EQ als Ersatz für Bassboost ?

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Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jul 2011, 19:12
Hallo,

ich habe die Idee gehabt mein Behringer- Eq mit meiner T-amp s-150 zu verkuppeln um meinen subwoofer zu boosten.

zur zeit läuft er an einen Hypex ds 1.2 was ich aber für Party - zwecke nicht nutzen möchte weil es nur 120 watt RMS hatt. die T-amp würde dann in Brücke laufen ( 400 Watt ).


Alerdings möchte den boost den das Hypex auch hatt, nur das ich es mit nen EQ ( ULTRAGRAPH PRO FBQ1502 ) erzeugen will.

was meint ihr ??

wenn alles außer das was ich will nach unten schieb ??
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2011, 14:11
ja wenn die Einstellmöglichkeiten des EQ zum Sub passen warum nicht
wenn sie nicht passen kann man es trotzdem machen
nur mit nem anderen Ergebnis

wichtig ist nur das der Amp nicht übersteuert, denn das Clippen killt iwann den Speaker
und der Amp hat keinen Limiter !!!! obacht !!!!
Ezeqiel
Inventar
#3 erstellt: 09. Jul 2011, 15:56
Ich würde da eher zu einem (voll)parametrischen Equalizer greifen. Sowas wie den Behringer PEQ 2200 z.B., wenn der noch irgendwo zu kriegen ist.

Ein Reckhorn B-2 täte vielleicht auch schon reichen, wobei zur Vollparametrisierung noch die Einstellbarkeit der Filtergüte fehlt, was für deinen Zwecke aber vielleicht ja nicht unbedingt nötig ist.

Ach ja: Auf die Clippinggefahr wegen des höheren Leistungsbedarfs bei Tiefbassentzerrung wurde ja schon hingewiesen.

Viele Grüße,
Ezeqiel

*edit*: Bei einem großen Online-Auktionshaus habe ich gerade einen PEQ 2200 für z.Zt. 56,70,- € gesichtet.
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jul 2011, 16:53
Shit die T - Amp macht ja garnicht dicht...hab ich nicht daran gedacht , schade.

Aber: die Endstufe hatt doch so kleine rote Clip - Led´s , meint ihr das die wenn mann sie im Auge behält dennoch zuviel " Dreck " durchlässt , bevor die led´s leuchten ???

Ich glaube das der Sph 390 TC aber recht unkompliziert ist im Strombedarf und hoffe dort noch ein wenig puffer zu haben für Party.

Hatt das Hypex ds 1.2 überhaupt nen Limiter oder sowas, nicht das ich der Treiber schon jetzt mit problematischen Spannungen versorge und es garnet mitbekomme ??

Grüße aus B
Quaqua
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jul 2011, 23:48
Wenn du den Sub über den T-Amp laufen lassen willst, ist es zunächst mal viel wichtiger, dass du eine Aktivweiche dazwischen hängst, bevor du mit EQ anfängst. Der T-Amp ist ja von sich aus einfach nur eine Endstufe ohne Tiefpass, die einfach das gesamte Musiksignal durchlässt, also nicht nur den Bassbereich.
Gerade wenn es dann in Richtung "Party" geht, finde ich den Maximalpegel wichtiger als maximalen Tiefgang. Dementsprechend ist es vielleicht besser, gar nicht zu entzerren.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Jul 2011, 09:38
Moin,

ich wollte nur kurz mein Veto zu dem Clipping-Kram geben.
EIn Bass-Chassis wird nie durch Clipping zerstört.
Entweder stirbt es einen mechanischen Tod durch Anschlagen/Abreißen oder einen elektrischen Tod durch Überlastung, weil es über der Belastbarkeitsgrenze betrieben wird. Ob das Signal "sauber" ist oder nicht, interessiert das Chassis gar nicht.

Gruß
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jul 2011, 14:26
@ quaqua

Also die Reckhorn F1 kommt logischerweise davor,aber danke dennoch für den Hinweis.

@sakly

hmm ja also o.k. klingt stimmig, ein sub ist ja eh für´s " grobe"
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Jul 2011, 19:40
Hi,

das Geschriebe gilt übrigens nicht nur für Bass-Chassis, sondern für jedes Chassis. Auch ein Hochtöner kann nur durch die beiden genannten Methoden sterben. Der Hochtöner wird jedoch eher den elektroschen als den mechanische Tod sterben, im Gegensatz zum Bass-Chassis. Ob das Signal Störungen enthält, ist dem Chassis völlig egal.
Das Clipping-Ammenmärchen wird wohl oft falsch interpretiert, denke ich. Wenn der Hochtöner belastbar genug ist, stirbt er durch Clipping auch nicht.

