr...transducers/lf21x451

Du könntest aber zuerst versuchen das Tuning auf über 25Hz zu bringen, das bringt schon etwas mehr Pegel ohne das man etwas vermisst.
Jobsti
Inventar
#187 erstellt: 28. Jul 2013, 19:51
Wie groß die Pappe für nen Infra ist, ist primär dich völlig Rille,
da werden einfach paar mehr aufgestellt und jut is ;-)

Thomann, EAW und Co haben jo auch 12" Infras im Programm (Danley ebenso).
Dennoch bin ich halt auch Fan von 21-24ern bei solchen Geschichten

PS: Ab welchem Xmax ist's denn jetzt "Langhub"? *lach*
Der 21er Infra auf meinem Entwicklungstisch kommt jedenfalls 1A mit mathematischen 9,5mm zurecht,
was circa 6-7mm "echten" Xmax entsprechen sollte (HV & HG Daten finde ich leider net davon)

Viel Xmax brauchen wir eigentlich nur, wenn wir Chassis nutzen, welche im Mini Gehäuse schon super tief sollen,
wer bitte braucht nen 21" Infra im 120L Gehäuse?

Der RCF hat echte 9,5mm, was doch schon recht ordentlich ist,
aber die braucht er eben auch, denn das Ding kommt extrem tief runter,
Pegel ist ebenfalls ok, will aber halt Volumen, Blöd nur is die schwere Pappe,
aber das Ding macht nen sehr netten Eindruck.

400L, 25Hz = perfekter Heimkino-Sub.
Dann verträgt dan Ding zwar "nurnoch" seine 650W (Bis Xmax), aber das macht ja nix,
deine 120dB bei 30Hz schiebste damit locker.


[Beitrag von Jobsti am 28. Jul 2013, 20:19 bearbeitet]
averett
Stammgast
#188 erstellt: 28. Jul 2013, 20:38

Cpt._Baseballbatboy (Beitrag #185) schrieb:
Wieso eigentlich zwei? Wer denn nicht?

...mit B&C, 18s, Faital und RCF komme ich auf mindestens vier ernstzunehmende Anbieter...
Noch einen vergessen...?
Wer gehört denn da nicht in die Reihe...?
Hardwell
Inventar
#189 erstellt: 28. Jul 2013, 21:04
Precision Devices
Jobsti
Inventar
#190 erstellt: 28. Jul 2013, 22:44
Sica?
SRAM
Inventar
#191 erstellt: 29. Jul 2013, 06:43
Ernstzunehmende Anbieter ja.....

.......aber nicht alle haben vollautomatische Straßen. Und PD in Italy ?

Was nicht unbedingt negativ sein muß, aber eben den Preisspielraum begrenzt.


Gruß SRAM
bassgott
Inventar
#192 erstellt: 29. Jul 2013, 09:20

Jobsti (Beitrag #187) schrieb:
Wie groß die Pappe für nen Infra ist, ist primär dich völlig Rille,
da werden einfach paar mehr aufgestellt und jut is ;-)

PS: Ab welchem Xmax ist's denn jetzt "Langhub"? *lach*


Der RCF hat echte 9,5mm, was doch schon recht ordentlich ist,
aber die braucht er eben auch, denn das Ding kommt extrem tief runter,
Pegel ist ebenfalls ok, will aber halt Volumen, Blöd nur is die schwere Pappe,
aber das Ding macht nen sehr netten Eindruck.

400L, 25Hz = perfekter Heimkino-Sub.
Dann verträgt dan Ding zwar "nurnoch" seine 650W (Bis Xmax), aber das macht ja nix,
deine 120dB bei 30Hz schiebste damit locker.


Hi,

klar du könntest auch 8 Lab12 pro Seite aufstellen

Eine Definition für langhub ist schwierig
Im Vergleich zu Früher bezeichne ich alles über +- 10mm rechn. x-max als langhub

Die schwehre Membran ist hilfreich wenn man richtig tief runter möchte und das Volumen nicht explodieren soll. Regionen unter 30Hz finde ich für nen PA Treiber schon recht nett, gab es vor garnicht so langer Zeit noch nicht. In den Bereichen zählt dann nur noch Verschiebevolumen, also möglichst viel x-max.

Tiefbasslastige Dubstepsachen sind eh nicht so leicht richtig rüberzubringen, vor allem wenn´s laut werden soll und vielleicht noch outdoor ist. Da musst schon bills was hinstellen.
PoWl
Stammgast
#193 erstellt: 29. Jul 2013, 09:41
Um mich nochmal zu melden: Ja.. wir haben Dubstep & Liquid Drum'n'Bass mit ewig langen tiefsten Bass-passagen gespielt. Hätte ich mich vorher wohl mal darüber informieren sollen, dass Chassis im Bassbereich durchaus weitaus früher elektrisch als mechanisch überlastet werden können


[Beitrag von PoWl am 29. Jul 2013, 09:42 bearbeitet]
source
Stammgast
#194 erstellt: 29. Jul 2013, 16:38

