Sub richtig ankoppeln

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HerrBolsch
Inventar
#1 erstellt: 04. Sep 2005, 17:59
Moin!

Vielleicht könnt ihr mich ja mal aufklären (arkustisch). Folgendes: Wenn ich zwei Lautsprecher habe, die sagen wir mal bei 45Hz den -3dB-Punkt haben und einen subwoofer ankoppeln möchte, aber keinen sub-Out am Verstärker habe, wie läuft das? Kann ich die Trennfrequenz am Aktivmodul "einfach" so einstellen, daß sie sich mit dem Abfall der Haupt-LS linear summiert oder wird das nicht sauber?

Wie ist das mit den hochpassgefilterten Highlevel-Eingängen (gibt's das eigentlich oder arbeiten die nur auf die cincheingänge?) an den Submodulen, "verheizen" die dann die "Bassleistung", die eigentlich für die Haupt-LS gedacht war?

Es läuft darauf hinaus: Kann ich ein Subwodul ohne hochpassfilter für die "Satelliten" benutzen?
*chris*
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Sep 2005, 18:28

Kann ich ein Subwodul ohne hochpassfilter für die "Satelliten" benutzen?


Dann soltest du aber die Trennfrequenz auf den -3db-Punkt der Satelliten stellen
Sonst gibt es eine Überhöhung von bis zu 3db.

Wenn du die Satelliten höher trennen willst um die Pegelfestigkeit zu steigern, musst du vor die Satteliten einen passiven Hochpass schalten.

gruss *chris*
Spatz
Inventar
#3 erstellt: 04. Sep 2005, 19:17
Für eine perfekte Ankoppelung müsste man auch noch die Flankensteilheit wissen, mit der die Hauptboxen abfallen (BR: 24 dB/8ve, CB: 12 dB/8ve) und diese beim Modul entsprechend einstellen.

Ich habe meinen Sub jedoch nach Gehör angekoppelt, und das funktioniert auch sehr gut.
Ausserdem wäre eine Überhöhung im Bassbereich um 3 dB bei den ganzen Raummoden eh zu vernachlässigen.
geist4711
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2005, 23:19
hallo,
wenn du deine lautsprecher (mit und ohne hochpass) ankoppeln willst, solltest du eine aktive weiche benutzen, die aus beiden kanälen einen mono-subkanal 'herausfiltert'.
in dem beispielfall, mit 45hz bei -3db, würde das optimum sein, den sub ab diesem -3db-punkt an, mit der selben lautstärke des sub's wie dem der haupt-boxen, einzukoppeln.
bei den sub-modulen, sind es übrigens die highlevel-ausgänge, die einen hochpassfilter haben, bei einigen modulen.
zur letzten frage, ich habe beispielsweise hier bei mir zu hause, BL-hörner ohne zusätzlichen hochpassfilter, wenn auch 5-kanalig,zusammen mit einer sub-weiche + endstufe, laufen.
da ich hier leichte raum-moden (auch)bei 50-100hz herum habe, und der sub 180°verdrehten spielt, ergibt sich in dem bereich theoretisch eine senke, in der praxis jedoch ein ausgeglichenes klangbild, da die moden etwas abgedämpft werden.
mfg
robert
Quiety
Stammgast
#5 erstellt: 04. Sep 2005, 23:49
M.E. kann man durch die Phasenlage die Raummoden-Intensität nicht beeinflussen. Man legt sie allenfalls an eine andere Stelle im Raum, also möglicherweise ergibt sich eine Verbesserung ausschließlich am Hörplatz.

Gruß
Quiety
HerrBolsch
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2005, 11:21
Hm, vielen Dank schon mal!

Das klingt ganz gut. Die meisten Submodule haben leider keinen Highlevelausgangs-Hochpass oder sind ziemlich teuer

Wie gut klappt das, einen Sub nach Gehör anzukoppeln? Mit der Phase dürfte es ja eigentlich kein Problem sein, aber wie sieht's bei der Trennfrequenz aus?

Ich hatte übrigens nicht vor, einen passiven HP einzubauen, sondern, wenn vorhanden, den des Submoduls zu nutzen.

Pegelfestigkeit ist bei den Satelliten eigentlich nicht das Problem...
geist4711
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2005, 13:57
da die fertigen sub-module eine einstellbare filterfrequenz haben, dürfte das eingegeln 'per ohr' kein grosses problem darstellen. das selbe gillt für die lautstärke.
mfg
robert
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