Gruß
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 11. Jul 2011, 13:47
im Hifi-Bereich ist das Clippen eines Amps auch nicht sooo willt
weil man prügelt die Lautsprecher eh selten dauerhaft an der Belastungsgrenze
im PA Bereich (vorallem auf Privatpartys) kommt sowas nicht selten vor

das eig Problem bei Clippen einer Enstufe,
ist das die Amplitude verlängert wird (leihenhaft ausgesprochen)

und auch teilweise Oberwellen erzeugt werden, die dann die Schwingspule übermäßig elektrisch belasten

aktiv angesteuerte Lautsprecher sind da eher gefährdet als passive !

kommen lustige Knall und Knackgeräusche aus den Sub ist die Endstufe wohl gut ausgesteuert
dann bitte leiser machen !!!
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Jul 2011, 17:58
Hi,


Big_Määääc schrieb:
im Hifi-Bereich ist das Clippen eines Amps auch nicht sooo willt
weil man prügelt die Lautsprecher eh selten dauerhaft an der Belastungsgrenze
im PA Bereich (vorallem auf Privatpartys) kommt sowas nicht selten vor


Das Problem bleibt das gleiche, egal wie oft man das macht. Allerdings hast Du recht damit, dass das bei Normalos nicht so häufig vorkommt. Deshalb ist die Gefahr aber nicht geringer.


Big_Määääc schrieb:
das eig Problem bei Clippen einer Enstufe,
ist das die Amplitude verlängert wird (leihenhaft ausgesprochen)

und auch teilweise Oberwellen erzeugt werden, die dann die Schwingspule übermäßig elektrisch belasten


Hmm, leider zu leienhaft und falsch. Die Amplitude ändert sich beim Clippen mal so gut wie gar nicht, denn die klebt quasi an der Versorgungsspannung. Die entstehenden Oberwellen gibt es allerdings wirklich.
Diese sind leistungstechnisch zwar deutlichst kleiner als das eigentlich Nutzsignal, aber eben doch vorhanden.


Big_Määääc schrieb:
aktiv angesteuerte Lautsprecher sind da eher gefährdet als passive !


Das ist so leider auch nicht richtig. Es sind die Lautsprecher-Chassis gefährdet, die eine zu geringe Belastbarkeit haben. Dabei spielt es nahezu keine Rolle, ob es ein Aktiv- oder Passivlautsprecher ist. Bei Aktivlautsprechern hat man eine deutlich bessere Möglichkeit die Leistung der Endstufe an den Treiber anzupassen, also sind vernünftig dimensionierte Aktivlautsprecher deutlich weniger gefährdet.
Bei Passivweichen liegt das Problem auch darin, dass die Oberwellen mit auf einen anderen Treiber geleitet werden und nicht primär auf den Treiber laufen, der in dem Frequenzbereich wo die clippenden Grundwelle liegt, spielt.

Gruß
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 12. Jul 2011, 16:57
ahhhh so ja jez versteh ich das erst richtig

also egal wie viel meine Endstufe am clippen ist, und dieses Signal auf die Lautsprecher gibt,
wird dieses nicht zum Tod der Lautsprecher führen

das passiert also nur wenn zuviel Leistung auf die Chassis kommt
und dadurch thermische oder mechanische Schäden erzeugt !!!

sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Jul 2011, 19:55
Ja, so kann man das beschreiben.

Gruß
Toni_H._aus_St.k.
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jul 2011, 09:41
Und was sagt die Endstufe zu ihren geClippe ??

Für Kühlung ist auf jeden Fall gesorgt , dadurch das die Stufe Passiv gekühlt wird und ich 2 x 120 mm Lüfter drunter bauen kann wird es wohl absolut ausreichen
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jul 2011, 18:49
Hi,

die Endstufe wird irgendwann in die Abschaltung gehen, wenn das Netzteil die Leistung nicht dauerhaft liefern kann und in die Tempearturabschaltung läuft oder aber die Endstufen nicht mehr ausreichend gekühlt werden können und dann ebenfalls eine Temperaturabschaltung hervorrufen.
Im Volllastbereich ist der Anteil der Verlustleistung am Geringsten, jedoch nominal natürlich am Größten. Deshalb ist die Gefahr der Temperaturabschaltung bei Volllast am größten.

Gruß
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