PoWl (Beitrag #193) schrieb:
... Bassbereich durchaus weitaus früher elektrisch als mechanisch überlastet werden können ;)


...trifft dies umgekehrt nicht eher zu? Die mechanische Belastung wird im Tiefbassbereich doch früher ereicht als die elektrische.
Wenn nicht korrigiert mich.

gruss
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Jobsti
Inventar
#195 erstellt: 29. Jul 2013, 16:47
Das kommt ganz auf das Chassis und die Abstimmung an, aber auch ob und wie man Filter setzt.
Heutzutage erreichen sie oft eher das Thermische Limit, da die Spule einfach zu weit aus dem Spalt raus kommt,
andere wiederrum (z.B. L15P200AK) stirbt gerne den Mechanischen Tod, weniger vom Anschlagen als eher Pappenknick, Sickenriss,
oder Spider-Abriss (hab ich jetzt beim AK2 gesehen, der nochma härter eingespannt wurde, zwecks den Memranknicken durch die progressive Sicke)

Aber es macht auch Sinn das Xdamage richtig hoch zu setzen, bei der heutigen Musik kommt's öfters mal vor,
dass einfach mal was richtig Tiefes kurz kommt also lieber mal kurz richtig huben, als direkt anzuschlagen,
was aber dafür andere Nachteile mit sich bringt.


[Beitrag von Jobsti am 29. Jul 2013, 16:50 bearbeitet]
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Stammgast
#196 erstellt: 29. Jul 2013, 19:06

Jobsti (Beitrag #195) schrieb:
...eher das Thermische Limit, da die Spule einfach zu weit aus dem Spalt raus kommt,
.


...das wäre dann doch ein mechanisches Limit oder verstehe ich Dich falsch.

gruss
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Jobsti
Inventar
#197 erstellt: 29. Jul 2013, 19:42
Mechanisches Limit bzw. Überlast wäre, wenn die Spule, bzw. dessen Träger anschlägt, bzw. wenn mechanisch was beschädigt wird.
Raucht die Spule ab, dann ist das Thermische Überlastung (Auch wenn diese quasi mechanisch "rausgefordert" wurde)

Du kannst das Chassis ja auch extrem auslenken lassen, ohne ihn elektrisch zu überlasten,
das Ding wird halt ausgeleiert, aber Limit oder Schaden haben wir dadurch noch net.


Ich persönlich sehe das so:

Mechanische Überlast: VC lebt noch, aber andere Teile wurden gekillt, z.B. durch Anschlagen, Pappen-, Sicken-, Litzen-, Spider-Riss oder Abriss.
Thermische Überlast: VC raucht ab oder verformt sich, "backt" fest, ob die Kiste dabei noch innerhalb ihres Xmax war oder doch schon außerhalb, ist dabei egal.

Schlägt die VC an, verbiegt sich und die Pappe hängt fest, ist das mechanisch,
verformt sie sich und "backt" fest, ist das Thermisch.
Dennoch "fühlen" sich beide Fälle ähnlich an wenn man mit der Hand die Pappe bewegt (es Kratzt oder klemmt komplett fest)

Natürlich kann ne Kiste auch erst mechanisch überlasten, so dass die Pappe im Fehlerfall nicht mehr zurückschwingt (festgefahren durch massiven Hub, VC springt zB ganz raus und hängt fest etc.)
und wird danach gegrillt, da sie absolut keine Kühlung mehr erfährt. Wäre dann halt mechanische und Thermische Überlast, das nennt man dann
DAU-Alarm

Anm:
Thermische überlast kann genauso durch zu wenig Hub entstehen, da viele Bass-Chassis sich selbst durch den Hub kühlen.
Siehe einige berichte aus Foren von zu hoch getrennten Fullrange-Boxen im Topteil-Einsatz.
Somit ist zu wenig Hub (Kühlung durch Luft) genau so schlecht wie zu viel Hub (VC über mechanischem* Xmax, extremer Wärmeanstieg)

*
Vorsicht, das mechanische Xmax (So nenne ich das jetzt mal) ist das echte Xmax, rein rechnerisch (wickelhöhe-spalt/2),
heute wird gerne das Rechnerische Xmax angegeben, hier wird Spalttiefe/2, /3 oder /4 einfach drauf gerechnet.


[Beitrag von Jobsti am 29. Jul 2013, 20:00 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#198 erstellt: 29. Jul 2013, 20:20

heute wird gerne das Rechnerische Xmax angegeben, hier wird Spalttiefe/2, /3 oder /4 einfach drauf gerechnet.


Das hat durchaus seine Berechtigung: also nix mit "einfach".

Erklärung: nehmen wir mal eine 20 mm hoch gewickelte Spule und eine 10 mm Luftspalt. (und betrachten wir ganze mal etwas vereinfacht)

- konservatives X_max: --> 5 mm

Nun sehen wir uns die Impedanz bei einer bestimmten Frequenz an. Diese sei 10 Ohm. RDC liege bei 6 Ohm.

Ist der Spalt noch ganz von der Spule erfüllt, setzen sich die 10 Ohm aus 3 Ohm der Spule außerhalb des Spaltes und 7 Ohm der Spule im Spalt zusammen, von denen 4 Ohm der Gegen-EMK, die nur im Magnetfeld wirkt zuzuschreiben sind.

Nehmen wir an, die Spule befinde sich nur noch 5 mm im Spalt. Die Impedanz ist dann 4,5 Ohm (außerhalb Feld) plus 1,5 Ohm (RDC im Spalt) plus 2 Ohm Gegen-EMK = 8 Ohm.

Es fließt also mehr Strom, was den Verlust an Feld teilweise oder ( bei größeren Eintauchtiefen) vollständig ausgleichen kann !

Spalttiefe 1/4 draufzuhauen hat durchaus Sinn, bei Chassis mit sehr dicker Polplatte und kurzer Spule dürfen es auch 1/3 sein.

(allerdings sollten die Verstärker das auch abkönnen !)


Gruß SRAM
Jobsti
Inventar
#199 erstellt: 29. Jul 2013, 20:38
Ich wusste ich hätte es in "" setzen sollen ;-)
Klar macht das teilweise durchaus Sinn, kommt eben drauf an was man genau mit diesem Parameter berechnen will.
(z.B. Auswirkungen auf den Antrieb, Erwärmung, Verzerrung, Filter, EQ oder sonstige Sachen)

Dennoch machen das einige Hersteller nicht Chassis-spezifisch, sondern wirklich "einfach so"

Ich finde halt nur blöd, dass sich das einfach nur Xmax nennt und dann nen * dahinter.
Hersteller, welche /2 drauf rechnen,machen dass dann aber so bei allen ihren Chassis,
Hersteller welche /4 nutzen, nutzen dann auch immer /4.

Eminence macht's mal per Kippel aber manchmal auch "echt" (Auf der Emi Seite nachzulesen). (Ein Xkip wäre hier toll *g*)
Allerdings ohne * hinten, hier muss man halt extra nachfragen.
juckt mich bei Emi aber net so, da deren Daten eh recht konservativ gehalten sind


Solange ein * dahinter steht und angegeben wird, wie sich diese Angabe errechnet hat, bin ich eigentlich voll zufriden,
was ich doof finde: Wenn im Datenblatt keine Angaben von Spalt UND Wickelhöhe zu finden sind...


[Beitrag von Jobsti am 29. Jul 2013, 20:45 bearbeitet]
Hayatepilot
Stammgast
#200 erstellt: 03. Aug 2013, 21:38
@PoWI

Hast du den Frequenzgang deines Subs mal gemessen?
Du hast eine sehr tiefe Abstimmung gewählt, vom FG her wird er vermutlich nicht gross vom einem geschlossenen Gehäuse abweichen. Nur die mechanische Belastbarkeit wird bei der Abstimmung grösser.

Zur Belastbarkeit: Das Chassis ist für den Heimkinobetrieb optimiert; Da werden hohe Pegel nur für wenige Sekunden benötigt und für kurze Zeit kann das Chassis aufgrund der grossen mechanischen Reserven recht hoch belastet werden ohne Schaden zu nehmen.
Bei Dubstep hat das Chassis keine Zeit sich abzukühlen. Ich würde dir empfehlen für Musik-/Pa-Betrieb die Reflexrohre zu kürzen. So wird der Sub bei über 20Hz lauter und es wird weniger Leistung benötigt.
Ausserdem würde ich für Dauerbetrieb würde ich einen Limiter programmieren der die Leistung auf ca. 500-600W begrenzt.

Ich hoffe es wird noch was aus deinem Sub.
Sonst "musst" du ihn halt in ein Heimkino verbannen....

Gruss
PoWl
Stammgast
#201 erstellt: 03. Aug 2013, 22:24
Gemessen nicht aber berechnet mit Basscad.

berechnung

unterscheidet sich doch um einiges zum geschlossenen Gehäuse (auch wenn das GG 100 Liter kleiner geworden wäre )

Das mit der Party war nur eine Ausnahme und ich benutze ihn nun für kleinere Kellerpartys oder eben als Home-Hifi Sub.

2x400W limitierung hat er ohne größere Stinkereien mitgemacht. Ich denke mit 800wrms kann man ihn durchaus mal eine ganze Weile belasten, im Winter noch etwas mehr Sollte man beobachten.


[Beitrag von PoWl am 03. Aug 2013, 22:25 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#202 erstellt: 29. Okt 2013, 17:18

Aber ich kann sagen dass der Sub alles ohne störende Verzerrungen wiedergibt. Sei es die 1812-Overture von Tschaikovski mit den Kanonenschüssen am Schluss oder die Szene von Krieg der Welten wo die Tripots erscheinen.
Der Raum wird regelrecht unter Druck gesetzt und zum Beben gebracht.


Dem Druckkammereffekt sei Dank!

In dem Bereich sollte es auch nur noch "präzise" geben!

Aber ist schon ein sehr beeindruckendes Chassis!!!

Wie kommt denn der Oberbass im Vergleich zu den alten PA-Chassis?
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